LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 
16. Wahlperiode 

 

Drucksache  16/4797 

 20.01.2014 
 

Datum des Originals: 20.01.2014/Ausgegeben: 23.01.2014 

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Antwort 
 
der Landesregierung 

auf die Kleine Anfrage 1843 vom 18. Dezember 2013 
des Abgeordneten Dr. Stefan Berger   CDU 
Drucksache 16/4686 
 
 
 
Werbebroschüre als duz-Beilage 
 
 
 
Die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung hat die Kleine Anfrage 1843 
mit Schreiben vom 20. Januar 2014 namens der Landesregierung beantwortet. 
 
 
 
Vorbemerkung der Kleinen Anfrage 
 
Die „Unabhängige Deutschen Universitätszeitung“ (duz) duz versteht sich selbst als „Magazin
 für Forscher und Wissenschaftsmanager“. Diese Ausrichtung zeigt sich in der Themenwahl
, der Konzentration auf Forschung, Lehre und Management der Hochschule, der Zielgruppe
 die bei Abonnements angesprochen werden (lt. Internetseite „Hochschulpräsident, 
Institutschef oder Nachwuchsforscher“) und auch der regelmäßigen Stellenausschreibungen 
an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen. 
 
Der Ausgabe vom 22. November 2013 wurde ein „duz SPECIAL“ beigelegt („Unmöglich. 
Jedem Talent eine Chance geben. Erfolgreich studieren in NRW“). In ihrer Broschüre richtet 
sich die für Innovation, Wissenschaft und Forschung zuständige Ministerin laut ihrem Grußwort
 an „alle die studieren können und wollen“.  
 
 
1.  Welche finanziellen Kosten verursachte das duz SPECIAL? 
 
Die finanziellen Kosten betragen für Redaktion, Produktion und Versendung insgesamt 
32.891,97 Euro brutto. 
 
 
 



LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4797 

 
 

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2.  Aus welchem Grund finanziert die Landesregierung eine Broschüre über das 
Studieren in NRW als Beilage in einem Magazin, das sich nicht an Abiturienten 
oder Studienanfänger sondern an Berufsgruppen richtet, deren Studium meist 
schon jahrelang zurückliegt? 

 
"Erfolgreich studieren in NRW" beschreibt das Konzept, mit dem die Landesregierung und 
ihre Partner den Herausforderungen des demografischen Wandels für das gesamte Bildungssystem
 begegnet. Das Konzept und die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen richten 
sich in erster Linie an die Partner aus den Hochschulen. duz-Leser sind zu 80 Prozent Spitzenkräfte
 aus den Hochschulen: Professoren, akademischer Mittelbau und Hochschulmanager
 (Quelle: Mediadaten der duz 2014, Seite 3) 
 
 
3.  Welche Wirkung erhofft sich die Landesregierung von dieser Broschüre vor dem 

Hintergrund der Leserschaft der duz? 
 
Der demografische Wandel führt zu Herausforderungen für den Bildungsbereich und die 
Hochschullandschaft in ganz Deutschland. Das NRW-Konzept "Erfolgreich studieren" hat 
das Potenzial, auch für andere Bundesländer Lösungsansätze zu bieten. Mit der duz als 
überregionales Hochschulmagazin wird dieser Tatsache Rechnung getragen. 
 
 
4. Im Interview ab Seite 4 der Broschüre sagt Frau Schulze “Den uneingeschränk-

ten Zugang zur Bildung zu ermöglichen, gehörte bereits zu den Gründungsimpulsen
 der SPD vor 150 Jahren.“ 
Wie verhält sich diese Aussage mit dem Hinweis auf der letzten Seite der Broschüre
: „Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landes
-regierung Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Sie darf weder von Parteien 
noch von Wahlwerbern […] zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden“? 

 
Bei der duz-Beilage handelt es sich um eine Veröffentlichung des Ministeriums für Innovation
, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die oben zitierte Aussage
 ist eine Sachaussage.