LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 05.05.2014 Datum des Originals: 02.05.2014/Ausgegeben: 08.05.2014 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2146 vom 30 März 2014 des Abgeordneten Ralf Witzel FDP Drucksache 16/5444 Unterrichtsbedingungen an Schulen der Stadt Essen – Wie sieht die aktuelle Faktenlage aus zur Unterrichtsversorgung, zum Personalbedarf, zum Altersdurchschnitt der Lehrerkollegien und zu den Klassengrößen? Die Ministerin für Schule und Weiterbildung ha die Kleine Anfrage 2146 mit Schreibern vom 2. Mai 2014 namens der Landesregierung beantwortet. Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Die aktuell in Nordrhein-Westfalen geführte öffentliche Debatte über den Unterrichtsausfall in unseren Schulen, dessen Umfang nicht genau beziffert werden kann, macht deutlich, dass im Hinblick auf die Unterrichtsbedingungen in der Stadt Essen unverändert zahlreiche Probleme ungelöst sind. Dies führt immer wieder zu Klagen von Schülern, Eltern und Lehrern über schlechte Unterrichtsbedingungen an den örtlichen Schulen. Unterrichtsausfall ist jedoch kein alleiniges Essener Phänomen – die Schwierigkeiten bestehen in nahezu allen nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden landesweit. Seitens des Landes ist jedoch seit Regierungsübernahme durch SPD und Grüne die regelmäßige Erhebung des Stundenausfalls abgeschafft worden, der bis 2010 regelmäßig erfasst wurde. Unter anderem hat die anhaltende und immer lauter vernehmbare Kritik der Betroffenen dazu geführt, dass sich der Landesrechnungshof dieser Problematik angenommen hat und das Schulministerium Anfang 2013 aufgefordert wurde, die tatsächlich ausgefallenen Unterrichtsstunden in Nordrhein-Westfalen in konkreten Zahlen zu ermitteln. Doch anstatt dieser Aufforderung endlich nachzukommen, hat das Schulministerium unter der grünen Schulministerin Löhrmann darauf mit einer Studie geantwortet. Der WDR berichtet dazu am 19. Februar 2014 über die Studie der Ruhruniversität Bochum unter anderem: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 2 „Das erstaunliche Ergebnis: Die Kosten für die Erhebung stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen der Ermittlung. Besser solle das Land in 700 neue Vertretungsstellen investieren, anstatt Geld für eine Erhebung auszugeben. Außerdem sei der Schaden durch ausgefallenen Unterricht gar nicht so groß: Es könne nicht geschlussfolgert werden, so heißt es in der Studie, ‚dass es sich beim Thema Unterrichtsausfall um ein erhebliches und bedeutsames Thema für die Leistungsentwicklung der Schüler handelt‘.“ Über Unterrichtsausfall – unabhängig, ob vom Umfang ermittelt oder nicht – hinaus kämpfen unsere Schulen oftmals mit einer nicht ausreichenden Lehrerversorgung insbesondere bei Fachlehrern, einer zu hohen Schüler/Lehrer-Relation, zu großen Klassen sowie der viel zu häufigen Erteilung von fachfremdem Unterricht. Auch angesichts des hohen Altersdurchschnitts vieler Lehrerkollegien und der damit verbundenen beträchtlichen Frühpensionierungsrate aufgrund von steigender Arbeitsbelastung mit häufigen schulischen Änderungen sind solche Befunde wenig verwunderlich. In der LTDrucksache 16/5208 wird die Problematik der Pensionierungswelle bereits umfänglich thematisiert und darauf hingewiesen, dass nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 25. Januar 2014 aufgrund der in den 1970er Jahren hohen Einstellungszahlen die Altersverteilung der Lehrerkollegien bundesweit nicht gleichmäßig ist. Derzeit ist demnach mehr als jeder vierte Lehrer 55 Jahre und älter. Diese Lehrer stehen absehbar in wenigen Jahren nicht mehr an den Schulen zur Verfügung. Dringend notwendig ist vor diesem Hintergrund ein alle Schulformen umfassendes Handlungskonzept , das Qualitätsverbesserungen vorsieht und die zukünftige Unterrichtsversorgung an den Schulen der Stadt Essen sowie landesweit auf einem hohen Standard absichert , damit struktureller Unterrichtsausfall und fachfremde Unterrichtserteilung möglichst schnell der Vergangenheit angehören. Der Handlungsbedarf ist auch deshalb gegeben, weil nur ein qualitativ hochwertiges und leistungsfähiges Bildungssystem unseren Jugendlichen die in der heutigen Gesellschaft für ihr persönliches wie berufliches Leben geforderten Qualifikationen vermitteln kann. Der Mangelzustand einer in quantitativer und qualitativer Hinsicht nicht zufriedenstellenden Unterrichtsversorgung verbaut jungen Menschen ihre Zukunftschancen, führt zu einem unnötigen Qualifikationsdefizit und verstärkt die Einschätzung von Arbeitgebern, dass leider vielfach offene Ausbildungsstellen auch deshalb unbesetzt bleiben, da zu viele Schulabgänger selbst den grundlegenden Bildungsanforderungen des Berufsbildungssystems nicht mehr gerecht werden. Vielfach fehlen auch Essener Schulabsolventen die erforderlichen Grundkompetenzen zur erfolgreichen Absolvierung einer Berufsausbildung. Auch der ernstzunehmende und in den kommenden Jahren voraussichtlich noch an Bedeutung gewinnende Fachkräftemangel verstärkt den Druck auf die Politik, für ein leistungsfähiges Bildungssystem zu sorgen und die oben genannten Mangelzustände an Essener Bildungseinrichtungen zu vermeiden bzw. schnellstmöglich zu beseitigen. Beste Bildung entscheidet über die Lebenschancen jedes einzelnen genauso wie über das Wohlergehen unserer Gesellschaft insgesamt. Sie ist ferner die Voraussetzung für den individuellen sozialen Aufstieg aller Schüler in Essen. Im Sinne einer transparenten Informationspolitik ist es wichtig, dem Parlament für die weitere Bildungsplanung alle entscheidungsrelevanten Schuldaten zur Verfügung zu stellen und diesem Informationsbedarf auch für die Stadt Essen nachzukommen. Der Fragesteller bittet daher um eine vollumfängliche Information über den aktuellen Sachstand mindestens im LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 3 Sinne einer Fortschreibung der zu diesem Komplex zuletzt für die Schulen in der Stadt Essen veröffentlichten Daten (LT-DS 16/2220). Vorbemerkung der Landesregierung Die vorliegende Kleine Anfrage ist Teil einer Serie von inhaltsgleichen Kleinen Anfragen zu den Unterrichtsbedingungen einzelner Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die von Abgeordneten der Fraktion der FDP gestellt wurden. Die Beantwortung erfolgt jeweils nach einem gleichlautenden Schema. 