Drucksache 16/1184 24. 04. 2012 Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 10. Mai 2012 b. w. LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Dorothea Schäfer und Thomas Günther (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Mitfahrerparkplätze im Landkreis Mainz-Bingen Die Kleine Anfrage 768 vom 4. April 2012 hat folgenden Wortlaut: Wir fragen die Landesregierung: 1. Welche Mitfahrerparkplätze gibt es im Landkreis Mainz-Bingen? 2. Wie ist der Auslastungsgrad dieser Mitfahrerparkplätze? 3. Inwiefern sieht die Landesregierung Erweiterungsbedarf einzelner Mitfahrerparkplätze? 4. Inwiefern ist der Bau neuer Mitfahrerparkplätze im Landkreis Mainz-Bingen geplant? 5. Wie beurteilt die Landesregierung den Nutzen von Mitfahrerparkplätzen? Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 24. April 2012 wie folgt beantwortet: Zu Frage 1: Im Landkreis Mainz-Bingen stehen seitens des Landes folgende Mitfahrerparkplätze (MFP) zur Verfügung: MFP Nieder-Olm an der L 413/A 63, Anschlussstelle Nieder-Olm, MFP Gau-Algesheim an der L 419/B 41, Gau-Algesheim, MFP Bingen-Ost an der L 419/A 60, Anschlussstelle Bingen-Ost. Zusätzlich steht im Bereich der A 60, Anschlussstelle Bingen-Ost der sogenannte „Welterbeparkplatz“ der Stadt Bingen von der früheren Landesgartenschau zur Verfügung. Zu Frage 2: Der Auslastungsgrad liegt bei allen Parkplätzen jeweils über 80 Prozent. Zu Frage 3: Nach der bereits durchgeführten Erweiterung des MFP Bingen-Ost sind derzeit keine weiteren Kapazitätserhöhungen erforderlich. Zu Frage 4: Derzeit sind keine neuen Mitfahrerparkplätze im Landkreis Mainz-Bingen geplant. Drucksache 16/1184 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Zu Frage 5: Das Land Rheinland-Pfalz hat durch den Bau von 135 Mitfahrerparkplätzen mehr als 4 800 Stellplätze geschaffen (Stand: Januar 2012). Damit werden Fahrgemeinschaften ermöglicht und täglich mehr als 9 000 Autofahrten vermieden. Unterstützt wird dieser Effekt durch die im Land eingerichtete elektronische Pendlerbörse zur erleichterten Bildung von Fahrgemeinschaften. Sie bietet die Möglichkeit, schnell, unkompliziert und sicher Partner zu finden, mit denen die täglichen Wege gemeinsam zurückgelegt werden können. Es ist nicht zuletzt aus ökologischen Gründen zu begrüßen, dass immer mehr Berufspendler diese Angebote der Landesregierung annehmen und sich zu Fahrgemeinschaften zusammenfinden. Roger Lewentz Staatsminister