LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/6664 01.09.2014 Datum des Originals: 01.09.2014/Ausgegeben: 04.09.2014 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2574 vom 6. August 2014 der Abgeordneten Susanne Schneider FDP Drucksache 16/6504 Welche Informationen hat die Landesregierung zu den Ergebnissen der Lernstandserhebung 2014 in der Stadt Hamm? Die Ministerin für Schule und Weiterbildung hat die Kleine Anfrage 2574 mit Schreiben vom 1. September 2014 namens der Landesregierung beantwortet. Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Seit einigen Schuljahren werden bundesweit Lernstandserhebungen durchgeführt. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für die qualitative Weiterentwicklung des Schul- und Bildungswesens in Nordrhein-Westfalen. Zur Vorbereitung politischer Entscheidungen ist es deshalb von Interesse, Ergebnisse der Lernstandserhebungen bezogen auf die einzelnen Kreise und kreisfreien Städte zu erhalten und auszuwerten. Vorbemerkung der Landesregierung Die vorliegende Kleine Anfrage ist Teil einer Serie von inhaltsgleichen Kleinen Anfragen zu den Ergebnissen der Lernstandserhebungen in einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens, die von Abgeordneten der Fraktion der FDP gestellt wurden. Für Vergleiche der Leistungsfähigkeit von Schulformen und der Bildungsqualität in Regionen sind Lernstandserhebungen aufgrund ihrer Zielsetzung und konzeptionellen Gestaltung ungeeignet . Lernstandserhebungen sind ein pädagogisches Diagnoseverfahren zur Feststellung , über welche fachlichen Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler verfügen. Lehrkräfte erhalten damit wichtige Hinweise über Stärken und Schwächen ihrer Klassen. Auf dieser Grundlage können gezielte Fördermaßnahmen gestaltet werden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/6664 2 1. Wie verteilen sich jeweils für den letzten Durchführungstermin im Jahr 2014 der Lernstandserhebungen die einzelnen Kompetenzniveaus der Teilnehmer an Schulen der Stadt Hamm in den drei Disziplinen Deutsch, Englisch und Mathematik gesamtstädtisch für die achten Klassen sowie differenziert nach den jeweiligen Schulformen aggregiert? Bezüglich des letzten Durchführungstermins (LSE 2014) wird die Kompetenzniveauverteilung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an Schulen in der Stadt Hamm in den drei Disziplinen für die achten Klassen differenziert nach Schulformen in der Anlage 1 dargestellt. 2. Wie viele Schüler an Schulen der Stadt Hamm, differenziert nach den fünf Schul- typen und Schulformen, haben an den Lernstandserhebungen jeweils aufgeschlüsselt nach den Tests in Deutsch, Englisch und Mathematik teilgenommen? (Bitte für die einzelnen Disziplinen in absolute Zahlen, prozentual zu der gesamten Schülerschaft des achten Jahrgangs bzw. nach Anzahl der Schüler, die bei der Durchführung gefehlt haben, aufschlüsseln.) Im Krankheitsfall werden Lernstandserhebungen nicht nachgeschrieben. Aufgrund des unterschiedlichen Krankenstands variieren daher die Teilnahmequoten in sehr geringem Umfang zwischen den Fächern. Es wird exemplarisch die Teilnehmerzahl sowie die Teilnahmequote von Schülerinnen und Schülern an Schulen in der Stadt Hamm nach Schulformen bzw. Standorttypen für das Fach Mathematik in Anlage 1 dargestellt. Lernstandserhebungen werden derzeit in den Schulformen Hauptschule, Realschule, Gesamtschule und Gymnasium , die jeweils fünf Standorttypen zugeordnet sind, durchgeführt. Förderschulen und private Ersatzschulen nehmen freiwillig an den Lernstandserhebungen teil. In Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen werden Lernstandserhebungen dann durchgeführt, wenn sie einen achten Jahrgang führen. In ehemaligen Verbundschulen werden die LSE-Ergebnisse der Klassen dem jeweils korrespondierenden Schulzweig zugeordnet. 