Drucksache 16/776 zu Drucksache 16/607 06. 01. 2012 A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU – Drucksache 16/607 – Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an rheinland-pfälzischen Hochschulen Die Große Anfrage vom 22. November 2011 hat folgenden Wortlaut: Aktuelle Zusammensetzung des wissenschaftlichen Personals 1. Wie gliedern sich die wissenschaftlichen Mitarbeiter, Dozenten und Professoren an rheinland -pfälzischen Universitäten nach den sozialen Merkmalen Geschlecht, Alter und Gehaltsgruppe ? 2. Wie hat sich an rheinland-pfälzischen Hochschulen die Anzahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (Angaben bitte in Vollzeitäquivalenten und gegliedert nach Gehaltsstufe A 13 bis C 4 bzw. W 4, Fachrichtung und Hochschule)? 3. Um wie viel Prozent ist die Anzahl der Professuren bzw. die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) in den vergangenen fünf Jahren angestiegen (Angaben bitte insgesamt und gegliedert nach Hochschulen in Vollzeitäquivalenten darstellen)? 4. Wie viele Wissenschaftler aus dem Ausland bzw. aus anderen Bundesländern wechselten nach Kenntnis der Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren an eine rheinland-pfälzische Hochschule? 5. Wie viele Professoren, wissenschaftliche Angestellte, Promovenden bzw. Habilitanden sind nach Kenntnis der Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren an eine ausländische Universität bzw. eine Universität eines anderen Bundeslandes gewechselt? 6. Liegen der Landesregierung Erkenntnisse darüber vor, wie viele Professoren nach ihrer Ruhe standsversetzung im Ausland neue Professuren annehmen? 7. Wie viele Anträge wurden in den vergangenen fünf Jahren von Professoren gestellt, nach der Ruhestandsversetzung weiter wissen schaftlich für die Hochschule tätig zu sein? Arbeitsbedingungen an rheinland-pfälzischen Hochschulen 8. Wie hat sich das Verhältnis von wissenschaftlichem bzw. künstlerischem Personal und Stu - die rendenzahl insgesamt und gegliedert nach Hochschulen und Fachrichtungen in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (Angaben wenn möglich bitte im Verhältnis zum Bundesbzw . OECD-Durchschnitt darstellen)? 9. Wie viel Prozent der Stellen des wissenschaftlichen Personals an rheinland-pfälzischen Hochschulen sind befristet (Angaben bitte nach Laufzeiten der Verträge gliedern)? 10. Wie viel Prozent des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals mit befristeten Ar - beits verträgen hatte zuvor bereits einen, zwei, drei bzw. vier oder mehr befristete Arbeits - verträge? 11. Wie viel Prozent des wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Personals an rheinland-pfälzischen Hochschulen waren in den vergangenen fünf Jahren im Bundesvergleich teilzeitbeschäftigt (Angaben wenn möglich bitte insgesamt und nach Stellen reduktion um bis zu 25 %, 50 %, 75 % und mehr darstellen)? 12. Wie hat sich die Lehrverpflichtung rheinland-pfälzischer Professoren, Dozenten etc. in den vergangenen zehn Jahren entwickelt? Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 15. Februar 2012 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 13. Liegen der Landesregierung Erhebungen über die tatsächliche Lehrverpflichtung der Professoren bzw. des sonstigen wissenschaftlichen Personals vor? 14. Wie soll die angekündigte Deputatserhöhung an rheinland-pfälzischen Hochschulen ausgestaltet werden? 15. Werden Abschlussarbeiten bei der Errechnung des Lehrdeputats wissenschaftlicher Mit - arbeiter gesondert berücksichtigt? 16. Wie hat sich nach Kenntnis der Landesregierung im Bundesvergleich die durchschnittliche Entlohnung eines rheinland-pfälzischen Professors an einer Fachhochschule bzw. einer Universität im Verlauf der vergangenen fünf Jahre entwickelt? 17. Inwiefern plant die Landesregierung eine Ausweitung des Vergaberahmens zur weiteren Flexibilisierung der Entlohnung von Professoren? Wissenschaftlicher Nachwuchs an rheinland-pfälzischen Hochschulen 18. Wie gliedern sich die rheinland-pfälzischen Habilitanden und Promovenden nach Kenntnis der Landesregierung nach Geschlecht, Nationalität, Alter und Fachrichtung im Vergleich zum Bundesdurchschnitt? 19. Wie viele Habilitationen kamen in den vergangenen fünf Jahren auf 100 Professoren (Angaben bitte wenn möglich im Vergleich zu den anderen Bundesländern und dem OECDDurchschnitt darstellen)? 20. Wie hat sich nach Kenntnis der Landesregierung in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu den anderen Bundesländern die Quote der Promotionen in Relation zu allen anderen Hochschulabschlüssen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (Angaben bitte nach Fachrichtungen gliedern)? 21. Wie viel Prozent der rheinland-pfälzischen Promovenden bzw. Habilitanden erhalten ein Stipendium, sind als wissenschaft liche Mitarbeiter beschäftigt oder finanzieren sich aus anderweitigen Geldquellen (Angaben bitte wenn möglich in Beziehung zum Bundes- bzw. OECD-Durchschnitt setzen)? 22. Wie viele Juniorprofessuren wurden in den vergangenen Jahren mit Tenure-Track ausgeschrieben ? 23. Wie viele rheinland-pfälzische Wissenschaftler waren in den vergangenen fünf Jahren an Förderprogrammen des Bundes bzw. der DFG, Leibnizgesellschaft oder der MPG beteiligt (Angaben bitte in absoluten und relativen Zahlen sowie im Bundesdurchschnitt)? 24. Plant die Landesregierung Änderungen in der Entlohnungsstruktur, um sogenannte PostDocs im internationalen Wettbewerb an einer rheinland-pfälzischen Hochschule halten zu können? Ausgaben des Landes Rheinland-Pfalz für Forschung und Lehre 25. Wie haben sich die Forschungsausgaben im Verhältnis pro Studierenden bzw. im Verhältnis zum wissenschaftlichen und künstlerischen Personal in den vergangenen Jahren nach Kenntnis der Landesregierung im Vergleich zum Bundes- bzw. OECD-Durchschnitt entwickelt ? 26. Wie hat sich die durchschnittliche Finanzausstattung pro Professur im Vergleich zum Bundes - bzw. OECD-Durchschnitt in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? 27. Welchen Anteil machen die Ausgaben für Forschung und Hochschule am Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes Rheinland-Pfalz aus (Angaben bitte wenn möglich im Verhältnis zum Bundes- und OECD-Durchschnitt sowie für die vergangenen zehn Jahre darstellen )? 28. Wie haben sich die Drittmitteleinwerbungen pro Professur im Bundesvergleich bzw. OECD-Durchschnitt in den ver gangenen fünf Jahren entwickelt? 2 Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hat die Große Anfrage namens der Landesregierung – Zuleitungsschreiben der Ständigen Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei vom 5. Januar 2012 – wie folgt beantwortet: Aktuelle Zusammensetzung des wissenschaftlichen Personals 1. Wie gliedern sich die wissenschaftlichen Mitarbeiter, Dozenten und Professoren an rheinland-pfälzischen Universitäten nach den sozialen  Merkmalen Geschlecht, Alter und Gehaltsgruppe? In der als Anlage 1 beigefügten Tabelle wurde das hauptberuflich tätige wissenschaftliche und künstlerische Personal berück sichtigt. Der Vollständigkeit halber ist die Personalgruppe „Lehrkräfte für besondere Aufgaben“ zusätzlich aufgeführt. Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 2. Wie hat sich an rheinland-pfälzischen Hochschulen die Anzahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals in den ver gangenen zehn Jahren entwickelt (Angaben bitte in Vollzeitäquivalenten und gegliedert nach Gehaltsstufe A 13 bis C 4 bzw. W 4, Fachrichtung und Hochschule)? Die Beantwortung der Frage ergibt sich aus der Anlage 2. Zur Beantwortung der Frage wurde das hauptberuflich tätige wissenschaftliche und künstlerische Personal berücksichtigt. Zur Berechnung der Vollzeitäquivalente wurde – wie in der amtlichen Hochschulstatistik üblich – das vollzeitbeschäftigte Personal mit dem Faktor 1,0 und das teilzeitbeschäftigte Personal mit dem Faktor 0,5 gewichtet. Die Besoldungsordnung W umfasst die Besoldungsgruppen W 1 bis W 3. Eine Besoldungsgruppe W 4 ist nicht vorgesehen. 3. Um wie viel Prozent ist die Anzahl der Professuren bzw. die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) in den vergangenen  fünf Jahren angestiegen (Angaben bitte insgesamt und gegliedert nach Hochschulen in Vollzeitäquivalenten darstellen)? Zur Beantwortung der Frage wurde in der nachfolgenden Tabelle das hauptberuflich tätige wissenschaftliche und künstlerische Personal berücksichtigt. Zur Berechnung der Vollzeitäquivalente wurde – wie in der amtlichen Hochschulstatistik üblich – das vollzeitbeschäftigte Personal mit dem Faktor 1,0 und das teilzeitbeschäftigte Personal mit dem Faktor 0,5 gewichtet. 3 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 4 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 5 4. Wie viele Wissenschaftler aus dem Ausland bzw. aus anderen Bundesländern wechselten nach Kenntnis der Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren an eine rheinland-pfälzische Hochschule? 5. Wie viele Professoren, wissenschaftliche Angestellte, Promovenden bzw. Habilitanden sind nach Kenntnis der Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren an eine ausländische Universität bzw. eine Universität eines anderen Bundeslandes gewechselt?  6. Liegen der Landesregierung Erkenntnisse darüber vor, wie viele Professoren nach ihrer Ruhestandsversetzung im Ausland neue Professuren  annehmen? Die Fragen 4, 5 und 6 können nicht beantwortet werden. Da die Landesregierung diesbezüglich über keine verwertbaren Daten verfügt, wäre sie insoweit auf die Unterstützung der Hochschulen angewiesen. Nachfragen ergaben, dass Daten zu den angesprochenen Aspekten dort nicht systematisch erfasst und vorgehalten werden. Die Beschaffung der Informationen würde die Auswertung jeder einzelnen Personalakte der jeweils von der Frage betroffenen Beschäftigten erfordern. Dies ist im Rahmen der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage nicht leistbar. 7. Wie viele Anträge wurden in den vergangenen fünf Jahren von Professoren gestellt, nach der Ruhestandsversetzung weiter wissenschaftlich  für die Hochschule tätig zu sein? Zwischen dem Sommersemester 2006 und dem Wintersemester 2010/2011 wurden insgesamt 395 Anträge gestellt, davon 371 „Senior professuren“ für Lehre und 24 Seniorprofessuren für Forschung. Mit der „Seniorprofessur“ für Lehre soll Professorinnen und Professoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des akademischen Mittelbaus die Möglichkeit gegeben werden, gleitend in den Ruhestand zu treten und sie ermöglicht den Hochschulen gleichzeitig, die Lehrkapazität auszuweiten. Die o. g. Angaben beinhalten 267 Hochschullehrverträge für Professorinnen und Professoren und 104 für den akademischen Mittelbau mit einer Lehrverpflichtung von jeweils vier bzw. acht Semesterwochenstunden. Allen Anträgen, die die Hochschulen befürwortend weitergeleitet haben, wurde entsprochen. Insofern entspricht die Zahl der Senior professuren der Zahl der Anträge. Die Seniorprofessur für Forschung ist auf die exzellenten Professorinnen und Professoren begrenzt, deren Forschungskompetenz erhalten bleiben soll, weil sie für bestimmte Fachrichtungen zum Zeitpunkt des Ausscheidens unverzichtbar ist oder bei denen ein Weggang an eine ausländische Universität nach Erreichen der Altersgrenze verhindert werden soll. Arbeitsbedingungen an rheinland-pfälzischen Hochschulen 8. Wie hat sich das Verhältnis von wissenschaftlichem bzw. künstlerischem Personal und Studierendenzahl insgesamt und gegliedert nach Hochschulen und Fachrichtungen in den vergangenen zehn Jahren entwickelt  (Angaben wenn möglich bitte  im Verhältnis zum  Bundes- bzw. OECD-Durchschnitt darstellen)? Die Beantwortung der Frage ergibt sich aus der Anlage 3 und der folgenden Tabelle. In der Anlage sind die Daten für Rheinland-Pfalz und in der folgenden Tabelle für die Hochschulen in Deutschland insgesamt aufgeführt . Deutschland insgesamt Studierende je VZÄ *) Fächergruppe 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 Sprach- und Kulturwissenschaften 22,8 22,4 23,2 24,7 24,8 24,2 25,4 24,6 Sport 21,2 23,1 24,3 25,7 25,7 24,6 24,6 23,0 Rechts-, Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften 28,9 31,8 31,9 33,1 33,0 32,8 34,2 33,9 Mathematik, Naturwissenschaften 16,0 16,0 15,6 15,7 15,3 15,1 15,0 14,8 Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften 3,3 3,4 3,3 3,4 3,5 3,3 2,7 2,8 Veterinärmedizin 10,5 9,5 10,0 10,2 10,0 9,9 9,4 9,1 Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften 16,8 16,8 16,2 16,1 16,3 15,0 15,4 14,3 Ingenieurwissenschaften 19,9 18,7 17,8 17,5 17,0 16,5 15,6 15,5 Kunst, Kunstwissenschaft 11,7 11,4 11,5 12,2 12,3 12,3 12,9 12,7 insgesamt 15,2 15,2 15,0 15,5 15,6 15,2 15,1 15,0 *) Studierende je Vollzeitäquivalente zum wissenschaftlichen und künstlerischen Personal (ohne drittmittelfinanziertes Personal) an den Hochschulen in Deutschland insgesamt ohne Verwaltungsfachhochschulen. Quelle: Amtliche Hochschulstatistik – Kennzahlen des Statistischen Bundesamtes FS 11, R 4.3.1, Tab. 14. Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 6 Zur Berechnung der Vollzeitäquivalente wird das hauptberufliche Vollzeit-Personal mit dem Faktor 1,0, das hauptberufliche Teilzeit -Personal mit dem Faktor 0,5 und das nebenberufliche Personal mit dem Faktor 0,2 berücksichtigt. Für das Jahr 2001 sind keine Angaben zu den Vollzeitäquivalenten für die Hochschulen in Deutschland insgesamt verfügbar und für das Jahr 2010 liegen die Daten noch nicht vor. 9. Wie viel Prozent der Stellen des wissenschaftlichen Personals an rheinland-pfälzischen Hochschulen sind befristet (Angaben bitte nach Laufzeiten der Verträge gliedern)? Die Laufzeit der Verträge wird statistisch nicht erfasst. Darüber hinaus liegen dem Ministerium dazu keine Angaben vor. 10. Wie viel Prozent des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals mit befristeten Arbeitsverträgen hatte zuvor bereits einen, zwei, drei bzw. vier oder mehr befristete Arbeitsverträge? Die Frage 10 kann nicht beantwortet werden. Da die Landesregierung diesbezüglich über keine verwertbaren Daten verfügt, wäre sie insoweit auf die Unterstützung der Hochschulen angewiesen. Nachfragen ergaben, dass Daten zu den angesprochenen Aspekten dort nicht systematisch erfasst und vorgehalten werden. Die Information müsste unter den derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzeln aufwendig recherchiert werden, da auch die befristeten Verträge von der Frage umfasst sind, die vor einem Wechsel an die derzeitige Hochschule abgeschlossen wurden. Dies ist im Rahmen der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage nicht leistbar. 