LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 21.05.2019 Datum des Originals: 15.05.2019/Ausgegeben: 28.05.2019 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage 11 der Fraktion der SPD Drucksache 17/4892 Ernährungswirtschaft in NRW Der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie hat die Große Anfrage 11 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, der Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, der Ministerin für Kultur und Wissenschaft und dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 2 Vorbemerkung der Großen Anfrage Ernährungswirtschaft in NRW Die Land- und Ernährungswirtschaft, einschließlich Zulieferer, Verarbeiter und Handel, bieten in Nordrhein-Westfalen rund 400.000 Menschen Arbeit und gehören damit zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen und zu den größten Arbeitgebern in unserem Land. Neben Bayern und Niedersachsen gehört NRW zu den drei wichtigsten Agrarstandorten in Deutschland. Die lebensmittelverarbeitende Wirtschaft in NRW umfasst eine breite Angebotspalette und verfügt über eine hohe Zahl von Beschäftigten. In den circa 1.000 Unternehmen sind zusammen mehr als 100.000 Menschen beschäftigt, die einen jährlichen Umsatz von 41 Milliarden Euro erwirtschaften. Dies macht dieses Wirtschaftssegment zu einem der umsatzstärksten in Deutschland. Entlang der vielfältigen Wertschöpfungskette agieren sowohl globale Großunternehmen, als auch kleine und mittelständisch geprägte Unternehmen. Charakteristisch für die Branche in NRW ist die ausgeprägte kleine und mittelständische Unternehmensstruktur. Diese Unternehmen beschäftigen einen Großteil der Arbeitnehmer. Mit der Allgemeine Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung „anuga“ findet alle zwei Jahre die weltweit größte Fachmesse der Ernährungswirtschaft in Köln statt. Dies verdeutlicht die internationale Rolle von NRW im Bereich der Ernährungswirtschaft. Die Ernährungswirtschaft sieht sich heute großen Herausforderungen gegenüber. Die Verbraucherinnen und Verbraucher legen mehr Wert auf Produkte, die nicht nur preiswert und hochwertig sind, sondern auch unter fairen sozialen und umweltfreundlichen Bedingungen erzeugt und produziert wurden. Zugleich erfordern die demografische Entwicklung und die fortschreitende Digitalisierung auch von der Ernährungswirtschaft neue Strategien und Lösungen. Ziel der SPD ist es, diese beschäftigungsintensive Branche zu erhalten und zu stärken. Die SPD-Landtagsfraktion will mit der Großen Anfrage eine Grundlage für eine zukunftsfähige Politik schaffen, die für diesen bedeutenden Wirtschaftszweig die wichtigen politischen Eckpunkte zur Entwicklung der Branche in NRW aufzeigt. Dazu müssen insbesondere Fragen zur Beschäftigung, zur Wertschöpfung, zur Vermarktung der NRW-Produkte, zur Situation der Aus- und Weiterbildung und der Digitalisierung geklärt werden. Vorbemerkung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen nimmt innerhalb Deutschlands eine bedeutende Position als leistungsstarker und zukunftsorientierter Standort der Ernährungswirtschaft ein. Die Branche ist ein enormer Wirtschaftsfaktor, sie zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen im verarbeitenden Gewerbe. Darüber hinaus ist sie weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen, selbst die Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 hatte keine nennenswerten Einschnitte hinterlassen. Die Wachstumsraten lagen in den vergangenen Jahren durchgängig über dem Durchschnitt aller Branchen in Nordrhein-Westfalen und über den durchschnittlichen Steigerungen der Branche bundesweit. Die Ernährungswirtschaft befindet sich in einem Umfeld, in dem Landwirte, Industrie- und Handwerksbetriebe, Start-ups, Handel und Gastronomie wirtschaften und die Wertschöpfung des Landes steigern. Deshalb setzt sich die Landesregierung dafür ein, dass Unternehmen in Nordrhein-Westfalen bezahlbare Lebensmittel aus regionaler, heimischer, ressourcen- und umweltschonender Erzeugung mit hoher Qualität produzieren können. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 3 Nordrhein-Westfalen hat eine starke und leistungsfähige Landwirtschaft und einen vielfältig produzierenden Gartenbau. Sie bilden die Basis für die Wertschöpfung der Ernährungswirtschaft. Produktion und Veredlung finden deshalb fast vollständig im eigenen Land statt. Hier wird alles gefertigt, was man zum Leben braucht: Von Obst und Gemüse über Fleisch und Wurstwaren, Eiern oder Milch und Milchprodukten bis hin zu Brot und Backwaren, Getränken und Süßwaren. Wie und zu welchen Bedingungen Lebensmittel produziert und konsumiert werden, ist eine Frage, die alle Menschen und grundlegende Kriterien des Umgangs mit Lebewesen und der Umwelt berührt. Gegessen wird immer – aber was auf den Teller kommt, wo die Lebensmittel eingekauft werden, wie sie hergestellt und unter welchen Bedingungen die Vorprodukte angebaut werden, unterliegt einem erheblichen Wandel. Im Rahmen der Beantwortung der Großen Anfrage 11 wird – soweit nicht anders vermerkt – der Kernbereich der Ernährungswirtschaft betrachtet. Das umfasst laut Wirtschaftszweigklassifikation 2008 (WZ 2008) die Ziffern 10 (Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln) und 11 (Getränkeherstellung), laut WZ 2003 in etwas anderer Abgrenzung die Ziffer 15 (Ernährungsgewerbe). Die Ziffer 12 (Tabakverarbeitung) ist nur in einzelnen Antworten berücksichtigt. Dies bezieht sich insbesondere auf die zahlreichen Fragen zu statistischen Zahlen und Fakten. Diese wurden mithilfe der amtlichen Statistiken bestmöglich beantwortet. Allerdings können einige Teilbereiche nicht von der amtlichen Statistik abgebildet werden. So liegen für einige Antworten keine Daten vor, etwa zu Handwerksbetrieben, die nicht dem produzierenden Gewerbe zugerechnet werden, oder zum produzierenden Gewerbe mit weniger als 20 Mitarbeitern. Eine Erhebung sämtlicher Daten wäre eine zu hohe bürokratische Belastung gerade für Kleinbetriebe. Die Urproduktion (Landwirtschaft und Gartenbau), der Lebensmittelgroß- und -einzelhandel sowie die Gastronomie werden nur dort betrachtet, wo dies der Fragesteller explizit fragt. I. Unternehmen in der Ernährungswirtschaft 1. Wie hoch ist die Zahl der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen im Bereich der Ernährungswirtschaft? 2017 waren insgesamt 979 Betriebe der Ernährungswirtschaft zuzuordnen. Die Anzahl der Betriebe hat von 2008 bis 2017 leicht um 42 zugenommen, was einer prozentualen Veränderung von +4% entspricht. Dabei ist die Anzahl der Betriebe in den Bereichen Teig- und Backwaren (-38 Betriebe) und in der Getränkeverarbeitung (-12 Betriebe) zurückgegangen. Dagegen ist in der Herstellung von Futtermitteln (+26 Betriebe) und in der Schlachterei und Fleischverarbeitung (+36 Betriebe) die Anzahl der Betriebe gestiegen. Erhoben werden die Zahlen in der Regel für Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern (vgl. Tabelle im Anhang mit Erläuterungen). Da die Daten seit 2008 auf die neue Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 umgestellt wurden, haben sich strukturelle und methodische Änderungen ergeben, so dass ältere Zahlen nicht vergleichbar sind. Zur Beantwortung der Fragen 1, 1a) bis 1j) wird auf die entsprechenden Tabellen im Anhang verwiesen. a) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Schlachterei und Fleischverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 4 b) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Fischverarbeitung in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) c) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Obst- und Gemüseverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) d) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) e) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Milchverarbeitung in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) f) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe von Mahl- und Schälmühlen und in der Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) g) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Herstellung von Back- und Teigwaren in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) h) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) i) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Herstellung von Futtermitteln in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) j) Wie hoch ist aktuell die Anzahl der Betriebe in der Getränkeindustrie in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? (Die Entwicklung bitte im Fünf-Jahres-Takt angeben.) 2. Welche Betriebsstrukturen haben die Unternehmen der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen? Wie hat sich die Betriebsstruktur seit 2000 entwickelt? Die Ernährungswirtschaft ist mittelständisch geprägt. Es dominieren kleine und mittelgroße Betriebe, die Verteilung der Betriebsstrukturen bleibt über die Jahre im Großen und Ganzen konstant. Eine gute Übersicht verschaffen die Tabellen zu 2, 2a) bis 2j). Erhoben werden die Zahlen i. d. R. für Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeiter/innen (vgl. Tabelle 2 im Anhang mit Erläuterungen). a) Wie verteilen sich die Betriebe in der Schlachterei und Fleischverarbeitung auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500- 999; 1.000 und mehr)? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 5 b) Wie verteilen sich die Betriebe in der Fischverarbeitung auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500-999; 1.000 und mehr)? c) Wie verteilen sich die Betriebe in der Obst- und Gemüseverarbeitung auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500- 999; 1.000 und mehr)? d) Wie verteilen sich die Betriebe in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500-999; 1.000 und mehr)? e) Wie verteilen sich die Betriebe in der Milchverarbeitung auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500-999; 1.000 und mehr)? f) Wie verteilen sich die Mahl- und Schälmühlen und die Betriebe in der Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500-999; 1.000 und mehr)? g) Wie verteilen sich die Betriebe in der Herstellung von Back- und Teigwaren auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500- 999; 1.000 und mehr)? h) Wie verteilen sich die Betriebe in der Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500-999; 1.000 und mehr)? i) Wie verteilen sich die Betriebe in der Herstellung von Futtermitteln auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500- 999; 1.000 und mehr)? j) Wie verteilen sich die Betriebe in der Getränkeindustrie auf die verschiedenen Größenklassen (0-49 Beschäftigte; 50-99; 100-249; 250-499; 500-999; 1.000 und mehr)? 3. Wie sind die Betriebszahlen und die Betriebsstrukturen innerhalb der genannten Teilbranchen der Ernährungswirtschaft in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens? Zur Beantwortung der Frage 3 wird auf die entsprechende Tabelle im Anhang verwiesen. 4. Wie ist die Marktkonzentration in den genannten Teilbranchen? Wie viel Prozent Marktanteil werden in den Teilbranchen von jedem der jeweils zehn größten Betriebe erwirtschaftet? Hierzu liegen der Landesregierung keine Erkenntnisse vor. Auskünfte zum Anteil einzelner Unternehmen/Betriebe unterliegen der statistischen Geheimhaltung. 5. Gibt es Informationen darüber, inwieweit Großkonzerne der Ernährungswirtschaft an mittelständischen Unternehmen in NRW beteiligt sind? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 6 Im Folgenden werden Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten und mehr als 50 Mio. Euro Umsatz/Jahr als „Großkonzern“ oder „Großunternehmen“ bezeichnet, Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern und weniger als 50 Mio. Euro Umsatz/Jahr als „mittelständisch“. Demnach haben 380 Großunternehmen aus der Nahrungsmittelindustrie Tochterfirmen in Nordrhein-Westfalen (sog. rechtliche Einheiten). Unter den insgesamt 549 Konzerntöchtern dominieren Betriebe der Ernährungsindustrie (31%) sowie rechtliche Einheiten der Sparte „Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben, Unternehmensberatung“ (18%), des Großhandels (16%) und des Grundstücks- und Wohnungswesens (11%). Es gibt weltweit 165 Konzernmütter, die mindestens ein Tochterunternehmen in Nordrhein-Westfalen haben, welches in der Nahrungsmittelindustrie tätig ist, insgesamt sind dies 245 Tochterunternehmen. Etwa drei Viertel der Konzernmütter zählen ebenfalls zur Ernährungswirtschaft, von den übrigen die meisten zum Groß- und Einzelhandel. Weiterhin wird dazu wird auf die Tabellen zu 5) im Anhang verwiesen. 6. Unternehmensgründungen und Start-ups in der Ernährungswirtschaft: a) Wie unterscheidet die Landesregierung definitorisch zwischen Start-up und sonstigen Unternehmensgründungen? Eine allgemeingültige Definition für ein Start-up existiert nicht. Laut dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) laufen aber alle Begriffserklärungen darauf hinaus, dass es sich bei einem Start-up um ein junges Unternehmen handelt, das sich in der ersten Phase des Unternehmenszyklus befindet und durch die Realisierung einer (hoch)innovativen Geschäftsidee auf hohes Umsatzwachstum ausgerichtet ist. Das Wachstum wird durch ein skalierbares Geschäftsmodell erreicht, das häufig in den Branchen der Informations- und Kommunikationstechnologie oder Life Sciences anzutreffen ist (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon 2017). Sonstige Unternehmensgründungen sind laut dem IfM Bonn durch die Errichtung eines arbeitsfähigen, erwerbswirtschaftlichen Betriebs gekennzeichnet. b) Sind der Landesregierung Start-ups im Bereich der Ernährungswirtschaft bekannt? Nordrhein-Westfalen hat eine lebendige Start-up-Szene mit qualifizierten Fachkräften, einem riesigen Marktpotenzial in der Mitte Europas und einem eng geknüpften Netz exzellenter Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit den Akteuren der Start-up-Szene ist die Landesregierung im engen Austausch. Insbesondere aus der Zusammenarbeit mit den DWNRW- Hubs und branchenübergreifenden Veranstaltungen sind Start-ups aus dem Bereich der Ernährungswirtschaft bekannt. Zudem fördert das Gründerstipendium NRW innovative Geschäftsideen aller Branchen, auch hierunter befinden sich Start-ups aus der Ernährungswirtschaft . Ein Austausch besteht auch mit dem Bundesverband Deutsche Start-up zu Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder auch zum Strukturwandel im Rheinischen Revier. Der Bundesverband hat sowohl eine eigene Vertretung in NRW als auch mit der Plattform AgTech (Land- und Ernährungswirtschaft) eine gute Ausgangsbasis für die Branche und ist deshalb ein geeigneter Gesprächspartner für die Landesregierung. c) Wie viele Start-ups bzw. Unternehmen haben sich gemäß Frage 6a seit dem Jahr 2000 neu gegründet (wenn möglich: separat in den jeweiligen Teilbranchen)? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 7 Die nachfolgende Tabelle des Instituts für Mittelstandsforschung führt gewerbliche Gründungen in der Ernährungsindustrie in NRW von 2003 bis 2017 auf. Dabei wird bis 2007 von Ernährungsgewerbe gesprochen und ab 2008 zwischen der Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln und der Getränkeherstellung unterschieden. Gewerbliche Existenzgründungen in der Ernährungsindustrie 2003 bis 2017 in Nordrhein-Westfalen Jahr Gewerbliche Existenzgründungen Anzahl Ernährungsgew erbe Herstellung von Getränkeherstell ung Ernährungsindustrie insgesamt Nahrungs- und Futtermitteln WZ 15 1) WZ 10 2) WZ 11 2) 2003 439 439 2004 505 505 2005 417 417 2006 374 374 2007 358 358 2008 303 6 309 2009 313 13 326 2010 284 12 295 2011 276 7 283 2012 231 11 242 2013 231 15 246 2014 231 17 248 2015 213 11 224 2016 218 15 233 2017 225 19 243 2003 bis 2017 4.741 © IfM Bonn 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003) 2) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) Beim Umstieg von der WZ 2003 auf die WZ 2008 gibt es geringfügige Verschiebungen vom Wirtschaftszweig 15 in nicht zu den WZ 10 und 11 gehörende WZ, ebenso enthalten die WZ 10 und 11 der WZ 2008 Wz, die aus einem anderen WZ der 2003er Klassifikation als 15 stammen. Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik von IT.NRW) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 8 d) Auf welche Teilbranchen konzentrieren sich diese Start-ups und sonstigen Unternehmensgründungen? Der Landesregierung liegen hierzu keine Informationen vor. Seitens des IfM Bonn ist eine weitere Aufschlüsselung nicht möglich. e) Welche Förderstrukturen auf Bundes- und Landesebene gibt es für Start-ups im Besonderen und Unternehmensgründungen im Allgemeinen im Bereich der Ernährungswirtschaft in NRW? Das Land Nordrhein-Westfalen verfügt über ein breit gefächertes Beratungsangebot für Gründerinnen und Gründer. Die Landesregierung unterstützt die nordrhein-westfälische Beratungsinfrastruktur und entwickelt diese weiter. Die Förderdatenbanken des Bundes (http://www.foerderdatenbank.de/) und der NRW.BANK (https://www.nrwbank.de/de/foerderprodukte/produktsuche/) zeigen allen Start-ups und Unternehmensgründungen Fördermöglichkeiten und damit die für sie passendsten Angebote auf. Diese Förderstrukturen stehen Start-ups und Gründern/innen aller Branchen offen, auch aus der Ernährungswirtschaft. Beispielhaft seien die 75 Startercenter NRW, die fünf Start-up-Innovationslabore NRW, das Gründerstipendium NRW, die sechs DWNRW-Hubs sowie die Transferstellen und Entrepreneurship -Zentren der Hochschulen genannt. Mit dem Beratungsprogramm Wirtschaft NRW (BPW) werden Existenzgründer/innen bei der Inanspruchnahme von Beratungen zur Entwicklung, Prüfung und Umsetzung von Gründungskonzepten vor der Realisierung zusätzlich unterstützt. Die Beratungsangebote richten sich an Gründungsinteressierte sowie Gründer/innen auch aus den Hochschulen und beziehen sich auf die Vorgründungs- und Gründungsphase bis hin zur Frühphase der Unternehmensentwicklung. II. Beschäftigung in der Ernährungswirtschaft Vorbemerkung zur Frage 7 a) - k): Die absoluten Zahlen lassen sich den entsprechenden Tabellen 7a) – 7 k) im Anhang entnehmen. 7. Wie viele Beschäftigte arbeiten in Nordrhein-Westfalen in der Ernährungsindustrie insgesamt und ihren Teilbranchen (Aufgliederung zur Zahl der Erwerbstätigen und Arbeitnehmer nach Männern und Frauen, absolute Zahlen und Prozent)? In der nordrhein-westfälischen Ernährungsindustrie waren 2018 insgesamt 158.366 Beschäftigte tätig – über 13.000 mehr als 2007 (statistisch vergleichbare Daten liegen nur ab 2007 vor; einschließlich geringfügig Beschäftigter; Stichtag bei dieser Frage jeweils der 30.6.). Dies entspricht einem Zuwachs um 9%. Damit hat die Branche in Nordrhein-Westfalen einen deutlichen Beschäftigungsaufbau zu verzeichnen, anders als die Industrie insgesamt. Er liegt auch höher als im Bund (+5%). Gestiegen ist nur die Zahl der beschäftigten Männer (von 70.659 auf 84.165), während die Zahl der Frauen nahezu konstant geblieben ist (74.201 im Jahr 2018 nach 74.517 2007). Der Anstieg bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag sogar bei fast 22.000 (19%), der im Nebenjob geringfügig Beschäftigten bei rund 2.000 (41%). Dementsprechend ist die LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 9 Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten um ca. 9.000 zurückgegangen (-29%), deutlich stärker als in der Wirtschaft insgesamt (-8%). a) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Schlachterei und Fleischverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? In den Schlachtereien und der Fleischverarbeitung ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SvB) seit 2007 um 51% gestiegen (Stand 30.06.2018: 36.672). Dabei stieg sowohl die Anzahl der Männer (59%), als auch die der Frauen (37%). Währenddessen ist die ausschließlich geringfügige Beschäftigung (aGB) in dieser Branche zurückgegangen: Insgesamt um 38%, wobei die geringfügige Beschäftigung bei Männern weniger stark zurückgegangen ist (-13%) als bei den Frauen (-46%). Allerdings ist die geringfügige Beschäftigung als Nebenjob um insgesamt 42% gestiegen, bei Männern um 40% und bei Frauen um 45%. b) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Fischverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Bei der Fischverarbeitung ist die Anzahl der SvB seit 2007 um 3% zurückgegangen, wobei die Anzahl der Männer um 14% gestiegen, die der Frauen dagegen um 15% gesunken ist. Auch die Anzahl der aGB ist insgesamt zurückgegangen (-21%), bei Männern um 11% und bei Frauen um 27%. c) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Obst- und Gemüseverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die SvB (+25%), die aGB (+9%) und auch die geringfügige Beschäftigung im Nebenjob (+62%) sind insgesamt gestiegen. Auch bei Betrachtung der einzelnen Geschlechter ändert sich das Bild nicht, lediglich die Anzahl der geringfügig beschäftigten Frauen ist um 14% zurückgegangen. d) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Bei der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten ist die Anzahl der SvB seit 2007 um 17% (Männer -17%, Frauen -15%) und die Anzahl der aGB um 75% (Männer -27% und Frauen -89%) gesunken. e) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Milchverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Bei der Milchverarbeitung ist die Anzahl der SvB insgesamt seit 2007 um 10% zurückgegangen (Stand 2018: 3.903 SvB). Dabei ist die Anzahl der Frauen um 11% und die der Männer um 10% zurückgegangen. Gleichzeitig ist sowohl die aGB (+7%) als auch die geringfügige Beschäftigung als Nebenjob (+87%) gestiegen. f) Wie viele Beschäftigte arbeiten in Mahl- und Schälmühlen und in der Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 10 In dieser Teilbranche ist die SvB um 14% insgesamt gesunken, bei Männern um 16% und bei Frauen um 4%. Auch die aGB hat insgesamt abgenommen (-24%), allerdings ist die Anzahl der Männer um 5% gestiegen, während die Anzahl der Frauen um 50% gesunken ist. g) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Herstellung von Back- und Teigwaren in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Bei der Herstellung von Back- und Teigwaren ist die Anzahl der SvB (+10%) und die geringfügige Beschäftigung als Nebenjob (+34%) gestiegen. Dabei ist der Zuwachs etwa gleich auf die beiden Geschlechter verteilt. Die aGB ist insgesamt um 27% zurückgegangen. Zwar ist die Anzahl der Männer um 5% gestiegen, allerdings ist die Anzahl der Frauen im gleichen Zeitraum um 27% gesunken. h) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Bei Herstellung von sonstigen Lebensmitteln ist die SvB (+26%) und auch die geringfügige Beschäftigung als Nebenjob (+74%) gestiegen: Dabei gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern. Die aGB fiel trotz eines Anstiegs um 3% bei Männern, da die Anzahl der geringfügig beschäftigten Frauen um 35 % sank. Dies resultierte in einer Verringerung der geringfügigen Beschäftigung um insgesamt 25%. i) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Herstellung von Futtermitteln in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Bei der Herstellung von Futtermitteln stieg vor allem die SvB (+41% insgesamt, +29% bei Männern, +82% bei Frauen). Auffällig sind die insbesondere bei Frauen hohen Steigerungsraten . Währenddessen ist bei der aGB ein Rückgang zu erkennen (-13%). j) Wie viele Beschäftigte arbeiten in der Getränkeindustrie in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? In der Getränkeherstellung hat sich die SvB um -10% verringert. Dabei gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Auch bei der aGB sind die Zahlen gefallen (-19%), insbesondere bei den Frauen (-30%), während bei den Männern nur ein Rückgang um 8% zu verzeichnen ist. Währenddessen ist die geringfügige Beschäftigung als Nebenjob gestiegen, nämlich um 34%. k) Welchen Anteil an der Gesamtbeschäftigung in NRW machen die Beschäftigten der Ernährungswirtschaft aus? Wie hoch ist der Anteil im Bundesländervergleich? Seit dem Jahr 2007 ist der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in der Ernährungswirtschaft beschäftigt sind, in Nordrhein-Westfalen leicht zurückgegangen und liegt zu Zeit bei 2,0% (2007: 2,1%). In den anderen Bundesländern ist dieser Anteil insgesamt etwas stärker zurückgegangen (deutschlandweit aktuell 2,2%; 2007: 2,4%), liegt aber ein wenig höher als in NRW. Der leichte Rückgang liegt daran, dass andere Branchen stärker gewachsen sind, insbesondere im Dienstleistungssektor. Der Anteil der Personen, die in der Ernährungswirtschaft arbeiten und ausschließlich geringfügig beschäftigt sind, ist sowohl in NRW als auch in Gesamtdeutschland zurückgegangen (aktueller Stand: NRW: 1,7%: bundesweit 2,3%). Auch der Anteil der in der Ernährungswirtschaft im Nebenjob geringfügig Beschäftigen ist sowohl in NRW als auch in Gesamtdeutschland gesunken. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 11 8. Wie sind die Beschäftigtenzahlen innerhalb der genannten Teilbranchen der Ernährungswirtschaft in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein- Westfalens? Zur Beantwortung der Frage wird auf die Tabellen zu 8 im Anhang verwiesen. 9. Wie hoch ist der durchschnittliche Bruttojahresverdienst der Beschäftigten in der Ernährungsindustrie und in den einzelnen genannten Teilbranchen im Vergleich zum Durchschnittseinkommen und im Vergleich zu den anderen Branchen in NRW? Die Frage 9 und die Frage 12 werden zusammen beantwortet, vgl. dort. 10. Wie hoch ist das Bruttojahreseinkommen in der Ernährungswirtschaft von Frauen und Männern im Vergleich? Der Bruttojahresverdienst von Frauen ist in der Nahrungs- und Futtermittelbranche im Schnitt geringer als der von Männern. Besonders deutlich ist dieser Unterschied bei Vollzeitbeschäftigten (44.151 Euro bei Männern gegenüber 32.913 Euro bei Frauen), während geringfügig beschäftigte Arbeitnehmerinnen mehr verdienen als ihre männlichen Kollegen (4.025 gegenüber 3.907 Euro). In der Getränkeproduktion fallen die Unterschiede etwas geringer aus. So liegt der Bruttojahresverdienst vollzeitbeschäftigter Männer bei 53.372 Euro, der von Frauen bei 48.809 Euro. Berücksichtigt werden Betriebe mit zehn und mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (vgl. Tabellen und Grafiken zur Frage 10 im Anhang mit Erläuterungen). 11. Wie hoch ist das durchschnittliche Eintrittsalter in die Regelaltersrente in der Ernährungsindustrie und deren Teilbranchen und wie hat es sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor, da derartige branchenbezogene Informationen für statistische Zwecke nicht erhoben werden. 12. Wie hat sich seit dem Jahr 2000 das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen und in den zehn Einkommensdezilen in den jeweiligen Teilbranchen der Ernährungswirtschaft entwickelt? Sowohl in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln als auch in der Getränkeherstellung lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst 2018 in Nordrhein-Westfalen höher als im Bund. In der Getränkeherstellung überstieg er den Bundesdurchschnitt um fast 6.000 Euro, bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln um rund 4.400 Euro. Berücksichtigt werden Betriebe mit zehn und mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (vgl. Tabellen und Grafiken im Anhang zur Frage 12 mit Erläuterungen). Der aktuelle Wert für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie von 2018 kann laut IT.NRW noch Fehler aufweisen. Daher werden im Folgenden die Zahlen nur bis 2017 angegeben. Die durchschnittlichen Bruttojahresverdienste sind in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 12 geringer als in den gewerblichen Wirtschaftszweigen insgesamt (Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich). Hier liegt der durchschnittliche Bruttojahresverdienst bei 39.343 Euro, dagegen bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln bei 31.096 Euro. Der Zuwachs gegenüber 2007 ist bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer/innen mit 30% höher als der bei teilzeitbeschäftigten Arbeitnehmer/innen (+22%) und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer/innen (+16%) ausgefallen. In der Getränkeherstellung liegt der durchschnittliche Bruttojahresverdienst mit 50.139 Euro dagegen deutlich über dem Durchschnitt und sogar höher als im Produzierenden Gewerbe insgesamt (47.982 Euro). Im Vergleich zu 2007 ist er um 26% gestiegen, und dies nahezu gleichstark in allen drei Formen von Beschäftigungsverhältnissen. Der Bruttojahresverdienst der vollzeitbeschäftigten wie auch der geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer/innen hat um 29% zugenommen, bei den teilzeitbeschäftigten Arbeitnehmer/ innen hat er um 27% zugelegt. Daten zu Teilbranchen nach Einkommensdezilen liegen der Landesregierung nicht vor. 13. Wie hat sich seit dem Jahr 2000 die Summe der Sozialabgaben in den jeweiligen Teilbranchen der Ernährungswirtschaft entwickelt? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor, da derartige branchenbezogene Informationen für statistische Zwecke nicht erhoben werden. 14. Wie bewertet die Landesregierung die Arbeitsbedingungen in der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen? Für eine vollumfängliche Beantwortung liegen der Landesregierung keine entsprechenden Daten vor. a) Wie groß ist die Zahl an Saison-Arbeitskräften und Beschäftigten mit Werkverträgen? Zahlen zu Werkvertragsarbeitnehmern in der Ernährungswirtschaft liegen der Landesregierung nicht vor. Saisonarbeitskräfte werden vornehmlich in der Landwirtschaft eingesetzt. Ausweislich der Agrarstrukturerhebung 2016 waren in der Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr rund 41.200 nichtselbstständige Saisonarbeitskräfte beschäftigt (vgl. Tabelle im Anhang mit statistischen Erläuterungen). b) Wie sieht die Situation der Mitbestimmung in der Ernährungswirtschaft in NRW aus? In wie vielen Unternehmen einer Teilbranche existiert: Die Angaben beruhen auf Daten der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG). aa) ein Betriebsrat bzw. Im Jahr 2018 gab es in 25 Teilbranchen der Ernährungsindustrie insgesamt 211 Betriebsratsgremien. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 13 Branche Unternehmen Brauereien, Brauereiniederlassungen 23 Hefeindustrie 2 Mineralwasserindustrie, Mineralbrunnen 9 Erfrischungsgetränke 12 Brennereien, Spirituosenindustrie 3 Mälzereien 1 Mühlenindustrie 4 Futtermittelindustrie 11 Kaffeeröstereien 2 Nährmittelindustrie 5 Stärkeindustrie 3 Brotfabriken 14 Fleischwarenindustrie 25 Geflügelschlachtereien 1 Schlacht- und Viehhöfe 8 Fischverarbeitende Industrie 2 Molkereien, Käsereien 14 Margarineindustrie 4 Ölmühlenindustrie 8 Zuckerfabriken 6 Dauerbackwarenindustrie 7 Schokoladen- und Bonbonindustrie 22 Speiseeisindustrie 2 Obst- und gemüseverwertende Industrie 20 Zigarettenindustrie 3 Gesamt 211 bb) ein Aufsichtsrat? Es gibt fünf paritätisch besetzte Aufsichtsräte und sechs Aufsichtsräte mit Drittelparität. c) Wie hoch ist der Anteil der Beschäftigten einer Teilbranche, die in einem Unternehmen mit Betriebsrat arbeiten? Wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die in der Übersicht dargestellten Daten basieren auf den Beschäftigtenzahlen der Betriebsratswahlen 2018. Die Angaben beruhen auf Daten der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG). Weitergehende rückwirkende Daten stehen nicht zur Verfügung. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 14 Branche Anzahl BR-Gremien Beschäftigte am Wahltag Brauereien, Brauereiniederlassungen 23 4.635 Hefeindustrie 2 342 Mineralwasserindustrie, Mineralbrunnen 9 1.373 Erfrischungsgetränke 12 2.553 Brennereien, Spirituosenindustrie 3 221 Mälzereien 1 61 Mühlenindustrie 4 353 Futtermittelindustrie 11 1.378 Kaffeeröstereien 2 237 Nährmittelindustrie 5 2.575 Stärkeindustrie 3 900 Brotfabriken 14 5.076 Fleischwarenindustrie 25 6.526 Geflügelschlachtereien 1 294 Schlacht- und Viehhöfe 8 2.438 Fischverarbeitende Industrie 2 132 Molkereien, Käsereien 14 3.365 Margarineindustrie 4 452 Ölmühlenindustrie 8 1.444 Zuckerfabriken 6 968 Dauerbackwarenindustrie 7 1.802 Schokoladen- und Bonbonindustrie 22 10.765 Speiseeisindustrie 2 648 Obst- und gemüseverwertende Industrie 20 5.022 Zigarettenindustrie 3 699 Gesamt 211 54.259 d) Wie sieht die Situation der tarifvertraglichen Regulierung der Arbeit in der Ernährungswirtschaft in NRW aus? Wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die untenstehende Tabelle weist in 24 Teilbranchen der Ernährungsindustrie alle in dem jeweiligen Jahr abgeschlossenen Tarifverträge nach Abschlussjahr aus. Branchentarifverträge nach Abschlussdatum in den Jahren 2000 bis 2019: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 15 Quelle: MAGS NRW e) Wie viele Unternehmen einer Branche sind Mitglied in einem entsprechenden Arbeitgeberverband? Wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die Landesregierung bezieht sich auf Daten des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V. sowie des Brauereiverbandes NRW e.V.. Daten über andere Teilbranchen liegen der Landesregierung nicht vor. 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 17 20 18 20 19 Su m m e Br ot - u nd B ac kw ar en in du st rie 3 1 1 3 1 2 1 1 5 2 2 1 1 1 1 1 1 28 Er nä hr un gs in du st rie 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 15 N äh rm itt el in du st rie 1 1 2 1 3 3 1 1 2 2 1 1 1 2 1 23 O bs t- , g em üs e- u nd ka rt of fe lv er ar be ite nd e In du st rie 2 4 2 1 4 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 25 Sü ßw ar en in du st rie 3 4 1 2 3 5 2 4 2 3 2 1 2 1 35 Zu ck er in du st rie 2 2 2 1 2 1 1 1 2 1 2 1 2 1 1 2 2 26 St är ke fa br ik en 6 1 2 3 3 4 1 1 1 2 1 1 1 27 M üh le ni nd us tr ie 1 7 2 3 1 1 1 1 2 19 Ö lm üh le n 2 5 5 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 35 N ah ru ng sf et te in du st rie 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 11 Fl ei sc hw ar en in du st rie , B un d un d N or dr he in 1* 1 M ol ke re ie n/ Kä se re ie n 2 7 4 6 10 2 4 4 2 6 1 1 2 1 2 1 1 1 57 M ilc h- , K äs e- u nd S ch m el zk äs ei nd us tr ie 1 1 2 2 2 1 1 1 2 1 1 1 1 1 2 1 1 1 23 Fu tt er m itt el in du st rie 4 2 3 1 4 3 1 2 1 1 1 1 24 Ra uc h- u nd S ch nu pf ta ba ki nd us tr ie 3 2 1 2 1 9 Zi ga rr en in du st rie 4 6 5 4 4 3 4 4 4 4 3 5 4 54 Zi ga re tt en in du st rie 3 3 2 1 1 3 2 1 1 1 18 Sp iri tu os en in du st rie / K or nb re nn er ei en 1 3 2 1 4 1 2 1 1 1 1 1 1 1 21 M in er al br un ne ni nd us tr ie 2 1 3 1 2 3 2 2 1 1 1 1 1 1 1 23 Er fr is ch un gs ge tr än ke in du st rie 1 5 1 3 1 11 Br au er ei en 1 4 2 2 2 1 2 1 3 2 2 2 3 2 29 Br au er ei en S ie ge r- /S au er la nd 2 2 2 2 3 1 1 1 2 1 3 2 3 2 27 Ha nd el sm äl ze re ie n 1 3 1 1 1 1 1 1 10 Kü hl hä us er /E is fa br ik en 3 3 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 16 Verband Deutscher Großbäckereien e.V.: Fünfzehn bis zwanzig Unternehmen sind Mitglied im Arbeitgeberverband. Saldiert hat sich diese Zahl im Vergleich zum Jahre 2000 nicht verändert. Sechs Unternehmen hiervon besitzen eine tariflose Mitgliedschaft. Auch diese Zahl hat sich verglichen mit dem Jahr 2000 nicht verändert. Von den Beschäftigten werden rund 60% mit Tarifbindung arbeiten. Dieser prozentuale Anteil ist gestiegen. Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang, dass auch das Bäckerhandwerk eigenständige Tarifverträge abschließt, so dass der prozentuale Anteil der insgesamt in NRW tarifgebundenen beschäftigten Mitarbeiter tendenziell höher liegen dürfte. Brauereiverband NRW e.V: Das Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen ist für die Brauereien zweigeteilt. Es teilt sich auf in das Tarifgebiet der nordrhein-westfälischen Brauereien sowie das Tarifgebiet der siegersauerländischen Brauereien. Eine Mitgliedschaft ohne Tarifbindung gibt es seit dem Jahr 2010. Zahlen im Hinblick auf Beschäftigte mit bzw. ohne Tarifbindung liegen nicht vor. Zum Tarifgebiet Sieger-Sauerland kann keine Aussage getroffen werden. Auf Grund einer Anzahl von insgesamt von 155 Brauereien in NRW und hiervon wiederum nur teilweise bestehender Verbandszugehörigkeit bei gleichzeitig zweigeteiltem Tarifgebiet ist eine valide Aussage dazu nicht möglich. f) Wie viele Unternehmen davon sind Mitglied in einem Arbeitgeberverband ohne Tarifbindung? Wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Der Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie Nordrhein-Westfalen (AEN) hat rund 200 Mitgliedsunternehmen in der Ernährungsbranche. Diese Zahl ist seit dem Jahr 2000 nahezu konstant. Zur Tarifbindung kann keine Aussage getroffen werden. Der Arbeitgeberverband verhandelt in der Regel für Tarifgemeinschaften. Einige der Mitgliedsunternehmen sind tarifrechtlich bei anderen Verbänden organisiert (z. B. Bundesverband der Süßwarenindustrie in Bonn). Die Mitgliedsunternehmen melden dem Arbeitgeberverband die Anzahl der Beschäftigten im Jahresturnus. Die Zahlen sind relativ konstant und liegen zwischen 36.500 und 37.500 Beschäftigten. Weitergehende Daten liegen der Landesregierung nicht vor. g) Wie hoch ist der Anteil der von einem Tarifvertrag erfassten Beschäftigten in einer Teilbranche? Wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Hierzu liegen der Landesregierung Daten vom ANG (Arbeitgeberverband Nahrung und Genuss/Bundesebene) vor. Dieser bezieht sich auf den Report Nahrung und Genuss aus dem Monat Januar 2018 und enthält folgende bundesweite Zahlen zur Tarifbindung der Beschäftigten in der Ernährungsindustrie im Jahr 2016: 55% der Beschäftigten unterfallen einem Branchentarifvertrag 8% der Beschäftigten unterfallen einem Firmen- oder Haustarifvertrag 37% der Beschäftigten unterfallen keinem Tarifvertrag Knapp zwei Drittel der Beschäftigten in der Ernährungsindustrie arbeiten demnach in tarifgebundenen Unternehmen. Bei den nicht tarifgebundenen Unternehmen orientieren sich rund zwei Drittel an einem Tarifvertrag. Weitergehende Daten liegen der Landesregierung nicht vor. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 17 h) In wie vielen Unternehmen der Ernährungswirtschaft und ihrer Teilbranchen existiert eine betriebliche Altersvorsorge? Wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? In 21 Teilbranchen der Ernährungsindustrie sind Tarifverträge zur Altersvorsorge abgeschlossen worden. Diese Tarifverträge wurden von den Tarifvertragsparteien in den nachfolgenden Jahren ergänzt. Unternehmensbezogene Zahlen konnten nicht ermittelt werden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 18 Branche Altersvorsorge Tarifvertrag vom Ergänzung zum Tarifvertrag Brot- u. Backwarenindustrie 06.02.2003 24.11.2004 28.10.2008 03.05.2010 Nährmittelindustrie 15.05.2002 24.11.2004 06.05.2009 Obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitende Industrie 13.05.2002 24.11.2004 Süßwarenindustrie 22.08.2001 23.08.2001 19.12.2001 24.11.2004 18.04.2011 Zuckerindustrie 23.04.2002 06.12.2004 21.06.2010 10.07.2018 Stärkefabriken 20.03.2002 24.11.2004 19.08.2005 Mühlenindustrie 22.01.2002 01.03.2002 02.12.2008 Ölmühlenindustrie 19.04.2002 30.12.2004 Molkereien, Käsereien 14.09.2001 29.11.2004 22.03.2006 17.04.2009 28.03.2012 Milch-, Käse- und Schmelzkäseindustrie 14.03.2002 29.07.2003 24.11.2004 30.04.2009 Futtermittelindustrie 10.07.2002 24.11.2004 Rauch- und Schnupftabakindustrie 26.06.2001 04.12.2002 03.07.2003 17.12.2004 Zigarrenindustrie 22.05.2002 09.07.2003 07.07.2015 Zigarettenindustrie 26.06.2002 21.11.2008 25.10.2013 Spirituosenindustrie, Kornbrennereien 23.05.2002 24.11.2004 Mineralbrunnenindustrie 25.01.2002 06.06.2002 24.11.2004 16.12.2008 Erfrischungsgetränkeindustrie 05.12.2001 24.11.2004 Brauereien 19.10.2001 18.09.2003 16.04.2009 24.06.2009 04.03.2015 Brauereien Sieger- , Sauerland 03.12.2001 17.11.2003 24.11.2004 05.05.2009 01.04.2015 Handelsmälzereien 08.03.2002 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 19 i) Wie viele Beschäftigte der Ernährungswirtschaft und ihrer Teilbranchen fallen unter den Geltungsbereich einer betrieblichen Altersvorsorge und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor, da die erforderlichen unternehmensbezogenen Informationen für statistische Zwecke nicht erhoben werden. j) Wie viele Überstunden leisten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Ernährungsindustrie durchschnittlich pro Woche? Wie viele davon sind bezahlt? Wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Vorbemerkung zur Frage 14 j) bis 14 r): Die Landesregierung bezieht sich bei der Beantwortung der Fragen auf die Aussagen der Arbeitsschutzverwaltung NRW. Überstunden und ihre Bezahlung werden nicht gemeldet und somit nicht erfasst. k) In wie vielen Betrieben der Ernährungsindustrie und deren Teilbranchen wird an Samstagen gearbeitet? Wie viele Beschäftigte sind davon betroffen? Wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Da der Samstag ein normaler Werktag ist, liegen keine Informationen zur Beantwortung vor. l) In wie vielen Betrieben der Ernährungsindustrie und deren Teilbranchen wird an Sonntagen gearbeitet? Wie viele Beschäftigte sind davon betroffen? Wie viele Anträge zur Bewilligung der Sonntagsarbeit wurden seit dem Jahr 2000 gestellt (Aufgliederung nach Jahren sowie Teilbranchen)? Wie hoch war jeweils die Ablehnungsquote? m) In wie vielen Betrieben der Ernährungsindustrie und deren Teilbranchen wird an Feiertagen gearbeitet? Wie viele Beschäftigte sind davon betroffen? Wie viele Anträge zur Bewilligung der Feiertagsarbeit wurden seit dem Jahr 2000 gestellt (Aufgliederung nach Jahren sowie Teilbranchen)? Wie hoch war jeweils die Ablehnungsquote? Die Fragen 14 l) und 14 m) werden zusammen beantwortet, weil im Arbeitszeitgesetz kein Unterschied zwischen Arbeiten an Sonntagen und Arbeiten an Feiertagen gemacht wird. Aufgrund eines Wechsels des Erfassungssystems sind Angaben erst ab dem Jahr 2010 möglich. In den Jahren 2010 bis 2018 wurde in insgesamt 228 Betrieben der Ernährungsindustrie Sonnund Feiertagsarbeit bewilligt. Darüber hinaus können Unternehmen bei den in § 10 Absatz 1 Arbeitszeitgesetz genannten Tätigkeiten bzw. in den dort genannten Branchen ohne das Erfordernis einer Bewilligung den gesetzlichen Ausnahmetatbestand in Anspruch nehmen. Auch gibt es die Möglichkeit der Sonn- und Feiertagsarbeit nach der Bedarfsgewerbeverordnung NRW (BedGewV), z. B. in Brauereien oder in Betrieben zur Herstellung alkoholfreier Erfrischungsgetränke sowie in Roh- und Speiseeisfabriken. Da weder für die gesetzlichen Ausnahmetatbestände noch für die in der BedGewV genannten Ausnahmen eine Bewilligung der zuständigen Behörde notwendig sind, liegen hierzu auch keine Zahlen vor. Die Anzahl der Betriebe, die Bewilligungen zur Sonn- und Feiertagsarbeit erhalten haben, stellt sich für die einzelnen Jahre wie folgt dar (nach Wirtschaftsklassen aufgeschlüsselt): LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 20 Über die Anzahl der Beschäftigten, die insgesamt von Sonn- und Feiertagsarbeit betroffen waren (Bewilligungen und gesetzliche Ausnahmetatbestände), kann keine Aussage getroffen werden, da diese nicht statistisch erfasst werden. In den Jahren 2010 bis 2018 haben die Arbeitsschutzdezernate der Bezirksregierungen insgesamt 2.942 Bewilligungen für Sonn- und Feiertagsarbeit in der Ernährungsindustrie erteilt. Die Anzahl der Bewilligungen stellten sich für die einzelnen Jahre wie folgt dar (nach Wirtschaftsklassen aufgeschlüsselt): Eine entsprechende Aufstellung für abgelehnte Anträge liegt nicht vor, da bei nicht genehmigungsfähigen Anträgen diese vom Arbeitgeber nach Beratung durch die Bezirksregierung in der Regel zurückgezogen werden. Diese werden statistisch nicht erfasst. n) In wie vielen Betrieben der Ernährungsindustrie und deren Teilbranchen wird aa) teilkontinuierlich, in wie vielen bb) vollkontinuierlich gearbeitet? Wie viele Beschäftigte sind davon betroffen? Dazu liegen der Landesregierung keine Informationen vor. o) In wie vielen Betrieben wurden seit dem Jahr 2000 jeweils Kontrollen der Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes, auch in Verbindung mit der Einhaltung des 10. Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 11. Getränkeherstellung 12. Tabakverarbeitung 2010 73 13 2 2011 83 9 1 2012 94 12 2 2013 83 13 2 2014 94 11 3 2015 88 11 1 2016 84 13 2 2017 85 12 2 2018 118 14 1 10. Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 11. Getränkeherstellung 12. Tabakverarbeitung 2010 287 40 14 2011 297 18 2 2012 338 30 7 2013 329 41 2 2014 295 35 3 2015 259 41 2 2016 232 35 4 2017 247 47 3 2018 286 46 2 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 21 Mindestlohngesetzes, durchgeführt (Aufgliederung nach Jahren sowie Teilbranchen)? Wie hat sich die Anzahl der mit der Kontrolle der Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes Beauftragten in den Behörden seit dem Jahr 2000 entwickelt? Zum Thema Mindestlohn liegen im Aufgabenbereich der Arbeitsschutzverwaltung der Landesregierung keine Informationen zur Beantwortung vor. Die Anzahl der Kontrollen in Bezug auf die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Aufgrund eines Wechsels des Erfassungssystems sind Angaben erst ab dem Jahr 2010 möglich. p) Wie haben sich in den Teilbranchen der Ernährungsindustrie seit dem Jahr 2000 die Anzahl der Arbeitsunfälle, und davon die Zahl der Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang, entwickelt? Auf Basis der Stichprobe der meldepflichtigen Arbeitsunfälle (10%-Quote), Vollerhebung der tödlichen Arbeitsunfälle (Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) ist die Entwicklung der Arbeitsunfälle der folgenden Tabelle zu entnehmen, wobei darauf hingewiesen wird, dass dort keine Wegeunfälle berücksichtigt werden. Es werden die Daten ab 2008 aufgeführt, da die Einteilung der Wirtschaftsklassen 2008 geändert worden ist. Die Daten ab 2017 liegen noch nicht vor. 10. Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 11. Getränkeherstellung 12. Tabakverarbeitung 2010 58 3 0 2011 93 4 0 2012 59 5 0 2013 106 2 0 2014 81 7 0 2015 111 7 0 2016 101 6 0 2017 84 7 0 2018 103 1 0 WZ 2008 10. Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 11. Getränkeherstellung 12. Tabakverarbeitung Jahr Arbeitsunfälle Gesamt davon tödliche Arbeitsunfälle Arbeitsunfälle Gesamt davon tödliche Arbeitsunfälle Arbeitsunfälle Gesamt davon tödliche Arbeitsunfälle 2008 8.089 2 648 0 58 0 2009 6.841 0 532 0 43 0 2010 6.108 1 550 0 31 0 2011 7.277 3 374 0 15 0 2012 5.824 0 510 0 21 0 2013 5.755 1 482 0 0 0 2014 6.345 2 523 0 0 0 2015 7.002 1 378 0 15 0 2016 6.057 0 379 0 30 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 22 q) Wie viele Kontrollen der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes wurden in einem Kalenderjahr seit dem Jahr 2000 in den einzelnen Teilbranchen durchgeführt? Wie hat sich die Anzahl der mit der Kontrolle der Einhaltung der Arbeitssicherheit Beauftragten in den Behörden seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die Anzahl der Kontrollen in Bezug auf die Einhaltung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Aufgrund eines Wechsels des Erfassungssystems sind Angaben erst ab dem Jahr 2010 möglich. r) Wie hat sich die Anzahl der Fehltage pro Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer in den Teilbranchen der Ernährungsindustrie seit dem Jahr 2000 entwickelt? Wie hat sich der Anteil der psychisch bedingten Fehlzeiten entwickelt? Es liegen keine Informationen zur Beantwortung vor. Auf die Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter www.gbe-bund.de wird hingewiesen. 15. Mindestlohn in der Ernährungswirtschaft: a) Wie viele Beschäftigte in der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen profitieren vom bundesweiten Mindestlohn? Vor der Einführung des Gesetzlichen Mindestlohnes am 01.01.2015 existierten in den Branchen der Ernährungswirtschaft nur noch in einigen tariflichen Lohngruppen für ungelernte Beschäftigte ohne Berufsabschluss des Fleischerhandwerks, der Fleischwirtschaft und der Landwirtschaft sowie für Schüler/innen und Student/innen im Bäckereihandwerk Löhne unterhalb von 8,50 EUR (Quelle: Tarifspiegel MAGS). In diesen Teilbranchen waren zum 31.12.2014 ausweislich der amtlichen Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 146.200 Personen beschäftigt (sozialversicherungspflichtig und geringfügig), hiervon ca. 12.700 ungelernte Beschäftigte ohne Berufsabschluss. Zu der Frage, wie viele Personen in diesen Branchen aber tatsächlich vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns weniger als 8,50 EUR/Stunde verdienten und somit von der Einführung des Mindestlohnes profitierten, liegen der Landesregierung keine Erkenntnisse vor. Die Anhebung der Löhne in der Fleischwirtschaft in 2015 über den Betrag von 8,50 EUR hinaus war bereits über Mindestlöhne nach dem AentG festgelegt. 10. Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 11. Getränkeherstellung 12. Tabakverarbeitung 2010 454 64 4 2011 385 48 0 2012 302 40 0 2013 401 60 2 2014 405 51 0 2015 579 117 1 2016 509 84 1 2017 430 45 1 2018 521 48 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 23 b) Wie hat sich seit Einführung des Mindestlohns die Einkommensstruktur der Beschäftigten entwickelt? Ausweislich der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben sich in der Ernährungswirtschaft folgende Daten zur Einkommensstruktur vom Stichtag 31.12.2014 bis 31.12.2017 wie folgt verändert: Der Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten ist um durchschnittlich 3,02% angestiegen. Der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich (als sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigter Verdienst von weniger als 2/3 des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten) ist von 29,5% auf 31,5% gestiegen. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist von 124.947 auf 136.919 zum 30.06.2018 gestiegen; die Anzahl der geringfügig Beschäftigten ist dahingegen von 30.595 auf 27.961 gefallen. Daten zur Einkommensstruktur der einzelnen Teilbranchen der Ernährungswirtschaft können den Tabellen zur Frage 15 b) im Anhang entnommen werden. c) Welche Erfahrungen hat die Landesregierung bei der Umgehung des Mindestlohns durch Unternehmen gemacht? Welche Daten liegen der Landesregierung hierzu vor? d) Wie häufig gehen seit Einführung des Mindestlohngesetzes Beschwerden über Verstöße gegen das Mindestlohngesetz bei den zuständigen Behörden ein (aufgegliedert nach den Teilbranchen der Ernährungswirtschaft)? e) Wie häufig wurden Betriebe der Teilbranchen auf Einhaltung des Mindestlohngesetzes seit dessen Einführung kontrolliert? Wie viele Verstöße gegen das Mindestlohngesetz wurden dabei in den Teilbranchen aufgedeckt? Vorbemerkung zu Fragen 15 c) - f): Zuständig für die Kontrollen nach dem Mindestlohngesetz ist die Zollverwaltung, die zur Beantwortung der Fragen 15 c) - f) befragt wurde. Wegen des Sachzusammenhangs werden die Fragen 15 c), d) und e) gemeinsam beantwortet. In der Arbeitsstatistik der für die Mindestlohnkontrollen zuständigen Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung (FKS) werden keine gesonderten Erhebungen für die Ernährungswirtschaft geführt. Daher liegen der Zollverwaltung auch keine in Bezug auf diese Branche auswertbare Daten zu Hinweisen auf Mindestlohnverstöße vor. Die bisherigen allgemeinen Erfahrungen der FKS bei der Umgehung des Mindestlohnes dürften auch auf die Ernährungsbranche übertragbar sein: Soweit Mindestlöhne umgangen werden, geschieht dies häufig durch Verschleierung der tatsächlichen Arbeitszeiten. Darüber hinaus beobachtet die FKS insbesondere folgende Vorgehensweisen: ungerechtfertigte Anrechnung von Sachbezügen Pauschalvergütung ohne Berücksichtigung des Mindestlohns und der Arbeitszeit ungerechtfertigte Inanspruchnahme von Ausnahmetatbeständen, z.B. Praktikantenregelung Vortäuschen einer selbstständigen Tätigkeit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer decken bei Kontrollen aus Sorge um den Arbeitsplatz den Arbeitgeber LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 24 f) Wie viele Beamte stehen dem Zoll in NRW für die Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohngesetzes seit Einführung des Mindestlohngesetzes zur Verfügung? Zum Stichtag 28.12.2018 standen der FKS in Nordrhein-Westfalen 1.403 Beschäftigte zur Verfügung (Stammbesetzung in Köpfen in operativen FKS-Einheiten). Die Prüfungen der FKS umfassen bei jedem Arbeitgeber alle in Betracht kommenden Prüfaufträge . Für die Durchführung dieser Prüfaufträge sind alle Bediensteten der FKS zuständig. Eine explizite Zuordnung bzw. Zuständigkeit von Dienstposten/Planstellen für Mindestlohnkontrollen ist bei den einzelnen Dienststellen nicht vorgesehen. Beschäftigte, die ausschließlich für Mindestlohnkontrollen eingesetzt werden, gibt es entsprechend nicht. Daher erfolgt keine getrennte Ausweisung. g) Wie hoch ist die Jahressumme an Sozialversicherungsbeiträgen, die in Verbindung mit den Kontrollen in den Teilbranchen nachgezahlt wurden? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor, da die erforderlichen branchenbezogenen Informationen für statistische Zwecke nicht erhoben werden. 16. Welche Bedeutung hat die Ernährungswirtschaft jeweils für die Entwicklung von Arbeitsplätzen in den Arbeitsamtsbezirken? Die Frage wird auf Basis von Daten aus der Beschäftigtenstatistik der BA beantwortet. Bei der Beantwortung der Frage wird auf diejenigen Arbeitsamtsbezirke (AA) eingegangen, bei denen der Anteil der Beschäftigten in der Ernährungswirtschaft (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte [SvB] sowie ausschließlich geringfügig Beschäftigte [aGB]) mit mehr als 3,0% ausgewiesen wird. Daten zur Beschäftigungsstruktur in den übrigen Arbeitsamtsbezirken können aus der Tabelle zur Beantwortung der Frage 16 im Anhang entnommen werden. Nordrhein-Westfalen insgesamt: Im Jahr 2007 arbeiteten von insgesamt 7.046.895 Beschäftigten (SvB sowie aGB) 145.176 in der Ernährungswirtschaft. Im Jahr 2018 (Stand 30.06.2018) arbeiteten 158.366 von 8.084.267 Beschäftigten (SvB sowie aGB) in der Ernährungswirtschaft – eine Zunahme von 9,1%. Bielefeld: Der Arbeitsamtsbezirk Bielefeld verzeichnet den höchsten Anteil von Beschäftigten in der Ernährungswirtschaft an den Gesamtbeschäftigten. Aktuell arbeiten dort 21.716 Beschäftigte (SvB und aGB) in der Ernährungswirtschaft – das sind 5,6% aller 386.062 Beschäftigten im Arbeitsamtsbezirk (im Jahr 2007 lag die Zahl bei 314.363, der Anteil bei 4,4%). Im Verlauf zeigt sich eine zunehmende Bedeutung für die Arbeitsmarktentwicklung, da im Jahr 2007 erst 13.810 Personen im AA Bielefeld in der Ernährungswirtschaft beschäftigt waren – ein Anstieg bis 2018 um 57,2%. Knapp 93% üben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus. Rheine: Aktuell arbeiten 9.165 Beschäftigte (SvB und aGB) in der Ernährungswirtschaft – das sind 4,7% aller Beschäftigten (Stand 30.06.2018: 194.160, Stand 30.06.2007: 162.963, zu dem Zeitpunkt lag der Anteil ebenfalls bei 4,7%). Auch hier wächst die Bedeutung der Branche für die Entwicklung von Arbeitsplätzen, da seit 2007 eine Zunahme um 20,5% erkennbar ist. Rund 82% üben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus. Krefeld: Derzeit arbeiten 8.288 Personen (SvB und aGB) in der Ernährungswirtschaft – das sind 3,8% aller Beschäftigten (Stand 30.06.2018: 217.302, Stand 30.06.2007: 199.124, zu LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 25 dem Zeitpunkt lag der Anteil bei 3,1%). Seit 2007 ist ihr Anteil um 35,4% deutlich gestiegen. Nahezu 84,6% üben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus. Coesfeld: Aktuell arbeiten 9.265 Beschäftigte (SvB und aGB) in der Ernährungswirtschaft – das sind 3,5% aller Beschäftigten (Stand 30.06.2018: 264.396, Stand 30.06.2007: 218.672, zu dem Zeitpunkt lag der Anteil bei 3,7%). Auch hier ist seit 2007 ein Wachstum um 14,4% zu verzeichnen. Nahezu 81,2% üben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus. Paderborn: Aktuell arbeiten 6.112 Beschäftigte (SvB und aGB) in der Ernährungswirtschaft – das entspricht 3,1% aller Beschäftigten (Stand 30.06.2018: 195.663, Stand 30.06.2007: 173.674, zu dem Zeitpunkt lag der Anteil bei 3,4%). Seit 2007 ist hier ein Wachstum von 2,4% für die Branche zu verzeichnen. Nahezu 83,3% üben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus. Wesel: Aktuell arbeiten 9.116 Beschäftigte (SvB und aGB) in der Ernährungswirtschaft – 3,1% aller Beschäftigten (Stand 30.06.2018: 295.891, Stand 30.06.2007: 251.901, zu dem Zeitpunkt lag der Anteil bei 3,4%). Seit 2007 ist hier ein Wachstum um 6,5% für die Branche zu verzeichnen. Nahezu 80,1% üben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus. Besonderheiten (wenn auch unter dem 3% Anteil): Aachen-Düren: Hier lässt sich eine zunehmende Bedeutung der Branche für die Entwicklung von Arbeitsplätzen konstatieren. Während im Jahr 2007 noch 7.393 Beschäftigte in der Branche arbeiteten, sind es im Jahr 2018 rund 9.527 – eine Zunahme um 28,9%. Solingen-Wuppertal: Auch in Solingen-Wuppertal nimmt die Bedeutung der Ernährungswirtschaft für die Entwicklung von Arbeitsplätzen zu. Während im Jahr 2007 rund 3.213 Beschäftigte in der Ernährungswirtschaft arbeiteten, sind es im Jahr 2018 rund 4.070 – ein Wachstum um 26,7%. 17. Wie hoch ist der Anteil hochqualifizierter1 Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft? Die Frage wird auf Basis von Daten aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit beantwortet. Der Anteil hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft liegt bei 10,48%. Weitere Ergebnisse können aus den Tabellen zur Frage 17 im Anhang entnommen werden. 18. Gibt es einen Fachkräftemangel in einzelnen Bereichen der Ernährungswirtschaft? Aktuell zeigt sich in Nordrhein-Westfalen kein flächendeckender Fachkräftemangel in der Ernährungswirtschaft. Allerdings sind Engpässe in verschiedenen Bereichen und Regionen zu erkennen. Zu den regionalen Unterschieden wird auf die Antwort zu Frage 74 verwiesen. In 1 Für die Beantwortung dieser Frage wurden die Anforderungsniveaus 3 und 4 (Spezialist und Experte), die die Bundesagentur für Arbeit in ihren Auswertungen separiert, zusammen betrachtet, da beide den Indikator Hochschulabschluss beinhalten, der für hochqualifizierte Arbeitsplätze Voraussetzung ist. Methodische Hinweise hierzu gehen aus den beigefügten Datenblättern hervor. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 26 der Lebensmittel- und Genussmittelherstellung liegt die Vakanzzeit (die Zeitspanne ab dem gewünschten Besetzungstermin einer Stelle bis zum Abgang aus dem Bestand durch Vermittlung, anderweitige Besetzung oder Stornierung) aktuell mit 137 Tagen über dem NRW- Durchschnitt von 115 Tagen und ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen (+ 26 Tage). Auch im Verkauf von Lebensmitteln ist die Vakanzzeit mit 132 Tagen überdurchschnittlich hoch. Freie Stellen können also nur mit deutlicher Verzögerung besetzt werden. Gleichzeitig ist im Bereich der Lebensmittel- und Genussmittelherstellung das Angebot an verfügbaren Arbeitskräften im Vergleich zu freien Stellen überdurchschnittlich hoch. Auf 100 Arbeitsstellen kommen 330 Arbeitslose. Das sind zwar weniger als im Vorjahr (-29), aber mehr als im NRW-Durchschnitt aller Berufe (307 Arbeitslose je 100 Stellen). Dies legt nahe, dass es sich im Bereich der Lebensmittel- und Genussmittelherstellung eher um Passungsprobleme als um einen Mangel an Fachkräften handelt. In den Verkaufsberufen für Lebensmittel hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 24 % im Vergleich zum Vorjahrszeitraum auf nun 152 Arbeitslose pro 100 Stellen verringert und liegt damit deutlich unter dem NRW-Durchschnitt aller Berufe. Laut IHK-Fachkräftemonitor zeigen sich Fachkräfteengpässe insbesondere in der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung im Bereich der Fachkräfte mit höheren beruflichen Qualifikationen (Meister, Techniker). 19. Wie hat sich in den Teilbranchen der Ernährungsindustrie seit dem Jahr 2000 die Altersstruktur der Beschäftigten entwickelt (unter 25 Jahre, 25 bis 34 Jahre, 35 bis 44 Jahre, 45 bis 55 Jahre, über 55 Jahre)? Die Frage wird auf Basis von Daten aus der Beschäftigtenstatistik der BA beantwortet. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Altersstruktur in der Ernährungsindustrie mit folgenden Werten relativ heterogen ist: Ernährungswirtschaft (WZ08 10; 11; 12) NRW insgesamt (Stand Juni 2018) 2018 (absolut: 158.366) Unter 25 Jahre 12,9 25 bis unter 35 Jahre 19,0 35 Jahre bis unter 45 Jahre 18,6 45 Jahre bis unter 55 Jahre 27,6 55 Jahre und älter 21,8 Zur Entwicklung der Altersstruktur in den einzelnen Teilbranchen: In folgenden Teilbranchen, in denen seit den Jahren 2007 bis 2018 (Stichtag 30.06.) die Zahl der Beschäftigten steigt, ist vor allem in der Altersgruppe 35-45 eine sukzessive Abnahme zu verzeichnen. Schlachten und Fleischverarbeitung 2007 (absolut: 31.314) Anteile in % 2018 (41.016) Anteile in % Unter 25 Jahre 10,5 12,3 25 bis unter 35 Jahre 17,0 20,9 35 Jahre bis unter 45 Jahre 30,5 21,2 45 Jahre bis unter 55 Jahre 24,5 26,4 55 Jahre und älter 17,5 19,2 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 27 Obst- und Gemüseverarbeitung 2007 (absolut: 5.054) Anteile in % 2018 (absolut: 6.269) Anteile in % Unter 25 Jahre 7,8 9,1 25 bis unter 35 Jahre 17,8 18,6 35 Jahre bis unter 45 Jahre 34,4 17,9 45 Jahre bis unter 55 Jahre 27,8 29,7 55 Jahre und älter 12,2 24,7 Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln 2007 (absolut: 21.708) Anteile in % 2018 (absolut: 26.537) Anteile in % Unter 25 Jahre 8,1 7,5 25 bis unter 35 Jahre 17,5 19,9 35 Jahre bis unter 45 Jahre 32,4 20,7 45 Jahre bis unter 55 Jahre 26,8 30,2 55 Jahre und älter 15,2 21,6 Herstellung von Futtermitteln 2007 (absolut: 2.507) Anteile in % 2018 (absolut: 3.427) Anteile in % Unter 25 Jahre 8,0 7,8 25 bis unter 35 Jahre 18,6 24,9 35 Jahre bis unter 45 Jahre 30,2 21,8 45 Jahre bis unter 55 Jahre 27,9 25,0 55 Jahre und älter 15,2 20,4 Tabakverarbeitung 2007 (absolut: 786) Anteile in % 2018 (absolut: 819) Anteile in % Unter 25 Jahre 7,5 6,4 25 bis unter 35 Jahre 16,2 16,7 35 Jahre bis unter 45 Jahre 31,6 17,0 45 Jahre bis unter 55 Jahre 29,0 33,7 55 Jahre und älter 15,8 26,1 In folgenden Teilbranchen, in denen seit den Jahren 2007 bis 2018 (Stichtag 30.06.) die Zahl der Beschäftigten abnimmt, ist ebenfalls in der Altersgruppe 35-45 eine deutliche Abnahme zu verzeichnen. Zudem fällt hier auf, dass der Anteil der Altersgruppen von 45 Jahre bis unter 55 Jahre sowie 55 Jahre und älter [im Jahr 2018] über 50% liegt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 28 Fischverarbeitung 2007 (absolut: 293) Anteile in % 2018 (absolut: 266) Anteile in % Unter 25 Jahre 4,4 12,4 25 bis unter 35 Jahre 15,0 13,5 35 Jahre bis unter 45 Jahre 27,3 17,3 45 Jahre bis unter 55 Jahre 29,4 24,1 55 Jahre und älter 23,9 32,7 Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten 2007 (absolut: 1.833) Anteile in % 2018 (absolut: 1.434) Anteile in % Unter 25 Jahre 7,5 6,4 25 bis unter 35 Jahre 14,0 16,2 35 Jahre bis unter 45 Jahre 31,4 20,9 45 Jahre bis unter 55 Jahre 28,1 31,0 55 Jahre und älter 18,9 25,4 Milchverarbeitung 2007 (absolut: 4.646) Anteile in % 2018 (absolut: 4.209) Anteile in % Unter 25 Jahre 9,7 8,9 25 bis unter 35 Jahre 17,6 20,2 35 Jahre bis unter 45 Jahre 34,6 19,2 45 Jahre bis unter 55 Jahre 26,1 29,3 55 Jahre und älter 11,9 22,4 Mahl- und Schälmühlen, Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen 2007 (absolut: 2.542) Anteile in % 2018 (absolut: 2.170) Anteile in % Unter 25 Jahre 7,6 8,6 25 bis unter 35 Jahre 14,7 16,7 35 Jahre bis unter 45 Jahre 31,8 19,4 45 Jahre bis unter 55 Jahre 28,7 29,9 55 Jahre und älter 17,2 25,4 Herstellung von Back- und Teigwaren 2007 (absolut: 62.951) Anteile in % 2018 (absolut: 61.870) Anteile in % Unter 25 Jahre 17,4 17,6 25 bis unter 35 Jahre 16,1 17,7 35 Jahre bis unter 45 Jahre 28,1 16,1 45 Jahre bis unter 55 Jahre 22,7 26,2 55 Jahre und älter 15,6 22,3 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 29 Getränkeherstellung 2007 (absolut: 11.542) Anteile in % 2018 (absolut: 10.439) Anteile in % Unter 25 Jahre 8,1 9,2 25 bis unter 35 Jahre 14,8 16,4 35 Jahre bis unter 45 Jahre 32,1 16,8 45 Jahre bis unter 55 Jahre 26,9 30,7 55 Jahre und älter 18,0 26,4 Weitere Ergebnisse können aus den Tabellen zur Frage 19 im Anhang entnommen werden. 20. Wie lang ist die durchschnittliche Beschäftigungsdauer in den Betrieben der Ernährungsindustrie? Hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 verändert? Die Tabelle zu Frage 20 im Anhang „Bisherige Dauer von Beschäftigungsverhältnissen im Bestand (BV)“ bezieht sich auf bestehende Beschäftigungsverhältnisse und gibt an, wie lange diese bereits andauern. Ein genauer Durchschnittswert liegt nicht vor. Die größten Gruppen stellen die Beschäftigungsverhältnisse dar, die bereits länger als zehn Jahre oder weniger als ein Jahr andauern. Der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse länger als zehn Jahre ist von 24,87% zum 30. Juni 2007 auf 26,56% zum 30. Juni 2018 angestiegen. Der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die kürzer als ein Jahr andauern, hat sich von 20,29% zum 30. Juni 2007 auf 21,60% zum 30. Juni 2018 leicht erhöht. Die Tabelle zu Frage 20 im Anhang „Abgeschlossene Dauer der beendeten Beschäftigungsverhältnisse (Beend. BV)“ gibt Auskunft über die Dauer der im Berichtsjahr beendeten Beschäftigungsverhältnisse. Die größte Gruppe stellen hier die Beschäftigungsverhältnisse, die innerhalb des ersten Jahres beendet werden. Ihr Anteil betrug im 1. Halbjahr 2007 47,46% und im 1 Halbjahr 2018 49,67%. 21. Wie hoch ist der Anteil an prekär Beschäftigten unter den Arbeitnehmern in der Ernährungswirtschaft Nordrhein-Westfalens? Wie hoch ist der Anteil an Leiharbeitern, Mini-Jobbern, Teilzeitbeschäftigten und befristeten Arbeitsverhältnissen? Die Frage wird auf Basis von Daten aus der Beschäftigtenstatistik der BA beantwortet. Eine Berechnung der Beschäftigten in prekären Beschäftigungsverhältnissen kann nicht erfolgen, da die Statistik dieses Kriterium nicht ausweist. Möglich ist eine Übersicht der atypischen Beschäftigungsverhältnisse: In der Ernährungswirtschaft (WZ 2008: 10, 11, 12) waren zum Stichtag 30.06.2018 von 136.919 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 604 Zeitarbeitnehmer/innen. Dies entspricht einem Anteil von 0,4%. 26.171 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Ernährungswirtschaft hatten eine Teilzeitbeschäftigung, was einem Anteil von 19,1 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entspricht. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 30 Die Beschäftigten in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen verteilen sich zum Stichtag 30.06.2018 folgendermaßen: 21.447 ausschließlich geringfügig Beschäftigte (13,5 % der Beschäftigten2), 6.981 im Nebenjob geringfügig Beschäftigte (4,4 % der Beschäftigten). Von den 24.070 in der Ernährungswirtschaft im ersten Halbjahr 2018 begonnenen Beschäftigungsverhältnissen waren 13.889 befristet. Dies entspricht einem Anteil von 57,7%. 22. Wie viele Beschäftigte der Ernährungsindustrie und ihrer Teilbranchen haben jährlich seit dem Jahr 2000 a) konjunkturelles, Konjunkturelles Kurzarbeitergeld wurde laut Daten der Bundesagentur für Arbeit zuletzt im August 2013 realisiert. Zu beachten ist hierbei, dass aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert werden. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig ein oder zwei kurzarbeitende Betriebe aufweist. Weitere Daten über die realisierte Kurzarbeit3 nach der Anspruchsgrundlage konjunkturelles Kurzarbeitergeld liefert die Tabelle zur Frage 22 a) im Anhang. b) saisonales und Hier liegen keine Daten für die Ernährungswirtschaft vor. c) Transfer-Kurzarbeitergeld bezogen? Beim Transferkurzarbeitergeld ist ebenfalls zu beachten, dass aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert werden. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig ein oder zwei kurzarbeitende Betriebe aufweist. Dieses vorausgeschickt, weist die Auswertung der Bundesagentur für Arbeit realisierte Kurzarbeit nach der Anspruchsgrundlage Transferkurzarbeitergeld im Zeitraum seit Januar 2009 für zwei Branchen aus: Im Jahr 2017 in der Branche Schlachten und Fleischverarbeitung sowie im Jahr 2018 in der Milchverarbeitung. Weitere Daten über die realisierte Kurzarbeit nach der Anspruchsgrundlage Transferkurzarbeitergeld liefert die Tabelle zur Frage 22 c) im Anhang. 2 158.366 Beschäftigte zum Stichtag 30.06.2018, setzt sich zusammen aus den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und ausschließlich geringfügig Beschäftigten 3 Die Kurzarbeiterstatistik für Zeiträume bis Dezember 2008 basiert auf gesonderten Betriebsmeldungen für statistische Zwecke gemäß § 320 SGB III. Die Daten ab Januar 2009 werden im Rahmen der neuen Kurzarbeiterstatistik ermittelt, die auf Auswertungen aus den von Betrieben eingereichten Abrechnungslisten über realisierte Kurzarbeit in zurückliegenden Monaten beruht. Methodisch bedingt gibt es vor allem bei regional und branchenmäßig tiefer gegliederten Statistiken Abweichungen zwischen beiden Verfahren. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 31 23. Wie hoch ist der Anteil an Menschen mit Schwerbehinderung an der Gesamtbeschäftigtenzahl in den jeweiligen Teilbranchen und wie haben sich diese Zahlen seit dem Jahr 2000 entwickelt? Zahlen zum Anteil an Menschen mit Schwerbehinderung in der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft liegen erst ab dem Jahr 2007 vor (siehe dazu die Antwort zur Frage 1.). Damals waren insgesamt 3.086 schwerbehinderte bzw. gleichgestellte oder anrechnungsfähige Personen in der Ernährungswirtschaft beschäftigt. Die Zahlen der Beschäftigten in der Branche insgesamt sind über die Jahre hin stetig gestiegen, eine Zunahme ist auch bei den schwerbehinderten (gleichgestellten/anrechenbaren) Menschen festzustellen, bis auf 4.183 Personen im Jahr 2016. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen auf einem anderen Erhebungsverfahren beruhen („Anzeigeverfahren“, dort melden beschäftigungspflichtige Arbeitgeber – mehr als 20 Beschäftigte – die Zahl der bei ihnen beschäftigten schwerbehinderten Arbeitnehmer) und die Daten mit den übrigen Beschäftigtendaten nicht vergleichbar sind. Weitere Informationen sind der Tabelle zur Frage 23 im Anhang zu entnehmen. 24. Wie hoch ist der Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den jeweiligen Teilbranchen, und wie haben sich diese Zahlen entwickelt? Angaben zum Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund können für die jeweiligen Teilbranchen nicht errechnet werden. Insgesamt liegt der Anteil der Beschäftigten (Erwerbstätigen ) mit Migrationshintergrund für die Wirtschaftszweige 10, 11 und 12 in NRW im Jahr 2017 bei rund 34,0%. Im Jahr 2009 lag er bei rund 30,0%. Für die Bereitstellung dieser Daten von IT.NRW wurde auf die Hochrechnungen des Mikrozensus4 Bezug genommen. Weiterhin wird auf die Tabelle zu 24 im Anhang verwiesen. 25. Wie viele Beschäftigte haben in einem Kalenderjahr einen Antrag auf a) Elternzeit (seit Januar 2007), Zu Elterngeld bzw. Elternzeit werden keine branchenspezifischen Daten erhoben. Somit liegen der Landesregierung dazu keine Informationen vor. b) Familienpflegezeit (seit Januar 2015) gestellt? Die Inanspruchnahme der Freistellungen nach dem Familienpflegezeitgesetz war und ist nicht meldepflichtig. Dementsprechend liegen keine amtlichen Zahlen über die Anzahl der Beschäftigten vor, die Freistellungen nach dem Familienpflegezeitgesetz in Anspruch genommen haben oder eine Inanspruchnahme gegenüber ihrem Arbeitgeber angekündigt haben. 4 Der Mikrozensus ist eine Stichprobenerhebung, bei der rund 1 % der Bevölkerung jährlich befragt wird. Seit 1991 liefert der Mikrozensus Ergebnisse zur Anzahl der privaten Haushalte für das wiedervereinigte Deutschland. Für familienstatistische Auswertungen wird das so genannte Lebensformenkonzept verwendet. Die Lebensformen der genannten Systematik lassen sich ab 1996 mit dem Mikrozensus abbilden. Die Entwicklung der Haushalte sowie ihrer Zusammensetzung oder die Entwicklung der Lebensformen lassen sich damit auf Basis des Mikrozensus über mehr als zwei Jahrzehnte darstellen. In diesem Zeitraum haben im Mikrozensus verschiedene methodische Veränderungen stattgefunden, welche bei der Interpretation und Einordnung der Ergebnisse berücksichtigt werden müssen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 32 Die Inanspruchnahme von Pflegezeit oder Familienpflegezeit war ein Thema der Antwort der Bundesregierung (18/9111) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8854). Danach hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Institut TNS Emnid beauftragt, „eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe von 50.000 Personen zu erheben, um Anhaltspunkte dafür zu erhalten, in welchem Umfang die Freistellungen nach dem Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz in Anspruch genommen werden“. Diese Befragung läuft derzeit noch. Erste Erkenntnisse einer vorläufigen Hochrechnung weisen darauf hin, dass seit Anfang vergangenen Jahres mindestens 39.000 Menschen in Deutschland Pflegezeit oder Familienpflegezeit in Anspruch genommen haben. Belastbare Ergebnisse hinsichtlich der Inanspruchnahme der Freistellungen werden den Angaben zufolge erst vorliegen, wenn die Stichprobe abgeschlossen ist. Differenziertere Informationen zur Situation in der Ernährungswirtschaft liegen nicht vor. III. Wertschöpfung – Struktur und Dynamik 26. Welchen Umsatz erwirtschaftet die Ernährungswirtschaft jährlich (seit dem Jahr 2000)? Bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sind die Umsätze von 2008 bis 2017 um 22% gestiegen. Die größten Zuwächse verbuchten die Schlachtereien und die Fleischverarbeitung (+34%) sowie die Obst- und Gemüseverarbeitung (+35%), außerdem die Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln (+30%) sowie die Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten (+25%). Hingegen sind die Umsätze bei der Milchverarbeitung (-24%) und in der Getränkeherstellung (-4%) zurückgegangen. Für die Zeit vor 2008 liegen der Landesregierung keine vergleichbaren Daten vor (Umstellung der Wirtschaftszweigklassifikation, vgl. Antwort zu Frage 1. Zur Beantwortung der Fragen 26, 26 a) bis 26 j) wird auf die Tabellen und Grafiken im Anhang verwiesen. a) Wie groß ist der Umsatz in der Schlachterei und Fleischverarbeitung in Nordrhein- Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? b) Wie groß ist der Umsatz in der Fischverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? c) Wie groß ist der Umsatz in der Obst- und Gemüseverarbeitung in Nordrhein- Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? d) Wie groß ist der Umsatz in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten in Nordrhein-Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? e) Wie groß ist der Umsatz in der Milchverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? f) Wie groß ist der Umsatz von Mahl- und Schälmühlen und in der Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen in Nordrhein-Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 33 g) Wie groß ist der Umsatz in der Herstellung von Back- und Teigwaren in Nordrhein- Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? h) Wie groß ist der Umsatz in der Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln in Nordrhein-Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? i) Wie groß ist der Umsatz in der Herstellung von Futtermitteln in Nordrhein- Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? j) Wie groß ist der Umsatz in der Getränkeindustrie in Nordrhein-Westfalen, und wie hat er sich seit dem Jahr 2000 entwickelt? 27. Wie haben sich die entsprechenden Umsätze im Bundesländervergleich entwickelt? Die nordrhein-westfälische Nahrungsmittelindustrie hat sich insgesamt besser entwickelt als der bundesdeutsche Durchschnitt (Umsatzanstieg von 2008 bis 2017 bundesweit um 17%, in NRW um 22%). Allerdings sind die Umsätze der Getränkeherstellung in NRW um 4% zurückgegangen , während sie in Deutschland insgesamt um 3% gestiegen sind. Bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln liegt der Umsatzzuwachs seit 2008 nur in Schleswig-Holstein, im Saarland und in Hamburg höher als in Nordrhein-Westfalen. Der absolute Umsatz lag 2017 in NRW mit Abstand auf Platz eins mit 37,2 Mrd. Euro. In der Getränkeherstellung nahm in NRW beim absoluten Umsatz 2017 mit 3,7 Mrd. Euro knapp hinter Bayern den 2. Platz ein. Auf die Tabellen und Grafiken zur Frage 27 im Anhang wird verwiesen. 28. Wie sind die Umsätze innerhalb der genannten Teilbranchen der Ernährungswirtschaft in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein- Westfalens? Zur Beantwortung wird auf die Tabelle zur Frage 28 im Anhang verwiesen. 29. Im- und Export in der Ernährungswirtschaft: Detaillierte Informationen sind in den entsprechenden Tabellen und Grafiken im Anhang zur Frage 29 a) bis 29 c) zu finden. a) Wie hoch ist der Exportanteil am Umsatz in der Ernährungswirtschaft und in den genannten einzelnen Teilbranchen in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Der Auslandsumsatz bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln ist von 2008 bis 2017 um 60% gestiegen. 2017 lag er bei 8,8 Mrd. Euro. Die Exportquote, also der Anteil der Exporte am Umsatz, hat in dieser Zeit um 5,6 Prozentpunkte auf 23,7% zugenommen. Siehe auch Tabelle 29 a) im Anhang. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 34 In der Getränkeherstellung ist der Auslandsumsatz im selben Zeitraum um 3% auf 264 Mio. Euro gewachsen. Die Exportquote hat um 0,5 Prozentpunkte zugelegt, sie belief sich 2017 auf 7,1%. b) Wie viele landwirtschaftliche Erzeugnisse werden aus Nordrhein-Westfalen ausgeführt, wie viele eingeführt? c) Wie viele veredelte Lebensmittel werden aus Nordrhein-Westfalen ausgeführt, wie viele eingeführt? Frage 29 b) und 29 c) werden gemeinsam beantwortet, da die Export-/Importstatistik nicht zwischen veredelten Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen unterscheidet. Die Warenabgrenzung erfolgte bis 2001 nach einem anderen Schema, daher werden im Folgenden die Entwicklungen seit 2002 betrachtet. Insgesamt haben sich die Exporte land- und ernährungswirtschaftlicher Erzeugnisse aus Nordrhein-Westfalen von 2002 bis 2018 mehr als verdoppelt. Sie belaufen sich mittlerweile auf 12,3 Mrd. Euro. Der Zuwachs um 140% liegt deutlich höher als in anderen Branchen. Etwa die Hälfte der Ausfuhren sind Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs (vor allem Backwaren, Kakao- und Kakaoerzeugnisse, pflanzliche Öle und Fette sowie Zuckerrüben, Zucker und Zuckerzeugnisse). Dort sind die Exporte um 124% gestiegen. Die Exporte von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs, insbesondere Fleisch, machen ein Drittel aus; hier sind die Exporte um 187% gestiegen. Die Exporte von lebenden Tieren und von Genussmitteln sind ebenfalls deutlich gestiegen, machen aber einen vergleichsweise kleinen Anteil an den Exporten der gesamten Ernährungswirtschaft aus. Insgesamt kamen 2018 circa 17,4% der deutschen Exporte aus Nordrhein-Westfalen. Dieser Anteil ist seit 2002 nur minimal gestiegen, da die Nahrungsmittelexporte in Deutschland insgesamt fast ebenso stark gewachsen sind wie in NRW. Die Importe in der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft sind von 2002 bis 2018 um 60% auf 19,1 Mrd. Euro gestiegen. Damit importiert NRW netto, also abzüglich der Ausfuhren in Höhe von 12,3 Mrd. Euro, Lebensmittel in Höhe von derzeit 6,8 Mrd. Euro, vor allem Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Der Nettoimport liegt seit 2002 vergleichsweise stabil im Bereich von 6 bis 7 Mrd. Euro. Allerdings ist bei der Importstatistik nach Bundesländern zu beachten, dass das letztendliche Bestimmungsland oft noch nicht bekannt ist und dementsprechend nicht erfasst wird. Beim Import verzeichnen Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs die höchsten Steigerungsraten (Zunahme um 78%). Auf diesen Bereich entfallen etwa zwei Drittel der Importe. Gestiegen sind auch die Importe von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs (um 29%), die etwa ein Viertel der Einfuhren ausmachen. Ebenfalls zugenommen haben die Importe von lebenden Tieren und von Genussmitteln. Insgesamt flossen 2018 circa 23% der deutschlandweiten Nahrungsmittelimporte nach NRW – 2002 waren es 27%. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 35 d) Wie hoch ist der Re-Import der hier produzierten Produkte? Der Landesregierung liegen dazu keine Angaben vor, da diesbezüglich keine Daten erhoben werden. 30. Wie entwickelt sich die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich ihres Anteils am Bruttoinlandsprodukt seit dem Jahr 2000? Der Anteil der Ernährungswirtschaft an der Bruttowertschöpfung Nordrhein-Westfalens bleibt seit 2008 nahezu konstant bei circa 1,3% (ältere Daten sind nicht vergleichbar). Lediglich 2009 und 2010 stieg er vorübergehend auf 1,4%, allerdings nur wegen des starken Produktionseinbruchs anderer Industriesparten. Anschließend ging er wegen der stärkeren Dynamik anderer Branchen wieder leicht zurück. Weiterhin wird in diesem Zusammenhang auf die Tabelle und die Grafiken zur Frage 30 im Anhang verwiesen. 31. Welchen Stellenwert hat die Ernährungswirtschaft für das Land Nordrhein- Westfalen im Vergleich zu anderen Industriezweigen? Wie ist der Stellenwert in anderen Bundesländern? Den größten Anteil aller Industriezweige an der Bruttowertschöpfung des Landes Nordrhein- Westfalen haben die Metallerzeugung und -bearbeitung (4,3%, Datenstand jeweils 2015), der Maschinenbau (3,3%) und die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (2,7%). Die Ernährungswirtschaft hat einen Anteil von 1,3%, damit liegt sie ungefähr im Mittelfeld aller Industriezweige und etwas niedriger als der Fahrzeugbau (1,9%). Einen geringeren Anteil an der Bruttowertschöpfung Nordrhein-Westfalens haben zum Beispiel die Herstellung von Textilien, Bekleidung und Lederwaren (0,4%), die Pharmahersteller (0,4%), die Hersteller von Elektrogeräten (0,7%) oder die Holzindustrie (0,9%). In anderen Bundesländern liegt der Anteil der Ernährungswirtschaft im Schnitt etwas höher (1,6%). Daten für einzelne Bundesländer liegen der Landesregierung nicht vor. Weiterhin wird in diesem Zusammenhang auf die Tabelle zur Frage 31 im Anhang verwiesen. 32. Wie definiert die Landesregierung die Wertschöpfungskette in der Ernährungswirtschaft? 33. Welche verschiedenen Stufen sind in ihr enthalten? Frage 32 und 33 werden aufgrund inhaltlicher Kongruenz gemeinsam beantwortet. Üblicherweise bezeichnet die Wertschöpfungskette die verschiedenen Stufen der Produktion von der Rohstoffgewinnung bis zum Endkunden im In- oder Ausland. Das schließt beispielsweise in der Vorphase die Rohstoffförderung bzw. Ernte ein, in der Endphase den Vertrieb sowie bei Bezug und Auslieferung die Logistik und den Handel. Diese Definition ist grundsätzlich branchenunabhängig. Die Wertschöpfungskette (unten veranschaulicht) der Ernährungswirtschaft stellt alle zusammenhängenden Unternehmensaktivitäten für die Produktion von Lebensmitteln dar: Von der Vorleistungsstufe (Betriebsmittel wie Saatgut, Dünge- und Futtermittel sowie Maschinen und Geräte für den Agrarbereich) über die Landwirtschaft (Pflanzenbau und LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 36 Tierproduktion), den Agrarhandel, die Verarbeitungsstufe, den Lebensmitteleinzelhandel bis zu den Verbrauchern und Verbraucherinnen. Abbildung zu Frage 33: Food Value Chain Quelle: AFC Consulting Group, Bonn (verändert) 34. Welchen Anteil haben die einzelnen Stufen der Kette an der gesamten Wertschöpfung? Landesspezifische Daten über Verflechtungen einzelner Branchen werden nicht erhoben und liegen der Landesregierung nicht vor. Dies würde regelmäßige Erhebungen bei den einzelnen Betrieben über Liefer- und Kundenbeziehungen erfordern. Aus Sicht der Landesregierung wäre dies eine unnötig hohe Bürokratiebelastung, Auf Bundesebene existieren Input-Output-Tabellen (IOT), die Lieferbeziehungen erfassen und messen. Die hier abgebildeten Verknüpfungen dürften näherungsweise für die nordrheinwestfälische Ernährungswirtschaft ähnlich sein. Die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln, Getränken sowie Tabakprodukten wird dabei zur Ernährungswirtschaft zusammengefasst (aktuellste Zahlen von 2015). Lieferseitig stammt laut IOT knapp ein Viertel des gesamten inländischen Güteraufkommens der Ernährungswirtschaft aus dem Ausland (23%, davon 17% aus der EU). Die Vorleistungen anderer Branchen machen etwa 59% aus. Hiervon stammen die größten Teile aus der Landwirtschaft , Fischerei und Forstwirtschaft (16%), anderen Nahrungsmittelerzeugern (15%), dem Handel, Gast- und Verkehrsgewerbe (11%), den IKT-, Finanz-, Unternehmens- und Immobiliendienstleistern (9%) sowie anderen Industriebranchen (4%). Die verbleibenden 17% sind Wertschöpfung der Branche (vor allem Arbeitnehmerentgelte, außerdem Abschreibungen, Betriebsüberschüsse). Abnehmerseitig geht der IOT zufolge etwas mehr als die Hälfte der Erzeugnisse der Branche direkt an heimische Endkunden (51%), ein knappes Viertel an ausländische Kunden (24%, davon 19 Prozentpunkte innerhalb EU). Vom verbleibenden Viertel nimmt die Ernährungswirtschaft selbst gut die Hälfte ab (15%), mehrere Stufen der Wertschöpfung erfolgen also innerhalb der Branche. Weitere 5% der Erzeugnisse dienen als Vorleistungen für die Dienstleistungsangebote des Handels, des Gastgewerbes und der Verkehrswirtschaft. Darüber hinaus sind öffentliche und sonstige Dienstleister sowie die Landwirtschaft Abnehmer von Erzeugnissen der Ernährungsindustrie. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 37 35. Wie hat sich die Produktivität auf den einzelnen Wertschöpfungsstufen seit 2000 entwickelt? Zahlen zur Produktivität liegen nur auf Sektorebene vor, nicht differenziert nach Zugehörigkeiten zu einer bestimmten Wertschöpfungsstufe. 36. In welcher Form und in welche Richtung haben sich diese Strukturen in der Wertschöpfung in den letzten Jahren verändert? Hierzu liegen der Landesregierung keine exakten Zahlen vor. Die Input-Output-Tabellen auf Bundesebene vorheriger Jahre lassen sich auf Grund veränderter Methoden nicht unmittelbar vergleichen. Den vorliegenden Zahlen zufolge hat sich vor allem der Auslandsabsatz dynamisch entwickelt. Sein Anteil ist von 14% (2000) auf 24% (2015) gestiegen. Der Absatz an inländische Endkunden ist zwar ebenfalls gestiegen, aber weniger stark, so dass sein Anteil am Gesamtabsatz zurückgegangen ist (von 58 auf 51%). An Bedeutung gewonnen haben auch die Verflechtungen innerhalb der Ernährungswirtschaft (Anstieg des Anteils von 13 auf 15%). Das spricht für eine zunehmend differenzierte, mehrstufige Fertigung. 37. Welche Rolle nehmen unverarbeitete Erzeugnisse und Veredelung in der Wertschöpfungskette ein? Die Bruttowertschöpfung der Ernährungswirtschaft einschließlich der Tabakverarbeitung lag in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2015 bei 7.391 Mio. Euro (aktuellere Zahlen liegen nicht vor). Die Bruttowertschöpfung der Landwirtschaft lag 2015 bei 2.229 Mio. Euro (2017: 2.743 Mio. Euro), also weniger als einem Drittel. Dies erlaubt jedoch noch keine Aussagen über die Wertschöpfungskette. So wird ein Gutteil der unverarbeiteten Erzeugnisse direkt an Verbraucher im In- und Ausland geliefert, gleichzeitig bezieht die Ernährungswirtschaft Vorprodukte aus dem Ausland. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Veredelung den größeren Teil der Wertschöpfung leistet als die Bereitstellung unverarbeiteter Erzeugnisse. Auf Ebene der privaten Haushalte steigt der Trend zu verarbeiteten Produkten stetig an, damit reduziert sich die Bedeutung der unverarbeiteten Produkte. Convenience-Produkte aller Art, die Außer- Haus-Verpflegung und andere weisen Zuwächse auf. 38. Wo und in welchem Umfang findet die Veredelung von in Nordrhein-Westfalen erzeugten Produkten in anderen Ländern und Staaten statt? Fast ein Viertel der Erzeugnisse der deutschen Ernährungsindustrie geht an ausländische Endkunden. Aussagen, wie viele davon weiterverarbeitet werden, sind aus den erhobenen Daten nicht möglich. Auch die Liste der Exportprodukte (vgl. Frage 29) liefert allenfalls Indizien, welche Produkte im Ausland weiterverarbeitet werden. 