1. Welches jeweilige Stellen-Soll und Stellen-Ist weisen alle einzelnen Schulen sämtlicher Schulformen in Essen auf Basis der dem Schulministerium vorliegenden aktuellsten Daten auf? 2. Wie sieht aktuell der jeweilige Altersdurchschnitt der Lehrerkollegien an allen einzelnen Schulen sämtlicher Schulformen in der Stadt Essen aus? Der Stellenbedarf und die Personalausstattung der einzelnen Essener Schulen sowie die Altersdurchschnitte der jeweiligen Lehrerkollegien können, gegliedert nach Schulform, der Anlage entnommen werden. Der Stellenbedarf und die Personalausstattung wurden mit der IT-Anwendung „Schulinformations- und Planungssystem – SchIPS“ ermittelt (Stand 4. April 2014). Die Altersdurchschnitte der Lehrerkollegien wurden auf Grundlage der Amtlichen Schuldaten für das Schuljahr 2013/14 berechnet. Hierbei wurden alle an den jeweiligen Schulen tatsächlich vorhandenen Lehrkräfte berücksichtigt (Kopfzählung). Bei der Bewertung der Unterrichtsversorgung ist auf folgendes hinzu-weisen: Grundsätzlich bedeutet eine gegenüber dem sich rechnerisch ergebenden Stellenbedarf zu geringe Personalausstattung an einzelnen Schulen nicht automatisch, dass der Unterrichtsbedarf dieser Schule nicht gedeckt werden kann. Vielmehr kann die Schulaufsicht vor Ort bestehende Besonderheiten (z. B. im Hinblick auf die Alters- bzw. Schwerbehindertenermäßigung ) im Rahmen der Personalzuweisung berücksichtigen. Auf der anderen Seite bedeutet eine sich gegenüber dem rechnerisch ergebenden Stellenbedarf zu hohe Personalausstattung an einzelnen Schulen nicht automatisch eine Überversorgung dieser Schule. Bei der Interpretation der Daten aus SchIPS ist ferner zu berücksichtigen, dass es sich hierbei um eine stichtagsbezogene Momentaufnahme handelt und die Unterrichtsversorgung einzelner Schulen daher nicht immer vollständig abgebildet werden kann. Alle sich noch in Bearbeitung befindlichen Vorgänge, wie z. B. Veränderungen in der Personalzuweisung, Neueinstellungen, Pensionierungen, Beginn oder Beendigung von Erziehungsurlaub, Elternzeit oder Altersteilzeit, Beurlaubungen, Veränderungen im Beschäftigungsumfang können in einer stichtagsbezogenen Abfrage nicht berücksichtigt werden. Eine manuelle Kontrolle der zum Stichtag 4. April 2014 in SchIPS schulscharf erfassten Daten durch die Bezirksregierungen würde einen innerhalb des für die Beantwortung von Kleinen Anfragen zur Verfügung stehenden Zeitraums nicht zu leistenden Arbeitsaufwand verursachen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass den Schulen landesweit zusätzliches Personal zur Verfügung steht, das in SchIPS nicht bei der Personalausstattung der jeweiligen Schule erfasst wurde. Hierzu zählen beispielsweise die Vertretungsreserve Grundschule, Lehrkräfte für den herkunftssprachlichen Unterricht oder Schulpsychologen. Obwohl dieses Personal LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 4 nicht bei der Personalausstattung der einzelnen Schule verbucht wurde, verbessert es deren Personalsituation. Wegen der im Übrigen bei der Interpretation der SchIPS-Daten zu beachtenden Besonderheiten wird exemplarisch auf die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 3216 der Abgeordneten Marlies Stotz, SPD, verwiesen (vgl. LT-Drucksache 14/9153 vom 4. Mai 2009). 