LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/9148 02.07.2015 Datum des Originals: 02.07.2015/Ausgegeben: 07.07.2015 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 3471 vom 30. Mai 2015 des Abgeordneten Ralf Witzel FDP Drucksache 16/8812 Beschäftigtenentwicklung in Bottroper Landesbehörden und Institutionen – Welche zukünftigen Planungen bestehen seitens der Landesregierung im Hinblick auf den dortigen Personalbestand und dessen Veränderung vor Ort? Der Finanzminister hat die Kleine Anfrage 3471 mit Schreiben vom 2. Juli 2015 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der Ministerpräsidentin und allen übrigen Mitgliedern der Landesregierung beantwortet. Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Die Gestaltung des demographischen Wandels ist eine der ganz großen Herausforderungen dieses Jahrhunderts für Bund, Länder und Kommunen in der Bundesrepublik Deutschland. Auch in Nordrhein-Westfalen wird es notwendig sein, teilweise weitreichende Veränderungen vorzunehmen zur Anpassung der öffentlichen Infrastruktur, Einrichtungen und Angebote an die neue Bedarfslage. Dabei ist insbesondere der Umstand kennzeichnend und bei allen weiteren Überlegungen und Entscheidungen zu beachten, dass die nordrhein-westfälische Bevölkerungsentwicklung rückläufig ist und dies voraussichtlich auch bleibt. Zugleich wird die Bevölkerung des Landes älter und durch andauernde Wanderungsbewegungen vielfältiger und in ihren Bedürfnissen heterogener werden. Auch die Zahl der Erwerbsfähigen verringert sich in der Folge, ebenso werden viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst des Landes in den kommenden Jahren immer älter. Die Ergebnisse einer entsprechenden Prognos-Studie werden im Beitrag „Demografischer Wandel – Risiken und Chancen für die öffentliche Hand“ wie folgt zusammengefasst: „Eine Untersuchung der Prognos AG in öffentlichen Verwaltungen des Bundes, der Länder und der Kommunen hat ergeben, dass in Folge von Einstellungsstopps und Stellenkürzungen das Durchschnittsalter im öffentlichen Dienst in den vergangenen 10 Jahren von 41,8 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/9148 2 auf über 44 Jahre angestiegen ist. Rund ein Drittel der Mitarbeiter ist älter als 50 und wird in den kommenden Jahren in den Ruhestand entlassen. Das Durchschnittsalter des Personals in der öffentlichen Verwaltung wird weiter steigen, der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften ebenso. Diese steigende Nachfrage trifft auf einen Arbeitsmarkt, auf dem das Angebot qualifizierter Fachkräfte zu einem begehrten Gut wird und sich der Wettbewerb mit privaten Arbeitgebern deutlich verschärfen wird.