Drucksache 16/5687 14. 10. 2015 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Ralf Seekatz und Gabriele Wieland (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Unfallhäufigkeiten auf Kreisstraßen im Westerwaldkreis Die Kleine Anfrage 3753 vom 22. September 2015 hat folgenden Wortlaut: Im vergangenen Jahr war vermehrt von Unfällen auf Kreisstraßen im Westerwaldkreis in der Presse zu lesen. Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung: 1. Wie viele Verkehrsunfälle gab es im Westerwaldkreis in den letzten fünf Jahren (bitte für jede Kreisstraße einzeln beantworten)? 2. Wie oft kam es in den letzten fünf Jahren zu Personenschäden und um welche Personenschäden handelt es ich (bitte für jede Kreisstraße einzeln beantworten)? 3. In welchen Abschnitten der Kreisstraße ereigneten sich in den letzten Jahren die häufigsten Unfälle (bitte für jede Kreisstraße einzeln beantworten)? 4. Wie viele Unfälle ereigneten sich in den letzten fünf Jahren auf Kreisstraßen innerorts und in welchen Ortschaften (bitte für jede Kreisstraße einzeln beantworten)? 5. Was waren die Ursachen der Unfälle innerorts und außerhalb der Ortschaften (bitte für jede Kreisstraße einzeln beantworten)? 6. Welche Maßnahmen hat die Landesregierung in den letzten fünf Jahren ergriffen, um eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Kreisstraßen im Westerwaldkreis zu erzielen (bitte für jede Kreisstraße einzeln beantworten)? 7. Welche Maßnahmen sind seitens der Landesregierung zukünftig geplant, um die nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Kreisstraßen im Westerwaldkreis sicherzustellen? Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur hat die Kleine Anfrage namens der Landes regierung mit Schreiben vom 13. Oktober 2015 wie folgt beantwortet: Vorbemerkung: Das hohe Verkehrssicherheitsniveau in Rheinland-Pfalz konnte auch im Jahr 2014 gehalten werden. Dabei zeigt sich in der mittelund langfristigen Betrachtung, dass Rheinland-Pfalz mit seiner ausgewogenen Verkehrssicherheitsstrategie zielgerichteter, polizeilicher Verkehrsüberwachung, zielgruppenorientierter Prävention und verkehrssicherer Straßengestaltung die richtigen Schwerpunkte setzt. Die Zahl der Verkehrsunfälle in Rheinland-Pfalz ist 2014 leicht zurückgegangen, die Zahl der Todesopfer verharrt nahezu auf dem historischen Tiefststand des vergangenen Jahres. Vor diesem Hintergrund wird die Landesregierung weiterhin das nachhaltige Engagement aller Verkehrssicherheitsträger mit dem Ziel fördern, die Sicherheit auf den rheinland-pfälzischen Straßen langfristig weiter zu erhöhen. Sie verfolgt dabei den Leitgedanken der „Vision Zero“ und sieht sich zudem auf einem guten Weg, die Zielvorgaben des Nationalen Verkehrssicherheitsprogramms zu erfüllen, dass zwischen den Jahren 2010 und 2020 eine nochmalige Reduzierung der Todesopferzahlen um 40 Prozent erreicht werden soll. Dabei macht die Verkehrssicherheitsarbeit nicht vor Grenzen halt, wie beispielsweise denen eines Landkreises. Unfallauffällige Stellen oder Strecken werden auf der Grundlage entsprechender Regelwerke und wissenschaftlicher Erkenntnisse von den FachDruck : Landtag Rheinland-Pfalz, 18. November 2015 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode behörden identifiziert. Bei Überschreitung der in den Regelwerken festgelegten Grenzwerte werden diese Stellen von den Unfallkommissionen – sie setzen sich zusammen aus Verkehrsbehörde, Straßenbaubehörde und Polizei – als „Unfallhäufungsstelle“ oder die