3. Da die Essener Lehrerbedarfe im Wesentlichen der Schülerzahlenentwicklung in der Stadt Essen folgen und eine kommunale Prognose wahrscheinlich weiterhin nicht zur Verfügung steht: Welche aktuellsten verfügbaren Zahlen liegen der Landesregierung vor zu den landesweit für die nächsten zehn Jahre prognostizierten Abgängen aus dem Schuldienst in Vollzeitlehrerstellen, zum jeweils jährlichen landesweiten Lehrereinstellungsbedarf in Personen für diesen Zeitraum und dem aktuellen Anteil der Essener Schülerschaft an der des Landes Nordrhein-Westfalen, jeweils differenziert nach Schulformen? Die Berechnung der Lehrkräftebedarfsprognose erfolgt nicht nach einzelnen Schulformen, sondern nach Lehrämtern. Hintergrund hierfür ist die im Hinblick auf den Einsatz in den einzelnen Schulformen gegebene Polyvalenz der Lehramtsausbildung. So befähigt etwa das Lehramt für die Sekundarstufe I zum Unterricht an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (bis Klasse 10) sowie an den Sekundarschulen. Auch können Lehrkräfte mit der Befähigung für das Lehramt für Sonderpädagogik im Rahmen der integrativen bzw. inklusiven Beschulung an den allgemeinen Schulen tätig werden. Auf Grund der Auswirkungen des Schulkonsenses und auf Grund des voranschreitenden Inklusionsprozesses verlagern sich auch die Lehrerbedarfe zwischen den Schulformen, so dass für die kommenden Jahre kaum belastbare Aussagen darüber gemacht werden können , welcher Einstellungsbedarf an den einzelnen Schulformen besteht. Die voraussichtlichen Berufsaustritte und der Einstellungsbedarf für die kommenden zehn Jahre, gegliedert nach Lehramt und Schuljahr, können, vorausberechnet auf Basis der Amtlichen Schuldaten 2010/11, den nachstehenden Tabellen entnommen werden. Die Berechnung der prognostizierten Bedarfe ist mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, die sich insbesondere beziehen auf  die Schülerzahlentwicklung und die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen,  personalrechtliche, bildungs- und haushaltspolitische Entscheidungen,  das Studierverhalten und die Attraktivität des Lehrerberufs,  die konjunkturelle Entwicklung, die sich sowohl auf die Schülerzahlentwicklung als auch auf die Attraktivität des Lehrerberufs auswirkt,  das Teilzeitverhalten und die Berufsaustritte. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 5 Der Anteil der Schülerinnen und Schüler der Stadt Essen an allen Schülerinnen und Schülern in NRW, gegliedert nach Schulform, kann der nachstehenden Tabelle entnommen werden . an Grundschulen an Haupt-, Real- und Gesamt- schulen (Sek I) an Gymnasien und Gesamtschulen (Sek II) an Berufskollegs für Sonder- pädagogik 2013/14 1.700 2.200 2.300 1.000 700 2014/15 1.700 2.200 2.300 1.000 800 2015/16 1.600 2.200 2.300 1.000 800 2016/17 1.500 2.100 2.200 900 900 2017/18 1.300 2.100 2.000 900 900 2018/19 1.100 1.900 1.800 900 900 2019/20 1.000 1.800 1.600 900 800 2020/21 900 1.700 1.400 900 700 2021/22 900 1.600 1.300 800 700 2022/23 900 1.500 1.200 700 700 2023/24 900 1.400 1.200 700 