Drucksache 16/397 zu Drucksache 16/244 04. 10. 2011 A n t w o r t des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU – Drucksache 16/244 – Aussagen der Landesregierung zum Beschäftigungsstandort RheinlandPfalz und ihre Grundlagen Die Große Anfrage vom 19. August 2011 hat folgenden Wortlaut: Nach Aussagen von Regierungsmitgliedern steht Rheinland-Pfalz aufgrund geringer Arbeitslosenzahlen , dank der Zuzüge gut gebildeter Menschen aus benachbarten Wirtschaftsregionen und mit einer hohen Erwerbstätigkeit hervorragend im Vergleich der Bundesländer in Deutschland da. Die Große Anfrage soll die Grundlagen und Fakten für diese Aussagen herausarbeiten und zu einem authentischen Bild beitragen. Bevölkerungsentwicklung 1. Wie haben sich die Bevölkerungszahlen in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? 2. Wie haben sich die entsprechenden Zahlen der Personen im erwerbsfähigen Alter entwickelt ? 3. Wie sehen die entsprechenden Entwicklungen im Vergleich mit den anderen Bundesländern aus? Erwerbstätigkeit/Beschäftigung 4. Wie hat sich die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember entwickelt? 5. Wie sehen die entsprechenden Veränderungen im Vergleich zu den anderen Bundesländern aus (bitte auflisten)? 6. Wie hat sich die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz je 1 000 Einwohner in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? 7. Wie stellen sich nach Kenntnis der Landesregierung die Zahlen im Vergleich zu den anderen Ländern dar (Rangziffer Erwerbstätiger am Arbeitsort)? 8. Welche spezifischen Aussagen sind hinsichtlich der verschiedenen Erwerbsbereiche und Erwerbsformen möglich (Inwiefern prägen insbesondere Vollzeit- bzw. Teilzeitbeschäftigung die Situation und Entwicklung, welchen Stellenwert nehmen geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigung und Zeitarbeit ein, welche Bedeutung haben mithelfende Familienangehörige )? Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 9. Wie hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember entwickelt? 10. Wie sehen die entsprechenden Veränderungen im Vergleich zu den anderen Bundesländern aus (bitte auflisten)? 11. Wie hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz je 1 000 Einwohner in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 21. Oktober 2011 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 12. Wie stellen sich nach Kenntnis der Landesregierung die Zahlen im Vergleich zu den anderen Ländern dar (Rangziffer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am Arbeitsort)? 13. Welche spezifischen Aussagen sind hinsichtlich der verschiedenen Beschäftigungsbereiche und Beschäftigungsformen möglich (Inwiefern prägen insbesondere Vollzeit- bzw. Teilzeitbeschäftigung die Situation und Entwicklung, welchen Stellenwert nehmen geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigung und Zeitarbeit ein, welche Bedeutung haben mithelfende Familienangehörige)? Aus- und Einpendler 14. Wie hat sich die Zahl der Auspendlerinnen und Auspendler bei den Erwerbstätigen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz gegenüber der Zahl der Einpendlerinnen und Einpendler in den vergangenen zehn Jahren jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember entwickelt? 15. Welche Auspendlerquoten bzw. Einpendlerquoten ergeben sich daraus? 16. Welches sind jeweils die Herkunfts- bzw. Zielländer der Ein- und Auspendlerinnen bzw. Ein- und Auspendler? 17. Wie hat sich demnach der Pendlersaldo in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? 18. Welche Erkenntnisse liegen über die durchschnittlichen Fahrtstrecken der Auspendlerinnen und Auspendler aus Rheinland-Pfalz vor? 19. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über die durchschnittlichen finanziellen Belastungen durch das Auspendeln aus Rheinland-Pfalz vor? 20. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über die durchschnittlichen zeitlichen Belastungen durch das Auspendeln aus Rheinland-Pfalz vor? Zu- und Fortzüge 21. Wie viele Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren jeweils aus Rheinland-Pfalz fortgezogen ? 22. Welche Erkenntnisse gibt es in absoluten Zahlen und Anteilen über deren Nationalität, Geschlecht , Alter und Ausbildung/Qualifikation? 