3. Welchem der drei bisherigen sowie fünf neuen Schulstandorttypen sind nament- lich jeweils alle weiterführenden Schulen in der Stadt Hamm bei der aktuellen Durchführung im Frühjahr zugeordnet worden? Die Zuordnung der weiterführenden Schulen in der Stadt Hamm zu den Standorttypen kann der Anlage 1 entnommen werden. 4. Wie stellt sich die Verteilung der Schülerschaft an Schulen der Stadt Hamm bei den Kompetenzniveaus jeweils in Deutsch, Englisch und Mathematik im Vergleich zu den regionalen (zum Beispiel im Regierungsbezirk Arnsberg) sowie landesweiten Durchschnittswerten dar? In Anlage 1 sind die Kompetenzniveauverteilungen in Deutsch, Englisch und Mathematik der Schülerschaft an Schulen in der Stadt Hamm, im Regierungsbezirk Arnsberg sowie im Land Nordrhein-Westfalen gegenübergestellt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/6664 3 5. Welche Veränderungen haben sich bei den Ergebnissen der Lernstandserhebungen jeweils in den drei Disziplinen Deutsch, Englisch und Mathematik im Vergleich der drei letzten Jahre für die Schülerschaft an Schulen der Stadt Hamm ergeben – auch wenn man die dortigen Entwicklungen mit dem landesweiten Trend vergleicht? Die Veränderungen der Ergebnisse der Lernstandserhebungen der Schülerschaft an Schulen in der Stadt Hamm in den letzten drei Jahren sind im Vergleich zum Land NordrheinWestfalen in Anlage 1 aufgeführt. Die Beschreibung der Kompetenzniveaus für den Durchgang 2014 kann der Anlage 2 entnommen werden. Anlage 1 zur Kleinen Anfrage 2574 zu Frage 1 (1 von 2) Mathematik k.h.N. Niveau 1A Niveau 1B Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 0% 8% 19% 28% 25% 13% 6% Hauptschule EK 0% 12% 41% 33% 12% 2% 1% Hauptschule GK 3% 46% 38% 11% 2% 0% 0% Realschule 0% 3% 17% 41% 27% 10% 2% Gesamtschule EK 0% 4% 25% 37% 23% 8% 3% Gesamtschule GK 0% 16% 45% 34% 5% 0% 0% Gymnasium 0% 1% 1% 14% 39% 29% 16% Deutsch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 6% 18% 30% 27% 17% Hauptschule Kl 5% 24% 37% 25% 8% 2% Realschule 0% 1% 15% 37% 34% 14% Gesamtschule EK 0% 1% 7% 40% 35% 17% Gesamtschule GK 0% 11% 32% 39% 15% 3% Gesamtschule Kl 2% 4% 26% 37% 24% 8% Gymnasium 0% 1% 8% 23% 35% 33% Lernstandserhebungen in Klasse 8 in Nordrhein-Westfalen, Ergebnisse des Durchgangs 2014 für Schulen in der Stadt Hamm Kompetenzniveauverteilung Lernstand 8 2014 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulen in der Stadt Hamm in den drei Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. In Gesamtschulen können in Klasse 8 die drei Fächer sowohl differenziert in Grundkursen (GK) und Erweiterungskursen (EK) als auch binnendifferenziert im Klassenverband (Kl) auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus unterrichtet werden. Gleiches gilt in Hauptschulen für die Fächer Englisch und Mathematik. Das Fach Deutsch wird in Hauptschulen generell im Klassenverband unterrichtet. Von diesen Möglichkeiten der Fachleistungsdifferenzierung wird an den Schulen unterschiedlich Gebrauch gemacht. zu Frage 1 (2 von 2) Deutsch Sprachbetrachtung k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 21% 32% 23% 15% 8% Hauptschule Kl 6% 53% 31% 9% 1% 0% Realschule 0% 11% 47% 29% 12% 1% Gesamtschule EK 0% 14% 50% 23% 13% 1% Gesamtschule GK 0% 51% 39% 9% 0% 0% Gesamtschule Kl 2% 33% 40% 17% 7% 1% Gymnasium 0% 5% 12% 29% 30% 24% Englisch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 2% 14% 34% 33% 14% 2% Hauptschule EK 1% 30% 54% 13% 2% 0% Hauptschule GK 18% 57% 24% 1% 0% 0% Realschule 0% 3% 46% 43% 9% 0% Gesamtschule EK 0% 10% 51% 34% 5% 0% Gesamtschule GK 6% 39% 46% 6% 2% 0% Gymnasium 0% 0% 10% 48% 34% 8% Englisch Hören k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 6% 23% 49% 18% 3% Hauptschule EK 1% 7% 53% 35% 3% 0% Hauptschule GK 5% 36% 51% 8% 0% 0% Realschule 0% 0% 15% 69% 15% 1% Gesamtschule EK 0% 1% 21% 63% 15% 0% Gesamtschule GK 1% 17% 61% 20% 1% 0% Gymnasium 0% 0% 5% 48% 38% 8% Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. zu Frage 2 Schulform teilgenommen nicht teilg. Quote Hauptschule 359 59 86% Realschule 571 10 98% Gesamtschule 310 17 95% Gymnasium 571 39 94% Standorttyp teilgenommen nicht teilg. Quote 1 - - - 2 102 0 100% 3 630 23 96% 4 585 40 94% 5 494 62 89% Legende: Standorttypen charakterisieren die Zusammensetzung der Schülerschaft sowie die regionale Struktur des Schulstandortes einer Schule. 