Drucksache 16/4648 23. 02. 2015 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Ellen Demuth (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und -bewerber in der Verbandsgemeinde Puderbach Die Kleine Anfrage 3030 vom 27. Januar 2015 hat folgenden Wortlaut: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber wurden im Jahr 2014 in der Verbandsgemeinde Puderbach auf- genommen? 2. Wie viele davon sind Männer, Frauen, Kinder und welche Altersstruktur haben sie? 3. Wie viele Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber werden im Jahr 2015 für die Verbandsgemeinde Puderbach erwartet? 4. Aus welchen Herkunftsländern stammen die Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber in der Verbandsgemeinde Puderbach? 5. Wie sind die Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber in der Verbandsgemeinde Puderbach untergebracht? 6. Welche Möglichkeiten haben Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber in der Verbandsgemeinde Puderbach, Deutschkurse zu besuchen und Arbeitsgelegenheiten wahrzunehmen? Das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen hat die Kleine Anfrage namens der Landes regierung mit Schreiben vom 23. Februar 2015 wie folgt beantwortet: Zunächst weise ich darauf hin, dass der Landesregierung keine Informationen zu den jeweiligen Fragestellungen in der betroffenen Kommune vorliegen. Es wurde daher die betroffene Verbandsgemeinde um entsprechende Informationen gebeten. Die Rückmeldung hierzu ist nachfolgend dargestellt. Dies vorausgeschickt, beantworte ich namens der Landesregierung die Kleine Anfrage wie folgt: Zu Frage 1: Innerhalb der Verbandsgemeinde Puderbach wurden im Jahr 2014 44 Asylbewerberinnen und -bewerber aufgenommen. Zu Frage 2: 15 Frauen, 11 Männer sowie 18 Kinder. Die Altersstrukturen bei den Frauen und Männern liegen zwischen 30 bis 45 Jahren und bei den Kindern zwischen 0 bis 18 Jahre. Zu Frage 3: Für das Jahr 2015 werden zwischen 38 bis 45 Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und -bewerber erwartet. Zu Frage 4: Die Asylbegehrenden stammen aus folgenden Herkunftsländern: Mazedonien, Albanien, Syrien, Armenien, Georgien, Kosovo, Serbien und Russland. Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 18. März 2015 b. w. LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode Drucksache 16/4648 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Zu Frage 5: Die Asylbewerber sind in privat vermieteten Ein- oder Mehrfamilienhäusern oder in Wohnungen untergebracht. Zu Frage 6: Deutsch als Fremdsprache wird durch die Volkshochschule angeboten. Die Kosten der Kurse für Asylbewerber werden durch Spenden finanziert. Arbeitsgelegenheiten werden in ausreichendem Maße angeboten. Aufgrund des ländlich geprägten Raumes und des mangelnden Angebotes des ÖPNV besteht oftmals die Schwierigkeit für die Asylbewerber, die Arbeitsgelegenheit wahrzunehmen. Irene Alt Staatsministerin