23. Welche Erkenntnisse gibt es über die Zielländer der Fortziehenden inner- und außerhalb Deutschlands und mögliche Gründe für den Fortzug? 24. Wie viele Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren jeweils nach Rheinland-Pfalz zugezogen ? 25. Welche Erkenntnisse gibt es in absoluten Zahlen und Anteilen über deren Nationalität, Geschlecht , Alter und Ausbildung/Qualifikation? 26. Welche Erkenntnisse gibt es über die Herkunftsländer der Zuziehenden inner- und außerhalb Deutschlands und mögliche Gründe für die Zuzüge? 27. Inwieweit unterscheidet sich die Situation in Rheinland-Pfalz von der in den einzelnen anderen Bundesländern, aufgeteilt nach Stadtstaaten und Flächenländern sowie alten und neuen Bundesländern? 2 Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie hat die Große Anfrage namens der Landesregierung – Zuleitungsschreiben der Ständigen Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei vom 4. Oktober 2011 – wie folgt beantwortet: Beschäftigung ist für die Menschen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Vorrangig dient sie der Sicherung des Lebensunterhalts, sie ist aber auch relevant mit Blick auf die sozialen Kontakte sowie ein Bereich, in dem sich Menschen mit ihren Interessen und individuellen Fähigkeiten einbringen können. Daher ist die Beschäftigungssituation in einem Land sowohl für die ökonomische Situation als auch für die Zufriedenheit der Menschen von elementarer Bedeutung. Sie entscheidet mit über die Attraktivität eines Landes als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Gleichzeitig ist Beschäftigung – und hier insbesondere die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung – die Finanzierungsbasis des Sozialstaates. Die rheinland-pfälzische Landesregierung legt mit ihrer Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, aber auch mit ihrer Wirtschaftsund Standortpolitik, einen Schwerpunkt darauf, Arbeit und Beschäftigung für die in Rheinland-Pfalz lebenden Menschen zu sichern und zu schaffen. Damit Arbeit aber den Menschen die Sicherung ihres Lebensunterhalts ermöglicht und so gestaltet ist, dass diese ihren Beruf lange, gesund und zufrieden ausüben können, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Aus diesem Grund setzt sich die Landesregierung mit ihren Partnerinnen und Partnern beispielsweise für einen Mindestlohn, für sichere Arbeitsverhältnisse sowie für gute und zukunftsfähige Arbeitsbedingungen ein und hat unter anderem zum 1. März 2011 das Landestariftreuegesetz eingeführt. Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 Die nachfolgenden statistischen Angaben beruhen auf Auskünften des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz und der Bundesagentur für Arbeit. Die Zahl der Erwerbstätigen beziehungsweise sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz wird von der Landesregierung dahingehend interpretiert, dass damit die Zahl der in Rheinland-Pfalz arbeitenden Erwerbstätigen beziehungsweise Beschäftigten und nicht die Zahl der in Rheinland-Pfalz wohnenden Erwerbstätigen beziehungsweise Beschäftigten gemeint ist. Bevölkerungsentwicklung 1. Wie haben sich die Bevölkerungszahlen in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? Die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz ist zwischen dem 31. Dezember 2000 und dem 31. Dezember 2010 von 4 034 557 auf 4 003 745 zurückgegangen. Dies entspricht einem Rückgang um 30 812 Personen oder 0,8 Prozent. Die Daten der einzelnen Jahre sind der Anlage 1, die Veränderungen der Anlage 2 zu entnehmen. 2. Wie haben sich die entsprechenden Zahlen der Personen im erwerbsfähigen Alter entwickelt? Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20 bis 64 Jahre) in Rheinland-Pfalz ist zwischen dem 31. Dezember 2000 und dem 31. Dezember 2010 von 2 454 363 auf 2 416 328 zurückgegangen. Dies entspricht einem Rückgang um 38 035 Personen oder 1,5 Prozent. Die Daten der einzelnen Jahre und die Veränderungen sind der Anlage 3 zu entnehmen. Bevölkerungszahlen nach dem Alter liegen nur zum Stichtag 31. Dezember eines jeden Jahres vor. 3. Wie sehen die entsprechenden Entwicklungen im Vergleich mit den anderen Bundesländern aus? Der Bevölkerungsrückgang in Rheinland-Pfalz um 0,8 Prozent zwischen den Jahren 2000 und 2010 liegt geringfügig über dem Bundesdurchschnitt von 0,6 Prozent. Den stärksten Rückgang hatte das