Drucksache 16/2663 05. 08. 2013 Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 26. August 2013 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Martin Brandl (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Netzwerk Friedensbildung Die Kleine Anfrage 1768 vom 11. Juli 2013 hat folgenden Wortlaut: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Anfragen von Schulen hat es bisher für das Angebot des Netzwerks Friedensbildung gegeben? 2. Wie viele Einsätze hatte das Netzwerk Friedensbildung bisher an Schulen? 3. Welche Organisationen des Netzwerks waren in Schulen und jeweils wie häufig? 4. Welche Organisationen des Netzwerks Friedensbildung waren noch nicht an Schulen? 5. Wie viele Einsätze von Jugendoffizieren der Bundeswehr gab es in 2012 und bisher in 2013 an rheinland-pfälzischen Schulen? 6. Wie beurteilt die Landesregierung den Erfolg der Einsätze des Netzwerks Friedensbildung an Schulen? 7. Wie beurteilt die Landesregierung den Erfolg der Einsätze von Jugendoffizieren der Bundeswehr an Schulen? Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 1. August 2013 wie folgt beantwortet: Zu den Fragen 1 bis 4: Über die Anzahl von Anfragen von Schulen bezüglich Schulbesuchen oder -veranstaltungen liegen der Landesregierung weder für das Netzwerk Friedensbildung noch für die Jugendoffiziere Informationen vor. Das Netzwerk Friedensbildung hatte bislang sechs Veranstaltungen an Schulen. Je zwei Angebote wurden vom Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und von der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz durchgeführt. Daneben waren EIRENE – Internationaler Christlicher Friedensdienst, Neuwied und die Sozialen Friedensdienste im Ausland – SoFiA e. V. im Bistum Trier für das Netzwerk Friedensbildung an Schulen im Einsatz. Andere Mitgliedsorganisationen des Netzwerks haben noch keine Veranstaltungen an Schulen gemeldet. Das Netzwerk Friedensbildung arbeitet seit seiner Gründung im Jahr 2011 kontinuierlich an der Qualität seiner Angebote und befindet sich in der Phase der Kontaktherstellung zu Schulen. Zu Frage 5: Die Einsätze werden bilateral zwischen Jugendoffizieren und Schulen verabredet und durchgeführt. Nach Angaben der Bundeswehr gab es 2012 333 und 2013 bislang 200 Veranstaltungen an Schulen (Stand: 16. Juli 2013). Zu den Fragen 6 und 7: Die Landesregierung befürwortet nach dem Prinzip der Wertneutralität und Pluralität die Schulbesuche. In Vertretung: Vera Reiß Staatssekretärin