1 = günstige Standortvoraussetzungen; 5 = ungünstige Standortvoraussetzungen Hinweis: Im Krankheitsfall werden Lernstandserhebungen nicht nachgeschrieben. Aufgrund des unterschiedlichen Krankenstands variieren daher die Teilnahmequoten in sehr geringem Umfang zwischen den Fächern. Es wird hier exemplarisch das Fach Mathematik dargestellt. Teilnahmequote von Schülerinnen und Schülern an Schulen in der Stadt Hamm nach Schulform bzw. Standorttyp zu Frage 3 Schule Neue Standorttypen Alte Standorttypen GH Martin-Luther 5 2 GH Albert-Schweitzer-Schule 5 1 GH Karl 5 1 GH Anne-Frank-Schule 5 1 GH Falk 5 1 GH Erlenbachschule 3 2 RS Heessen 3 1 RS Bockum-Hövel 5 2 RS Marien 3 2 RS Friedrich-Ebert 5 1 RS Mark 3 2 Gym Schloß Heessen 3 2 Gym Galilei 4 2 Gym Beisenkamp-Gymnasium 3 2 Gym Hammonense 4 2 Gym Märkisches 4 1 Gym Freiherr-vom-Stein 3 2 GE Friedens 4 1 GE Sophie-Scholl-Schule 4 1 RS Konrad-Adenauer-Realschule 2 2 Legende: neue Standorttypen (ab 2011 genutztes Standorttypenkonzept): 1 = günstige Standortvoraussetzungen; 5 = ungünstige Standortvoraussetzungen alte Standorttypen (bis 2010 genutztes Standorttypenkonzept): 1 = ungünstige Standortvoraussetzungen; 3 = günstige Standortvoraussetzungen Zuordnung der weiterführenden Schulen in der Stadt Hamm zu Standorttypen zu Frage 4 Mathematik k.h.N Niveau 1A Niveau 1B Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 0% 8% 19% 28% 25% 13% 6% Regierungsbezirk Arnsberg 0% 8% 17% 26% 24% 16% 8% NRW 0% 8% 17% 25% 25% 17% 9% Deutsch Lesen k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 6% 18% 30% 27% 17% Regierungsbezirk Arnsberg 1% 5% 17% 27% 29% 20% NRW 1% 5% 16% 26% 30% 22% Deutsch Sprachbetrachtung k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 21% 32% 23% 15% 8% Regierungsbezirk Arnsberg 1% 20% 29% 25% 15% 10% NRW 1% 19% 28% 25% 16% 11% Englisch Lesen k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 2% 14% 34% 33% 14% 2% Regierungsbezirk Arnsberg 2% 12% 31% 32% 18% 5% NRW 3% 12% 30% 32% 19% 5% Englisch Hören k.h.N Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 6% 23% 49% 18% 3% Regierungsbezirk Arnsberg 1% 4% 22% 47% 21% 5% NRW 1% 4% 21% 46% 22% 6% Kompetenzniveauverteilung Lernstand 8 2014 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulen in der Stadt Hamm im Vergleich mit dem Regierungsbezirk Arnsberg und dem Land NRW Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. zu Frage 5 Mathematik k.h.N. Niveau 1A Niveau 1B Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 0% 8% 19% 28% 25% 13% 6% NRW 0% 8% 17% 25% 25% 17% 9% k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Niveau 5+ Hamm 3% 8% 22% 29% 23% 9% 4% NRW 2% 6% 17% 28% 27% 14% 6% Hamm 1% 7% 25% 29% 23% 12% 4% NRW 1% 7% 19% 27% 23% 17% 7% Englisch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 2% 14% 34% 33% 14% 2% NRW 3% 12% 30% 32% 19% 5% Hamm 0% 4% 35% 36% 19% 6% NRW 0% 4% 28% 34% 26% 8% Hamm 1% 7% 17% 41% 30% 5% NRW 1% 6% 13% 36% 35% 9% Deutsch Lesen k.h.N. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 Hamm 1% 6% 18% 30% 27% 17% NRW 1% 5% 16% 26% 30% 22% Hamm 1% 10% 39% 29% 17% 4% NRW 1% 8% 34% 30% 21% 7% Hamm 0% 6% 30% 29% 29% 6% NRW 1% 5% 26% 28% 32% 9% Deutsch Hören, Deutsch Sprachbetrachtung und Englisch Hören wurden nicht in jedem Jahr getestet. 2012 2014 2012 2012 2013 2014 2013 2014 2013 Kompetenzniveauverteilung Lernstand 8 2012 - 2014 in der Stadt Hamm im Vergleich mit dem Land NRW Die Zuordnung der Kompetenzniveaus im Fach Mathematik hat sich aufgrund einer Angleichung an das Kompetenzstufenmodell der KMK in diesem Jahr geändert. Die detaillierten inhaltlichen Beschreibungen der Kompetenzniveaus können der Anlage 2 entnommen werden. Anlage 2 Kompetenzniveaubeschreibungen für die Durchführung der Lernstandserhebungen in Klasse 8 in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014 Deutsch – Leseverstehen Niveau 1: Leseverstehen in Ansätzen Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzniveau 1 zeigen, dass sie einfache Operationen im Hinblick auf das Textverständnis ausführen können. Sie können einzelne Hauptgedanken des Textes erfassen. Die Schülerinnen und Schüler können o isolierte Einzelinformationen und Einzelaussagen finden, o einfache Verbindungen zwischen verschiedenen Informationen herstellen, o einfache Zusammenhänge zwischen Textstellen bzw. Teilinformationen herstellen, o grundlegende Aspekte von Handlungen und Figuren erfassen, o direkte Verbindungen zu Alltagswissen ziehen. Niveau 2: Einfaches Verstehen Schülerinnen und Schüler auf dem Kompetenzniveau 2 führen – über die in Kompetenzniveau 1 beschriebenen Anforderungen hinaus – einfache Verstehensoperationen aus: Der Text wird im Wesentlichen verstanden, Angaben im Text werden miteinander verglichen und ausgewertet. Die Schülerinnen und Schüler können o Informationen, die über den Text verstreut sind, einander zuordnen, o einzelne Aussagen erklären, o Teilaussagen im Textzusammenhang klären, o einfache literarische Sprache in Alltagssprache übersetzen, o Handlungsabläufe und die Entwicklung von Figuren in einfachen Zusammenhängen erfassen, o auf der Grundlage der Textbearbeitung Schlussfolgerungen ziehen, o grundlegende textsortenspezifische formale, sprachliche und/oder inhaltliche Merkmale erkennen und benennen. Niveau 3: Grundlegendes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzniveau 3 erreichen, verarbeiten – über die in den Kompetenzniveaus 1 und 2 geforderten Verstehensleistungen hinaus – mehrschichtige Informationen: Der gesamte Text wird inhaltlich angemessen verstanden, Schlüsse können aus den Textaussagen gezogen werden. Die Schülerinnen und Schüler können o tiefer eingebettete oder indirekt formulierte Informationen finden, o komplexe Verbindungen zwischen Textabschnitten und -aussagen herstellen, o Handlungsabläufe und/oder die Entwicklung von Figuren sicher erfassen, o klare Vorstellungen vom Textsinn äußern, o den Text auf der Basis relevanter Textpassagen in Grundzügen deuten, o Textaussagen und vom Text unabhängiges Wissen (Alltags-/Weltwissen) zu sinnvoll schlussfolgernden eigenen Aussagen verbinden, o formale und sprachliche Merkmale bei der Konstruktion des Textsinns einbeziehen, o die Wirkungsweise eines Textes erkennen und reflektieren. Niveau 4: Differenziertes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler, die – über die ersten drei Niveaus hinaus – Kompetenzniveau 4 erreichen, können anspruchsvolle Verarbeitungsprozesse vollziehen. Sie verstehen den gesamten Text auch unter Einbeziehung impliziter Aussagen, prüfen ihr Textverständnis anhand der Textgrundlage und vergleichen es mit anderen Positionen. Die Schülerinnen und Schüler können o komplexe Informationen erschließen sowie zentrale Informationen mit Blick auf den Gesamttext ein- und abgrenzen, o das Handeln und die Entwicklung von literarischen Figuren differenziert bewerten, o Mehrdeutigkeiten in Texten erkennen und benennen, o begründete Schlussfolgerungen ziehen im Hinblick auf Inhalt und Form eines Textes, o die sprachliche Form von Textaussagen unter Beachtung sprachlicher Nuancen deuten, o die Gesamtdeutung eines Textes auch unter Berücksichtigung von Deutungsalternativen reflektieren, o vom Text unabhängiges Wissen für eine differenzierte Bewertung des Textes nutzen. Niveau 5: Vertieftes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler, die – über die ersten vier Niveaus hinaus – Kompetenzniveau 5 erreichen, leisten schwierige Verarbeitungsprozesse in anspruchsvollen und komplexen Kontexten. Neben der Erfassung des ganzen Textes erbringen sie einzelne präzise und differenzierte Interpretationsergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler können o zielgerichtet – in Rückkoppelung zur Aufgabenstellung – lesen und auch schwer zu ermittelnde Informationen finden, o komplexe Informationen erschließen – auch unter Einbeziehung von Alltagsund /oder außertextlichem Weltwissen, o die Gesamtaussage eines komplexen Textes erfassen, o eine klare Einordnung von einzelnen Aussagen eines komplexen Textes in den Gesamtzusammenhang vornehmen, o inhaltliche Aussagen, strukturelle Merkmale und sprachliche Phänomene in komplexen Kontexten erkennen, differenziert erklären und in Beziehung zueinander setzen, o differenziert über Inhalt, Struktur und Sprache des Gesamttextes reflektieren. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als „kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus” bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Deutsch – Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Die folgend aufgeführten Kompetenzniveaus beschreiben jeweils das Sprachreflexionsvermögen von Schülerinnen und Schülern in unterschiedlicher Ausprägung. Die Zugehörigkeit zu den Niveaus ergibt sich im Wesentlichen aus der Anwendung intuitiven bzw. einfachen prozeduralen Wissens, auf höherem Niveau deklarativen Wissens sowie auf nochmals höherem Niveau strategischen Wissens. Die Fähigkeit strategisches Wissen anzuwenden zeigt sich wiederum in unterschiedlich komplexen grammatischen Kontexten. Niveau 1: Auf dieser Stufe können Schülerinnen und Schüler mit hoher Wahrscheinlichkeit Aufgaben lösen, bei denen lediglich einfaches, prozedurales Wissen gefragt ist. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in der Lösung von Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o passende Präpositionen einsetzen und die richtige Endung des folgenden Artikels/Nomens ergänzen, o richtige Formen von Verben (bzgl. Kasus, Numerus, Tempus) einsetzen, die im Infinitiv vorgegeben sind, o Konjunktionen/Adverbien in vorgegebene Satzmuster einsetzen. Niveau 2: Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe besitzen deklaratives Wissen über einige basale Wortarten, insbesondere über Tempusformen der Verben sowie über einfache semantische Beziehungen und sind in der Lage, dieses Wissen anzuwenden. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o Artikel/Pronomen richtig einsetzen auf syntaktischer Ebene, o Wortarten zuordnen können (Nomen, Adjektiv, Verben), o Wörter bilden und ableiten können (Nomen zu Verben und umgekehrt), o Tempusformen bestimmen, o einfache semantische Beziehungen herstellen (Ober- und Unterbegriffe finden). Niveau 3: Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe können ihr grammatisches Wissen in komplexen Ausdrücken und Zusammenhängen anwenden und nutzen, dabei Bedeutungen und Bedeutungsbeziehungen auf grammatischer und semantischer Ebene erkennen. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o Aktiv- und Passivformen bilden, o fehlerhaften Sprachgebrauch korrigieren, z. B. bei der Bildung und Verwendung von Vergangenheitsformen von starken/unregelmäßigen Verben, o Haupt- und Nebensätze unterscheiden, o Prädikat und mehrteilige Prädikate identifizieren, o Artikel und Konjunktion auf Satzebene unterscheiden (das - dass), o Bedeutungen von Redewendungen verstehen und erklären, o Synonyme und Homonyme in verschiedenen Bedeutungszusammenhängen beschreiben, o Muster und Struktur einer unbekannten Sprache erschließen, z. B. Esperanto: anhand der Endungen Wortarten erkennen. Niveau 4: Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe bewältigen Aufgaben, die auf explizites, syntaktisches bzw. semantisches und auch morphologisches Wissen abzielen. Diese Fähigkeit zeigt sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o Indikativ und Konjunktiv unterscheiden (direkte - indirekte Rede), o weitere Wortarten wie Präposition, Artikel und Pronomen (Relativ-, Demonstrativ-, Personal- und Possessivpronomen) kennen und anwenden, o Satzgefüge transformieren (Hauptsätze zu Nebensätzen umformen und umgekehrt), o Funktion von Nebensätzen erkennen, z. B. durch Unterscheidung der einleitenden Konjunktionen, o Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Dativ- und Akkusativobjekt) bestimmen. Niveau 5: Die Schülerinnen und Schüler auf dieser Stufe haben ein komplexes, morphologisches Wissen und können dieses auch zuverlässig abrufen und anwenden. Zudem können sie syntaktisch-semantische Einheiten erfassen. Diese Fähigkeiten zeigen sich z. B. in Aufgaben zu folgenden grammatischen Phänomenen: o Satzglieder umstellen, bestimmen und/oder ersetzen, o Präpositionen und Kasusmorpheme in Lückentexten (begründend) einsetzen (und den Kasus bestimmen), o Proben bzw. Operationen zur Ermittlung von Satzgliedern und Kasus anwenden, z. B. Frage-/Ersatzprobe, o Wortfamilien bilden, z. B. indem sie durch unterschiedliche Prä- und Suffixe zu einem Wortstamm Wörter verschiedener Wortarten bilden. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als „kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus” bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Englisch - Leseverstehen Niveau 1: Auffinden bzw. Wiedererkennen von Informationen auf der Textoberfläche Die Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzniveau 1 können explizit formulierte Einzelinformationen auffinden bzw. wiedererkennen, indem sie eindeutige Signale/offensichtliche Zusammenhänge (z. B. nahezu identische Formulierung von richtiger Antwort und betreffender Textstelle oder deutliche bildliche Darstellungen) nutzen. Die relevanten Textstellen sind syntaktisch und lexikalisch einfach strukturiert und inhaltlich klar umrissen. Niveau 2: Einfaches Verstehen Die Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzniveau 2 erreichen, können über Kompetenzniveau 1 hinaus Einzelinformationen auffinden, die nicht direkt an der Textoberfläche liegen. Dies geht über ein reines Wiedererkennen einzelner sprachlicher Elemente hinaus, da häufig einfache sprachliche Bezüge hergestellt werden müssen. Dabei können sie ggf. Signale, wie z. B. Eigennamen oder Zahlenangaben, und leicht verständliche Schlüsselwörter nutzen. Die relevanten Textstellen sind syntaktisch und lexikalisch einfach strukturiert und inhaltlich klar umrissen. Niveau 3: Grundlegendes Verstehen und einfaches Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Niveau erreichen, können über Kompetenzniveau 2 hinaus Informationen im Rahmen relativ klar umrissener Textpassagen finden und verstehen, wobei das Auffinden der relevanten Textstellen nicht durch eindeutige Signale unterstützt wird. Meist sind einfache zusätzliche Verarbeitungsleistungen notwendig, und zwar die Herstellung sprachlicher Bezüge und/oder inhaltsbezogene Verarbeitungsleistungen wie z. B. Schlussfolgern oder Auswählen von Informationen. Niveau 4: Differenziertes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 3 hinaus mehrschichtige Informationen erfassen und dabei komplexere Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art erbringen, z. B. erforderliche Schlussfolgerungen ziehen oder Zusammenhänge bewerten. Sie können zutreffende Bezüge zwischen unterschiedlichen Formulierungen in den Aufgaben und der Textvorlage herstellen. Die Bearbeitung verlangt Global- und Detailverstehen des Lesetextes, Schlussfolgern sowie u. U. das gezielte Ausschließen nicht passender Informationen. Niveau 5: Globales und differenziertes Verstehen sowie komplexes Verarbeiten Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 4 hinaus auch in Texten mit höherer Informationsdichte umfassende, vielschichtige und ggf. über den Text verteilte Informationen verstehen und komplexe Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art erbringen. Sie lösen Aufgaben zum Leseverstehen auch dann, wenn zur Beantwortung ein Restrukturieren des Sprachmaterials nötig ist. Die Bearbeitung der Aufgaben erfordert genaues Lesen, präzises Detail- und Globalverstehen sowie schlussfolgerndes Lesen. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als „kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus” bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Englisch – Hörverstehen Niveau 1: Heraushören bzw. Wiedererkennen von Informationen auf der Textoberfläche Die Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzniveau 1 können in übersichtlich gestalteten Hörsituationen knappe und einfach strukturierte Informationen auf der Textoberfläche heraushören bzw. wiedererkennen (selektives Hörverstehen), wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird und sprachliche Mittel verwendet werden, die in der Alltagssprache sehr häufig vorkommen. Dabei erkennen sie in der Regel eindeutige Signale (z. B. Eigennamen, Zahlenangaben) und nutzen die Aufgabenstellung, um sich auf bestimmte Schlüsselwörter zu konzentrieren. Niveau 2: Einfaches Verstehen Die Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzniveau 2 erreichen, können über Kompetenzniveau 1 hinaus die wichtigsten Informationen in einfachen Hörtexten, die von gängigen Alltagsthemen handeln, verstehen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Sie können eng umrissene und explizit formulierte Informationen heraushören und verstehen. Sie können dabei einfache sprachliche – meist lexikalische – Bezüge herstellen und eindeutige Signale nutzen, z. B. Eigennamen oder Zahlenangaben und Schlüsselwörter. Niveau 3: Grundlegendes Verstehen und einfaches Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 2 hinaus sowohl allgemeine Aussagen als auch Details in mittelschweren Hörtexten verstehen, sofern diese geläufige Themen des Alltagslebens (z. B. Verabredungen mit Freunden, Schulleben) behandeln. Sie können die in der jeweiligen Aufgabe erfragten Informationen im Rahmen klar umrissener Hörtextstellen finden und verstehen. Das Auffinden dieser Textstellen wird nicht durch eindeutige Signale unterstützt. Sie können zusätzlich einfache Verarbeitungsleistungen sprachlicher und inhaltlicher Art erbringen, z. B. sprachliche Bezüge nutzen und Schlussfolgerungen ziehen, wenn die sprachliche Formulierung der Antwortmöglichkeiten und die Formulierung der entsprechenden Passagen in den Hörtexten nicht übereinstimmen. Dem Welt- und Erfahrungswissen der Schülerinnen und Schüler kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Niveau 4: Differenziertes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 3 hinaus in Hörtexten mit teils umfangreicheren und mehrschichtigen Inhalten die wichtigen Aussagen und Details verstehen, wenn Standardsprache und in normaler Geschwindigkeit gesprochen wird. Dabei erbringen sie in der Regel komplexe Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art. Verschiedene gehörte Informationen, die zum Teil über mehrere Textstellen verteilt sind, müssen zusammengefasst werden, um daraus ggf. Schlussfolgerungen – auch auf abstrakterem Niveau – zu ziehen. Zudem müssen nicht passende Informationen explizit ausgeschlossen werden. Sprachlich können sie ggf. unterschiedliche Formulierungen in den Aufgaben und dem Hörtext verstehen und die erforderlichen Bezüge herstellen. Insgesamt können die Schülerinnen und Schüler verschiedene Hörverstehensstile nutzen und somit ein detailliertes Verstehen einzelner Aspekte oder ein anspruchsvolleres globales Verstehen nachweisen. Niveau 5: Globales und differenziertes Verstehen sowie komplexes Verarbeiten Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Kompetenzniveau erreichen, können über Kompetenzniveau 4 hinaus Hörtexte, die komplexere Gedankengänge und eine höhere Informationsdichte enthalten, umfassend verstehen. Sie nutzen unterschiedliche Hörverstehensstile, beweisen dabei präzises Detail- oder Globalverstehen und erbringen komplexe Verarbeitungsleistungen inhaltlicher und sprachlicher Art. Dabei müssen zahlreiche in kurzer Zeit gehörte Informationen zusammengezogen und analysiert werden. Sprachlich