LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/6508 07.08.2014 Datum des Originals: 07.08.2014/Ausgegeben: 12.08.2014 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2470 vom 9. Juli 2014 des Abgeordneten Dirk Wedel FDP Drucksache 16/6285 Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2014 für Schulen im Kreis Mettmann – Welche genauen Erkenntnisse liefert der aktuelle Durchgang der Datenerhebung für die jeweiligen Standorttypen und einzelnen Schulformen? Die Ministerin für Schule und Weiterbildung hat die Kleine Anfrage 2470 mit Schreiben vom 7. August 2014 namens der Landesregierung beantwortet. Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Das Instrument der Lernstandserhebungen in den Klassen 3 und 8 ermittelt Informationen zu den Fähigkeiten und den Fertigkeiten von Schülern und liefert auf diesem Wege zugleich Erkenntnisse, die sachgerecht eingesetzt und interpretiert werden können für eine Stärkung der Qualität des Unterrichts und die von Schulen erbrachte Bildungsleistung. Sie bilden somit einen wichtigen Bestandteil der Qualitätssicherung und für die Unterrichtsentwicklung. Die Lernstandserhebungen in den achten Klassen finden in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt. Dabei werden jährlich bei rund 200.000 Schülern die langfristig erworbenen Kompetenzen überprüft. Die Teilnahme an den Lernstanderhebungen ist für alle Schüler der achten Klassen verpflichtend. Die Lernstandserhebungen dienen nur als Diagnoseinstrument und werden daher nicht als Klassenarbeit gewertet und nicht benotet. Lernstandserhebungen in den achten Jahrgängen werden seit dem Schuljahr 2008/2009 bundesweit durchgeführt. Die wissenschaftliche Leitung der Aufgabenentwicklung liegt beim Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Lernstandserhebungen beziehen sich dabei im jährlichen Wechsel auf unterschiedliche Teilleistungsbereiche der genannten Fächer. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/6508 2 Eltern sowie Schüler erhalten direkt durch ihre jeweilige Schule eine Rückmeldung über die individuellen Ergebnisse sowie über die Resultate der jeweiligen Klasse und der Schule. In den Fachkonferenzen und der Lehrerkonferenz sollen danach die Ergebnisse beraten und Konsequenzen für die schulische Arbeit besprochen werden. Die Schulleitung berichtet in der Schulkonferenz über die Ergebnisse der beteiligten Klassen und der Schule sowie über die Konsequenzen für die schulische Arbeit und benachrichtigt die Schulaufsicht. Die Ergebnisse von Lernstandserhebungen können mit schulinternen, schulübergreifenden und landesweiten Referenzwerten verglichen werden. Es liegt allerdings im Ermessen der jeweiligen Schulen, die Einzelschulergebnisse (zum Beispiel über ihre Schulhomepage) zu veröffentlichen. Dadurch stehen Informationen leider nicht flächendeckend zur Verfügung. Nähere Informationen zu den Ansätzen des Schulministeriums sind auch der Broschüre „Lernstandserhebungen als Impuls für die Unterrichtsentwicklung – Hinweise, Beispiele und Arbeitshilfen für die Praxis“ zu entnehmen. Die Publikation erläutert beispielsweise, welche Erkenntnisse durch Lernstandserhebungen erlangt werden können: die Feststellung von Kompetenzniveaus, eine Überprüfung der Standarderreichung oder auch schulinterne und schulübergreifende Vergleiche. Für eine bessere Interpretation der jeweiligen Befunde und eine Herausbildung geeigneter Vergleichsgruppen werden seit langem die Standortvoraussetzungen der Schulen gruppiert nach Kategorien eingeteilt. Bis zum Jahr 2011 ist die Festlegung sogenannter Standorttypen an weiterführenden Schulen durch die Schulleitungen selbst erfolgt, um die regionale Struktur und die Schülerschaft zu berücksichtigen. Hierbei bestanden dann zwei Standorttypen für die Gymnasien und Realschulen sowie drei Kategorien für Hauptschulen und Gesamtschulen . Seit 2011 erfolgt laut Informationen der Landesregierung diese Zuordnung der Standorttypen