600 an Grundschulen an Haupt-, Real- und Gesamt- schulen (Sek I) an Gymnasien und Gesamtschulen (Sek II) an Berufskollegs für Sonder- pädagogik 2013/14 1.400 2.400 700 1.600 600 2014/15 1.800 2.400 1.400 200 900 2015/16 1.900 2.800 1.200 300 800 2016/17 1.600 1.600 1.500 500 600 2017/18 1.500 1.600 1.400 700 700 2018/19 1.300 1.700 1.500 300 800 2019/20 1.200 1.500 1.200 700 700 2020/21 1.100 1.600 1.300 500 700 2021/22 1.000 1.300 900 900 600 2022/23 1.000 1.500 1.000 300 700 2023/24 1.100 1.500 800 400 700 Voraussichtliche Berufsaustritte und Einstellungsbedarf von Lehrkräften nach Lehramt und Schuljahr in NRW Berufsaustritte (in Stellen) mit dem Lehramt Einstellungsbedarf (in Personen) mit dem Lehramt Schuljahr Schuljahr LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 6 4. Wie viele Schulklassen jeweils sämtlicher Schulformen in Essen überschreiten absolut und prozentual die Bandbreite des für die jeweilige Schulform festgelegten Klassenfrequenzricht-wertes zum Zeitpunkt der aktuellsten verfügbaren Datenerhebung ? Die Klassenbildung wird an den Schulformen Grund-, Haupt-, Real-, Gesamt-, Sekundarschule , am Gymnasium sowie am Schulversuch Gemeinschaftsschule durch Bandbreiten geregelt. Die Zahl der Klassen, welche die jeweils gültige Bandbreite bei der Klassenbildung überschreiten, und deren Anteil an allen Klassen können der nachstehenden Tabelle entnommen werden. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass Überschreitungen der Bandbreiten im Rahmen des § 6 der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz im Umfang von je nach Schulform bis zu fünf Schülerinnen und Schülern zulässig sind. Schulform Krfr. Stadt Essen Grundschule 3,0% Hauptschule 1,5% PRIMUS-Schule - Volksschule - Realschule 2,6% Sekundarschule 2,2% Gemeinschaftsschule - Gesamtschule 3,6% Gymnasium 3,2% Freie Waldorfschule 3,7% Berufskolleg 3,5% Förderschule 4,8% Weiterbildungskolleg 4,5% Anteil der Schülerinnen und Schüler (Krfr. Stadt Essen) an den Schülerinnen und Schülern des Landes NRW nach Schulform im Schuljahr 2013/14 Schulform Klassen Anteil an allen Klassen Grundschule 16 2,1% Hauptschule 1 1,1% Realschule 45 18,0% Sekundarschule - - Gemeinschaftsschule - - Gesamtschule 43 16,4% Gymnasium 70 23,0% Bandbreitenüberschreitungen an öffentlichen Schulen nach Schulformen Schuljahr 2013/14 - Krfr. Stadt Essen - LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/5704 7 5. Wie viele Essener Klassen jeweils sämtlicher Schulformen in Essen sind absolut und prozentual nach den zuletzt vorliegenden aktuellsten Daten von 30 oder mehr Schülern besucht worden? Die Zahl der Essener Klassen, die im Schuljahr 2013/14 von 30 oder mehr Schülerinnen und Schülern besucht wurden, und deren Anteil an allen Klassen, gegliedert nach Schulform, können der nachstehenden Tabelle entnommen werden. Schulform Klassen Anteil an allen Klassen Grundschule 16 2,1% Hauptschule 2 2,2% Realschule 63 25,2% Gesamtschule 43 16,4% Gymnasium 77 25,3% Förderschule BK - - Förderschule G/H 1 0,3% Berufskolleg 60 6,7% Klassen mit mindestens 30 Schülerinnen und Schülern an öffentlichen Schulen nach Schulformen - Krfr. Stadt Essen - Schuljahr 