unterscheiden sich die Antwortoptionen deutlich von den relevanten Hörtextpassagen. Folglich sind komplexe sprachliche Verarbeitungsprozesse für das Verstehen erforderlich. k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als „kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus” bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. Mathematik Niveau 1A: Einschrittige Operationen mit natürlichen Zahlen durchführen; sehr einfache Beziehungen zwischen Zahlen und vertrauten Größen herstellen; Informationen aus sehr einfachen, bekannten Texten oder Darstellungen verwenden; Standardverfahren auf sehr einfachem Niveau anwenden; unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten bei einfachen, vertrauten Zufallsexperimenten erkennen; sehr einfache Standardmodelle in anschaulichen Alltagssituationen anwenden; einfache ebene bzw. räumliche Objekte benennen und skizzieren; Anzahlen in sehr einfachen Kontexten bestimmen; Niveau 1B: Informationen aus bekannten Texten und Darstellungen verwenden; Argumentationen in überschaubaren Sachverhalten nachvollziehen; Beziehungen zwischen Körpern und vertrauten Netzen herstellen; Routineverfahren bei bekannten geometrischen oder algebraischen Objekten und Darstellungen verwenden; mit einfachen Formeln und vertrauten Symbolen umgehen; einfache Standardmodelle in vertrauten Sachsituationen anwenden; Wahrscheinlichkeiten bei vertrauten Zufallsexperimenten bestimmen; Niveau 2: Einfache, vertraute Problemlösestrategien anwenden; einfache Standardargumentationen wiedergeben; wenigschrittige direkt umsetzbare Operationen mit einfachen Zahlen in Sachsituationen durchführen; einfache Beziehungen zwischen Mathematik und Sachsituation herstellen; Darstellungen verwenden und erstellen; einfache geometrische Konstruktionen durchführen; Informationen aus Texten und Darstellungen entnehmen und verarbeiten; elementares begriffliches Wissen wiedergeben; direkt umsetzbare Modellierungen vornehmen; wenigschrittige Standardverfahren anwenden; Niveau 3: Einfache Argumentationen in überschaubaren Kontexten durchführen; naheliegende Problemlösestrategien anwenden; wenigschrittige Modellierungen in vertrauten Kontexten vornehmen; einfache geometrische Zusammenhänge analysieren; Beziehungen zwischen verschiedenen mathematischen Darstellungen herstellen; einschrittige Operationen mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen durchführen; wenigschrittige Operationen mit Zahlen und Größen variabel durchführen; überschaubare Lösungswege verständlich darlegen; Niveau 4: Mehrschrittige Argumentationen selbst entwickeln; selbst entwickelte Problemlösestrategien anwenden; mehrschrittige Modellierungen in komplexen Realsituationen durchführen; eigene Darstellungen zielgerichtet erstellen; mehrschrittige Operationen mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen durchführen; Informationen aus längeren mathematikhaltigen Texten und ungewohnten Darstellungen zielgerichtet entnehmen; Niveau 5: Komplexe Argumentationen entwickeln und bewerten; anspruchsvolle Problemlösestrategien anwenden und reflektieren; mehrschrittige komplexe Modellierungen vornehmen und beurteilen; komplexe Darstellungen anfertigen oder kritisch beurteilen; Algebraisierungen durchführen; Sinn entnehmend Informationen aus komplexen Texten und Darstellungen gewinnen; komplexe innermathematische Verfahren anwenden und beurteilen; k. h. N.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben Liegen für eine Schülerin oder einen Schüler keine oder unvollständige Daten vor, ist eine Zuordnung zu den beschriebenen Kompetenzniveaus nicht möglich. Dies wird als „kein hinreichender Nachweis für das Erreichen eines Kompetenzniveaus” bezeichnet, d. h. in diesem Bereich wurden in der Regel vereinzelt Aufgaben gelöst. Die insgesamt geringe Anzahl der gelösten Aufgaben ermöglicht es jedoch nicht, sie mit hinreichender Sicherheit einem Kompetenzniveau zuzuordnen. 6664 Anlage1.pdf KA2574