11. Wie  viel  Prozent  des wissenschaftlichen  bzw.  künstlerischen Personals  an  rheinland-pfälzischen Hochschulen waren  in  den ver - gangenen fünf Jahren im Bundesvergleich teilzeitbeschäftigt (Angaben wenn möglich bitte insgesamt und nach Stellenreduktion um bis zu 25 %, 50 %, 75 % und mehr darstellen)? In der nachfolgenden Tabelle dargestellt sind die Anteile der Teilzeitbeschäftigten des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals. Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal 2010 in Rheinland-Pfalz nach Hochschulart und Beschäftigungsverhältnis Beschäftigungsverhältnis Hochschulart Insgesamt auf Dauer auf Zeit Anzahl % Universitäten 6 391 1 853 4 538 71,0 Theol./Kirchl. Hochschulen 49 34 15 30,6 Sonst. Wiss. Hochschulen 186 37 149 80,1 Fachhochschulen (ohne VerwFH) 1 473 847 626 42,5 Verwaltungsfachhochschulen 137 135 2 1,5 Insgesamt 8 236 2 906 5 330 64,7 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik – Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz. Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % 2006 6 604 4 432 2 172 32,9 267 4,0 1 604 24,3 301 4,6 2007 6 676 4 365 2 311 34,6 286 4,3 1 673 25,1 352 5,3 2008 7 125 4 556 2 569 36,1 245 3,4 1 797 25,2 527 7,4 2009 7 696 4 869 2 827 36,7 259 3,4 2 045 26,6 523 6,8 2010 8 236 5 094 3 142 38,1 320 3,9 2 235 27,1 587 7,1 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik - Statistisches Landesamt A Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal 2006 - 2010 nach Beschäftigungsumfang in Rheinland-Pfalz (Anzahl der Personen) darunter nach Arbeitszeit-Anteil Jahr Hauptberufliches Personal 0,5 bis unter 0,66 0,66 und mehrinsgesamt Vollzeit Teilzeit bis unter 0,5 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 7 12. Wie hat sich die Lehrverpflichtung rheinland-pfälzischer Professoren, Dozenten etc. in den vergangenen zehn Jahren entwickelt? Die Regellehrverpflichtung (Semesterwochenstunden) beträgt derzeit in Lehrveranstaltungsstunden: Für Beamtinnen und Beamte an Universitäten: – Professorinnen und Professoren acht, – Hochschuldozentinnen und Hochschuldozenten auf Lebenszeit acht, – Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren vier in der ersten Anstellungsphase und vier bis sechs in der zweiten Anstellungsphase , – Oberassistentinnen und Oberassistenten und Oberingenieurinnen und Oberingenieure sechs, – Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Laufbahn des Akademischen Rates auf Zeit, im Rahmen einer Beschäftigung , die auch der Erbringung zusätzlicher wissenschaftlicher Leistungen dient, vier bis sechs Lehrveranstaltungsstunden , im Übrigen acht, – Lehrkräfte für besondere Aufgaben in der Laufbahn des Akademischen Rates 16, – Lehrerinnen und Lehrer für Fachpraxis 23. Für Professorinnen und Professoren der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer beträgt die Regellehrverpflichtung acht Lehrveranstaltungsstunden, von denen mindestens zwei im Bereich der Weiterbildung erbracht werden sollen. Für Beamtinnen und Beamte an Universitäten mit künstlerisch-praktischen und sportpraktischen Aufgaben: – Professorinnen und Professoren 18, – Beamtinnen und Beamte in der Laufbahn des Akademischen Rates und in der – Laufbahn des Studienrats im Hochschuldienst 24. Für Beamtinnen und Beamte an Fachhochschulen: – Professorinnen und Professoren 18, – Lehrkräfte für besondere Aufgaben in der Laufbahn des Akademischen Rates 23, – Fachlehrerinnen und Fachlehrer 23, – Lehrerinnen und Lehrer für Fachpraxis 23. Die Regellehrverpflichtung richtet sich bei Angestellten nach der Ausgestaltung des Dienstverhältnisses. Für Angestellte, die aufgrund vertraglicher Vereinbarung die gleichen Dienstaufgaben wie Beamtinnen und Beamte wahrnehmen, ist die Regellehrverpflichtung im Dienstvertrag jeweils entsprechend festzusetzen. Im angefragten Zeitraum resultierten Änderungen der Lehrverpflichtungsverordnung hauptsächlich daraus, dass Stellenkategorien geändert oder neu geschaffen wurden. Ersteres gilt für die Kategorie „Beamtinnen und Beamte in der Laufbahn des Akademischen Rates“, die geändert wurde in „wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Laufbahn des Akademischen Rates“, und für die Kategorie „Beamtinnen und Beamte in der Laufbahn des Studienrats im Hochschuldienst“, die geändert wurde in „Lehrkräfte für besondere Aufgaben in der Laufbahn des Akademischen Rates“. Letzteres gilt für die Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren . 267 4,0 1 604 24,3 301 4,6 2 286 4,3 1 673 25,1 352 5,3 2 245 3,4 1 797 25,2 527 7,4 2 259 3,4 2 045 26,6 523 6,8 2 320 3,9 2 235 27,1 587 7,1 Q Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % 2006 169 223 117 052 52 171 30,8 4 993 3,0 36 752 21,7 10 426 6,2 2007 174 953 120 536 54 417 31,1 7 299 4,2 36 872 21,1 10 246 5,9 2008 184 797 122 598 62 199 33,7 11 188 6,1 39 431 21,3 11 580 6,3 2009 198 741 130 010 68 731 34,6 10 541 5,3 44 922 22,6 13 268 6,7 2010 210 549 136 603 73 946 35,1 11 112 5,3 47 477 22,5 15 357 7,3 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik - Statistisches Bundesamt, Fachserie 11. R 4.4; eigene Berechnungen Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal 2006 - 2010 nach Beschäftigungsumfang in Deutschland (Anzahl der Personen) bis unter 0,5 0,5 bis unter 0,66 0,66 und mehr Jahr Hauptberufliches Personal insgesamt Vollzeit Teilzeit darunter nach Arbeitszeit-Anteil Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 8 Lediglich mit Blick auf die auf Zeit verbeamteten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Aufgaben auch der Erbringung zusätzlicher wissenschaftlicher Leistungen dienen, wurde die Regellehrverpflichtung von acht Lehrveranstaltungsstunden auf vier bis sechs Lehrveranstaltungsstunden verringert und somit eine Änderung hinsichtlich der Höhe der Regellehrverpflichtung vorgenommen. 