Drucksache 16/6337 10. 05. 2016 K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Josef Dötsch (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Sanierung B 413 Die Kleine Anfrage 4157 vom 18. April 2016 hat folgenden Wortlaut: Die B 413 führt durch die Innenstadt von Bendorf und ist trotz verschiedener Umfahrungsmaßnahmen stark frequentiert. Die Notwendigkeit einer Sanierung im Bereich zwischen Luisenstraße und „Hinterm Backofen“ wurde bereits mehrfach festgestellt und bereits zur Beantwortung meiner Kleinen Anfrage, Drucksache 16/1290 vom 4. Juni 2012 seitens der Landesregierung bestätigt. Die Stadt beabsichtigt Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Hauptstraße im Rahmen einer Stadtinnenentwicklung. Dennoch wurden bislang keine Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zugunsten der Anwohner unternommen. Ich frage die Landesregierung: 1. Inwieweit werden/wurden in dem in Rede stehenden Bereich Untersuchungen über das Ausmaß und die Tiefe der Schädi gungen mithilfe welcher Methoden (technischer Art der Untersuchungsmethode in welcher Anzahl, mit welcher Intensität, bis zu welcher Tiefe) vorgenommen? 2. Welche Ergebnisse ergaben im Einzelnen die Untersuchungen? 3. Welche Maßnahmen sind im Einzelnen erforderlich, die Mängel nachhaltig zu beseitigen? 4. Welche Maßnahmen sind in welchem Zeitraster konkret vorgesehen? Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur hat die Kleine Anfrage namens der Landes regierung mit Schreiben vom 10. Mai 2016 wie folgt beantwortet: Zu den Fragen 1 und 2: Im August 2015 wurden im Bereich zwischen der Luisenstraße und der Steinstraße Bohrkernuntersuchungen durchgeführt. Diese ergaben eine Dicke des gebundenen Oberbaus von ca. 11 bis 13 cm, einschließlich einer ca. 5 bis 6 cm starken Streumakadamunterschicht . Aufgrund dieser Ergebnisse werden im Abschnitt zwischen der Steinstraße und der Straße Hinterm Backofen noch Bohrkernuntersuchungen ergänzt. Zu den Fragen 3 und 4: Vorbehaltlich der noch ausstehenden Bohrkernuntersuchungen zeichnet sich ab, dass zumindest mittelfristig ein Vollausbau der Ortsdurchfahrt im Bereich zwischen Luisenstraße und Hinterm Backofen erforderlich sein wird. Ein Vollausbau erfordert eine detaillierte Planung unter Einbeziehung der angrenzenden Randbereiche (unter anderem Gehwege), die in Abstimmung mit der Stadt Bendorf zu erarbeiten sein wird. Der erforderliche Zeitbedarf hierfür ist derzeit noch nicht konkret abschätzbar. Ebenfalls auf der Grundlage der Bohrkernuntersuchungen wird daher bautechnisch und wirtschaftlich abzuschätzen sein, ob als zeitnahe Zwischenlösung eine Sanierung der vorhandenen Schadstellen oder eventuell eine Deckensanierung des gesamten Bereichs sinnvoller ist. Bis dahin wird der Landesbetrieb Mobilität die Verkehrssicherheit durch geeignete Maßnahmen sicherstellen. In Vertretung: Günter Kern Staatssekretär Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 31. Mai 2016 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode