Drucksache 16/2740 12. 09. 2013 K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Marcus Klein (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Unterrichtsversorgung an den Gymnasien in Stadt und Landkreis Kaiserslautern zum Schuljahresbeginn Die Kleine Anfrage 1815 vom 20. August 2013 hat folgenden Wortlaut: Bei Veranstaltungen zum Schuljahresbeginn ist bekannt geworden, dass an Gymnasien in Stadt und Landkreis Kaiserslautern etliche Wochenstunden nicht besetzt werden können, da Lehrkräfte an den Schulen fehlen. Dadurch kommt es zu strukturellem Unterrichtsausfall. Ich frage die Landesregierung: 1. Können an den Gymnasien in Stadt und Landkreis Kaiserslautern zum Schuljahresbeginn Wochenstunden nicht besetzt werden? 2. Wenn ja, welche Schulen sind betroffen, in welchen Umfang und in welchen Fächern? 3. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um an den betroffenen Schulen den strukturellen Unterrichtsausfall zurückzuführen? 4. Können die Schulen mit der Zuweisung weiterer Lehrerwochenstunden/Lehrkräfte rechnen? Wenn ja, wann? Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hat die Kleine Anfrage namens der Landes regierung mit Schreiben vom 12. September 2013 wie folgt beantwortet: Zu den Fragen 1 bis 4: Ein abschließendes und fundiertes Bild über die Unterrichtsversorgung an den Gymnasien in der Stadt und im Landkreis Kaiserslautern wird erst die offizielle Schulstatistik liefern können. Statistiktermin für das Schuljahr 2013/2014 für die allgemeinbildenden Schulen ist der 5. September 2013, Abgabetermin für die Schulen ist der 13. September 2013. Nach Überprüfung und Zusammenfassung durch die Schulaufsicht und Aufbereitung in meinem Haus wird die Landesregierung im Spätherbst die Öffentlichkeit über die Ergebnisse unterrichten und dem Landtag Übersichten über die Versorgung aller Schulen in Rheinland-Pfalz zuleiten. Aktuell liegt eine Beschwerde über die Unterrichtsversorgung am Rittersberg-Gymnasium Kaiserslautern vor. Sie ist für die Schulaufsicht nicht nachvollziehbar, weil die Schule im Rahmen der Personalplanung gut versorgt wurde. Die Schulaufsicht hat sich unmittelbar nach Bekanntwerden der Kritik mit der Schulleitung in Verbindung gesetzt. Gemeinsam werden in einem ersten Schritt die Unterrichtsverteilung und die Stundenplangestaltung überprüft mit dem Ziel, durch organisatorische Veränderungen Verbesserungen bei der Unterrichtsversorgung zu erreichen. Doris Ahnen Staatsministerin Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 2. Oktober 2013 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode