LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/6307 14.07.2014 Datum des Originals: 11.07.2014/Ausgegeben: 17.07.2014 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2367 vom 6. Juni 2014 der Abgeordneten Ina Scharrenbach CDU Drucksache 16/6056 Wie hoch waren die Teilnehmerzahlen insgesamt an Maßnahmen der (erweiterten) vertieften Berufsorientierung gemäß § 48 SGB III in Nordrhein-Westfalen? Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales hat die Kleine Anfrage 2367 mit Schreiben vom 11. Juli 2014 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der Ministerin für Schule und Weiterbildung beantwortet. Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Regional werden in unterschiedlicher Anzahl und mit unterschiedlichen Schwerpunkten über die Agentur für Arbeit Maßnahmen der (erweiterten) vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen angeboten. Im Rahmen dieser besonderen Berufsorientierungsveranstaltungen besteht für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in einem Zeitraum von bis zu vier Wochen, zum Teil auch länger, auf die anstehende Berufswahl vorzubereiten. Vorbemerkung der Landesregierung Die Beantwortung der Kleinen Anfrage 2367 erfolgte bei allen Fragen unter Einbeziehung von Zahlen und Informationen der für das Thema zuständigen Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/6307 2 1. Wie viele Anträge für Maßnahmen der (erweiterten) vertieften Berufsorientierung wurden für 2013 f. gestellt? 2. Wie viele Anträge für Maßnahmen der (erweiterten) vertieften Berufsorientierung wurden für 2013 f. bewilligt? Für das Schuljahr 2013/2014 wurden folgende landesweiten Projekte beantragt und von der Regionaldirektion NRW weiter-/bewilligt: - 14plus - Gesellschaftliche und berufliche Integration junger Menschen aus Zuwanderungsfamilien an Schulen in städtischen Problemgebieten - „STARTKLAR! Mit Praxis fit für die Ausbildung“ - „komm auf Tour - meine Stärken, meine Zukunft“ - zdi - Zukunft durch Innovation. Berufliche Orientierung in „MINT“-Berufen - Praxiskurse als Teil der Praxisphasen in „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf in Nordrhein-Westfalen“ Darüber hinaus setzen die 30 Agenturen für Arbeit in NRW in dezentraler Verantwortung und gemeinsam mit Partnern vor Ort regionale Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung um. 3. Wie hoch war die Förderung für Maßnahmen der (erweitert) vertieften Berufsorientierung – regionale Projekte – im Jahr 2013 in Nordrhein-Westfalen (aufgegliedert nach regionalen Projekten)? In 2013 haben die Agenturen für Arbeit in NRW ca. 5,3 Mio. Euro für regionale Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung verausgabt. Für diese Maßnahmen liegen der Regionaldirektion NRW keine quantitativen oder qualitativen Informationen vor, da die Umsetzung von den Agenturen für Arbeit dezentral verantwortet wird. 4. Wie hoch ist die Förderung für Maßnahmen der (erweitert) vertieften Berufsorientierung – regionale Projekte – im Jahr 2014 in Nordrhein-Westfalen (aufgegliedert nach regionalen Projekten)? In 2014 ist für die Agenturen für Arbeit in NRW derzeit von einem Budgetverbrauch in Höhe von ca. 2,9 Mio. Euro (Zahlungen und Mittelvormerkungen) für regionale Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung auszugehen (Stand Juni 2014). Für diese Maßnahmen liegen der Regionaldirektion NRW (RD NRW) keine quantitativen oder qualitativen Informationen vor, da die Umsetzung von den Agenturen für Arbeit dezentral verantwortet wird. 5. Wie hoch waren die Teilnehmerzahlen insgesamt an Maßnahmen der (erweitert) vertieften Berufsorientierung – regionale Projekte – in 2013 in Nordrhein-Westfalen? Die Durchführung von Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung erfolgt ohne die Erfassung von Sozialdaten der Teilnehmenden in zentralen IT-Fachverfahren. Teilnehmerzahlen zu den regionalen Projekten liegen der RD NRW daher nicht vor.