2013/14 Anlage zur Kleinen Anfrage 2146 Seite 1 von 3 Grund- und Ausgleichs- bedarf Unterrichts- mehrbedarf insgesamt Grundschule Essen, KG Antoniusschule 9,60 0,80 10,40 9,79 41,6 Essen, KG Bischof-von-Ketteler-Schule 10,75 0,60 11,35 11,09 42,4 Essen, KG Christophorusschule 9,72 2,01 11,73 11,56 49,2 Essen, KG Dionysius 10,00 0,80 10,80 9,72 42,9 Essen, KG Laurentiusschule 8,69 0,60 9,29 9,26 40,6 Essen, KG Nikolaus 8,91 0,00 8,91 8,64 49,7 Essen, KG Johann-Michael-Sailer-Schule 8,65 0,40 9,05 8,13 42,3 Essen, GG Bedingrade/ Schönebeck 12,82 1,31 14,12 16,31 45,3 Essen, GG Astrid Lindgren 10,09 3,29 13,37 12,64 43,3 Essen, KG Münsterschule 5,20 1,10 6,30 6,73 47,4 Essen, KG Winfried 9,22 0,80 10,02 9,54 44,9 Essen, KG Eichendorffschule 10,22 0,60 10,82 10,64 42,5 Essen, GG Heinrich-Strunk-Str. 9,18 1,54 10,72 10,86 44,6 Essen, KG Georg 8,20 0,00 8,20 8,71 43,4 Essen, KG Elisabeth 9,47 0,80 10,27 10,79 45,5 Essen, GG Großenbruch 8,13 0,90 9,03 10,97 45,6 Essen, GG Nordviertel 15,02 4,49 19,51 18,01 42,6 Essen, KG Altfried 9,75 1,60 11,35 10,80 41,5 Essen, KG Zollvereinschule 13,42 0,49 13,91 14,17 49,6 Essen, GG Gerschede 10,62 2,03 12,65 12,73 38,8 Essen, KG Am Krausen Bäumchen 9,79 0,60 10,39 11,66 40,2 Essen, KG Josef/ Horst 8,20 1,40 9,60 10,25 45,8 Essen, KG Josef/ Kupferdreh 9,76 1,10 10,86 10,76 41,1 Essen, GG Bückmannshofschule 12,40 2,57 14,97 16,23 42,6 Essen, KG Cosmas u. Damian 9,70 1,00 10,70 10,11 43,8 Essen, KG Bardeleben 9,40 1,27 10,67 9,64 38,4 Essen, GG Hinseler Schule 8,42 0,80 9,22 8,99 44,9 Essen, GG Tiegelschule 3,73 0,79 4,52 5,75 44,8 Essen, GG Schlossschule 8,69 0,80 9,49 9,44 43,8 Essen, GG Schiller 8,62 2,99 11,61 12,94 40,9 Essen, GG Bergmühlen 8,84 1,90 10,74 9,99 41,4 Essen, GG an der Rahmstraße 18,78 5,32 24,09 24,42 46,8 Essen, GG Meisenburg 9,60 0,60 10,20 10,37 37,9 Essen, GG Bonifacius 9,68 1,31 11,00 11,30 45,8 Essen, GG Kantschule 13,96 3,39 17,35 16,99 45,3 Essen, GG Jacobsallee 8,18 0,40 8,58 8,16 37,0 Essen, GG Bodelschwinghschule 9,88 2,21 12,09 14,41 40,4 Essen, GG Stadthafen 13,26 2,68 15,93 15,60 44,1 Essen, EG Theodor-Heuss 9,29 0,80 10,09 9,79 44,7 Essen, GG Dürer 8,62 1,21 9,83 9,16 47,3 Essen, EG Käthe-Kollwitz-Schule 14,93 3,23 18,15 18,16 40,7 Essen, GG Fischlaker Schule 9,08 1,00 10,08 10,25 39,9 Essen, GG Peter-Ustinov-Schule 7,61 1,63 9,23 11,44 44,2 Essen, GG Hölting 8,94 1,37 10,31 11,29 39,5 Essen, GG an der Waldlehne 13,81 1,07 14,88 14,75 44,0 Essen, KG Andreasschule 9,40 0,84 10,23 10,90 45,6 Essen, GG Viktoriastr. 15,65 5,06 20,72 20,54 36,5 Essen, GG Tuttmann 13,06 0,84 13,90 16,29 44,0 Essen, GG Schwanenbuschstr. 9,32 1,29 10,62 10,41 44,2 Essen, GG Carl-Funke 12,16 1,20 13,36 13,53 43,9 Essen, GG Cranach 13,67 1,20 14,87 16,03 42,6 Essen, GG am Reuenberg 11,90 1,00 12,90 13,89 45,2 Essen, GG Herder 6,87 0,40 7,27 6,52 44,0 Essen, GG Ardey 7,29 1,60 8,89 9,37 47,0 Essen, GG Morungenweg 10,55 1,20 11,75 12,78 46,4 Essen, GG Maria-Kunigunda 14,04 3,03 17,07 17,24 40,0 Essen, GG Schule am Lönsberg 10,64 1,50 12,14 13,20 44,1 Essen, GG Karlschule 10,19 1,10 11,29 12,54 45,0 Essen, GG Stifts 8,59 0,80 9,39 8,32 41,8 Essen, GG Neuessener 10,30 1,60 11,90 12,10 45,7 Essen, GG Leither 12,51 2,39 14,90 15,81 45,2 Essen, GG Frieden 8,20 1,10 9,30 11,41 43,9 Essen, GG Ludgerusschule 10,28 1,76 12,04 11,32 42,7 Essen, GG Heckerschule 5,45 0,00 5,45 5,11 44,9 Essen, GG Joachimschule 7,10 2,10 9,20 9,98 42,2 Essen, GG Im Steeler Rott 8,39 1,30 9,69 11,60 43,5 Essen, GG Hüttmann 16,33 5,62 21,94 19,63 39,4 Essen, GG Hövelschule 13,03 1,80 14,83 11,98 39,5 Essen, GG Adolf-Reichwein-Schule 9,29 0,52 9,81 10,43 46,8 Essen, GG Heinickestr. 9,47 1,34 10,80 12,22 41,6 Essen, GG Graf-Spee-Schule 8,22 0,60 8,82 9,51 49,5 Essen, GG Gervinus 14,33 2,50 16,83 15,73 45,2 Essen, GG Hinsbeckschule 8,86 1,60 10,46 10,94 37,3 Stellenbedarf, Personalausstattung und durchschnittliches Alter der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen - Stadt Essen - Schulform durchschnitt- liches Alter (Stand 15.10.2013) Stellenbedarf (Stand 4.4.2014) Personal- ausstattung Schule Anlage zur Kleinen Anfrage 2146 Seite 2 von 3 Grund- und Ausgleichs- bedarf Unterrichts- mehrbedarf insgesamt Stellenbedarf, Personalausstattung und durchschnittliches Alter der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen - Stadt Essen - Schulform durchschnitt- liches Alter (Stand 15.10.2013) Stellenbedarf (Stand 4.4.2014) Personal- ausstattung Schule Grundschule Essen, GG Berliner Schule 8,79 2,26 11,04 11,89 42,6 Essen, GG Kraienbruchschule 5,15 0,90 6,05 6,31 45,9 Essen, GG im Bergmannsfeld 9,11 2,80 11,91 13,49 41,6 Essen, GG Burgaltendorf 13,10 0,84 13,94 15,11 43,6 Essen, GG Schmachtenberg 12,23 1,00 13,23 12,88 43,5 Essen, GG an der Ruhr 12,28 0,80 13,08 13,97 41,6 Essen, GG am Wasserturm 14,96 4,09 19,05 21,33 46,6 Essen, GG Emscherschule 5,20 1,90 7,10 7,02 45,1 Essen, GG Regenbogenschule 8,90 1,84 10,74 12,90 44,7 Essen, GG Sternschule 9,67 1,80 11,47 9,29 40,3 Essen, GG Haarzopf 13,86 1,00 14,86 15,07 42,6 Essen, GG Überruhr 14,31 3,00 17,31 16,57 45,9 Hauptschule Essen, KH Katernberg 10,86 5,88 16,74 18,42 52,7 Essen, KH Marienschule 14,54 3,21 17,75 17,44 53,2 Essen, GH an der Wächterstraße 25,08 16,15 41,23 44,36 49,1 Essen, GH an der Bischoffstraße 34,84 12,62 47,46 57,36 50,8 Essen, GH Bochold 26,49 9,41 35,90 37,44 55,0 Förderschule Essen, FÖ LE, ES Möllhovenschule 27,18 2,71 29,89 30,91 47,4 Essen, FÖ LE, ES Parkschule 34,37 12,96 47,33 43,00 42,8 Essen, FÖ LE, ES Bernetalschule 8,83 1,06 9,89 8,86 42,9 Essen, FÖ LE, ES, SQ am Steeler Tor 22,45 9,72 32,16 28,62 41,2 Essen, FÖ LE, ES Theodor-Fliedner 24,08 1,56 25,64 23,71 44,0 Essen, FÖ LE, ES Schule am Hellweg 32,33 3,20 35,54 29,70 41,2 Essen, FÖ KM Helen-Keller-Schule 45,21 13,09 58,30 55,15 47,5 Essen, FÖ SQ Albert-Liebmann-Schule 33,32 1,35 34,67 34,17 41,7 Essen, FÖ GG Comenius-Schule 27,34 8,29 35,63 33,29 47,1 Essen, FÖ GG Pestalozzi-Schule 30,94 8,83 39,77 39,83 46,2 Essen, FÖ GG Traugott-Weise-Schule 30,97 9,27 40,24 37,38 44,9 Essen, FÖ BK HK Rheinisch-Westfälisches 146,73 1,51 148,24 143,28 49,2 Essen, KR Ruhrlandschule 27,51 0,00 27,51 25,82 46,1 Essen, FÖ SQ Wilhelm-Körber-Schule 21,30 0,45 21,75 20,62 46,6 Essen, FÖ ES Jakob-Muth 18,91 3,02 21,93 19,85 44,7 Essen, FÖ ES Nelli-Neumann-Schule 