39. Wo steht die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen im bundesweiten Benchmark? Nordrhein-Westfalen hat die beschäftigungs- und umsatzstärkste Ernährungswirtschaft in Deutschland. Das Land bietet mit seiner hohen Siedlungsdichte eine hohe Kaufkraft auf engem Raum und viele gut ausgebildete Fachkräfte. Wesentlicher Vorteil für eine konsumentenorientierte Branche ist die Nähe zu den Absatzmärkten, insbesondere Nordrhein- Westfalen selbst mit 18 Mio. Einwohnern und auch zu den Niederlanden, Belgien und LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 38 Frankreich. Hinzu kommt eine leistungsfähige Landwirtschaft, die Be- und Verarbeiter beliefert sowie die bedeutenden in NRW ansässigen Handelsunternehmen. Die nordrhein-westfälische Ernährungswirtschaft hat sich in den letzten Jahren besser entwickelt als in Deutschland insgesamt. Die Produktion der Nahrungs- und Futtermittelindustrie ist von 2010 bis 2018 um 6,2 % gewachsen (Bund: +3,5 %). Diese positive Branchenentwicklung ist bemerkenswert, weil sich das verarbeitende Gewerbe in NRW insgesamt deutlich schlechter entwickelt hat als im Bund (+2,2% gegenüber +17,8%). Die Nahrungs- und Futtermittelindustrie ist damit die einzige der sieben größten Industriebranchen mit einer besseren Entwicklung als im Bund. Hervorzuheben ist auch der Beschäftigungsaufbau der Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln . In der nordrhein-westfälischen Ernährungsindustrie waren 2018 insgesamt 158.366 Beschäftigte tätig – über 13.000 mehr als 2007 (+9 %). Damit haben die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen mehr Personal aufgebaut als in anderen Ländern. In der NRW-Industrie ist die Lebensmittelbranche damit größter Beschäftigungstreiber. Besonders groß ist der Zuwachs bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ausgefallen (um fast 22.000). Die erfreuliche Entwicklung der Branche zeigt sich in weiteren positiven Kennzahlen Die Umsätze der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sind von 2008 bis 2017 um 22 Prozent gestiegen – ebenfalls stärker als im bundesdeutschen Durchschnitt (+17 %). Vor allem der Auslandsumsatz hat zugelegt, von 2008 bis 2017 um 60%. Die Exportquote, also der Anteil der Exporte am Umsatz, hat in dieser Zeit um 5,6 Prozentpunkte auf 23,7% zugenommen. In der Getränkeherstellung ist der Auslandsumsatz im selben Zeitraum um 3% gewachsen, die Exportquote um 0,5 Prozentpunkte auf 7,1%. Seit 2002 haben sich die Exporte land- und ernährungswirtschaftlicher Erzeugnisse aus Nordrhein-Westfalen sogar mehr als verdoppelt. Der Zuwachs um 140% liegt deutlich höher als in anderen Branchen. Sowohl in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln als auch in der Getränkeherstellung lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst 2018 in Nordrhein-Westfalen höher als im Bund. In der Getränkeherstellung überstieg er den Bundesdurchschnitt um fast 6.000 Euro, bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln um rund 4.400 Euro. 40. Welche Standortfaktoren bietet Nordrhein-Westfalen für die Ansiedlung und Weiterentwicklung der Ernährungswirtschaft? Nordrhein-Westfalen bietet gute Rahmenbedingungen für Investoren und Investitionen in unterschiedlichen Branchen, so auch für die Ernährungswirtschaft. Aufgrund der hohen Siedlungsdichte verfügt das Land über eine hohe Kaufkraft auf engem Raum und viele gut ausgebildete Fachkräfte. Gerade die Ernährungswirtschaft ist auf kurze Wege zu ihren Kunden und zu ihren Lieferanten angewiesen. Die Nähe zu den Absatzmärkten ist in NRW unmittelbar gegeben. Unter logistischen Gesichtspunkten kann NRW von seiner günstigen Lage profitieren. Landwirtschaftliche Zulieferer benötigen in der Regel größere Flächen, die in der Metropolregion Rhein-Ruhr nur begrenzt verfügbar, aber in anderen Regionen durchaus gegeben sind. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen ist die Ernährungsbranche vor allem im nördlichen Teil des Landes angesiedelt. Dank der regionalen Konzentration, beispielsweise der Fleischverarbeitung in Ostwestfalen, sind hohe, spezialisierte Kompetenzen entstanden. Darüber hinaus hat sich ein leistungsfähiges Netzwerk aus verbundenen Dienstleistern entwickelt, LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 39 insbesondere aus wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Logistik-, Marktforschungs- und Vertriebsunternehmen. 41. Welche Wirtschaftszweige außerhalb der eigentlichen Wertschöpfungskette sind Zulieferer zur Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen (z. B. Spezialmaschinenbau, Hygienedienstleistungen)? Zwar liegen der Landesregierung keine spezifischen und differenzierten Verflechtungsdaten vor. Es gibt jedoch kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht direkt oder indirekt Zulieferer der Ernährungswirtschaft ist: Angefangen von den Zulieferern der Landwirtschaft (Saatgut, Tierzucht , Tierärzte, Geräte, IT-Lösungen) über Ausrüsterindustrien (Maschinenbau, Anlagentechnik , Chemie, Verpackungsmittel) bis hin zum Handel und Dienstleistern aller Art wie Gastgewerbe, Logistik, IKT-, Finanzberatung, Immobilienverwaltung und andere. Der Ernährungswirtschaft zurechnen darf sich insbesondere der güterspezifische Großhandel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Im Verarbeitenden Gewerbe finden sich Zulieferer in der Herstellung von Maschinen für die Nahrungs- und Genussmittelerzeugung und die Tabakverarbeitung , von Verpackungsmitteln, Lagerbehältern und Ladungsträgern aus Holz, Papier, Karton, Pappe und Kunststoffen sowie Glas, von Sammelbehältern, Tanks, Fässern, Trommeln, Dosen, Eimern u. ä. Behältern aus Metall. Zulieferbeziehungen bestehen auch mit Herstellern von elektrischen Ausrüstungen, Armaturen , Hebezeugen und Fördermitteln, von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen, von Nutzkraftwagen und -motoren sowie in der Gewinnung von Salz. Im Dienstleistungsbereich bestehen Verflechtungen etwa im Transportgewerbe, in der Lagerei, bei Informations- und Kommunikationstechnologien, Beratung und Werbung, Finanzund Gebäudeservice, Hygienedienstleistungen sowie in der Zeitarbeit. 42. Impulse der Ernährungswirtschaft für andere Wirtschaftszweige: a) Welche Impulse gemessen in induziertem Auftragsvolumen und dadurch generierter Beschäftigung setzt die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen für andere Wirtschaftszweige, z. B. Maschinenbau? Deutschlandweit bezieht die Ernährungsindustrie Vorleistungen anderer Branchen im Wert von etwa 100 Mrd. Euro. Auf Nordrhein-Westfalen umgerechnet, dürften dies etwa 20 Mrd. Euro sein. Dies ist mehr als das Doppelte der Wertschöpfung der Branche selber. Die auf Grund der gesamten Endnachfrage nach Produkten aus der Ernährungsindustrie induzierte Wertschöpfung in anderen Branchen lässt sich grundsätzlich mit Hilfe eines offenen statischen Leontief-Modells ermitteln. Daten aus derartigen Berechnungen liegen der Landesregierung jedoch nicht vor. Darüber hinaus gehende Beschäftigungseffekte lassen sich aus den IOT nicht unmittelbar berechnen. Legt man die 20 Mrd. Euro über eine näherungsweise Betrachtung der Wertschöpfung und Annahmen zu Produktivität auf die Beschäftigung um, ergibt sich geschätzt ein Arbeitsplatzeffekt von etwa 300.000. Vermutlich dürfte dieser sogar deutlich höher sein, da die Landwirtschaft als wichtigster Zulieferer ihre Wertschöpfung mit vergleichsweise vielen Arbeitskräften erzielt. Zu den in der Ernährungswirtschaft beschäftigten Menschen käme also noch mindestens zwei Mal so viel generierte Beschäftigung in direkten und indirekten Zuliefererbranchen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 40 b) Wie können diese Impulse gestärkt werden, wie können die Akteure enger verzahnt werden? Eine Verzahnung der Akteure kann grundsätzlich durch systematische Netzwerkarbeit erfolgen. Hier greift etwa die Stärkung der Zusammenarbeit durch regionale Cluster, Kompetenznetzwerke und Plattformen oder über Kooperationen im F&E-Bereich, z. B. von Unternehmen gemeinsam mit Hochschulen im Rahmen von konkreten Projekten. Dies wird im Rahmen der NRW-EFRE-Förderung unterstützt. Auch gemeinsame Veranstaltungen und Informationen oder Messeauftritte im nationalen und internationalen Raum intensivieren den Austausch. 43. Welche Trends erwartet die Landesregierung in Zukunft in der Ernährungswirtschaft (z. B. hinsichtlich verändertem Verbraucherverhalten, Klimawandel, Finanzmarkt-dynamik u. ä.)? Die Ernährungswirtschaft wird sich im Zuge der Digitalisierung erheblich verändern. Dabei wird es zu Veränderungen in den Produktions- und Distributionsprozessen kommen (Online- Handel, E-Commerce). Im Zuge sich individualisierender Ernährungsgewohnheiten – vegan, vegetarisch, laktosefrei – werden auch die Möglichkeiten individualisierter Nahrungsinformationssysteme zunehmen. Verbraucher erhalten so zusätzliche Informationen über die Qualität bzw. Eigenschaften der Lebensmittel und auch die individualisierten Informationen (Allergien, Diabetes, Übergewicht usw.). Gleichzeitig werden Daten des Verbrauchers über Aktivitäten, Gesundheit usw. verknüpft mit Daten der Ernährungswirtschaft. Hier bestehen neben Chancen für eine verbesserte Ernährungsqualität auch Risiken, etwa bei Verarbeitung individueller Daten aus datenschutzrechtlicher, aber auch gesundheitspolitischer Perspektive. Der Trend zu nachhaltigen, regionalen und biologischen Lebensmitteln wird weiter anhalten. Dabei werden sich auch die Diskussionen über die Verschwendung von Lebensmitteln auswirken : Plattformlösungen und Sharingkonzepte werden an Bedeutung gewinnen. Hinzutreten werden Bemühungen, biologische Kreisläufe in der Ernährungswirtschaft zu schließen, um durch neue Produkte und Verfahren Ressourcen effizienter und effektiver nutzen zu können (Zirkuläre Wertschöpfung). Verbraucher werden auch weiterhin immer öfter Angebote des „außer-Haus-Verzehrs“ und Convenience-Produkte nachfragen. Mit Blick auf die Marktstrukturen sind eine weitere Konzentration des Lebensmitteleinzelhandels und die weitere Internationalisierung der Handelsstrukturen zu erwarten. 44. Wie ist die Ernährungswirtschaft Nordrhein-Westfalens nach Einschätzung der Landesregierung auf diese Trends vorbereitet? Sind von der Landesregierung Maßnahmen geplant, um diesen Trends zu begegnen? Nach Einschätzung der Landesregierung bereiten sich die verschiedenen Branchen der Ernährungswirtschaft selbst sehr gut auf die jeweiligen Trends vor. Die Maßnahmen der Landesregierung konzentrieren sich branchenbezogen auf Informationsvermittlung im Rahmen von Fachveranstaltungen oder Berichten. Viele der Trends betreffen aber auch andere Wirtschaftsbereiche. Dafür stellt die Landesregierung verschiedenen Förder- und Unterstützungsangebote zur Verfügung, etwa aus dem EFRE-/ESF-Programm, der Innovationsförderung usw. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 41 45. Wie hoch sind die Produktionsmengen in den einzelnen Branchen der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen? Wie haben sich die Produktionsmengen seit 2000 entwickelt? Wie stellen sich diese Mengen im Bundesländervergleich dar? Zur Beantwortung der Frage 45 wird auf Informationen von IT.NRW zurückgegriffen. Zu Frage 45 a) bis e), g) sowie 45 l) (Weizenstärke) wird auf die entsprechenden Tabellen im Anhang verwiesen. Grundsätzlich liegen Daten zur Produktion erst ab 2009 vor, da das bis 2018 gültige Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken (GP2009) erst seit dem Jahr 2009 verwendet wird. Ältere Ergebnisse nach dem GP2002 sind wegen zahlreicher auch struktureller Änderungen nicht vergleichbar. Zu Frage 45 f), h), i), j), k) sowie zu Kartoffelstärke (l) können von IT.NRW keine Angaben zur Produktionsmenge zur Verfügung gestellt werden, teilweise weil die Erhebung in diesen Bereichen unterschiedliche Mengeneinheiten vorsieht, teilweise aufgrund der statistischen Geheimhaltung. a) Wie groß ist die Schlachtmenge nach Tierarten in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? b) Wie hoch ist die Anzahl gewerblich geschlachteter Tiere, sortiert nach Tierarten, in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? c) Wie groß ist die Produktionsmenge von Fischereierzeugnissen in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von Fischerzeugnissen ist von 2009 bis 2017 um 38% auf 13.278 Tonnen gestiegen. Dagegen wurden in Deutschland 2017 mit 417.130 Tonnen 16% weniger Fischerzeugnisse produziert. Der nordrhein-westfälische Anteil an der gesamtdeutschen Fischproduktion war und ist mit rund 3% gering. d) Wie groß ist die Produktionsmenge von Obst und Gemüse (Angabe nach Segmenten) in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? e) Wie groß ist die Produktionsmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten (Angabe nach Segmenten) in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die Produktionsmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten hat in NRW von 2009 bis 2017 um 8% zugenommen. 2017 lag die Produktionsmenge bei 3.216.064 Tonnen. f) Wie groß ist die Produktionsmenge von Milcherzeugnissen (Angabe nach Segmenten) in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? g) Wie hoch ist die Produktion von Mahl- und Schälmühlen und wie groß ist die Produktionsmenge von Stärke und Stärkeerzeugnissen in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? Die Produktionsmenge von Mahl- und Schalmühlenerzeugnissen sowie Stärke und Stärkeerzeugnissen ist von 2009 bis 2017 um 29% gestiegen. Die Produktion lag 2017 bei 3.297.340 Tonnen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 42 h) Wie groß ist die Produktionsmenge von Back- und Teigwaren in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? i) Wie groß ist die Produktionsmenge von sonstigen Nahrungsmitteln in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? j) Wie groß ist die Produktionsmenge von Futtermitteln in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? k) Wie groß ist die Produktionsmenge von Getränken in Nordrhein-Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? l) Wie hoch ist die Produktionsmenge von Weizen- und Kartoffelstärke in Nordrhein- Westfalen, und wie hat sich diese Zahl seit dem Jahr 2000 entwickelt? IV. Vermarktung und Vertrieb 46. Image von Produkten der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen a) Hat die Landesregierung Erkenntnisse über das Image von Produkten aus Nordrhein-Westfalen, wenn ja, welche? Die gestiegene Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln hat in den vergangenen 20 Jahren für ein sehr gutes Image von Lebensmitteln aus NRW gesorgt. Dazu haben auch zahlreiche Initiativen zur Stärkung der regionalen Vermarktung und des Standorts der Land- und Ernährungswirtschaft beigetragen (siehe Frage 46 c)). b) Gab es in den letzten Jahren einen Imagewandel? Generell fragen Konsumenten immer stärker nach der Herkunft von Lebensmitteln. Dadurch werden auch die Spezialitäten aus Nordrhein-Westfalen besser kommuniziert, sowohl von den Landwirten, den Verarbeitern als auch vom Handel. c) Welches Image von nordrhein-westfälischen Produkten strebt die Landesregierung an? Der Landesregierung ist es wichtig, dass gute Lebensmittel aus Nordrhein-Westfalen auch entsprechend wertgeschätzt werden. Das gilt für alle Produktgruppen der alltäglichen Lebensmittel wie auch für Spezialitäten der Regionen. Gemeinsam mit der Gastronomie und dem Tourismus tragen viele Maßnahmen zum positiven Image der NRW-Produkte bei. Dabei von besonderer Bedeutung sind Produkteigenschaften wie nachhaltig und ökologisch sicher und gesund, qualitativ hochwertig, glaubwürdig und authentisch/regional, innovativ. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 43 47. Unterstützung bei der Vermarktung von Erzeugnissen der Ernährungswirtschaft: a) Wie und in welchem Umfang bietet das Land Nordrhein-Westfalen Unterstützung bei der Vermarktung von Erzeugnissen der Ernährungswirtschaft in Nordrhein- Westfalen an? Das Land bietet ideelle und finanzielle Förderung an. Jährlich stehen für Maßnahmen zur Absatzförderung rund 400.000 Euro (Landesmittel) und für Maßnahmen zur Marktstrukturverbesserung rund 2,3 Mio. Euro (EU-, Bundes- und Landesmittel) zur Verfügung. Bei der Absatzförderung geht es um gemeinschaftliche Marketingprojekte zur Imagepflege, Verbraucherinformation, Entwicklung innovativer Vermarktungskonzepte sowie Verbesserung der Qualität. Bei Maßnahmen zur Verbesserung der Vermarktungsstrukturen handelt es sich insbesondere um den Aufbau neuer oder modernerer Verarbeitungsstrukturen, die Förderung der Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette und die Gründung von Erzeugerzusammenschlüssen, um neue Absatzwege für landwirtschaftliche Produkte zu erschließen bzw. die Wertschöpfung zu verbessern sowie die Landwirte in der Wertschöpfungskette zu stärken. Das LANUV unterstützt dieses Förderangebot durch Beratung und übernimmt die Förderabwicklung. b) Wie wird diese Unterstützung von den Unternehmen in Anspruch genommen? Die Unternehmen nehmen die Angebote gerne an. c) Wie und an welchen Stellen kann die Unterstützung des Landes Nordrhein- Westfalen ausgebaut werden? Die Beratung und Qualifizierung in Sachen Vermarktung ist eine zentrale Aufgabe für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Es gibt aktuell keine Erkenntnisse dazu, ob die spezifischen Angebote, insbesondere vom LANUV, der Landwirtschaftskammer, der Wirtschaftsförderung sowie von Beratungsunternehmen fallbezogen ausgebaut werden sollten. 48. An welchen Messen und Ausstellungen (lokal, regional, überregional) beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen, um die Ernährungswirtschaft des Landes zu fördern? Die Landesregierung bietet für nordrhein-westfälische Unternehmen Gemeinschaftsstände auf den internationalen Leitmessen für die Lebensmittelbranche in Deutschland an: ANUGA in Köln und BIOFACH in Nürnberg. Auf der Verbrauchermesse “Internationale Grüne Woche“ in Berlin stellen viele regionale Initiativen in der Halle des MULNV aus und prägen so das Image Nordrhein-Westfalens hinsichtlich der Herkunft guter Lebensmittel. Der Verein Ernährung-NRW e.V. und die Messe Essen bieten seit rund zehn Jahren eine Sonderausstellung im Rahmen einer lokalen Verbrauchermesse unter dem Motto „NRW – Das Beste aus der Region“. Dort nutzen viele Direktvermarkter die Gelegenheit zum Verbraucherdialog. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 44 Zudem bietet NRW International im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung für Unternehmen aller Branchen und damit auch für die Ernährungswirtschaft Möglichkeiten zur Beteiligung an Auslandsmessen im Rahmen von Firmengemeinschaftsständen, Info-Service-Centern oder Kleingruppen an. 49. An welchen Messen und Ausstellungen beteiligen sich darüber hinaus nach Kenntnis der Landesregierung nordrhein-westfälische Unternehmen der Ernährungswirtschaft? NRW-Unternehmen stellen auf zahlreichen internationalen Messen aus, z.B. ISM in Köln, SIAL in Paris, Prodexpo in Russland und weitere weltweite Food-Messen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und „Food from Germany“ bieten hierfür Unterstützung und Beratung. Alle Informationen stehen aktuell auf den Internetseiten des BMEL zur Verfügung. 50. Welche Gütesiegel für ernährungswirtschaftliche Erzeugnisse werden vor dem Hintergrund des Gewünschten von der Landesregierung oder gemeinsam mit der Landesregierung betreut? Es gibt eine Vielzahl von „Gütezeichen“ der Wirtschaft, die der Orientierung der Verbraucher/innen dienen und Produkte bewerben sollen. Für die nordrhein-westfälische Land- und Ernährungswirtschaft sind aus der Sicht der Landesregierung die EU-Gütezeichen für ökologische Produkte und regionale Spezialitäten (GEO- Schutz) mit klaren Vorgaben von Bedeutung. Darüber hinaus fördert das MULNV den Verein Ernährung-NRW e.V. bei der Konzeption und Umsetzung des Vereinsqualitätszeichens „Marke NRW“ für Produkte aus Nordrhein- Westfalen. 51. Welche weiteren Gütesiegel für ernährungswirtschaftliche Erzeugnisse sind der Landesregierung bekannt? Welche Rolle spielen sie jeweils für die Vermarktung der Produkte? Die Gütesiegel der Wirtschaft dienen der Information und Werbung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, die aufgrund ihrer Vorlieben, Interessen oder Haltung ihre Kaufentscheidung treffen möchten. Eine Studie von Prof. Dr. Buxel aus Münster gibt einen aktuellen Überblick: https://www.fhmuenster .de/oecotrophologie-facility-management/downloads/holger-buxel/2018-studiesiegel -lebensmittel-prof-buxel-kurz.pdf. Ob es um Themen wie Bio, Fairtrade, Tierwohl, oder „Free from“ geht – im deutschen Lebensmittelmarkt ist eine stark wachsende Verbreitung von Prüf- und Gütesiegeln zu beobachten, die etwas über die Beschaffenheit und/oder Herkunft eines Lebensmittelproduktes aussagen. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass Verbraucher /innen Prüf- und Gütesiegel bei Lebensmitteln überwiegend positiv wahrnehmen. Die Ergebnisse belegen, dass Prüf- und Gütesiegel auf Lebensmitteln die Wahrnehmung, Qualitätsbeurteilung sowie die Kauf- und Zahlungsbereitschaft signifikant erhöhen können. Damit sind Prüf- und Gütesiegel für Hersteller und Händler von Lebensmitteln als wirksame Instrumente einzustufen, die die Produktakzeptanz steigern. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 45 52. Sieht die Landesregierung in der Bündelung von Gütesiegeln oder Kennzeichnungen einen Weg zu mehr Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher? Wenn ja, wie soll die Bündelung erreicht werden? Es gehört nicht zu den Aufgaben der Landesregierung, Gütesiegel der Wirtschaft zu bündeln. Aus Sicht der Landesregierung sind die Verlässlichkeit der Gütesiegel und die Transparenz entscheidend. Die jeweiligen Kennzeichnungen dürfen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht täuschen. 53. Sind die verschiedenen Gütesiegel für Erzeugnisse der Ernährungswirtschaft vernetzt und wenn ja, wie? Die Wirtschaft entscheidet selbst, ob und welche Siegel sie gleichzeitig nutzt. 54. Nutzung der Dachmarke „NRW is(s)t gut“ für die Ernährungswirtschaft: a) Welche Erfahrungen liegen für die Dachmarke vor? Wie ist der derzeitige Stand der Umsetzung? Der im Jahr 2010 aus dem Cluster Ernährung hervorgegangene Verein Ernährung-NRW e. V. ist in der Branche zunehmend anerkannt, wie sich an der steigenden Mitgliederzahl ablesen lässt. Unter anderem mit der Dachmarke „NRW is(s)t gut“ verfolgt der Verein das Ziel, die verschiedenen Wertschöpfungsstufen der Branche und die unterschiedlichen Zusammenschlüsse , Regionalinitiativen, Verbände, den Handel, Verarbeitungsunternehmen und Landwirtschaftsbetriebe unter einem Dach zu vereinen und über die Stärkung des Images für Produkte aus Nordrhein-Westfalen einen Mehrwert zu generieren. Derzeit hat der Verein 130 Mitglieder, die die Dachmarke „NRW is(s)t gut!“ für Imagebroschüren, Homepages und sonstige Werbemaßnahmen nutzen. Zwei wichtige Säulen der Dachmarke sind das Betriebs- und das Produktzeichen (Qualitätszeichen/Marke NRW). Beim Betriebszeichen steht das Unternehmen hinsichtlich Engagement , Soziales, Umweltbewusstsein und Transparenz in der Region im Vordergrund. Beim Produktzeichen ist die geprüfte Qualität und Herkunft des Produktes maßgebend. Der Lebensmitteleinzelhandel fragt die Auslobung des Produktzeichens zunehmend nach und erkennt sie als verlässliche Kennzeichnung an (z. B. Obst und Gemüse: EDEKA, Schweinefleisch : REWE, Milch: Moers Frischeprodukte). Auch mittelständische Unternehmen im Bereich Fisch, Fleisch, Eier, Handwerksbetriebe wie Metzgereien sowie landwirtschaftliche Betriebe nutzen vermehrt das Produktzeichen. Die Anzahl der Zeichennutzer nimmt allmählich zu, aktuell sind es 46. b) Wie kann die Dachmarke des Landes für die Ernährungswirtschaft genutzt werden? Alle Unternehmen, die die Voraussetzungen erfüllen, können Mitglied beim Verein Ernährung- NRW e.V. werden und ihr Unternehmen bzw. ihre Produkte bei der Dachmarke zertifizieren lassen. c) Ist ggf. eine Zusammenfassung von Labeln und Gütesiegeln unter der Dachmarke aus Sicht der Landesregierung sinnvoll? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 46 Der Verein Ernährung-NRW ist Eigentümer der Dachmarke und entscheidet über die Kriterien und Umsetzung. Die Landesregierung berät dabei und hat z.B. empfohlen, die Kriterien des anerkannten QS-Systems bei der Aufstellung der Kriterien zu berücksichtigen. Eine Bündelung erfolgt dort bzw. wird dort empfohlen, wo es für sinnvoll erachtet wird. 55. Welche Gütesiegel‚ Gütezeichen oder Qualitätssiegel gibt es in NRW im Rahmen der Regionalvermarktung? Außer der Marke „NRW is(s)t gut“ hat der Handel oft eigene Marken, die die Herkunft aus Nordrhein-Westfalen kennzeichnen. Darüber hinaus gibt es regionale Vermarktungsinitiativen, die sich mit Qualitätskriterien kennzeichnen, z.B. Senne original, Lippe Qualität, bergisch pur, Marke Münsterland u.a. 56. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung über die Wirksamkeit dieser Gütesiegel‚ Gütezeichen oder Qualitätssiegel? Nach Studien (insbesondere von Prof. Buxel der FH Münster – siehe Frage 51) haben viele der Siegel eine positive Wirkung und geben den Verbraucher/innen eine Kauforientierung. Wichtig ist, dass die Gütesiegel wahrheitsgemäß über die Kriterien informieren (siehe auch Frage 51). 57. Wie bewertet die Landesregierung die Qualität dieser Gütesiegel‚ Gütezeichen oder Qualitätssiegel? Die EU-Gütezeichen (Bio und GEO-Schutz) und das Gütezeichen des Vereins Ernährung- NRW e.V. können aufgrund ihrer Struktur, Qualitätsstandards und Unabhängigkeit grundsätzlich positiv bewertet werden. Die Qualität anderer Gütesiegel kann die Landesregierung nicht bewerten. 58. Regionale Stoffkreisläufe sowie Güterexporte schaffen regionale Mehrwerte. Welche Netzwerke regionaler Unternehmen gibt es in NRW, um die Wertschöpfung in den Regionen zu steigern? Alle Branchen und Teilbranchen verfügen über spezifische Netzwerke und Branchenvereine. Weitere Detailinformationen sind nicht bekannt. 59. Wie kann Regionalvermarktung nach Meinung der Landesregierung zu einer höheren regionalen Wertschöpfung beitragen? Regionalvermarktung ist ein Megatrend, der sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt hat. Um sie für die Verbraucher sichtbar zu machen, müssen Betriebe regionale Lebensmittel aktiv kommunizieren und bewerben. Regionalität alleine stellt noch keine Qualität dar, es bedarf weiterer Kriterien wie Frische, Geschmack, besondere Produktionsweisen, kurze Wege etc., auch um eine höhere Wertschöpfung zu erreichen. Die Landesregierung unterstützt die Unternehmen und die Regionen dabei. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 47 60. Welche Instrumente sind notwendig, um die Regionalvermarktung in NRW zu optimieren? Die Bedeutung des Marktsegmentes Regionalvermarktung – im Sinne einer regionalen Nahrungsmittelversorgung – muss von Erzeuger/innen, Be- und Verarbeitern und dem Handel als bedeutendes Handlungsfeld verstanden werden. Regionale Vermarktung ist Teil des nachhaltigen Konsums und damit ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Die Instrumente des Landesprogramms „Absatzförderung für Gemeinschaftswerbung“ sind dafür gut geeignet. 61. Welche bürokratischen Hürden müssen nach Meinung der Landesregierung für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen abgebaut werden, um die Regionalvermarktung zu verbessern? Bei der Regionalvermarktung sind keine bürokratischen Hemmnisse bekannt. 62. Welche Produkte eignen sich nach Meinung der Landesregierung für eine Regionalvermarktung? Es gibt zahlreiche Studien und Erfahrungen, die belegen, dass sich für die regionale Vermarktung besonders alle saisonalen und regionalen Frischeprodukte eignen. Darüber hinaus zählen die so genannten regionalen Spezialitäten dazu, die von der EU geschützt sind und hinter denen eine aus mehreren Unternehmen bestehende Schutzgemeinschaft steht. 63. Wie hat sich in NRW die Nachfrage nach und Vermarktung von biologischen und regionalen Lebensmitteln entwickelt? Der Markt für Biolebensmittel erlebt seit dem Jahr 2000 eine beachtliche Entwicklung. Bis 2018 ist der bundesweite Umsatz mit Biolebensmitteln von zwei auf fast elf Milliarden Euro angestiegen. Das ist ein Umsatzplus von rund 10% pro Jahr. In Nordrhein-Westfalen wurden nach Schätzungen von Marktexperten 2018 gut zwei Milliarden Euro (20 %) mit Biolebensmitteln umgesetzt. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 belief sich der Umsatz mit Biolebensmitteln in NRW auf schätzungsweise 400 Millionen Euro, der Anstieg war also ähnlich stark wie im Bund. Viele regionale und biologische Erzeugnisse werden konsumiert, ohne dass Verbraucher/innen erfahren, dass diese aus regionalem Anbau oder regionaler Aufzucht stammen. Anhand der erzeugten Mengen an Fleisch, Kartoffeln, Möhren usw. ist bekannt, dass über 70% regional und über Handelsmarken verkauft werden. Spargel beispielsweise wird überwiegend von lokalen Spargelhöfen gekauft. 64. Was ist nach Meinung der Landesregierung nötig, um eine erfolgreiche Logistik in der Regionalvermarktung einzurichten? Es gibt bereits erfolgreich wirtschaftende Logistiker und Dienstleister am Markt mit verschiedensten Lösungen (z.B. Online-Portale). Vernetzungen und Zusammenschlüsse könnten die Präsenz am Markt und den Absatz befördern, um gemeinsam bedarfsorientierte Lösungen zu finden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 48 65. Wo sieht die Landesregierung die Möglichkeit, Initiativen der Regionalvermarktung bei der Entwicklung ihrer Strukturen und Konzepte zu unterstützen? Da es sich in der Regel um Zusammenschlüsse verschiedener Unternehmen und unterschiedlicher Stufen handelt, sind Beratung und Qualifizierung zentrale Ansätze, um Initiativen der Regionalvermarktung zu unterstützten. Sie werden eingebunden in z.B. Messeauftritte des Landes (Beispiel: Internationale Grüne Woche) oder bei Landesveranstaltungen (NRW-Tag), damit ihre Bedeutung für das Land sichtbar wird. Beratung und Qualifizierung sowie spezielle Gemeinschaftsmarketingmaßnahmen sind Teil des Landesprogramms Absatzförderung, das das MULNV zusammen mit dem LANUV umsetzt. 66. Welche Kriterien sind nach Meinung der Landesregierung nötig, um zu einer eindeutigen und glaubwürdigen Regionalität zu kommen? Alle Produzenten können ihre Erzeugnisse entsprechend der Herkunft und Produktionsweise spezifizieren und bewerben. Auch in dem Fall gilt, dass die Herkunft unabhängig kontrolliert sein sollte. Mit dem zweistufigen Qualitätszeichen „Marke NRW“ des Vereins Ernährung-NRW e.V. gibt es ein unabhängig kontrolliertes Zeichen, das die Herkunft nachweist. 67. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung bei der Gestaltung von rechtlichen Grundlagen und Standards zur besseren Einbindung regionaler Anbieter bei öffentlichen Ausschreibungen von Großverbrauchern (Kantinen)? Öffentliche Ausschreibungen müssen sich nicht auf die bloße Warenbeschaffung beschränken , sondern sollten auch weitere Qualitätsaspekte berücksichtigen, etwa um kurze Warenströme und besondere Qualitäten zu garantieren. Diese Möglichkeiten können öffentliche Auftraggeber in ihren Ausschreibungen nutzen. Dabei müssen die Funktionsfähigkeit des Marktes und die Vorteile des Wettbewerbs erhalten bleiben. 68. Welche Förderkonzepte liegen auf Bundes- und Landesebene zur Verbesserung der Regionalvermarktung vor? Der Bund betreibt keine Förderkonzepte in diesem Sinn, das ist Aufgabe der Länder. In NRW gibt es die Absatzförderungsrichtlinie und die Richtlinie zur Marktstrukturverbesserung mit Maßnahmen aus der Förderung der ländlichen Entwicklung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). 69. Welche Konzepte der Regionalvermarktung aus anderen Bundesländern bzw. angrenzenden EU-Ländern (auch Frankreich und Österreich) sind der Landesregierung bekannt? Fast alle Bundesländer, aber auch andere EU-Staaten wie etwa Frankreich und Österreich unterstützen seit einigen Jahrzehnten Absatzförderungsmaßnahmen, die oftmals von Agrarmarketing -Gesellschaften begleitet werden. Österreich und Frankreich sowie viele Bundesländer haben staatliche Qualitätssiegel für landwirtschaftliche Produkte eingeführt. Sowohl Qualitätskennzeichen als auch die Förderungen müssen den jeweiligen EU-Regelungen entsprechen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 49 70. Wie bewertet die Landesregierung diese Konzepte und die dort gemachten Erfahrungen? Die Landesregierung kann die Konzepte anderer Bundesländer aufgrund der Komplexität nicht umfassend beurteilen. Deutlich werden aber zwei unterschiedliche Konzeptionen. Einige Bundesländer verfügen über aktive Marketinggesellschaften, die eigenständig Absatzförderungsmaßnahmen im In- und Ausland durchführen. Andere Bundesländer unterstützen mit Projekten im Rahmen von Förderrichtlinien, ohne einen institutionellen Unterbau. V. Bildung, Ausbildung und Weiterbildung 71. Welche Bildungseinrichtungen befassen sich mit einer Ausbildung in der Ernährungswirtschaft? An den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen führen folgende Bildungsgänge zu einem Berufsabschluss in der Ernährungswirtschaft: Verordnung über die Ausbildung und Prüfung in den Bildungsgängen des Berufskollegs (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg – APO-BK) Anlage A – Fachklassen des dualen Systems: Bäcker/in Brauer/in und Mälzer/in Destillateur/in Fachkraft für Speiseeis Fleischer/in Hauswirtschafter/in Köchin/Koch Konditor/in Restaurantfachfrau/-mann Süßwarentechnologe/in APO-BK Anlage B: Staatlich geprüfte Assistentin/Staatlich geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung, Schwerpunkt Service APO-BK Anlage C: Staatlich geprüfte Assistentin für Ernährung und Versorgung/Staatlich geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung, Schwerpunkt Technik Staatlich geprüfte lebensmitteltechnische Assistentin/Staatlich geprüfter lebensmitteltechnischer Assistent. Eine Liste mit den Standorten, an denen die oben aufgeführten Bildungsgänge angeboten werden, ist in der Übersicht der Anhänge beigefügt. Folgende Träger betreiben überbetriebliche Bildungszentren, in denen überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen im Lebensmittelhandwerk (im Rahmen der Ausbildung zum/zur Bäcker/in, Konditor/in, Fleischer/in) durchgeführt werden: Erste Deutsche Bäckerfachschule Olpe Kreishandwerkerschaft Bonn / Rhein-Sieg Bäcker-Innung Rhein-Ruhr, Düsseldorf LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 50 Bäcker-Innung Niederrhein Kleve Wesel Handwerkskammer Aachen Handwerkskammer Köln Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis Kreishandwerkerschaft Essen Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Handwerkskammer Münster Fleischerinnung Rhein-Ruhr Weitere Informationen sind aus der Tabelle zur Frage 71 im Anhang zu entnehmen. 72. Welche Ausbildungsberufe gibt es in der Ernährungswirtschaft in Nordrhein- Westfalen? Für das Ausbildungsjahr 2017/18 wurden folgende Ausbildungsberufe nach dem Berufsbildungsgesetz in der Ernährungswirtschaft gemeldet: Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk – Bäckerei Bäcker/in Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk – Fleischerei Konditor/in Fleischer/in Fachkraft - Lebensmitteltechnik Industriekaufmann/-frau Fachkraft - Lagerlogistik Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk – Konditorei Fachmann/-frau - Systemgastronomie Kaufmann/-frau - Büromanagement Industriemechaniker/in Elektroniker/in für Betriebstechnik Maschinen- und Anlagenführer/in Mechatroniker/in Kaufmann/-frau - Groß-/Außenhandel - Großhandel Brauer/in und Mälzer/in Süßwarentechnologe/in Milchtechnologe/in Koch/Köchin Berufskraftfahrer/in Milchwirtschaftliche/r Laborant/in Fachinformatiker/in – Systemintegration Kaufmann/-frau im Einzelhandel Fachlagerist/in Verfahrenstechnologe/in Mühlen-/Futtermittelwirtschaft Verfahrenstechnologe/in Mühlen-/Getreide-Müller Informatikkaufmann/-frau Fachinformatiker/in-Anwendungsentwicklung Kfz-Mechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik Fachkraft – Fruchtsafttechnik Fachkraft – Gastgewerbe Verkäufer/in LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 51 Restaurantfachmann/-frau Industriekaufmann/-frau + duales Studium B.A. – Betriebswirtschaftslehre Bachelor of Science (FH) – Informatik Kaufmann/-frau – Spedition/Logistikdienstleistungen Bachelor of Science Zerspanungsmechaniker/in Elektroniker – Automatisierungstechnik (Industrie) Destillateur/in Chemielaborant/in Kaufmann/-frau – E-Commerce Hotelfachmann/-frau Bachelor of Arts (FH) - Wirtschaft Kaufmann/-frau für Dialogmarketing Forstwirt/in Mediengestalter/in Digital und Print – Gestaltung und Technik Bachelor of Engineering.(FH) - Brau-u. Getränketechnologie Weintechnologe/-technologin Verfahrenstechnologe/in – Mühlen-/Getreide-Agrarlager Fachpraktiker Bäcker (§66 BBiG/§42m HwO) Fachpraktiker Küche (Beikoch) Fachkraft – Abwassertechnik Fachinformatiker/in + duales Studium B.Sc. (FH) – Wirtschaftsinformatik Bachelor of Engineering – Logistik Kaufmann/frau Groß-/Außenhandel - Außenhandel Kaufmann/frau Groß- und Außenhandel + duales Studium Veranstaltungskaufmann/-frau Betriebswirt/in (Ausb.) - allg. BWL 73. Duale Ausbildung in der Ernährungswirtschaft: a) Wie viele Betriebe in Nordrhein-Westfalen bieten Ausbildungen in der Ernährungswirtschaft an? Im Jahr 2017 gab es in der Ernährungswirtschaft 1.308 Betriebe mit Auszubildenden. Die Zahl der Betriebe mit Auszubildenden ist seit Jahren rückläufig. b) Wie viele Ausbildungsplätze in welchen Berufen werden angeboten? Im Berichtsjahr 2017/2018 wurden der Bundesagentur für Arbeit 3.747 Ausbildungsstellen in der Ernährungswirtschaft gemeldet. Insgesamt gab es im Februar 2019 6.024 Auszubildende in der Branche. Eine Auflistung der Berufe ist in der Übersicht der Anhänge zur Frage 73 b) beigefügt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 52 c) Wie hat sich das Angebot an Ausbildungsplätzen in der Ernährungswirtschaft seit 2000 entwickelt? Daten liegen nur für die Berichtsjahre 2006/2007 bis 2017/18 vor. Im Vergleich zu 2006/2007 hat sich das Angebot an Ausbildungsstellen um 13% erhöht. Das Angebot ist von Schwankungen geprägt. Von 2007/08 bis 2009/10 nahm die Zahl der Ausbildungsstellen zu, sank dann aber wieder bis 2011/12. Nach einer erneuten Zunahme in 2014/15 sank die Zahl der Ausbildungsstellen zuletzt wieder. Berichtsjahr Berufsausbildungsstellen 2006/2007 3.311 2007/2008 3.279 2008/2009 3.590 2009/2010 3.799 2010/2011 3.650 2011/2012 3.551 2012/2013 3.605 2013/2014 3.865 2014/2015 3.904 2015/2016 3.795 2016/2017 3.749 2017/2018 3.747 74. Gibt es nach Meinung der Landeregierung aktuell oder in absehbarer Zukunft einen Fachkräftemangel in der Ernährungswirtschaft? Wenn ja: Welche Berufe und Branchensegmente sind betroffen? 75. Wie schätzt die Landesregierung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen die zukünftige Arbeitsmarktstruktur ein? Die Fragen 74 und 75 werden gemeinsam beantwortet. Aktuell oder in absehbarer Zukunft zeigt sich in NRW kein flächendeckender Fachkräftemangel in der Ernährungswirtschaft. Es gibt Regionen mit Fachkräfteengpässen und Regionen mit Fachkräfteüberschuss. Ein Engpass lässt sich vor allem in den Regionen verzeichnen, in denen die Ernährungswirtschaft auch ihre meisten Beschäftigten hat – hierzu zählen (mit Bezug auf die Frage 16) Bielefeld, Paderborn, Rheine und Coesfeld (IHK Fachkräftemonitor, 2018). Fachkräfteüberschüsse im Bereich der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung gibt es insbesondere in Südwestfalen, im Märkischen Kreis und im Kreis Lippe. Demzufolge liegt die Herausforderung insbesondere darin, Fachkräfte und Betriebe zusammenzubringen (z. B. Ausbau von Rekrutierungswegen). Mit Blick auf die Altersstrukturprognosen (z. B. IHK Fachkräftemonitor) wird auch in der Ernährungsindustrie das Durchschnittsalter sukzessive ansteigen. In Zukunft wird es vermehrt darum gehen müssen, Nachwuchskräfte zu rekrutieren und längerfristig zu binden sowie die Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 53 (ANG) befragte in einem bundesweit angelegten Panel die in der Vereinigung organisierte Ernährungs- und Genussmittelindustrie. Die Auswertungen des Panels (2017) zeigen bei der Verteilung der Auszubildenden auf die abgefragten Bereiche (ernährungstypisch, technisch und kaufmännisch) eine nahezu gleichmäßige Verteilung. Mit insgesamt 2% unbesetzter Ausbildungsplätze liegt die Ernährungsindustrie deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Es gibt Bestrebungen seitens der ANG, die Bewerbung von Arbeitsplätzen zu intensivieren, um die Attraktivität für Schulabsolventen zu erhöhen. 76. Wie ist die Auslastung der Ausbildungsstellen in der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen? Bleiben viele Stellen unbesetzt? Wenn ja: Woran liegt das? Im Berichtsjahr 2017/18 blieben von 3.747 Berufsausbildungsstellen in der Ernährungswirtschaft 650 Stellen (17%) unbesetzt. Damit liegt der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen in der Ernährungswirtschaft deutlich über dem Durchschnitt aller Berufe von 8%. Ausschlaggebend ist vor allem der hohe Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen bei Berufen im Verkauf und der Herstellung von Back- und Teigwaren. Bei den Verkaufsberufen im Bäckerund Konditoreibereich sind 23% der Ausbildungsstellen unbesetzt; bei den Herstellungsberufen sind es 19%. Eine Ausbildung in diesem Bereich wird von vielen Jugendlichen unter anderem deshalb als eher unattraktiv wahrgenommen, weil sie mit diesen Berufen ein geringes soziales Prestige verknüpfen (Studie des FGW 2018: Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt). 77. Wie können Anreize für (junge) Menschen geschaffen werden, sich für eine Tätigkeit in der Ernährungswirtschaft zu entscheiden? Welche Akteure wären daran zu beteiligen? Die Landesregierung führt zusammen mit den Partnern im Ausbildungskonsens Nordrhein- Westfalen den systematischen beruflichen Orientierungsansatz von „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ fort, um Jugendliche und ihre Eltern frühzeitig möglichst differenziert über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege zu informieren. Dabei sind betriebliche Praxisphasen verbindlich vorgesehen, die auch der Ernährungswirtschaft die Möglichkeit bieten, für sich und ihre Betriebe um zukünftige Fachkräfte zu werben. Die Schaffung von Anreizen zur Attraktivitätssteigerung einzelner Berufe obliegt vorrangig Arbeitgebern, Ausbildungsbetrieben, Kammern und deren Branchenverbänden. Sie sind nah an den jeweiligen Problemlagen und Bedürfnissen. Die Gestaltung und Steuerung von Strukturen und Prozessen im Betrieb, attraktive Arbeitszeitmodelle, Personalentwicklung und ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement tragen zur Attraktivität von Arbeitgebern bei. Mit der „Potentialberatung“ bietet das MAGS ein ESF-gefördertes Beratungsinstrument an, das Unternehmen in Nordrhein-Westfalen dabei unterstützt, beteiligungsorientiert ihre Stärken und Schwächen zu ermitteln und betriebsspezifische Lösungen zu erarbeiten. 78. Welche Maßnahmen hält die Landesregierung für notwendig, um qualifizierte Arbeitskräfte für die Entwicklung der Ernährungswirtschaft in Nordrhein- Westfalen auszubilden? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 54 Die Landesregierung sieht die Ausbildung von Nachwuchskräften insbesondere als Aufgabe der Wirtschaft. Bei der Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen sind auch die Sozialpartner gefragt. Die Landesregierung unterstützt die Ausbildung durch unterschiedliche Maßnahmen, an denen auch die Ernährungswirtschaft partizipieren kann. Gefördert werden beispielsweise überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen, die dazu beitragen, die Ausbildungsfähigkeit von KMU und eine gleichbleibend hohe Qualität der Ausbildung sicherzustellen. Auch die überbetriebliche Bildungsinfrastruktur wird gefördert, so dass die überbetriebliche Ausbildung mit moderner Ausstattung durchgeführt werden kann. Ein Beispiel ist die Modernisierung und Umstrukturierung der Ersten Deutschen Bäckerfachschule in Olpe, die mit EFRE-Mitteln gefördert wird. 79. Wie viele (junge) Beschäftigte werden nach der Ausbildung in der Ernährungswirtschaft in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen? Zur Übernahme von Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis werden keine flächendeckenden Daten für Nordrhein-Westfalen erhoben. 80. Wie hat sich die Zahl der Ausbildungsabbrecher entwickelt? Wie die Zahl derjenigen, die die Abschlussprüfung nicht bestehen? Hierzu liegen Daten aus dem Bereich der Handwerkskammern zu den Ausbildungsberufen im Ernährungsgewerbe (Ausbildungsberufe nach HwO Anlagen A und B) und den kaufmännischen Berufen der Verkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk vor: Lebensmittelgewerbe (HwO Anlage A, B1 und B2) Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei-, Konditorei-, Fleischereifachverkäufer/in) Ausbildungs - gruppe/ -beruf Ausbildungsver hältnisse Davon vorzeitig gelöst Davon in Probezeitge löst Ausbildungsver hältnisse Davon vorzeitig gelöst Davon in Probezeit gelöst 2018 2.416 533 22% 175 33% 2.921 738 25% 296 40% 2017 2.465 503 20% 180 36% 3.289 731 22% 300 41% 2016 2.444 530 22% 200 38% 3.489 793 23% 304 38% 2015 2508 536 21% 212 40% 3.678 831 23% 350 42% 2014 2.608 594 23 % 211 35% 4.006 936 23% 400 43% Der Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse im Bereich der Handwerkskammern ist im Vergleich der letzten Jahre relativ konstant geblieben. Auch der Anteil der Auszubildenden , die die Gesellen- bzw. Abschlussprüfung nicht bestehen, bewegt sich im Vergleich der letzten Jahre auf einem ähnlichen Niveau. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 55 Lebensmittelgewerbe (HwO) Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk Ausbildu ngsgruppe /- beruf Abgelegte Prüfungen Davon bestanden Abgelegte Prüfungen Davon bestanden 2018 622 538 86% 944 856 90% 2017 724 615 85% 1.039 924 89% 2016 774 642 83% 1.027 869 85% 2015 823 694 84% 1.315 1.17 4 89% 2014 933 772 83% 1.377 1.22 1 89% 81. Welche Weiterbildungsangebote im Bereich der Ernährungswirtschaft werden in Nordrhein-Westfalen angeboten? Das Angebot an Weiterbildungen ist groß. Die Vorstellungen und Voraussetzungen des einzelnen Interessenten oder Betriebes sind vielschichtig und für die Art und den Inhalt der Weiterbildung entscheidend. Trends in der Branche und in der Arbeitswelt wirken sich in der Regel ebenfalls auf den Weiterbildungsbedarf der Betriebe und Beschäftigten aus. Die Veränderungen werden getrieben von aktuellen Entwicklungen wie demografischem Wandel, verfügbaren Fachkräften und Globalisierung, von kulturellen Umbrüchen und nicht zuletzt von der zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Bei der Bewältigung dieser Veränderungsprozesse spielen neben den branchen- und unternehmensspezifischen Fachkompetenzen auch übergreifende Schlüsselkompetenzen wie eine digitale Grundbildung in der Weiterbildung eine größere Rolle. Auch die Ernährungswirtschaft ist von diesen Transformationsprozessen betroffen. Die betrieblichen Entwicklungen und damit die Bedarfe in Bezug auf passende Weiterbildungsangebote sind dabei sehr heterogen. Eine vollständige Auflistung aller Angebote in Nordrhein- Westfalen ist daher nicht möglich. An dieser Stelle kann lediglich beispielhaft auf einzelne Akteure in der Branche verwiesen werden, die sich mit dem Thema Weiterbildung beschäftigen: In NRW gibt es verschiedene Fachschulen wie die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenindustrie in Solingen (ZDS) oder das Fritz-Henßler-Berufskolleg in Dortmund (u.a. für die Ausbildungsberufe Brauer, Brenner und Destillateure), an denen Beschäftigten auf die jeweilige Branche zugeschnittene Weiterbildungsangebote unterbreitet werden. Der Arbeitgeberverband Nahrung und Genuss e.V. gibt auf seiner Homepage einen Überblick über mögliche Weiterbildungsberufe wie beispielsweise Techniker/in oder Meister/in sowie Kursdatenbanken zur Unterstützung der Suche nach entsprechenden Weiterbildungsangeboten. Die Gewerkschaft NGG bietet Seminare für Interessenvertreter/innen der Beschäftigten an. Die Programme richten sich allerdings in der Regel nur an Beschäftigte mit Interessenvertreterfunktion. Um die passende Weiterbildung zu finden, ist oftmals eine intensive Beratung sinnvoll – sowohl für den/die Einzelne als auch für den Betrieb. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt hier mit den ESF-geförderten Beratungsinstrumenten „Beratung zur beruflichen Entwicklung für Einzelpersonen“ und „Qualifizierungsberatung für Betriebe“. Darüber hinaus LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 56 fördert die Landesregierung eine berufliche Weiterbildung mit dem Bildungsscheck Nordrhein- Westfalen, der im Rahmen eines Beratungsgesprächs in einer Bildungsscheck- Beratungsstelle ausgegeben wird. Dabei wird ein Zuschuss von 50% bis maximal 500 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zu den Weiterbildungskosten gewährt. Beratungsstellen zu den genannten Förderinstrumenten gibt es flächendeckend in ganz Nordrhein-Westfalen (https://www.weiterbildungsberatung.nrw). 82. Was plant die Landesregierung, um das schulische, betriebliche und universitäre Ausbildungsangebot in der Ernährungswirtschaft zu sichern und weiterzuentwickeln? Im Bereich des Ministeriums für Schule und Bildung haben gemäß § 78 Schulgesetz die Schulträger die Verpflichtung, Schulen oder Bildungsgänge des Berufskollegs zu errichten und fortzuführen, wenn in ihrem Gebiet ein Bedürfnis dafür besteht und die Mindestgröße gemäß § 82 des Schulgesetzes gewährleistet ist. Um das berufsschulische Angebot gerade auch im ländlichen Raum sicherzustellen, wurden in Nordrhein-Westfalen Maßnahmen zur Flexibilisierung der Fachklassenbildung im dualen System der Berufsausbildung erarbeitet und etabliert. Neben der gemeinsamen Beschulung affiner Berufe können u.a. fachbereichsspezifische Lerngruppen gebildet und jahrgangsübergreifender Unterricht erteilt werden. Die Maßnahmen können in enger Abstimmung mit allen beteiligten Partnern der dualen Ausbildung vereinbart und durch die obere Schulaufsicht genehmigt werden. So können gleichzeitig ortsnahe Beschulung und die Qualität der dualen Berufsausbildung sichergestellt sowie ein Beitrag zum Erhalt der Attraktivität der dualen Ausbildung geleistet werden. Des Weiteren fördert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen seit 2018 mit dem „Ausbildungsprogramm NRW“ die Schaffung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten für Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen, die auch der Ernährungswirtschaft zu Gute kommt. Die Landesregierung betreibt keine Studiengangsplanung. VI. Wissenschaft, Forschung und Entwicklung 83. Studiengänge und Studienplätze: a) Welche Studiengänge werden im Bereich der Ernährungswirtschaft oder mit Relevanz für die Ernährungswirtschaft an nordrhein-westfälischen Hochschulen und Fachhochschulen angeboten? Mit Schwerpunkt im Bereich der Ernährungswirtschaft oder mit Relevanz für die Ernährungswirtschaft werden an nordrhein-westfälischen Hochschulen insgesamt 31 fachwissenschaftliche Studiengänge und 28 Lehramtsstudiengänge angeboten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Themenfeld Ernährungswirtschaft als interdisziplinärer Bestandteil in weiteren Studiengängen enthalten ist. Das Studienangebot wird in nachfolgenden Tabellen getrennt nach fachwissenschaftlichen und Lehramtsstudiengängen dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass nur Studiengänge gezählt werden, in die eine Neueinschreibung möglich ist. Promotionsmöglichkeiten werden nicht berücksichtigt. Die Zählung erfolgt im Sinne der amtlichen Hochschulstatistik. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 57 Studiengänge (ohne Lehramt) an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft oder mit Relevanz für die Ernährungswirtschaft nach Hochschulart, Hochschulen, Studiengangsbezeichnung (gemäß Akkreditierung) und der angestrebten Abschlussprüfung (Stand März 2019): Hochschulart Hochschule nach Standort Studiengangsbezeichnung angestrebte Abschlussprüfu ng Staatliche Universitäten Universität Bonn Agrarwissenschaften Bachelor Agricultural and Food Economics Master Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics - ARTS Master Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften Bachelor Humanernährung Master Lebensmitteltechnologie (Uni Bonn) Master Nutzpflanzenwissenschaften Master Tierwissenschaften Master Staatliche Fachhochschul en FH Münster, Standort Münster Ernährung und Gesundheit Master Nachhaltige Dienstleistungsund Ernährungswirtschaft Master Oecotrophologie Bachelor FH Niederrhein, Standort Mönchengladba ch Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft Master Ernährungswissenschaften (grundständig) Bachelor Ernährungswissenschaften (Praxis-/Auslandssemester) Bachelor Lebensmittelwissenschaften Bachelor Lebensmittelwissenschaften (Praxis-/Auslandssemester) Bachelor FH Ostwestfalen - Lippe, Standort Lemgo Industrielle Lebensmittel- und Bioproduktion Bachelor Lebensmitteltechnologie Bachelor Lebensmitteltechnologie (Praxissemester) Bachelor FH Rhein-Waal, Standort Kleve Agribusiness Bachelor Agribusiness (berufsbegleitend) Bachelor Agribusiness (dual) Bachelor Lebensmittelwissenschaften Master Lebensmittelwissenschaften (Teilzeit) Master Sustainable Agriculture Bachelor Sustainable Agriculture (berufsbegleitend) Bachelor Sustainable Agriculture (dual) Bachelor LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 58 FH Südwestfalen, Standort Soest Agrarwirtschaft Bachelor Agrarwirtschaft Master Private Hochschulen FH des Mittelstands, Standort Bielefeld Vegan Food Management Bachelor FH des Mittelstands, Standort Köln Vegan Food Management Bachelor Quelle: MKW, eigene Auswertung Lehramtsstudiengänge an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft oder mit Relevanz für die Ernährungswirtschaft nach Hochschulart , Hochschulen, Studiengangsbezeichnung (gemäß Akkreditierung) und der angestrebten Abschlussprüfung (Stand März 2019): Hochschulart Hochschule nach Standort Studiengangsbezeichnung angestrebte Abschlussprüfun g Staatliche Universitäten Universität Bonn Agrarwissenschaft (Große Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft (Große Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Lebensmitteltechnologie (Lebensmitteltechnik) (Kleine Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Markt und Konsum (Kleine Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Pflanzenwissenschaften (Pflanzenbau) (Kleine Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Tierwissenschaften (Tierhaltung) (Kleine Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus (Kleine Fachrichtung) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Universität Paderborn Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft LA Bachelor Berufskollegs LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 59 Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft (Große Fachrichtung) LA Master Berufskollegs Ernährungslehre LA Bachelor Gymnasien und Gesamtschulen LA Master an Gymnasien und Gesamtschulen Hauswirtschaft LA Bachelor Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen LA Master Haupt-, Real-, Sekundarund Gesamtschulen Lebensmitteltechnologie (Lebensmitteltechnik) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Staatliche Fachhochschule n Fachhochschul e Münster, Standort Münster Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Fachhochschul e Ostwestfalen - Lippe, Standort Lemgo Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft LA Bachelor Berufskollegs Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft (Große Fachrichtung) LA Master Berufskollegs Lebensmitteltechnologie (Lebensmitteltechnik) LA Bachelor Berufskollegs LA Master Berufskollegs Quelle: MKW, eigene Auswertung b) Wie viele Studienplätze stehen seit 2000 an welchen Hochschulen jeweils zur Verfügung? Die Frage kann nicht auf der Basis eindeutig definierter Studienplätze beantwortet werden. Da der überwiegende Teil der fraglichen Studiengänge zulassungsfrei ist (fachwissenschaftliche und Lehramtsstudiengänge gemeinschaftlich betrachtet), werden in den meisten Studiengängen alle Studienbewerber/innen zugelassen. Insofern ist die bestehende Aufnahmekapazität als Konkretisierung für die erfragte Anzahl an Studienplätzen hier wenig aussagekräftig. Daher wird die Frage auf Basis der statistisch erfassten Studienanfänger/innen im 1. Fachsemester beantwortet. Die Tabellen zu Frage 83 b) in der Anlage weisen die Studienanfänger/innen im 1. Fachsemester der Studienjahre 2000 bis 2017 in Studienfächern mit Schwerpunkt im Bereich der Ernährungswirtschaft oder mit Relevanz für die Ernährungswirtschaft nach Hochschulen, LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 60 Hochschulfach und der angestrebten Abschlussprüfung aus (getrennt nach fachwissenschaftlichen und Lehramtsstudierenden). Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Themenfeld Ernährungswirtschaft als interdisziplinärer Bestandteil in weiteren Studienfächern enthalten ist. Statistische Zahlen für das Studienjahr 2018 stehen aktuell noch nicht zur Verfügung. 84. Welche Hochschulen bieten Studiengänge mit dem Schwerpunkt Ernährungswirtschaft an und wie viele Studierende sind in diesen in Nordrhein- Westfalen eingeschrieben? Nachfolgende Tabellen stellen dar, wie viele Studierende an nordrhein-westfälischen Hochschulen in Studienfächer mit Schwerpunkt im Bereich der Ernährungswirtschaft eingeschrieben sind. Die Darstellung von Lehramtsstudierenden erfolgt separat. Wie oben dargestellt kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Themenfeld Ernährungswirtschaft als interdisziplinärer Bestandteil in weiteren Studienfächern enthalten ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgende Tabelle unter anderem Studienfächer ausweist , in die keine Neueinschreibungen mehr möglich sind. Promotionsmöglichkeiten werden nicht berücksichtigt. Studierende* an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft nach Hochschulen, Hochschulfach (HSF) und der angestrebten Abschlussprüfung im Wintersemester 2017/18: * ohne Beurlaubte Hochschule nach Standort HSF angestrebte Abschlussprüfun g Geschlecht m ä n n lic h w e ib lic h z u s a m m e n Universität Bonn Agrarwissenschaft Bachelor 496 634 1 130 Agrarwissenschaften und Ressourcen-Management in den Tropen und Subtropen (ARTS) Master 42 21 63 Ernährungs- und Lebensmittelwissenschafte n Bachelor 83 501 584 Ernährungswissenschaft Master 13 104 117 Food and Resource Economics (FRECO) Master 62 104 166 Lebensm.-technologie (Uni Bonn) Master 21 88 109 Nutzpflanzenwissenschaft en Master 143 139 282 Tierwissenschaften Master 43 122 165 FH Münster in Münster Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft Bachelor – 1 1 Bachelor Kern-/ Ergänzungsfach 1 2 3 Oecotrophologie Bachelor 138 602 740 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 61 Master 11 126 137 FH Niederrhein in Mönchengladbach Ernährungs- und Lebensmittelwissenschafte n Bachelor 52 101 153 Ernährungswissenschaft Bachelor 22 117 139 Oecotrophologie Bachelor 83 261 344 Master 4 60 64 FH Ostwestfalen -Lippe in Lemgo Lebensmitteltechnologie Bachelor 208 136 344 Lebensmitteltechnologie (Praxissemester) Bachelor 6 10 16 FH Rhein- Waal in Kleve Agrarwirtschaft Bachelor 88 48 136 Agrarwissenschaft Bachelor 90 102 192 Lebensmitteltechnologie Master 17 47 64 FH Südwestfale n in Meschede Agrarwirtschaft Master 1 1 2 FH Südwestfale n in Soest Agrarwirtschaft Bachelor 392 172 564 Master 48 45 93 FHM FH des Mittelstande s, Bielefeld in Köln Oecotrophologie Bachelor 3 14 17 Insgesamt 2.067 3.558 5.625 Quelle: IT.NRW Lehramtsstudierende* an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft nach Hochschulen, Hochschulfach (HSF) und der angestrebten Abschlussprüfung im Wintersemester 2017/18: * ohne Beurlaubte Hochschule nach Standort HSF angestrebte Abschlussprüfun g Geschlecht m ä n n li c h w e ib li c h in s g e s a m t Universität Bonn Agrarwissenschaft LA Bachelor Berufskollegs 14 24 38 LA Master Berufskollegs 2 9 11 Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Bachelor Berufskollegs 12 57 69 LA Master Berufskollegs 5 15 20 Spezielle Agrarwissenschaft LA Bachelor Berufskollegs 14 24 38 LA Master Berufskollegs 2 9 11 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 62 Spezielle Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Bachelor Berufskollegs 12 57 69 LA Master Berufskollegs 5 15 20 Universität Paderborn Ernährung und Hauswirtschaft LA Staatsexamen Haupt- und Realschulen 2 14 16 LA Bachelor Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen 57 229 286 LA Master Haupt-, Real-, Sekundarund Gesamtschulen 4 56 60 Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Bachelor Berufskollegs 12 30 42 Ernährungswissenschaft LA Bachelor Gymnasien und Gesamtschulen 26 57 83 Spezielle Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Master Berufskollegs 4 8 12 FH Münster in Münster Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Staatsexamen Berufskollegs 0 2 2 LA Bachelor Berufskollegs 43 106 149 LA Master Berufskollegs 13 47 60 FH Ostwestfalen -Lippe in Lemgo Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Bachelor Berufskollegs 12 31 43 Spezielle Ernährungs- und Hauswirtschaftswissensch aft LA Bachelor Berufskollegs 12 29 41 LA Master Berufskollegs 4 9 13 Insgesamt 255 828 1.083 Quelle: IT.NRW 85. Wie hoch ist der Anteil von Frauen bzw. Männern unter den Studierenden und in den Professuren an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft? Zur Beantwortung der Frage nach dem Anteil von Frauen bzw. Männern unter den Studierenden an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft wird auf die in der Beantwortung zu Frage 84 enthaltenen Tabellen verwiesen. Nachfolgende Tabelle stellt den Anteil von Frauen bzw. Männern bei den Professuren an nordrhein-westfälischen Hochschulen nach Lehr- und Forschungsbereichen (organisatorische Zuordnung) im Bereich der Ernährungswirtschaft dar. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 63 Die Auswertung bezieht sich auf das Berichtsjahr 2017. Statistische Zahlen für das Berichtsjahr 2018 stehen aktuell noch nicht zur Verfügung. Professorinnen und Professoren an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft nach Hochschulen und Lehr- und Forschungsbereichen* im Berichtsjahr 2017: * (Orga) Hochschule nach Standort Lehr- und Forschungsbereich Geschlecht m ä n n li c h w e ib li c h z u s a m m e n Universität Bonn (ohne Klinikum) Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Getränketechnologie 19 7 26 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften 5 1 6 Universität Paderborn Ernährungs- und Haushaltswissenschaften 1 3 4 FH Münster in Münster Ernährungs- und Haushaltswissenschaften 13 7 20 FH Niederrhein in Mönchengladbach Ernährungs- und Haushaltswissenschaften 10 7 17 FH Ostwestfalen-Lippe in Detmold Ernährungs- und Haushaltswissenschaften 4 1 5 FH Ostwestfalen-Lippe in Lemgo Ernährungs- und Haushaltswissenschaften 10 4 14 FH Rhein-Waal in Kleve Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften allgemein 1 – 1 Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Getränketechnologie 4 2 6 FH Südwestfalen in Soest Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Getränketechnologie 9 3 12 FHM FH des Mittelstandes Bielefeld in Köln Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften allgemein 1 – 1 Insgesamt 77 35 112 Quelle: IT.NRW 86. Welche Trends hält die Landesregierung innerhalb der Ernährungswirtschaft für zukunftsrelevant und wie werden diese in der wissenschaftlichen Forschung in NRW berücksichtigt? Auch die Ernährungswirtschaft wird sich im Zuge der Digitalisierung erheblich verändern. Dabei wird es zu Veränderungen in den Produktions- und Distributionsprozessen kommen. Bereits vorhandene Möglichkeiten individualisierter Ernährungsinformationssysteme werden zunehmen, so dass dem Verbraucher zusätzliche Informationen über die Qualität bzw. Eigenschaften der Lebensmittel und auch die individualisierten Informationen (Allergien, Diabetes, Übergewicht usw.) zur Verfügung gestellt werden können. Hierzu werden Daten der Verbraucher/innen über Aktivitäten, Gesundheit usw. verknüpft mit Daten der Ernährungswissenschaft . Die gesamte Ernährungswirtschaft wird sich diesem Trend folgend anpassen (Datenerhebung: qualitativ, quantitativ aller Lebensmittel). Hier bestehen neben Chancen für eine verbesserte Ernährungsqualität auch Risiken, etwa bei Verarbeitung individueller Daten aus datenschutzrechtlicher aber auch gesundheitspolitischer Perspektive. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 64 Gleichzeitig werden auch die aktuellen Diskussionen über die Verschwendung von Lebensmitteln Auswirkungen haben: Plattformlösungen und Sharingkonzepte, die sich in anderen Branchen entwickeln, werden auch in der Ernährungswirtschaft an Bedeutung gewinnen. Hinzutreten werden Bemühungen, biologische Kreisläufe in der Ernährungswirtschaft zu schließen, um durch neue Produkte und Verfahren Ressourcen effizienter und effektiver nutzen zu können (Zirkuläre Wertschöpfung). Neben einer weiteren Verwissenschaftlichung der Nahrungsmittelproduktion wird sich der heute bereits vorhandene Gegentrend der Natürlichkeit , Regionalisierung und Selbstversorgung verstetigen. Beide Trends werden neue Lebensmittel und Konsummuster hervorbringen. Darüber hinaus wird sich die Ernährungswirtschaft dem Megatrend der „Urbanisierung“ folgend anpassen müssen; so könnten in städtischen Regionen auf alten Industrieflächen oder vorhandener Wohn- oder gewerblicher Bebauung Nutzpflanzen kultiviert, Dächer zu Gärten werden und Hausfassaden als Anbaufläche für die Lebensmittelgewinnung dienen (Urban Farming). Dazu wird es neue Betreiber- und Geschäftsmodelle geben müssen, da eine Einzelbewirtschaftung von Flächen voraussichtlich sehr aufwendig sein dürfte. Insgesamt wird auch hier die Digitalisierung, wie sie aktuell im Gartenbau bereits beginnt, neue Entwicklungschancen bieten. Die wissenschaftliche Forschung ist hiervon an vielen verschiedenen Stellen berührt; insbesondere steht hierbei die medizinische Forschung der gesundheitlichen Wirkung von Ernährung im Fokus. Einen guten Überblick über die Forschung in NRW bietet der im Rahmen eines EFRE-Projektes erarbeitete „F&E-Atlas“ der Food Processing Initiative e.V. http://www.fueatlas .de/. Aufgezeigt werden dort Forschungs- und Entwicklungs- (F&E) Kompetenzen der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in NRW von der Erzeugung agrarischer Rohstoffe über die Verarbeitung, Verpackung und Vermarktung bis hin zu ernährungsphysiologischen Fragestellungen. Die Forschung, etwa auf dem Gebiet der Agrarchemie oder der Medizin, kann für die zukünftige Realisierung vieler dieser Projekte eine Reihe von grundlegenden Erkenntnissen erarbeiten und so diese Entwicklung begleiten. Wichtige Beiträge zur nachhaltigen Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln wird in Zukunft verstärkt die wissensbasierte, integrierte Bioökonomie leisten. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und des demographischen Wandels wird es dabei von wachsender Bedeutung sein, Ernährungssicherung, Energieversorgung, Klimaschutz und Ressourcenmanagement gemeinsam zu betrachten. Bioökonomie-Forschung, welche die ökonomische, die ökologische sowie die soziale Dimension der Nachhaltigkeit adressiert, hat dabei besonderes Potenzial regional und global Wirkung zu entfalten. Eine dahingehend zukunftsweisende Forschungsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen stellt das Bioeconomy Science Center (BioSC) dar. Das BioSC ist ein standortübergreifend operierendes Kompetenzzentrum, in dem die Universitäten Düsseldorf und Bonn, die RWTH Aachen sowie das Forschungszentrum Jülich ihre wissenschaftliche Expertise und ihre Forschungsaktivitäten im Bereich der Bioökonomie bündeln. In einem integrativen Gesamtkonzept wird unter dem Dach des BioSC grundlegende und anwendungsorientierte Forschung in zentralen Themenfeldern der Bioökonomie betrieben. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Entwicklung des BioSC als strategische Forschungsinfrastruktur im Rahmen des NRW-Strategieprojekts BioSC. 87. Inwieweit findet aus den Hochschulen / Fachhochschulen des Landes Technologietransfer in die Ernährungswirtschaft statt? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 65 Fast jede Hochschule verfügt über Transfereinrichtungen, die aber selten spezifische, auf die Lebensmittelwirtschaft ausgerichtete Transferangebote machen. In diesem Kontext sind die sog. „In-Institute“ zu benennen, die sich mit einer ausgezeichneten F&E-Kompetenz in besonderer Weise um den Transfer in die unternehmerische Praxis kümmern. Beispiele: Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln, Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse und Produktinnovationen sind die Antriebsmotoren für Forschung und Entwicklung im Institut für Lebensmitteltechnologie.NRW (ILT.NRW), einem „In-Institut“ der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo. In diesem Institut haben sich lebensmittelorientierte und forschungsaktive Hochschullehrerinnen und -lehrer des Fachbereiches Life Science Technologies zusammengeschlossen , um durch intensivere Zusammenarbeit gemeinsame Themenfelder zu erschließen und somit das Profil der Lemgoer Lebensmitteltechnologie nach innen und außen zu schärfen. Neben dem technologischen und dem wissenschaftlichen Austausch zwischen praxisorientierter Forschung und industrieller Umsetzung bietet das ILT.NRW ein Dienstleistungsspektrum primär für den Bedarf in der Lebensmittelindustrie und den Zulieferbetrieben an. Ein weiterer Eckpfeiler im ILT.NRW ist der Bereich Fortbildung und Science-to-Business-Transfer. Dazu gehören regelmäßige Fachtagungen, Symposien, Seminare und Schulungen. Das Institut für nachhaltige Ernährung (ISuN) der Fachhochschule Münster bündelt die Kompetenzen von Ernährungswissenschaft, Mikrobiologie, Ökonomie, Ingenieuren, Logistik und Betriebswirtschaft. Es schafft so Synergien für innovative Konzepte, die gemeinsam mit Partnern aus der Praxis realisiert werden. Die Wissenschaftler/innen hinterfragen bestehende Angebotsstrukturen und das Verbraucherverhalten im Ernährungssystem und zielen auf deren Weiterentwicklung im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung für einen nachhaltigen Lebensstil. Die daraus resultierenden Angebote erleichtern es Menschen, sich im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz, in der Schule und in anderen Lebensbereichen gesund und genussvoll zu ernähren und Unternehmen, entsprechende Angebote bereit zu stellen. Das Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut in der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/ Herdecke. Der Fokus des ZNU liegt auf der Ernährungswirtschaft. Als Nachhaltigkeitsinitiative von Wirtschaft und Wissenschaft arbeitet das ZNU in den Bereichen Forschung , Lehre, Weiterbildung und Konferenzen daran, Nachhaltigkeit für Führungskräfte von heute und morgen greifbar zu machen und für die Chancen Nachhaltiger Unternehmensführung zu begeistern. Darüber hinaus übernimmt die Food Processing Initiative e.V. (FPI) Aufgaben des Technologietransfers aus den F&E-Einrichtungen des Landes. Die Schaffung des F&E-Atlas Ernährung NRW ist dazu ein Baustein. 88. Wird Technologietransfer aus den Hochschulen / Fachhochschulen des Landes in die Ernährungswirtschaft gefördert und beworben? Wenn ja, auf welche Weise? Cluster aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ermöglichen die Kooperationen von Hochschulen und Unternehmen. Durch direkten Kontakt kann eine frühzeitige Zusammenarbeit sowie der Austausch von Know-how zu einem fließenden Übergang von der Technologieentwicklung hin zur Anwendung der neuen Technologien in der Wirtschaft führen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 66 Im Zentrum des EFRE-Programm für die aktuelle Förderphase steht das Thema Innovationen. Ziel ist, innovative Produkte, Dienstleistungen und Verfahren zu entwickeln, zur Produktreife und in der Folge an den Markt zu bringen. Der erfolgreiche Wissenstransfer ist essenziell, um die gewonnenen Innovationen in der Praxis umsetzen zu können. Die Wettbewerbe und Förderangebote aus der entsprechenden Prioritätsachse 1 des Operationellen Programms EFRE NRW umfassen daher immer das Thema Transfer. Als zentrales Förderprogramm für die Wirtschaft und Innovation in Nordrhein-Westfalen werden sie intensiv und zielgerichtet kommuniziert, nicht zuletzt über die Internetseite www.efre.nrw.de. Der Wettbewerbsaufruf „Start-up Transfer.NRW“ www.ptj.de/start-up-transfer bewirbt beispielsweise die Möglichkeit, gründungswilligen Hochschulabsolvent/innen sowie Wissenschaftler /innen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, ihre innovativen Ideen mit hohem Anwendungspotenzial zur Marktreife weiterzuentwickeln. Gleichzeitig haben sie die Gelegenheit, ihren Business Plan weiterzuführen und zu verfeinern, um anschließend ein Unternehmen zu gründen. 89. Welche wissenschaftlichen Einrichtungen bzw. Forschungseinrichtungen gibt es in Nordrhein-Westfalen, die sich mit den gesundheitlichen Aspekten von Ernährung befassen? 90. Bestehen im Bereich der Ernährungswirtschaft Kooperationen der Fachhochschulen / Hochschulen in Nordrhein-Westfalen mit Fachhochschulen / Hochschulen in anderen Bundesländern und Staaten? Wenn ja, welche? Die Fragen 89 und 90 werden zusammen beantwortet: Daten zu wissenschaftlichen Einrichtungen bzw. Forschungseinrichtungen, die sich mit gesundheitlichen Aspekten von Ernährung befassen, sowie zu Kooperationen der Hochschulen im Bereich der Ernährungswirtschaft mit Hochschulen in anderen Bundesländern und Staaten werden im Rahmen der amtlichen Hochschulstatistik nicht erhoben. Deshalb liegen im Ministerium für Kultur und Wissenschaft hierzu keine Informationen vor. Die Fragen wurden den staatlichen und nichtstaatlichen Hochschulen zur Beantwortung zugeleitet. Die Antworten der Hochschulen sind entsprechend dem Verständnis der Landesregierung von autonomen Hochschulen in den Tabellen zu den Fragen 89 und 90 im Anhang wiedergegeben, wie sie von den Hochschulen übersandt wurden (Formatierungen und kleine redaktionelle Änderungen ausgenommen). Darüber hinaus sind die folgenden Institutionen bekannt, die sich In Nordrhein-Westfalen mit den gesundheitlichen Aspekten von Ernährung befassen: Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung , Köln; Life & Medical Sciences-Institut (LIMES), Bonn; ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften mit Standorten in Köln und Bonn. 91. Welche Forschungsprojekte werden in der Ernährungswirtschaft vom Land unterstützt? 92. Erhalten die Hochschulen darüber hinaus Forschungsförderungen durch Drittmittel, zum Beispiel aus Stiftungen? Die Fragen 91 und 92 werden zusammen beantwortet: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 67 Daten zur Projektförderung bzw. Forschungsförderung durch Drittmittel in der Ernährungswirtschaft werden im Rahmen der amtlichen Hochschulstatistik nicht erhoben. Die Frage nach Forschungsprojekten im Bereich der Ernährungswirtschaft, die an der Hochschule durch Drittmittel gefördert werden, wurde den staatlichen und nichtstaatlichen Hochschulen zur Beantwortung zugeleitet. Die Antworten der Hochschulen sind entsprechend dem Verständnis der Landesregierung von autonomen Hochschulen in der Tabelle zu den Fragen 91 und 92 im Anhang wiedergegeben, wie sie von den Hochschulen übersandt wurden (Formatierungen und kleine redaktionelle Änderungen ausgenommen). In den Antworten der Hochschulen werden auch Vorhaben genannt, die ganz oder teilweise aus Landesmitteln gefördert werden. Vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft im Bereich der Ernährungswirtschaft unterstützte Forschungsprojekte werden dadurch praktisch sämtlich bereits erfasst. VII. Ernährungsindustrie 4.0 93. Welche Bedeutung hat die Digitalisierung sowohl aktuell als auch in der Zukunft in den unterschiedlichen Bereichen der Ernährungswirtschaft? Digitalisierung bietet in der Ernährungswirtschaft wie auch in anderen Branchen die Chance, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten, indem Ressourcen eingespart und die Qualität verbessert wird. Zudem ermöglichen neue Technologien nachhaltigere Produktion und können etwa die Bedingungen der Nutztierhaltung verbessern. Intelligente Roboter-, Sensor- und Satellitentechniken können in verschiedenen Verarbeitungsstufen in der Lebensmittelkette den Informations- und Wissenstand über die Lebensmittel verbessern. Mit der Blockchain- Technologie lassen sich Produktions- und Distributionsprozesse fälschungssicher nachvollziehen , was die Transparenz und die Sicherheit von Lebensmitteln erhöht. Mit der digitalen Transformation steht für die Branche der wahrscheinlich größte Umbruch seit jeher an. Lebensmittel müssen digital vom Acker bis zum Teller gedacht werden. Der wichtigste Aspekt ist hierbei nicht die Tatsache der Veränderung – darauf sind die Unternehmen schon eingestellt –, sondern die Geschwindigkeit, mit der sich Änderungen vollziehen. Die Digitalisierung hat Auswirkungen auf vorhandene Geschäftsmodelle und die Gestaltung der Arbeitsplätze. Zudem treten neue Wettbewerber in der Wertschöpfungskette in Erscheinung (etwa im Einzelhandel Amazon fresh oder wochenmarkt24.de), die vorhandene Strukturen der Branche zum Teil erheblich beeinflussen. Die Forderungen des Lebensmittelmarktes – insbesondere der Endverbraucher – nach Qualität , Sicherheit, Natürlichkeit und Geschmack, aber auch nach Einhaltung sozialer/ethischer Standards und von Nachhaltigkeitsaspekten sind durch den Einsatz moderner Produktionsmethoden bzw. aktuelle Automatisierungslösungen (Industrie 4.0/Digitalisierung der Produktion) zu erreichen. Hierzu müssen bislang getrennte Einzelsysteme zu integrierten Wertschöpfungs- und Produktionsketten vernetzt werden (Internet der Dinge). Dies umfasst unternehmensinterne Prozesse ebenso wie das Zusammenspiel von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Lebensmittelwirtschaft. Solche vernetzten Gesamtsysteme haben großes Potenzial, die Energie- und Ressourceneffizienz zu verbessern, die Rohstoffausnutzung zu optimieren und neue Verbraucheranforderungen nach einer Individualisierung der Lebensmittel (z. B. gesundheitsfördernde Nahrung oder altersgruppengerechte Ernährung) zu erfüllen. Digitalisierung erfordert ein Mehr an Kooperation und gemeinsamer Entwicklung über einzelne Teilbranchen und Stufen der Wertschöpfungskette, aber auch mit F&E-Einrichtungen. Konkrete und praxistaugliche Lösungen dazu sind weiter zu entwickeln. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 68 94. Inwieweit hat die Digitalisierung die Ernährungswirtschaft bereits verändert? Die meisten Unternehmen haben bereits erkannt, dass die Digitalisierung neue Chancen eröffnet, und stehen den Möglichkeiten offen gegenüber. Nach einer aktuellen Untersuchung (Bitkom Research/ BVE 26.03.2019) nutzen heute bereits zwei von drei Unternehmen der Ernährungsindustrie digitale Anwendungen. Dabei sind Betriebe mit einem hohen Automatisierungsgrad tendenziell aufgeschlossener – aber auch in Handwerksbetrieben haben bereits Veränderungen stattgefunden. So setzen z.B. schon einige Filialbäckereien Datenanalyse-Tools zur Retourenoptimierung ein. Es werden generell immer mehr Produktionsschritte digital umgesetzt und miteinander verknüpft. Nicht nur für die Ernährungsindustrie, sondern auch für die Verbraucher ergeben sich hier ganz neue Möglichkeiten, zum Beispiel bei der Lebensmittelsicherheit. Prozesse werden transparenter, Betriebe können Kundenwünsche besser umsetzen. Darüber hinaus können sie die Produktion effizienter und nachhaltiger gestalten. 95. Welche Veränderungen kommen durch die Digitalisierung noch auf die einzelnen Branchen der Ernährungsindustrie zu? Neben der weiteren Digitalisierung interner Verarbeitungsprozesse gewinnen Entwicklungen, die mehrere Stufen der Wertschöpfungskette umspannen, eine besondere Bedeutung. Darüber hinaus müssen sich Erzeuger, Dienstleister und Handel stärker mit neuen Geschäftsmodellen befassen, die die Digitalisierung eröffnet. Dies könnte traditionelle Lieferketten vor Herausforderungen stellen, bietet aber auch neue Chancen, in den direkten Dialog mit den Konsumenten zu treten. 96. Welche Chancen sieht die Landesregierung durch die Entwicklungen der Digitalisierung für die Ernährungswirtschaft? Trotz der konjunkturellen Stabilität, die die Ernährungswirtschaft auszeichnet, muss sie in der Lage sein, sich angesichts hoher Lohnkosten, wachsender Produktionskosten, zunehmenden Wettbewerbsdrucks, steigender Verbrauchererwartungen und der Fachkräftesituation nicht zuletzt im Bereich der IT zu behaupten. Die Digitalisierung bietet dabei die Chance, den zunehmenden Facharbeitermangel durch technische Lösungen aufzufangen, gleichzeitig aber auch die Berufsbilder in der Ernährungswirtschaft attraktiver zu machen. Produktionsprozesse können optimiert werden, Ideen zur Ressourcenschonung, Gewinn und Sicherung von Qualität, Klimaschutz und personalisierten Produktion und Verbrauchernähe lassen sich digital schneller und bedarfsgerecht umsetzen. Dies gilt auch für rechtlich gesetzte Anforderungen und Pflichten, wie etwa die Rückverfolgbarkeit von Produkten. 97. Welche Herausforderungen sieht die Landesregierung durch die Entwicklungen der Digitalisierung für die Ernährungswirtschaft? Die Landesregierung sieht für die Ernährungswirtschaft keine spezifischen Herausforderungen , die höher sind als in anderen Branchen. Hier wie dort wird sich die Digitalisierung nicht aufhalten lassen – es kommt vielmehr darauf an, die Herausforderungen proaktiv anzugehen . Digitalisierung ist weder Selbstzweck noch ein Reparaturwerkzeug für schlechte LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 69 Betriebsführung. Sie erfordert ein neues Denken im Management, den Erwerb digitaler Kompetenzen , eine höhere Agilität und verändert die Wirtschafts- und Arbeitsstrukturen. Die Dynamik bzw. Geschwindigkeit der digitalen Entwicklung erfordert rasches und proaktives Handeln der Unternehmen. Die dazu erforderlichen Ressourcen sind insbesondere in kleineren Betrieben nicht immer verfügbar. Es mangelt oft an entsprechend qualifiziertem Personal in den Unternehmen, sodass diese Chancen und Herausforderungen nur bedingt erkennen und angehen können. Generell sehen die Betriebe die Herausforderung, berufliche Qualifikationen aufzubauen, die den Anforderungen zur digitalen Transformation gerecht werden. Erhebliche Investitionskosten, hohe Komplexität oder eine unzureichende Praxisreife neuer Technologien sehen viele Unternehmen als hinderlich an. Eine gravierende Herausforderung bilden auch Aspekte des Datenschutzes und der Datensicherheit . Der vorgenannten BitKom-Untersuchung zufolge sehen 70% der befragten Unternehmen die Gefahr der Spionage von Betriebsdaten. Grundsätzlich ist die Verfügbarkeit einer flächendeckenden digitalen Infrastruktur für die Umsetzung digitaler Projekte unerlässlich. Die Unternehmen der Ernährungswirtschaft sind oftmals im ländlichen Raum angesiedelt; eine ausreichende Netzanbindung flächendeckend sicher zu stellen ist daher notwendig. 98. Welche sozialpolitischen Herausforderungen ergeben sich nach Einschätzung der Landesregierung durch die Entwicklungen der Digitalisierung für die Ernährungswirtschaft? Eine mit der Digitalisierung verbundene Befürchtung ist, dass sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in einem solchen Maß verloren gehen könnte, dass die sozialen Sicherungssysteme in ihrer jetzigen Form nicht mehr funktionieren. Die Finanzierung dieser Systeme beruht wesentlich auf Beiträgen der Versicherten und ihrer Arbeitgeber. Grundlage für die Bemessung der Beitragshöhe ist das sozialversicherungsbeitragspflichtige Arbeitsentgelt. Zwar sprechen der aktuelle Stand der Forschung und die Erfahrungen mit bisherigen Technologiesprüngen dagegen, völlig auszuschließen ist ein solches Szenario allerdings nicht. Bereits heute lassen sich viele Tätigkeiten schon potenziell von Computern ausführen. Durch den technischen Fortschritt sind in den vergangenen Jahren die Substituierbarkeitspotenziale (= der Anteil der Tätigkeiten, die schon heute potenziell von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnten) in vielen Berufen gestiegen. In zahlreichen Berufen haben sich die Tätigkeitsprofile verändert, ohne dass die Berufe weggefallen sind; teilweise sind neue Berufe entstanden. Entsprechend des Substituierbarkeitspotenzials der jeweiligen Tätigkeiten kann es sich auch für Einzelberufe verändern – und dann auch im Berufsfeld oder in der Region. Der Anteil sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter, die mit über 70 % ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, variiert nach Erkenntnissen des Instituts für Arbeitsmarktund Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) je nach Bundesland erheblich zwischen 14,6 und 30,0 %. Nordrhein-Westfalen liegt mit 26 % nah am bundesdeutschen Durchschnitt (vgl. IAB-Kurzbericht 22/2018, http://doku.iab.de/kurzber/2018/ kb2218.pdf). Für das Segment Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe wurde 2016 ein Substitutionspotential von 40,2 % festgestellt (vgl. IAB-Regional Nordrhein-Westfalen 1/2018, http://doku.iab.de/regional/NRW/2018/regional_nrw_0118.pdf). LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 70 Die IAB-Veröffentlichungen zum Substituierbarkeitspotenzial sind auf sehr große Resonanz gestoßen. Es gibt jedoch auch Stimmen, welche den Studien eine praktisch verwertbare Aussagekraft absprechen: Ein hohes Substituierbarkeitspotenzial bedeutet längst nicht, dass eine Tätigkeit oder ein Arbeitsplatz tatsächlich durch einen Roboter oder einen Computer ersetzt wird. Denn für die Studie hat das IAB nur die technische Machbarkeit untersucht. Wirtschaftliche, ethische oder rechtliche Aspekte spielen bei der Untersuchung keine Rolle. Das IAB hat jedoch nicht nur Aussagen über Substituierungspotenziale von Tätigkeiten veröffentlicht , sondern auch konkrete Prognosen zu Gewinnen und Verlusten von Arbeitsplätzen getroffen. Basis der Berechnungen ist die QuBe-Basisprojektion. Diese geht von einer Arbeitsmarktentwicklung wie bisher aus. Sie gibt einen langfristigen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebotes nach Qualifikationen und Berufen. Dieser Projektion wird das Wirtschaft-4.0-Szenario gegenübergestellt. Es geht davon aus, dass alles digitalisiert wird, was digitalisiert werden kann. Sollte dieses Szenario eintreffen , bedeutet dies (vgl. IAB-Kurzbericht 9/2018, http://doku.iab.de/kurzber/2018/kb0918.pdf): Der Arbeitskräftebedarf NRW 2035 liegt im Basisszenario bei 9.037.300 In NRW werden 294.000 Arbeitsplätze mehr verloren gehen als im Basisszenario. In NRW werden 292.000 Arbeitsplätze mehr entstehen als im Basisszenario. Der Saldo liegt bei -2.000 Arbeitsplätzen. Dies bedeutet, dass in NRW insgesamt 6,5 % aller Arbeitsplätze betroffen sind (in absoluten Zahlen 570.000). Der Arbeitskräftebedarf NRW 2035 liegt im Wirtschaft-4.0-Szenario bei 9.035.200 Das Angebot an Arbeitskräften liegt im Jahr 2035 wie auch heute über dem Bedarf, jedoch gleichen die Werte sich an. Die Auswirkung der Digitalisierung auf das Gesamtniveau der Beschäftigung ist demnach relativ gering. Rein rechnerisch müssten, auch mit Blick auf die demografische Entwicklung, die Arbeitslosenzahlen weiter zurückgehen. Dennoch ist mit Umbrüchen zu rechnen und es kann zu Passungsproblemen zwischen Arbeitsplatzanforderungen und Kompetenzprofilen kommen. Wie die Qualifikationsanforderungen jedoch genau aussehen, lässt sich erst sagen, wenn die neuen Arbeitsplätze entstehen. Damit bietet die Digitalisierung die Chance, den Fachkräftemangel zu lindern, auch in der Ernährungswirtschaft (vgl. Antworten zu 74 und 75). 99. Gibt es Bestrebungen von Seiten der Landesregierung, diese Entwicklungen zu begleiten? In welcher Form können oder werden entsprechende Entwicklungen vom Land unterstützt werden? Im Rahmen der Initiative Wirtschaft und Arbeit 4.0 entwickeln MWIDE und MAGS gemeinsam mit Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen, der Wissenschaft und der Bundesagentur für Arbeit Ideen und Konzepte, um digitale Entwicklungs- und Innovationsprozesse in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. Die Qualifizierung von Fachkräften ist dabei ein Schwerpunktthema . Das MAGS unterstützt gemeinsam mit dem MWIDE zudem die Modernisierung der beruflichen Aus- und Weiterbildungsinfrastruktur aus EFRE Mitteln sowie aus Mitteln des Bundes, des Landes und zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Neben den Investitionen in die Infrastruktur von Aus- und Weiterbildung fördert das MAGS die Weiterbildung von Beschäftigten mit dem Bildungsscheck, der Beratung zur beruflichen Entwicklung LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 71 und der Qualifizierungsberatung für Unternehmen. Mit diesen Instrumenten unterstützt das MAGS mit Mitteln des ESF die Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen mit Beratung und finanziellen Anreizen. Die Fördermittel für den Bildungsscheck werden dabei versechsfacht auf bis zu 30 Millionen Euro im Jahr. Der Kreis der möglichen Bildungsscheckempfänger ist deutlich erweitert worden und auch die förderbaren Weiterbildungsformate wurden an den digitalen Wandel angepasst. Mit Mitteln von ESF und EFRE werden außerdem Projekte zur Fachkräftesicherung gefördert. Hier werden u.a. Projekte zur Entwicklung von Analyseinstrumenten für betriebliche Anpassungsprozesse in KMU, zur Anpassung von Berufsbildern, zur Entwicklung von Konzepten und -Maßnahmen zu Qualifizierung in KMU, die Einrichtung von unternehmensübergreifenden Lehr-/Lernfabriken und der Einsatz von elektronischen Elementen in der Ausbildung unterstützt . Ziel dieser Projektförderung ist es, Veränderungsprozesse anzustoßen, zu begleiten sowie neue Ideen und alternative Wege zu erproben. Die Projekte sind praxisnah angelegt, d.h. die Umsetzung findet direkt in bzw. mit einzelnen Unternehmen statt. Konkrete Unterstützung erhalten Beschäftigte und ihre Vertretungen durch das Land in Pilotprojekten: In „Arbeit 2020 NRW“ mit IG Metall, DGB, NGG und IGBCE werden Betriebsratsgremien unterstützt, die mit Digitalisierung und Vernetzung verbundenen Veränderungsprozesse in ihren Betrieben zu erkennen und zu gestalten. Grundlage ist eine Bestandsaufnahme in Form von Betriebslandkarten (In welchen Abteilungen des Unternehmens sind Veränderungen wahrzunehmen und absehbar? Welche neuen Anforderungen haben sich daraus bereits für die Beschäftigten ergeben?). Daraus lassen sich mögliche Szenarien und Handlungspläne für das betriebliche Handeln ableiten. In dem Prozess wird frühzeitig der Austausch mit der Geschäftsleitung und den Beschäftigten organisiert, denn ein zentrales Ziel des Projektes ist es, einen strukturierten sozialpartnerschaftlichen Dialog- und Gestaltungsprozess im Betrieb aktiv zu befördern. 