Drucksache 16/2695 27. 08. 2013 Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 18. September 2013 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Gabriele Wieland (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Test der vollautomatischen Lkw-Parkanlage in Heiligenroth Die Kleine Anfrage 1806 vom 15. August 2013 hat folgenden Wortlaut: Im Juni 2012 wurde der vollautomatische Betrieb der Lkw-Parkanlage in Heiligenroth im Test gestartet. Hintergrund war, dass bei einem positiven Ergebnis das Modell auch auf anderen Anlagen zum Einsatz kommen könnte und damit zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen würden. Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Ergebnisse hat die Testphase gebracht? 2. Wird der weitere Einsatz der Technik geplant? 3. Welchen Einfluss haben die Ergebnisse auf die Planungen zur Reduzierung der Fehlzahlen der Lkw-Rastplätze entlang der A 3? 4. Kann die Zahl der geplanten Rastplätze entlang der A 3 reduziert werden? Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 26. August 2013 wie folgt beantwortet: Vorbemerkung: Die vollautomatische Lkw-Parkanlage – das sogenannte Kolonnenparken oder telematisch gesteuerte Parken – befindet sich im Zuge der A 3 in Fahrtrichtung Norden auf der Tank- und Rastanlage Montabaur. Auf der in Fahrtrichtung Süden unmittelbar gegenüberliegenden Anlage Heiligenroth ist dieses Parksystem nicht vorhanden. Dies vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Zu Frage 1: Die Testphase wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Anlage erfüllt die Funktionen in vollem Umfang. Zu den Fragen 2, 3 und 4: Grundsätzlich entscheidet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) als Baulastträger über den weiteren Einsatz auf den Autobahnen. In Rheinland-Pfalz könnte die Tank- und Rastanlage Hunsrück-West mit dieser Technik ausgestattet werden, da diese Möglichkeit beim kürzlich erfolgten Um- und Ausbau bereits konzeptionell berücksichtigt wurde. Inwieweit dies auch auf weitere Anlagen im Zuge der A 3 Anwendung finden kann, ist auf der Grundlage der Erkenntnisse aus der Testphase zu prüfen und mit dem BMVBS abzustimmen. Ob die Zahl der geplanten Rastplätze an der A 3 durch diese Technik reduziert werden kann, hängt von dieser Prüfung und Abstimmung ab. Roger Lewentz Staatsminister