Strecken als „Unfallhäufungslinie“ eingestuft und von den Unfallkommissionen untersucht und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen . Im Westerwaldkreis gibt es 135 Kreisstraßen mit einer gesamten Streckenlänge von 460,4 Kilometern . Aufgrund der bestehenden Fristbindung im Rahmen der Beantwortung einer Kleinen Anfrage musste die Unfallauswertung auf Kreisstraßen beschränkt werden, bei denen es 20 oder mehr Verkehrsunfälle in den betrachteten fünf Jahren (also in den Jahren zwischen 2010 und 2014) gab. Dabei wurden 67 Kreisstraßen ermittelt, auf denen sich knapp 88 Prozent der Verkehrsunfälle ereigneten. Eine Darstellung des wesentlichen Unfallgeschehens auf den Kreisstraßen im Westerwaldkreis war damit möglich. Die Beantwortung der Kleinen Anfrage bezieht sich auf Daten der fünf Kalenderjahre von 2010 bis 2014. Dies vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Zu Frage 1: Die Anzahl der Unfälle im Fünf-Jahreszeitraum sind in nachfolgender Tabelle dargestellt. 2 K-Straße Westerwaldkreis K 004 41 K 005 20 K 008 54 K 010 91 K 015 39 K 019 64 K 020 38 K 021 101 K 024 149 K 026 56 K 027 39 K 031 25 K 034 23 K 035 29 K 036 51 K 040 32 K 047 23 K 051 127 K 052 30 K 054 150 K 055 62 K 056 118 K 057 98 K 061 180 K 064 44 K 065 90 K 066 32 K 070 49 Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Westerwaldkreis K 073 119 K 075 38 K 080 23 K 081 37 K 082 100 K 083 20 K 084 24 K 086 40 K 087 26 K 090 37 K 095 39 K 096 37 K 097 20 K 099 44 K 101 111 K 103 126 K 113 117 K 114 43 K 116 51 K 117 84 K 118 29 K 126 137 K 127 127 K 132 27 K 136 47 K 137 55 K 138 25 K 142 70 K-Straße Westerwaldkreis K 143 73 K 145 85 K 148 46 K 149 39 K 154 99 K 158 67 K 163 57 K 164 20 K 166 68 K 168 97 K 169 23 K 173 62 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/5687 3 Zu Frage 2: Die Anzahl der Verletzten im Fünf-Jahreszeitraum sind in nachfolgender Tabelle dargestellt. Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte K 004 0 3 7 K 005 0 0 1 K 008 0 1 8 K 010 3 3 7 K 015 0 1 8 K 019 0 4 9 K 020 0 1 6 K 021 1 4 18 K 024 0 8 21 K 026 1 7 12 K 027 0 0 2 K 031 0 0 2 K 034 0 0 2 K 035 0 1 2 K 036 0 0 7 K 040 0 0 6 K 047 0 1 2 K 051 0 1 10 K 052 0 0 2 K 054 0 1 25 K 055 1 0 11 K 056 1 4 13 K 057 0 6 22 K 061 1 4 32 K 064 0 0 4 K 065 0 3 13 K 066 0 3 7 K 070 0 4 4 K 073 0 2 16 K 075 0 0 4 K 080 0 1 7 K 081 0 1 2 K 082 0 0 28 K 083 0 0 0 K 084 0 0 2 K 086 0 0 10 K 087 0 0 4 K 090 0 0 5 K 095 0 0 4 K 096 1 1 2 K 097 0 1 1 K 099 0 1 7 Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Zeitraum 2010 bis 2014 4 K-Straße Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte K 101 1 4 12 K 103 0 4 32 K 113 0 7 15 K 114 0 0 3 K 116 0 0 6 K 117 0 2 9 K 118 0 1 5 K 126 0 6 13 K 127 0 10 20 K 132 0 0 2 K 136 0 1 7 K 137 0 3 7 K 138 0 3 3 K 142 0 2 7 K 143 0 0 8 K 145 0 3 20 K 148 0 1 2 K 149 0 0 1 K 154 1 7 16 K 158 0 6 10 K 163 0 0 7 K 164 0 0 1 K 166 0 1 5 K 168 1 4 29 K 169 0 0 0 K 173 2 1 16 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/5687 Zu Frage 3: Die Abschnitte mit den häufigsten Unfällen im Fünf-Jahreszeitraum sind in nachfolgender Tabelle dargestellt. 5 Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 6 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/5687 7 Zu Frage 4: Die Unfälle in den geschlossenen Ortschaften im Fünf-Jahreszeitraum sind in nachfolgender Tabelle dargestellt. Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Westerwaldkreis Gemeinde/Stadt Anzahl der Unfälle K 004 Freirachdorf 4 K 005 Mündersbach 2 K 008 Bellingen 2 Langenhahn 2 Rotenhain 7 K 010 Hattert 11 Müschenbach 7 Welkenbach 3 Winkelbach 2 K 015 Mudenbach 6 K 019 Astert 1 Müschenbach 5 K 020 Atzelgift 4 Limbach 2 Luckenbach 1 Nister 3 Streithausen 3 K 021 Streithausen 10 K 024 Gehlert 7 Hachenburg, Stadt 94 Steinebach an der Wied 1 K 026 Mörlen 10 Norken 7 K 027 Langenbach bei Kirburg 5 Mörlen 1 Neunkhausen 3 K 031 Lautzenbrücken 6 K 034 Hof 8 Stein-Neukirch 2 K 035 Niederroßbach 1 Oberroßbach 1 Salzburg 2 Stein-Neukirch 1 K 036 Hof 5 Oberroßbach 2 Zehnhausen bei Rennerod 1 K 040 Homberg 1 Nister-Möhrendorf 4 Waigandshain 3 K 047 Oberrod 5 Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 8 Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Westerwaldkreis Gemeinde/Stadt Anzahl der Unfälle K 051 Hellenhahn-Schellenberg 3 Irmtraut 3 Seck 5 K 052 Gemünden 2 Stahlhofen am Wiesensee 3 K 054 Hellenhahn-Schellenberg 8 Hergenroth 10 Neustadt/Westerwald 12 Pottum 10 Stahlhofen am Wiesensee 7 Höhn 7 Stahlhofen am Wiesensee 8 K 056 Bad Marienberg (Westerwald) 8 Großseifen 2 Hardt 11 Höhn 14 Pottum 2 K 057 Fehl-Ritzhausen 2 Höhn 4 Nisterau 5 K 061 Wölferlingen 2 Bölsberg 3 Enspel 1 Kirburg 1 Nistertal 44 Rotenhain 5 Unnau 9 K 064 Dreisbach 1 Nistertal 5 K 065 Dreisbach 5 Höhn 21 Stockum-Püschen 4 K 066 Bad Marienberg (Westerwald) 1 Hardt 4 Nistertal 2 K 070 Hahn bei Marienberg 3 K 073 Kaden 11 Kölbingen 25 Rothenbach 2 K 075 Maxsain 1 Wölferlingen 4 Weidenhahn 1 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/5687 9 Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Westerwaldkreis Gemeinde/Stadt Anzahl der Unfälle K 080 Ötzingen 3 Oberahr 1 K 081 Ötzingen 1 K 082 Bannberscheid 1 Montabaur, Stadt 57 Staudt 6 K 083 Meudt 1 Oberahr 2 K 084 Meudt 13 K 086 Härtlingen 3 Kaden 6 Elbingen 4 K 087 Hahn am See 4 Elbingen 1 Mähren 1 K 090 Westerburg, Stadt 11 K 095 Weltersburg 2 K 096 Salz 2 Wallmerod 6 K 097 Girkenroth 4 Salz 1 K 099 Steinefrenz 2 K 101 Großholbach 5 Ruppach-Goldhausen 7 Meudt 7 K 103 Heiligenroth 12 Ruppach-Goldhausen 1 K 113 Eitelborn 4 Neuhäusel 41 Simmern 9 K 114 Kadenbach 13 Neuhäusel 4 K 116 Hilgert 4 Hundsdorf 6 Kammerforst 2 Ransbach-Baumbach, Stadt 12 K 117 Alsbach 9 Höhr-Grenzhausen, Stadt 1 K 118 Alsbach 7 K 126 Montabaur, Stadt 19 Ransbach-Baumbach, Stadt 17 K 127 Ransbach-Baumbach, Stadt 1 Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 10 Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Westerwaldkreis Gemeinde/Stadt Anzahl der Unfälle K 132 Selters (Westerwald), Stadt 2 K 136 Goddert 2 Maxsain 3 Rückeroth 1 Selters (Westerwald), Stadt 3 K 137 Hartenfels 4 Maxsain 4 Schenkelberg 1 K 138 Steinen 6 K 142 Leuterod 12 Wirges, Stadt 3 K 143 Leuterod 4 Siershahn 32 K 145 Staudt 24 Wirges, Stadt 1 K 148 Dernbach (Westerwald) 3 Staudt 2 K 149 Dernbach (Westerwald) 22 K 154 Hundsangen 8 Obererbach 2 K 158 Hundsangen 2 K 163 Nentershausen 7 Niedererbach 3 K 164 Niedererbach 2 K 166 Stahlhofen 2 K 168 Holler 2 Montabaur, Stadt 13 Niederelbert 6 K 173 Hübingen 2 Welschneudorf 1 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/5687 11 Zu Frage 5: Die fünf häufigsten Unfallursachen im Fünf-Jahreszeitraum sind in nachfolgender Tabelle dargestellt. Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Ortslage Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. K 004 innerorts 11 13 28 35 – außerorts 11 13 12 14 – K 005 innerorts 13 49 1 – – außerorts 49 – – – – K 008 innerorts 35 13 28 14 24 außerorts 13 49 11 28 1 K 010 innerorts 13 49 28 11 36 außerorts 13 49 35 11 1 K 015 innerorts 11 35 69 – – außerorts 11 49 35 13 14 K 019 innerorts 28 11 13 – – außerorts 13 49 11 1 14 K 020 innerorts 28 13 14 18 35 außerorts 11 13 14 28 37 K 021 innerorts 11 13 35 36 28 außerorts 13 11 49 1 14 K 024 innerorts 13 49 28 14 36 außerorts 13 49 11 14 37 K 026 innerorts 13 28 49 11 14 außerorts 11 49 13 10 17 K 027 innerorts 11 49 13 14 28 außerorts 13 49 48 69 – K 031 innerorts 35 1 28 49 – außerorts 22 13 36 49 – K 034 innerorts 28 36 11 13 14 außerorts 13 11 55 1 – K 035 innerorts 11 13 28 36 37 außerorts 13 14 17 23 – K 036 innerorts 13 36 11 28 37 außerorts 13 18 49 11 1 K 040 innerorts 11 13 28 49 – außerorts 13 28 49 – – K 047 innerorts 36 11 37 – – außerorts 13 49 – – – K 051 innerorts 13 14 12 35 37 außerorts 11 13 49 12 22 K 052 innerorts 13 36 49 1 – außerorts 11 13 14 10 28 K 054 innerorts 11 49 28 14 36 außerorts 13 11 14 49 1 K 055 innerorts 13 11 14 28 48 außerorts 11 13 22 37 14 K 056 innerorts 13 49 11 14 28 außerorts 13 11 49 36 1 Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 12 Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Ortslage Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. K 057 innerorts 13 37 11 14 18 außerorts 13 11 49 14 10 K 061 innerorts 13 49 14 36 28 außerorts 13 49 14 28 11 K 064 innerorts 13 11 28 49 – außerorts 13 11 10 14 48 K 065 innerorts 28 13 14 36 37 außerorts 28 13 49 1 14 K 066 innerorts 14 28 11 36 49 außerorts 13 49 11 14 18 K 070 innerorts 13 – – – – außerorts 13 11 14 49 1 K 073 innerorts 13 14 28 36 1 außerorts 13 11 14 28 35 K 075 innerorts 11 13 52 4 – außerorts 11 13 12 14 28 K 080 innerorts 11 13 28 37 48 außerorts 11 1 17 – – K 081 innerorts 13 49 – – – außerorts 11 49 13 22 28 K 082 innerorts 14 28 13 35 49 außerorts 28 14 13 35 36 K 083 innerorts 11 13 36 – – außerorts 11 13 28 1 – K 084 innerorts 37 11 28 13 14 außerorts 49 11 13 22 28 K 086 innerorts 11 13 28 22 29 außerorts 11 13 14 10 – K 087 innerorts 28 11 13 35 36 außerorts 11 13 14 36 – K 090 innerorts 13 11 49 14 – außerorts 13 49 11 28 14 K 095 innerorts 14 – – – – außerorts 11 13 10 14 15 K 096 innerorts 49 36 12 35 – außerorts 13 14 17 28 37 K 097 innerorts 11 14 36 1 – außerorts 13 – – – – K 099 innerorts 14 49 – – – außerorts 49 11 10 13 2 K 101 innerorts 13 11 36 42 49 außerorts 13 49 11 1 10 K 103 innerorts 28 13 14 35 49 außerorts 28 14 11 49 35 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/5687 13 Zeitraum 2010 bis 2014 K-Straße Ortslage Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. K 113 innerorts 13 28 36 35 14 außerorts 13 14 49 11 28 K 114 innerorts 14 36 49 13 11 außerorts 13 11 21 28 49 K 116 innerorts 14 13 28 49 11 außerorts 13 11 28 49 22 K 117 innerorts 13 14 1 18 22 außerorts 13 14 49 11 28 K 118 innerorts 13 55 35 – – außerorts 11 49 13 14 1 K 126 innerorts 14 13 35 49 11 außerorts 13 11 14 49 1 K 127 innerorts 11 14 49 – – außerorts 13 11 14 49 55 K 132 innerorts 14 37 – – – außerorts 13 11 14 49 – K 136 innerorts 28 11 13 22 35 außerorts 13 11 48 49 22 K 137 innerorts 14 49 13 35 36 außerorts 13 11 49 14 22 K 138 innerorts 13 11 14 1 – außerorts 13 10 51 – – K 142 innerorts 28 35 36 13 14 außerorts 13 28 14 11 – K 143 innerorts 28 11 36 13 14 außerorts 13 11 14 36 1 K 145 innerorts 14 49 37 11 28 außerorts 13 35 28 14 18 K 148 innerorts 11 49 13 – – außerorts 13 11 14 36 49 K 149 innerorts 36 28 14 18 27 außerorts 11 13 28 – – K 154 innerorts 13 11 35 36 42 außerorts 13 14 11 28 49 K 158 innerorts 24 – – – – außerorts 13 49 11 35 17 K 163 innerorts 28 13 11 35 36 außerorts 13 11 14 24 28 K 164 innerorts 14 36 – – – außerorts 11 13 55 – – K 166 innerorts 36 37 – – – außerorts 11 13 49 14 27 K 168 innerorts 28 14 13 22 24 außerorts 11 13 28 35 14 Drucksache 16/5687 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 14 Zeitraum 2010 bis 2014 Ursache-Nr. Ursachenbeschreibung 01 Alkoholeinfluss. 