60 Unternehmen aus NRW und ihre Interessenvertretungen sind aktuell an dem ESF-geförderten Gemeinschaftsprojekt beteiligt (https://www.arbeit2020.de). Im Projekt „ÖPNV 4.0 – Den digitalen Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten!“ werden in sechs Verkehrsbetrieben konkrete „Projekte ÖPNV 4.0“ in ihren Auswirkungen auf die Arbeitssituation und -bedingungen der Beschäftigten beteiligungsorientiert erforscht und gestaltend begleitet (https://oepnv4_0-nrw-arbeit4_0.verdi.de). Das Projekt wird von ver.di NRW getragen, aber auch hier sind von Beginn an die Unternehmensleitungen sowie der VDV mit dabei. Ziel der sozialpartnerschaftlichen Vorgehensweise ist es, insbesondere ein Leitbild und Kriterien für „Gute Arbeit ÖPNV 4.0“ zu erarbeiten, dass beide Seiten tragen. Hierbei steht auch der Transfer in die Breite sowie in andere Branchen im Fokus. Somit sind die Ergebnisse auch für die Ernährungswirtschaft relevant. 100. Wie und in welchem Umfang werden neue Ansprüche, die durch die Digitalisierung an die Ernährungswirtschaft gestellt werden, in die Ausbildung und die Lehrpläne integriert? Änderungen in den Ausbildungen und Lehrplänen werden von den Sozialpartnern initiiert und auf Bundesebene gemeinsam mit dem BiBB umgesetzt. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten erarbeitet aktuell keine Lehrplanänderungen. Die Ausbildungsordnungen sind in der Regel kompetenzbasiert und technikoffen gestaltet. Es ist daher immer möglich, auch auf Basis bestehender Ordnungen technologische Neuerungen in die Ausbildung zu integrieren. Das Land ist schon aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht in die Planung der Lehrpläne von Hochschulen involviert. Die Digitalisierung in Studium und Lehre wird im Rahmen der LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 72 landesweiten Digitalisierungsoffensive, die gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW durchgeführt wird, mit erheblichen Mitteln gefördert. Im Rahmen des Projekts „Lebensmittel 4.0“ hat die FPI zunächst sechs Module für die Integration digitaler Inhalte in die Studienfächer der Lebensmitteltechnologie an der Hochschule OWL entwickelt. Der aktuelle Umsetzungsstand ist nicht bekannt. 101. Welche digitalen Kompetenzen sind für die Beschäftigten in der Ernährungswirtschaft von besonderer Bedeutung? Wie sollten diese Kompetenzen am besten vermittelt werden? Es liegen uns aktuell keine Untersuchungen vor, die die Bedarfe für die Kompetenzentwicklung gezielt für die Ernährungswirtschaft untersuchen. Generalisierende Aussagen über notwendige digitale Kompetenzen sind zudem nicht zielführend, da die betrieblichen Anforderungen sehr heterogen sind. Vielmehr müssen die jeweiligen Betriebsparteien unter Beteiligung der Belegschaften spezifische Bedarfe ermitteln, Schulungskonzepte entwickeln und umsetzen. Es lassen sich dennoch einige allgemeingültige Aussagen zum Kompetenzentwicklungsbedarf in der industriellen Fertigung treffen (vgl. Abel 2018: Kompetenzentwicklungsbedarf für die digitalisierte Arbeitswelt, (http://www.fgw-nrw.de/fileadmin/user_upload/FGW-Studie-I40-09- Abel-komplett-web.pdf): Im Hinblick auf die Qualifikationen und Kompetenzen der Industriebeschäftigten liegen noch keine gesicherten empirischen Erkenntnisse vor. Nach optimistischen Trendaussagen erfolgt eine generelle Höherqualifizierung. Dagegen gehen skeptische Forscher und Forscherinnen davon aus, dass eine Polarisierung der Beschäftigten in eine Gruppe hochund eine Gruppe eher gering qualifizierter Beschäftigter entstehen wird oder Geringqualifizierte durch Industrie 4.0 substituiert werden. In vielen Prognosen wurde davon ausgegangen, dass der Bedarf an fachlichen Kompetenzen sinkt, da Entscheidungen durch die Technik (Assistenzsysteme etc.) getroffen werden – extrafunktionale Kompetenzen werden dagegen wichtiger. Inzwischen verbreitet sich die Auffassung, dass die fachlichen Anforderungen nicht unbedingt sinken. In den Unternehmen besteht Optimierungsbedarf bei den strukturellen Voraussetzungen der (Industrie-4.0-) Weiterbildung. Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen mit ihren geringen Ressourcen und fehlenden Strukturen weisen Nachholbedarf auf. Ihnen kommt indes zugute, dass Qualifizierungsmaßnahmen zunehmend arbeitsplatznah stattfinden , eine Lernform, die sie schon lange praktizieren. Aus den Erfahrungen im oben genannten Projekt Arbeit 2020, an welchem auch Unternehmen des Nahrungsmittelgewerbes teilnehmen, lassen sich folgende Schlüsse ziehen: Die Umsetzung von Industrie 4.0-Lösungen sowie das Fortschreiten von Digitalisierung und Vernetzung lassen das Thema Qualifizierung in allen Projektbetrieben mit neuer Dringlichkeit in den Vordergrund treten. Dabei geht es nur zu einem Teil um die Qualifizierung für den Umgang mit neuer Technik. Die gestiegene Vernetzung über unterschiedliche Unternehmensbereiche hinweg und ein Anstieg abteilungsübergreifender Projektarbeit erfordern bei den Beschäftigten auch ein besseres Verständnis der Prozesse und hohe Kommunikationskompetenz. Die Schulung von soft skills steigt in ihrer Bedeutung für alle Beschäftigtengruppen im Betrieb. Auch die Entwicklung von neuen Fertigkeiten beim Wegfall von Tätigkeiten und die vorausschauende Qualifizierung als Personalentwicklungsmaßnahme gewinnen an Dringlichkeit. Der genaue Qualifizierungsbedarf 4.0 kann in vielen Unternehmen noch nicht definiert werden. Das liegt zum einen an der Natur der Sache (Qualifizierung unter Unsicherheit, LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 73 neue Geschäftsmodelle), zum anderen an mangelnder Transparenz über Ziele und Strategien des Unternehmens. Besonders in kleineren Betrieben sind die Personalabteilungen überfordert, abteilungs- bzw. bereichsbezogene Qualifizierungsinhalte festzulegen. Eine langfristige Planung ist vielfach unterentwickelt, es dominiert Qualifizierung „auf Zuruf“ – oft fehlt ein strategischer, auf die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ausgerichteter Qualifizierungsplan. Qualifizierung braucht Konzepte sowie zeitliche und finanzielle Ressourcen, die dafür bereitgestellt werden müssen. Bei vielen Qualifizierungsmodellen wie „Training on the job“ oder der Weitergabe von Wissen durch „Key-User“ fehlen diese Voraussetzungen in der Regel. Dies führt dann zu Reibungsverlusten in der Aufgabenbearbeitung und verursacht einerseits psychische Belastungen bei den Beschäftigten, andererseits entstehen vermeidbare Kosten für die Unternehmen durch fehlerhafte Bedienung und nicht in ihrem vollen Umfang genutzte Potenziale. Hier besteht – auch in Abhängigkeit von der Größe der Unternehmen – Nachholbedarf. Die Notwendigkeit von Qualifizierungsmaßnahmen wird in vielen Unternehmen noch nicht ausreichend transparent in die Belegschaft kommuniziert. Die Bereitschaft der Beschäftigten sich weiter zu bilden kann befördert werden, wenn sie nachvollziehen können, in welche Richtung sich das Unternehmen/die Abteilung/der Bereich entwickeln soll. Qualifizierung und Kompetenzentwicklung ist nicht nur für Beschäftigte ohne Führungsverantwortung von Bedeutung, sondern auch für Führungskräfte. Deren Verständnis für und ihre Einstellung zu Personalentwicklung und -führung hat direkte Auswirkungen auf den Umgang mit diesen Themen und die Kultur im Betrieb. Führungskompetenzen müssen daher systematisch vermittelt werden, insbesondere vor dem Hintergrund moderner Arbeitsformen. Die Landesregierung hat eine Reihe von Instrumenten geschaffen, die die digitalen Kompetenzen von Beschäftigten und Unternehmen heben sollen. Dazu gehören neben vielen anderen die Fachkräfteinitiative, der Bildungsscheck und „mittelstand.innovativ!“. Diese Instrumente stehen auch den Unternehmen und Beschäftigten der Ernährungswirtschaft offen. 102. Gibt es in den Unternehmen spezielle Weiterbildungskonzepte für die Beschäftigten hinsichtlich der veränderten Anforderungen durch die Digitalisierung? Weiterbildung ist ein wichtiger Baustein zur Bewältigung des Digitalen Wandels in den Unternehmen . Das MAGS unterstützt mit verschiedenen Maßnahmen Betriebe und Beschäftigte bei der Gestaltung von Weiterbildung. Mit dem Förderinstrument „Potentialberatung“ können kleine und mittlere Unternehmen eine finanzielle Unterstützung für eine Qualifizierungsberatung durch das Land Nordrhein-Westfalen bekommen. Im Rahmen des Bildungsscheckprogramms wird ebenfalls eine Weiterbildungsberatung durchgeführt. Beide Angebote zielen auf eine strategische Qualifizierungsplanung im Betrieb ab, deren Bestandteil auch die Auswahl passender Weiterbildungskonzepte sein kann. Mit Mitteln von ESF und EFRE werden zudem Projekte zur Fachkräftesicherung gefördert. Hierzu gehören u.a. Projekte zur Entwicklung von Qualifizierungskonzepten und -maßnahmen in KMU und zum Einsatz neuer (digitaler) Lernformen in der Aus- und Weiterbildung. Die Landesregierung hat jedoch keinen repräsentativen Einblick in die Weiterbildungsaktivitäten einzelner Unternehmen. Dem Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie Nordrhein- Westfalen liegen ebenfalls keine näheren Informationen vor. Seitens der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten wird festgestellt, dass die Bereitschaft insbesondere der Arbeitgeber in der Ernährungsindustrie, unter fachkundiger Anleitung und Beteiligung der Betriebsräte Weiterbildungsbedarfe zunächst zu ermitteln und dann zu konzeptionieren, im LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 74 Vergleich zu anderen Branchen wie z.B. der Metall- und Elektroindustrie in NRW eher unterdurchschnittlich ausgeprägt ist. Dies zeigen die Erfahrungen im Projekt Arbeit 2020. 103. Gibt es Weiterbildungskonzepte im Bereich der Digitalisierung, die von der Landesregierung unterstützt werden, z. B. Lernkooperationen mit Berufsschulen oder Universitäten? Das MAGS unterstützt gemeinsam mit dem MWIDE die Modernisierung der beruflichen Ausund Weiterbildungsinfrastruktur aus EFRE-Mitteln und Mitteln zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Außerdem fördert das MAGS die Modernisierung der technischen Ausstattung und der Bauten von überbetrieblichen Bildungsstätten von Handwerk, Industrie und Landwirtschaft, um so die Aus- und Weiterbildung mit Blick auf die Digitalisierung zukunftsfest zu machen. Mit Mitteln von ESF und EFRE werden außerdem Projekte zur Fachkräftesicherung gefördert, unter anderem Projekte zur Entwicklung von Qualifizierungskonzepten und -maßnahmen in KMU, die Einrichtung von unternehmensübergreifenden Lehr-/Lernfabriken und der Einsatz von digitalen Elementen in der Aus- und Weiterbildung. VIII. Förderung und Strategien 104. Welche Förderinstrumente des Landes kommen für die Ernährungswirtschaft in Betracht und wie sind sie organisiert? Die Wirtschaftsförderung in Nordrhein-Westfalen bietet vielfältige Beratungs- und Finanzierungshilfen an. Ergänzt werden sie durch Angebote des Bundes und der EU. Die meisten davon stehen Unternehmen aus allen Branchen offen, auch der Ernährungswirtschaft. Zu den allgemeinen Förderprogrammen für die Wirtschaft gehören insbesondere: EFRE („Europäischer Fonds für regionale Entwicklung“): Aus diesem Programm werden Maßnahmen finanziert, die dazu beitragen, Betriebe wettbewerbsfähig zu machen und Arbeitsplätze in kleinen und mittleren Unternehmen zu schaffen. Außerdem unterstützt der EFRE Maßnahmen, die Innovationen, Forschung und technologische Entwicklung voranbringen, einen Beitrag zum Klimaschutz und dem Schutz der Umwelt leisten und die Kommunen in NRW dabei unterstützen, benachteiligte Gruppen zu integrieren und die Städte und Quartiere lebenswerter zu gestalten. Die Innovationsförderung bildet den Schwerpunkt des Programms und zielt insbesondere auf die acht Leitmärkte, in denen sich die Landesregierung besondere Wachstums- und Beschäftigungspotenziale verspricht. Ein Großteil der Mittel wird durch Wettbewerbe oder durch Aufrufe vergeben, um zukunftsweisenden, innovativen Ideen zur Umsetzung zu verhelfen, die besonders positive wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Auswirkungen auf Nordrhein-Westfalen haben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung des Mittelstands und wachstumsstarker Existenzgründungen. Beratungs- und Informationsdienste lassen innovative und nachhaltige Unternehmenskonzepte entstehen. Flexible Finanzierungshilfen sorgen für mehr Neugründungen und versetzen Betriebe in die Lage, notwendige Investitionen tätigen zu können. Der Ausbau von Infrastrukturen, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von KMU leisten, verbessert die guten Rahmenbedingungen für zukunftsfähige und wettbewerbsfähige Unternehmen weiter. Darüber hinaus können LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 75 Pilot- und Modellvorhaben zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt und die Verbreitung klimaschonender Technologien und Nutzungsgewohnheiten unterstützt werden. Die Mittel für die EFRE-Förderung speisen sich aus Quellen der EU, der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie weiterer privater und öffentlicher Mittelgeber (https://www.efre.nrw.de). INTERREG (Programme für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit): Die Förderung der (länderübergreifenden) Zusammenarbeit nordrhein-westfälischer Akteure der Ernährungswirtschaft erfolgt mit dem Ziel, etwaige Entwicklungshemmnisse abzubauen, Marktchancen zu erhöhen und Arbeitsplätze zu sichern. Sie bildet eine wichtige Säule zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit nordrhein-westfälischer Unternehmen und erfolgt mit der Schwerpunktsetzung auf wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Innovation sowie der Pilotierung zukunftsweisender Verfahren/Techniken. Dabei ist im jeweils konkreten Einzelfall zu entscheiden, welches Förderinstrument das zweckmäßigste ist und welche Vorhaben fördertechnisch unterstützt werden können. Die Finanzierung eines Projektes setzt sich immer aus einem Eigenbeitrag der Partner, EU-Fördermitteln und oft auch aus nationalen und regionalen Fördermitteln (z.B. von Ministerien und Provinzen) zusammen (https://www.wirtschaft.nrw/europaeische-territoriale-zusammenarbeitinterreg ). RWP – Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm für die gewerbliche Wirtschaft: Das Programm bietet Investitionsanreize zur Schaffung und Sicherung von Dauerarbeits - und Ausbildungsplätzen in den strukturschwachen Regionen des Landes. Die Fördermittel, die Bund und Land NRW hälftig übernehmen, tragen unmittelbar zur Verbesserung der Einkommenssituation und zur Stärkung der regionalen Wirtschaftsstruktur bei und unterstützen die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (https://www.wirtschaft.nrw/das-regionale-wirtschaftsfoerderungsprogramm-rwp). Hinzu kommen die Beratungs- und Unterstützungsangebote der NRW.BANK (https://www.nrwbank.de/de/foerderprodukte/produktsuche/index.html). Gezielte Förderinstrumente für die Ernährungswirtschaft bietet das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz mit dem Landesprogramm Absatzförderung: Damit werden gemeinschaftliche Marketingmaßnahmen für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel von Vermarktungszusammenschlüssen zur Hälfte bezuschusst. der Förderung von Marktstrukturmaßnahmen: Dieses Maßnahmenpaket (Erzeugerorganisationen, Investitionen in die Verarbeitung und Vermarktung, Zusammenarbeit, Qualitätssysteme) aus dem Europäischen Fonds für Ländliche Entwicklung wird aus EU-, Bundes- und Landesmitteln finanziert. Letzteres erfolgt größtenteils im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz. Es handelt sich hierbei ebenfalls um einen Zuschuss mit unterschiedlichen Förderquoten. Beratung und Bewilligung erfolgen über das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz. Zudem gehören die Landesgemeinschaftsstände auf den internationalen Leitmessen ANUGA und BIOFACH seit Jahren zu willkommenen Förderinstrumenten für das Ernährungsgewerbe. Darüber hinaus werden Wirtschaftsförderungsmaßnahmen speziell für das Lebensmittelhandwerk (Wettbewerb Meister.Werk.NRW) und die Lebensmittelwirtschaft im Allgemeinen (Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW) umgesetzt. Diese Förderung LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 76 konzentriert sich auf die medienwirksame Verleihung der an jeweils definierte Kriterien geknüpfte Auszeichnung. Natürlich stehen den Gewerken aus der Ernährungswirtschaft auch alle Förderinstrumente offen, die speziell für das Handwerk aufgelegt wurden. Dazu zählen unter anderem: „Profi-Handwerk.NRW“: Damit fördern MWIDE und LGH (Landesgewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V.) die Teilnahme von Handwerksunternehmen an modularen Beratungs- und Coachingmaßnahmen, u.a. zur Digitalisierung der betrieblichen Wertschöpfungsketten. „Handwerk-Digital.NRW“: Ziel ist, insbesondere den kleinen Betrieben durch niederschwellige Information und Orientierung die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Auseinandersetzung mit dem Thema Digitalisierung bewusst zu machen. Die Projektmittel stellen den Betrieben Unterstützung für eine systematische Herangehensweise an anstehende Digitalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Endbegünstigte sind die Betriebe; Partner im Verfahren sind die LGH, Kammern und Fachverbände. Bewilligungsstelle ist die LGH. „Beauftragte für Innovation und Technologie“ (BIT): Mit dem ab 2019 geplanten Fördermodul „Digitalisierungs-BIT“ können Digitalisierungsberatungen von Betrieben weiter unterstützt werden. Meistergründungsprämie NRW: Der Zuschuss begünstigt die erstmalige Gründung einer nachhaltigen Existenz (finanziert aus EFRE-Mitteln). Darüber hinaus können Unternehmen der Ernährungswirtschaft an Förderangeboten aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) partizipieren. Er bildet eine zentrale Säule der europäischen Beschäftigungsstrategie und unterstützt deren Umsetzung unter anderem durch die Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte sowie durch Investitionen in Bildung, Ausbildung und Berufsbildung für Kompetenzen und lebenslanges Lernen. 105. Welche Bedeutung hat die Förderpolitik der Landesregierung, des Bundes und der EU für die Entwicklung der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen? Die Förderpolitik ist ein wichtiges Instrument, um die Wettbewerbsfähigkeit gerade kleiner und mittlerer Unternehmen zu stärken, ihre Innovationsfähigkeit zu erhöhen, Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, sie für die digitale Transformation aufzustellen sowie Ziele wie Klimaund Ressourcenschutz verträglich umzusetzen. Die Programme „Absatzförderung“ und „Förderung von Marktstrukturmaßnahmen“ sind, sofern erforderlich und möglich, in die Bundesprogramme eingebettet und dienen der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, auch im Vergleich zu Wettbewerbern in anderen Bundesländern oder anderen EU-Mitgliedstaaten (Modernisierung, Schaffung neuer Absatzwege, Innovation, Aufbau von Wertschöpfungsketten etc.). Zugleich dienen sie dazu, gesellschaftliche Prozesse in der Land- und Ernährungswirtschaft zu begleiten bzw. Anreize zu setzen, z.B. Nachhaltigkeit, regionale Vermarktung, Ressourceneffizienz. Wichtigste Maßnahmen des Förderinstrumentes „Marktstrukturmaßnahmen“ sind die Investitionsförderung zur Modernisierung oder Erweiterung mit dem Ziel, neue Absatzmärkte und höhere Wertschöpfung für die Erzeuger zu schaffen oder Absatzmärkte auszubauen. Hier LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 77 wurde z.B. eine Anlage zum Reinigen, Sortieren und Verpacken von Möhren, ein Reiferaum für Schinken oder eine Verpackungsanlage für Milch gefördert. Die Förderung ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, z.B. Ressourceneinsparung oder Innovationen. Wichtiges Ziel dabei ist, dass Vermarktungsstrukturen erhalten bleiben oder aufgebaut werden. Mit den finanziellen Möglichkeiten nach der Landesrichtlinie Absatzförderung werden jährlich zwischen 15 bis 22 Projekte von Unternehmergemeinschaften und Institutionen/Organisationen (Vereine, Verbände u.a.) der Land- und Ernährungswirtschaft gefördert, die Verbraucherinformationen, Fortbildungen, Vermarktungskonzeptionen und Qualitätsentwicklungen vorbereiten und durchführen. Die Projekte umfassen alle nach Absatzförderungsrichtlinie möglichen Inhalte, von Gemeinschaftsaktionen im Internet über Messebeteiligungen, Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und Verbraucherinformationen in Broschüren. So konnte der Verein Ernährung-NRW e.V. Messebeteiligungen ermöglichen und ein duales Unternehmens- und Produktsiegel entwickeln, von denen viele kleine und mittlere Unternehmen der Branche profitieren (https://www.nrw-isst-gut.de/start). Mit der Initiative mein-ei.nrw wurde ein im Innen- wie Außenverhältnis wirksames und beispielhaftes Fundament für Kommunikation, Erzeugung und Vermarktung gelegt (https://www.meinei .nrw/). Innovatives Handeln, Imagebildung, Kontinuität und die Zusammenarbeit in Netzwerken sind bei allen Maßnahmen wesentliche Voraussetzung, da die Fördermittel zu begrenzt sind, um große, marktdurchdringende Kampagnen zu finanzieren. Weitere Beispiele von Absatzförderungsprojekten sind: Spargelstraße NRW: http://www.spargelstrasse-nrw.de Verband der Kartoffelfachleute NRW: https://www.die-kartoffel.de Käseroute: http://www.kaeseroute-nrw.de Schinkenland Westfalen: http://www.schinkenland-westfalen.de Milch-Wander- und Radwege: http://www.kuhlturlandschaft.de Schutzgemeinschaft Rheinischer Zuckerrübensirup/Rheinisches Apfelkraut: http://www.sg-zuckerruebensirup.de Walbecker Spargel: Spargelbau-Genossenschaft Walbeck und Umgegend e.G.: http://www.walbecker-spargel.de Verein Bornheimer Spargelanbauer e.V.: http://www.spargelausbornheim.de Aachener Aixtra-Fleischer e. V., http://www.aachener-fleischer.de Schutzgemeinschaft Stromberger Pflaumen: http://www.stromberger-pflaume.de Schutzgemeinschaft Westfälischer Pumpernickel: http://www.westfaelischer-pumpernickel.de Senne Original: https://www.senneoriginal.de Genussregion Niederrhein e.V. Internet: http://www.genussregion-niederrhein.de Flönz der Schutzgemeinschaft Kölner Wurstspezialitäten e.V.: www.floenz.de/ Das RWP-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen und der EFRE (insbesondere Beratungsprogramm Wirtschaft) ermöglichen die Förderung von Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Sie beschränken sich nicht auf eine bestimmte Branche. Gemessen am Gesamtfördervolumen des RWP-Programms (seit dem Jahr 2000) macht die Ernährungswirtschaft rund 2,7 % der Vorhaben aus. Im laufenden EFRE-Programm Nordrhein-Westfalen wurden in den relevanten Wirtschaftszweigen LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 78 Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie, Land- und Forstwirtschaft, Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Getränkeherstellung bisher insgesamt 336 Maßnahmen bewilligt. Bei einer Gesamtanzahl von bisher 6.176 im aktuellen Förderzeitraum bewilligten Maßnahmen entspricht dies einem Anteil von ca. 5,44%. 106. Wie beurteilt die Landesregierung die Steuerungsmöglichkeiten in der Ernährungswirtschaft mit Hilfe von Fördermitteln? Die stabile und anhaltend positive Entwicklung der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft zeigt, dass die Unterstützungsmöglichkeiten greifen und insoweit angemessen und ausreichend sind. Die vielschichtigen Förderinstrumente setzen wichtige Schwerpunkte wie Nachhaltigkeit, Innovationen, Ressourceneinplanung, indem diese Themen teilweise als Förder- bzw. Qualifizierungsvoraussetzung festgelegt werden. Eine Förderung aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen kann die Standortentscheidung von Unternehmen beeinflussen, da die Förderung nur in ausgewiesenen strukturschwachen Regionen (Fördergebietskulisse) möglich ist. 107. Welche Fördermittel der EU, der Bundesregierung oder des Landes Nordrhein- Westfalen standen seit 2000 jeweils für die Ernährungswirtschaft in Nordrhein- Westfalen zur Verfügung? (auch Landwirtschaftssubventionen) Die Summe der Fördermittel, die von EU, Bund und Land Nordrhein-Westfalen theoretisch für die Ernährungswirtschaft zur Verfügung gestanden haben, lässt sich nicht nachhalten und somit nicht seriös beziffern. 108. In welchem Umfang und in welchen Bereichen wurden die Fördermittel in der Ernährungswirtschaft seit 2000 eingesetzt? Aus dem Bereich des MULNV werden hier nur die in Frage 104 genannten Programme berücksichtigt. Haushaltsrelevante Akten werden im MULNV maximal zehn Jahre aufbewahrt. Deshalb beginnen die Übersichten frühestens mit dem Jahr 2008: Marktstrukturverbesserung: Jahr Fördersumme (EUR) Anz. geförderter Unternehmen. 2008 1.078.290 19 2009 2.235.773 19 2010 7.765.018 10 2011 6.005.840 16 2012 5.779.823 10 2013 3.603.377 20 2014 2.098.590 Keine Neubewilligungen zwischen den Förderperioden 2015 1.472.739 5 2016 2.185.543 15 2017 2.731.949 6 2018 2.121.103 2 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 79 Absatzförderung: Haushaltsjahr Anzahl der bewilligten Anträge im jeweiligen Jahr verausgabt (EUR) Für Projekte zugewiesen 2009 14 736.850,00 750.000,00 2010 8 110.122,00 200.000,00 2011 20 395.755,00 396.757,50 2012 15 483.521,65 500.000,00 2013 15 565.425,53 574.988,00 2014 19 425.977,81 432.488,00 2015 10 356.320,70 355.298,04 2016 12 326.531,26 326.600,00 2017 13 482.072,85 500.000,00 2018 13 247.573,68 250.000,00 Der Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW wird seit 2009 verliehen. Dafür werden jährlich etwa 35.000 Euro eingesetzt. Für die Auszeichnung im Lebensmittelhandwerk „Meister.Werk.NRW“ sind jährlich ca. 15.000 Euro budgetiert. Alle Maßnahmen sollen die Vernetzung der Lebensmittelbranche über die Teilbranchen und Verarbeitungsstufen hinweg voranbringen. Darüber hinaus verfolgen sie das Kernziel, die Wertschöpfung der nordrhein-westfälischen Landwirte zu stärken. Der Fokus liegt auf regionaler Vermarktung, Verbesserung der Absatzwege, Stärkung der Vermarktungsstrukturen (Landesförderung Absatzförderung, EU-Förderung/ELER Verbesserung der Verarbeitung und Vermarktung) sowie dem Aufbau des positiven Images Nordrhein-Westfalens als Standort für sehr gute Lebensmittel. Aus den EFRE-Programmen haben Hersteller von Getränken, Nahrungs- und Genussmitteln seit dem Jahr 2000 Bewilligungen mit einem Fördervolumen von insgesamt 8,2 Mio. Euro erhalten. Aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen (RWP-gewerblich) wurden für Unternehmen der Ernährungswirtschaft seit dem Jahr 2000 insgesamt Zuschüsse in Höhe von 29.608.227 Euro in den einzelnen Bereichen bewilligt: Bereich Euro Herstellung von Backwaren 10.414.390,00 Futtermittel für Nutz- und sonstige Tiere 5.140.916,49 Fleischverarbeitung 5.016.451,36 sonstige Nahrungsmittel 4.288.114,17 Herstellung homogenisierter und diätischer Lebensmittel 1.872.880,00 Herstellung von Ölen und Fetten (außer Margarine u. ä.) 1.296.246,58 Sonstiges1 1.579.228,72 Summe 29.608.227,32 1Sonstiges erfasst Herstellung von Süßwaren, Obst, Gemüse und Säfte, Milch- und Fischverarbeitung, Würzmittel sowie Mahl- und Schälprodukte. In den INTERREG-Programmen mit NRW-Beteiligung (je nach inhaltlicher Abgrenzung) gibt es seit dem Jahr 2000 insgesamt etwa 33 Projekte mit einem deutlichen Bezug zur Ernährungswirtschaft und unter Beteiligung von Projektpartnern aus Nordrhein-Westfalen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 80 Diese Projekte waren/sind unter anderem in den Bereichen Netzwerkbildung, Wissensaustausch , Qualitätssicherung und -management, Tier- und Pflanzengesundheit, Verbraucherschutz , Entwicklung von neuen Produkten und innovativen (Produktions-) Prozessen, Gesunde Ernährung, Aus-/Weiterbildung sowie der touristischen Vermarktung und auch dem Gastgewerbe angesiedelt. Für diese Projekte wurden/werden rund 46,67 Mio. Euro an EU- Mitteln eingeworben und etwa 8,25 Mio. Euro an Komplementärmitteln des Landes NRW eingesetzt. Nähere inhaltliche und finanzielle Details sind aus der im Anhang befindlichen Tabelle zu Frage 108 ersichtlich. 109. Kommt den kleinen und mittleren Unternehmen der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen eine besondere Förderung zugute und wenn ja, welche? Gemäß der EU-Zielsetzung fördert das Land NRW prioritär kleine und mittelständische Unternehmen . Dies kommt ausdrücklich bei dem Förderangebot zur Stärkung der Vermarktungsstrukturen zum Tragen. Aufgrund der vorherrschenden Strukturen in der Branche wurde die Förderung auf mittelgroße Unternehmen angepasst und ausgeweitet (d.h. bis zu 200 Mio. Euro Jahresumsatz). Das RWP-gewerblich richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen. Es ist aber kein branchenspezifisches Förderprogramm. Im EFRE-Programm ist die Prioritätsachse 2 mit einem Anteil von 15% des Programmvolumens insbesondere auf die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen gerichtet. Eine gezielte Förderung von KMU in der Ernährungswirtschaft ist jedoch nicht gegeben. 110. Wie viele Unternehmen der Ernährungswirtschaft haben ab 2012 öffentliche Förderungen durch das Land Nordrhein-Westfalen oder über das Land Nordrhein- Westfalen erhalten, welche Betriebsgrößen hatten diese Unternehmen jeweils? Die Absatzförderung ist projektbezogen und beinhaltet Gemeinschaftsprojekte. Unternehmensbezogene Angaben liegen dazu nicht vor. Seit dem Jahr 2012 wurden insgesamt 94 Projekte gefördert. Von den Mitteln zur Stärkung der Vermarktungsstrukturen profitierten 58 Unternehmen. Am Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW nehmen jährlich etwa 100 Unternehmen teil, an der Auszeichnung Meister.Werk.NRW sind jährlich etwa 80 Unternehmen beteiligt. Aus dem OP EFRE NRW haben in der aktuellen Förderperiode 2014-2020 insgesamt 336 Unternehmen, die als Hersteller von Getränken, Nahrung und Genussmitteln, in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gastgewerbe tätig sind, Bewilligungen erhalten. Die Tabelle führt die Bewilligungen nach Branche sowie Betriebsgröße auf. Land- und Forstwirtschaft Gastgewerbe/ Beherbergung und Gastronomie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, Getränkeherstellung Gesamt Anzahl 21 302 13 336 davon KMU 21 302 11 334 Kleinst 18 297 1 316 Klein 3 5 3 11 Mittel 0 0 7 7 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 81 Aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW (RWP-gewerblich) haben insgesamt 25 Unternehmen Zuschüsse erhalten, davon 16 kleine und 9 mittlere Unternehmen. Im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales wurden insgesamt 65 Unternehmen der Ernährungswirtschaft mit rund 340.000 Euro aus ESF- und Landesmitteln im Rahmen der Förderprogramme Potentialberatung und Verbundausbildung gefördert. Beide Förderprogramme richten sich an KMU. 111. Welche Kriterien sind ausschlaggebend für die Entscheidung für eine Förderung von Unternehmen der Ernährungswirtschaft und der Ernährungswirtschafts- Infrastruktur? Jedes der genannten Förderinstrumente ist mit verschiedenartigen Fördervoraussetzungen bzw. Förderrichtlinien verknüpft, die sich aus den konkreten Förderzielen ergeben. Für die speziell für die Ernährungswirtschaft aufgelegten Förderangebote gilt: Im Rahmen von Absatzförderungen werden fast ausschließlich Gemeinschaftsprojekte bezuschusst, die Verbraucherinformation , Marketing, Qualitätsmaßnahmen in generischer Form umsetzen. Für die Inanspruchnahme der Investitionsförderung, der wichtigsten Fördermaßnahme aus dem Programm „Verbesserung der Vermarktungsstrukturen“, sind die Erzeugerbindung und die Ressourceneffizienz wichtige Fördervoraussetzungen. Wirtschaftsförderung: Hierfür wurden Qualifizierungskriterien aufgestellt, die sich vor allem auf Qualität, Bezahlung und Nachhaltigkeit konzentrieren. Ein grundsätzliches Entscheidungsmerkmal hinsichtlich dieser Förderungen von Unternehmen liegt in der Bedeutung des Unternehmens für das Gemeinwohl Nordrhein-Westfalens. Nachhaltigkeit sowie Qualitätssicherung und -verbesserung sind gerade im Zusammenhang der Ernährungswirtschaft maßgebliche Faktoren. 112. Wie werden die Aspekte Umwelt und Tierschutz bei der Förderung im Rahmen der Ernährungswirtschaft berücksichtigt? Das Thema Umwelt wird durch regionale Vermarktung (kurze Vermarktungswege; Absatzförderung ), Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit (ELER: Verbesserung der Verarbeitung und Vermarktung) in den Fördervoraussetzungen bzw. in den Qualifizierungskriterien berücksichtigt. 113. Auf welche Weise werden Innovationsprozesse in der Ernährungswirtschaft durch das Land Nordrhein-Westfalen gezielt gefördert? Um Innovationsprozesse in der Ernährungswirtschaft durch das Land Nordrhein-Westfalen zu fördern, werden u.a. Universitäten und Forschungseinrichtungen finanziell unterstützt. Nur Investitionen in Forschung und Entwicklung gewährleisten langfristig eine Verbesserung von Prozessen entlang der Wertschöpfungskette der Ernährungswirtschaft. Die Innovationsförderung bildet darüber hinaus einen zentralen Schwerpunkt des EFRE- NRW-Programms. Unternehmen der Ernährungswirtschaft können sich mit LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 82 zukunftsweisenden, innovativen Ideen im Rahmen der Leitmarktwettbewerbe, aber auch anderer Förderangebote beteiligen. 114. Cluster und Netzwerke in der Ernährungswirtschaft: a) Welche Zukunftsausrichtung plant die Landesregierung für die Clusterbildung in der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen? b) Wie bewertet die Landesregierung die Bedeutung von Clustern und Netzwerken in der Ernährungswirtschaft? Die Fragen 114 a und b werden gemeinsam beantwortet. Die Zusammenarbeit aller Akteure aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen entlang von Wertschöpfungsketten ist ein wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Erschließung der Märkte der Zukunft. Durch eine Clusterbildung können in erster Linie Kooperationen von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gefördert werden. Dadurch soll das Innovationspotenzial entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgedeckt und eine Innovations- und Wachstumsdynamik ausgelöst werden. Auch in der Ernährungswirtschaft können Cluster und Netzwerke gerade kleinen und mittleren Unternehmen die Chance bieten, Synergieeffekte zu nutzen, die die Wertschöpfung der Branche verbessern können. Zudem bietet ein breit gefächertes Wissenschafts- und Forschungsumfeld eine hervorragende Voraussetzung für den Ausbau des Qualitätsvorsprungs im internationalen Wettbewerb. Die Ernährungswirtschaft ist gekennzeichnet von vielfältigen Verflechtungen mit anderen Wirtschaftszweigen. Die Unternehmen vernetzen sich daher nicht nur innerhalb der eigenen (Teil-)Branche, sondern auch quer nach thematischer Ausrichtung, mit Clustern benachbarter Branchen oder auf regionaler Ebene – und dies durchaus in eigener Initiative. Bestehende Cluster und Netzwerke umfassen dementsprechend etwa die sich selbst tragenden Vereine FPI e.V. (Food Processing Initiative, Netzwerk von Lebensmittelherstellern, Ausrüsterindustrien und wissenschaftlichen Einrichtungen) und Ernährung NRW (Schwerpunkt regionale Vermarktung). Von der Landesregierung geförderte Cluster oder Kompetenznetzwerke wie Bio.NRW haben Schnittmengen mit Teilbereichen der Ernährungswirtschaft. Inwieweit zukünftig Anpassungen vorgenommen werden, wird nicht zuletzt mit Blick auf die Ausrichtung der kommenden Förderperiode des EU-EFRE-Fonds ab 2021 im Zuge der Aufstellung des Operationellen Programm Nordrhein-Westfalen zu diskutieren sein. c) Wie möchte die Landesregierung die Ausrichtung der Cluster auf die für die Ernährungswirtschaft relevanten Leitmärkte in NRW gewährleisten? Durch gezielte Förderungen von Projekten, die den Ausrichtungen der relevanten Leitmärkte entsprechen, hat die Landesregierung die Möglichkeit, auch die Ausrichtung der Cluster zu leiten und zu fokussieren. d) Inwiefern bestehen europäische Vernetzungen oder Cluster im Bereich der Ernährungswirtschaft und wie sind Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen daran beteiligt? Solche Vernetzungen bestehen in vielfältiger Weise auf verschiedenen Ebenen. Die Netzwerke, Cluster und Plattformen befinden sich stets im intensiven, strategischen Austausch LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 83 mit Akteuren auf Ebene der EU, um den überregionalen Austausch unterstützen. Dabei sind die nordrhein-westfälischen Unternehmen themenspezifisch in die Aktivitäten dieser Netzwerke integriert. Unternehmen sind über große Konsortien auf europäischer Ebene vernetzt, zum Beispiel als Partner bei Projekten von Interreg-Programmen, Horizon 2020, EIT Health etc.; darüber hinaus über europäische Verbände wie EuropaBio (wo auch BIO.NRW Mitglied ist) und über Netzwerke wie NRW.Europa. Als weiteres Beispiel sei hier auf die EU-Plattform „Smart Sensors 4 Agri-Food“ hinweisen, an der aus Nordrhein-Westfalen sowohl die Hochschule OWL als auch die Food Processing Initiative beteiligt sind. Dabei handelt es sich um eine thematische Partnerschaft zur Beseitigung von Hindernissen für Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft für den Zugang zu den neuesten intelligenten elektronischen Systemen und deren Einführung (http://s3platform.jrc.ec.europa.eu/smart-electronic-systems). e) Welche Rahmenbedingungen wären erforderlich, um Akteure aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen für die Förderung der Ernährungswirtschaft zu vernetzen? Eine Weiterführung oder sogar Intensivierung der strukturell orientierten Cluster und Vernetzungen ist zweifellos förderlich. Weitere Rahmenbedingungen zur Vernetzung wurden in diversen wissenschaftlichen Studien erörtert und werden in der neuen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen aufgegriffen, die im Zuge der Aufstellung des Operationellen Programms NRW für die EFRE-Periode ab 2021 erarbeitet wird. f) Besteht die Gefahr, dass es durch die Bildung von Clustern zu Ausgrenzungen und Wettbewerbseinschränkungen zwischen den Unternehmen kommt? Nein, denn gerade die Vernetzung von Unternehmen auf gleicher Ebene oder auch wertschöpfungskettenübergreifend ist ein wesentlicher Treiber für Innovation. Cluster fördern die Bildung von relevanten Netzwerken, die den fachspezifischen Austausch ermöglichen. Überdies ist zu beachten, dass Ausgrenzungen und Wettbewerbseinschränkungen nicht im Sinne des EU-Beihilferechts sind. IX. Nachhaltigkeit 115. Gibt es Initiativen in der Ernährungswirtschaft zur Einführung von Verfahren des Nachhaltigkeitsmanagements? Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Rat für Nachhaltige Entwicklung in NRW haben 2015 einen Nachhaltigkeitskodex erarbeitet, den „BVE-Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) – Orientierungshilfe für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach dem DNK für kleine und mittlere Unternehmen der Ernährungsindustrie“. Leitfragen dieser Initiative sind: Was bedeutet es, Nachhaltigkeit als Unternehmenspolitik in allen Geschäftsbereichen und Stufen der Wertschöpfung zu verankern? Wie soll man kommunizieren, wo und wie sich die Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit engagieren? Wie soll man mit Anforderungen der Stakeholder und Kunden umgehen? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 84 Daneben sind Institute an Universitäten oder Fachhochschulen bekannt, die sich der Thematik angenommen haben. Das Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) an der Universität Witten/Herdecke hat beispielsweise gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Zertifizierern einen Standard entwickelt, nach denen sich Unternehmen zertifizieren lassen und anwendungsgerecht weiterentwickeln können. Auch die Food Processing Initiative (FPI) befasst sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, vorwiegend unter den Aspekten der Ressourceneffizienz in den Prozessen. 116. Welche Aufgaben umfasst das Nachhaltigkeitsmanagement in den Unternehmen der Ernährungswirtschaft? Die Aufgabenschwerpunkte des Nachhaltigkeitsmanagements unterscheiden sich nach den Eigenheiten der Branchen. Besondere Schwerpunkte in der Ernährungswirtschaft sind die Rohstoffe, zum Beispiel „Ohne Gentechnik“, Fairtrade (etwa Kakao und Kaffee) oder Produktionsverfahren , bei denen z.B. die Tierhaltung besondere Kriterien erfüllt. Die Landesregierung setzt Anreize für die Umsetzung von Nachhaltigkeit und orientiert sich dabei an der vorgegebenen Richtung der Bundesregierung zu diesem Thema. Diese benennt im Bereich der Ernährungswirtschaft vier mögliche Aufgabenfelder: Nachhaltige Rohstoffproduktion unterstützen Eigenverantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken Lebensmittel wertschätzen Gesunde Ernährung fördern. Die sicher nicht abschließende Aufzählung verdeutlicht gleichwohl die Bandbreite der möglichen Aktivitäten im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements in der Lebensmittelbranche. 117. In welchem Bereich ist das Nachhaltigkeitsmanagement innerhalb der Unternehmen üblicherweise angesiedelt? Dazu gibt es keine Vorgaben. Das Nachhaltigkeitsmanagement ist häufig in den Bereichen Kommunikation, Marketing, Umwelt, Personal oder in einer eigens dafür geschaffenen Abteilung angesiedelt. 118. Welche Unternehmen erstellen Nachhaltigkeitsberichte? Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich immer mehr insbesondere große Unternehmen für eine nichtfinanzielle Berichterstattung entschieden (auch Nachhaltigkeitsberichterstattung oder CSR-Reporting genannt). 2017 veröffentlichten 93% der 250 weltgrößten Unternehmen einen CSR-Bericht, im Vergleich zu 36% im Jahr 2000 (KPMG International 2017). Auf gesetzlicher Ebene hat das EU-Parlament (2014) die ab dem Geschäftsjahr 2017 geltende EU-Verordnung 2014/95/EU verabschiedet. Sie fordert von allen Unternehmen, die im Durchschnitt über 500 Mitarbeiter beschäftigen und vom öffentlichen Interesse sind, die Offenlegung nichtfinanzieller Kennzahlen. Dies betrifft rund 6.000 große Unternehmen und Konzerne in der gesamten EU. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 85 Laut der GRI Database (= Global Reporting Initiative) verabschieden 13.361 Organisationen einen Nachhaltigkeitsbericht, wobei sich 60% aller Berichte nach den GRI-Standards richten (GRI 01.03.2019). Gemäß der GRI Database haben (Stand März 2019) 808 Unternehmen insgesamt 3.041 Berichte im Bereich „food and beverage products“ in Europa beim GRI veröffentlicht. Darunter sind 38 deutsche Unternehmen mit 123 Berichten (http://database.globalreporting.org/search). Für Betriebe, die erstmalig einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen wollen, bietet eine Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (www.csr-in-deutschland.de) eine Übersicht. 119. Wie beurteilt die Landesregierung den Stellenwert von betrieblichem Nachhaltigkeitsmanagement? Die Landesregierung misst dem betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement in jeder Branche einen hohen Stellenwert bei. Mit ihrer CSR-Strategie will die Landesregierung verantwortlich wirtschaftende Unternehmen in ihrer Vorbildrolle stärken, Wege zu einer Kultur der Verantwortlichkeit aufzeigen, die Umsetzung von CSR unterstützen, CSR-Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen voranbringen und CSR in internationalen Geschäftsbeziehungen fördern. 