Land Sachsen-Anhalt mit 10,7 Prozent, den größten Zuwachs Hamburg mit 4,1 Prozent zu verzeichnen. Der Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20 bis 64 Jahre) in Rheinland-Pfalz um 1,5 Prozent zwischen den Jahren 2000 und 2010 ist deutlich geringer als der Rückgang in Deutschland insgesamt von 2,6 Prozent. Den stärksten Rückgang hatte das Land Sachsen-Anhalt mit 12,1 Prozent, den größten Zuwachs Hamburg mit 2,4 Prozent zu verzeichnen. Die detaillierten Zahlen zu den einzelnen Ländern und zu den einzelnen Jahren sind den Anlagen 1 bis 3 zu entnehmen. Erwerbstätigkeit/Beschäftigung 4. Wie hat sich die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember entwickelt? Die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz ist zwischen den Jahren 2000 und 2010 von rund 1 764 100 auf 1 864 100 angestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um 5,7 Prozent. Die Daten der einzelnen Jahre und die Veränderungen sind der Anlage 4 zu entnehmen. Angaben zu den Erwerbstätigen liegen nicht zum 30. Juni und zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres, sondern nur im Jahresdurchschnitt vor. 5. Wie sehen die entsprechenden Veränderungen im Vergleich zu den anderen Bundesländern aus (bitte auflisten)? Bei der Gesamtzahl der Erwerbstätigen hatte Rheinland-Pfalz mit 5,7 Prozent von 2000 bis 2010 zusammen mit Bayern (5,8 Prozent ) den stärksten Anstieg unter den Flächenländern zu verzeichnen – nur in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin lag die Zuwachsrate in diesem Zeitraum mit neun beziehungsweise sieben Prozent darüber. In Deutschland insgesamt betrug der Zuwachs 3,4 Prozent. Die detaillierten Zahlen zu den einzelnen Ländern und zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 4 zu entnehmen. 6. Wie hat sich die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz je 1 000 Einwohner in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? Bezogen auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner ist die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Rheinland-Pfalz von 438 im Jahr 2000 auf 465 im Jahr 2010 gestiegen. Das entspricht einem Anstieg um 6,3 Prozent. Die detaillierten Zahlen zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 5 zu entnehmen. 7. Wie stellen sich nach Kenntnis der Landesregierung die Zahlen im Vergleich zu den anderen Ländern dar (Rangziffer Erwerbstätiger am Arbeitsort)? Üblicherweise wird zur Beurteilung der Beschäftigungssituation in einem Land die Erwerbstätigenquote herangezogen, die Aufschluss darüber gibt, wie groß der Anteil der Erwerbstätigen einer Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung derselben Altersgruppe 3 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode ist (hier: Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren). Im Jahr 2009 lag die Erwerbstätigenquote in Rheinland-Pfalz bei 759 Erwerbstätigen auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie lag damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 746. Im Vergleich der Länder belegt Rheinland-Pfalz den dritten Rang. Die Zahl der Erwerbstätigen am Arbeitsort auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner hingegen lässt keine Rückschlüsse auf die Beschäftigungssituation der Einwohnerinnen und Einwohner zu, da sie keine Auskunft darüber gibt, wie groß der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung ist. Wird dennoch ein Vergleich auf der Basis dieser Quote angestellt, liegt Rheinland-Pfalz im Jahr 2010 mit 465 Erwerbstätigen am Arbeitsort je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner unter dem Durchschnitt in Deutschland von 495. Rheinland-Pfalz belegt hier im Vergleich der Länder den 11. Rang. Dieser Rang ist auch ein Resultat der günstigen geografischen Lage des Landes: Mit Luxemburg, Frankreich und Belgien grenzt Rheinland-Pfalz an attraktive europäische Nachbarländer, zwischen denen ein reger Austausch besteht. Darüber hinaus ist Rheinland -Pfalz Teil mehrerer beschäftigungsintensiver Ballungszentren, in denen ebenfalls hohe Pendlerzahlen in beide Richtungen erreicht werden. Rheinland-Pfalz verfügt insgesamt über einen positiven Auspendlersaldo (siehe auch Antwort zu Frage 17), der sich negativ auf eine Quote auswirkt, die die Erwerbstätigkeit am Arbeitsort darstellt. Dementsprechend haben die besten Rangziffern als typische „Einpendlerregionen“ die beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen vorzuweisen. Die Quote ist mit 6,3 Prozent stärker gestiegen als in Deutschland insgesamt (vier Prozent). Damit konnte Rheinland-Pfalz nach Sachsen-Anhalt mit 7,5 Prozent den zweitstärksten Zuwachs verzeichnen. Die detaillierten Zahlen zu den einzelnen Ländern und zu den einzelnen Jahren sind den Anlagen 5 und 6 zu entnehmen. 