“ Auch der Deutsche Beamtenbund (dbb) verfolgt die Entwicklung besorgt und führt auf seiner Internetpräsenz aus: „Der demographiebedingte Rückgang des Arbeitskräftepotentials, der ab 2012 verstärkt eintreten wird, trifft den öffentlichen Dienst nicht nur früher, sondern auch härter als die private Wirtschaft. Grund ist die absehbare Überalterung in der Personalstruktur. Während die Wirtschaft vor allem in den 90er Jahren ihre Belegschaften stark verjüngt hat, fand im öffentlichen Dienst genau der gegenteilige Prozess statt. Seit 1993 wurden jährlich rund 1,5 Prozent des Personals abgebaut und kaum junge Nachwuchskräfte eingestellt. Aktuell sind 75 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst älter als 35 Jahre. An den Gymnasien und berufsbildenden Schulen werden händeringend Lehrer gesucht, vielen Kommunalverwaltungen fällt es schon heute schwer, technisches Personal zu gewinnen. Bei IT-Fachkräften unterliegt die öffentliche Verwaltung wegen der schlechteren Bezahlung regelmäßig in der Konkurrenz mit der privaten Wirtschaft. In vielen Regionen wird es einen regelrechten Absturz beim Arbeitskräfteangebot geben.“ Der demographische Wandel ist also für unser Land auch in der Gestaltung des öffentlichen Dienstes eine Herausforderung; gleichermaßen bietet er jedoch auch Chancen, wenn die Landesregierung frühzeitig und realistisch identifiziert, in welchen Bereichen Anpassungen vorzunehmen sind und diese auch in Angriff nimmt. Es wird sowohl erwartet, innerhalb der Landesverwaltung bestehende Strukturen an die veränderten Bevölkerungszahlen und neue Bedürfnisse anzupassen, als auch mit geeigneten Maßnahmen auf die Personalentwicklung in den einzelnen Behörden zu achten. Vor dem Hintergrund dieser zu erwartenden Entwicklungen und Trends ist es von großem Interesse, im Detail zu erfahren, wie sich die Personalsituation vor Ort in einer Großstadt des Landes standortspezifisch darstellt. Aussagen kann die Landesregierung für jedes Ressort erteilen, das entweder eigene Behördenstandorte in einer Stadt unterhält oder dem Ressort zugeordnetes Landespersonal in anderen Institutionen einsetzt, beispielsweise in Bildungseinrichtungen der Kommune. Gegenstand dieser Parlamentsanfrage ist jeweils die Entwicklung der Personalsituation in Institutionen mit Sitz oder Standorten im Gebiet der Stadt Bottrop. Darunter fallen vor allem neben den Behörden der Finanzverwaltung und Justiz auch die Beschäftigten des Wissenschaftsbetriebs am Bottroper Standort der Hochschule Ruhr West und die Lehrkräfte an den öffentlichen Schulen sowie Landesbetriebe oder besondere Landeseinrichtungen. Ziel ist es, eine umfassende Bestandsanalyse für den konkreten Standort Bottrop zu erhalten, um zukünftig nötige Weichenstellungen frühzeitig identifizieren zu können. Bei nachfolgenden Fragen sind mit Beschäftigten jeweils in gleicher Weise Landesbeamte wie öffentliche Angestellte des Landes unabhängig vom jeweiligen Beschäftigungsstatus gemeint. 1. Wie hat sich am Standort Bottrop die Anzahl der beim Land Beschäftigten je- weils jährlich in den letzten fünf Jahren differenziert nach Ressorts und Behörden bzw. Einrichtungen entwickelt? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/9148 3 2. Wie viele Abgänge, Neueinstellungen bzw. Versetzungen hat es in der Veränderungsbilanz der Beschäftigten jeweils jährlich in den letzten fünf Jahren differenziert nach Ressorts und Behörden bzw. Einrichtungen am Standort Bottrop gegeben ? 