120. Welche Maßnahmen plant die Landesregierung für die Zukunft, um nachhaltiges Wirtschaften in der Ernährungswirtschaft zu fördern? Die Landesregierung misst dem betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement entlang der gesamten Lebensmittelkette vom Acker bis zum Teller einen hohen Stellenwert bei und unterstützt durch zahlreiche Aktivitäten diese Bemühungen. Aus Sicht der Landesregierung muss die Agrar- und Ernährungswirtschaft ihren Beitrag zur Deckung des Bedarfs an Nahrung und nachwachsenden Rohstoffen für eine wachsende Weltbevölkerung leisten und sich dabei den Herausforderungen des Klimawandels und den gesellschaftlichen Anforderungen (etwa im Bereich tiergerechte Haltung) stellen. Zugleich muss die Landnutzung weitere wirtschaftliche, ökologische und soziale Leistungen und Funktionen auch für die kommenden Generationen sicherstellen. a) Welche Daten zum nachhaltigen Wirtschaften erhebt die Landesregierung bei Unternehmen der Ernährungswirtschaft im Bereich Sparsamer Materialverbrauch? Dazu erhebt die Landesregierung keine Daten. Unternehmen erarbeiten ihre Optimierungsstrategien eigenverantwortlich. 2016 hat das damalige MKULNV eine detaillierte Studie in Auftrag gegeben, die den Unternehmen eine Hilfestellung dazu anbietet. Die Studie „Steigerung der Ressourceneffizienz in der Ernährungswirtschaft“ ist auf der Internetseite des MULNV verfügbar: https://www.umwelt.nrw.de/mediathek/broschueren/detailseitebroschuren/?no_cache=1&bro schueren_id=4703&backId=147&cHash=5ab6ef03c72405a08bb3cbd129d0e9ac. b) Verwendung regenerativer und recycelbarer Materialien? Das Themenfeld wird von der Nachhaltigkeitsstrategie NRW mit umfasst. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 86 c) Reduktion ökologisch bedenklicher Materialien? Das Themenfeld wird von der Nachhaltigkeitsstrategie NRW mit umfasst. d) Energieeffizientes Wirtschaften? e) Einsatz erneuerbarer Energien? Die Teilfragen zu 120 d) und 120 e) werden aufgrund ihrer inhaltlichen Kongruenz gemeinsam beantwortet. Die unter 121 d) und e) beschriebenen aktuellen Angebote sollen auch zukünftig weitergeführt und gegebenenfalls bedarfsorientiert angepasst werden. Derzeit unterstützt die Landesregierung vielfältige Maßnahmen zum vermehrten Einsatz von Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen, die von verschiedenen Akteuren in Anspruch genommen werden können – auch von der Ernährungswirtschaft. Dazu gehört beispielsweise das Angebot der EnergieAgentur.NRW, die im Auftrag der Landesregierung als operative Plattform mit breiter Kompetenz im Energiebereich arbeitet. Auch das LANUV NRW bietet mit dem Energieatlas.NRW sowie dem Solarkataster aktuelle Informationen und Angebote. Hinzu kommen die Anreize der NRW.Bank, die beispielsweise zinsgünstige Darlehen zur Finanzierung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Verfügung stellt. Außerdem bietet das Förderportal der Bezirksregierung Arnsberg einen Überblick über die breite Palette der Fördermöglichkeiten sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Unternehmen . In Bezug auf die Erneuerbaren Energien sind hier konkret die Energieförderprogramme „progres.nrw – Markteinführung“ zu benennen, die die Einführung und Verbreitung der vielen anwendbaren Techniken zur Nutzung unerschöpflicher Energiequellen und der rationellen Energieverwendung beschleunigen sollen. f) Sparsamer Wassereinsatz? Neben den allgemeinen Anreizen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ist die Wassereinsparung eine Fördervoraussetzung für die Investitionsförderung im Rahmen des Programms „Verbesserung von Vermarktungsstrukturen“. g) CO2-Relevanz? h) Klimaschutzmaßnahmen? Die Teilfragen zu 120 g) und 120 h) werden aufgrund ihrer inhaltlichen Kongruenz gemeinsam beantwortet: Die unter 121 g) und 121 h) beschriebenen aktuellen Angebote sollen auch zukünftig weitergeführt und gegebenenfalls bedarfsorientiert angepasst werden. i) Lärmemissionen? Das Themenfeld wird bei Bedarf von der allgemeinen Nachhaltigkeitsstrategie mit umfasst. j) Lichtemission? Das Themenfeld wird bei Bedarf von der allgemeinen Nachhaltigkeitsstrategie mit umfasst. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 87 121. Mit welchen Maßnahmen fördert die Landesregierung nachhaltiges Wirtschaften bei Unternehmen der Ernährungswirtschaft im Bereich Ressourceneffizienz Die 1998 gegründete Effizienz-Agentur NRW (EFA) unterstützt Unternehmen aus Industrie und Handwerk mit einer individuellen Ressourceneffizienz-Beratung dabei, ihre Produkte und Prozesse noch effizienter zu gestalten und damit Kosten und Umweltbelastungen zu reduzieren . Damit soll sie Impulse für ein ressourceneffizientes Wirtschaften in Nordrhein-Westfalen geben. In einer vertiefenden Beratung werden die Unternehmensbereiche Produktion, Produktgestaltung , Kostenrechnung sowie die Themenfelder CO2-Bilanzierung, Digitalisierung und Circular Economy durchleuchtet und passgenaue Lösungen entwickelt. Zum Projektabschluss erhält das Unternehmen ein konkretes, nach Wirtschaftlichkeitskriterien geprüftes Maßnahmenpaket. Rund 30 EFA-Mitarbeiter/innen in Duisburg sowie den acht Regionalbüros setzen sich dafür ein, dass heimische Unternehmen von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren. Einen Gesamtüberblick zu den – veröffentlichten – Beratungsprojekten gibt die Beispieldatenbank der Effizienz-Agentur NRW (https://www.ressourceneffizienz.de/praxis/best-practicedatenbank .html). Die Arbeit der Effizienz-Agentur spielt in der Lebensmittelbranche eine wichtige Rolle. Im Anhang zu Frage 121 ist zu den verschiedenen Teilbereichen eine Auswahl an Links ausgewiesen , die die erfolgreiche Arbeit zum nachhaltigen Wirtschaften in der Lebensmittelbranche deutlich macht. a) Sparsamer Materialverbrauch? Siehe Antwort zu Frage 121 und Anhang. b) Verwendung regenerativer und recycelbarer Materialien? Siehe Antwort zu Frage 121 und Anhang. c) Reduktion ökologisch bedenklicher Materialien? Siehe Antwort zu Frage 121 und Anhang. d) Energieeffizientes Wirtschaften? e) Einsatz erneuerbarer Energien? Die Teilfragen 121 d) und e) werden aufgrund inhaltlicher Kongruenz und Bedeutung gemeinsam beantwortet: Die Landesregierung unterstützt Energieeffizienzmaßnahmen und den Einsatz erneuerbarer Energien in allen Bereichen der Wirtschaft. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen stehen den Unternehmen der Ernährungswirtschaft verschiedene Angebote der von der Landesregierung beauftragten EnergieAgentur.NRW offen, wie etwa Initialberatungen, Netzwerke und diverse Veranstaltungen zu Energieeffizienzdienstleistungen. Mit dem Landesprogramm „progres.nrw – Markteinführung“ fördert die Landesregierung die Einführung und Verbreitung der vielen anwendbaren Techniken zur Nutzung erneuerbarer und effizienter Energiequellen und der rationellen Energieverwendung, um einen wesentlichen LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 88 Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten. Unternehmen der Ernährungswirtschaft sind grundsätzlich antragsberechtigt, soweit sie die Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen. Die Landesregierung fördert gemeinsam mit der EU im Klimaschutzwettbewerb EnergieSystemwandel.NRW Projekte, die Maßnahmen aus der anwendungsbezogenen Forschung in die unternehmerische Praxis bringen. Die Ernährungswirtschaft fragt diese Leistungen nach und erschließt damit beträchtliche Effizienzpotenziale. Diese ergeben sich insbesondere beim Garen und bei der Kühlung von Speisen sowie beim Optimieren der Reinigungsabläufe von Behältern und Anlagen. Den ersten Platz des EnergieInnovationsPreis.NRW 2018 in der Kategorie Vermeidung und Nutzung von Abwärme bekam eine Fleischwarenfabrik in Ostwestfalen-Lippe (www.energieagentur.nrw/energieeffizienz/eipnrw). Mit dem Wärmekataster NRW stellt die Landesregierung flächendeckend für Nordrhein- Westfalen Informationen zu erneuerbaren und energieeffizienten Wärmequellen sowie zu vorhandenen Wärmesenken zur Verfügung (http://www.energieatlas.nrw.de/site/waerme). Unternehmen erhalten Informationen für mögliche umliegende erneuerbare Wärmepotenziale oder Möglichkeiten der Wärmekooperation mit anderen Unternehmen. Das Wärmekataster wird kontinuierlich um weitere Informationen ergänzt. Mit dem landesweiten Solarkataster NRW stellt die Landesregierung flächendeckend neutrale, detailscharfe und unabhängige Informationen zur Eignung der Dachflächen von Gebäuden für die Nutzung von Solarenergie zur Verfügung (http://www.energieatlas.nrw.de/site/karte_solarkataster). Mit dem integrierten Ertragsrechner können Unternehmen überprüfen, ob sich die Investition in eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage lohnen könnte. f) Sparsamer Wassereinsatz? Siehe Antwort zu Frage 121 und Anhang. g) CO2-Relevanz? h) Klimaschutzmaßnahmen? Die Teilfragen zu g) und h) werden aufgrund inhaltlicher Kongruenz gemeinsam beantwortet: Neben der EnergieAgentur.NRW unterstützt die Landesregierung über das Förderprogramm „progres.nrw – Programmbereich Emissionsarme Mobilität“ Unternehmen bei der Reduzierung ihrer verkehrsbedingten CO2-Emissionen. Dieses Programm steht auch den Unternehmen der Ernährungswirtschaft offen. Gefördert werden hier: Umsetzungsberatungen und -konzepte für Elektromobilität die Errichtung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge die Anschaffung, das Leasing oder die Langzeitmiete von Elektro-PKW und Nutzfahrzeugen und die Anschaffung von elektrischen Lastenfahrrädern. Ein Förderzugang für Unternehmen der Ernährungswirtschaft – allein oder im Verbund mit einer Forschungseinrichtung – besteht auch im Rahmen des Programms „progres.nrw – Programmbereich Innovation“. Über dieses können z. B. Machbarkeitsstudien oder LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 89 Demonstrationsvorhaben gefördert werden, die auf neue und innovative Ansätze zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes abzielen. Transparenz über die eigenen CO2-Emissionen wird für den produzierenden Mittelstand immer wichtiger – ob unter dem Aspekt der Ressourcen- und Kosteneinsparung oder der Erfüllung von Kundenanforderungen. Das Tool ecocockpit (www.ecocockpit.de) der EFA liefert Unternehmen einfach und webbasiert die nötigen Daten zur Ermittlung von Handlungsbedarfen . Auf dieser Basis können sie konkrete Maßnahmen zur CO2-Minderung entwickeln. Unternehmen bilanzieren die CO2-Emissionen auf Basis anerkannter Datenbanken (GEMIS und ProBas) mit der zur Verfügung gestellten Software. Die Datenerhebung und Auswertung gilt für Produkte, Prozesse und Standorte – je nach Bedarf. Möglich ist die Ermittlung der CO2- Emissionen von der Rohstoffgewinnung bis zum Fabriktor (Cradle to Gate). Außerdem greift hier u. a. auch der PIUS-Check der EFA sowie die Unterstützung bei der Finanzierung von Maßnahmen. Ein weiteres Beispiel ist das Projekt „Klimabäckerei“. Es wird von der Effizienz-Agentur NRW durchgeführt. Die oft unter hohem Wettbewerbsdruck stehenden Bäckereibetriebe erhalten damit eine besondere Möglichkeit, ihre Ressourceneffizienz zu steigern. Damit können sie ihre Marktposition zu verbessern und einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. i) Lärmemissionen? j) Lichtemission? Die Fragen zu i) und j) werden gemeinsam beantwortet: Die Nachhaltigkeitsstrategie NRW wird derzeit weiterentwickelt. In diesem Rahmen erfolgt auch eine Überprüfung des in der Strategie enthaltenen Indikators zur Verringerung der Lärmbelastung. Zu Lichtemissionen sind keine Angaben in der Nachhaltigkeitsstrategie NRW enthalten. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 90 Übersicht der Anhänge: I. Unternehmen in der Ernährungswirtschaft Tabellen zur Frage 1, 1 a) bis 1 j): Übersicht Unternehmenszahlen NRW und Deutschland Tabellen zur Frage 2, 2 a) bis 2 j): Übersicht Betriebsstrukturen in Unternehmen Tabellen zur Frage 3: Betriebszahlen und Betriebsstrukturen Tabellen zur Frage 5: Beteiligung von Großkonzernen an mittelständischen Unternehmen II. Beschäftigung in der Ernährungswirtschaft Tabellen zur Frage 7 a) bis 7k): Beschäftigungszahlen in der Ernährungsindustrie in NRW Tabellen zur Frage 8: Beschäftigungszahlen in der Ernährungsindustrie in NRW nach einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Tabellen und Grafiken zur Frage 10: Durchschnittliche Bruttojahresverdienste in den Wirtschaftszweigen Tabellen und Grafiken zur Frage 12: Frage 12.1: Bruttojahresverdienst NRW in der Ernährungswirtschaft Vergleich Deutschland mit NRW Jahr 2018 Frage 12.2: Bruttojahresverdienst im Vergleich zu anderen Branchen Frage 12.3: Bruttojahresverdienst im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Tabelle zur Frage 14 a): Saisonarbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben in NRW Tabellen zur Frage 15 b): Entwicklung der Einkommensstruktur seit Einführung des Mindestlohns bei den Beschäftigten Frage 15.1: Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten Frage 15.2: Sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte mit Angabe zum Entgelt im unteren Entgeltbereich Tabelle zur Frage 16: Bedeutung der Ernährungswirtschaft für den Arbeitsmarkt Tabellen zur Frage 17: Anteil hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft Tabellen zur Frage 19: Altersstruktur der Beschäftigten in der Ernährungswirtschaft (SvB; aGB) am Arbeitsort Tabellen zur Frage 20: Durchschnittliche Beschäftigungsdauer in den Betrieben Frage 20.1: Bisherige Dauer von Beschäftigungsverhältnissen im Bestand Frage 20.2: Abgeschlossene Dauer der beendeten Beschäftigungsverhältnisse Tabellen zur Frage 22: Frage 22 a): Bezug von konjunkturellem Kurzarbeitergeld Frage 22 c): Bezug von Transfer-Kurzarbeitergeld Tabelle zur Frage 23: Anteil vom Menschen mit Schwerbehinderung an der Gesamtbeschäftigtenzahl Tabelle zur Frage 24: Erwerbstätige mit Migrationshintergrund III. Wertschöpfung - Struktur und Dynamik Tabellen und Grafik zur Frage 26, 26 a) bis j): Umsatzzahlen in der Ernährungswirtschaft NRW und Deutschland Tabellen und Grafiken zur Frage 27: 27.1: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund 27.2: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund (3-Stellerebene) Tabelle zur Frage 28: Umsätze in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Tabellen und Grafiken zur Frage 29: Im- und Export in der Ernährungswirtschaft in NRW Frage 29 a:): Exportanteil am Umsatz in der Ernährungswirtschaft in NRW Frage 29 b) und 29 c): Ex- und Import in der Ernährungswirtschaft in NRW Frage 29 b) und 29 c): Ex- und Importe Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Bund Tabelle und Grafiken zur Frage 30: Anteil der Ernährungswirtschaft am Bruttosozialprodukt LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 17. Wahlperiode Drucksache 17/6320 91 Tabelle zur Frage 31: Stellenwert der Ernährungswirtschaft zur anderen Industriezweigen in Nordrhein-Westfalen Tabelle zur Frage 45: Produktionsmengen und deren Entwicklung in den einzelnen Branchen der Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen Frage 45 a) und b): Schlachtmenge nach Tieren Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Frage 45 c): Produktionsmenge von Fischereierzeugnissen Frage 45 d): Produktionsmenge von Baumobst Frage 45 d): Produktionsmenge von Gemüse im Freiland Frage 45 d): Produktionsmenge von Gemüse unter Abdeckungen Frage 45 d): Produktionsmenge von Strauchbeeren Frage 45 e): Produktionsmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten Frage 45 g): Produktion von Mahl- und Schälmühlenerzeugnissen; Stärke und Stärkeerzeugnissen Frage 45 l): Produktion von Weizenstärke V. Bildung, Ausbildung und Weiterbildung Tabelle zur Frage 71: Schulen mit einem Ausbildungsangebot im Bereich Ernährungswirtschaft im Schuljahr 2018/19 Tabelle zur Frage 73 b): Ausbildungsplätze in den verschiedenen Berufen VI. Wissenschaft, Forschung und Entwicklung Tabellen zur Frage 83 b): Studienplätze an den Hochschulen in NRW Tabelle zur Frage 89: Wissenschaftliche Einrichtungen in NRW Tabelle zur Frage 90: Kooperationen von Hochschulen in NRW Tabelle zu den Fragen 91 und 92: Forschungsprojekte und -förderung VIII. Förderung und Strategien Tabelle zur Frage 108: Fördermittel in der Ernährungswirtschaft seit dem Jahr 2000 IX. Nachhaltigkeit Internetverweise zu den Fragen 121 a), d), f), g): Förderung von Maßnahmen für nachhaltiges Wirtschaften im Bereich der Ressourceneffizienz Anhang: Übersicht der Tabellen zur Große Anfrage 11 I. Unternehmen in der Ernährungswirtschaft Tabellen zur Frage 1. 1 a) bis 1 0: Übersicht Unternehmenszahlen NRW und Deutschland Tabellen zur Frage 2, 2 a) bis 2 0: Übersicht Betriebsstrukturen in Unternehmen Tabellen zur Frage 3: Betriebszahlen und Betriebsstrukturen Tabellen zur Frage 5:Beteiligung von Großkonzernen an mittelständischen Unternehmen 11. Beschäftigung in der Ernährungswirtschaft Tabellen zur Frage 7 a) bis 7 k): Beschäftigungszahlen in der Ernährungsindustrie in NRW Tabellen zur Frage 8: Beschäftigungszahlen in der Ernährungsindustrie in NRW nach einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Tabellen und Grafiken zur Frage 10: Durchschnittliche Bruttojahresverdienste in den Wirtschaftszweigen Tabelle zur Frage 12-12.1: Bruttojahresverdienst NRW in der Ernährungswirtschaft Vergleich Deutschland mit NRW Jahr 2018 Tabellen und Grafiken zur Frage 12-12.2: Bruttoiahresverdienst im Vergleich zu anderen Branchen Tabelle und Grafik zur Frage 12-12.3: Bruttojahresverdienst im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Tabelle zur Frage 14 a): Saisonarbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben in NRW Tabelle zur Frage 15 bi-15. 1: Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte von sozialversicherungspflichtig VolIzeitbeschäftigten Tabelle zur Fraae 15 b)-15.2: Sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte mit Angabe zum Entgelt im unteren Entgeltbereich Tabelle zur Frage 16: Bedeutung der Ernährungswirtschaft für den Arbeitsmarkt Tabellen zur Frage 17: Anteil hochgualifizierter Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft Tabellen zur Frage 19: Altersstruktur der Beschäftigten in der Ernährungswirtschaft CSvB: aGB) am Arbeitsort Tabelle zur Frage 20-20.1: Bisherige Dauer von Beschäftigungsverhältnissen im Bestand Tabelle zur Frage 20-20.2: Abgeschlossene Dauer der beendeten Beschäftigungsverhältnisse Tabelle zur Frage 22 al: Bezug von konjunkturellem KurzarbeitergeId Tabelle zur Frage 22 cl: Bezug von Transfer-Kurzarbeitergeld Tabelle zur Frage 23: Anteil vom Menschen mit Schwerbehinderung an der Gesamtbeschäftigtenzahl Tabelle zur Frage 24: Erwerbstätige mit Migrationshintergrund 111. Wertschöpfung - Struktur und Dvnamik Tabellen und Grafik zur Frage 26, 26 a) bis j):Umsatzzahlen in der Ernährungswirtschaft NRW und Deutschland Tabellen und Grafiken zur Frage 27-27. 1: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund Tabelle zur Frage 27-27.2: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund C3-Stellerebenei Tabelle zur Frage 28: Umsätze in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Tabelle und Grafiken zur Frage 29 al: Exportanteil am Umsatz in der Ernährungswirtschaft in NRW Tabellen und Grafiken zur Frage 29 b) und 29 ci: Ex- und Import in der Ernährungswirtschaft in NRW Tabellen zur Frage 29 bi und 29 ci: Ex- und Importe Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Bund Tabelle und Grafiken zur Frage 30: Anteil der Ernährungswirtschaft am Bruttosozialprodukt Tabelle zur Frage 31: Stellenwert der Ernährungswirtschaft zu anderen Industriezweigen in Nordrhein-Westfalen Tabelle zur Frage 45 al und bi: Schlachtmenge nach Tieren Tabelle zur Frage 45 a) und bl: 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Tabelle zur Frage 45 ci: Produktionsmenge von Fischereierzeugnissen Tabelle zur Frage 45 d): Produktionsmenge von Baumobst Tabelle zur Frage 45 di: Produktionsmenge von Gemüse im Freiland Tabelle zur Frage 45 d): Produktionsmenge von Gemüse unter Abdeckungen Tabelle zur Frage 45 di: Produktionsmenge von Strauchbeeren Tabelle zur Frage 45 ei: Produktionsmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten Tabelle zur Frage 45 gi: Produktion von Mahl- und Schälmühlenerzeugnissen: Stärke und Stärkeerzeugnissen Tabelle zur Frage 451): Produktion von Weizenstärke V. Bildung, Ausbildung und Weiterbildung Tabelle zur Frage 71: Schulen mit einem Ausbildungsanqebot im Bereich Ernährungswirtschaft im Schuliahr 2018/19 Tabelle zur Frage 73 bi: Ausbildungsplätze in den verschiedenen Berufen VI. Wissenschaft, Forschung und Entwicklung Tabellen zur Frage 83 bi: Studienplätze an den Hochschulen in NRW Tabelle zur Frage 89: Wissenschaftliche Einrichtungen in NRW Tabelle zur Frage 90: Kooperationen von Hochschulen in NRW Tabelle zu den Fragen 91 und 92: Forschungsorojekte und -förderung VIII. Förderung und Strategien Tabelle zur Frage 108: Fördermittel in der Ernährungswirtschaft seit dem Jahr 2000 IX. Nachhaltigkeit Web verweise zur Frage 121 al, dl, fl, gl: Förderung von Maßnahmen für nachhaltiges Wirtschaften im Bereich der Ressourceneffizienz Tabellen zur Frage 1, 1 a) bis 1 j): Übersicht Unternehmenszahlen NRW und Deutschland Im Allgemeinen werden alle Betriebe von Unternehmen erhoben, sofern diese Unternehmen 20 und mehr tätige Personen haben (Tätige Personen '" sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, tätige Inhaber, unbezahlt mithelfende Familienangehörige, Praktikanten etc.). Im Besonderen werden abweichend die Betriebe von Unternehmen mit 10 und mehr tätigen Personen in folgenden Wirtschaftszweigen erhoben: 1091 Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere 1092 Herstellung von Futtermitteln für sonstige Tiere 1106 Herstellung von Malz WZ 2008-Abteilungen Verarbeitendes Gewerbe WZ 2008-Gruppen Monatsbericht Verarb. Gewerbe WZ 2008-Abteilungen Verarbeitendes Gewerbe WZ 2008-Gruppen Monatsbericht Verarb. Gewerbe Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Betriebe Anzahl Tabellen zur Frage 2, 2a) bis 2j): Übersicht Betriebsstrukturen in Unternehmen Im Allgemeinen werden alle Betriebe von Unternehmen erhoben, sofern diese Unternehmen 20 und mehr tätige Personen haben (Tätige Personen = sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, tätige Inhaber, unbezahlt mithelfende Familienangehörige, Praktikanten etc.). Im Besonderen werden abweichend die Betriebe von Unternehmen mit 10 und mehr tätigen Personen in folgenden Wirtschaftszweigen erhoben: 1091 Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere 1092 Herstellung von Futtermitteln für sonstige Tiere 1106 Herstellung von Malz Tabellen zur Frage 2, 2a) bis 2j): Übersicht Betriebsstrukturen in Unternehmen Tabelle zu Frage 2 b) Tabellen zur Frage 2, 2a) bis 2j): Übersicht Betriebsstrukturen in Unternehmen Tabelle zu Tabellen zur Frage 2, 2a) bis 2j): Übersicht Betriebsstrukturen in Unternehmen Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Tabelle zur Frage 3: Betriebszahlen und Betriebsstrukturen Düsseldort, krtr. Stadt WZ08·lOt WZ08·106 WZ08·107 WZ08·108 WZ08·11C Essen, krtr. Stadt WZ08·101 WZ08·10' WZ08·109 WZ08·110 I I IWZ08·tc IWZ08·106 '·1C 09 10 . Stadt WZ08·101 WZ08·103 WZ08·10 WZ08· Mülheim an der Ruhr, krlr. Stadt H.v. Back· und Teigwaren H.v. H.v.Futlermittetn . Stärke H.v. H.v. H.v. Futlermitleln Mahl· . Schälmühlen, H.v. Stärke, H.v. Back· und Teigwaren H.v. Futlermitteln H.v. IX. Nachhaltigkeit Sticltag 30.0E.2008 30.' '009 30.09. '011 30.09.201 30.09.2012' 30.09.2013 30.09.2014 30.09. '015 • 30.0f 2016 30.09.20r Betl iebe Bet' ebe Betr .ebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betl ebe Betriebe An~1 Anahl Amahl An~1 Amahl Anahl Am.ahl An,ahl Anahl Anahl Sti, 1Iag 30.09.2008 30.' 09 30.09.20 30.1201 30 30.09.201: 30.09.20 30.09.20t5 30.09.2016 30.' Betriebe Betl ebe Betriebe Betl ebe Betr ebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Bet, ebe Anzah An ahl Anzaht An. ahl Amaht An:ahl Anzahl Anzaht Anzah An ahl 5 9 9 8 2 2 2 2 Sti, ltag 30.0f .2008 30! '009 3009.'011 30.09.201' 30.09.2012 30.09.2013 30. '014 30.09. '015 30.0f .2016 30.09.201: Beti iebe Betl ebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Bet ebe Betr 'ebe Betl iebe Betriebe A",:~I An ahl Anzaht Anzaht Anzahl Anzahl An ahl Amahl A",:ahl Anzahl 3 3 2 3 1( 10 9 10 3 3 2 Sti, ltag 30.09.2008 30.09.2009 3009.20 30.09.201' 3009.2012 30.09.201: 30.09.20t4 30.09.2015 30.09.2016 30.09.201 Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Anzah Anzahl Anzahl Anzah Anzahl Anzah Anzaht Anzahl Anzah Anzaht . 2 2 2 2 2 2 8 8 8 8 8 8 7 B 8 Stichtag 30.09.2008 30.0f 2009 30.09.2010 30.0f 201' 30.m .2012 30.09 .2013 30.09.2014 30.09.2015 30.09.2016 30.0f 201: Betriebe Betl ebe Betl ebe Betl ebe Betl iebe Beb iebe Betriebe Betriebe Betriebe Betl ebe Anzahl An:aht An ahl An:aht An,,~1 An::ahl Anzahl Anzaht ~nzahl An:ahl 3 3 3 3 4 3 2 2 2 Stichtag 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2012 30.09.2C 30.09.2014 30.09.2015 30.09.2016 r.: W ;:;'ZO::;:'8.-;-;,0::-, ------------+-----;s:::;:ch:;:- ac~ht:::en:-::un::;d-;:;Ft:::ejs:::ch:-::Ve:::rarbe=i!U-=ng-:----+-'-"An::;;:~a"'-hl-+-A:.:::n::;;:~a:.::..ht -J--,A.::.:nz:",ah:::..1 -+.....:A::;:n~:"ah-'-t -t--,-A::.:;n~;:::-ah,-t -t-..:cA::.:;nz~ahl 2 A~ahl An~ahl Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebemmetriebe Betriebe Betriebe Betriebe Betriebe ~:~~~::~~~~~------------+~Mahl~ .. S~chru~mHü~.hVI.~enB~',~H~lk·V.~·uSn=tdä~rTkeei9,wa=S=rteMn~OO~~eUg~rniS~se~n+--7-+--7-+-~~-r-6~ '-t-_~~ 4 _-'-~_+--7_+-~2~ ~lw.,~~m~~8.f~'0~~8=_-==_-==_-==_-==_-==_-==_-==_-==_-==_-==_-==_-=t~-==_-==_-==_H~_.V'~-,s~~On~~sti~~gEe~~nN~~a~~hrU~~ng~~5Sm~~it~_tel=_n=_-==_-==_+1=_-=1~-==_+1=_-=1~-==_+t=_-=t~-==_+t=_-=t~-==_~t=_~=',t~-= " -~',~~~',-+-~-+-~~ JjZOa·110 Getränkeherstellung Stic htag IKleve, AO) 109 Herstellung von Futtermitteln 11 Getränkeherstellung 12 Tabakverarbeitung Quelle: Bundesagentur für Arbeit und eigene Berechnungen Weiterführende Hinweise: Tabelle zur Frage 20-20.1: Bisherige Dauer von Beschäftigungsverhältnissen im Bestand (BV) Nordrhein-Westfalen (Gebietsstand Februar 2019) Ausgewählte Stichtage, Datenstand: Februar 2019 Aufgrund rückwirkender Revisionen der Beschäftigungsstatistik können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Siehe methodische Hinweise WZ2008 bisherige Dauer 30. Juni 2007 30. Juni 2008 30. Juni 2009 30. Juni 2010 30. Juni 2011 30. Juni 2012 30. Juni 2013 30. Juni 2014 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt 5.754.239 5.898.495 5.865.118 5.932.392 6.079.933 6.184.328 6.243.705 6.337.320 Unter 1 Jahr 1.167.469 1.200.575 1.121.681 1.153.651 1.229.442 1.242.686 1.166.336 1.224.707 1 Jahr bis unter 2 Jahre 703.803 790.554 799.212 765.354 781.011 831.381 849.563 799.326 2 Jahre bis unter 3 Jahre 493.951 493.112 542.430 565.513 545.080 549.390 600.695 603.288 3 Jahre bis unter 4 Jahre 382.312 366.884 359.404 402.340 411.977 391.609 409.472 444.006 Insgesamt 4 Jahre bis unter 5 Jahre 300.846 318.594 302.298 299.378 333.804 342.874 328.422 343.392 5 Jahre bis unter 6 Jahre 297.471 256.239 270.178 260.421 258.427 287.696 297.249 284.713 6 Jahre bis unter 7 Jahre 300.093 261.579 221.330 233.131 229.816 226.338 253.893 261.589 7 Jahre bis unter 8 Jahre 254.534 269.919 230.926 196.584 209.108 205.097 202.493 225.216 8 Jahre bis unter 9 Jahre 210.086 230.131 242.028 208.830 177.824 189.061 185.152 182.010 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 212.794 191.075 207.968 218.403 190.743 161.208 170.881 168.286 1 0 Jahre und mehr 1.430.880 1.519.833 1.567.663 1.628.787 1.712.701 1.756.988 1.779.549 1.800.787 Insgesamt 115.278 116.547 118.487 118.072 118.997 119.857 119.982 121.962 Unter 1 Jahr 21.208 21.385 21.763 18.427 19.988 22.337 20.395 23.529 1 Jahr bis unter 2 Jahre 12.957 14.158 13.860 15.099 12.160 13.241 14.676 13.098 2 Jahre bis unter 3 Jahre 9.578 9.132 9.898 9.832 11.357 8.113 9.315 10.348 3 Jahre bis unter 4 Jahre 6.586 7.402 7.187 7.740 7.198 8.103 5.984 6.868 Ernährungswirtschaft (WZ08: 10; 11; 4 Jahre bis unter 5 Jahre 5.755 5.418 6.348 6.258 6.730 6.109 6.897 5.072 12) 5 Jahre bis unter 6 Jahre 7.762 5.055 4.789 5.624 5.549 5.847 5.447 6.078 6 Jahre bis unter 7 Jahre 6.414 6.807 4.494 4.302 5.007 4.928 5.332 4.854 7 Jahre bis unter 8 Jahre 5.210 5.781 6.280 4.131 3.907 4.477 4.481 4.750 8 Jahre bis unter 9 Jahre 4.170 4.741 5.327 5.824 3.784 3,487 4.184 3.974 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 3.573 3.826 4.326 4.891 5.400 3.408 3.165 3.754 10 Jahre und mehr 32.065 32.842 34.215 35.944 37.917 39.807 40.106 39.637 Insgesamt 103.896 105.805 107.861 107.540 108.723 109.680 109.945 111.894 Unter 1 Jahr 20.063 20.303 19.916 17.599 19.013 21.358 19.514 22.615 1 Jahr bis unter 2 Jahre 11.594 13.319 13.065 13,461 11.535 12.492 13.893 12.329 2 Jahre bis unter 3 Jahre 8.898 8.023 9.283 9.243 10.020 7.675 8.746 9.762 3 Jahre bis unter 4 Jahre 5.866 6.836 6.221 7.236 6.730 6.929 5.626 6.407 10 Herstellung von Nahrungs- und 4 Jahre bis unter 5 Jahre 5.261 4.918 5.855 5.354 6.285 5.679 5.828 4.751 Futtermitteln 5 Jahre bis unter 6 Jahre 7.238 4.581 4.376 5.150 4.713 5.445 5.055 5.048 6 Jahre bis unter 7 Jahre 5.930 6.383 4.070 3.915 4.592 4.145 4.962 4.484 7 Jahre bis unter 8 Jahre 4.743 5.365 5.927 3.720 3.541 4.100 3.739 4,403 8 Jahre bis unter 9 Jahre 3.761 4.326 4.988 5.490 3.409 3.142 3.826 3.267 9 Jahre bis unter 10 Jahre 3.242 3,455 4.004 4.570 5.100 3.059 2.842 3.408 10 Jahre und mehr 27.300 28.296 30.156 31.802 33.785 35.656 35.914 35.420 Insgesamt 24.352 24.293 23.387 22.460 22.752 23.031 22.747 23.700 Unter 1 Jahr 5.095 4.728 4,477 3.678 4.429 5.083 4.269 5.354 1 Jahr bis unter 2 Jahre 3.303 3.127 2.822 2.897 2.437 2.817 3.300 2.612 2 Jahre bis unter 3 Jahre 2.263 2.322 1.844 1.852 1.945 1.617 1.848 2.276 3 Jahre bis unter 4 Jahre 1,400 1.735 1.804 1.349 1.354 1.327 1.149 1.358 1 01 Schlachten und 4 Jahre bis unter 5 Jahre 1.313 1.176 1.428 1.541 1.102 1.088 1.107 961 Fleischverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 1.328 1.123 986 1.229 1.338 870 934 945 6 Jahre bis unter 7 Jahre 1.178 1.178 949 830 1.070 1.178 728 820 7 Jahre bis unter 8 Jahre 914 1.072 1.022 828 719 943 1.042 641 8 Jahre bis unter 9 Jahre 830 827 955 881 748 599 883 896 9 Jahre bis unter 10 Jahre 687 773 725 834 800 679 530 799 10 Jahre und mehr 6.041 6.232 6.375 6.541 6.810 6.830 6.957 7.038 Insgesamt 187 206 239 230 169 172 166 162 Unter 1 Jahr 34 44 80 37 21 33 31 21 1 Jahr bis unter 2 Jahre 18 23 22 60 20 16 17 21 2 Jahre bis unter 3 Jahre 40 17 15 17 15 13 10 12 3 Jahre bis unter 4 Jahre 6 33 14 12 11 11 8 9 102 Fischverarbeitung 4 Jahre bis unter 5 Jahre 9 7 26 10 8 10 7 7 5 Jahre bis unter 6 Jahre 8 8 7 24 9 7 9 7 6 Jahre bis unter 7 Jahre 14 7 8 5 18 9 5 9 7 Jahre bis unter 8 Jahre 7 13 7 7 4 16 9 4 8 Jahre bis unter 9 Jahre 8 6 10 6 7 4 15 8 9 Jahre bis unter 10 Jahre 4 8 6 9 5 6 4 14 10 Jahre und mehr 39 40 44 43 51 47 51 50 30. Juni 2015 30. Juni 2016 30. Juni 2017 30. Juni 2018 9 10 11 12 6.461.944 6.611.816 6.767.432 6.927.307 1.304.288 1.334.788 1.419.043 1.496.200 827.777 889.516 904.191 955.893 559.688 589.252 627.215 626.475 451.889 420.124 436.298 459.795 371.998 374.223 348.080 356.383 296.525 320.928 319.879 295.141 249.323 260.172 280.080 277.204 232.226 221.433 229.177 244.601 200.459 208.624 194.029 201.898 163.933 181.319 186.833 173.571 1.803.838 1.811,437 1.822.607 1.840.146 129.679 132.480 133.157 137.672 28.876 27.370 28.047 31.065 16.496 17.847 17.234 18.566 8.904 11.793 12.195 11.788 7.761 6.959 8.402 8.961 5.801 6.615 5.903 6.876 4.285 5.112 5.725 5.014 5.315 3.827 4.545 4.942 4.253 4.768 3.399 3.881 4.331 3.873 4.211 3.034 3.588 3.930 3.451 3.789 40.069 40.386 40.045 39.756 119.266 122.021 122.682 127.260 27.840 26.232 26.982 29.930 15.769 17.009 16.271 17.727 8.329 11.254 11.571 11.082 7.294 6.505 7.979 8.514 5.361 6.200 5.496 6.500 3.983 4.717 5.354 4.649 4.333 3.545 4.187 4.596 3.891 3.892 3.142 3.548 4.001 3.528 3.430 2.796 2.903 3.620 3.123 3.084 35.562 35.519 35.147 34.834 31.425 33.231 33.845 36.908 11.168 10.737 10.400 12.386 4.465 5.983 5.761 6.197 1.784 2.788 3.778 3.790 1.767 1.325 2.064 2.571 1.177 1.482 1.082 1.607 822 1.018 1.276 865 803 711 876 1.089 737 715 631 740 648 652 620 531 829 574 572 557 7.225 7.246 6.785 6.575 171 180 182 182 41 35 43 53 14 27 22 28 7 12 19 11 10 6 8 13 8 9 4 7 6 5 8 7 5 5 6 8 7 5 3 4 8 4 6 3 8 4 60 63 56 50 · ............ ..., ................. ....... ~.., -"'" - ...... _ ....... .., .. .., _ ...................... _ ........................................... -., ........................... -_ .. _ ...... Insgesamt 4.662 4.749 5.531 5.493 5.511 5.946 5.274 5.258 5.348 5.583 5.502 5.857 Unter 1 Jahr 1.211 596 655 540 620 764 669 901 570 751 803 1.082 1 Jahr bis unter 2 Jahre 332 977 508 495 406 448 416 455 643 390 484 587 2 Jahre bis unter 3 Jahre 308 241 870 378 370 294 297 295 370 519 289 337 3 Jahre bis unter 4 Jahre 186 264 251 783 313 308 220 232 243 292 431 238 103 Obst- und 4 Jahre bis unter 5 Jahre 216 157 256 226 743 293 245 194 210 226 254 377 Gemüseverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 144 202 161 228 198 709 248 204 190 195 199 222 6 Jahre bis unter 7 Jahre 205 129 178 144 207 180 643 226 189 180 173 178 7 Jahre bis unter 8 Jahre 382 193 156 170 132 197 149 576 224 182 159 155 8 Jahre bis unter 9 Jahre 130 368 210 142 162 135 170 118 556 213 170 148 9 Jahre bis unter 10 Jahre 136 124 370 198 126 172 111 151 113 499 187 155 10 Jahre und mehr 1.412 1.498 1.916 2.189 2.234 2.446 2.106 1.906 2.040 2.136 2.353 2.378 Insgesamt 1.671 1.738 1.785 1.742 1.499 1.456 1.429 1.447 1.482 1.559 1.454 1.394 Unter 1 Jahr 175 195 212 303 142 128 104 160 162 227 133 183 1 Jahr bis unter 2 Jahre 165 177 146 182 102 107 105 79 144 137 194 116 2 Jahre bis unter 3 Jahre 89 135 145 107 152 76 84 88 68 97 108 150 3 Jahre bis unter 4 Jahre 52 66 120 107 83 135 60 62 70 53 76 78 1 04 Herstellung von pflanzlichen 4 Jahre bis unter 5 Jahre 55 44 58 69 91 76 123 51 57 64 45 58 und tierischen Ölen und Fetten 5 Jahre bis unter 6 Jahre 73 49 41 51 62 82 71 115 48 54 56 6 Jahre bis unter 7 Jahre 69 71 45 35 44 55 76 69 106 45 44 48 7 Jahre bis unter 8 Jahre 94 63 69 34 31 44 54 72 65 100 38 41 8 Jahre bis unter 9 Jahre 39 81 61 59 26 26 43 50 64 62 80 9 Jahre bis unter 10 Jahre 58 38 81 54 55 24 23 41 46 63 53 72 1 0 Jahre und mehr 802 819 807 741 711 703 686 660 652 657 627 584 Insgesamt 4.363 4.436 4.457 4.435 4.390 4.393 3.602 3.751 3.746 3.659 3.925 3.912 Unter 1 Jahr 627 679 727 715 685 941 436 646 706 545 755 677 1 Jahr bis unter 2 Jahre 347 282 353 329 317 283 489 250 279 398 348 534 2 Jahre bis unter 3 Jahre 226 280 213 249 254 237 174 425 185 211 285 250 3 Jahre bis unter 4 Jahre 223 175 207 173 194 164 160 140 341 139 174 223 4 Jahre bis unter 5 Jahre 306 200 153 187 147 168 133 140 115 246 122 144 105 Milchverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 295 288 180 135 168 136 130 117 111 106 214 98 6 Jahre bis unter 7 Jahre 313 279 276 170 112 145 110 122 104 102 95 178 7 Jahre bis unter 8 Jahre 231 293 251 262 154 102 101 100 111 92 104 82 8 Jahre bis unter 9 Jahre 210 213 270 238 243 115 83 82 91 114 96 91 9 Jahre bis unter 10 Jahre 176 206 203 255 227 216 96 83 73 87 112 74 10 Jahre und mehr 1.409 1.541 1.624 1.722 1.889 1.886 1.690 1.646 1.630 1.619 1.620 1.561 Insgesamt 2.371 2.390 2.381 2.430 2.453 2.250 2.254 2.299 2.303 2.220 2.123 2.049 Unter 1 Jahr 183 210 201 183 208 193 333 210 226 256 233 220 1 Jahr bis unter 2 Jahre 144 151 176 185 157 168 163 299 175 176 212 197 2 Jahre bis unter 3 Jahre 249 107 122 154 139 108 132 126 240 118 120 145 3 Jahre bis unter 4 Jahre 82 222 78 98 125 102 77 106 107 181 80 85 106 Mahl- und Schälmühlen, 4 Jahre bis unter 5 Jahre 77 69 196 74 88 109 90 71 100 89 153 68 Herstellung von Stärke und 5 Jahre bis unter 6 Jahre 88 72 64 183 69 76 93 86 69 84 78 116 Stärkeerzeugnissen 6 Jahre bis unter 7 Jahre 117 86 67 61 176 64 65 85 76 61 69 72 7 Jahre bis unter 8 Jahre 150 111 77 64 59 158 51 64 81 66 54 64 8 Jahre bis unter 9 Jahre 70 144 102 72 62 55 148 48 62 76 60 51 9 Jahre bis unter 10 Jahre 204 62 132 101 67 59 48 142 46 59 67 51 1 0 Jahre und mehr 1.007 1.156 1.166 1.255 1.303 1.158 1.054 1.062 1.121 1.054 997 980 Insgesamt 43.792 44.972 46.149 47.095 47.460 48.675 49.095 49.368 48.400 49.165 48.032 48.264 Unter 1 Jahr 9.647 10.211 9.866 9.383 9.549 10.876 10.003 11.033 10.941 10.018 10.539 10.559 1 Jahr bis unter 2 Jahre 5.713 6.384 6.870 6.882 6.363 6.418 7.194 6.303 7.306 7.316 6.611 7.195 2 Jahre bis unter 3 Jahre 4.441 3.747 4.319 4.824 4.868 4.117 4.324 4.822 3.876 5.276 4.921 4.411 3 Jahre bis unter 4 Jahre 2.979 3.282 2.735 3.197 3.337 3.327 2.882 2.945 3.275 2.968 3.233 3.622 107 Herstellung von Back- und 4 Jahre bis unter 5 Jahre 2.205 2.474 2.792 2.323 2.649 2.786 2.719 2.391 2.264 2.760 2.411 2.545 Teigwaren 5 Jahre bis unter 6 Jahre 2.403 1.892 2.204 2.437 2.035 2.245 2.446 2.320 1.898 1.960 2.319 2.023 6 Jahre bis unter 7 Jahre 2.425 2.050 1.682 1.992 2.175 1.788 2.060 2.128 1.887 1.678 1.716 1.917 7 Jahre bis unter 8 Jahre 2.032 2.137 1.876 1.562 1.814 1.942 1.609 1.756 1.720 1.655 1.444 1.381 8 Jahre bis unter 9 Jahre 1.652 1.836 1.943 1.719 1.416 1.635 1.791 1.392 1.464 1.538 1.405 1.282 9 Jahre bis unter 10 Jahre 1.424 1.486 1.681 1.761 1.559 1.254 1.473 1.531 1.176 1.324 1.318 1.239 1 0 Jahre und mehr 8.871 9.473 10.181 11.015 11.695 12.287 12.594 12.747 12.593 12.672 12.115 12.090 Insgesamt 20.191 20.617 21.432 21.227 22.113 21.336 22.905 23.368 23.590 23.529 24.528 25.442 Unter 1 Jahr 2.678 3.108 3.329 2.402 3.021 2.949 3.313 3.939 3.483 3.166 3.523 4.208 1 Jahr bis unter 2 Jahre 1.342 1.845 1.702 2.145 1.440 1.954 1.876 2.028 2.443 2.211 2.220 2.393 2 Jahre bis unter 3 Jahre 1.105 1.010 1.472 1.285 2.067 1.034 1.653 1.434 1.604 1.993 1.756 1.669 3 Jahre bis unter 4 Jahre 802 923 868 1.289 1.067 1.396 928 1.362 1.240 1.386 1.712 1.450 1 08 Herstellung von sonstigen 4 Jahre bis unter 5 Jahre 929 683 829 795 1.274 926 1.264 817 1.252 1.106 1.288 1.527 Nahrungsmitteln 5 Jahre bis unter 6 Jahre 2.810 822 645 760 715 1.150 920 1.130 732 1.135 1.002 1.169 6 Jahre bis unter 7 Jahre 1.516 2.512 750 608 699 619 1.121 839 1.045 659 1.062 922 7 Jahre bis unter 8 Jahre 788 1.404 2.404 721 565 616 632 1.046 772 967 615 960 8 Jahre bis unter 9 Jahre 718 722 1.364 2.319 675 515 617 597 983 706 898 574 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 500 689 687 1.298 2.211 589 505 571 541 899 671 840 10 Jahre und mehr 7.003 6.899 7.382 7.605 8.379 9.588 10.076 9.605 9.495 9.301 9.781 9.730 ---.- _ ... - - .... -"" ••• _ ................... - ................. "",. _ ........................ uM ...... M ....................................................... L ....... ' ............ Insgesamt 2.307 2.404 2.500 2.428 2.376 2.421 2.473 2.541 2.801 2.895 3.091 3.252 Unter 1 Jahr 413 532 369 358 338 391 356 351 543 497 553 562 1 Jahr bis unter 2 Jahre 230 353 466 286 293 281 333 282 300 371 419 480 2 Jahre bis unter 3 Jahre 177 164 283 377 210 179 224 284 195 240 295 319 3 Jahre bis unter 4 Jahre 136 136 144 228 246 159 142 193 241 155 201 234 109 Herstellung von Futtermitteln 4 Jahre bis unter 5 Jahre 151 108 117 129 183 223 140 119 178 218 137 167 5 Jahre bis unter 6 Jahre 89 125 88 103 119 170 204 124 107 160 202 119 6 Jahre bis unter 7 Jahre 93 71 115 70 91 107 154 186 116 104 147 186 7 Jahre bis unter 8 Jahre 145 79 65 72 63 82 92 144 173 108 92 122 8 Jahre bis unter 9 Jahre 104 129 73 54 70 58 76 76 129 159 97 85 9 Jahre bis unter 10 Jahre 53 69 119 60 50 60 52 76 73 112 135 92 1 0 Jahre und mehr 716 638 661 691 713 711 700 706 746 771 813 886 Insgesamt 10.637 9.985 9.897 9.826 9.642 9.523 9.378 9.397 9.760 9.744 9.701 9.623 Unter 1 Jahr 1.108 1.011 1.805 792 919 921 826 859 999 1.041 935 1.004 1 Jahr bis unter 2 Jahre 1.309 805 740 1.601 605 700 727 715 678 798 883 754 2 Jahre bis unter 3 Jahre 629 1.064 590 547 1.309 421 530 541 535 497 600 645 3 Jahre bis unter 4 Jahre 680 521 925 483 436 1.151 345 427 426 414 387 430 11 Getränkeherstellung 4 Jahre bis unter 5 Jahre 458 464 454 868 427 400 1.048 308 408 378 371 344 5 Jahre bis unter 6 Jahre 483 441 379 437 812 385 364 1.009 290 364 338 331 6 Jahre bis unter 7 Jahre 438 386 392 356 391 761 355 344 962 271 332 316 7 Jahre bis unter 8 Jahre 419 373 318 380 339 354 720 332 340 860 249 307 8 Jahre bis unter 9 Jahre 372 374 300 302 350 319 337 685 316 325 765 232 9 Jahre bis unter 10 Jahre 299 335 284 283 274 325 299 325 666 296 308 690 10 Jahre und mehr 4.442 4.211 3.710 3.777 3.780 3.786 3.827 3.852 4.140 4.500 4.533 4.570 Insgesamt 10.637 9.985 9.897 9.826 9.642 9.523 9.378 9.397 9.760 9.744 9.701 9.623 Unter 1 Jahr 1.108 1.011 1.805 792 919 921 826 859 999 1.041 935 1.004 1 Jahr bis unter 2 Jahre 1.309 805 740 1.601 605 700 727 715 678 798 883 754 2 Jahre bis unter 3 Jahre 629 1.064 590 547 1.309 421 530 541 535 497 600 645 3 Jahre bis unter 4 Jahre 680 521 925 483 436 1.151 345 427 426 414 387 430 110 Getränkeherstellung 4 Jahre bis unter 5 Jahre 458 464 454 868 427 400 1.048 308 408 378 371 344 5 Jahre bis unter 6 Jahre 483 441 379 437 812 385 364 1.009 290 364 338 331 6 Jahre bis unter 7 Jahre 438 386 392 356 391 761 355 344 962 271 332 316 7 Jahre bis unter 8 Jahre 419 373 318 380 339 354 720 332 340 860 249 307 8 Jahre bis unter 9 Jahre 372 374 300 302 350 319 337 685 316 325 765 232 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 299 335 284 283 274 325 299 325 666 296 308 690 10 Jahre und mehr 4.442 4.211 3.710 3.777 3.780 3.786 3.827 3.852 4.140 4.500 4.533 4.570 Insgesamt 745 757 729 706 632 654 659 671 653 715 774 789 Unter 1 Jahr 37 71 42 36 56 58 55 55 37 97 130 131 1 Jahr bis unter 2 Jahre 54 34 55 37 20 49 56 54 49 40 80 85 2 Jahre bis unter 3 Jahre 51 45 25 42 28 17 39 45 40 42 24 61 3 Jahre bis unter 4 Jahre 40 45 41 21 32 23 13 34 41 40 36 17 12 Tabakverarbeitung 4 Jahre bis unter 5 Jahre 36 36 39 36 18 30 21 13 32 37 36 32 5 Jahre bis unter 6 Jahre 41 33 34 37 24 17 28 21 12 31 33 34 6 Jahre bis unter 7 Jahre 46 38 32 31 24 22 15 26 20 11 26 30 7 Jahre bis unter 8 Jahre 48 43 35 31 27 23 22 15 22 16 8 26 8 Jahre bis unter 9 Jahre 37 41 39 32 25 26 21 22 14 20 16 6 9 Jahre bis unter 10 Jahre 32 36 38 38 26 24 24 21 19 14 20 15 10 Jahre und mehr 323 335 349 365 352 365 365 365 367 367 365 352 Insgesamt 745 757 729 706 632 654 659 671 653 715 774 789 Unter 1 Jahr 37 71 42 36 56 58 55 55 37 97 130 131 1 Jahr bis unter 2 Jahre 54 34 55 37 20 49 56 54 49 40 80 85 2 Jahre bis unter 3 Jahre 51 45 25 42 28 17 39 45 40 42 24 61 3 Jahre bis unter 4 Jahre 40 45 41 21 32 23 13 34 41 40 36 17 120 Tabakverarbeitung 4 Jahre bis unter 5 Jahre 36 36 39 36 18 30 21 13 32 37 36 32 5 Jahre bis unter 6 Jahre 41 33 34 37 24 17 28 21 12 31 33 34 6 Jahre bis unter 7 Jahre 46 38 32 31 24 22 15 26 20 11 26 30 7 Jahre bis unter 8 Jahre 48 43 35 31 27 23 22 15 22 16 8 26 8 Jahre bis unter 9 Jahre 37 41 39 32 25 26 21 22 14 20 16 6 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 32 36 38 38 26 24 24 21 19 14 20 15 10 Jahre und mehr 323 335 349 365 352 365 365 365 367 367 365 352 Erstellungsdatum: 26.02.2019, Statistik-Service West, Auftragsnummer 281048 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig 1 oder 2 Betriebe aufweist oder einer der Betriebe einen so hohen Beschäftigtenanteil auf sich vereint, dass die Beschäftigtenzahl praktisch eine Einzelangabe über diesen Betrieb darstellt (Dominanzfall). In Fällen, in denen Werte von Null eine Information über den Merkmalsträger offen legen, werden auch diese Nullwerte anonymisiert. Tabelle zur Frage 20-20.2: Abgeschlossene Dauer der beendeten Beschäftigungsverhältnisse (Beend. BV) Nordrhein-Westfalen (Gebietsstand Februar 2019) Ausgewählte Jahressummen und Halbjahressummen, Datenstand: Februar 2019 Aufgrund rückwirkender Revisionen der Beschäftigungsstatistik können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Siehe methodische Hinweise. WZ2008 Insgesamt (WZ08: 1. Hj. 2018 2007 2008 1. Hi. 2008 2012 2017 1. Hi. 2017 abgeschlossene Dauer darunter 1. Hi. 2007 darunter 2009 2010 2011 2013 2014 2015 2016 darunter !Insgesamt 1.792.0901 910.5181 1.834.2321 911.5431 1.847.5171 1.797.3761 1.868.1461 1.840.9061 1.840.8001 1.872.2271 1.960.5901 2.018.3271 2.163.7941 1.048.0821 1.103.868 Unter 1 Jahr 934.4021 432.1571 962.9001 446.8681 897.7321 918.8941 984.5211 965.8021 932.1011 950.7901 1.003.7171 1.043.3921 1.115.8831 508.9511 548.318 1 Jahr bis unter 2 Jahre 2 Jahre bis unter 3 Jahre 3 Jahre bis unter 4 Jahre 4 Jahre bis unter 5 Jahre 5 Jahre bis unter 6 Jahre 44.9551 26.3821 38.5721 20.3701 45.6181 34.7731 36.1141 38.0881 39.2581 38.8831 41.4101 44.9191 46.8811 24.4911 24.228 6 Jahre bis unter 7 Jahre 36.0561 20.5851 33.2751 18.0551 31.5651 27.8351 27.4321 26.8341 30.0421 32.2821 31.9081 33.3451 37.5751 19.0001 20.347 7 Jahre bis unter 8 Jahre 32.0611 19.3201 28.0891 14.6611 28.3801 21.9161 21.4721 22.2161 22.0221 25.3611 27.2991 26.1961 30.1011 14.5531 16.313 8 Jahre bis unter 9 Jahre 22.3681 12.3621 22.3301 11.5491 27.2851 20.7231 18.5571 17.8001 17.9571 18.7881 22.0041 22.0421 25.3441 15.0371 11.776 9 Jahre bis unter 10 Jahre 10 Jahre und mehr Insgesamt Unter 1 Jahr 15.0661 6.5721 16.4491 7.6561 14.6121 13.6921 14.6261 15.5411 16.4311 19.7601 22.5351 22.5141 23.1181 11.236 1 Jahr bis unter 2 Jahre 2 Jahre bis unter 3 Jahre 3 Jahre bis unter 4 Jahre 4 Jahre bis unter 5 Jahre 5 Jahre bis unter 6 Jahre 6 Jahre bis unter 7 Jahre 7 Jahre bis unter 8 Jahre 10 Jahre und mehr 3.8301 1.8161 4.5751 2.1561 4.8381 4.4371 4.0651 4.4961 4.9431 4.2751 5.3151 6.6731 6.2631 2.9311 3.080 3.3891 2.0341 3.3721 2.0231 3.5421 3.7451 3.7671 3.8311 3.7651 3.5701 3.2691 3.8711 4.6001 2.2231 2.391 1.4131 6601 1.4951 8191 1.3521 1.5191 1.6221 1.8641 1.3801 1.3931 1.4211 1.3481 1.7571 7871 1.226 840 1.015 596 465 2.1291 9141 2.6251 1.4271 2.7821 2.4691 3.0181 3.0611 3.4421 3.5111 3.3521 3.5691 3.5521 1.8881 2.090 Insgesamt 27.5041 12.8181 30.1881 14.9801 28.3301 27.3901 29.0271 30.9281 32.0911 34.2931 37.5681 39.7851 41.3131 19.9371 22.241 Unter 1 Jahr 14.5561 6.3841 15.8971 7.4231 14.1061 13.2931 14.1711 15.1271 15.9771 19.2831 22.0451 22.0211 22.6951 11.0361 11.712 1 Jahr bis unter 2 Jahre 3.6311 1.7331 4.3791 2.0531 4.5791 4.1621 3.8991 4.3511 4.7871 4.1241 5.1351 6.5041 6.0441 2.8271 2.988 2 Jahre bis unter 3 Jahre 2.255 3 Jahre bis unter 4 Jahre 1.165 4 Jahre bis unter 5 Jahre 7281 3671 7561 3901 7641 6831 9301 8961 8921 7081 7431 9621 8261 3661 713 5 Jahre bis unter 6 Jahre 972 371 643 335 525 595 628 664 621 625 547 565 728 323 432 6 Jahre bis unter 7 Jahre 538 254 583 279 511 416 471 476 550 540 526 429 569 223 403 7 Jahre bis unter 8 Jahre 421 190 534 287 449 350 378 447 497 423 432 433 408 180 284 8 Jahre bis unter 9 Jahre 284 122 403 199 424 362 388 391 376 316 386 341 375 205 178 9 Jahre bis unter 10 Jahre 226 107 273 138 339 331 370 349 311 362 312 309 362 173 177 10 Jahre und mehr 1.680 786 2.169 1.230 2.055 2.220 2.679 2.812 3.189 3.229 3.044 3.294 3.276 1.754 1.934 Insgesamt 7.539 3.875 8.179 3.983 7.191 6.210 6.333 7.617 7.325 10.751 15.250 16.707 17.932 8.449 9.192 6.026 1.179 2 Jahre bis unter 3 Jahre 7561 4461 8091 4811 8151 7141 7251 8261 7571 7881 6831 1.0881 1.7991 7901 750 3 Jahre bis unter 4 Jahre 3011 1291 3521 1941 3181 3351 3291 3161 2921 2931 3371 3051 5131 1591 396 101 Schlachten und 4 Jahre bis unter 5 Jahre Fleischverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 6 Jahre bis unter 7 Jahre 7 Jahre bis unter 8 Jahre 1011 421 1061 421 1311 811 891 1151 1191 1131 1001 801 1031 491 52 8 Jahre bis unter 9 Jahre 571 281 931 331 921 861 771 1111 781 801 821 761 821 451 41 9 Jahre bis unter 10 Jahre 67 27 69 40 82 65 87 80 59 64 92 69 100 53 31 10 Jahre und mehr 380 173 488 251 521 452 592 756 528 556 873 626 1.120 671 373 Insgesamt 45 18 100 30 95 115 51 53 50 61 49 57 63 30 39 Unter 1 Jahr 32 11 74 20 65 45 30 26 19 34 31 34 29 11 13 1 Jahr bis unter 2 Jahre 5 • 7 • 9 29 4 6 11 16 5 11 8 4 3 2 Jahre bis unter 3 Jahre • • 3 - 4 21 6 6 3 3 • 3 9 4 • 3 Jahre bis unter 4 Jahre 3 • 5 3 4 4 102 4 Jahre bis unter 5 Jahre -I Fischverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 6 Jahre bis unter 7 Jahre 7 Jahre bis unter 8 Jahre 1 11 375 841 361 940 757 1.114 1.131 1.315 984 971 1.398 1.216 520 688 Unter 1 Jahr 4771 211 428 158 460 337 523 581 560 477 407 792 714 288 372 · --_ .. - -_ . . '--.::7- -- ..... _ ........ _ ... _ ......................................................... ................ ""' ..... ~ ...... , • ......................... u ....... ...,~ .............. u ............... ............... ""' ....... 1 Jahr bis unter 2 Jahre 86 43 120 59 142 94 118 129 106 130 127 114 132 53 70 2 Jahre bis unter 3 Jahre 68 42 86 55 124 92 107 115 91 97 87 120 78 46 72 3 Jahre bis unter 4 Jahre 37 20 31 17 44 61 70 65 43 39 42 60 67 39 15 1 03 Obst- und 4 Jahre bis unter 5 Jahre 20 9 21 13 23 17 56 31 46 30 24 23 30 10 28 Gemüseverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 13 6 39 8 19 22 35 31 25 21 13 21 22 7 11 6 Jahre bis unter 7 Jahre 5 13 19 14 22 52 15 16 18 15 6 11 7 Jahre bis unter 8 Jahre 11 19 9 13 8 7 22 71 23 15 29 10 7 8 Jahre bis unter 9 Jahre 6 15 6 16 7 10 9 22 12 27 27 16 7 7 9 Jahre bis unter 10 Jahre 10 10 18 14 13 12 35 31 11 10 10 Jahre und mehr 54 31 69 28 76 90 156 112 286 128 178 163 121 56 85 Insgesamt 207 115 219 118 284 382 210 162 174 194 175 196 349 76 94 Unter 1 Jahr 62 24 58 27 103 76 67 43 42 65 52 58 123 13 21 1 Jahr bis unter 2 Jahre 36 24 29 15 35 30 30 28 22 18 22 23 30 10 9 2 Jahre bis unter 3 Jahre 28 14 35 36 21 17 20 19 46 32 11 21 '0. 3 Jahre bis unter 4 Jahre 19 16 22 16 30 27 18 16 17 23 10 "''''''L''~'''''' U"U 4 Jahre bis unter 5 Jahre 7 18 8 3 14 4 7 5 Jahre bis unter 6 Jahre 3 6 6 7 7 Fetten 6 Jahre bis unter 7 Jahre 3 9 7 3 6 4 7 Jahre bis unter 8 Jahre 6 9 8 9 6 11 6 8 Jahre bis unter 9 Jahre 5 4 6 17 5 4 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 6 10 3 5 5 1 0 Jahre und mehr 38 23 49 26 59 144 49 42 46 51 46 38 95 21 20 Insgesamt 676 166 811 214 826 919 911 1.254 727 762 769 710 888 371 429 Unter 1 Jahr 423 62 439 69 507 521 517 642 378 462 360 343 355 91 196 1 Jahr bis unter 2 Jahre 55 59 23 66 88 70 103 77 51 90 87 87 50 41 2 Jahre bis unter 3 Jahre 48 20 73 28 60 85 85 83 56 49 70 76 97 53 48 3 Jahre bis unter 4 Jahre 29 9 34 17 33 26 36 46 34 36 68 22 31 14 23 105 4 Jahre bis unter 5 Jahre 19 10 23 11 18 19 19 18 17 20 23 86 21 11 16 Milchverarbeitung 5 Jahre bis unter 6 Jahre 12 4 17 11 16 18 13 11 7 23 8 35 14 7 6 Jahre bis unter 7 Jahre 13 30 9 11 16 17 8 17 12 8 10 5 17 7 Jahre bis unter 8 Jahre 12 4 27 9 13 18 7 23 27 8 11 5 12 4 8 Jahre bis unter 9 Jahre 6 4 16 10 10 20 26 36 4 6 9 3 20 8 9 9 Jahre bis unter 1 0 Jahre 3 5 9 12 12 31 3 3 5 14 5 1 0 Jahre und mehr 56 33 88 28 88 98 104 251 103 115 100 67 206 116 64 Insgesamt 256 121 230 118 257 223 241 246 379 254 296 434 309 160 191 Unter 1 Jahr 74 30 74 31 64 67 53 51 78 81 77 96 77 35 49 1 Jahr bis unter 2 Jahre 36 20 24 29 25 29 35 36 40 57 49 39 16 22 1 06 Mahl- und 2 Jahre bis unter 3 Jahre 42 26 39 25 34 35 46 39 43 34 46 70 47 31 39 Schälmühlen, 3 Jahre bis unter 4 Jahre 11 24 11 21 10 17 9 20 18 19 28 10 16 4 Jahre bis unter 5 Jahre 10 6 5 22 11 10 10 5 13 11 3 11 Herstellung von 5 Jahre bis unter 6 Jahre 8 13 4 5 19 11 7 22 Slärke und 6 Jahre bis unter 7 Jahre 8 4 4 4 14 10 6 7 10 6 4 Stärkeerzeugnissen 7 Jahre bis unter 8 Jahre 14 7 7 6 16 4 9 8 Jahre bis unter 9 Jahre 8 9 8 7 12 7 3 9 Jahre bis unter 10 Jahre 5 4 4 6 4 16 10 4 6 10 Jahre und mehr 50 19 42 25 53 59 61 74 147 45 67 129 80 43 25 Insgesamt 13.718 6.151 14.601 7.051 13.766 14.068 15.278 15.923 16.853 15.696 15.074 15.588 15.549 7.641 7.825 Unter 1 Jahr 6.898 2.696 7.621 3.369 6.805 6.683 7.467 7.763 8.336 7.796 7.523 7.185 8.025 4.129 3.349 1 Jahr bis unter 2 Jahre 1.970 929 2.222 1.080 2.401 2.282 2.275 2.422 2.691 2.273 2.430 2.695 2.431 1.104 1.278 2 Jahre bis unter 3 Jahre 1.922 1.158 1.763 1.042 1.842 2.067 2.116 2.162 2.149 1.947 1.755 1.805 1.843 933 959 3 Jahre bis unter 4 Jahre 717 346 762 412 611 795 858 888 735 748 701 667 770 367 492 107 Herstellung von 4 Jahre bis unter 5 Jahre 357 183 367 184 397 329 458 511 454 374 373 459 384 167 380 Back- und Teigwaren 5 Jahre bis unter 6 Jahre 400 153 303 161 246 321 289 321 311 340 278 285 345 144 197 6 Jahre bis unter 7 Jahre 290 134 246 120 190 205 229 219 255 286 297 237 256 92 199 7 Jahre bis unler 8 Jahre 207 98 248 137 167 169 213 234 193 208 223 223 193 76 140 8 Jahre bis unter 9 Jahre 163 60 184 91 199 164 187 195 214 151 166 162 167 90 90 9 Jahre bis unter 10 Jahre 120 58 129 53 134 170 155 154 173 229 129 154 149 63 72 10 Jahre und mehr 674 336 756 402 774 883 1.031 1.054 1.342 1.344 1.199 1.716 986 476 669 Insgesamt 3.901 1.813 4.592 2.714 4.445 4.140 4.514 4.109 4.748 5.188 4.523 4.182 4.373 2.363 3.480 Unter 1 Jahr 2.219 1.099 2.733 1.606 2.435 2.399 2.394 2.191 2.678 2.839 2.711 2.231 2.219 1.230 1.566 1 Jahr bis unter 2 Jahre 279 121 383 189 584 449 372 412 416 446 408 478 492 241 346 2 Jahre bis unter 3 Jahre 266 165 284 189 356 376 413 304 413 374 343 386 379 202 314 108 Herstellung von 3 Jahre bis unter 4 Jahre 133 58 153 84 151 146 183 399 133 154 131 151 222 135 196 4 Jahre bis unter 5 Jahre 99 51 93 60 75 75 119 90 159 105 89 111 123 59 100 sonstigen 5 Jahre bis unter 6 Jahre 294 54 101 58 58 58 98 78 102 94 59 94 99 58 89 Nahrungsmitteln 6 Jahre bis unter 7 Jahre 103 50 110 52 81 37 67 52 62 82 65 56 79 27 71 7 Jahre bis unter 8 Jahre 54 22 100 65 100 55 52 34 45 51 63 73 61 31 71 8 Jahre bis unter 9 Jahre 38 23 55 31 86 59 73 26 49 53 88 52 61 37 24 9 Jahre bis unter 10 Jahre 26 11 35 17 85 54 90 62 54 34 34 30 55 30 49 10 Jahre und mehr 390 159 545 363 434 432 653 461 637 956 532 520 583 313 654 Insgesamt 381 184 615 391 526 576 375 433 520 403 461 513 634 327 303 Unter 1 Jahr 142 76 196 81 190 235 144 136 167 164 204 240 251 125 120 Tabelle zur Frage 20-20.2: AbQeschlossene Dauer der beendeten BeschäftiQunQsverhältnisse (Beend. BV) 1 Jahr bis unter 2 Jahre 50 20 76 48 96 81 70 56 75 82 64 79 98 511 4öj 2 Jahre bis unter 3 Jahre 59 36 54 41 70 112 47 96 54 49 53 57 74 37 48 3 Jahre bis unter 4 Jahre 30 13 29 17 26 36 32 25 26 24 31 31 26 10 14 109 Herstellung von 4 Jahre bis unter 5 Jahre 23 7 27 14 9 13 16 17 25 14 20 22 27 1 I!.). 18J Futtermitteln L 5 Jahre bis unter 6 Jahre 8 ' 19 12 17 13 10 16 28 7 9 7 11 6 Jahre bis unter 7 Jahre 8 5 19 16 45 10 9 t7 19 15 9 10 26 7 Jahre bis unter 8 Jahre 16 201 171 121 71 61 101 231 101 101 91 14 8 Jahre bis unter 9 Jahre 231 181 91 41 71 'I 'I 61 101 10 9 Jahre bis unter 10 Jahre 261 231 71 61 'I 'I 31 61 16 10 Jahre und mehr 381 121 1261 1041 451 591 541 961 291 451 32 Insgesamt 1.7351 6411 1.8811 9031 2.0631 1.3111 1.3831 1.2131 1.2711 1.3441 1.4181 1.362 Unter 1 Jahr 4891 1791 5361 'I 4841 3851 4271 4031 4461 4631 4531 441 1 Jahr bis unler2 Jahre 1941 1901 991 2471 2681 1601 1371 1501 1451 1771 152 2 Jahre bis unler 3 Jahre 1921 1201 2271 1431 1891 1961 1931 1771 1671 1991 2031 204 3 Jahre bis unler4 Jahre 1251 591 'I 1111 741 701 'I 'I 751 68 Gelränkeherslellung ~ 3:~~: ~:: ~~::~ ~ ~:~~: 6 Jahre bis unter 7 Jahre 7 Jahre bis unter 8 Jahre 411 591 221 611 'I 211 261 351 'I 271 69 8 Jahre bis unler 9 Jahre 'I 491 261 'I 321 141 'I 35 9 Jahre bis unler 10 Jahre 10 Jahre und mehr Insgesaml Unter 1 Jahr 22 76 1.389 362 199 232 81 10 16 511 33 6961 682 1811 183 941 81 1111 125 321 12 Jahr bis unter 2 Jahre 1941 1901 991 2471 2681 1601 1371 1501 1451 1771 1521 1991 941 2 Jahre bis unler3 Jahre 1921 1201 2271 1431 1891 1961 1931 1771 1671 1991 2031 2041 2321 1111 125 3 Jahre bis unter 4 Jahre 1251 591 'I 'I 1111 741 701 'I 'I 751 681 81 110 4 Jahre bis unter 5 Jahre 1091 711 411 561 551 51 Getränkeherstellung I 5 Jahre bis unter 6 Jahre 28 27 29 29 4s 6 Jahre bis unter 7 Jahre 43 7 Jahre bis unter 8 Jahre 411 'I 591 221 611 'I 211 261 69 8 Jahre bis unter 9 Jahre 491 261 321 141 35 9 Jahre bis unter 10 Jahre 'I 131 321 'I 151 301 27 10 Jahre und mehr 4301 1201 4411 1891 7051 2301 2961 2281 2311 2581 2871 2591 260 Insgesamt 781 401 651 331 891 651 1371 511 581 671 841 1171 121 Unter 1 Jahr 211 91 161 221 141 281 111 81 141 371 521 61 1 Jahr bis unter 2 Jahre 51 'I 61 41 121 71 61 81 61 61 31 171 20 2 Jahre bis unler 3 Jahre 91 61 61 51 131 111 81 61 121 111 111 161 10 3 Jahre bis unler 4 Jahre 12 Tabakverarbeilung ~ 3:~~: ~:: ~~::~ ~ ~:~;: ~6~Ja~h~re~b~is~un~le~r7~J~a~hr~e--~------~+-------~--------~------~r-------~--------+-------~ 7 Jahre bis unter 8 Jahre 8 Jahre bis unter 9 Jahre 9 Jahre bis unler 10 Jahre 10 Jahre und mehr 19 15 22 19 43 21 22 24 21 16 16 Insgesamt 78 40 65 33 89 65 137 51 58 67 84 117 121 Unter 1 Jahr 21 16 22 14 28 11 14 37 52 61 1 Jahr bis unter 2 Jahre 12 17 20 2 Jahre bis unter 3 Jahre 13 J.1 12 11 11 16 10 3 Jahre bis unter 4 Jahre 120 4 Jahre bis unter 5 Jahre 10 Tabakverarbeilung 5 Jahre bis unler 6 Jahre 11 6 Jahre bis unter 7 Jahre 7 Jahre bis unler 8 Jahre 8 Jahre bis unter 9 Jahre 9 Jahre bis unter 10 Jahre 'I 'I 'I 13 18 15 32 12 128 135 48 71 19 19 10 11 11 21 48 71 19 19 10 11 5 11 10 Jahre und mehr 191 81 151 81 221 191 431 211 221 241 211 161 161 61 21 Erstellungsdatum: 26.02.2019, Statistik-Service West, Auftragsnummer 281048 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig 1 oder 2 Betriebe aufweist oder einer der Betriebe einen so hohen Beschäftigtenanteil auf sich vereint, dass die Beschäftigtenzahl praktisch eine Einzelangabe über diesen Betrieb darstellt (Dominanzfall). In Fällen, in denen Werte von Null eine Information über den Merkmalsträger offen legen, werden auch diese Nullwerte anonymisiert. Weiterführende Hinweise: http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-ContentlGrundlagen/Methodenberichte/Beschaeftigungsstatistik/Generische-Publikationen/Methodenbericht-Dauer-Beschaeftigungsverhaeltnissen.pdf Tabelle zur Frage 22 a): Bezug von konjunkturellem Kurzarbeitergeid Realisierte Kurzarbeit: Kurzarbeiter nach der Anspruchsgrundlage konjunkturelles Kurzarbeitergeid Nordrhein-Westfalen Zeitreihe, Datenstand: Februar 2019 Daten zur realisierten Kurzarbeit nach dem SGB 111 nach einer Wartezeit von 5 Monaten. Berichtsmonat Jan 09 Feb 09 Mrz09 Apr09 Mai 09 Jun 09 Jul09 Aug 09 Sep 09 Okt09 Jan 10 Feb 10 Mrz 10 Apr 10 Mai 10 Jun 10 Jul10 Aug 10 ~ ez 10 Jan 11 Feb 11 Mrz11 Apr11 Mai 11 Jun 11 Jul11 Aug 11 Sep 11 Okt11 Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul12 Aug 12 Sep 12 Okt12 Nov 12 Dez 12 Jan 13 Feb 13 Mrz 13 Apr 13 Mai 13 Jun 13 Jul13 Aug 13 Sep 13 Okt13 Nov 13 Dez 13 Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr14 Mai 14 Jun 14 Jul14 Aug 14 Sep 14 Okt14 Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul15 Aug 15 Sep 15 Okt 15 Nov 15 Dez 15 Jan 16 Feb 16 Mrz 16 1 01 Schlachten und Fleischverarbeitung 61 37 63 67 60 123 109 121 124 72 54 77 108 91 96 110 88 66 55 85 78 49 90 58 106 73 39 19 36 57 49 29 28 28 31 102 Fischverarbeitung 1 06 Mahl- und 103 Obst- und 1 04 Herstellung Schälmühlen, Gemüse- von pflanzlichen 105 Milch- Herstellung von verarbeitung und tierischen verarbeitung Stärke und Ölen und Fetten Stärkeerzeugnissen 54 48 89 39 46 41 - - · · · -I 107 Herstellung von Back-und Teigwaren 62 11 70 14 19 14 30 43 28 18 18 12 13 12 20 22 24 22 17 13 11 11 10 8 11 11 108 Herstellung 1 09 Herstellung von sonstigen von Nahrungs- Futtermitteln mitteln 71 73 57 169 48 63 66 147 10 43 106 101 84 61 86 57 42 40 43 43 52 26 =!==: 274 1 -I 227 59 90 180 40 43 24 23 110 Getränkeherstellung 148 118 75 66 71 46 131 134 125 234 223 258 199 191 179 149 124 70 66 134 152 155 139 161 131 81 71 79 46 86 63 38 15 120 Tabakverarbeitung Tabelle zur FraQe 22 a): BezuQ von konjunkturellem Kurzarbeitergeid Apr16 -I -I Mai 16 -I -I Sep 16 Okt16 h~~~~~1~~6~ ____ ~------__ ~-------r--------r-------_~::----+-------~--------~-------;--______ ~------~ Aug 16 Nov 16 Dez 16 Jan 17 Feb 17 Mrz17 Apr 17 Mai 17 Jun 17 Jul17 Aug 17 Sep 17 Okt17 Nov 17 Dez 17 Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul18 Aug 18 Erstellungsdatum: 26.02.2019, Statistik-Service West, Auftragsnummer 281048 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit .) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig 1 oder 2 kurzarbeitende Betriebe aufweist. Weiterführende Hinweise: Tabelle zur Frage 22 cl: Bezug von Transfer-Kurzarbeitergeld Realisierte Kurzarbeit: Kurzarbeiter nach der Anspruchsgrundlage Transferkurzarbeitergeld Nordrhein-Westfalen I I I I I I I I I Zeitreihe, Datenstand: Februar 2019 I I I I I I I I I I I I I I I I Daten zur realisierten Kurzarbeit nach dem SGB 111 nach einer Wartezeit von 5 Monaten. 104 106 Mahl- und Berichtsmonat 101 Schlachten und Fleischverarbeitung 102 Fischverarbeitung 103 Obst- und Herstellung von Gemüse- u~~~~:;:~~~~n 105 Milch-verarbeitung 108 H~~~~~~~:~'n Herst~I~~9 von Herstell~ng von H t 11~9 110 Getränke- Stärke und Back- und ~~~~~~;~_ ~~t:r~~~e~~n herstellung verarbeitung Ölen und Fetten Stärke- Teigwaren mitteln erzeugnissen Jan 09 Feb09 I I I 120 Tabakverarbeitung Mrz09~ ____ ~ ______ ~ ________ +-______ -+ ________ ~ ______ 4-______ -4 ________ +-______ -+ ________ ~ ______ ~ ____ ---4 Jun 09 Jul09 Aug 09 Sep09 Okt09 Nov09 Dez 09 Jan 10 Feb 10 Mrzl0 Apr 10 Mai 10 Jun 10 Jull0 Aug 10 Sep 10 Oktl0 Nov 10 Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mrzll Aprll Mai 11 Jun 11 Julll Aug 11 Sep 11 Oktll Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr12 Mai 12 Jun 12 Jul12 Aug 12 Sep 12 Okt 12 Nov 12 Dez 12 Jan 13 Feb 13 Mrz 13 Apr 13 Mai 13 Jun 13 Jul13 Aug 13 Sep 13 Okt 13 Nov 13 Dez 13 Jan 14 Feb 14 I Mrz14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul14 Aug 14 Sep 14 !Okt 14 !Nov 14 Dez 14 Jan 15 Tabelle zur Frage 22 cl: Bezug von Transfer-Kurzarbeitergeld Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul15 Aug 15 Sep 15 Okt15 Nov 15 Dez 15 Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr16 Mai 16 Jun 16 Jul16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Jan 17 Feb 17 Mrz 17 Apr 17 Mai 17 Jun 17 Jul17 Aug 17 127 Sep 17 Okt 17 Nov 17 Dez 17 Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr18 Mai 18 Jun 18 Jul18 Aug 18 11 Erstellungsdatum: 26.02.2019, Statistik-Service West, Auftragsnummer 281048 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit ') Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig 1 oder 2 kurzarbeitende Betriebe aufweist. Tabelle zur Frage 23: Anteil vom Menschen mit Schwerbehinderung an der Gesamtbeschäftigtenzahl Anzeigeverfahren SGB IX - Beschäftigte schwerbehinderte Menschen (einschI. gleichgestellter u.s. anrechnungsfähiger Personen) Nordrhein-Westfalen (Gebietsstand Februar 2019) Ausgewählte Berichtsjahre (Jahresdurchschnitt), Datenstand: Februar 2019 Statistik aus dem Anzeigeverfahren gemäß § 80 Abs. 2 SGB IX (ab 01.01.2018 § 163 Abs. 2 SGB IX)· Arbeitgeber mit 20 und mehr Arbeitsplätzen 2007 WZ08 2008 2009 2010 2011 1 2 3 4 5 Insgesamt 191.817 198.220 204.261 212.636 220.071 Ernährungswirtschaft (WZ08 10; 11; 12) 3.086 3.182 3.345 3.518 3.646 10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 2.696 2.769 2.941 3.111 3.210 101 Schlachten und Fleischverarbeitung 475 509 547 572 601 102 Fischverarbeitung 1 1 2 2 2 103 Obst- und Gemüseverarbeitung 174 201 225 260 232 104 Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten 59 55 49 46 44 105 Milchverarbeitung 118 130 140 142 137 106 Mahl- und Schälmühlen, Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen 82 75 86 79 87 107 Herstellung von Back- und Teigwaren 916 950 928 1.047 1.211 108 Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln 804 793 908 903 833 109 Herstellung von Futtermitteln 69 56 57 61 64 11 Getränkeherstellung 364 386 379 382 414 110 Getränkeherstellung 364 386 379 382 414 12 Tabakverarbeitung 25 28 25 25 22 120 Tabakverarbeitung 25 28 25 25 22 Erstellungsdatum: 26.02.2019, Statistik-Service West, Auftragsnummer 281048 2012 2013 2014 2015 2016 6 7 8 9 10 227.832 231.510 238.141 242.362 261.732 3.798 3.846 3.988 4.099 4.183 3.344 3.369 3.496 3.590 3.678 628 626 639 661 665 3 2 2 2 2 259 293 309 326 328 49 55 60 58 62 151 164 169 180 196 92 88 98 93 91 1.243 1.205 1.298 1.321 1.340 848 851 838 868 897 72 85 83 82 98 432 457 470 486 485 432 457 470 486 485 22 20 22 23 20 22 20 22 23 20 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Weitereführende Hinweise: http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Beschaeftigung/Beschaeftigung-schwerbehinderter-Menschen/Beschaeftigung-schwerbehinderter-Menschen-Nav.html http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/GrundJßQ..en/Qualitaetsberichte/GenerLsche-Publikationen/Qualitaetsbericht-Beschaeftigungsstatistik-schwerbehinderter-Menschen.pdf Tabelle zur Frage 24: Erwerbstätige* mit Migrationshintergrund Erwerbstätige Wirtschaftszweig 1) insgesamt mit ohne Migrationshintergrund2) Migrationshintergrund in 1000 in 1 000 Anteil in 1000 Anteil Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, Getränkeherstellung, Tabakverarbeitung 161,635 54,679 34% 106,956 66% *) betrachtet wird Bevölkerung in Privathaushalten. Erwerbstätigkeit nach dem Labour Force Konzept der ILO 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008) 2) Zu den Personen mit Migrationshintergrund zählen Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit oder Personen, die seit 1950 in das Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland zugewandert sind oder Personen mit Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Tabellen und Grafik zur Frage 26, 26 a) bis j):Umsatzzahlen in der Ernährungswirtschaft NRW und Deutschland Land WZ 2008-Abteilungen Verarbeitendes Gewerbe WZ 2008-Gruppen Monatsbericht Verarb. Gewerbe 40.000.000 35.000.000 30.000.000 25.000.000 20.000.000 15.000.000 10.000.000 5.000.000 2008 2009 Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen 2010 2011 2013 Jahre U msatzentwicklu ng 2014 2015 2016 2017 -Hclste!lung von Nahrungs- und Futtermitteln d) H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen lind Fetten -e) Mlkhverarbeitung Back- und Teigwaren -h) H.v. sonstigen Nahrungsmitteln -j} Gctränkehcrstellung Absolute Prozentuale ~ 1:;1: I"'I~ 1:;15; ~ I~l~ Islfi ~ ~I~ I~I~ I"' ~ I~ 1;1 191~ ~ 1:;1~ I~l~ ~" I~ ~~ ~-' ] ~ l~ ~ I~ §I~ I~ ~ ~I~ ~ j '~~ l~ I~ 12 I'" J ~ I~ I~I~ gJl~ I~ I~ I~I~ ~l~ I~ I~ I~I~I~I~ l~ I~ I~I~ ~13 H I~ .Ili ~I'C lil~ '~i I~ I~ig; ~ ~ I~ ]I~ I~I~I~I@ ~ I~I~I~I~ I~ lil~'~ ~ .~ ~ ~ ~I~ ~ 0; Ei I ~ :5 ~ § l:;; t 1111il~ 11 I~ ~ ~ In ~ g lJi I~ I~ ~ ~ J Cl § 'iil i ~ i~ t- ~I~ :1 :1 I~ I~ ~I~I~ ~i~ll 1I II IJ I) c § '§ ~ -0 C I c o > '"' c ] ~ x I~ ~ I~ 1~1~ I~ I~I~ I~ ~ 1~1~lsl~ I~I~~ ~ ~ ~I~ 1~1~15; I~ I§~ l~l~ I~ 15;11: ~ I~I~I~I~ IPI~ ~ I~ ~ I~ I~ I~ IIIII~ 1:1: 1I 11l! li 1;: I: Tabelle zur Frage 27-27.2: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund (3-Stellerebene) Verarbeitendes Gewerbe - Jahre ab 2008 mit WZ 2008 Jahr Bundesländer Umsatz 2008 1 2009 1 2010 1 2011 I 2012 1 2013 2014 1 2015 1 2016 I 2017 Tsd. EUR Baden-Württemberg WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 3.514.484 3.373.041 3.452.374 3.792.264 4.135.008 3.984.866 3.896.460 3.918.307 4.122.318 4.387.701 WZ08-102 Fischverarbeitung WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 1.010.223 961.596 1.000.734 1.135.883 1.187.837 1.269.701 1.268.036 1.195.082 1.215.497 1.226.797 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZ08-105 Milchverarbeitung 1.541.881 1.386.251 1.536.822 1.726.485 1.548.640 1.720.455 1.665.817 1.426.188 1.387.102 1.430.487 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 468.958 388.591 335.642 453.101 478.880 524.959 500.140 496.528 478.117 469.583 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 2.093.652 2.064.719 2.081.856 2.164.142 2.216.437 2.284.862 2.318.068 2.332.372 2.426.009 2.451.747 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 3.033.054 2.852.761 2.929.127 3.286.679 3.242.952 3.134.087 3.280.080 3.413.618 3.489.122 3.583.168 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 564.844 601.304 653.421 719.580 792.134 833.478 788.823 776.715 755.484 762.146 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 12.789.833 12.078.438 12.345.842 13.561.450 14.222.292 14.431.102 14.300.009 14.066.464 14.466.806 14.905.512 WZ08-11 Getränkeherstellung 1.937.625 1.881.459 1.819.919 2.113.642 2.141.453 2.177.816 2.335.256 2.061.597 2.061.337 2.048.461 Bayem WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 3.687.855 3796330 4.076.874 4.356.026 4.470.182 4.570.782 4.491.091 4.659.147 4.903.464 WZ08-102 Fischverarbeitung 0- WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung o 838.142 832018 908.411 970.663 997.136 1.037.254 1.255.993 1.309.423 1.316.135 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten o 237520 251577 273.263 301.581 270.584 247.917 260.854 252.022 245.808 WZ08-105 Milchverarbeitung o 8 293 803 8 620 390 9.717.952 9.815.647 10.423.898 11.021.977 10.469.165 10.145.896 11.394.093 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen o 441170 478 217 549.638 577.771 584.796 552.410 618.530 650.445 658.843 WZ08-107 H.v. 8ack- und Teigwaren o 2.274.15412313 221 2.444.206 2.420.974 2.610.353 2.760.060 2.933.599 3.081.907 3.167.776 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln o 2993675 13084222 3174530 3.203.396 3.217.070 3.031.577 3.005.870 3.140.194 3.245.532 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 0674257 705353 809463 859.713 958.316 951.136 926.552 977.931 1.001.317 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 19.440.576 20081328 21.954.337 22.505.771 23.532.335 24.173.113 23.961.654 24.216.964 25.932.967 WZ08-11 Getränkeherstellung 3.333.906 3 258 266 3319294 3.480.563 3.555.899 3.630.409 3.665.259 3.746.908 3.801.906 Berlin WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 228.995 133.863 140.987 140.525 137.036 138.900 135.891 140.576 135.384 116.626 WZ08-102 Fischverarbeitung WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten - - WZ08-105 Milchverarbeitung 44.798 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 537.236 518.256 487.598 489.941 487.339 470.828 459.702 475.264 475.112 499.328 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 2.339.883 1.889.215 1.500.895 1.556.110 1.517.787 1.486.045 1.391.099 1.466.670 1.487.379 1.463.658 WZ08-109 H.v. Futtermitteln - WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 3.335.804 2.734.311 2.320.228 2.379.395 2.331.166 2.295.188 2.201.715 2.300.171 2.294.858 2.264.910 434.248 412.163 Getränkeherstellung 301.392 411.007 229:!: 962.620 1.013.567 --:-1.702=-=6:-:.6:7"12::-1 WZ08-11 WZ08-101 Brandenburg Schlachten und Fleischverarbeitung 938.181 334.387 324.736 330.936 361.660 977.099 942.566 235.681 927.133 936.215 1.049.211 987.249 WZ08-102 Fischverarbeitung 1- - WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 397.114 368.595 227.535 248.902 264.969 283.530 282.588 275.863 286.387 295.885 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten !- 1- 1- WZ08-105 Milchverarbeitung 375.152 330.814 242.416 331.047 301.749 323.343 428.451 411.184 410.943 457.808 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 169.688 176.382 157.887 177.603 • WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 321.963 333.650 360.231 368.954 360.083 377.232 404.627 402.789 413.443 420.681 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 374.549 405.673 832.154 874.233 890.078 880.943 1.084.744 1.257.271 1.205.333 328.774 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 400.218 390.828 363.328 352.889 505.229 453.516 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 2.787.103 2.722.911 3.023.923 3.394.982 3.374.033 3.409.357 3.664.190 3.840.220 4.033.416 3.179.434 WZ08-11 Getränkeherstellung 402.247 392.041 417.525 428.026 447.636 466.137 432.724 448.388 567.583 561.005 Bremen WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 230.894 198.193 10.335 10.537 . WZ08-102 Fischverarbeitung 867.828 785.535 797.665 823.397 803.149 871.612 845.898 Z08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 0- H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten 0- Milchverarbeitung o Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen o . 107 H.v. Back- und Teigwaren o 31.887 33.517 35.330 32.840 33.469 34.032 34.685 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 975.564 976.046 926.167 907.053 965.101 972.250 975.917 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 622.818 668.725 611.094 565.964 681.761 611.465 622.160 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln o 2.927.547 2.852.740 2.631.432 2.585.026 2.584.234 2.586.204 2.577.017 WZ08-11 Getränkeherstellung o . Hamburg WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 159.488 161.436 169.029 177.297 174.796 180.534 201.050 194.120 282.755 288.209 WZ08-102 Fischverarbeitung WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 147.534 151.551 199.071 213.851 193.945 180.755 170.662 164.292 164.350 188.899 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten 972.451 929.683 852.817 719.002 557.038 549.244 487.636 467.398 472.611 516.881 WZ08-105 Milchverarbeitung WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 358.562 329.640 350.650 376.869 356.218 318.971 315.622 328.359 343.978 344.474 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 137.746 144.395 153.308 393.363 147.790 145.508 140.882 129.156 126.868 128.573 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 610.368 625.212 658.218 505.338 769.096 796.850 865.212 911.177 836.413 1.639.734 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 266.026 217.889 234.114 283.819 303.772 312.511 337.869 350.797 359.701 396.946 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 2.698.306 2.609.698 2.669.343 2.722.266 2.543.333 2.490.470 2.524.632 2.551.118 2.592.870 3.510.450 WZ08-11 Getränkeherstellung 423.459 213.655 152.221 148.218 149.898 141.768 135.208 66.629 87.039 80.739 Tabelle zur Frage 27-27.2: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund (3-Stellerebene) Verarbeitendes Gewerbe - Jahre ab 2008 mit WZ 2008 Hessen WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 0945598 963.470 1.050.877 1.198.351 1.198.778 1.177.807 1.036.967 1.007.394 1.019.764 WZ08-102 I Fischverarbeitung o - 1- WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung o . 564.116 513.505 587.946 . 535.639 541.252 514.516 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten o - WZ08-105 Milchverarbeitung o 613 151 672.276 719.776 537.695 610.143 617.481 521.698 638.546 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen o . 128.755 118.668 135.308 . WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren o 1109016 1.124.715 1.186.580 1.232.074 1.203.380 1.240.272 1.202.248 1.198.747 1.216.153 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln o 2462800 2.556.365 2.721.328 2.948.992 3.030.475 2.609.803 1.751.636 1.583.238 1.663.582 WZ08-109 H.v. Futtermitteln o 59726 70.902 79.582 82.249 64.625 . WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln o 5711 783 5.927.250 6.442.335 6.628.868 6.848.278 6.419.765 5.242.066 5.033.262 5.181.087 WZ08-11 Getränkeherstellung o 2304146 2.416.946 2.549.582 2.670.779 2.689.661 2.803.496 2.617.434 2.657.014 2.728.331 Meckl.-Vorp. WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 950.458 952.376 965.539 967.951 1.061.708 1.046.411 979.395 969.246 1.001.460 1.053.671 WZ08-102 Fischverarbeitung 252.600 290.315 300.635 296.249 318.207 302.840 297.181 327.305 349.419 363.705 WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 165.455 169.389 140.705 104.680 110.487 82.205 77.156 76.405 119.997 129.851 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZ08-105 Milchverarbeitung 1.366.515 1.048.417 1.069.701 1.139.953 1.068.044 1.255.265 1.187.949 948.9141 867.635 922.237 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen . WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 544.979 518.691 558.677 389.644 407.605 434.940 405.889 450.911 496.166 476.241 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 352.124 408.861 404.551 702.074 754.539 780.968 759.641 907.282 1.012.740 1.106.048 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 239.884 130.298 125.144 180.006 211.348 221.820 234.084 276.891 221.768 120.567 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 4.154.757 3.760.204 3.761.708 4.001.408 4.246.485 4.491.362 4.327.249 4.381.357 4.493.515 4.724.836 WZ08-11 Getränkeherstellung 428.306 401.360 354.526 380.326 360.422 384.608 402.845 378.349 375.804 371.268 Niedersachsen WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 8.498.576 8.103.591 8.414.792 8.723.881 9.593.663 10.199.101 9.843.448 9.801.835 10.490.708 10.627.614 WZ08-102 Fischverarbeitung 675.123 606.431 596.411 584.238 598.469 562.968 473.812 633.141 523.080 600.186 WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 2.097.032 1.839.868 1.901.948 1.855.544 1.836.337 1.894.868 1.910.686 1.894.173 1.954.098 1.897.964 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten 999.446 1.176.633 1.416.191 1.478.490 1.586.077 1.385.204 1.269.345 1.294.895 1.080.666 WZ08-105 Milchverarbeitung 3.265.197 3.111.066 3.404.228 3.719.046 3.853.672 4.434.537 4.703.371 4.151.150 4.056.836 5.047.076 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 1.104.751 913.343 879.470 869.839 895.973 817.899 772.113 775.328 739.602 745.034 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 2.121.973 2.142.569 2.204.092 2.379.482 2.362.098 2.344.364 2.385.209 2.482.529 2.353.355 2.518.569 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 5.186.213 2.859.884 2.872.758 3.175.149 3.566.010 3.708.053 3.460.889 3.645.100 3.602.446 3.647.530 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 2.673.806 2.395.323 2.742.766 3.131.660 3.432.287 4.024.947 3.700.270 3.830.312 3.589.410 3.825.833 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 22.971.521 24.193.098 25.855.031 27.616.999 29.572.815 28.635.003 28.482.913 28.604.431 29.990.471 WZ08-11 Getränkeherstellung 1.504.111 . NRW WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 9.779.756 9.793.829 9.739.887 10.826.190 11.767.446 11.681.940 11.640.927 11.665.692 11.992.081 13.083.198 WZ08-102 Fischverarbeitung WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 2.411.358 2.521.476 2.613.010 2.685.473 2.948.887 2.963.622 2.909.397 2.915.614 3.088.977 3.243.377 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten 2.204.696 1.759.658 1.426.870 1.917.846 . 2.967.130 2.791.828 2.438.527 2.502.073 2.746.786 WZ08-105 Milchverarbeitung 2.603.124 1.902.899 2.119.258 2.250.373 1.901.324 2.257.702 2.191.741 1.875.530 1.778.538 1.973.069 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 1.691.750 1.438.751 1.525.384 1.818.300 1.875.143 1.968.427 . WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 4.406.138 4.419.506 4.505.112 4.669.298 4.944.822 4.830.267 4.845.591 4.968.041 5.100.962 5.135.983 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 6.110.371 5.933.817 6.438.322 6.809.610 7.265.705 7.709.938 7.425.132 7.606.706 7.749.775 7.958.893 WZOB-109 H.v. Futtermitteln 1.159.465 . 1.190.561 1.271.015 1.220.296 1.240.527 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 30.378.574 28.869.977 29.525.040 32.270.413 33.724.057 35.535.745 34.828.874 34.519.494 35.220.112 37.166.610 WZOB-11 Getränkeherstellung 3.870.347 3.736.591 3.475.614 3.417.055 3.315.487 3.374.323 3.489.897 3.257.672 3.548.738 3.708.757 Rheinland-Pflanz WZOB-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 605.177 596.470 595.094 610.777 660.389 686.513 681.917 682.476 725.824 769.392 WZ08-102 Fischverarbeitung O. WZOB-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 193.985 263.170 . 296.101 . 279.816 295.377 275.723 328.771 275.335 WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZ08-105 Milchverarbeitung 886.847 . 1 892.317 . 1.004.735 1.141.936 1.124.032 1.025.050 1.021.769 1.308.364 WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen I· . WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 957.909 999.620 760.401 797.614 856.318 853.863 906.206 956.924 955.929 960.425 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 700.024 . 814.970 1.090.042 1.180.630 1.202.184 1.167.987 1.255.328 1.254.282 1.329.038 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 99.002. 119.088 . WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 4.246.889 4.031.869 4.211.204 4.727.605 4.970.290 4.548.701 4.550.696 4.571.361 4.639.533 4.931.852 2.299.689 2.370.659 2.416.409 LW~Z~0_8-_11 __ -r ________ ~~G_e_tr_ä_nk~e~he_rs~te_II_Un_g __________ -4~_2._22_9_.7_5~4~_2._22_3_.6 __ 101 2.223.222 ce Saarland WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 181.093 177. 736 -::-:88::6+---=1:-::8::-2.-::-:96::6+---=1:-::9::-0.-=07=5+---=1:-::6::-6.::-54':-:1+---=1:-::5::-9.-=35:'::0+---=1:-::6::-0.-::-:92:'::2+---=1:-::6::-0.:-:15:-::5+---=1:-::5=-7 .-::-:88::i1 2.426.011 2.652.932 2.869.631 2.922.193 WZ08-102 Fischverarbeitung WZ08-103 Obst- und Gemüseverarbeitung WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZ08-105 Milchverarbeitung WZ08-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 118.278 106.551 101.517 115.543 128.158 124.564 141.974 142.098 147.584 143.551 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 419.705 419.632 116.811 121.646 124.566 127.403 106.335 107.888 109.864 113.043 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 436.304 454.857 932.997 950.705 996.457 934.072 969.429 1.040.080 1.074.973 1.034.235 WZ08-109 H.v. Futtermitteln WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 1.208.899 1.179.948 1.353.255 1.402.958 1.452.389 1.393.089 1.437.157 1.530.127 1.566.375 1.523.416 WZ08-11 Getränkeherstellung 336.303 333.312 309.306 289.651 338.589 327.374 346.335 324.500 311.084 269.502 Tabelle zur Frage 27-27.2: Umsatzzahlen im Vergleich mit dem Bund (3-Stellerebene) Verarbeitendes Gewerbe - Jahre ab 200B mit WZ 200B Sachsen WZOB-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 820.767 797.112 761.765 737.780 720.799 694.258 719.038 726.724 741.611 762.324 IWZOB-102 Fischverarbeitung 14.641 . 511.223 439.364 425.936 422.481 395.243 409.704 414.815 431.139 467.839 469.336 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten ~0~5~----~~~~~M~il~ch~ve~r~ar~be~it~u~ng~~~~~--~-3-.1-1-7-.7-90~-2-.5-6-9.-58-7~-2-.9-2-4-.3-97~-3-.3-1-0-.1-55~-3-.3-5-1-.4-12~-3-.-77-4-.7-73~--2.3-7-1-.5-55~--1.-74-2-.4-18~.------~--2.-22-0-.0-784 ItI=ZOB-103 Obst- und Gemüseverarbeitung ZOB-1~0~6~~M~a~h71--u~.s~ch~a7·lm~u7·h~le~n,~H~.v~.S~t~är~ke~u~.~~7är7ke-e-rz-e-ug-n~iss-e-n~--~6~2~.5~78+--=~5~0.~9~85+--=~4~7=.0~83+--=~5=6~.7~99~.--~~~--~~~--~~~--~~~~----~--==7=3~.7~36~ WZOB-107 H.v. Back- und Teigwaren 597.741 611.757 590.842 638.383 686.662 691.563 684.725 721.323 764.546 795.457 WZOB-10B H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 281.557 318.050 368.454 380.438 381.566 416.280 373.628 343.030 361.608 357.027 WZOB-109 H.v. Futtermitteln 132.783 104.359 128.160 142.824 122.921 151.200 124.325 132.252 134.206 137.004 WZOB-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 5.083.109 5.432.333 5.902.092 5.966.491 6.398.335 4.942.540 4.349.577 4.400.303 5.025.520 WZOB-11 Getränkeherstellung 931.060 892.343 860.807 856.480 851.331 847.061 880.792 879.087 877.978 895.563 Sachsen-Anhalt WZOB-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 2.180.618 2.032.182 2.334.260 2.428.966 2.492.573 2.595.761 2.557.045 2.335.377 2.452.397 2.629.650 WZ08-102 Fischverarbeitung WZOB-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 433.017 402.786 384.401 425.749 432.219 469.359 481.416 488.628 541.985 456.887 WZOB-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZOB-105 Milchverarbeitung 531.125 423.966 485.746 682.410 688.150 814.034 786.372 668.397 641.673 797.730 WZOB-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen 967.974 492.590 429.021 512.546 567.374 598.136 524.098 537.556 562.458 571.575 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 608.410 639.182 697.403 772.726 859.048 913.317 929.263 932.623 944.944 964.021 WZ08-10B H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 982.014 942.341 1.081.337 936.610 1.051.767 1.058.587 985.428 1.018.041 992.664 1.015.490 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 278.844 243.880 240.594 283.978 312.349 331.585 311.285 306.458 327.999 408.985 WZ08-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 6.454.997 5.682.475 6.144.154 6.557.081 6.780.424 7.160.054 6.896.691 6.512.469 6.708.631 7.085.150 WZOB-11 Getränkeherstellung 923.907 860.801 832.523 903.598 922.108 809.211 817.686 750.879 811.296 793.978 Schieswig-Hoistein WZOB-101 Schlachten und Fleischverarbeitung 1.359.323 1.327.175 1.379.655 1.492.105 1.646.837 1.653.476 1.605.617 1.571.303 1.522.602 1.643.984 WZOB-102 Fischverarbeitung 327.263 289.658 309.538 258.542 236.838 238.379 210.791 164.200 152.067 180.810 WZOB-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 384.110 374.479 329.991 380.661 388.351 395.976 373.532 358.861 372.355 374.400 WZOB-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZOB-105 Milchverarbeitung 590.354 600.644 772.691 875.046 860.332 1.079.158 1.054.567 979.316 981.722 1.264.836 WZOB-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen WZOB-107 H.v. Back- und Teigwaren 551.773 551.204 588.678 623.350 626.617 631.109 643.610 644.185 638.676 684.197 WZOB-10B H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 1.134.009 1.077.170 1.218.916 1.084.109 1.101.603 1.159.565 1.274.160 1.308.695 1.137.533 1.203.855 WZ08-109 H.v. Futtermitteln 555.929 452.173 513.877 602.629 751.018 758.447 783.818 700.480 686.887 719.293 WZOB-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 5.202.438 5.008.070 5.454.192 5.685.439 6.027.686 6.378.377 6.380.097 6.240.767 6.012.482 6.633.815 WZOB-11 Getränkeherstellung 331.032 346.627 358.403 409.249 435.329 444.925 443.761 440.675 391.200 404.962 Thüringen WZOB-1 Schlachten und Fleischverarbeitung WZ08-102 Fischverarbeitung WZOB-103 Obst- und Gemüseverarbeitung 145.687 124.131 . 140.641 . 81.833 WZOB-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten WZOB-105 Milchverarbeitung 350.532 . 439.820 376.922 309.911 292.740 358.762 WZOB-106 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stärkeerzeugnissen WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 703.127 664.614 . WZOB-10B H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 805.485 887.271 1.051.040 1.016.719 . WZOB-109 H.v. Futtermitteln 160.975 . WZOB-10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 3.299.745 3.240.901 3.430.500 3.643.361 3.690.30B 3.732.661 3.522.173 3.329.292 3.669.256 3.821.658 WZOB-11 Getränkeherstellung 626.872 628.447 592.808 632.003 637.054 632.610 626.016 622.223 636.746 585.248 Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Tabelle zur FraQe 28: Umsätze in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Jahr Kreisfreie Städte und Kreise 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 WZ 2008-Gruppen Monatsbericht Verarb. Gewerbe Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 11701828 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 45610277 49856488 51610368 56436022 44225101 44661298 WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 308407961 311656080 351607709 299019360 214880259. WZ08-110 28110942 36480163 26710548 27117578 28134606 27651462 28086275 25383012 25572188 25368814 lOuisburg, krfr. Stadt WZ08-101 WZ08-107 ISchlachten und 117033886. 129615773 141038924 1 H.v. Back- und Teigwaren 67427916 67612604 66679711 71857707 74805539 72655130 69714953 70221887 71406377 74909527 1 Essen, krfr. Stadt WZ08-101 Schlachten und Fleischverarberrung . Stadt Mülheim an der Ruhr, krfr. Stadt Oberhausen, krfr. Stadt WZ08-107 WZ08-110 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-103 WZ08-107 WZ08-110 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-101 H.v. Back~ und Teigwaren ISchlachten und H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarberrung Obst- und Gemüseverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren Getränkeherstellung Schlachten und Fleischverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren ISchlachten und 67397774 64127987 67230575 70311815 78052897 78441307 . 88660846 93048263 87831327 51048062 41330392 38548421 40159429 . 36808803 27041904 26834503 26731433 27461456 25594101 26421154 16584420 25765048 . 163369505 202916289 202312927 213529243 281278969. 173394002 . 26883556 29962916 . 30096392 . 348635854. 47021536 47729305 48483002 47500337 42717736 . 43312869 40109871 44031722 38187430 WZ08-107 = id' krfr. Stadt WZ08-101 WZ08-107 , krfr. Stadt WZ08-101 WZ08-107 IWupperfal, krfr. Stadt WZ08-101 H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarberrung H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarbeitung H.v. Back- Schlachten 50248361. 5087 24026832 23679287 25180380 25722256 26890028 . 23723532 21028599 15504608 19171799 19600802 . 13584562. Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis Wesei, Kreis Aachen, krfr. Stadt Bann, krfr. Stadt Köln, krfr. Stadt Leverkusen, krfr. Stadt StädtereQion Aachen (einscht Stadt Aachen) Aachen, Kreis Düren, Kreis Rhein-Erft-Kreis Euskirchen, Kreis Heinsberg, Kreis Oberbergischer Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis Rhein-Sieg-Kreis Bottrop, krfr. Stadt WZ08-101 Schlachten und Fleischverarberrung 9644565. I. 1 WZ08-107 H.v 192177342 189868895 198068616 186118615. 224678862 206308102 197544924 2014345981 2149374221 WZ08-101 Sc 12465991 11882939 11036174 10098712 6029912 . 