13. Liegen der Landesregierung Erhebungen über die tatsächliche Lehrverpflichtung der Professoren bzw. des sonstigen wissenschaftlichen Personals vor? Regelmäßige Erhebungen über die tatsächliche Lehrverpflichtung der Professorinnen und Professoren bzw. des sonstigen wissenschaftlichen Personals liegen der Landesregierung nicht vor. Allerdings fand eine Prüfung der Erfüllung der Lehrverpflichtungen an den Fachhochschulen Koblenz, Trier und Worms durch den Rechnungshof Rheinland-Pfalz statt (Bericht des Rechnungshofs vom 14. September 2009). Die Feststellungen des Rechnungshofs sind in den Jahresbericht 2010 eingeflossen und waren Gegenstand der Beratung in der Rechnungsprüfungskommission im Rahmen des Entlastungsverfahrens der Landesregierung. Die tatsächliche Lehrverpflichtung hängt von der Wahrnehmung der vorgesehenen Flexibilisierungs- und Ermäßigungsmöglichkeiten innerhalb der Fachbereiche ab, bei Angestellten zusätzlich von den konkreten Dienstaufgaben im Dienstvertrag. 14. Wie soll die angekündigte Deputatserhöhung an rheinland-pfälzischen Hochschulen ausgestaltet werden? Es ist vorgesehen, dass die Regellehrverpflichtung der Professorinnen und Professoren an den Universitäten und an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer ab dem Wintersemester 2012/2013 von acht auf neun Lehrveranstaltungs - stunden erhöht wird. Eine Neufassung der Lehrverpflichtungsverordnung mit zusätzlichen Flexibilisierungsmöglichkeiten wird derzeit erarbeitet. 15. Werden Abschlussarbeiten bei der Errechnung des Lehrdeputats wissenschaftlicher Mitarbeiter gesondert berücksichtigt? Die Korrektur von Abschlussarbeiten wird bei der Ermittlung des individuellen Lehrdeputats wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach der geltenden Landesverordnung über die Lehrverpflichtung an den Hochschulen nicht berücksichtigt. Lediglich für Fachhochschulprofessorinnen und Fachhochschulprofessoren besteht die Möglichkeit, bei außergewöhnlich hoher Belastung durch die Betreuung von Diplom- bzw. Abschlussarbeiten die Regellehrverpflichtung auf Antrag im Einzelfall oder für bestimmte Fallgruppen unter Berücksichtigung des notwendigen Aufwands um eine Lehrveranstaltungsstunde, in besonderen Ausnahmefällen auch um zwei Lehrveranstaltungsstunden, zu ermäßigen. 16. Wie hat sich nach Kenntnis der Landesregierung im Bundesvergleich die durchschnittliche Entlohnung eines rheinland-pfälzischen Professors an einer Fachhochschule bzw. einer Universität im Verlauf der vergangenen fünf Jahre entwickelt? Die Entwicklung des Besoldungsdurchschnitts an Universitäten und Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden. Die Daten wurden aktuell vom Ministerium der Finanzen bei den Finanzministerien der Länder abgefragt. Ich weise darauf hin, dass zwischenzeitlich auch in Rheinland-Pfalz der Vergaberahmen durch Artikel 6 des Zweiten Landesgesetzes zur Änderung hochschulrechtlicher Vorschriften vom 9. Juli 2010 (GVBl. S. 167) abgeschafft wurde, sodass künftig kein Besoldungsdurchschnitt mehr berechnet wird. An die Stelle des Vergaberahmens ist das für jede Hochschule individuell zuzuweisende Professorenbesoldungsvolumen getreten, welches einen verlässlichen Besoldungskorridor schafft, in dessen Rahmen die Hochschulen freier und unkomplizierter planen können. Die einzelnen Hochschulen haben in begründeten Einzelfällen zudem die Möglichkeit – zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit –, die vorgegebenen Grenzen mittelfristig zu überschreiten, was wiederum zu mehr Flexibilität im Rahmen der Personalbewirtschaftung führt. Zur weiteren Besoldungsentwicklung merke ich an, dass gemäß dem Entwurf eines Ersten Dienstrechtsänderungsgesetzes zur Verbesserung der Haushaltsfinanzierung (Drucksache 16/281) das Grundgehalt der Professorinnen und Professoren zum 1. Juli 2012 in der Besoldungsgruppe W 2 von 4 416,29 EUR auf 4 606,63 EUR und in der Besoldungsgruppe W 3 von 5 300,47 EUR auf 5 496,94 EUR steigen wird. Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 9 La n d B e m e rk u n g e n 2 0 0 6 2 0 0 7 2 0 0 8 2 0 0 9 2 0 1 0 2 0 0 6 2 0 0 7 2 0 0 8 2 0 0 9 2 0 1 0 B a d e n -W ü rt te m b e rg 7 7 .2 4 2 7 7 .2 4 2 7 7 .5 3 6 8 0 .7 9 5 8 2 .0 7 8 6 3 .6 5 6 6 3 .6 5 6 6 3 .8 5 0 6 6 .6 1 2 6 7 .6 8 8 B a y e rn 7 6 .9 9 6 7 7 .5 6 8 7 9 .0 3 4 8 1 .4 3 0 8 2 .7 2 7 6 3 .3 2 4 6 3 .7 9 6 6 4 .9 6 4 6 7 .0 1 8 6 8 .1 0 5 B e rl in 7 2 .1 1 1 7 2 .1 1 1 7 2 .1 1 1 7 2 .4 1 1 7 3 .3 1 7 5 9 .1 2 6 5 9 .1 2 6 5 9 .1 2 6 5 9 .4 2 6 5 9 .9 4 2 B ra n d e n b u rg 6 8 .7 5 9 6 8 .3 1 9 6 9 .8 7 7 7 0 .7 5 2 7 5 .9 5 5 5 9 .5 0 8 5 9 .0 6 9 6 0 .4 8 7 6 1 .2 2 2 6 4 .5 4 7 B re m e n 7 0 .7 1 7 7 0 .7 2 4 7 0 .1 9 2 7 1 .3 0 7 7 4 .5 4 4 5 8 .8 5 6 5 8 .6 4 3 5 9 .0 5 3 6 2 .2 1 3 6 4 .4 5 5 H a m b u rg 7 3 .8 7 0 7 4 .4 3 0 7 5 .6 7 3 7 7 .6 5 0 7 8 .8 3 9 6 3 .4 2 8 6 3 .9 8 8 6 5 .0 3 3 6 6 .7 4 1 6 7 .7 6 8 H e ss e n 8 2 .5 0 0 8 2 .5 0 0 8 2 .5 0 0 8 2 .5 0 0 8 2 .5 0 0 6 8 .0 0 0 6 8 .0 0 0 6 8 .0 0 0 6 8 .0 0 0 6 8 .0 0 0 M e c k le n b u rg -V o rp o m m e rn 6 9 .5 6 2 6 9 .7 7 2 7 1 .3 7 0 7 4 .5 2 9 7 8 .0 5 6 5 9 .1 0 7 5 9 .3 1 7 6 0 .6 8 7 6 3 .4 0 7 6 6 .5 5 7 N ie d e rs a c h se n 7 0 .3 5 3 7 1 .2 1 3 7 2 .4 6 3 7 4 .4 8 1 7 5 .2 2 6 5 9 .4 1 3 6 0 .2 7 3 6 1 .1 9 6 6 2 .9 3 2 6 3 .5 6 1 N o rd rh e in -W e st fa le n 7 2 .5 7 2 5 8 .8 3 2 A b s c h a ff u n g d e s V e rg a b e ra h m e n s a b 2 0 0 7 R h e in la n d -P fa lz 7 3 .9 6 8 7 4 .1 5 2 7 4 .5 2 3 7 6 .9 8 8 7 8 .2 1 8 6 1 .3 8 9 6 1 .5 4 3 6 1 .8 5 0 6 3 .9 6 6 6 5 .0 0 2 S a a rl a n d 7 3 .1 6 2 7 3 .1 6 2 8 0 .0 0 0 8 2 .3 9 0 8 3 .6 9 6 5 9 .9 8 8 5 9 .9 8 8 6 2 .0 4 1 6 3 .9 8 2 6 5 .0 1 3 S a c h se n 6 8 .1 9 3 6 8 .1 9 3 6 8 .8 3 6 7 2 .2 4 6 7 5 .8 1 0 5 7 .2 6 2 5 7 .2 6 2 5 7 .8 0 1 6 0 .7 2 4 6 5 .2 4 9 S a c h se n -A n h a lt 6 8 .7 3 0 7 0 .0 0 0 7 1 .3 5 3 5 6 .6 8 0 6 0 .0 0 0 6 1 .1 6 0 A b s c h a ff u n g d e s V e rg a b e ra h m e n s a b 2 0 0 9 S c h le sw ig -H o ls te in 6 8 .9 1 1 6 5 .9 0 3 6 7 .8 1 4 6 9 .9 6 2 7 1 .0 4 7 6 1 .6 6 4 5 8 .9 9 5 6 0 .7 0 6 6 2 .6 7 6 6 3 .6 5 2 T h ü ri n g e n 6 7 .6 1 0 6 7 6 1 0 a b 1 .4 .2 0 0 7 6 8 .1 1 0 6 7 6 1 0 b is z u m 3 0 .6 .2 0 0 8 5 7 .8 8 7 5 7 8 8 7 a b 1 .4 .2 0 0 7 5 8 .3 8 7 5 7 8 8 7 b is z u m 3 0 .6 .2 0 0 8 A b s c h a ff u n g d e s V e rg a b e ra h m e n s a b 0 1 .0 7 .2 0 0 8 U n iv e rs it ä te n / g le ic h g e st e ll te H o c h sc h u le n B e s o ld u n g s d u rc h s c h n it t i n € F a c h h o c h sc h u le n Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 10 17. Inwiefern plant die Landesregierung eine Ausweitung des Vergaberahmens zur weiteren Flexibilisierung der Entlohnung von Professoren ? Der Vergaberahmen wurde durch Artikel 6 des Zweiten Landesgesetzes zur Änderung hochschulrechtlicher Vorschriften vom 9. Juli 2010 (GVBl. S. 167) mit Wirkung vom 13. Mai 2011 abgeschafft. An dessen Stelle ist seitdem das für jede Hochschule individuell zuzuweisende Professorenbesoldungsvolumen getreten, welches einen verlässlichen Besoldungskorridor schafft, in dessen Rahmen die Hochschulen freier und unkomplizierter planen können. Die einzelnen Hochschulen haben in begründeten Einzelfällen zudem die Möglichkeit – zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit –, die vorgegebenen Grenzen mittelfristig zu überschreiten, was wiederum zu mehr Flexibilität im Rahmen der Personalbewirtschaftung führt. Wissenschaftlicher Nachwuchs an rheinland-pfälzischen Hochschulen 18. Wie gliedern sich die rheinland-pfälzischen Habilitanden und Promovenden nach Kenntnis der Landesregierung nach Geschlecht, Nationalität, Alter und Fachrichtung im Vergleich zum Bundesdurchschnitt? Die Fragen 18 bis 24 beziehen sich auf den wissenschaftlichen Nachwuchs an rheinland-pfälzischen Hochschulen. Statistische Angaben zu den Personen, die ihre Habilitation vorbereiten, liegen nicht vor. Die Ergebnisse zu den Studierenden mit dem angestrebten Abschluss „Promotion“ sind nicht valide, weil nicht jede Promovendin oder jeder Promovend zwingend als Studierende bzw. Studierender eingeschrieben sein muss. Daher wurden zur Beantwortung der Frage 18 die Statistik der Neuhabilitationen und für die Promotionen die Prüfungsstatistik an Hochschulen für das Jahr 2010 herangezogen. Die Beantwortung der Frage ergibt sich aus der Anlage 4. 19. Wie viele Habilitationen kamen in den vergangenen fünf Jahren auf 100 Professoren (Angaben bitte wenn möglich im Vergleich zu den anderen Bundesländern und dem OECD-Durchschnitt darstellen)? Anteil der Neuhabilitierten an den Professorinnen und Professoren des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals Rheinland-Pfalz Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 Neuhabilitierte 54 67 67 40 48 Professoren/-innen 1 678 1 675 1 743 1 789 1 921 darunter Juniorprofessoren/-innen 78 75 76 68 99 darunter Professoren/-innen an Fachhochschulen 772 762 768 796 839 Anteile Neuhabilitierte je 100 Professoren/-innen 3,22 4,00 3,84 2,24 2,50 nachrichtlich: Neuhabilitierte je 100 Professoren/-innen ohne Fachhochschul-Professoren/-innen und ohne Juniorprofessoren/-innen 6,52 8,00 7,45 4,32 4,88 Juniorprofessoren/-innen je 100 Professoren /-innen ohne FachhochschulProfessoren /-innen und ohne Juniorprofessoren /-innen 9,42 8,95 8,45 7,35 10,07 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 11 Da an den Fachhochschulen nicht habilitiert wird und die Juniorprofessur eine Alternative zur Habilitation darstellt, sind nachrichtlich auch die Anteile – der Neuhabilitierten je 100 Professorinnen und Professoren, – der Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren je 100 Professorinnen und Professoren jeweils ohne Fachhochschulprofessorinnen und Fachhochschulprofessoren und ohne Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren dargestellt. Internationale Vergleichsdaten auf OECD-Ebene liegen dazu nicht vor. 20. Wie hat sich nach Kenntnis der Landesregierung in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu den anderen Bundesländern die Quote der Promotionen  in Relation zu allen anderen Hochschulabschlüssen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (Angaben bitte nach Fachrichtungen  gliedern)? Die Quoten der Promotionen zu allen anderen Hochschulabschlüssen für Rheinland-Pfalz und Deutschland ergeben sich aus den folgenden Tabellen: Deutschland insgesamt Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 Neuhabilitierte 1 993 1 881 1 800 1 820 1 755 Professoren/-innen 37 694 38 020 38 564 40 165 41 462 darunter Juniorprofessoren/-innen 782 802 897 994 1 236 darunter Professoren/-innen an Fachochschulen 14 333 14 424 14 646 15 809 16 528 Anteile Neuhabilitierte je 100 Professoren/-innen 5,29 4,95 4,67 4,53 4,23 nachrichtlich: Neuhabilitierte je 100 Professoren/-innen ohne Fachhochschul-Professoren/-innen und ohne Juniorprofessoren/-innen 8,83 8,25 7,82 7,79 7,41 Juniorprofessoren/-innen je 100 Professoren /-innen ohne FachhochschulProfessoren /-innen und ohne Juniorprofessoren /-innen 3,46 3,52 3,90 4,25 5,22 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik; eigene Berechnungen. Anteil der Promotionen an bestandenen Abschlussprüfungen insgesamt in Rheinland-Pfalz Fächergruppe 2006 2007 2008 2009 2010 Sprach- und Kulturwissenschaften 4,3 % 4,8 % 3,4 % 4,1 % 3,7 % Sport 1,2 % 0,0 % 0,5 % 0,9 % 0,9 % Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 3,8 % 3,0 % 2,9 % 2,6 % 2,8 % Mathematik, Naturwissenschaften 14,3 % 13,6 % 11,4 % 13,2 % 10,7 % Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften 29,3 % 26,6 % 27,2 % 26,4 % 24,4 % Ingenieurwissenschaften 4,1 % 3,1 % 3,2 % 3,0 % 2,2 % Kunst, Kunstwissenschaft 5,1 % 4,5 % 2,5 % 2,8 % 1,8 % Zusammen 7,7 % 6,9 % 5,9 % 6,5 % 5,7 % Anteil der Promotionen an bestandenen Abschlussprüfungen insgesamt in Deutschland Fächergruppe 2006 2007 2008 2009 2010 Sprach- und Kulturwissenschaften 5,6 % 5,2 % 4,6 % 4,4 % 4,2 % Sport 2,7 % 2,9 % 2,6 % 2,1 % 2,2 % Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 4,2 % 3,5 % 3,8 % 3,1 % 3,0 % Mathematik, Naturwissenschaften 15,5 % 14,3 % 13,6 % 12,7 % 12,7 % Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften 37,2 % 34,0 % 32,9 % 32,3 % 30,7 % Veterinärmedizin 38,2 % 36,9 % 36,0 % 34,7 % 34,4 % Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften 7,7 % 8,1 % 7,0 % 6,0 % 6,5 % Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 12 In den Berechnungen sind alle Abschlussprüfungen, auch die der Fachhochschulen, die kein Promotionsrecht haben, berücksichtigt . Weiterhin ist zu beachten, dass es durch die Umstellung der Studiengänge auf die Bachelor/Masterstruktur zu mehr Abschlussprüfungen kommt, da die Masterabschlussprüfung grundsätzlich bereits eine Bachelorabschlussprüfung voraussetzt. Dies ist auch ein Grund für die sinkenden Werte in der Zeitreihe. In Rheinland-Pfalz ist der Anteil der Fachhochschulprüfungen ca. 5 %-Punkte höher als im Bundesdurchschnitt. Dies trägt dazu bei, dass der Anteil der Promotionen an den bestandenen Abschlussprüfungen in Rheinland-Pfalz niedriger ausfällt als in Deutschland insgesamt. 21. Wie viel Prozent der rheinland-pfälzischen Promovenden bzw. Habilitanden erhalten ein Stipendium, sind als wissenschaftliche Mitarbeiter  beschäftigt oder finanzieren sich aus anderweitigen Geldquellen (Angaben bitte wenn möglich in Beziehung zum Bundesbzw . OECD-Durchschnitt setzen)? Im Wintersemester 2010/2011 waren bundesweit 104 045 Studierende mit dem angestrebten Abschluss „Promotion“ in den Hochschulen in Deutschland eingeschrieben, darunter 3 070 in Rheinland-Pfalz. Da nicht alle Promovendinnen und Promovenden in Promotionsstudiengängen an einer Hochschule eingeschrieben sind (z. B. Beschäftigte an der Hochschule oder extern Promivierende ), liegt die Anzahl der tatsächlichen Promovendinnen und Promovenden höher als die Anzahl der in der amtlichen Hochschulstatistik erfassten Studierenden; diese Zahlen sind jedoch nicht quantifizierbar. Wie viele Promovendinnen und Promovenden welche Finanzquellen in Anspruch nehmen, wird von der amtlichen Hochschulstatistik nicht erfasst. Nicht in der amtlichen Hochschulstatistik erfasst, jedoch alle zwei Jahre im Rahmen einer Sondererhebung für das Statistische