3. Welche Veränderungen bei den Beschäftigtenzahlen sind zukünftig seitens des Landes am Standort Bottrop beabsichtigt, beispielsweise durch Aufgabe, Neuansiedlung oder Ausbau von Standorten bzw. personelle Verstärkung / Personalabbau ? 4. Wie sieht am Standort Bottrop aktuell der jeweilige Altersdurchschnitt von Be- schäftigten des Landes differenziert nach Ressorts und Behörden bzw. Einrichtungen aus? 5. Mit jeweils welchen einzelnen personalwirtschaftlichen Maßnahmen am Standort Bottrop versuchen die jeweiligen Ressorts bei den Behörden bzw. Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich sicherzustellen, dass es in den kommenden Jahren trotz absehbarer Dienstaustritte nicht zu quantitativen oder qualitativen Problemen bei der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften kommt? Die Antworten zu den Fragen 1 bis 5 ergeben sich aus der Anlage. Kleine Anfrage 3471-Bottrop Frage 3: Frage 4: Frage 5: Beschäftigte (Vollzeitäquivalente zum 01.01.des Folgejahres) Abgänge Neuein- stellungen Versetz- ungen geplante Veränderungen Alters- durch- schnitt 01.01.2015 Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen MIK NRW Polizeipräsidium Recklinghausen 2010 1.541,87 k.A. k.A. k.A. 44,93 2011 1.562,86 k.A. k.A. k.A. 2012 1.583,44 k.A. k.A. k.A. 2013 1.583,46 k.A. k.A. k.A. 2014 1.596,69 k.A. k.A. k.A. Die polizeiliche Versorgung der Stadt Bottrop obliegt dem Polizeipräsidium Recklinghausen. Die Daten zur Frage 1 bis 5 beziehen sich insofern auf die Gesamtbehörde. Zu Frage1: Es handelt bei den Angaben um Stellenplanäquivalente, d.h. die Personenanzahl kann höher ausfallen. Zu Frage2: Es ergeben sich unterjährig eine Vielzahl von Personalveränderungen innerhalb des PP Recklinghausen. Eine Erfassung jeder Personalmaßnahme ist nicht mit vertretbarem Verwaltungsaufwand möglich. Zu Frage3: Es sind keine mit der Fragestellung aufgeführten Personalveränderungen (Personverstärkung/-abbau aufgrund von Aufgabe, Neuansiedlung oder Ausbau von Standorten) geplant. Zu Frage4: Die Angabe bezieht sich auf das Durchschnittsalter von Beamtinnen und Beamten zum Stand 01.10.2014. Daten für Regierungsbeschäftigte des PP Recklinghausen liegen nicht vor. Ressort Behörde/ Einrichtung Frage 1: Frage 2: keine Personalgewinnung: Die erfolgreiche Personalgewinnung wird durch das Werbe- rahmenkonzept gesichert, welches das Zusammenwirken der örtlichen, regionalen und zentralen Personalwerbung regelt und gewährleistet, dass die Werbeaktivitäten/-maßnahmen aller Polizeibehörden aufeinander abgestimmt sind. Darüber hinaus wurden die Einstellungszahlen für den Direkteinstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst unter Berücksichtigung des demografischen Wandels in den letzten Jahren stetig erhöht. Personalentwicklung: Innerhalb der Polizei NRW geben Personalentwicklungskonzepte den Beschäftigten Sicherheit und Verlässlichkeit für ihre berufliche Entwicklung. Sie sollen transparent sowohl das Entwicklungspotential des Polizeiberufes als auch die personalwirtschaftlichen Aufgabenstellungen des Dienstherrn erkennen lassen und liefern insofern einen maßgeblichen Beitrag zur Berufszufriedenheit sowie zur Sicherung von Fach- und Führungskräften. Seite 1 von 9 Frage 3: Frage 4: Frage 5: Ressort Behörde/ Einrichtung Jahr Beschäftigte 1) Abgänge 2) Neuein- stellungen 3) Versetz- ungen 4) geplante Veränderungen Alters-durch- schnitt 1) Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen MSW Grundschule - Bottrop, GG Rheinbaben 2010 11 - - - 50,3 2011 11 - - - 5) 6) 2012 11 1 - - 2013 11 1 - - 2014 10 1 - - MSW Grundschule - Bottrop, GG Astrid-Lindgren-Schule 2010 11 - - - 39,1 2011 10 - - - 5) 6) 2012 11 - - - 2013 10 - - -1 2014 10 1 - -1 MSW Grundschule - Bottrop, GG Fichte 2010 10 - - - 44,0 2011 9 - - - 5) 6) 2012 10 1 - - 2013 11 1 1 - 2014 13 1 - - MSW Grundschule - Bottrop, GG Paulschule 2010 11 - - - 51,0 2011 9 1 - - 5) 6) 2012 10 - - - 2013 9 - - -1 2014 9 - - - MSW Grundschule - Bottrop, EG Albert-Schweitzer-Schule 2010 12 - - - 42,6 2011 12 - 1 - 5) 6) 2012 12 - - - 2013 11 - - - 2014 14 1 1 - MSW Grundschule - Bottrop, KG Richard-Wagner 2010 10 - - -1 39,8 2011 15 - - -1 5) 6) 2012 15 - - - 2013 13 1 - - 2014 13 - - - MSW Grundschule - Bottrop, GG Albrecht-Dürer-Schule 2010 19 1 - - - 2011 18 1 1 - 5) 6) 2012 18 - - - 2013 12 1 - - 2014 - 1 - - MSW Grundschule - Bottrop, GG Fürstenbergschule 2010 21 - - - 44,5 2011 21 - - - 5) 6) 2012 23 1 - - 2013 22 - - - 2014 22 - - - MSW Grundschule - Bottrop, GG (Verb.) Welheim 2010 20 - - - 41,4 2011 19 1 - - 5) 6) 2012 22 1 1 - 2013 27 - 2 - 2014 30 4 2 -1 Frage 1: Frage 2: Seite 2 von 9 Ressort Behörde/ Einrichtung Jahr Beschäftigte 1) Abgänge 2) Neuein- stellungen 3) Versetz- ungen 4) geplante Veränderungen Alters-durch- schnitt 1) Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen MSW Grundschule - Bottrop, KG Droste-Hülshoff 2010 12 - - - 39,9 2011 11 1 - -1 5) 6) 2012 11 - - - 2013 11 - 1 -1 2014 13 - - - MSW Grundschule - Bottrop, GG Schillerschule 2010 18 - - - 39,3 2011 19 - - - 5) 6) 2012 21 - 1 - 2013 21 1 - -1 2014 20 1 1 - MSW Grundschule - Bottrop, KG Nikolaus-Groß 2010 17 - - -1 38,8 2011 16 - 1 -1 5) 6) 2012 17 1 - -1 2013 17 - - - 2014 17 1 1 -1 MSW Grundschule - Bottrop, KG Konrad 2010 10 - - - 42,1 2011 10 - 1 - 5) 6) 2012 11 - - - 2013 10 - - - 2014 11 - 1 -1 MSW Grundschule - Bottrop, GG Paul-Gerhardt-Schule 2010 7 - - - - 2011 6 1 - - 5) 6) 2012 8 - - - 2013 7 - - - 2014 - 1 - - MSW Grundschule - Bottrop, KG Cyriakus 2010 12 1 - - 47,1 2011 10 1 - - 5) 6) 2012 11 - - - 2013 10 - - - 2014 12 - 1 - MSW Grundschule - Bottrop, GG Gregorschule 2010 11 - - - 51,3 2011 11 - - - 5) 6) 2012 11 - - - 2013 12 - - - 2014 12 - - - MSW Grundschule - Bottrop, GG Matthias-Claudius-Schule 2010 13 1 - - 46,1 2011 12 - - - 5) 6) 2012 13 - - - 2013 12 - - - 2014 13 - - - MSW Grundschule - Bottrop, KG Grafenwald 2010 13 - - - 49,1 2011 10 - - - 5) 6) 2012 10 - - - 2013 11 - 1 - 2014 14 - - - MSW Grundschule - Bottrop, KG Johannes 2010 11 - - - 42,2 2011 11 - - - 5) 6) 2012 12 - - - 2013 9 1 - - 2014 11 - - - Seite 3 von 9 Ressort Behörde/ Einrichtung Jahr Beschäftigte 1) Abgänge 2) Neuein- stellungen 3) Versetz- ungen 4) geplante Veränderungen Alters-durch- schnitt 1) Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen MSW Grundschule - Bottrop, GG Ludgerusschule 2010 12 - - - 40,8 2011 13 - - - 5) 6) 2012 16 - - - 2013 15 - - - 2014 22 - 1 - MSW Grundschule - Bottrop, GG Vonderort 2010 8 - - - 42,1 2011 10 - - - 5) 6) 2012 12 - - - 2013 12 - - - 2014 12 - - - MSW Hauptschule - Bottrop, GH Welheim 2010 25 - 1 - 45,8 2011 26 - - - 5) 6) 2012 24 1 - - 2013 22 4 4 - 2014 25 2 3 2 MSW Hauptschule - Bottrop, GH Lehmkuhle 2010 27 1 - - 48,0 2011 29 2 1 - 5) 6) 2012 24 2 2 -1 2013 21 1 1 -1 2014 16 3 - -1 MSW Hauptschule - Bottrop, GH Kirchhellen 2010 23 1 1 1 47,6 2011 23 - - - 5) 6) 2012 21 3 1 1 2013 23 1 2 1 2014 23 1 2 - MSW Förderschule G/H - Bottrop, FÖ GG am Tetraeder 2010 31 - 1 - 45,2 2011 32 - 2 -4 5) 6) 2012 36 - 1 1 2013 35 - - 1 2014 37 - 1 - MSW Förderschule G/H - Bottrop, FÖ LE Boy 2010 11 - - - - 2011 11 - - -1 5) 6) 2012 - 1 1 - 2013 - - - -1 2014 - - - - MSW Förderschule G/H - Bottrop, FÖ LE Adolf-Kolping-Schule 2010 15 - - 1 44,0 2011 28 - 3 -1 5) 6) 2012 37 - 1 1 2013 34 1 - -1 2014 34 1 - - MSW Förderschule G/H - Bottrop, FÖ SQ am Stadtgarten 2010 17 - - - 43,4 2011 18 1 2 1 5) 6) 2012 21 - - - 2013 19 - - -3 2014 14 1 - -1 MSW Förderschule G/H - Bottrop, FÖ ES Michael-Ende-Schule 2010 10 - - - - 2011 - 1 2 - 5) 6) 2012 - - - - 2013 - - - - 2014 - - - - Seite 4 von 9 Ressort Behörde/ Einrichtung Jahr Beschäftigte 1) Abgänge 2) Neuein- stellungen 3) Versetz- ungen 4) geplante Veränderungen Alters-durch- schnitt 1) Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen MSW Realschule - Bottrop, RS Gustav-Heinemann 2010 45 5 3 1 47,0 2011 44 5 5 -3 5) 6) 2012 39 3 2 - 2013 35 - 1 -3 2014 33 - - -1 MSW Realschule - Bottrop, RS Marie-Curie 2010 39 1 4 - 44,5 2011 38 - 2 - 5) 6) 2012 42 1 4 - 2013 45 2 2 - 2014 46 - 1 - MSW Realschule - Bottrop, RS August-Everding 2010 33 - 2 -1 46,4 2011 33 - - -1 5) 6) 2012 33 2 3 - 2013 32 - - - 2014 33 - - -1 MSW Gesamtschule - Bottrop, GE Janusz-Korczak 2010 86 1 1 -1 49,1 2011 81 4 2 -1 5) 6) 2012 78 2 3 -1 2013 75 - - -1 2014 77 4 2 -1 MSW Gesamtschule - Bottrop, GE Willy-Brandt 2010 95 2 8 - 44,9 2011 94 2 4 -1 5) 6) 2012 100 - 3 -1 2013 100 1 7 -5 2014 102 2 3 2 MSW Gymnasium - Bottrop, Gym Josef-Albers 2010 100 - 8 - 41,8 2011 100 1 7 -2 5) 6) 2012 113 2 4 - 2013 97 2 2 -2 2014 100 4 3 - MSW Gymnasium - Bottrop, Gym Heinrich-Heine 2010 83 2 5 1 41,2 2011 84 2 9 1 5) 6) 2012 91 3 8 - 2013 84 5 - - 2014 79 4 1 1 MSW Gymnasium - Bottrop, Gym Vestisches 2010 43 - 2 - 40,6 2011 51 2 5 2 5) 6) 2012 53 1 2 1 2013 56 1 1 - 2014 53 4 1 - Seite 5 von 9 Ressort Behörde/ Einrichtung Jahr Beschäftigte 1) Abgänge 2) Neuein- stellungen 3) Versetz- ungen 4) geplante Veränderungen Alters-durch- schnitt 1) Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen MSW Berufskolleg - Bottrop, BK An der Berufsschule 2010 127 2 3 -1 45,6 2011 118 3 1 -2 5) 6) 2012 116 3 5 -1 2013 116 1 9 - 2014 119 4 3 1 MSW Schulamt - Vertretungsreserve 2010 - - 5 5) 29,0 6) 2011 - - 4 2012 - - 6 2013 - - 3 2014 - - 4 Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde das Durchschnittsalter der Beschäftigten in Dienststellen mit weniger als 5 Beschäftigten