8. Welche spezifischen Aussagen sind hinsichtlich der verschiedenen Erwerbsbereiche und Erwerbsformen möglich (Inwiefern prägen insbesondere Vollzeit- bzw. Teilzeitbeschäftigung die Situation und Entwicklung, welchen Stellenwert nehmen geringfügige Beschäftigung , befristete Beschäftigung und Zeitarbeit ein, welche Bedeutung haben mithelfende Familienangehörige)? Nach Wirtschaftsbereichen betrachtet konzentriert sich der Zuwachs der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz von 5,7 Prozent im Zeitraum von 2000 bis 2010 in Rheinland-Pfalz auf die Dienstleistungsbereiche (+ 12,6 Prozent) und hier insbesondere auf die Bereiche „Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister“ (+ 20,4 Prozent) und „öffentliche und private Dienstleister“ (+ 15,8 Prozent). Dagegen war im Produzierenden Gewerbe ein Rückgang von 9,6 Prozent zu verzeichnen, der allerdings geringer als der Rückgang im Bundesdurchschnitt von 12,5 Prozent ausfiel. Die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte sowie Heimarbeiter und geringfügig Beschäftigte ), die 88,8 Prozent der Erwerbstätigen (Arbeitnehmer, Selbstständige und mithelfende Familienangehörige) ausmachen, stieg zwischen den Jahren 2000 und 2010 um 5,1 Prozent und damit deutlich stärker als im Bundesdurchschnitt (+ 2,4 Prozent). Die Zahl der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen in Rheinland-Pfalz, die einen Anteil von 11,2 Prozent an allen Erwerbstätigen haben, stieg um 10,1 Prozent. Angaben zu den marginal Beschäftigten liegen erst ab 2003 vor. Ab diesem Zeitpunkt bis 2010 war ein Anstieg um 12,4 Prozent zu verzeichnen. Zu Voll- und Teilzeitbeschäftigung, befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit liegen in der Erwerbstätigenrechnung keine Angaben vor. Erhebungen, wie beispielsweise der European Union Labour Force Survey, lassen Einschätzungen zum Anteil der Teilzeitbeschäftigung an der Erwerbstätigkeit zu. Demnach lag dieser in den vergangenen fünf Jahren im Bundesdurchschnitt bei etwa 25 Prozent. Die detaillierten Zahlen zu den einzelnen Ländern und zu den einzelnen Jahren sind den Anlagen 4 und 6 zu entnehmen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 9. Wie hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember entwickelt? Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Rheinland-Pfalz ist zwischen den Jahren 2000 und 2010 von rund 1 191 300 auf 1 217 700 angestiegen (jeweils zum 30. Juni, Daten zum Stichtag 31. Dezember sind der Anlage 8 zu entnehmen ). Dies entspricht einem Anstieg um 2,2 Prozent. Die Daten der einzelnen Jahre sind der Anlage 8 zu entnehmen. 10. Wie sehen die entsprechenden Veränderungen im Vergleich zu den anderen Bundesländern aus (bitte auflisten)? Bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort hatte Rheinland-Pfalz mit einem Zuwachs von 2,2 Prozent zwischen 2000 und 2010 – jeweils zum Stichtag 30. Juni – zusammen mit Baden-Württemberg nach Hamburg und Bayern den drittstärksten Anstieg zu verzeichnen. Damit gestaltete sich die Situation deutlich günstiger als in Deutschland insgesamt, wo ein Rückgang um 0,4 Prozent zu verzeichnen war. Die Daten der einzelnen Jahre zu den Stichtagen 30. Juni und 31. Dezember und zu den Ländern sind der Anlage 8 zu entnehmen. Die Veränderung im Vergleich der Jahre 2000 und 2010 zum Stichtag 30. Juni ist der Anlage 9 zu entnehmen. 4 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 11. Wie hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz je 1 000 Einwohner in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Rheinland-Pfalz je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner hat zwischen den Jahren 2000 und 2009 von 295 auf 299 zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg um 1,4 Prozent. Die Daten der einzelnen Jahre sind der Anlage 10 zu entnehmen. 