nicht mehr durch die weiterführenden Schulen vor Ort, sondern wird vom Schulministerium zentral vorgenommen. Bei diesem neuen Schulstandorttypenmodell werden der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund, der Anteil von Arbeitslosen sowie SGB II-Empfängern unter 18 Jahren im regionalen Umfeld auf der Basis amtlicher Statistikdaten miteinbezogen. Neuerdings werden damit Schulstandorte auf fünf Stufen typologisiert. Laut MSW erfolgt mit diesem neuen Verfahren somit eine Zuordnung zu Standorttypen auf der Basis statistisch objektiver Daten. Vorbemerkung der Landesregierung Die vorliegende Kleine Anfrage ist Teil einer Serie von inhaltsgleichen Kleinen Anfragen zu den Ergebnissen der Lernstandserhebungen in einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens, die von Abgeordneten der Fraktion der FDP gestellt wurden. Die Beantwortung erfolgt jeweils nach einem gleichlautenden Schema. Für Vergleiche der Leistungsfähigkeit von Schulformen und der Bildungsqualität in Regionen sind Lernstandserhebungen aufgrund ihrer Zielsetzung und konzeptionellen Gestaltung ungeeignet . Lernstandserhebungen sind ein pädagogisches Diagnoseverfahren zur Feststellung von Lernständen in einzelnen Lerngruppen und dienen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der schulischen Arbeit auf der Basis empirischer Daten. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/6508 3 1. Wie verteilen sich jeweils für den letzten Durchführungstermin der Lernstandserhebungen die einzelnen Kompetenzniveaus der Teilnehmer an Schulen der Städte des Kreises Mettmann in den drei Disziplinen Deutsch, Englisch und Mathematik für die achten Klassen sowie differenziert nach den jeweiligen Schulformen aggregiert? Bezüglich des letzten Durchführungstermins (LSE 2014) wird die Kompetenzniveauverteilung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an Schulen im Kreis Mettmann in den drei Disziplinen für die achten Klassen differenziert nach Schulformen in der Anlage 1 dargestellt. 2. Welchem der fünf Schulstandorttypen sind namentlich jeweils alle weiterführen- den Schulen im Kreis Mettmann bei der aktuellen Durchführung im Frühjahr zugeordnet worden? Die Zuordnung aller weiterführenden Schulen im Kreis Mettmann zu den Standorttypen kann der Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 845 (LT-Drs.: 16/2165) entnommen werden (Anlage zu Frage 3, Angaben in Spalte „neue Standorttypen“). 3. Wie stellt sich die Verteilung der Schülerschaft an Schulen der Städte des Krei- ses Mettmann bei den Kompetenzniveaus jeweils in Deutsch, Englisch und Mathematik im Vergleich zu den landesweiten Durchschnittswerten dar? In Anlage 1 sind die Kompetenzniveauverteilungen in Deutsch, Englisch und Mathematik der Schülerschaft an Schulen im Kreis Mettmann sowie im Land Nordrhein-Westfalen gegenübergestellt . 4. Welche Veränderungen haben sich bei den Ergebnissen der Lernstandserhe- bungen jeweils in den drei Disziplinen Deutsch, Englisch und Mathematik im Vergleich der drei letzten Jahre für die Schülerschaft an Schulen der Städte des Kreises Mettmann ergeben – auch wenn man die dortigen Entwicklungen mit dem landesweiten Trend vergleicht? Die Veränderungen der Ergebnisse der Lernstandserhebungen der Schülerschaft an Schulen im Kreis Mettmann in den letzten drei Jahren sind im Vergleich zum Land NordrheinWestfalen in Anlage 1 aufgeführt. Die Beschreibung der Kompetenzniveaus für den Durchgang 2014 kann der Anlage 2 entnommen werden. Anlage 1 zur Kleinen Anfrage 2470 Lernstandserhebungen in Klasse 8 in Nordrhein-Westfalen, Ergebnisse des Durchgangs 2014 für Schulen im Kreis Mettmann zu Frage 1 (1 von 2) Kompetenzniveauverteilung Lernstand 8 2014 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulen im Kreis Mettmann in den drei Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik In Gesamtschulen können in Klasse 8 die drei Fächer sowohl differenziert in Grundkursen (GK) und Erweiterungskursen (EK) als auch binnendifferenziert im Klassenverband (KI) auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus unterrichtet werden. Gleiches gilt in Hauptschulen für die Fächer Englisch und Mathematik. Das Fach Deutsch wird in Hauptschulen generell im Klassenverband unterrichtet. Von diesen Möglichkeiten der Fachleistungsdifferenzierung wird an den Schulen unterschiedlich Gebrauch gemacht. Mathematik k.h.N. Niveau 1A Niveau 16 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Kreis Mettmann 0% 7% 17% 24% 24% 19% Hauptschule EK 0% 10% 27% 42% 16% 3% Hauptschule GK 5% 42% 38% 13% 2% 0% Realschule 0% 4% 24% 41% 20% 8% Gesamtschule EK 0% 4% 24% 32% 25% 13% Gesamtschule GK 2% 37% 44% 14% 3% 0% Gesamtschule KI 0% 9% 24%. 41% 18% 8% Gymnasium 0% 0% 1% 8% 33% 36% Deutsch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 1% 4% 15% 26% 30% 24% Hauptschule KI 4% 20% 36% 25% 12% 2% Realschule 0% 2% 16% 34% 32% 16% Gesamtschule EK 0% 2% 16% 33% 34% 15% Gesamtschule GK 3% 15% 39% 27% 14% 2.% Gesamtschule KI 0% 4% 24% 36% 25% 11% Gymnasium 0% 0% 4% 16% ·37% 43% Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. Niveau 5 10% 2% 0% 2% 2% 0% 1% 22% zu Frage 1 (2 von 2) Deutsch Sprach betrachtung k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Kreis Mettmann 1% 17% 26% 24% 17% Hauptschule KI 8% 48% 32% 10% 2% Realschule 0% 17% 39% 31% 11% Gesamtschule EK 1% 23% 35% 26% 13% Gesamtschule GK 2% 54% 33% 10% 1% Gesamtschule KI 2% 31% 39% 22% 5% Gymnasium 0% 2% 10% 25% 30% Englisch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Kreis Mettmann 2% 11% 29% 31% 21% Hauptschule EK 2% 21% 58% 16% 3% Hauptschule GK 20% 48% 30% 2% 0% Realschule 0% 8% 49% 34% 8% Gesamtschule EK 0% 6% 52% 33% 8% Gesamtschule GK 11% 49% 36% 4% 0% Gymnasium 0% 0% 3% 40% 44% Englisch Hören k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Kreis Mettmann 1% 4% 20% 46% 23% Hauptschule EK 1% 7% 45% 45% 2% Hauptschule GK 8% 26% 51% 15% 0% Realschule 0% 2% 25% 62% 10% Gesamtschule EK 0% 1% 24% 58% 17% Gesamtschule GK 3% 18% 60% 18% 0% Gymnasium 0% 0% 2% 40% 43% Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. Niveau 5 14% 0% 2% 2% 0% 1% 33% Niveau 5 5% 1% 0% 1% 1% 0% 13% Niveau 5 6% 1% 0% 1% 1% 0% 15% zu Frage 3 Kompetenzniveauverteilung lernstand 8 2014 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulen im Kreis Mettmann im Vergleich mit dem land NRW Mathematik k.h.N Niveau 1A Niveau 1B Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 0% 7% 17% 24% 24% 19% 10% NRW 0% 8% 17% 25% 25% 17% 9% Deutsch Lesen k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 1% 4% 15% 26% 30% 24% NRW 1% 5% 16% 26% 30% 22% Deutsch Sprachbetrachtung k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 1% 17% 26% 24% 17% 14% NRW 1% 19% 28% 25% 16% 11% Englisch Lesen k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 2% 11% 29% 31% 21% 5% NRW 3% 12% 30% 32% 19% 5% Englisch Hören k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 1% 4% 20% 46% 23% 6% NRW 1% 4% 21% 46% 22% 6% Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der I(ompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. zu Frage 4 Kompetenzniveauverteilung lernstand 8 2012 - 2014 im Kreis Mettmann im Vergleich mit dem land NRW Mathematik . k.h.N. Niveau 1A Niveau 18 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Kreis Mettmann 0% 7% 17% 24% 24% 19% 10% 2014 NRW 0% 8% 17% 25% 25% 17% 9% Die Zuordnung der Kompetenzniveaus im Fach Mathematik hat sich aufgrund einer Angleichung an das Kompetenzstufenmodell der KMK in diesem Jahr geändert. Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Niveau 5+ 2013 Kreis Mettmann 1% 5% 17% 28% 29% 14% 6% NRW 2% 6% 17% 28% 27% 14% 6% 2012 Kreis Mettmann 0% 5% 18% 24% 23% 19% 10% NRW 1% 7% 19% 27% 23% 17% 7% Englisch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 2014 Kreis Mettmann 2% 11% 29% 31% 21% 5% NRW 3% 12% 30% 32% 19% 5% 2013 Kreis Mettmann 0% 3% 26% 34% 27% 10% NRW 0% 4% 28% 34% 26% 8% 2012 Kreis Mettmann 1% 6% 10% 34% 36% 12% NRW 1% 6% 13% 36% 35% 9% Deutsch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 2014 Kreis Mettmann 1% 4% 15% 26% 30% 24% NRW 1% 5% 16% 26% 30% 22% 2013 Kreis Mettmann 0% 7% 32% 30% 23% 8% NRW 1% 8% 34% 30% 21% 7% 2012 Kreis Mettmann 1% 4% 24% 26% 34% 11% NRW 1% 5% 26% 28% 32% 9% .. Deutsch Horen, Deutsch Sprachbetrachtung und Englisch Hören wurden nicht in jedem Jahr getestet. Anlage 2 Kompetenzniveaubeschreibungen für die Durchführung der Lernstandserhebungen in Klasse 8 in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014 Deutsch - Leseverstehen Niveau 1: Leseverstehen in Ansätzen Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzniveau 1 zeigen, dass sie einfache Operationen im Hinblick auf das Textverständnis ausführen können. Sie können einzelne Hauptgedanken des Textes erfassen. Die Schülerinnen und Schüler können o isolierte Einzelinformationen und Einzelaussagen finden, o einfache Verbindungen zwischen verschiedenen Informationen herstellen, o einfache Zusammenhänge zwischen TextsteIlen bzw. Teilinformationen herstellen, o grundlegende Aspekte von Handlungen und Figuren erfassen, o direkte Verbindungen zu Alltagswissen ziehen. Niveau 2: Einfaches Verstehen Schülerinnen und Schüler auf dem Kompetenzniveau 2 führen - über die in Kompetenzniveau 1 beschriebenen Anforderungen hinaus einfache Verstehensoperationen aus: Der Text wird im Wesentlichen verstanden, Angaben im Text werden miteinander verglichen und ausgewertet. Die Schülerinnen und Schüler können o Informationen, die über den Text verstreut sind, einander zuordnen, o einzelne Aussagen erklären, o Teilaussagen im Textzusammenhang klären, o einfache literarische Sprache in Alltagssprache übersetzen, o Handlungsabläufe und die Entwicklung von Figuren in einfachen Zusammenhängen erfassen, o auf der Grundlage der Textbearbeitung Schlussfolgerungen ziehen, o grundlegende textsortenspezifische formale, sprachliche und/oder inhaltliche Merkmale erkennen und benennen. Niveau 3: Grundlegendes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzniveau 3 erreichen, verarbeiten - über die in den Kompetenzniveaus 1 und 2 geforderten Verstehensleistungen hinaus - mehrschichtige Informationen: Der gesamte Text wird inhaltlich angemessen verstanden, Schlüsse können aus den Textaussagen gezogen werden. Die Schülerinnen und Schüler können o tiefer eingebettete oder indirekt formulierte Informationen finden, o komplexe Verbindungen zwischen Textabschnitten und -aussagen herstellen, D Handlungsabläufe und/oder die Entwicklung von Figuren sicher erfassen, D klare Vorstellungen vom Textsinn äußern, D den Text auf der Basis relevanter Textpassagen in Grundzügen deuten, D Textaussagen und vom Text unabhängiges Wissen (Alltags-/Weltwissen) zu sinnvoll schlussfolgernden eigenen Aussagen verbinden, D formale und sprachliche Merkmale bei der Konstruktion des Textsinns einbeziehen, D die Wirkungsweise eines Textes erkennen und reflektieren. Niveau 4: Differenziertes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler, die - über die ersten drei Niveaus hinaus - Kompetenzniveau 4 erreichen, können anspruchsvolle Verarbeitungsprozesse vollziehen. Sie verstehen den gesamten Text auch unter Einbeziehung irnpliziter Aussagen, prüfen ihr Textverständnis an hand der Textgrundlage und vergleichen es rnit anderen Positionen. Die Schülerinnen und Schüler können D komplexe Informationen erschließen sowie zentrale Informationen mit Blick auf den Gesamttext ein- und abgrenzen, D das Handeln und die Entwicklung von literarischen Figuren differenziert bewerten, D Mehrdeutigkeiten in Texten erkennen und benennen, D begründete Schlussfolgerungen ziehen im Hinblick auf Inhalt und Form eines Textes, D die sprachliche Form von Textaussagen unter Beachtung sprachlicher Nuancen deuten, D die Gesamtdeutung eines Textes auch unter Berücksichtigung von Deutungsalternativen reflektieren, D vom Text unabhängiges Wissen für eine differenzierte Bewertung des Textes nutzen. Niveau 5: Vertieftes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler, die über die ersten vier Niveaus hinaus - Kompetenzniveau 5 erreichen, leisten schwierige Verarbeitungsprozesse in anspruchsvollen und komplexen Kontexten. Neben der Erfassung des ganzen Textes erbringen sie einzelne präzise und differenzierte Interpretationsergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler können D zielgerichtet - in Rückkoppelung zur AufgabensteIlung - lesen und auch schwer zu ermittelnde Informationen finden, D komplexe Informationen erschließen - auch unter Einbeziehung von Alltagsund /oder außertextlichem Weltwissen, D die Gesamtaussage eines komplexen Textes erfassen, D eine klare Einordnung von einzelnen Aussagen eines komplexen Textes in den Gesamtzusammenhang vornehmen, D inhaltliche Aussagen, strukturelle Merkmale und sprachliche Phänomene in komplexen Kontexten erkennen, differenziert erklären und in Beziehung zueinander setzen, D differenziert über Inhalt, Struktur und Sprache des Gesamttextes reflektieren. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als "kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus" bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Deutsch - Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Die folgend aufgeführten Kompetenzniveaus beschreiben jeweils das Sprachreflexionsvermögen von Schülerinnen und Schülem in unterschiedlicher Ausprägung. Die Zugehörigkeit zu den Niveaus ergibt sich im Wesentlichen aus der Anwendung intuitiven bzw. einfachen prozeduralen Wissens, auf höherem Niveau deklarativen Wissens sowie auf nochmals höherem Niveau strategischen Wissens. Die Fähigkeit strategisches Wissen anzuwenden zeigt sich wiederum in unterschiedlich komplexen grammatischen Kontexten. Niveau 1: Auf dieser Stufe können Schülerinnen und Schüler mit hoher Wahrscheinlichkeit Aufgaben lösen, bei denen lediglich einfaches, prozedurales Wissen gefragt ist. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in der Lösung von Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o passende Präpositionen einsetzen und die richtige Endung des folgenden Artikels/Nomens ergänzen, o richtige Formen von Verben (bzgl. Kasus, Numerus, Tempus) einsetzen, die im Infinitiv vorgegeben sind, o Konjunktionen/Adverbien in vorgegebene Satzmuster einsetzen. Niveau 2: Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe besitzen deklaratives Wissen über einige basale Wortarten, insbesondere über Tempusformen der Verben sowie über einfache semantische Beziehungen und sind in der Lage, dieses Wissen anzuwenden. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o Artikel/Pronomen richtig einsetzen auf syntaktischer Ebene, o Wortarten zuordnen können (Nomen, Adjektiv, Verben), o Wörter bilden und ableiten können (Nomen zu Verben und umgekehrt), o Tempusformen bestimmen, o einfache semantische Beziehungen herstellen (Ober- und Unterbegriffe finden). Niveau 3: Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe können ihr grammatisches Wissen in komplexen Ausdrücken und Zusammenhängen anwenden und nutzen, dabei Bedeutungen und Bedeutungsbeziehungen auf grammatischer und semantischer Ebene erkennen. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o Aktiv- und Passivformen bilden; D fehlerhaften Sprachgebrauch korrigieren, z. B. bei der Bildung und Verwendung von Vergangenheitsformen von starken/unregelmäßigen Verben, D Haupt- und Nebensätze unterscheiden, D Prädikat und mehrteilige Prädikate identifizieren, D Artikel und Konjunktion auf Satzebene unterscheiden (das - dass), D Bedeutungen von Redewendungen verstehen und erklären, D Synonyme und Homonyme in verschiedenen Bedeutungszusammenhängen beschreiben, D Muster und Struktur einer unbekannten Sprache erschließen, z. B. Esperanto: anhand der Endungen Wortarten erkennen. Niveau 4: Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe bewältigen Aufgaben, die auf explizites, syntaktisches bzw. semantisches und auch morphologisches Wissen abzielen. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: D Indikativ und Konjunktiv unterscheiden (direkte - indirekte Rede), D weitere Wortarten wie Präposition, Artikel und Pronomen (Relativ-, Demonstrativ-, Personal- und Possessivpronomen) kennen und anwenden, D Satzgefüge transformieren (Hauptsätze zu Nebensätzen umformen und umgekehrt), D Funktion von Nebensätzen erkennen, z. B. durch Unterscheidung der einleitenden Konjunktionen, D Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Dativ- und Akkusativobjekt) bestimmen. Niveau 5: Die Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe haben ein komplexes, morphologisches Wissen und können dieses auch zuverlässig abrufen und anwenden. Zudem können sie syntaktisch-semantische Einheiten erfassen. Diese Fähigkeiten zeigen sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: D Satzglieder umstellen, bestimmen und/oder ersetzen, D Präpositionen und Kasusmorpheme in Lückentexten (begründend) einsetzen (und den Kasus bestimmen). D Proben bzw. Operationen zur Ermittlung von Satzgliedern und Kasus anwenden, z. B. Frage-/Ersatzprobe, D Wortfamilien bilden, z. B. indem sie durch unterschiedliche Prä- und Suffixe zu einem Wortstamm Wörter verschiedener Wortarten bilden. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als "kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus" bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Englisch - Leseverstehen Niveau 1: Auffinden bzw. Wiedererkennen von Informationen auf der Textoberfläche Die Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzniveau 1 können explizit formulierte Einzelinformationen auffinden bzw. wiedererkennen, indem sie eindeutige Signale/offensichtliche Zusammenhänge (z. B. nahezu identische Formulierung von richtiger Antwort und betreffender TextsteIle oder deutliche bildliche Darstellungen) nutzen. Die relevanten TextsteIlen sind syntaktisch und lexikalisch einfach strukturiert und inhaltlich klar umrissen. Niveau 2: Einfaches Verstehen Die Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzniveau 2 erreichen, können über Kompetenzniveau 1 hinaus Einzelinformationen auffinden, die nicht direkt an der Textoberfläche liegen. Dies geht über ein reines Wiedererkennen einzelner sprachlicher Elemente hinaus, da häufig einfache sprachliche Bezüge hergestellt werden müssen. Dabei können sie ggf. Signale, wie z. B. Eigennamen oder Zahlenangaben, und leicht verständliche Schlüsselwörter nutzen. Die relevanten TextsteIlen sind syntaktisch und lexikalisch einfach strukturiert und inhaltlich klar umrissen. Niveau 3: Grundlegendes Verstehen und einfaches Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Niveau erreichen, können über Kompetenz)liveau 2 hinaus Informationen im Rahmen relativ klar umrissener Textpassagen finden und verstehen, wobei das Auffinden der relevanten TextsteIlen nicht durch eindeutige Signale unterstützt wird. Meist sind einfache zusätzliche Verarbeitungsleistungen notwendig, und zwar die Herstellung sprachlicher Bezüge und/oder inhaltsbezogene Verarbeitungsleistungen wie z. B. Schlussfolgern oder Auswählen von Informationen. Niveau 4: Differenziertes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 3 hinaus mehrschichtige Informationen erfassen und dabei komplexere Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art erbringen, z. B. erforderliche Schlussfolgerungen ziehen oder Zusammenhänge bewerten. Sie können zutreffende Bezüge zwischen unterschiedlichen Formulierungen in den Aufgaben und der Textvorlage herstellen. Die Bearbeitung verlangt Global- und Detailverstehen des Lesetextes, Schlussfolgern sowie u. U. das gezielte Ausschließen nicht passender Informationen. Niveau 5: Globales und differenziertes Verstehen sowie komplexes Verarbeiten Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 4 hinaus auch in Texten mit höherer Informationsdichte umfassende, vielschichtige und ggf. über den Text verteilte Informationen verstehen und komplexe Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art erbringen. Sie lösen Aufgaben zum Leseverstehen auch dann, wenn zur Beantwortung ein Restrukturieren des Sprachmaterials nötig ist. Die Bearbeitung der Aufgaben erfordert genaues Lesen, präzises Detail- und Globalverstehen sowie schlussfolgerndes Lesen. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als "kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus" bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Englisch - Hörverstehen Niveau 1: Heraushören bzw. Wiedererkennen von Informationen auf der Textoberfläche Die Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzniveau 1 können in übersichtlich gestalteten Hörsituationen knappe und einfach strukturierte Informationen auf der Textoberfläche heraushören bzw. wiedererkennen (selektives Hörverstehen), wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird und sprachliche Mittel verwendet werden, die in der Alltagssprache sehr häufig vorkommen. Dabei erkennen sie in der Regel eindeutige Signale (z. B. Eigennamen, Zahlenangaben) und nutzen die AufgabensteIlung, um sich auf bestimmte Schlüsselwörter zu konzentrieren. Niveau 2: Einfaches Verstehen Die Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzniveau 2 erreichen, können über Kompetenzniveau 1 hinaus die wichtigsten Informationen in einfachen Hörtexten, die von gängigen Alltagsthemen handeln, verstehen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Sie können eng umrissene und explizit formulierte Informationen heraushören und verstehen. Sie können dabei einfache sprachliche - meist lexikalische - Bezüge herstellen und eindeutige Signale nutzen, z. B. Eigennamen oder Zahlenangaben und Schlüsselwörter. Niveau 3: Grundlegendes Verstehen und einfaches Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 2 hinaus sowohl allgemeine Aussagen als auch Details in mittelschweren Hörtexten verstehen, sofern diese geläufige Themen des Alltagslebens (z. B. Verabredungen mit Freunden, Schulleben) behandeln. Sie können die in der jeweiligen Aufgabe erfragten Informationen im Rahmen klar umrissener Hörtextstellen finden und verstehen. Das Auffinden dieser TextsteIlen wird nicht durch eindeutige Signale unterstützt. Sie können zusätzlich einfache Verarbeitungsleistungen sprachlicher und inhaltlicher Art erbringen, z. B. sprachliche Bezüge nutzen und Schlussfolgerungen ziehen, wenn die sprachliche Formulierung der Antwortmöglichkeiten und die Formulierung der entsprechenden Passagen in den Hörtexten nicht übereinstimmen. Dem Weltund Erfahrungswissen der Schülerinnen und Schüler kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Niveau 4: Differenziertes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 3 hinaus in Hörtexten mit teils umfangreicheren und mehrschichtigen Inhalten die wichtigen Aussagen und Details verstehen, wenn Standardsprache und in normaler Geschwindigkeit gesprochen wird. Dabei erbringen sie in der Regel komplexe Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art. Verschiedene gehörte Informationen, die zum Teil über mehrere TextsteIlen verteilt sind, müssen zusammengefasst werden, um daraus ggf. Schlussfolgerungen - auch auf abstrakterem Niveau - zu ziehen. Zudem müssen nicht passende Informationen explizit ausgeschlossen werden. Sprachlich können sie ggf. unterschiedliche Formulierungen in den Aufgaben und dem Hörtext verstehen und die erforderlichen Bezüge herstellen. Insgesamt können die Schülerinnen und Schüler verschiedene Hörverstehensstile nutzen und somit ein detailliertes Verstehen einzelner Aspekte oder ein anspruchsvolleres globales Verstehen nachweisen. Niveau 5: Globales und differenziertes Verstehen sowie komplexes Verarbeiten Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 4 hinaus Hörtexte, die komplexere Gedankengänge und eine höhere Informationsdichte enthalten, umfassend verstehen. Sie nutzen unterschiedliche Hörverstehensstile, beweisen dabei prazlses Detail- oder Globalverstehen und erbringen komplexe Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art. Dabei müssen zahlreiche in kurzer Zeit gehörte Informationen zusammengezogen und analysiert werden. Sprachlich unterscheiden sich die Antwortoptionen deutlich von den relevanten Hörtextpassagen. Folglich sind komplexe sprachliche Verarbeitungsprozesse für das Verstehen erforderlich. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als "kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus" bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Mathematik Niveau 1A: Einschrittige Operationen mit natürlichen Zahlen durchführen; sehr einfache Beziehungen zwischen Zahlen und vertrauten Größen herstellen; Informationen aus sehr einfachen, bekannten Texten oder Darstellungen verwenden; Standardverfahren . auf sehr einfachem Niveau anwenden; unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten bei einfachen, vertrauten Zufallsexperimenten erkennen; sehr einfache Standardmodelle in anschaulichen Alltagssituationen anwenden; einfache ebene bzw. räumliche Objekte benennen und skizzieren; Anzahlen in sehr einfachen Kontexten bestimmen; Niveau 18: Informationen aus bekannten Texten und Darstellungen verwenden; Argumentationen in überschaubaren Sachverhalten nachvollziehen; Beziehungen zwischen Körpern und vertrauten Netzen herstellen; Routineverfahren bei bekannten geometrischen oder algebraischen Objekten und Darstellungen verwenden; mit einfachen Forrneln und vertrauten Symbolen urngehen; einfache Standardrnodelle in vertrauten Sachsituationen anwenden; Wahrscheinlichkeiten bei vertrauten Zufallsexperimenten bestimmen; Niveau 2: Einfache, vertraute Problemlösestrategien anwenden; einfache Standardargurnentationen wiedergeben; wenigschrittige direkt urnsetzbare Operationen mit einfachen Zahlen in Sachsituationen durchführen; einfache Beziehungen zwischen Mathematik und Sachsituation herstellen; Darstellungen verwenden und erstellen; einfache geometrische Konstruktionen durchführen; Informationen aus Texten und Darstellungen entnehrnen und verarbeiten; elernentares begriffliches Wissen wiedergeben; direkt umsetzbare Modellierungen vornehmen; wenigschrittige Standardverfahren anwenden; Niveau 3: Einfache Argumentationen in überschaubaren Kontexten durchführen; naheliegende Problemlösestrategien anwenden; wenigschrittige Modellierungen in vertrauten Kontexten vornehmen; einfache geometrische Zusammenhänge analysieren; Beziehungen zwischen verschiedenen mathematischen Darstellungen herstellen; einschrittige Operationen mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen durchführen; wenigschrittige Operationen mit Zahlen und Größen variabel durchführen; überschaubare Lösungswege verständlich darlegen; Niveau 4: Mehrschrittige Argurnentationen Problemlösestrategien anwenden; selbst entwickeln; selbst entwickelte mehrschrittige Modellierungen in kornplexen Realsituationen durchführen; eigene Darstellungen zielgerichtet erstellen; mehrschrittige Operationen mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen durchführen; Informationen aus längeren mathematikhaitigen Texten und ungewohnten Darstellungen zielgerichtet entnehmen; Niveau 5: Komplexe Argumentationen entwickeln und bewerten; anspruchsvolle Problemlösestrategien anwenden und reflektieren; mehrschrittige komplexe Modellierungen vornehmen und beurteilen; komplexe Darstellungen anfertigen oder kritisch beurteilen; Algebraisierungen durchführen; Sinn entnehmend Informationen aus komplexen Texten und Darstellungen gewinnen; komplexe innermathematische Verfahren anwenden und beurteilen; k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als "kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus" bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen.