LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/12027 02.12.2020 Datum des Originals: 02.12.2020/Ausgegeben: 08.12.2020 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 4633 vom 27. Oktober 2020 des Abgeordneten Alexander Langguth FRAKTIONSLOS Drucksache 17/11617 Schüler, die kaum noch sprechen können und Fälle häuslicher Gewalt: Die Folgen coronabedingter Schulschließungen Vorbemerkung der Kleinen Anfrage „Wie wollen wir ohne Freiheit durch den Winter kommen?“1. Diese Frage eröffnet eine Kolumne von „WELT“-Chefredakteur Ulf Poschardt, der eine „Einschränkung fundamentaler Freiheitsrechte“2 konstatiert. Eine Einschränkung, die in der Coronakrise ein schockierendes Ausmaß angenommen habe. Mit Verweis auf den Appell des Virologen Professor Hendrik Streeck, sich beim Umgang mit dem Virus „nicht allein auf die reinen Infektionszahlen [zu] beschränken“3, fordert er eine kritischere Hinterfragung der Corona-Verordnungen. Die Verhältnismäßigkeit der Corona-Schutzmaßnahmen ist insbesondere mit Blick auf das Kindeswohl einer sorgfältigen Überprüfung zu unterziehen. Medienberichten zufolge könnten im Zusammenhang mit dem Coronavirus zurzeit bundesweit rund 40.000 Schüler die Schule nicht besuchen. Grund sei, dass sie selbst infiziert seien, zur Risikogruppe zählten oder ihre Schule wegen eines Ausbruchs geschlossen worden sei. Dem Lehrerverbandspräsidenten nach sei aktuell allerdings von schätzungsweise bis zu 80.000 Schülern in Quarantäne auszugehen – Tendenz steigend.4 Als alarmierend sind die teils zu beobachtenden soziopsychologischen wie kognitiven Auswirkungen des Homeschoolings zu erachten. So titelte etwa „WELT“ online am 14.10.2020: 1 https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus217537132/Kampf-gegen-Corona-Wie-wollen-wirohne -Freiheit-durch-den-Winter-kommen.html (abgerufen am 22.10.2020) 2 „WELT“ online (ebd.) 3 https://www.welt.de/gesundheit/article215584276/Hendrik-Streeck-Bei-der-Bewertung-nicht-auf- Infektionszahlen-beschraenken.html (abgerufen am 22.10.2020) 4 Vgl. https://www.welt.de/politik/deutschland/article217891986/Coronavirus-Wie-gut-sind-Schulen-aufneue -Schliessungen-vorbereitet.html (abgerufen am 27.10.2020) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/12027 2 „Rückkehr zum Homeschooling? – ‚Einige Kinder haben stark zugenommen, andere können kaum noch sprechen‘“5 Der im Beitrag befragte Vorsitzende des Landeselternausschusses Berlin konstatiert, die Erfahrungen mit dem Homeschooling im diesjährigen Frühling seien „mitunter erschütternd“6 gewesen. Überdies gehe aus Studien hervor, dass das Risiko für Kinder, sich in Schulen anzustecken, „im Promillebereich“7 liege. In Wahrheit bestehe die größte Gefahr darin, dass Erwachsene Kinder anstecken – hingegen würden Kinder einander eher selten anstecken. Der Vorsitzende berichtet, er habe mit Kinderärzten darüber gesprochen, wie sich die Schulschließungen im Frühjahr und Sommer auf die Kinder ausgewirkt hätten: „Einige Kinder haben stark zugenommen, andere können kaum noch sprechen, weil sich zu Hause niemand mit ihnen unterhält. Wieder andere wurden spielsüchtig, weil sie vor dem Computer geparkt wurden. Die Defizite, die dadurch entstanden sind, sind teilweise gravierend. Gerade mit Blick auf die Schwächsten in der Gesellschaft müssen Schulschließungen unbedingt vermieden werden. Denn sie trifft es am härtesten.