mit "X" gekennzeichnet. Das Ministerium für Schule und Weiterbildung hat im Herbst 2014 eine Projektgruppe „Schulleitungen“ eingerichtet, um die Gründe für die Leitungsvakanzen zu analysieren und Vorschläge für eine Verbesserung der Besetzungssituation zu unterbreiten. Über die Ergebnisse soll dem zuständigen Ausschuss für Schule und Weiterbildung berichtet werden. Ob sich aus den Ergebnissen konkrete Verbesserungen für Schulleitungen im Hinblick auf die Stellenausstattung, Bezahlung und Unterstützung ergeben können, muss der weiteren politischen Willensbildung vorbehalten bleiben. Beschäftigte, Abgänge und Versetzungen werden an der jeweiligen Schule gezählt 1) Grundlage sind die Amtlichen Schuldaten zum Stichtag 15.10 des jeweiligen Jahres. 2) Nur vormals unbefristet Beschäftigte. Ausscheidensgründe sind Ruhestand, Entlassung, Rente, Tod und Versetzung in ein anderes Bundesland. Nicht erfasst sind Elternzeit, Sabbatjahr u.ä. 3) Nur unbefristet Beschäftigte 4) Versetzungssaldo. Nur Versetzungen aus persönlichen Gründen. Inklusive Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger aus Elternzeit. 5) Künftige Veränderungen bei den Beschäftigtenzahlen an den Schulen am Standort Bottrop sind abhängig der Entwicklung der jeweiligen Schülerzahl und des sich daraus ergebenden Lehrkräftebedarfs. 6) Die bedarfsgerechte Versorgung der Schulen mit Lehrkräften wird zunächst über die Versetzungsverfahren und anschließend über die Einstellungsverfahren sichergestellt. Dabei werden insbesondere im Einstellungsverfahren Maßnahmen ergriffen, auch lehrendes Personal ohne lehramtsbezogenen Hochschulabschluss zu gewinnen und durch eine entsprechende berufsbegleitende Qualifizierung zum Erwerb einer Lehramtsbefähigung zu führen. Da die Lehrkräfteversorgung kein spezifisches Problem des Standortes Bottrop ist, gelten diese Maßnahmen landesweit. Um zusätzliche Schulleiterinnen und Schulleiter zu gewinnen, werden Lehrerinnen und Lehrer, die einen Einsatz in der Schulleitung anstreben, frühzeitig und umfassend auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Um Schulleiterinnen und Schulleiter zu entlasten, wird seit 2011 nach und nach die Leitungszeit ausgebaut. Die Landesregierung hat erhebliche zusätzliche finanzielle Ressourcen zur Entlastung der Schulleiterinnen und Schulleiter aufgewendet. (Mit dem Haushalt 2011 wurden für Grundschulen 340 Stellen, mit dem Haushalt 2012 für die größeren Systeme 224 Stellen und mit dem Haushalt 2013 197 Stellen zusätzlich für die Erhöhung der Leitungszeit zur Verfügung gestellt. Mit dem Haushalt 2014 wurden weitere 109 Stellen speziell an Grundschulen zum Ausbau der Leitungszeit eingesetzt. Ab dem Schuljahr 2015/2016 werden an den übrigen Schulformen – mit Ausnahme der Hauptschulen – zusätzliche 357 Stellen für Verbesserungen bei der Leitungszeit eingesetzt). Seite 6 von 9 Frage 3: Frage 4: Frage 5: Beschäftigte (Vollzeitäquivalente zum 01.01.des Folgejahres) Abgänge Neuein- stellungen Versetz- ungen geplante Veränderungen Alters- durch- schnitt 01.01.2015 Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen 2010 1,5 X 