Bundes amt bei den rheinland-pfälzischen Universitäten ermittelt, wird die Gesamtanzahl derjenigen Personen, die an einer Universität in Rheinland-Pfalz promovieren, sich habilitieren oder ein sonstiges Forschungsprojekt durchführen und nicht zum Hochschulpersonal zählen. Dies sind in erster Linie (Post-)Graduierte, die ein Stipendium beziehen. Legt man diese Zahl zugrunde, so waren dies im Jahr 2010 an den Universitäten im Land 466 Personen. Von dieser Abfrage sind lediglich diejenigen Personen er fasst, deren Förderung durch die Hochschule ausgezahlt wird. Da eine Mitfinanzierung durch das Land Rheinland-Pfalz erfolgt, liegen der Landesregierung allerdings Angaben über die Promotionsstipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes an rheinland-pfälzischen Hochschulen vor. Im Jahr 2010 erhielten 35 Promovierende eine Förderung durch dieses Begabtenförderungswerk. Diese Stipendiatinnen und Stipendiaten werden durch die oben beschriebene Sondererhebung nicht erfasst, da die Fördermittel nicht über die Hochschulen ausgezahlt werden. Bei der Gruppe der „Neuhabilitierten“ eines Jahres wird in der Habilitationsstatistik erfasst, ob zum konkreten Zeitpunkt der Habilitation ein Beschäftigungsverhältnis zur Hochschule besteht. Für das Jahr 2010 ergeben sich folgende Daten: Darüber hinaus liegen der Landesregierung keine weiteren Informationen über die von anderen Stipendienanbietern gewährten Stipendien an Promovierende und Habilitierende aus Rheinland-Pfalz, deren Beschäftigungsverhältnis oder anderweitige Finanzquellen vor. Für die OECD-Länder stehen keine Vergleichsdaten zur Verfügung. Fächergruppe 2006 2007 2008 2009 2010 Ingenieurwissenschaften 5,4 % 5,1 % 5,2 % 4,4 % 4,3 % Kunst, Kunstwissenschaft 2,3 % 2,0 % 2,4 % 1,9 % 1,8 % Zusammen 9,1 % 8,3 % 8,1 % 7,4 % 7,1 % Quelle: Amtliche Hochschulstatistik; eigene Berechnungen. Neuhabilitierte Darunter zum konkreten Zeitinsgesamt punkt der Habilitation in einem Beschäftigungsverhältnis zur Hochschule der Habilitation Anzahl % Rheinland-Pfalz 48 27 56,3 Deutschland 1 755 1 239 70,6 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 13 22. Wie viele Juniorprofessuren wurden in den vergangenen Jahren mit Tenure-Track ausgeschrieben? In den vergangenen fünf Jahren wurden im Land von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Technischen Universität Kaisers lautern, den Universitäten Trier und Koblenz-Landau sowie der WHU – Otto Beisheim School of Management insgesamt 136 Juniorprofessuren ausgeschrieben, davon 17 mit Tenure-Track. 23. Wie viele rheinland-pfälzische Wissenschaftler waren in den vergangenen fünf Jahren an Förderprogrammen des Bundes bzw. der DFG, Leibnizgesellschaft oder der MPG beteiligt (Angaben bitte in absoluten und relativen Zahlen sowie im Bundesdurchschnitt)? Weder beim Bundesministerium für Bildung und Forschung als hauptsächlicher Zuwendungsgeber für die Wissenschaft auf der Ebene des Bundes noch beim Statistischen Bundesamt liegen Informationen in statistisch auswertbarer Form darüber vor, wie viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rheinland-Pfalz an Förderprogrammen des Bundes beteiligt sind. Auch in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (Leibniz-Gemeinschaft) e. V. und in der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sind keine Informationen in statistisch auswertbarer Form über die Anzahl der an Förderprogrammen dieser Forschungsorganisationen teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rheinland-Pfalz verfügbar. Für die Förderprogramme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ergeben sich folgende Daten: 24. Plant die Landesregierung Änderungen in der Entlohnungsstruktur, um sogenannte Post-Docs im internationalen Wettbewerb an einer rheinland-pfälzischen Hochschule halten zu können? Post-Doc ist kein einheitlicher dienstrechtlicher Status. Als Post-Doktorandinnen bzw. Post-Doktoranden werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bezeichnet, die nach der Promotion an einer Universität oder einer Forschungseinrichtung befristet beschäftigt sind. Die Stellen sind häufig drittmittelfinanziert oder werden als Stipendium vergeben. In diesen Bereichen hat die Landes regierung entweder keine oder, wie bei Angestelltenstellen, nur eine mittelbare Zuständigkeit als Tarifpartner. Für den Bereich der Beamten, z. B. bei befristeten Akademischen Ratsstellen, wird kein Bedarf für eine Änderung der Entlohnungsstruktur gesehen. Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in geförderten DFG-Projekten im Zeitraum 2005 bis 2010 1), 2) Jahr Anzahl Bund Anzahl Rheinland-Pfalz Anteil in % 2005 19 085 673 3,5 % 2006 19 575 672 3,4 % 2007 19 947 660 3,3 % 2008 20 357 668 3,3 % 2009 21 335 727 3,4 % 2010 21 881 728 3,3 % Insgesamt 33 840 1 179 3,5 % (Anzahl Köpfe, d. h. jede Wissenschaftlerin /jeder Wissenschaftler wird nur einfach gezählt) 1) Die Daten beruhen auf einer Abfrage des MBWWK bei der DFG-Geschäftsstelle im Dezember 2011. 2) Die Tabelle gibt zunächst jahresbezogen (2005 bis 2010) als Gesamtzahl die in DFG-Projekten be teiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an. Da es sich in der Regel um mehrjährige Vorhaben handelt und häufig ein und dieselbe Wissenschaftlerin/ein und derselbe Wissenschaftler mehrmals und in unter - schiedlichen Projekten gefördert wird, wurde eine bereinigte Kopfzahl ermittelt. Bei dieser wird jede Wissen schaftlerin/jeder Wissenschaftler im Zeitraum von 2005 von 2010 nur einmal gezählt, d. h. auch dann, wenn sie/er mehrfach an verschiedenen Projekten beteiligt war. Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 14 Ausgaben des Landes Rheinland-Pfalz für Forschung und Lehre 25. Wie haben sich die Forschungsausgaben im Verhältnis pro Studierenden bzw. im Verhältnis zum wissenschaftlichen und künst lerischen Personal in den vergangenen Jahren nach Kenntnis der Landesregierung im Vergleich zum Bundes- bzw. OECD-Durchschnitt entwickelt ? 26. Wie hat sich die durchschnittliche Finanzausstattung pro Professur im Vergleich zum Bundes- bzw. OECD-Durchschnitt in den vergangenen  fünf Jahren entwickelt? 