12. Wie stellen sich nach Kenntnis der Landesregierung die Zahlen im Vergleich zu den anderen Ländern dar (Rangziffer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am Arbeitsort)? Bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf 1 000 Einwohner wies Rheinland-Pfalz im Vergleich mit dem Jahr 2000 entgegen der Entwicklung in Deutschland insgesamt einen Anstieg auf. Während die Quote in Deutschland um 1,1 Prozent zurückging, konnte Rheinland-Pfalz einen Anstieg um 1,4 Prozent verzeichnen. Damit konnte Rheinland-Pfalz nach Hamburg mit + 2,6 Prozent den zweitstärksten Zuwachs verzeichnen. Im Jahr 2009 lag die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf 1 000 Einwohner von 299 in Rheinland-Pfalz unter dem Durchschnitt in Deutschland von 335. Im Vergleich der Bundesländer belegt Rheinland-Pfalz den 14. Rang. Auch diese Position des Landes Rheinland-Pfalz liegt, wie in der Beantwortung zu Frage 7 beschrieben, in der geografischen Lage des Landes, die Rheinland -Pfalz zu einer Region mit positivem Auspendlersaldo macht, begründet. Die Daten zu den einzelnen Jahren und Ländern sind der Anlage 10 zu entnehmen. 13. Welche spezifischen Aussagen sind hinsichtlich der verschiedenen Beschäftigungsbereiche und Beschäftigungsformen möglich (Inwiefern prägen insbesondere Vollzeit- bzw. Teilzeitbeschäftigung die Situation und Entwicklung, welchen Stellenwert nehmen geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigung und Zeitarbeit ein, welche Bedeutung haben mithelfende Familienangehörige)? Der Zuwachs der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz von 3,3 Prozent im Zeitraum von 2007 bis 2010 verteilte sich auf nahezu alle Wirtschaftsbereiche. Die stärksten Zuwächse in absoluten Zahlen hatten die Wirtschaftszweige „Gesundheits - und Sozialwesen“ (15 425), „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ (5 811), „Erziehung und Unterricht “ (5 446; höchster anteiliger Zuwachs mit 13,5 Prozent), „Erbringung sonstiger Dienstleistungen“ (2 803) und das Gastgewerbe (2 197). Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten ist in Rheinland-Pfalz von 2000 bis 2010 um 4,1 Prozent zurückgegangen , deutlich geringer als im Bundesdurchschnitt von 6,6 Prozent. Mit einem Anteil von 79,4 Prozent nehmen die Vollzeitbeschäftigten noch immer den größten Teil an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein. Die Teilzeitbeschäftigung hat, wie im Bundesdurchschnitt, deutlich an Bedeutung gewonnen und in Rheinland-Pfalz um 36,4 Prozent zugenommen. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten hat ebenfalls wie im Bundesdurchschnitt um 21,7 Prozent zugenommen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Arbeitnehmerüberlassung (Leih- beziehungsweise Zeitarbeit) in RheinlandPfalz lag 2010 mit 27 200 nach einem Anstieg in 2008 und einem Rückgang in 2009 wieder ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2007. Frühere Daten liegen hierzu nicht vor. Daten zu befristeter Beschäftigung liegen nicht vor. Mithelfende Familienangehörige sind nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt . Die Daten zu den einzelnen Jahren und Ländern sind der Anlage 9 zu entnehmen. Daten zu Wirtschaftszweigen nach Ländern sind für die Jahre 2000 bis 2008 nach WZ93 beziehungsweise WZ03 der Anlage 11 a und für die Jahre 2007 bis 2010 nach WZ08 der Anlage 11 b zu entnehmen. Durch den Wechsel der Wirtschaftszweigsystematik von WZ93 auf WZ03 und WZ08 sind die Werte über die Jahre nur innerhalb einer Wirtschaftszweigsystematik voll miteinander vergleichbar. Aus- und Einpendler 14. Wie hat sich die Zahl der Auspendlerinnen und Auspendler bei den Erwerbstätigen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz gegenüber der Zahl der Einpendlerinnen und Einpendler in den vergangenen zehn Jahren jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember entwickelt? Bei den Erwerbstätigen standen im Jahr 2009 in Rheinland-Pfalz176300 Einpendlerinnen und Einpendlern 322500Auspendlerinnen und Auspendler gegenüber. Daten zu Ein- und Auspendlern bei den Erwerbstätigen liegen erst ab dem Jahr 2005 vor. Wie in der Antwort zu Frage 4 dargestellt, liegen Angaben zu den Erwerbstätigen nicht zum 30. Juni und zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres, sondern nur im Jahresdurchschnitt vor. Zahlen für 2010 liegen bei den Erwerbstätigen noch nicht vor. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten standen 2010 zum Stichtag 30. Juni 138 400 Einpendlerinnen und Einpendlern nach Rheinland-Pfalz 270 500 Auspendlerinnen und Auspendler gegenüber. Im Vergleich der Jahre 2000 und 2010 hat die Zahl der Einpendlerinnen und Einpendler um 20,9 Prozent und die Zahl der Auspendlerinnen und Auspendler um 12,8 Prozent zugenommen. Daten zu sozialversicherungspflichtigen Pendlerinnen und Pendlern liegen nur zum Stichtag 30. Juni vor. Die Daten zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 12 zu entnehmen. 5 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 15. Welche Auspendlerquoten bzw. Einpendlerquoten ergeben sich daraus? Die Auspendlerquote für Rheinland-Pfalz lag bei den Erwerbstätigen 2009 bei 16,1 Prozent, die Einpendlerquote bei 9,5 Prozent. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag die Auspendlerquote 2010 bei 20 Prozent, die Einpendlerquote bei 11,4 Prozent . Beide Quoten haben sich zwischen 2000 und 2010 kontinuierlich erhöht, was für eine gestiegene Mobilität der Beschäftigten in beide Richtungen spricht. Die Daten zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 12 zu entnehmen. 16. Welches sind jeweils die Herkunfts- bzw. Zielländer der Ein- und Auspendlerinnen bzw. Ein- und Auspendler? Im Jahr 2010 stammten von den insgesamt 138 400 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Einpendlerinnen und Einpendlern die meisten aus Hessen (40 800), aus Baden-Württemberg (31700) und aus Nordrhein-Westfalen (25 200). In die gleichen Länder pendelten im Jahr 2010 auch die meisten der insgesamt 270 500 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auspendlerinnen und Auspendler. Nach Hessen waren es 91500, nach Baden-Württemberg 77700 und nach Nordrhein-Westfalen 60 000. Dies bestätigt das Bild eines länderübergreifenden Arbeitsmarktes an den Landesgrenzen der Ballungsräume. Die Daten zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 13 zu entnehmen. 17. Wie hat sich demnach der Pendlersaldo in den vergangenen zehn Jahren in absoluten Zahlen und anteiliger Veränderung entwickelt? Der Pendlersaldo (Differenz aus Erwerbstätigen am Wohnort und Erwerbstätigen am Arbeitsort) hat sich bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten vom Jahr 2000, in dem er bei 125 300 mehr Auspendlern als Einpendlern lag, um 6 800 oder 5,4 Prozent auf 132 100 in 2010 erhöht. Die Daten zu den einzelnen Jahren und zum Pendlersaldo bei den Erwerbstätigen sind der Anlage 12 zu entnehmen. 18. Welche Erkenntnisse liegen über die durchschnittlichen Fahrtstrecken der Auspendlerinnen und Auspendler aus Rheinland-Pfalz vor? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor. 19. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über die durchschnittlichen finanziellen Belastungen durch das Auspendeln aus Rheinland-Pfalz vor? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor. 20. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über die durchschnittlichen zeitlichen Belastungen durch das Auspendeln aus Rheinland -Pfalz vor? Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor. Zu- und Fortzüge 21. Wie viele Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren jeweils aus Rheinland-Pfalz fortgezogen? In den vergangenen zehn Jahren sind im Durchschnitt 94 414 Menschen pro Jahr aus Rheinland-Pfalz fortgezogen. Die Zahl der Fortzüge hat sich von 100 927 im Jahr 2000 auf 94 211 im Jahr 2010 reduziert. Die Daten zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 14 zu entnehmen. 22. Welche Erkenntnisse gibt es in absoluten Zahlen und Anteilen über deren Nationalität, Geschlecht, Alter und Ausbildung/Qualifikation ? Die meisten der 2010 aus Rheinland-Pfalz fortgezogenen Menschen waren deutscher Nationalität (65 485 oder 69,5 Prozent). Von den anderen Nationalitäten hatten die die meisten eine polnische Staatsangehörigkeit (4 631), gefolgt von Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (2 519). Weitere Fortziehende hatten eine rumänische (1 642), ungarische (1 626), US-amerikanische (1 391), italienische (1 357) oder bulgarische Staatsangehörigkeit (1 039). Im Jahr 2010 waren 52,8 Prozent der aus Rheinland-Pfalz fortziehenden Menschen männlich, 47,2 Prozent weiblich. Die meisten Fortzüge (33,1 Prozent) entfielen auf die Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen. Die Daten zu den einzelnen Jahren und Staatsangehörigkeiten sind der Anlage 15, die Daten zu Geschlechtern und Altersgruppen der Anlage 16 zu entnehmen. 