14327369 8019436 __ 836546. WZ08-104 H.v. pflanzlichen und tierischen Oien und. WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren WZ08-108 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln WZ08-109 H.v. Futtermitteln WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren WZ08-101 Schlachten und Fleischverarberrung WZ08-107 WZ08-110 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-108 WZ08-110 WZ08-101 WZ08-101 WZ08-101 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-108 WZ08-101 WZ08-107 WZOB-101 WZ08-103 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-108 H.v, Back- und Teigwaren Getränkeherstellung Schlachten und Fleischverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarberrung H.v. Back- und TeiQwaren H.v. sonstigen Nahrungsmitteln Getränkeherstellung Schlachten und FleischverarbeItung Schlachten und Fleischverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarberrung Schlachten und Fleischverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren H.v. Back- und Teigwaren H.v. sonstigen Nahrungsmitteln Schlachten und F!eischverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarbeitung Obst- und Gemüseverarbeitung H.v. Back- und Teigwaren Schlachten und Fleischverarberrung H.v. H.v. Back- und Teigwaren H.v. sonstiqen WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren WZ08-108 H.v. sonstigen WZ08-101 Schlachten . 2193922262 2058623131 1712669160 1 55022532 52067879. 73486155 70267630 66465929 69605542 197500168 213064645 235546313 243076968 . . . . . 54094343 194146277 197878485 205495277 210822080 225960164 213946554 210240396 203333609. 286271193 285148251 267243453 281008933 294138972 314086887 346236954 340059656. 14381990 21066370 25930858 51875543 52317638 52931584 88644428 95770347 104292011 111582946 129947305 129747574 122302993 142348277 152625570 159325572 64362960 . 20551951 . 220784612 198898056 - 15618394 16996201 16409664 16864117 19799881 21169177 20590816 10026761 10552498. 136725911 126648328 136245800 140763904 144572786 154896408 153518136 167024975 165546328 173814829 344711527 411389466 397306213 425288215 457277420 476079736 403939514 423877384 456440846 472315092 210944626 . 562116330 612206222 427380040 413612170. 397462147 398426859. 192545174 208215626 181799933 140579282 141469693 17519490 16879454 17671936 18378640 22158990 20026320 16679936 12745693 13855063 14785959 37216107 39169350 40747640 106112910. 142830579 147743877 148293291. 63646367 68868288 70540482 83741852 91563292 97659099 106622736 112035739 117922340 122673900 62280466. 16985715 17332344 17416119 15743360. 16923647 13920147 13864524 . 22756592 24346675 . 28953306 79685233 119873180 149135352 201774850. 14455710 14958846 15699375 14457684 15753342 17076152 16986703 21401213 22383597 23909700 12089146 69141277 66398324 12410792 75915229 64934317 11467138 98934113 67167555 10813331 118412388. 67938816. 15271477 15260878 15456151 . 188872667 19416712 436335825 239415123 212907622 15151228 15817491 17477331 426001421 395292256 380724934 234207017 212070125 195912984 242007571 247259005 272242429 I:-,G:-:;-els-,en_k-,irC-,he-,n';:::-k_;rfr-,' S_ta_dt ______ -+.~=~:::::~:'-':~-='~~:--_ _+~"'c:c,-la.!::~::!:::~:::.-~~~~~:_=~~::::;~~t:::,;~~::::::~a_;rbe-rr:-u-ng-+-=-14::.:7.:::34::;1::::84"'10i__=_14::::8::::95:.::52""7"'10-=:16:::;:8::::06:::::50:::;:8"'16 ---O.:1~:::::~:::::~:::;~~:::;71O"'f3 '-' -!-~~-~-~~-~-f~ ---O.:1~-=-~~~~::::~~::::~~=+1 -=::1~:::::~~:::.~.:::~~c:::~~=t.-=1~:=:~~::::::=~~=~~ 9561059. 9477356 Münster, krfr. Stadt WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung I. WZ08-107 H.v. 38549400 37955044 39285724 403463121 43940734 46388392 46274979 4845 Borken, Kreis WZ08-101 Schlachten 299063283 322327547 316737045 359816276. 430040112 422036617 41480 WZ08-105 234212936 214405905 253932366 305768351. 324180129 312975593 287316616 336756539 391914229 Coesfeld, Kreis Recklinghausen, Kreis Steinfurl, Kreis Warendorf, Kreis Bielefeld, krfr. Stadt Güters!oh, Kreis Heriord, Kreis WZ08-107 WZ08-10B WZ08-109 WZ08-101 WZ08-105 WZ08-107 WZ08-108 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-108 WZ08-110 WZ08-101 WZ08-106 WZ08-107 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-108 WZ08-109 WZ08-110 WZ08-101 WZ08-107 WZ08-108 WZ08-109 WZ08-110 WZ08-101 H.v. 166403801 167239063 170559972 179368637 214365334 216372046 199106765 201115225 198793975 187935939 H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 42225822 46551751 47502178 53666598 50318266 H.v. Futtermitteln 126171625 111148345 131753801 152504956 167786280 173893181 171048144 178860054 178229108 194822076 Schlachten und Fleischverarbeitung 576334263 538989412 547443017 603822573. 738470953 665257442 625753009 602116571 731534334 Milchverarbeitung 333946089 408867950 439492797 385041007 488437851 496693823 383801848 337692569 390127452 H.v. "aCK- un I elgwaren 53134367 57594212 55804954 57631981 59143616 57932581 61346696 63708609 64919922 69262473 H.v. sonstigen Nahrungsmrrteln 349174762 338136847 347441637 369270310 372582611 369891044 388369676 379492163 373336793 383884337 Schlachten und Fleischverarbeitung 517692534 507824871 502551429 566270465. 454094533 543106708 570649567 690009595 780416306 H.v. Back- und Teigwaren 20994513 21114014 19851123 21151152 24085730 20947126 21710598 25442762 28953396 23145842 H.v. smitteln 215322741 . 201343647 180108579 184478152 195017899. 227770763 . 125675300. Schlachten und Fleischverarberrung 327628085 331540582 124007810 155452127. 171183389 172968811 175673851 178175757 181066972 Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u. Stä 218596535 173495284 188822486 254250022 268627826 274427652. 313895763 316323803 H.v. Back- und Teigwaren 481132927 453922667 467613602 501792513. 519733534 527095943 537185710 504464426 519639989 Schlachten und Fleischverarbettung 479506659 474624386 440763726 517853751. 565895499 558982491. 596292039 H.v. H.v. sonstigen H.v. Futtermitteln Getränkeherste!lung Schlachten und Fleischverarberrung H.v. Back- und Teigwaren H.v. H.v. Futtermitteln 17625433 18510314 22097048 21646704 20969681 21780144 40673731 . 37307715 39403997 48600243 57029715 . 48107941 49755148 49946444 . 36085638 46991842 . 8055906 10828593 11587776 10761330 . 28068500 27608992 29073984 35568638 35918059 40277851 43823110 44973401 50053395 45570478 4126806970 4270468826 4372486355 4854680174 5289561599 5339400563 5539958670 5377512285 5730282848 6024469040 WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 115528012 117610108. 132310424 148134035 154195897 183742406 187745294 WZ08-101 57962511 55248445 54405314 58734313 . 60668061 58266471 . 64469673 . WZ08-108 ~ 658420455 661400420 714320917 714337914. 778799843 755805393 823349896 895716459 960269205 ~ ______________________ ~W=Z~08~-1~07~ __ ~H. _2~~~~:~~~~!~~~~~2~63~01~1=52~~2~72=58=6721~=2:::::99~69=9~39~c:::32~4~79::::6~50~=35=0~35~55~9~=39=0~77=58=8~~42~7=81~30=8~3~!~=~~9:=~=7g:~988~~ I----------------+::,::~;::.:~:'-'::.::.;~:'----FH.V. Futtermitteln .-==,-,=-+.-1::;:9.;:.:51;.::14.;;:9.::.;03+-20-'4.;:.:60,,-78;:.::2.;:..14+-2;.::2;:;.:98;.::17,-,,8.:;..:36+----+-=2:.:..78::.::2.:;..:99:.;:.32::::1+-=3;.;:.20;:.::2.::.;12:;:.55:.;:0+-=3;;:;62::.:;9;:;23;.;:.13:;..;4+-=c.;.;:.:;-:.:.::",- WZ08-110 Getränkeherstellung 110900141 100142826 73182731 69228715. 77945696 84661697 75412278 73348610 510 Tabelle zur Frage 28: Umsätze in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten Höxter, Kreis WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeitung f,!!! WZOB-l07 H. v. Back- und Teigwaren 61467494 60484775 62846804 62590293 64686050 64109813 41416497 442811 48143717 WZOB-ll0 Getränkeherstellung 49809960 48941297 42204549 47262721 . 50885912 5276 48201023 Lippe, Kreis WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeitung 6054880 5601131 5418520 4283273 4219712 . 745 . WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 20512895 21132810 24684542 22997164 18476571 2845 27010719 22035628 WZOB-l0B H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 1234 130017724 143386488 155534654 . 159857464 157012832 Minden-lübbecke, Kreis WZ08-101 Schlachten und Fleischverarbeitung WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 77572582 86620493 84139308 81316018 76963151 80282479 78746689 80811191 WZOB-l09 H. v. Futtermitteln 143573147 152152007 164537360. 169536663 Paderborn, Kreis WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeilung 643884813 683664057 682105470 667639457. 339728977 WZOB-l07 H.v. Back~ und Teigwaren 129760950 141817884 146917167 147198466 144367258 Bochum, krfr. Stadt WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeit 19158206 22665482 24420767 25934758 WZOB-107 H.v. Back- und TeiQwaren 63676272 62966339 65093358 64119164 59117668 61549796 63629161 62917671 WZOB-ll0 Getränkeherstellung 28126248 . ~ WZOB-101 Schlachten und Fleischverarbeitung . WZ08-107 H.v. Back- und Teigwaren 104 102940611 96560913 . 99126590 61033914 64746038 WZOB-l0B H.v. sonstigen Nahrungsmitteln 145 137232665 151829806 169682906. . Hagen, krtr. Stadt WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeilung WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 22921620. Hamm, krtr. Stadt WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeitung WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 52440565 45030658 40639180 43308227 . 43867945 45461523 . 52797020. Herne, krfr. Stadt WZOB-l01 Schlachten und Fleischverarbeitung Ennepe-Ruhr-Kreis WZOB-l01 Schlachten und Fleischverarbeitung WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 45256731 42862688 41964657 43310495 44187973 36760060 58293734 75794667 . 65740489 Hochsauerlandkreis WZOB-l01 Schlachten und Fleischverarbeitung WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 33329175 33512375 34519841 36679134 41582686 45316898 45544900 50363006 55559589 59961843 Märkischer Kreis WZOB-l01 Schlachten und Fleischverarbeitung WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 20244066 20122025 20398567 20189300 20937349 23115621 19424094 20211447 20908208 20535433 Olpe, Kreis WZOB-101 Schlachten und Fleischverarbeitung ,~m~'1 ,~m.~ 166189484 160076587 . WZOB-l07 167 45725116 g 51462816 50400285 27554974 29217485 29493243 30095791 49351205 Siepen-Wittgenstein, Kreis WZOB-l01 eitung 74553325 702 74670193 77575088 74570449 73574026 75836904 91424998 94888712 WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 23835862 25387606 26600176 23148282 24073291 25344785 28444707 30201807 Soest. Kreis WZOB-l01 Schlachten und Fleischverarbeitung . . . WZOB-l07 H.v. Back- und Teigwaren 2466075251 244997326 2475987871 260850763 268190818 270000036 288128102 293602168 283459115 Unna, Kreis WZOB-l0l Schlachten und Fleischverarbeitung 1906716821 181202126 1808999721 180B20B22. 148890145 151494646 156298303 179109652 180309629 WZOB-l07 H.v. Back- und TelQwaren 177445486 168690473 171133884 178240440 191355173 193266907 191525430 197060124 210661808 189296977 Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Tabelle und Grafiken zur Frage 29 a): Im- und Export in der Ernährungswirtschaft in NRW WZ08-10 WZ08-101 WZ08-102 WZ08-103 Land WZ 2008-Gruppen Monatsbericht Verarb. Gewerbe Land Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln Schlachten und Fleischverarbeitung FIschverarbeitung Obst- und Gemüseverarbeitung WZ08-104 I H.v. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten IWZ08-105 I Milchverarbeitung WZ08-106 I Mahl- u. Schälmühlen, H.v. Stärke u, Stärkeerzeugnissen H.v. Back- und Teigwaren H.v. sonstigen Nahrungsmitteln H.v. Futtermitteln Getränkeherstellung Nordrhein-Westfalen Insgesamt Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Umsatz In Mio. EUR 30.379 9.780 2.411 2.205 2.603 1.692 4.406 3.870 355.283 2008 Auslands-umsatz Exportquote in Mio. EUR 5.490 18,07% 1.377 14,08% 509 21,10% 657 29,81% 663 25,45% 473 27,95% 397 9,00% I· T 255 T 6,59%1 1 148.016 1 41,660/:1 2009 Umsatz Auslands-umsatz Exportquote in Mio. EUR In MIo. EUR 28.870 5.249 18,18% 9.794 1.483 15,15% 2.521 525 20,80% 1.760 463 26,32% 1.903 587 30,86% 1.439 428 29,74% 4.420 370 8,36% I· I· I· 3.737 268 7,18%1 280.184 112.939 40,31%1 Auslandsumsätze Exportquote Ja 2010 2011 2012 Umsatz Auslands-umsatz Exportquote Umsatz Auslands-umsatz Exportquote Umsatz Auslands-umsatz Exportquote in Mio. EUR In Mio. EUR In MIo. EUR In Mio. EUR in Mio. EUR in Mio. EUR 29.525 5.654 19,15% 32.270 6.613 20,49% 33.724 7.215 21,40% 9.740 1.579 16,21% 10.826 2.044 18,88% 11.767 2.318 19,69% 2.613 551 21,09% 2.685 593 22,07% 2.949 697 23,64% 1.427 390 27,31% 1.918 497 25,92% . 2.119 721 34,01% 2.250 818 36,35% 1.901 613 32,23% 1.525 478 31,32% 1.818 538 29,60% 1.875 628 33,47% 4.505 374 8,30% 4.669 407 8,73% 4.945 454 9,18% 1 "72 21.32% 6.810 1.525 22,39% 7.266 1.787 24,59% I· I· 3.476 261 I 7,52% 3.417 231 6,76% 3.315 199 5,99% 315.395 131.254 I 41,62% 348.102 145.686 41,85% 342.530 143.655 41,94% Tabelle und Grafiken zur Frage 29 a): Im- und Export in der Ernährungswirtschaft in NRW Land WZ 200S-Gruppen Monatsbericht Verarb. Gewerbe Land Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen Exportquote ausgewählter 3 Steiler 0,4 -H.v.sunstig(,IlNahlung'imittelll Auslandsumsätze ausgewählter 3 Steiler -H.v.sonstigenNahrungslllittE'ln Tabellen und Grafiken zur Frage 29 b) und 29 cl: Ex- und Import in der Ernährungswirtschaft in NRW Außenhandel nach Warengruppen (EGW 2002-2018) Export') Nordrhein-Westfalens der ausgewählten Warengruppen ") für alle Länder zusammen Seit 01 ,01 ,2016 gibt es zur Feststellung der Auskunftspflicht einen je nach Verkehrsrichtung getrennten Wert für die Anmeldeschwelle: Für die Warenversendung verbleibt der Wert bei 500,000 Euro, für den Wareneingang ist die Anmeldeschwelle zur Entlastung der Auskunftspflichtigen auf 800,000 Euro angehoben worden, Im Rahmen der Extrahandelsstatistik sind - bis auf wenige Ausnahmen - Warensendungen von weniger als 1 000 Euro von der Anmeldung befreit. 117.545 11,271 38,142 22,205 82 43.566 2,280 1.640,065 522.711 11.447 70,006 921.816 35,314 21.936 18,538 957 37,340 3,214.574 37,859 708 19.717 977 7.556 4.999 1.581 88.929 515.765 29.655 32,332 2,765 4,024 104,974 43,956 6,754 3 31,676 86,709 122.935 163.707 342,239 5.671 359.807 20,679 419,494 112,970 191.145 347,825 107,165 369,236 219 133,972 1.445 43,783 146,887 158,349 15,522 61.534 16.320 8 62,062 2,905 1.587,921 474,925 8.204 68.929 922,193 32.850 27,655 11,786 1.462 39,917 3,213_997 31,674 2,759 18.463 389 6.837 3.823 2,605 87,974 517,851 22.601 42,036 1.554 3.426 103.515 40,155 10.552 12 32,756 74,254 128,533 178.027 326.148 5,800 347.046 8.927 417.668 114,296 185,996 367,198 131.122 359,989 257 126.063 682 49.389 147.750 183.002 11,735 69.742 17,677 126 81.108 2,614 2,088.442 577.872 15.264 77.449 1.289,147 32,034 28.524 16,082 2.105 49,965 3,247,814 41,137 15,616 16,352 587 9,955 3.115 2.461 96.251 512.181 22.262 45,872 2.639 3.303 118,878 44,150 12,878 39 55,095 76,745 138,043 170.860 307.288 6.879 348.249 7,732 365.469 127,643 222,994 346.452 126,688 347.896 668 132,071 1.712 63.406 111,243 199.270 27,721 55,614 19,226 24 93.649 3,036 2.416.974 595.574 13.818 74,295 1.597.519 37.373 24,288 18,180 3.026 52.903 3.434.573 57,945 3,896 19,819 1.414 8.560 3,068 3.123 92.701 545.105 16,064 43.524 2,010 2,963 103,643 47.440 14.185 30 77.485 80.029 130.358 170.420 368,173 5.533 361.451 14.539 356.596 114.002 216,257 434.674 139.567 370,764 261 154.466 1.834 69.317 93,870 206.357 225,591 208.911 20,063 42,098 21.821 87.450 62,220 52,239 14,230 13.017 25.416 14 - 81. 736 105,065 108.023 2,864 3,190 1.413 2,526.757 2,988,650 3.399.552 521.089 759,706 721.409 5,717 5,888 7,716 63.619 69.500 69.911 1.799.763 1.977.915 2.351.092 32,884 57,658 94.235 27.528 33.758 45,293 18.500 16.215 15.376 2,292 2,900 4,242 55,366 65,108 90,279 3,769,610 4,279,148 4.819,270 54.326 73,156 86.774 8.071 4.261 2.074 24,229 34.412 38,469 612 706 503 9.140 14.638 18.302 3.179 3.305 4.798 3,781 3.916 3.644 103.811 129.659 162.199 624.742 796.980 815,811 14,635 21,836 19.018 57,247 55,638 63,254 2,163 1.791 3.088 3,376 5,724 5,109 148.405 179,255 155,939 32,795 55,044 56.446 15,349 20,234 24,245 32 79 - 87.372 89,706 101,090 84,593 91,749 110,354 129,368 156,385 156,130 158,204 160.315 173.186 420,570 444,382 458.350 4,842 3.848 5.240 353.080 363.132 385.815 10.613 32,605 44,113 382,636 335,973 502.113 121.151 145,228 210.734 244,276 306,139 349,339 503,034 569,305 621.236 163,977 179,746 241.898 415,299 449,670 456,203 120 348 1.221 171.575 184.610 185.557 5.594 4,928 5.368 76.331 84.081 82.457 75.281 77 .426 76.632 261.978 278,132 330.653 22,354 10.644 18.269 68.476 68.993 81.403 28,410 33.963 33.691 39 142,146 164,120 196,722 593 373 568 3.357.578 3,635.142 3.995,072 702,891 780.586 732,790 9,055 17.365 10.281 102,006 137.196 138.564 2.274,504 2.407.882 2,779.996 99.700 97.973 125,716 33,229 43.798 55.822 28,822 28.520 27 .840 9.301 14,772 14,687 98,070 107,050 109,376 4.699,120 5.058.512 5,471.781 81.605 99,187 93.047 3.804 2.341 1.726 33,611 39,222 48,078 229 445 762 10.102 6.520 13.326 4.148 4,973 4,849 4.544 5.289 5,648 180.665 195.557 220.251 843,963 887,683 874.772 20,971 18.565 26,283 54.182 50,257 62.482 3,076 3,509 3.527 4,896 6.674 4.745 164,924 164,551 172.945 50,583 42,843 34,921 23,710 22,834 22,052 17 - 115,906 86.145 89,630 116.458 122.139 130,483 131.469 118.555 134,000 171,801 167.812 168,016 508,334 536.003 598,205 4.311 5.566 7,610 417.686 454.847 521,016 22.956 51.290 42.651 347,800 411,826 535.732 139,705 216,298 203.155 380,615 413.460 452.318 614,091 651.319 649,966 242,961 272.802 349,585 439,050 427,590 498.498 351 358 81 190,667 203.533 243.069 5,826 5.536 6.422 64.425 71.220 91,637 74.982 82.373 87.960 11.652.376 11.630.510 11.803,330 390,880 283.726 25.599 28.536 71.089 68.305 93.600 96.191 4 199,975 89,927 613 766 4,225,376 4.317,988 654,113 685,244 9,821 11.079 122.061 115,698 3.091.716 3.133.149 136,913 135.686 55.340 58.558 29,016 22.384 21.667 27.602 104,729 128.588 5.965.229 6.489,880 104,158 126,116 1.600 3.124 42,127 62,613 624 1.666 17,001 21.236 6.758 9.825 5.305 6.216 216.992 248.489 917.155 977,802 38.246 46,609 65.261 65,700 3.302 3,213 4,213 6,259 186,756 242.929 45,020 46.979 23,806 21.232 136,666 162,204 126,810 126,266 146,927 143.280 188.025 191.776 641.505 740,832 13.471 20.014 580.322 565,031 43.488 44.404 652,038 772.206 277.045 247.381 464.295 519,939 663,394 686,668 352,922 379,871 577.483 560,782 214 25 279.248 255.777 7.278 8.050 115.999 110.312 95.711 99.180 302,962 17,082 76.499 89.363 119.496 521 4.481.943 1.014.601 27.365 139.502 2.950.289 127.499 61.370 18.648 18.632 124.036 6.283,663 120,224 3,290 37.340 1.497 10.585 6.163 6.750 259.486 1,029.767 40.149 75.458 3,814 6.725 139,098 39.906 12.628 220,792 128.043 132.245 194.260 802,044 23.277 585.501 44.731 638.174 173.D13 498,840 687,567 362.296 561.942 15 250.803 7.026 115.084 107.805 297,135 25,087 93.597 54.389 122.447 1.609 4,344.629 799,277 33,258 110.439 3.056,258 133,149 50.228 25,627 16,876 119,517 6.555,606 92,126 2,812 37.673 866 10.814 6.662 8.026 275,362 1,118.485 33.542 73.344 4.593 6,145 114.689 45,819 20.453 264.249 136.511 118,924 177.766 796.944 27.741 564.895 43,873 739.467 181.095 544,170 745.525 363,033 605,959 219 295,689 7.025 113.335 118.947 298.205 17,825 94.309 41.131 16 142,271 2.654 4.439.142 776,127 31.439 104.976 3,183.994 109.251 59.590 23.773 13.996 135,995 6.928.417 79.525 2.538 46.151 617 6.795 4.827 7.788 302,017 1.154,838 41.471 84,898 4,776 5.109 151.655 40,479 19.267 286,637 152,195 118,682 197.764 785,630 39.539 630.461 56.906 779.262 208.304 552.894 783,161 384.232 577,509 27 264.703 5.674 115,647 121.557 26.959 110,224 60.264 122.428 1.675 4.705,018 744,668 62.563 153,004 3.371.919 93,768 73.363 22,469 21.552 161.712 7.214.830 77.792 1.605 34,500 466 9,526 4,066 6.590 311.562 1.184,622 33.592 80.070 5,368 4,690 179.595 44.518 19.198 336.927 174.872 120,086 190.765 804.734 34.539 652.207 58.382 866,696 190,260 573,439 832,762 381.401 595,296 60 246,559 5,355 130,235 119,269 38,321 32.423 35.201 42.576 62,234 70.268 61.806 49.444 54,652 58.551 61.246 62,881 50.940 46.154 44.319 65.673 4,609 3.425 3.595 8.440 24.164 28,009 43.162 53.355 9.918 10.777 17.786 24.555 30.269 24.590 25,583 28,144 I----~~t.:::...:.:..::::.:=:.:..._-------------_l ~~::!~~::~~ ~~~:!~~:~~~ ~~~:~!~:~~~ ~!::!~~:~~: ~~~:~;::~:~ ~;::!~~::!~ ~;~:~~~:~~: ~~~:;~;:~:~ ~~~:~~;:;~: ~;::~~::~:: ~:~::~!::~~ ~;~:!~~::~~ ~;::~:;:~;: ~:~:!~::~~: ~;::~:!::~~ ~~~:~~~:!:~ Tabellen und Grafiken zur Frage 29 b) und 29 c): Ex- und Import in der Ernährungswirtschaft in NRW Außenhandel nach Warengruppen (EGW 2002-2018) Import') Nordrhein-Westfalens der ausgewählten Warengruppen H) für alle Länder zusammen 6.989 2.889 2.129 1.754 1.282 5.870 5.634 6.049 15.124 14.276 219.152 228.641 276.529 373.050 458.609 256 224 251 19 185 12.769 12.982 21.835 27.918 25.975 6.856 5.738 5.278 6.786 5.572 3.527.664 3.630.979 3.596.302 3.275.496 3.701.593 309.256 398.497 408.550 353.323 385.623 317.446 346.276 231.190 216.354 293.563 773.590 863.711 790.745 564.319 721.353 1.531.892 1.422.239 1.579.665 1.554.346 1.617.297 363.629 345.428 332.767 342.290 409.218 9.550 9.435 8.875 14.053 20.713 173.061 201.794 203.001 190.615 216.680 3.332 4.419 ll.ü15 10.707 6.105 45.909 39.180 30.495 29.489 31.041 7.142.456 7.556.083 7.837.634 8.062.472 8.701.457 46.408 49.156 43.763 28.547 66.798 704 1.294 423 1.510 1.346 27.219 35.134 22.764 20.824 37.066 7.306 8.050 5.820 5.630 6.600 91.258 98.432 133.934 128.681 175.030 3.856 3.293 3.240 2.778 2.696 48.611 46.616 54.566 52.340 60.891 29.081 31.162 35.951 37.598 45.307 523.898 572.641 582.178 658.840 646.656 39.876 27.334 28.956 28.791 24.741 54.031 58.026 78.099 66.370 71.541 15.839 14.863 12.959 11.907 14.527 6.262 8.720 6.755 5.444 5.608 138.532 132.973 158.502 138.806 185.360 1.018.055 1.064.396 976.217 1.059.264 1.089.672 444.410 505.401 455.321 463.247 476.518 337.852 379.395 410.247 407.708 397.311 182.561 175.284 235.901 293.419 339.091 498.064 455.728 442.453 431.751 468.445 261.453 262.649 264.736 242.937 265.139 202.628 220.623 186.479 165.546 225.439 276.806 300.299 335.457 390.929 392.953 28.993 20.947 20.483 17.455 18.223 372.367 437.925 473.678 486.411 461.454 341.626 369.229 376.168 298.025 357.128 515.324 571.897 637.249 705.431 858.037 136.445 154.558 217.180 221.514 261.304 406.770 379.842 380.287 422.547 436.336 421.478 439.166 498.207 513.651 539.467 664.742 731.050 759.664 754.569 770.773 1.006.614 848.046 880.778 798.012 839.925 591 219 509 482 70S 86.521 69.425 76.736 90.321 119.592 24.198 25.898 23.545 20.329 17.800 182.720 131.897 126.268 83.093 64.421 46.087 24.544 29.818 22.193 23.069 271.599 248.990 276.672 242.659 255.864 394.898 347.073 347.228 338.935 358.475 18.771.207 19.930.351 556.254 573.307 4.302 4.152 2.364 4.254 4.343 4.124 5.832 7.082 9.750 8.729 5.785 5.501 7.686 5.065 19.307 17.178 16.983 17.083 13.469 9.550 8.245 18.716 466.810 545.643 500.344 514.294 493.015 530.809 491.423 451.010 379.215 498.295 771 98 67 102 230 44 274 208 4 - 27.316 26.186 40.038 29.815 31.139 26.972 27.598 29.389 33.427 33.074 35.238 5.351 3.814 3.457 2.859 3.678 4.017 4.073 5.347 6.665 7.911 10.814 4.135.467 4.131.452 3.847.149 4.042.027 4.435.404 4.406.424 4.414.463 4.326.549 4.286.498 4.348.855 4.685.969 513.915 447.200 351.701 392.304 455.773 385.464 374.073 375.478 372.026 365.545 379.677 345.630 199.623 126.834 204.624 248.575 190.239 259.597 221.626 223.020 213.880 351.461 811.082 891.296 758.291 758.630 810.493 814.979 854.776 879.292 800.752 733.061 723.042 1.750.215 1.884.504 1.873.467 1.882.626 2.147.242 2.178.833 2.137.388 2.044.809 1.997.604 2.106.292 2.233.142 411.356 380.818 360.625 402.039 429.468 445.031 449.314 478.296 519.767 537.431 588.791 27.145 46.416 30.361 37.442 37.867 36.351 29.777 41.720 36.996 47.445 57.241 231.508 225.459 287.827 304.228 241.809 266.045 228.764 208.061 253.427 251.002 229.583 5.514 4.555 4.782 7.701 8.209 7.502 10.815 15.419 16.622 15.652 14.104 39.101 51.580 53.260 52.432 55.967 81.979 69.957 61.849 66.285 78.548 108.927 9.469.409 10.107.793 9.385.781 9.623.093 10.614.116 10.680.280 11.190.900 11.045.538 11.871.732 12.474.125 13.157.879 61.180 75.328 67.022 92.187 172.421 114.750 116.812 63.760 61.948 78.416 82.287 2.296 2.281 2.562 3.153 3.088 6.985 6.037 7.668 5.858 2.053 4.787 47.156 58.722 68.274 51.924 58.966 67.075 57.108 44.301 42.434 37.901 35.711 16.219 21.558 16.168 16.456 24.448 21.561 24.681 25.249 24.559 25.759 23.616 226.018 266.755 110.053 134.763 172.880 199.014 186.993 162.085 148.423 179.809 177.770 4.237 7.924 5.267 5.353 6.702 6.234 11.435 13.750 14.110 7.828 8.461 70.497 95.400 91.546 80.426 81.708 70.623 77.224 77.241 89.338 81.523 80.706 62.513 74.004 51.899 49.093 72.525 67.825 72.479 57.405 63.194 68.073 72.300 652.157 685.889 680.371 670.134 694.936 675.152 763.333 798.752 987.659 1.007.732 1.090.524 33.767 39.456 43.251 34.255 31.852 34.013 24.668 23.566 24.340 21.143 15.003 72.126 65.456 71.512 82.747 97.756 90.762 92.911 96.472 103.462 156.607 135.633 12.854 16.316 16.614 17.896 19.798 16.482 19.518 22.476 26.654 31.090 29.449 8.256 9.805 9.005 14.072 19.702 22.152 20.591 16.080 16.737 12.511 17.237 215.446 197.005 200.949 184.567 207.134 218.297 311.663 209.994 202.049 257.536 269.268 1.257.859 1.208.691 1.169.689 1.373.031 1.027.809 1.037.394 1.100.653 1.001.741 1.142.858 1.242.751 1.384.843 470.126 521.328 469.573 504.915 570.699 593.520 680.600 653.261 732.519 798.062 923.188 465.460 511.913 502.677 476.945 485.248 435.771 525.650 479.778 576.334 600.137 602.936 306.913 287.201 305.143 267.256 280.958 345.484 369.389 420.ü12 569.535 534.659 524.977 503.696 489.778 482.519 464.158 482.396 462.891 438.469 443.277 465.332 484.565 486.570 286.770 292.719 226.544 217.936 253.415 271.745 268.246 238.856 244.604 256.699 273.906 248.589 216.825 249.341 258.732 314.259 335.850 270.010 284.162 312.430 332.924 346.139 400.146 392.527 478.451 460.210 513.653 554.232 672.277 876.035 863.557 780.317 807.930 19.296 22.490 23.943 31.094 45.287 43.684 43.711 52.442 59.457 58.347 70.918 494.212 530.348 448.276 444.991 467.271 563.828 566.879 534.502 565.687 509.903 534.189 381.016 699.782 566.624 485.815 893.909 1.206.652 1.045.491 832.048 890.927 1.088.621 1.213.678 982.389 1.045.689 704.509 831.973 1.201.629 690.762 862.159 1.059.421 1.174.250 1.230.980 1.304.887 315.481 350.315 309.598 305.528 292.622 339.474 365.961 263.470 262.018 287.318 196.868 489.208 519.780 504.983 505.432 570.805 595.245 572.681 564.963 488.960 489.807 562.715 540.519 568.347 662.416 637.106 511.071 548.592 576.131 652.108 624.973 626.425 659.295 823.005 834.160 847.004 920.944 1.039.171 1.044.229 1.047.141 1.070.663 1.087.525 1.184.630 1.222.090 903.729 1.133.985 1.073.240 1.256.017 1.434.395 1.485.650 1.489.635 1.444.499 1.372.934 1.391.972 1.513.195 169 336 1.909 287 372 171 421 26 40 58 28 138.191 168.211 214.166 251.620 351.146 364.295 356.701 416.880 393.947 412.502 427.289 11.983 16.381 13.297 10.302 17.542 18.341 19.578 18.627 19.515 27.236 23.927 83.220 211.164 149.097 212.514 194.037 220.671 230.515 248.717 220.199 191.755 201.818 30.684 28.064 39.740 44.946 40.738 44.226 36.927 37.589 38.739 60.756 53.720 294.039 352.457 290.667 370.204 446.999 442.883 465.071 355.265 345.648 350.754 439.849 345.443 357.372 364.364 366.144 383.560 395.064 380.421 367.395 354.845 348.911 366.565 I :w .. ,,~ .. ~:~w I ~~~::~~::~~ ~~~:~!~:~:~ ~~~:~:~:~~~ ~~~:~~~:~~; ~~::~~~:~~~ ~:~:~~~:~~~ ~;~:~~;:~~~ ~!~:~~~::~: ~~!:~~~:~~~ ~~::~~!:~~~ ~~~:~~~:~:~ ~~::~~~::~; ~~::~~~:~:~ ~~~:~~::;~~ ~~~::~!:~~~ ~~::~~~:;~! Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen :s: a: z " ~ (j) ! J w (IJ -0 c: 13 ~ -0 c: ::l LU () 0> '" "0 c: ::l :0- 0> '" (IJ ~ ~ " ~ ~ Cl "0 C ::l " (IJ Jl ~ Tabellen zur Frage Frage 29 bund 29 cl: Ex- und Importe Nordrhein-Westlalen im Vergleich zum Bund Quelle: IT,NRW und eigene Berechnungen Export') Deutschlands und NRWs der ausgewählten Warengruppen ") aller Handespartner insgesamt Außenhandel nach Warengruppen (EGW ab 2002) Import') Deutschlands und NRWs der ausgewählten Warengruppen ") aller Handespartner insgesamt Tabelle und Grafiken zur Frage 30: Anteil der Ernährungswirtschaft am Bruttosozialprodukt CA A38Gllederung (WZ2008) ___ ".tItJIUIUVUUUg Bruttowertschöpfunglnsgesaml Gülersteuernabzgl..Subventionen Bru!loinlandsprodukl Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen 6.169 6.683 528.876 Bruttowertschöpfung 7.101 BrUllullmmdsprodukt und Bruttowertschöpfung in Nordrhein-Westfalen 2008 - 2015 in jeweiligen Preisen 1.151 -1,0 7.391,. 585.193 Veriinderung gegeniJber dem Vorjahr In % .. 1t21 4,351 -2,181 2.57 -4,11 3,18 3,81 1,32 ·1,45 5,67 0,93 -3,85 2,87 3,99 Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 1,48 2,21 1,04 2,10 Anteil an der Bruuowertschöpfung In jeweiligen Preisen Insgesamt In % 0,71 3,35 1,3 1,41 1,3 1,3 3,58 3,15 100,00 100,00 100.00 100.00 100,00 100,00 100.00 100,00 2,96 3,031x 3,51 3,141x Anteile an der Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen Tabelle zur Fraqe 45a) und b): Schlachlmenqe nach Tieren Gewerbliche Schlachtungen von Tieren inländischer und ausländischer Herkunft diseher I discher menge diseher I diseher I menge ! H:~~~~i insgesamt Herkunft -l insgesamt NOfdrheln~Westfalen 2000 2001 2003 -=r §IE 8 320450 287255 inläo+ discher =t-~7I---=;2~;t-----7'~ ~::;;;::t-2~51;C;6;s;t62 39541 949221 19212ät 498tt 574311" 54 1771 1 3831 2004 9680 5521 KälbernJm Alter bis zu8 Monaleo I) 1~ ~ 258265 2 ~~~ 172871 2162 51 627 51 781 894 ~: ~~ ~~! ~~~ 251 i22s 14911 1283051 1878861 37941 554931 524001 1576! 3984 3395 12 3122 38 5218 2431 5856 2139 2337 874 9öö 14 13 ~~~I :: ::~I ~ ~;~ 3098751 3106 2234 134189 132'677 Baden~Würtlemb'!!1l 580 5ä3 Bayern Brandenbunl -I 59 2017 53 -=L Bremen 309944 313393 ~ 7-241--------82809 1851 -I 2155 -=L 195ZL 171971 182382 26849 21679 2150lll ~ 2016 112 40 312801 120261 44:i42t 201~ 7~ -I 18521 20171 40 55 12 27 -+ 459 6793 437 6527 Mecklenburg-Vorpommem -+ 2301 767 35698 224!U 75C 321& 2323i2I" 6i7t 699701" 1823011 2339151 301 75 2i2E 90 24 12 1130 462 527 26 9 1051 419 450 407 5365 2546 332 109 5419 2B08 127 2857 4219 63 ...::L :t 21 35 51238 55130 54864 51773 5915 593& !:?S5ot 704 784 54968 61855 -t 4299 467& 928sr 18880 18915 14033 14202 373 56' 187 299 ~ 723134801- t T 3 1170 :l 128ill. :t 295lf 79 66 5137 5230 9566 9612 129963 126939 141084 144 06~ 13978C t 1186 89:!!. it 86 85 2773 2642 103 Ta T ::l ::t- -I 65 6 19472 '1"9694 t 118 153 11:!!. ot 156 133 894 867 90 90 3329 2758 T 326 383 32:!L ::t- ~I 905 675 636 717 423 364 t ::j. ::t -I 32 56 i 441 4896559 4633680 531 2722291 4:!j..121720"1- :t 616780f -I 45025 148 116 461896 477215 62 52 1228461" 1186201 ausländischer 202 3s2 82341 Schafen 3) Lämme( 4) Im A!ter von unler 12 Monaten menge msgesamt 1----'--'-="' 2525 2ö7ä 100111 2851 603 113977 3206 2294 568 2505 30147 27723 :~~ ::1 ~~ ~~: 67 -; 968 904 ~ 99468 96633 ~~I ~~~ :~~I ~~ ~~ 01< 2B08 2500 1946 2121 918 ä35 508 609 742 Mo 560 4a4 ~11591:!j.. 1306"l- ::j. 40:!j.. 5012a ::l ..'1ill1I =r 584B3j" =r :r =r =r 2it 147 4284 1361 ::I- 2~ 111 611 74 556 117 519 469 124 523 199 33 17 152 2€ 18 423187 155704 36 87 10 461" 10 =r 115361" 5214f --=r 15er 6459f -I 111631 56531 -I 1701 66851 987 75ö 1183 1237 2425 1560 400 353 473 725 892 169 114 Ziegen I S~~~:I' insgesamt 15 15 21 22 44 28 13 16 4$ al und b): Schlachtmenae nach Tieren envonTiereninländischeruodaus!ändischerHerkunft Nordrheln·WesUaten lag, 'W 6479 14 287255 840 968( 20 28985$ 2082 94922 14 2070 98007 4418 2 90B 117995 368: 339704 1491 ,oogl 398' 14 1322 319025 634 339' 12 "34 332076 3123 1073 2012 842 2013 1----"=7,±~"---ll:g::~t \ U'"'-''''~_J._~'''-''''' 190042 223549 191010 186557 190461 189665 11008 9582 1335 B42 765 21764 21408! 166 107 48980 47260 1) bis 2008 einseht der Jungrinder im After von mehr als 8 Monaten bis höchstens 12 Monate - 2) vor 2009 bei den Kälbern erfasst - 3) bis 2008 einseht Lämmer - 4) vor 2009 bei den Schafen erfasst lämmern 4) 6= 2_ 5. 2~ 1a 2D B~ 2918 ~ - ~~ ,_ I - 84~ ,= 560 4a4 132 6B 9BB 142 479 69 20387 16610 20511 17886 5498186 1033 5341347 SB Tabelle zur Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Bundesländer, Jahre, Tierarten, Schlachtungsart Jahr Nordrhein-Weslfalen 2000 2017 2018 Schlachtmenge: Die Schlachtmenge der gewerblichen Schlachtung von Tieren inländischer Herkunft schließt die Schlachtmenge der Tiere ausländischer Herkunft ein. Ab 2009: Durch eine neue EU-Verordnung über die Viehbestands- und Fleischstatistik ab 2009 werden einige Merkmale anders abgegrenzt; dadurch ist eine vergleichende Betrachtung mit den Vorjahren nur noch teilweise möglich. Dies betrifft: Kälber = bis zu 8 Monaten (vorher waren Kälber Rinder mit einem Lebendgewicht bis 300 kg, die noch keine zweiten Zähne hatten). Jungrinder = mehr als 8, aber höchstens 12 Monate (diese Kategorie wurde bisher bei Bullen bzw. weib!. Rindern mit erfasst). Rinder: werden nicht mehr ausgewiesen. (C)opyright Statistisches Bundesamt (Destatis), 2019/ Stand: 18.02.2019/13:42:17 Ochsen Gewerb!. Schlachtung von Tieren Gewerb!. Schlachtung von Tieren Hausschlachtung Gewerb!. Schlachtung von inländ. Herkunft ausländ. Herkunft Tieren inländ. Herkunft Ges~:~htete 1 Schlachtmenge GeS~lachtete I Schlachtmenge lere Gesc;.lachtete I Schlachtmenge lere GeSC~lachtete I Schlachtmenge lere Anzahl I t Anzahl I t Anzahl I t Anzahl I t I 38981 1280 -I ·1 1691 541 2896021 1049441 I 8741 298 191 xl 301 101 3098751 1257871 1 90oJ. 300t 1 ~ 2i& f1 31126i& 12741i& Gesamt Gesamt Gesamt geschlachteten Gesamte geschlachteten Gesamte geschlachteten Gesamte Tiere (Anzahl) Schlacht menge TIere (Anzahl) Schlachtmenge Tiere (Anzahl) Schlachtmenge in 2017 in Tonnen 2018 2018 in Tonnen 2017 2000 Tonnen 2000 20010221 2013707 19379673 2073806 14899080 1681636 Im Allgemeinen werden alle Betriebe von Unternehmen erhoben, sofern diese Unternehmen 20 und mehr tätige Personen haben (Tätige Personen = sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, tätige Inhaber, unbezahlt mithelfende Familienangehörige, Praktikanten etc.). Im Besonderen werden abweichend die Betriebe von Unternehmen mit 10 und mehr tätigen Personen in folgenden Wirtschaftszweigen erhoben: 1091 Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere 1092 Herstellung von Futtermitteln für sonstige TIere 1106 Herstellung von Malz Bullen Gewerb!. Schlachtung von Hausschlachtung Tieren ausländ. Herkunft Gesc;.lachtete I Schlachtmenge lere GeSC~lachtete I Schlachtmenge lere Anzahl I t Anzahl I t 3161 x 3235.1. 1172 31061 xl 5811 234 223'!l. ~ 59i& 243 Tabelle zur Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Bundesländer, Jahre, Tierarten, Schlachtungsart Kühe Gewerb!. Schlachtung von Tieren inländ. Herkunft Geschlachtete Tiere Anzahl I Schlachtmenge I t 203976 171520 174409 Gewerb!. Schlachtung von Hausschlachtung Tieren ausländ. Herkunft GeS~lachtete I Schlachtmenge lere GeS~lachtete I Schlachtmenge lere Anzahl I t Anzahl I t Weibliche Rinder Gewerb!. Schlachtung von Gewerb!. SChlachtung von Hausschlachtung Tieren inländ. Herkunft Tieren ausländ. Herkunft GeSC~~~htete I Schlachtmenge GeS~lachtete I Schlachtmenge lere GeSC~lachtete I Schlachtmenge lere Anzahl I t Anzahl I t Anzahl I t Tabelle zur Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Bundesländer, Jahre, Tierarten, Schlachtungsart Rinder Gewerb!. Schlachtung von Tieren inländ. Herkunft Geschlachtete Tiere Anzahl 1 Schlachtmenge I t Kälber Gewerb!. Schlachtung von Hausschlachtung Gewerb!. Schlachtung von Tieren inländ. Gewerb!. Schlachtung von Tieren Tieren ausländ. Herkunft Herkunft ausländ. Herkunft Hausschlachtung Geschlachtete 1 Geschlachtete 1 I: I: I: Tiere Schlachtmenge Tiere Schlachtmenge Geschlachtete Tiere Schlachtmenge Geschlachtete Tiere Schlachtmenge Geschlachtete Tiere Schlachtmenge Anzahl I t Anzahl I t Anzahl 1 _ __ t Anzahl 1t Anzahl 1t Tabelle zur Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Bundesländer, Jahre, Tierarten, Schlachtungsart Jungrinder Gewerb!. Schlachtung von Tieren inländ. Herkunft Geschlachtete TIere Anzahl Ischlachtmenge It Schweine Gewerb!. Schlachtung von Tieren auslän4Hausschiachtung Gewerb!. Schlachtung von TIeren inländ.IGewerb!. Schlachtung von Tieren auslän4Hausschiachtung Geschlachtete Tiere Ischiachtmenge IGeSChlachtete TIere Ischiachtmenge Geschlachtete Tiere Ischiachtmenge I Geschlachtete TIere ~~~~~J.§.~~~::..!!.::=.~~~~~ Anzahl It IAnzahl It ~ ~ Tabelle zur Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Bundesländer, Jahre, Tierarten, Schlachtungsart Schafe Gewerb!. Schlachtung von Tieren inländ. Herkunft Geschlachtete Tiere Anzahl Ischlachtmenge 1t Lämmer Gewerb!. Schlachtung von Tieren auslän4 Hausschlachtung Gewerb!. Schlachtung von Tieren inländ.IGewerbl. Schlachtung von Tieren auslän4Hausschiachtung Geschlachtete Tiere ISchlachtmenge IGeschlachtete Tiere lschlachtmenge Geschlachtete Tiere Ischlachtmenge IGeSChlachtete Tiere Ischlachtmenge IGeSchlachtete Tiere Ischlachtmenge Anzahl It IAnzahl It Anzahl It IAnzahl It IAnzahl It Tabelle zur Frage 45 a) und b): 2. Schlachtmenge nach Tieren, gewerbliche Schlachtungen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge: Bundesländer, Jahre, Tierarten, Schlachlungsart Pferde Gewerbl. Schlachtung von Tieren inländ. Herkunft Geschlachtete TIere Anzahl Ischlachtmenge It Gewerbl. Schlachtung von Tieren auslän Hausschlachtung Geschlachtete TIere I Schlachtmenge Geschlachtete TIere I Schlachtmenge Anzahl It Anzahl It Ziegen Gewerbl. Schlachtung von TIeren inländ. Gewerbl. Schlachtung von TIeren auslän Hausschlachtung Geschlachtete Tiere I Schlachtmenge Geschlachtete TIere I Schlachtmenge Geschlachtete Tiere I Schlachtmenge Anzahl It Anzahl It Anzahl 1 t Tabelle zur Frage 45 c): Produktionsmenge von Fischereierzeugnissen I Fischerzeugnisse u.a. Meeresfrüchte I Jahre Zum Absatz bestimmte Zum Absatz bestimmte Produktionsmenge in t Produktionsmenge in t Deutschland NRW Anteil an Deutschland Im Allgemeinen werden alle Betriebe von Unternehmen erhoben, sofern diese Unternehmen 20 und mehr tätige Personen haben (Tätige Personen = sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, tätige Inhaber, unbezahlt mithelfende Familienangehörige, Praktikanten etc.). Im Besonderen werden abweichend die Betriebe von Unternehmen mit 10 und mehr tätigen Personen in folgenden Wirtschaftszweigen erhoben: 1091 Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere 1092 Herstellung von Futtermitteln für sonstige Tiere 1106 Herstellung von Malz Quelle: IT.NRW und eigene Berechnungen 1091 Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere 1092 Herstellung von Futtermitteln für sonstige Tiere 1106 Herstellung von Malz Ernteberichterstatlung (ESE) über Obst 2000 bis 2018 Erntemengen von Baumobst nach Bundesländern und Baumobstarten Bundesland Baumobstart Nordrhein~Westfalen A fel 5638 356678 6880 2285 4272 449 1305 1674 2214 TabeUe zur Frage 45 d}: Produktionsmenge von Gemüse im Freiland Bundesland 2000 2001 2002 I 2003 I 2004 2005 2006 2007 2011 2012 2013 2015 2016 I 2017 Gemüsearl Tonnen Nordrhein~Westfalen I'U ~ 29434 33218 31100 35945 29166 24485 25895 24035 26982 25821 27800 32409 29363 25367 23040 21037 24094 - ~~~~~~~ T~,:;~:~~:~~2~~~~~t=~~~~==~'~214~2~50~82==~d=~~t==;~==~d=~~t==;~==~~==~t==;~==~~==~-t==;~-§ "- '5' >414 ,~14 4/bU 4/"' 541 45"U 5610 ""lU '01 400L 4011 5587 '865 8528 8078 6697 6849 '5, '624 '099 8928 '529 635; 6833 5428 7617 lnou MosenKo 2 2528 4800' 44' 4 "5 225 1 172 1 048 5' 977 1 287 829 I Rolkc 40 40034 41292 40888 4268: 4251 '8; 37 31 731 26679 383C 36221 32623 42927 74 70820 58506 55894 64384 61542 72184 56466 71280 62789 66551 76755 7 10917 66 22 14145 13917 16379 16438 14285 15172 15739 13850 15678 16806 13285 11849 II'"1UnrmKO~nI~=================+4 3~ 3~~~~ 327139543276 ~ 16428 13560 14493 ==i~~iif~3Eiit~iit~~ 'b«< ~UIL 20Ub = ~"' 'b<4 'U, 2596 I Endiviensala! -=~'~O 04~8~=~1'~5~20t==~8 2~2l8 ==j9!54~3t=~'C~) 4~54t==i,g ~:;==j'~~ ~~;~E=~'E; ~~~~ ==:j~t=~2i" 2~25=='j24Ii' 6;11m=8==il35, 2~62~31 729 4~ ~~2 -e,osa,al 455 b4< bO I Ub4"" 749 646 b' bbl 759 , ;j, ~~IKC~PI~salru~~~~~==========+===::~=t2==:~~:=1i=4:!E==:=::/=t"5==:=:'=438:====:::':=t::==1=4::g'c13~==131~'~,",~[~14~6~56t=='~4~01~7==~13~0371~=9~3~92t==1~4'~6C==~1'~79~3==~'0~9 1 lU ~ '"" '"' 6819 '94[ 6530 6' 856 '426 9 9 9035 713 "I ;j, 4/;j ;~;_I-~a~~~(~=~a~~~~~~~q~~~~~E~~~~, __ l=:~:3:~!~~~~3~~~~8~~5E~~~)3~~~~:,:1~2~~~~ ~ ,_ ~~ ~:I~; ~= ,: 7 ~ ~ :~~:~~~~:n:~rag) 8529 792 9788 9518 13169 1~~~~ 1~~: ~~~ 14~~ l:m 6~~: 6:, ==:ti9~"19,~"6=::;;j,~~~==:=::~=~~~~=~~:;~_ ~:~!~~;~~,n~mIKCanr~otten~~~~~~~~~~~r'~9~7i67t6~'25j3617~~~~4i9113~i"1 """I ""1 " . ,.~ "'",~'::::: ,:;:J ,::~:: ,::::: ~ '::729 ,:::;: 2~::~: '0 "U, ~~ 1~~~ ==~18~4~=~,I~=;~==~'~~4~===tI==~~bb"I==~~!~;~=~;j üben (RoleBele) 15 12 14 14263 '50, 9 9425 10 1090 9 8255 '330 5694 936' 13 •in~n~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~;'~;;~~;'";;~~';u;i~~~;==t===bJ"~b=====bb5~J9~t==!0i1~4'==2b~~~;j==~b/~"'==~~~~t=~~==]7~~~2==~"~9"~~~~~~~0"3~;:~~ 48 2, 81 68 161 34 I I 7410 '" 9939 17939 20 5468 14760 12548 15891 14053 15 16 1 "" :: '", "0 cuccnini m . 5 _~~: '~:; I 2 4~~~ 0: 24 ~; l~LEr~i,~::~:,nn:,b~:o:~n~:on:re~~,nnne~n================= 8952~5 "~'"'~3 ~1:~~~::E~51 b8"0~93t=~4 :~::E~6~:;:~~!2!m~ g==~11~t==2~0; ~d:~:==~,:d :~I==~"~t=::::'~: ,t:=2~5~ b ~ . 6 70~ I '~ ---'-i-i~;;;;,;r~-~ 9"UöiI--;_~ lU Eit----'-i-;i-;i;;.r--'-i-, -i;i';Ei I Bundzwiebeln 783 641 =;~U~U'==~J==;;;'~t==;tJ~==~l~ :~~~~~:.~;,eoeln ehalollen) 30318 20721 23390 22880 36577 30127 3U"2 ~~ 32607 36193 37 _--=: 30J8=+-S,---,":::::o;J~"0'_=-:~9,,+_....;.:.. 4b:,-,+-~ Ibenm",aucn " ~21270 22816 20264 24044 21936 24388 22726 23 27692, 30842 27068 30698 I~c=ro~o~ee~,nre~n~~~~~==============t= 28319 27586 21419 27506 3' 769 43474 29504 26760 30390 29730 31 504 "8 ~;; 2~ :~~ 2~ ~~~ :m~;,~~umn'bbe:n~~~;,;n~KOnl~§!§§§~=========t=±3'l;'1 ;~12 ''''5'87'86, 235~8;5:2 '060 2 5102 4454 4402 3974 3738 3768 3596 2701 2989 3032 2~3~271 ~ ~ pälblumenkoh! I~roccoll 2 098 ~ M " 10< '"10 <4b' 0"' ""~, ~ <41 Icninakonl 1566 758 135 2543 '287 3455 4' 13" 2555 :~~~0~nlnrW&~nlrab~=================t:j2~~~~~I=~~:~~5==~4~~~== ==~~==3~7~36t==~"~/b3==~'~~1 ==~;~~I==~3~1==~,~0.,t==~4t==~41~~6i~ 410' 'Ub' IbpruKonlfool 'Ob 'b~ -:d=~~==::t=~~,~~~===t==~-I Mo,enKonl IS/i ----,-596ruit--~/m:it-04--nrilS34- -'1,-,;o,i 220+----"'1 0""'02';;-~8~ I I :~~~~olKom 959, --'6";;87;;;;21---";6;9~95-,,-iii8111'il6,- =::::J~~, =1~oji"~6==:!~ 7870 11832 IbpatrolKonl 8 IWeißkohl ~"31436 30180 37514 43957 38115 38647 44823 43559 49725 35082 38991 54097 ",runWell"Oni IbpalWeHlKonl 19 30 367 785 2286 3184 5247 {69' IEndivie ,sala! l8, Ire,o,a, 40"5 5038 b bbb' 16464140 12 12112 13 '51e skop'sala, 6003 4916 476, 10460 n, ,~U 7196 8134 10"' 8' 168, 0" 991 2189 4UO" OIC l659 3721 2731 lU "4 4125 2255 4b54 12681 437C ,"Z< 8114 2805 '816 '842 3809 4940 4064 '01 13685 'U~ 009, 2130 b54U 597 4307 11100 2096 2759 1621 1732 2400 1640 14/b" lbO/8 " 4552 5930 3442 ,70 ;jUlt ;jO"" 12999 9 '/54 '4U 4208 53T 5092 5089 5154 410" 4/2~ ,ndO,C 370 1 269 8, Ib' U,," 1 "bö 1 "I" 1 665 1 Ob4 1 ""U , """ 0"" ;j OUb I Hucola,a'al 895 I 1155 1334 694 6S; 651 139 I 1012 :4"" 1743 IMönren/Karotten 175621 15260 20 23974 26468 35606 37303 28115 { B4! 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IP~OIT1mO I~ ==================t=~~=i~==ti~~:~~2~t==t;~~~~~=~:~~,~~~~==t3,j~;,====~==2g~~~:==~90~~==Jl~4~63~=±; B70 3 :70 3266 «<34 3 ",,,., t36 69 , 41 84 11 ornaten ,"eenln' ~uekermais l~usehOOhnen IStangenbohnen lu,eKe, ,nnen Ifrisenerbsen ,Hülsen) 2701 """ 4 '4" "5t 21"H 2690 2 410E 2325 120 10 190 570 743 1996 3422 357 355 95 186 "" 3 752 2933 I 900 243 2 369 487 , 2. 357 61 435 7682 352 7974 7964 1 1 OUbl 3639 3516 261 788 04' 449 ;'0' ! 1020' 8284 81K I 106 101 72 " IU 869 12 258 B _ • 240 221 I 71 41L 14 1291 443 I 79 I Bundzwiebeln roekenzw.einseh. ehaloUen) 51916 51795 39765 64221 . 2103 281 01/91 107790 lu5 l!: 10~m3620 t2""6' lH '4 121192 ~rdbeeren 13584 18401 23129 36548 40231 39281 42609 10 3, 38 212 !~ ~~~ 41 --milm----k;Fi~ ;iRi~~rr--';",,;T.!~ii1~ !~:J~~~n~",~~rSttl"'iae'uuien~~~~~~~~~~~~~~~~~~~i~~7~9~69t~~9~354~.E~n92~1~1- I =~75~;I==~14~8~38~1~1~r~~~~~~~~31~~'t=J~5!~~!!==~16~39~1~=9~1~98t=='~6!83~2==JI;: ==j=~~'2~~48~~~~~==j~~~68~~28~~==j=~~6~~56~~2 I I Rheinland-Pfalz 38778 Mo'o 40955 39151 37399 39158 41726 37821 49872 418011 M207 38298 25903 23908 lerunOlumenKom lb 14 "4b 'U« '" '"" .1 I "roceall 'b"" 6911 8715 7910 '1'1 , ,/U;I . 3/b' '000 39'5 pätblumenkohl 2260 19 19043 198' ~ :~~~~~~~hl 8005 8029 • 3. 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