28. Wie haben sich die Drittmitteleinwerbungen pro Professur im Bundesvergleich bzw. OECD-Durchschnitt in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? Zur Beantwortung wird auf die etablierten Kennzahlen des Statistischen Bundesamtes für die Ausgaben zu Forschung und Lehre zurückgegriffen. Bei den laufenden Grundmitteln für Lehre und Forschung handelt es sich um den Teil der Hochschulausgaben, den der Hochschulträger aus eigenen Mitteln den Hochschulen für laufende Zwecke zur Verfügung stellt. Sie werden ermittelt, indem von den Ausgaben der Hochschulen für laufende Zwecke (z. B. Personalausgaben, Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude, sächliche Verwaltungsausgaben) die Verwaltungseinnahmen und die Drittmitteleinnahmen subtrahiert werden. Die laufenden Grundmittel enthalten keine Investitionsausgaben. Der Anstieg von 2008 auf 2009 wird u. a. durch die Umstellung im Liegenschaftsmanagement (Einführung der Mietzahlungen an den Landesbetrieb LBB) tangiert. Unmittelbar vergleichbare internationale Kennzahlen auf OECD-Ebene liegen dazu nicht vor, da sowohl der Ausgabenbegriff als auch der Hochschulsektor international abweichend definiert sind. Der Landesregierung liegen keine Angaben zu den Ergebnissen der Berufungsverhandlungen einer Professorin oder eines Professors zur finanziellen Ausstattung der Professur vor, da diese Verhandlungen von den Hochschulen geführt werden. Deshalb wurden die laufenden Grundmittel je Professorin bzw. je Professor der amtlichen Hochschulfinanzstatistik abgebildet. Laufende Grundmittel für Lehre und Forschung je Studierenden, je wissenschaftliches Personal und je Professor/-in sowie Drittmitteleinnahmen je Professor/-in Laufende Grundmittel Drittmittel Land Jahr je je je je Studierenden Wiss. Personal 1) Professor/-in 2) Professor/-in 2) Hochschulen insgesamt in 1 000 € Rheinland-Pfalz 2005 5,51 104,29 335,48 75,00 2006 6,15 118,92 387,70 76,14 2007 5,89 117,42 382,67 80,84 2008 6,05 116,79 386,29 88,51 2009 7,21 133,55 460,80 88,26 Deutschland 2005 7,18 111,71 387,62 100,02 2006 7,27 111,46 398,77 107,65 2007 7,26 108,95 390,50 118,23 2008 7,31 110,83 400,17 133,02 2009 7,21 109,68 405,51 141,87 Hochschulen (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften) in 1 000 € Rheinland-Pfalz 2005 4,85 113,06 300,33 58,10 2006 4,99 118,43 319,63 59,00 2007 5,13 126,11 339,40 62,59 2008 5,24 125,22 339,43 68,80 2009 6,23 145,59 401,35 67,08 Deutschland 2005 6,26 123,24 349,19 79,03 2006 6,28 123,47 355,03 86,08 2007 6,08 117,49 336,02 96,43 2008 6,07 118,63 340,06 108,20 2009 6,19 120,51 355,82 115,88 1) Ohne Drittmittelpersonal. 2) Ohne drittmittelfinanzierte und nebenberufliche Professoren/-innen. Quelle: Amtliche Hochschulstatistik – Statistisches Bundesamt Fachserie 11, Reihe 4.3.1, Tabelle 2.3.1. Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 15 27. Welchen Anteil machen die Ausgaben für Forschung und Hochschule am Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes Rheinland-Pfalz aus (Angaben bitte wenn möglich im Verhältnis zum Bundes- und OECD-Durchschnitt sowie für die vergangenen zehn Jahre dar stellen)? Die Ausgaben für Hochschulen in Rheinland-Pfalz und in Deutschland in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind nachfolgender Tabelle zu entnehmen: Die o. g. Kennzahlen wurden nach internationalen Abgrenzungen ermittelt und sind für die Jahre vor 2004 nicht nach Bundesländern verfügbar. Die Angaben für 2009 und 2010 liegen noch nicht vor. Der Anteil der Ausgaben für Hochschulen (ISCED 5 a/b) am Bruttoinlandsprodukt im OECD-Durchschnitt ist für die Jahre 2004 bis 2008 folgender Übersicht zu entnehmen: In Vertretung: Michael Ebling Staatssekretär RechAusgaben für Hochschulen Ausgaben für Hochschulen nungs- (ISCED 1) 5 a/6) BIP (ISCED1) 5 a/6) am BIP Land jahr Forschung Lehre 2) Insgesamt Forschung Lehre 2) Insgesamt in Mill. Euro in % Rheinland-Pfalz 2004 320 538 857 96 497 0,3 0,6 0,9 Deutschland 9 089 13 672 22 762 2 207 200 0,4 0,6 1,0 Rheinland-Pfalz 2005 331 551 883 97 787 0,3 0,6 0,9 Deutschland 9 204 13 417 22 621 2 241 000 0,4 0,6 1,0 Rheinland-Pfalz 2006 350 594 945 100 254 0,3 0,6 0,9 Deutschland 9 546 13 324 22 870 2 321 500 0,4 0,6 1,0 Rheinland-Pfalz 2007 351 629 980 104 120 0,3 0,6 0,9 Deutschland 9 894 14 090 23 984 2 428 200 0,4 0,6 1,0 Rheinland-Pfalz 2008 379 642 1 021 106 371 0,4 0,6 1,0 Deutschland 11 097 15 301 26 398 2 495 800 0,4 0,6 1,1 3) 1) ISCED = International Standard Classification for Education. 2) Lehre und zusätzliche Dienstleistungen (z. B. Studierendenwerke). 3) Rundungsdifferenzen. Quelle: Amtliche Hochschulstatistik – Statistisches Bundesamt Fachserie 11, Reihe 4.3.2, Tabelle 1.2. Jahr 2004 2005 2006 2007 2008 Anteil am BIP in % 1,2 1,3 1,2 1,2 1,3 Quelle: OECD: „Bildung auf einen Blick“ – Tabelle B2.2. Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 16 Anlage 1 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 17 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 18 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 19 2010 2009 2008 2007 5 2006 2005 5 2004 2003 2002 2001 U Mainz Sprach- und Kulturwissenschaften Professoren/-innen C 4 40,0 42,0 50,0 52,0 52,0 64,0 64,0 65,5 68,5 61,0 C 3 24,0 26,0 27,0 24,0 24,0 35,5 35,5 37,5 39,5 35,0 C 2 - - - 1,0 1,0 2,0 2,0 3,0 4,0 5,0 W 3 32,5 25,5 23,5 12,0 12,0 2,0 2,0 - - - W 2 23,0 14,0 14,0 8,0 8,0 1,0 1,0 - - - W 1 19,0 14,0 10,0 9,0 9,0 7,0 7,0 3,0 - - Dozenten/-innen und Assistenten/-innen C 2 2,0 3,0 7,0 14,0 14,0 24,5 24,5 24,0 18,0 18,0 C 1 - 0,5 4,0 11,5 11,5 20,0 20,0 22,0 25,0 29,5 BAT II a - - - 2,0 2,0 1,5 1,5 2,0 2,5 6,5 E 13Ü 0,5 0,5 0,5 - - - - - - - E 13h - 0,5 - - - - - - - - Wissenschaftl. u. künstl. Mitarbeiter/-innen A 16 - - - - - 2,0 2,0 1,0 1,0 1,0 A 15 9,0 6,0 6,0 17,0 17,0 10,0 10,0 10,5 11,5 11,5 A 14 11,0 11,0 10,0 14,0 14,0 8,0 8,0 8,0 7,0 10,0 A 13 27,5 25,0 17,0 16,0 16,0 8,0 8,0 5,0 5,0 4,0 BAT I b - - - 15,0 15,0 17,0 17,0 16,0 18,0 18,0 BAT II a - - - 136,0 136,0 130,0 130,0 126,0 133,0 129,0 E 15 1,0 1,0 1,0 - - - - - - - E 14 4,0 7,0 7,0 - - - - - - - E 13Ü 46,0 58,0 90,5 - - - - - - - E 13h 150,0 120,0 92,5 - - - - - - - Höherer Dienst - - - 7,5 7,5 - - - - - Lehrkräfte für besondere Aufgaben A 15 3,0 3,0 5,0 1,0 1,0 9,0 9,0 11,0 13,0 14,0 A 14 2,0 3,0 3,5 - - 10,0 10,0 10,0 10,0 8,0 A 13 2,0 4,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 4,0 4,0 6,0 BAT I a - - - - - 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 BAT I b - - - 27,5 27,5 33,5 33,5 32,0 33,5 33,5 BAT II a - - - 28,5 28,5 27,0 27,0 26,5 25,5 24,5 E 14 20,0 22,0 24,5 - - - - - - - E 13Ü 26,5 26,5 27,5 - - - - - - - E 13h 48,5 38,0 25,5 - - - - - - - Höherer Dienst - - - - - 0,5 0,5 - - - Sport Professoren/-innen C 4 - - - - - 1,0 1,0 1,0 1,0 - C 3 1,0 1,0 1,0 4,0 4,0 6,0 6,0 7,0 8,0 8,0 W 3 1,0 1,0 1,0 - - - - - - - W 2 4,0 4,0 2,0 - - - - - - - W 1 1,0 - - 2,0 2,0 2,0 2,0 - - - Wissenschaftl. u. künstl. Mitarbeiter/-innen A 15 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 A 14 2,5 2,5 2,5 5,0 5,0 1,5 1,5 1,0 1,0 1,0 A 13 - - 1,0 - - - - 1,0 1,5 1,0 BAT I b - - - 2,0 2,0 2,0 2,0 3,0 3,0 3,0 BAT II a - - - 4,5 4,5 5,5 5,5 3,5 3,5 2,5 E 15 1,0 1,0 1,0 - - - - - - - E 14 - - 1,0 - - - - - - - E 13Ü 1,5 2,0 1,5 - - - - - - - E 13h 8,5 7,5 3,0 - - - - - - - Lehrkräfte für besondere Aufgaben A 14 2,0 2,0 2,0 - - 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 BAT I b - - - 1,5 1,5 1,5 1,5 1,0 1,0 1,0 BAT II a - - - 2,5 2,5 2,0 2,0 2,5 2,5 3,0 E 14 2,0 2,0 2,0 - - - - - - - E 13Ü - - 1,5 - - - - - - - E 13h 4,5 3,0 1,5 - - - - - - - Rechts-,Wirtschafts- u. Sozialwiss. Professoren/-innen C 4 32,5 35,5 35,5 25,0 25,0 41,0 41,0 39,5 35,0 34,5 C 3 4,0 5,0 8,0 6,0 6,0 11,0 11,0 12,5 8,0 