35,24 11,58 46,82 41,59 38,7 Essen, FÖ HK LVR-Förderschule (P) 27,36 0,65 28,02 30,32 45,5 Essen,FÖ HK LVR-Förderschule (Sek.I) 20,64 1,21 21,85 22,28 44,3 Realschule Essen, RS Albert-Einstein 26,85 0,74 27,59 27,00 48,7 Essen, RS Gertrud-Bäumer 35,14 7,23 42,38 40,01 46,0 Essen, RS Elsa-Brändström 27,38 0,80 28,17 27,50 45,5 Essen, RS Franz-Dinnendahl-Realschule 35,75 3,05 38,80 38,56 51,1 Essen, RS Schloß Borbeck 22,32 0,60 22,92 23,94 46,5 Essen, RS Geschwister-Scholl 27,82 0,70 28,52 29,14 47,9 Essen, RS Mülheimer Str. 20,57 1,10 21,67 21,90 49,0 Essen, RS Helene-Lange 28,49 2,45 30,94 30,96 47,6 Essen, RS Bertha-Krupp 23,37 0,75 24,12 24,36 45,4 Essen, RS Bertha-von-Suttner 20,67 3,43 24,10 22,68 42,3 Essen, RS Theodor Goldschmidt mit Aufbau 21,65 2,77 24,42 24,36 46,4 Essen, RS Kettwig 21,93 0,54 22,47 23,95 47,2 Essen, RS Essen-Überruhr 26,69 0,80 27,49 28,20 45,8 Gesamtschule Essen, GE Bockmühle 89,19 29,81 119,00 123,66 46,1 Essen, GE Gustav-Heinemann 75,17 16,79 91,96 86,89 47,2 Essen, GE Frida-Levy 81,67 13,45 95,12 96,27 44,7 Essen, GE Erich-Kästner-Schule 76,76 15,78 92,54 97,06 47,9 Essen, GE Süd 51,64 8,20 59,84 59,61 50,0 Essen, GE Nord 51,56 15,12 66,67 67,17 44,6 Essen, GE Borbeck 57,05 7,87 64,92 65,85 44,8 Essen, GE Holsterhausen 68,74 12,03 80,78 88,00 43,9 Gymnasium Essen, Gym Werden 73,98 6,91 80,89 81,06 43,4 Essen, Gym Viktoria 37,24 0,77 38,01 40,86 48,4 Essen, Gym Grashof 45,15 0,85 46,00 49,96 42,0 Essen, Gym Mädchengymnasium Borbeck 45,84 1,13 46,97 47,97 44,7 Essen, Gym Burg 35,56 0,62 36,18 41,70 45,2 Essen, Gym Leibniz 69,68 1,01 70,69 74,11 41,0 Essen, Gym Goethe 51,98 1,01 52,99 52,73 44,2 Essen, Gym Helmholtz 60,65 4,75 65,40 66,91 42,2 Anlage zur Kleinen Anfrage 2146 Seite 3 von 3 Grund- und Ausgleichs- bedarf Unterrichts- mehrbedarf insgesamt Stellenbedarf, Personalausstattung und durchschnittliches Alter der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen - Stadt Essen - Schulform durchschnitt- liches Alter (Stand 15.10.2013) Stellenbedarf (Stand 4.4.2014) Personal- ausstattung Schule Gymnasium Essen, Gym Maria-Wächtler 61,61 6,52 68,12 68,27 41,8 Essen, Gym UNESCO/ Aufbaugymnasium 37,39 3,54 40,93 37,91 44,6 Essen, Gym Nord-Ost 54,17 7,65 61,82 59,75 43,1 Essen, Gym Prinzenstr. 39,30 0,70 40,00 46,57 48,1 Essen, Gym Carl-Humann 55,72 0,66 56,38 56,94 41,7 Essen, Gym Alfred-Krupp 35,75 2,35 38,10 38,41 43,6 Essen, Gym An der Wolfskuhle 49,96 0,81 50,77 53,76 42,6 Essen, Gym Theodor-Heuss 47,20 0,62 47,82 47,24 43,1 Essen, Gym Überruhr 60,80 4,95 65,75 68,18 42,1 Berufskolleg Essen, BK Mitte 64,37 2,00 66,37 64,22 49,5 Essen, BK Ost 87,52 0,58 88,10 96,13 50,3 Essen, BK West 63,46 1,28 64,75 69,44 49,8 Essen, BK Heinz-Nixdorf 60,44 0,00 60,44 64,14 46,9 Essen, BK Hugo-Kükelhaus 55,21 2,00 57,21 55,66 48,0 Essen, BK im Bildungspark 80,27 1,77 82,04 80,31 46,1 Essen, BK Erich-Brost-Berufskolleg 72,58 0,00 72,58 70,88 47,8 Essen, BK Robert-Schuman-Berufskolleg 69,45 0,00 69,45 65,55 46,2 Essen, BK Robert-Schmidt 98,12 0,20 98,31 97,64 46,2 Weiterbildungskolleg Essen, WBK RS Eiberg 21,41 0,00 21,41 18,72 47,9 Essen, WBK KOL Ruhr-Kolleg 25,39 0,09 25,48 27,43 49,2