Drucksache 16/3467 04.�04.�2014 K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Martin Brandl (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Personalsituation bei der Polizeiinspektion Germersheim Die�Kleine Anfrage 2239 vom�17.�März�2014�hat�folgenden�Wortlaut: Ich�frage�die�Landesregierung: 1. Wie�hoch�sind�Sollstärke,�Orientierungsstärke,�Iststärke�und�Verfügungsstärke�der�PI�Germersheim? 2. Wie�beurteilt�die�Landesregierung�die�Differenz�zwischen�Soll-,�Orientierungs-,�Ist-�und�Verfügungsstärke�hinsichtlich�der�Hand- lungsfähigkeit�der�PI�Germersheim? 3. Wie�viele�langzeitkranke�Beamtinnen�und�Beamte�gehörten�am�1.�März�2014�zum�Personal�der�PI�Germersheim? 4. Wie�viele�Beamtinnen�der�PI�Germersheim�waren�am�1.�März�2014�schwanger? 5. Wie�viele�Beamtinnen�und�Beamte�der�PI�Germersheim�waren�zum�1.�März�2014�dienstunfähig�und�eingeschränkt�dienstfähig? 6. Inwiefern�sieht�die�Landesregierung�Handlungsbedarf�hinsichtlich�der�personellen�Ausstattung�der�PI�Germersheim?� Das�Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur hat�die�Kleine�Anfrage�namens�der�Landes�regierung�mit�Schreiben vom�3.�April�2014�wie�folgt�beantwortet: Zu�Frage�1: Der�gegenwärtige�Personalbestand�wird�vom�Polizeipräsidium�Rheinpfalz�wie�folgt�angegeben: Druck:�Landtag�Rheinland-Pfalz,�29.�April�2014 b.�w. LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode Zu�Frage�2: Das�für�die�Personalzuteilung�zuständige�Polizeipräsidium�Rheinpfalz�hat�mitgeteilt,�dass�die�Abweichungen�durch�Versetzungen und�Umsetzungen� in�Folgen�von�Stellenausschreibungen�verursacht�werden.�Temporäre�Ausfälle,�wie�durch�Bewilligung�von Elternzeit,�Ruhestandsversetzungen�oder�Abordnungen�zu�anderen�Dienststellen,�reduzieren�die�Verfügungsstärke�derzeit.�Sollte die�durch�die�Direktionsleitung�für�den�Wechselschichtdienst�definierte�Mindeststärke�unterschritten�werden,�erfolgt�ein�dienst�- stellen�interner,� im�Fall�von�kurzfristigen�Ausfällen�ein�Ausgleich�auf�Direktions-�oder�Präsidialebene.�Damit�bleibt�die�Handlungsfähigkeit �der�Polizeiinspektion�Germersheim�gewährleistet. Soll-/ Ist- Verfügungs- Wechsel- Abordnungen Dienststelle Orientierungs- stärke stärke*) schicht- +/– stärke dienst*) (in�der�Einsatzstärke�und im�WSD�berücksichtigt) PI Germersheim – Schutzpolizei 73,04 64,99 59,49 43,11 +�1,00 +�Rotationskraft 2,00 2,00 – Kriminalpolizei 6,84 5,00 6,00 – +�2,00/–�1,00 *) Die�Arbeitszeitanteile�von�Teilzeitkräften�wurden�der�regelmäßigen�Arbeitszeit�von�Vollzeitkräften�(Verfügungsstärke�=�tatsächliche �Einsatzstärke)�hinzugerechnet. Drucksache 16/3467 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Zu�Frage�3: Zum�Stichtag�1.�März�2014�sind�nach�Mitteilung�des�Polizeipräsidiums�Rheinpfalz�vier�Beamtinnen�und�Beamte�langzeiterkrankt. Zu�Frage�4: Der�Landesregierung�liegen�keine�Erkenntnisse�vor,�wie�viele�Beamtinnen�der�Polizeiinspektion�Germersheim�bereits�am�1.�März 2014�schwanger�waren.�Nach�Mitteilung�des�Polizeipräsidiums�hat�eine�Beamtin�eine�Schwangerschaft�angezeigt. Zu�Frage�5: Zum�1.�März�2014�waren�acht�Polizeibeamtinnen�und�-beamte�eingeschränkt�dienstfähig.�Diese�nehmen�überwiegend�Tätigkeiten als�Sachbearbeiter�im�Wechselschichtdienst,�im�Kriminal-�und�Bezirksdienst�und�in�der�Jugendverkehrsschule�wahr.�Ein�Teil�dieser �Polizeikräfte�war�bereits�vor�der�Feststellung�ihrer�eingeschränkten�Polizeidienstfähigkeit�in�diesen�Funktionen�eingesetzt. Zu�Frage�6: Es�sind�derzeit�keine�Änderungen�hinsichtlich�der�Aufgabenwahrnehmung�und�der�regionalen�Zuständigkeit�der�Polizeiinspektion Germersheim�vorgesehen.� Das�Polizeipräsidium�Rheinpfalz�beurteilt�in�eigener�Zuständigkeit�die�personelle�Ausstattung�seiner�Dienststellen,�mithin�auch�der Polizeiinspektion�Germersheim.�Es�sorgt�im�Rahmen�des�ihm�zur�Verfügung�stehenden�Personals�für�eine�ausreichende�Personalausstattung �zur�Gewährleistung�der�Aufgabenwahrnehmung. Roger�Lewentz Staatsminister