5,5 C 2 - - 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 3,5 2,0 2,5 W 3 18,0 13,0 9,0 4,0 4,0 - - - - - W 2 13,0 10,0 8,5 3,0 3,0 - - - - - W 1 4,0 2,0 2,0 1,0 1,0 - - - - - Dozenten/-innen und Assistenten/-innen C 2 - 1,0 1,0 1,0 1,0 2,0 2,0 3,0 2,0 1,0 C 1 - - - 6,0 6,0 12,0 12,0 15,0 18,0 17,0 BAT II a - - - - - 1,0 1,0 - - 0,5 E 13Ü - 1,0 1,0 - - - - - - - E 13h - 0,5 - - - - - - - - Wissenschaftl. u. künstl. Mitarbeiter/-innen A 15 4,0 4,0 4,0 3,0 3,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 A 14 4,0 2,0 1,5 1,0 1,0 4,0 4,0 5,0 5,0 5,0 A 13 8,0 14,0 11,0 - - 3,0 3,0 1,0 - - BAT I b - - - 2,5 2,5 3,5 3,5 4,0 4,0 3,0 BAT II a - - - 74,0 74,0 122,5 122,5 109,5 95,0 88,5 E 14 3,5 3,5 3,5 - - - - - - - E 13Ü 12,5 23,0 42,5 - - - - - - - E 13h 132,0 103,0 64,0 - - - - - - - Höherer Dienst - - - 14,0 14,0 - - - - - Lehrkräfte für besondere Aufgaben A 14 1,0 1,0 - - - - - - - - A 13 - - - 1,0 1,0 - - - - - BAT I b - - - - - 0,5 0,5 0,5 0,5 - BAT II a - - - 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,5 2,0 E 13Ü 4,0 2,5 3,5 - - - - - - - E 13h 13,5 8,0 5,5 - - - - - - - Mathematik, Naturwissenschaften Professoren/-innen C 4 28,5 35,5 38,5 39,0 39,0 53,0 53,0 52,5 49,0 52,0 C 3 33,5 36,5 32,5 33,0 33,0 51,0 51,0 46,5 45,0 44,5 Fächergruppe Personalgruppe Besoldungs-/ Vergütungs- gruppe Anzahl der Vollzeitäquivalente Hochschule Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal 2001 - 2010 in Vollzeitäquivalenten 1 nach Hochschulen, Fächergruppen, Personalgruppen und Besoldungs- /Vergütungsgruppen des höheren Dienstes Anlage 2 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 20 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 21 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 22 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 23 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 24 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 25 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 26 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 27 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 28 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 29 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 30 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 31 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 32 Anlage 3 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 33 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 34 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 35 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 36 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 37 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 38 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 39 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 40 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 41 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 42 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 43 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 44 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 45 Neuhabilitierte insgesamt 2010 in Rheinland-Pfalz nach Fächergruppen, Nationalität und Altersgruppen 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 Sprach- und Kulturwissenschaften Deutschland 12 - 2 6 2 2 Luxemburg 1 - - - 1 - Zusammen 13 - 2 6 3 2 Rechts-,Wirtschafts- u. Sozialwiss. Deutschland 4 - 3 1 - - Zusammen 4 - 3 1 - - Mathematik, Naturwissenschaften Deutschland 6 1 2 2 1 - Zusammen 6 1 2 2 1 - Humanmedizin/Gesundheitswissensch. Deutschland 22 3 7 8 3 1 Griechenland 1 - - 1 - - Portugal 1 - 1 - - - Vereinigte Staaten/USA 1 - 1 - - - Zusammen 25 3 9 9 3 1 48 4 16 18 7 3 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Neuhabilitationen von Frauen 2010 in Rheinland-Pfalz nach Fächergruppen, Nationalität und Altersgruppen 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 Sprach- und Kulturwissenschaften Deutschland 6 - 1 3 - 2 Zusammen 6 - 1 3 - 2 Rechts-,Wirtschafts- u. Sozialwiss. Deutschland 1 - 1 - - - Zusammen 1 - 1 - - - Mathematik, Naturwissenschaften Deutschland 4 1 1 1 1 - Zusammen 4 1 1 1 1 - Humanmedizin/Gesundheitswissensch. Deutschland 6 1 2 1 2 - Griechenland 1 - - 1 - - Portugal 1 - 1 - - - Zusammen Zusammen 8 1 3 2 2 - 19 2 6 6 3 2 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Neuhabilitationen von Männern 2010 in Rheinland-Pfalz nach Fächergruppen, Nationalität und Altersgruppen 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 Sprach- und Kulturwissenschaften Deutschland 6 - 1 3 2 - Luxemburg 1 - - - 1 - Zusammen 7 - 1 3 3 - Rechts-,Wirtschafts- u. Sozialwiss. Deutschland 3 - 2 1 - - Zusammen 3 - 2 1 - - Mathematik, Naturwissenschaften Deutschland 2 - 1 1 - - Zusammen 2 - 1 1 - - Humanmedizin/Gesundheitswissensch. Deutschland 16 2 5 7 1 1 Vereinigte Staaten/USA 1 - 1 - - - Zusammen 17 2 6 7 1 1 29 2 10 12 4 1 Quelle: Amtliche Hochschulstatistik - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Insgesamt Insgesamt Davon nach Altersklassen von … bis … Jahren Fächergruppe Nationalität Fächergruppe Nationalität Männer Davon nach Altersklassen von … bis … Jahren Fächergruppe Nationalität Frauen Davon nach Altersklassen von … bis … Jahren Insgesamt Insgesamt Anlage 4 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 46 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 47 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 48 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 49 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 50 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 51 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 52 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 53 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 54 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 55 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 56 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 57 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 58 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 59 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 60 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 61 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 62 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 63 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 64 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 65 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 66 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 67 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 68 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 69 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 70 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 71 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 72 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode Drucksache 16/776 73 Drucksache 16/776 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode 74