6 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 23. Welche Erkenntnisse gibt es über die Zielländer der Fortziehenden inner- und außerhalb Deutschlands und mögliche Gründe für den Fortzug? Im Jahr 2010 sind innerhalb Deutschlands die meisten Menschen in die benachbarten Länder Nordrhein-Westfalen (17 680), Hessen (14 568) und Baden-Württemberg (13 902) fortgezogen. Außerhalb Deutschlands sind die meisten Fortzüge nach Polen (4 822), in die USA (2 381), nach Ungarn (1 481), Rumänien (1 364), in die Türkei (1 215) und in die Schweiz (1 037) erfolgt. Einige dieser Zielländer korrespondieren stark mit den Nationalitäten der fortziehenden Menschen (siehe Antwort zu Frage 22). Beispielsweise sind 4 822 Fortzüge nach Polen und 4 631 Fortzüge polnischer Staatsangehöriger registriert, was die Vermutung nahelegt, dass ein Grund für Fortzüge eine Rückkehr in das jeweilige Heimatland sein kann. Die Daten zu den einzelnen Jahren und Ländern sind der Anlage 14 zu entnehmen. 24. Wie viele Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren jeweils nach Rheinland-Pfalz zugezogen? In den vergangenen zehn Jahren sind im Durchschnitt 101 197 Menschen pro Jahr nach Rheinland-Pfalz zugezogen. Die Zahl der Zuzüge ist von 108 973 im Jahr 2000 auf 97 050 im Jahr 2010 gesunken. Dennoch hat 2010 die Zahl der Zuzüge die Zahl der Fortzüge übertroffen. Die Daten zu den einzelnen Jahren sind der Anlage 17 zu entnehmen. 25. Welche Erkenntnisse gibt es in absoluten Zahlen und Anteilen über deren Nationalität, Geschlecht, Alter und Ausbildung/Qualifikation ? Die meisten der 2010 nach Rheinland-Pfalz zugezogenen Menschen waren deutscher Nationalität (61 381 oder 63,2 Prozent). Von den anderen Nationalitäten hatten die meisten eine polnische Staatsangehörigkeit (5 804), gefolgt von Menschen mit rumänischer Staatsangehörigkeit (2 582). Weitere Zuziehende hatten eine türkische (2 424), ungarische (2 016), bulgarische (1 896), italienische (1 468), US-amerikanische (1 207) oder serbische Staatsangehörigkeit (1 029). Im Jahr 2010 waren 52,3 Prozent der nach RheinlandPfalz zuziehenden Menschen männlich, 47,7 Prozent weiblich. Die meisten Zuzüge (33,6 Prozent) entfielen auf die Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen. Erkenntnisse zu Ausbildung oder Qualifikation liegen der Landesregierung nicht vor. Die Daten zu den einzelnen Jahren und Staatsangehörigkeiten sind der Anlage 18, die Daten zu Geschlechtern und Altersgruppen der Anlage 19 zu entnehmen. 26. Welche Erkenntnisse gibt es über die Herkunftsländer der Zuziehenden inner- und außerhalb Deutschlands und mögliche Gründe für die Zuzüge? Im Jahr 2010 sind innerhalb Deutschlands die meisten Menschen aus den benachbarten Ländern Nordrhein-Westfalen (16 514), Hessen (13 916) und Baden-Württemberg (13 613) zugezogen. Von außerhalb Deutschlands erfolgten die meisten Zuzüge aus Polen (5 670), Rumänien (2 291), den USA (1 876), Ungarn (1 856), Bulgarien (1 639) und Luxemburg (1 167). Einige dieser Länder korrespondieren mit den Ländern, in die die meisten Fortzüge zu verzeichnen sind (siehe Antwort zu Frage 23). Dies kann auf einen Austausch mit diesen Ländern hindeuten, der darauf zurückgeführt werden kann, dass einige Menschen für einige Zeit nach Rheinland-Pfalz kommen und hier leben, um dann wieder in ihr Heimatland zurückzukehren. Die Daten zu den einzelnen Jahren und Ländern sind der Anlage 17 zu entnehmen. 