“8 Die Verfasser der Kleinen Anfrage betrachten diesen Zustand als überaus besorgniserregend. Zumal vor dem Hintergrund, dass bis dato keine wissenschaftliche Evidenz dahingehend existiert, bei Schulen handele es sich um sogenannte Corona-„Hotspots“. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) spricht sich dezidiert gegen weitere Schulschließungen aus. Der OECD-Bildungsdirektor warnt, dass erneute Schließungen Kinder wie Eltern vor enorme Herausforderungen stellen und die Folgen der Bildungsschere zusätzlich verschlimmern würden.9 Es fehle vielerorts an den technischen Kapazitäten, um auf digitales Lernen umzusteigen. Deutschland stehe in dieser Hinsicht „noch ganz am Anfang“10. Digitale Medien könnten den klassischen Schulunterricht kaum ersetzen. Die Umsetzung der versprochenen Soforthilfen von Bund und Ländern zur Anschaffung digitaler Endgeräte dauere an. Daraus resultiere, dass auch in puncto Homeschooling Kinder aus finanziell schwächeren Familien „erneut einen Nachteil gegenüber den Kindern von Besserverdienenden“11 haben. Die Folgen des Schulausfalls für das spätere Berufsleben fasst der studierte Mathematiker wie folgt zusammen: „Bei einem Kompetenzverlust von einem drittel Schuljahr verlieren Kinder, über das Berufsleben gerechnet, langfristig rund drei Prozent ihres Gehalts.“12 Kinder aus sozial benachteiligten Familien treffe es hingegen noch schlimmer.13 Dass diese drohenden Konsequenzen für die zukünftige Lebensqualität der Schüler hingenommen werden, lässt sich 5 https://www.welt.de/politik/deutschland/plus217773048/Homeschooling-Einige-Kinder-haben-starkzugenommen -andere-koennen-kaum-noch-sprechen.html (abgerufen am 22.10.2020) 6 „WELT“ online (ebd.) 7 „WELT“ online (ebd.) 8 „WELT“ online (ebd.) 9 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/plus218457340/Schulschliessungen-Was-aus-Sicht-der-OECDdagegen -spricht.html (abgerufen am 27.10.2020) 10 „WELT“ online (ebd.) 11 https://www.welt.de/wirtschaft/plus218457340/Schulschliessungen-Was-aus-Sicht-der-OECDdagegen -spricht.html (abgerufen am 27.10.2020) 12 „WELT“ online (ebd.) 13 Vgl. „WELT“ online (ebd.) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/12027 3 aktuell schwerlich durch die Gefahr des Coronavirus rechtfertigen. Im Oktober befand die NRW-Schulministerin: „Die Erfahrungen der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass an den Schulen kein unkontrolliertes Infektionsgeschehen festzustellen ist und Schulen keine Hotspots sind. Ganz im Gegenteil. Die strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen werden eingehalten und wirken.“14 Die sogenannte Heidelberg-Studie, die im Juni vorgestellt wurde, ging der Frage auf den Grund, welche Rolle Kinder bei der Verbreitung des Coronavirus spielen. Für die Studie hatten Forscher aus den Unikliniken Heidelberg, Ulm, Freiburg und Tübingen seit April rund 2500 Kinder und je ein Elternteil auf das Coronavirus sowie auf Antikörper getestet. Hinsichtlich ihres Untersuchungsgegenstands sei die Studie damit eine der größten weltweit.15 Der Direktor der Kinderklinik an der Universität Ulm fasste das Ergebnis wie folgt zusammen: „Kinder sind weniger angesteckt als ihre Eltern