Drucksache 16/356 22. 09. 2011 Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 29. September 2011 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Alexander Licht (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Formel-1-Verträge am Nürburgring Die Kleine Anfrage 235 vom 31. August 2011 hat folgenden Wortlaut: Die Landesregierung hat angekündigt, dass voraussichtlich im September die Verhandlungen zu weiteren Formel-1-Veranstaltungen beginnen. Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung: 1. Welche bestehenden vertraglichen Verbindungen sind im Einzelnen zur Durchführung der Formel 1 am Ring von wem/durch wen tangiert? 2. Welche Verträge zwischen welchen Gesellschaften sind mit der Formel-1-Veranstaltung 2011 ausgelaufen? 3. Welche Verträge bezüglich der Formel-1-Veranstaltungen würden bei erneuter Formel 1 am Ring weiter bestehen? 4. Welche Verantwortung obliegt bezüglich der einzelnen Vertragsverhandlungen bei einerseits der Betriebsgesellschaft (Mediinvest und/oder Grand Prix RLP GmbH), anderseits bei der Besitzgesellschaft (Nürburgring GmbH)? Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 22. September 2011 wie folgt beantwortet: Die Kleine Anfrage beantworte ich nach Angaben der Nürburgring GmbH über ihre vertraglichen Beziehungen in Bezug auf Formel 1 am Nürburgring wie folgt: Zu den Fragen 1, 2, 3 und 4: Mit Vertrag aus Dezember 2010 hat die Nürburgring GmbH die Durchführung des diesjährigen Formel-1-Rennens auf die Nürburgring Automotive GmbH übertragen. Diese hat die Organisation, insbesondere die Planung, Vorbereitung, Werbung, Durchführung und Abwicklung der Formel 1 auf den von ihr gepachteten Flächen und Strecken auch für etwaige Folgeveranstaltungen übernommen. Die Rechte für die Formel 1 liegen bei der Firmengruppe um die Formula One Management Ltd. Das Formel-1-Rennen in diesem Jahr war das letzte, das auf Basis eines in 2006 abgeschlossenen Vertrages mit der genannten Firmengruppe durchgeführt wurde. Überdies endete der Vertrag mit dem ADAC über die sportliche Ausrichtung. Konkrete Verhandlungen über künftige Formel-1-Rennen sollen aufgenommen werden. Auch aus verhandlungstaktischen Gründen können darüber hinaus keine näheren Angaben gemacht werden. Roger Lewentz Staatsminister