27. Inwieweit unterscheidet sich die Situation in Rheinland-Pfalz von der in den einzelnen anderen Bundesländern, aufgeteilt nach Stadtstaaten und Flächenländern sowie alten und neuen Bundesländern? Ein Vergleich mit den anderen Ländern ist über die Salden der Zu- und Fortzüge möglich. Zwischen den Ländern hatte Rheinland-Pfalz im Jahr 2010 einen negativen Saldo von – 2 846 und im Jahr 2009 einen negativen Saldo von – 3 404 Personen zu verzeichnen. Über die letzten zehn Jahre hatte Rheinland-Pfalz insgesamt einen positiven Saldo von 54 704 zu verzeichnen. Positive Salden hatten 2009 die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie die Flächenländer BadenWürttemberg , Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen. Bei den Fort- und Zuzügen in das beziehungsweise aus dem Ausland hatte Rheinland-Pfalz im Jahr 2010 einen positiven Saldo von 5 685 Menschen und im Jahr 2009 einen positiven Saldo von 591 Menschen. Auch über die letzten zehn Jahre insgesamt hatte Rheinland -Pfalz einen positiven Saldo von 19 916. Positive Salden hatten 2009 ebenfalls der Stadtstaat Bremen sowie die Flächenländer Hessen, Niedersachsen, das Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorzuweisen. Die Daten zu den einzelnen Jahren und Ländern sind den Anlagen 20 und 21 zu entnehmen. Malu Dreyer Staatsministerin 7 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 8 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 9 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 10 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 11 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 12 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 13 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 14 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 15 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 16 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 17 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 18 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 19 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 20 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 21 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 22 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 23 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 24 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 25 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 26 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 27 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 28 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 29 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 30 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 31 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 32 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 33 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 34 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 35 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 36 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 37 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 38 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 39 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 40 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 41 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 42 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 43 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 44 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 45 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 46 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 47 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 48 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 49 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 50 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 51 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 52 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 53 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 54 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 55 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 56 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 57 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 58 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 59 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 60 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 61 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 62 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 63 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 64 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 65 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 66 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 67 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 68 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/397 69 Drucksache 16/397 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 70