und damit auch, soweit man das sagen kann, sicherlich nicht als Treiber der Infektion anzusehen“16. Zu einem ähnlichen Schluss kommt eine britische Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift „Science“ publiziert wurde und zudem die psychischen Auswirkungen infolge der Schulschließungen in den Fokus rückt: Kinder hätten ein geringeres Risiko an Covid-19 zu erkranken und würden zugleich stärker unter den Maßnahmen leiden. In Großbritannien hätten die Schulschließungen bereits „klare negative Auswirkungen“17 mit sich gebracht: Laut Studie seien ab Mitte der 2020er-Jahre als Konsequenz des fehlenden Unterrichts bei einem Viertel der Arbeitskräfte geringere Qualifikationen zu erwarten.18 Außerdem gehe aus den Untersuchungen der Forscher hervor, dass es bei Schülern einen Anstieg von Verletzungen im Haushalt, die einen Krankenhausaufenthalt nach sich zogen, gegeben habe. Dies schließe auch häusliche Gewalt mit ein.19 Die Forscher sehen die psychischen Belastungen der Kinder als großes Problem. Anfang August ist eine Studie für Sachsen zum Einfluss der Corona-Pandemie auf Lehrkräfte und Schüler zu vergleichbaren Ergebnissen gekommen. Der Studienleiter, ein Professor der Kinder- und Poliklinik der Uni Leipzig, attestiert einen „allgemeinen Verlust an Lebensqualität“20 bei den Kindern und Jugendlichen. Vor allem in einkommensschwachen Familien mit niedriger Bildung sei der Effekt am stärksten messbar gewesen. Der Professor thematisiert zudem den Verlust an Tagesstruktur: 14 https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-news-nrw-ministerin-gebauer-haelt-nichts-vonverlaengerten -weihnachtsferien_aid-54006441 (abgerufen am 22.10.2020) 15 Vgl. https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/die-wahrheit-ueber-corona-und-kinder-studievon -vier-unikliniken-71314352.bild.html (abgerufen am 22.10.2020) 16 „Bild“ online (ebd.) 17 https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/kinder-corona-ueberproportional-geschaedigt-100.html (abgerufen am 22.10.2020) 18 MDR online (ebd.) 19 MDR online (ebd.) 20 MDR online (ebd.) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/12027 4 „Morgens nicht zur Schule gehen zu können, wird von den Kindern als Verlust eingeschätzt“21. Als Kompensation der mangelnden sozialen Interaktion mit Gleichaltrigen hätten die Schüler wesentlich intensiver elektronische Medien genutzt. Zusätzlich sei aufgefallen „dass sich die Kinder Sorgen um ihre Schulbildung machen“22. Die Ministern für Schule und Bildung hat die Kleine Anfrage 4633 mit Schreiben vom 2. Dezember 2020 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration und dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales beantwortet. Vorbemerkung der Landesregierung Die Corona-Pandemie stellt Staat und Gesellschaft mit ihren Auswirkungen auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben, aber auch auf private Lebensumstände, vor große Herausforderungen. Es ist das Ziel der Landesregierung, den Schutz der Gesundheit der Lehrkräfte, der Schülerinnen und Schüler, sowie aller am Schulleben Beteiligten sicherzustellen. Zugleich soll durch einen angepassten Schulbetrieb in Corona-Zeiten das Recht der Kinder und jungen Menschen auf Bildung und Erziehung gesichert werden. Schulische Hygienemaßnahmen sowie Regelungen basierend auf den aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts sowie Erkenntnissen aus der Wissenschaft und deren Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden tragen dazu bei, das Infektionsgeschehen in Schulen zu reduzieren, so dass möglichst ein verantwortungsvoller Präsenzunterricht in Schulen stattfinden kann. 1. Wie viele Schulschließungen gibt es in Nordrhein-Westfalen aktuell? Bitte mit angeben: Voraussichtliche Dauer der jeweiligen Schließungen, Anzahl der betroffenen Schüler. (Falls die Ermittlung der Daten für Gesamt-NRW im Rahmen der Kleinen Anfrage nicht geleistet werden kann: Bitte für die Städte Düsseldorf, Köln und Dortmund nennen) Zum Stichtag 18. November 2020 haben von insgesamt 4.862 befragten öffentlichen Schulen 4.580 Schulen mit 2.099.304 Schülerinnen und Schülern und 161.994 Lehrkräften an der Umfrage teilgenommen. Das entspricht einer Rückmeldequote von 94,2 Prozent der Schulen. Für die Kalenderwoche 47 liegen zum Stichtag Mittwoch, den 18. November 2020, insgesamt 13 Meldungen über Schulschließungen aufgrund der Corona-Pandemie vor. Von den Schulschließungen sind insgesamt 7.884 Schülerinnen und Schüler betroffen. Die voraussichtliche Dauer der Schließung wird im Rahmen der Stichtagserhebung nicht erfasst. 21 MDR online (ebd.) 22 MDR online (ebd.) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/12027 5 2. Wie haben sich im Vergleich zum Vorjahr die Fälle häuslicher Gewalt, die sich gegen Kinder im schulpflichtigen Alter richtete und einen Krankenhausaufenthalt nach sich zog, seit Anbeginn der Corona-Pandemie (11. März 2020) in Nordrhein- Westfalen entwickelt? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor. 3. Wie hat sich die Auslastung der stationären Plätze der LVR- und LWL-Kliniken für die Kinder- und Jugendpsychiatrie seit Beginn der Schulschließungen 2020 im Vergleich zur durchschnittlichen Auslastung der Vorjahre entwickelt? Die von den Landschaftsverbänden gemeldeten Zahlen sind in Anlage 1 dargestellt. 4. Wie hat sich die Auslastung der ambulanten Plätze der LVR- und LWL-Kliniken für die Kinder- und Jugendpsychiatrie seit Beginn der Schulschließungen 2020 im Vergleich zur durchschnittlichen Auslastung der Vorjahre entwickelt? Die von den Landschaftsverbänden gemeldeten Zahlen sind in Anlage 2 dargestellt. 5. Inwiefern wird die Landesregierung die Corona-Schutzmaßnahmen vor dem Hintergrund anpassen oder lockern, dass Schulschließungen bei den Schülern teils zu sprachlichen, kognitiven, psychosozialen und gesundheitlichen Defiziten führen? Im letzten Monat hat sich die Entwicklung der Pandemie in Deutschland und auch in Nordrhein- Westfalen deutlich verändert. Wesentliche Indikatoren für das Infektionsgeschehen sind in den letzten Tagen deutlich, in manchen Regionen Nordrhein-Westfalens sogar sehr deutlich gestiegen. Sie zeigen somit die aktuell dynamische Entwicklung der Pandemie an. Bislang ist es unter den gegebenen Umständen gut gelungen, im Rahmen des angepassten Schulbetriebs in Corona-Zeiten den Unterricht fast vollständig im Präsenzbetrieb durchzuführen. Ein solcher Unterrichtsbetrieb mit einem regelmäßigen und geordneten Tagesablauf, mit dem Aufbau von Lernstrategien, der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie der wichtigen Förderung von sozialer Kompetenz hat für die Landesregierung allerhöchste Priorität. Er gewährleistet am besten das Recht auf schulische Bildung für alle Schülerinnen und Schüler. Nordrhein-Westfalen ist sich darin als Mitglied der Kultusministerkonferenz mit allen Ländern einig. Anlage 1 Auslastung der stationären Plätze der LVR- und LWL-Kliniken für die Kinderund Jugendpsychiatrie seit Beginn der Schulschließungen 2020 im Vergleich zur durchschnittlichen Auslastung der Vorjahre Im stationären Bereich ist zwischen voll- und teilstationären Leistungen zu unterscheiden. In der nachfolgenden Tabelle werden die monatlichen Berechnungstage des Jahres 2020 einzeln dargestellt, für die Jahre 2018 und 2019 wurde ein monatlicher Durchschnittswert als Orientierungsmaßstab ermittelt. LWL Vollstationär Betten 2018 2019 Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 LWL-Klinik Dortmund - Elisabeth 40 1025 1054 1034 1025 775 445 575 702 755 996 882 LWL-Universitätsklinikum Hamm 110 3269 3296 3583 3603 2912 1462 1959 1970 1918 2727 2846 LWL-Klinik Marl 119 3558 3535 3673 3787 3250 1678 1885 2264 2507 2946 3271 LWL-Klinik Marsberg 83 2201 2316 2345 2380 1469 721 1063 1557 2022 1781 2343 gesamt 10053 10201 10635 10795 8406 4306 5482 6493 7202 8450 9342 durchschnittliche Berechnungstage/Monat Vollstationär Betten 2018 2019 Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 LWL-Klinik Dortmund - Elisabeth 40 84,27% 86,64% 84,99% 84,23% 63,70% 36,58% 47,26% 57,70% 62,05% 81,86% 72,49% LWL-Universitätsklinikum Hamm 110 97,70% 98,50% 107,09% 107,67% 87,03% 43,70% 58,55% 58,88% 57,33% 81,50% 85,06% LWL-Klinik Marl 119 98,29% 97,67% 101,48% 104,62% 89,79% 46,36% 52,08% 62,55% 69,26% 81,39% 90,37% LWL-Klinik Marsberg 83 87,17% 91,72% 92,89% 94,29% 58,19% 28,56% 42,11% 61,67% 80,09% 70,55% 92,81% gesamt 352 93,89% 95,27% 99,33% 100,82% 78,51% 40,22% 51,20% 60,64% 67,27% 78,92% 87,25% Auslastung Teilstationär Plätze 2018 2019 Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 LWL-Klinik Dortmund - Elisabeth 12 202 225 215 189 173 0 0 62 134 168 128 LWL-Universitätsklinikum Hamm 68 1363 1434 1391 1227 1165 677 642 664 645 927 1024 LWL-Klinik Marl 70 1381 1390 1495 1467 968 27 405 772 1080 1191 1286 LWL-Klinik Marsberg 30 633 628 696 715 370 123 354 487 561 480 524 gesamt 3579 3677 3797 3598 2676 827 1401 1985 2420 2766 2962 durchschnittliche Berechnungstage/Monat Teilstationär Plätze 2018 2019 Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 LWL-Klinik Dortmund - Elisabeth 12 80,93% 90,13% 86,00% 75,47% 69,20% 0,00% 0,00% 24,80% 53,60% 67,20% 51,20% LWL-Universitätsklinikum Hamm 68 96,21% 101,21% 98,19% 86,62% 82,24% 47,79% 45,32% 46,87% 45,53% 65,44% 72,28% LWL-Klinik Marl 70 94,70% 95,33% 102,51% 100,58% 66,38% 1,85% 27,77% 52,94% 74,06% 81,67% 88,18% LWL-Klinik Marsberg 30 101,29% 100,47% 111,36% 114,41% 59,20% 19,68% 56,64% 77,92% 89,76% 76,80% 83,84% gesamt 180 95,45% 98,06% 101,25% 95,94% 71,36% 22,05% 37,36% 52,93% 64,53% 73,76% 78,99% Auslastung LVR LVR-Klinik 2018 pro M 2019 pro M Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 Okt 20 Bedburg-Hau 1.118 1.070 916 1.104 969 618 687 675 880 879 893 1.045 Bonn 1.383 1.312 1.327 1.345 1.135 816 1.259 1.153 1.292 1.381 1.427 1.432 Düsseldorf 1.183 1.216 1.439 1.176 1.182 856 1.093 1.002 876 1.109 1.175 1.192 Essen 1.338 1.261 1.443 1.282 991 682 1.114 1.179 1.071 1.316 1.384 1.289 Viersen 3.830 3.674 3.923 3.553 3.131 2.190 2.700 2.835 3.137 3.269 3.163 3.289 LVR KJPP gesamt 8.853 8.533 9.048 8.460 7.408 5.162 6.853 6.844 7.256 7.954 8.042 8.247 LVR-Klinik 2018 2019 Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 Okt 20 Bedburg-Hau 123% 117% 98% 127% 104% 69% 74% 75% 95% 95% 99% 112% Bonn 87% 83% 82% 89% 70% 52% 78% 74% 80% 86% 91% 89% Düsseldorf 75% 77% 89% 78% 73% 55% 68% 64% 54% 69% 75% 74% Essen 88% 83% 93% 88% 64% 45% 72% 79% 69% 85% 92% 83% Viersen 101% 97% 101% 98% 81% 58% 70% 76% 81% 84% 84% 85% LVR KJPP gesamt 94% 91% 94% 94% 77% 56% 72% 74% 76% 83% 87% 86% vollstationäre Berechnungstage vollstationäre Auslastung in % LVR-Klinik 2018 pro M 2019 pro M Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 Okt 20 Bedburg-Hau* 424 409 452 439 323 8 209 364 407 445 433 Bonn 401 368 414 377 257 99 147 274 224 262 280 311 Düsseldorf 573 561 622 554 357 276 376 373 379 431 469 455 Essen 667 645 647 595 477 59 322 486 580 581 670 677 Viersen 1.356 1.309 1.368 1.187 1.102 600 782 878 1.119 1.061 1.215 1.273 LVR KJPP gesamt 3.422 3.293 3.503 3.152 2.516 1.042 1.627 2.220 2.666 2.742 3.079 3.149 LVR-Klinik 2018 2019 Jan 20 Feb 20 Mrz 20 Apr 20 Mai 20 Jun 20 Jul 20 Aug 20 Sep 20 Okt 20 Bedburg-Hau* 113% 109% 114% 122% 82% 2% 0% 48% 72% 88% 92% 89% Bonn 64% 59% 63% 63% 39% 17% 26% 46% 32% 42% 42% 47% Düsseldorf 98% 96% 101% 99% 58% 49% 71% 67% 59% 73% 76% 74% Essen 103% 100% 95% 96% 70% 10% 55% 78% 81% 89% 98% 99% Viersen 105% 101% 100% 96% 81% 48% 66% 71% 78% 81% 89% 93% LVR KJPP gesamt 97% 94% 94% 93% 68% 30% 49% 64% 67% 75% 81% 83% * BH: Inbetriebnahme zusätzlicher Plätze zum 01.04.2020, aber auch Schließung des TK Bereichs gegen Ende April bis Anfang Juni Tagesklinik Berechnungstage Tagesklinik Auslastung in % Anlage 2 Auslastung der ambulanten Plätze der LVR- und LWL-Kliniken für die Kinderund Jugendpsychiatrie seit Beginn der Schulschließungen 2020 im Vergleich zur durchschnittlichen Auslastung der Vorjahre Für den ambulanten Bereich kann keine Auslastung abgebildet werden, weil es keine Bezugsgröße wie im stationären Bereich (Bett/Platz) gibt. Als Beurteilungsgröße für die Inanspruchnahme werden daher die Scheinzahlen herangezogen. Die Scheinzahlen der ersten drei Quartale 2020 werden den durchschnittlichen Scheinen pro Quartal der Jahre 2018 und 2019 gegenübergestellt. LWL LVR 2018 2019 durchschnittl . Scheine pro Quartal durchschnittl . Scheine pro Quartal durchschnittl . Scheine Quartal I durchschnittl . Scheine Quartal II durchschnittl . Scheine Quartal III LWL-Klinik Dortmund - Elisabeth 429 457 557 485 459 LWL-Universitätsklinikum Hamm 1.290 1.238 1.420 699 1.224 LWL-Klinik Marl 1.039 1.102 1.194 957 996 LWL-Klinik Marsberg 1.427 1.447 1.607 1.447 1.440 gesamt 4.185 4.244 4.778 3.588 4.119 2020 LVR-Klinik 2018 pro Q 2019 pro Q Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Bedburg-Hau 1.536 1.484 1.437 1.227 1.243 Bonn 520 568 585 440 456 Düsseldorf 355 471 507 434 434 Essen 1.348 1.487 1.453 1.192 1.246 Viersen 2.136 2.184 2.536 2.165 2.349 LVR KJPP gesamt 5.895 6.194 6.518 5.458 5.728 LVR-KJPP-Ambulanzen: Scheinzahlen Leere Seite