2011 1,5 2012 1,5 1 2013 1,5 1 1 2014 1,5 1 Hinweis: Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde das Durchschnittsalter der Beschäftigten in Dienststellen mit weniger als 5 Beschäftigten mit "X" gekennzeichnet. keine 1) 1) Die für die Stellenbesetzungen zuständigen Bezirksregierungen versuchen, alle Vakanzen so schnell wie möglich zu schließen. Es wird zügig ausgeschrieben und potentielle Bewerberinnen und Bewerber Ressort Behörde/ Einrichtung Frage 1: Frage 2: MSW Staatliches Schulamt Bottrop Seite 7 von 9 Kleine Anfrage 3471-Bottrop Frage 3: Frage 4: Frage 5: Beschäftigte (Vollzeitäquivalente zum 01.01.des Folgejahres) Abgänge Neuein- stellungen Versetz- ungen geplante Veränderungen Alters- durch- schnitt 01.01.2015 Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen FM Finanzamt 2010 106,9 1,6 2 keine 46,8 s. Erläuterungen Bottrop 2011 107,1 1,8 2 2012 106,3 5 4,1 2013 103,5 5,2 2,4 2014 106,4 -0,5 5,5 zu Frage 5: Die Einstellungszahlen der Steuerverwaltung berücksichtigen die bereits eingetretenen und in den nächsten Jahren zu erwartenden Auswirkungen des demographischen Wandels. Sie orientieren sich deshalb am durchschnittlichen Bedarf der nächsten 15 Jahre. Das ermöglicht eine kontinuierliche und verstetigte Einstellungspolitik. Das Zahlenwerk wird jährlich im Rahmen des Haushaltsaufstellungsverfahrens aktualisiert. Personalgewinnung: Werbemaßnahmen des Finanzministeriums und Maßnahmen vor Ort in den Finanzämtern (z.B. Tage der offenen Tür) stellen eine erfolgreiche Personalgewinnung weiter sicher. Personalentwicklung: Personalentwicklungskonzepte machen die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten transparent und sind damit eine verlässliche Grundlage für die Beschäftigten und potentielle Bewerber und Bewerberinnen. Außerdem hat die Landesregierung die Betriebsprüfung mit 200 neuen Stellen gestärkt. Ressort Behörde/ Einrichtung Frage 2:Frage 1: Einstellungen: Seite 8 von 9 Kleine Anfrage 3471-Bottrop Frage 3: Frage 4: Frage 5: Beschäftigte (Vollzeitäquivalente zum 01.01.des Folgejahres) Abgänge Neuein- stellungen Versetz- ungen geplante Veränderungen Alters- durch- schnitt 01.01.2015 Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften Bemerkungen Justiz Amtsgericht 2010 63,15 5,4 1,00 2,50 49,03 Besuch von Fachhochschulen Bottrop 2011 65,74 4,26 3,00 2,85 und Schulen, 2012 67,96 1,78 2,00 3,50 Teilnahme Ausbildungsmessen, 2013 68,82 4,14 1,00 4,00 landesweite Anzeigen, 2014 68,04 4,03 1,00 1,50 Personalentwicklungskonzepte. Jugend- 2010 14 4 0 2 Veränderungen sind derzeit 41,05 Es sind keine Maßnahmen Bei den unter Pkt. 2 aufge- arrest- 2011 14 2 0 2 nicht geplant. geplant. führten Versetzungen anstalt 2012 15 1 0 2 Die Anzahl der zugewiesenen handelt es sich sämtl. um Bottrop 2013 18 0 1 2 Stellen (20) ist im Janauar Versetzungen an die JAA 2014 19 0 0 1 2015 erreicht worden. Bottrop. Ressort Behörde/ Einrichtung Frage 1: Frage 2: Von hier sind keine grds. strukturellen Veränderungen geplant; insgesamt verfügbare Kräfte sind/werden nach den zu erledigenden Aufgaben auf die Gerichte verteilt. Seite 9 von 9