02 Einfluss anderer berauschender Mittel (z. B. Drogen, Rauschgift). 04 Sonstige körperliche oder geistige Mängel. 10 Benutzung falsche Fahrbahn oder verbotene andere Straßenseite. 11 Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot. 12 Nicht angepasste Geschwindigkeit und gleichzeitig Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. 13 Nicht angepasste Geschwindigkeit in anderen Fällen. 14 Ungenügender Sicherheitsabstand. 15 Starkes Bremsen des Vorausfahrenden ohne zwingenden Grund. 17 Überholen trotz Gegenverkehr. 18 Überholen trotz unklarer Verkehrslage. 21 Fehler beim Wiedereinordnen nach rechts. 22 Sonstige Fehler beim Überholen, z. B. ohne genügenden seitlichen Abstand. 23 Fehler beim Überholtwerden. 24 Nichtbeachtung Gegenverkehr bei Vorbeifahrt an Fahrzeug/Absperrung/Hindernis. 27 Nichtbeachten der Regel „rechts vor links“. 28 Nichtbeachten der Vorfahrtszeichen (ohne 29). 29 Missachten der Vorfahrt des durchgehenden Verkehrs. 35 Fehler beim Abbiegen. 36 Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren. 37 Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr. 42 Fehlverhalten gegenüber Fußgängern an anderen Stellen. 48 Unzureichend gesicherte Ladung oder Fahrzeugzubehörteile. 49 Andere Fehler beim Fahrzeugführer. 51 Technische Mängel an der Bereifung. 52 Technische Mängel an den Bremsen. 55 Andere technische Mängel. 69 Andere Fehler der Fußgänger. Zu den Fragen 6 und 7: Auch wenn der Bau, die Unterhaltung sowie der Betrieb der Kreisstraßen im Auftrag der Kreise durch die regionalen Landesbetriebe Mobilität wahrgenommen werden, entscheiden die Landkreise in ihrer Eigenschaft als Straßenbaulastträger über Vorhaben des kommunalen Straßenbaus und im Rahmen der verfassungsrechtlich garantierten kommunalen Selbstverwaltung in eigener Zuständigkeit . Insofern liegt es nicht in der Entscheidungsgewalt der Landesregierung über straßenbauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Kreisstraßen und die Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel für Straßenneu- oder Straßenausbaumaßnahmen oder über die Höhe der Haushaltsmittel für die Straßenunterhaltung des zuständigen Straßenbaulastträgers Landkreis zu befinden. Gleichwohl unterstützt die Landesregierung finanziell die Landkreise mit Zuwendungen nach dem Landesverkehrsfinanzierungsgesetz bzw. dem Landesfinanzausgleichgesetz. Damit trägt die Landesregierung mittelbar auch zu Maßnahmen bei, die der Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Kreisstraßen dienen. In den vergangenen fünf Jahren wurden dabei für die Kreisstraßen im Westerwaldkreis insgesamt Zuwendungen in Höhe von fast 9,7 Millionen Euro gewährt. Die Aufteilung der jährlichen Zuwendungen ergibt sich aus nachstehender Tabelle. Roger Lewentz Staatsminister K-Straße Ortslage Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. Ursache Nr. K 169 innerorts – – – – – außerorts 14 – – – – K 173 innerorts 13 49 – – – außerorts 13 35 14 49 27 Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 Gesamt Zuwendungen in Euro 1 284 000 1 876 000 2 580 000 2 117 000 1 832 000 9 689 000