Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 19. Januar 2017 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode Drucksache 17/1821 zu Drucksache 17/1629 12. 12. 2016 A n t w o r t des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Marco Weber (FDP) – Drucksache 17/1629 – Reduzierung der Schwarzwildbestände in Rheinland-Pfalz Die Kleine Anfrage – Drucksache 17/1629 – vom 18. November 2016 hat folgenden Wortlaut: Ich frage die Landesregierung: Gibt es aktuelle Handlungsempfehlungen zur Reduzierung überhöhter Schwarzwild bestände besonders vor dem Hintergrund des vom Schwarzwild ausgehenden Tierseuchen risikos? Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten hat die Kleine Anfrage namens der Landes regierung mit Schreiben vom 9. Dezember 2016 wie folgt beantwortet: Ein sogenanntes „Handlungsprogramm Schwarzwild“ wurde in Rheinland-Pfalz erstmals im Jahr 1999 ins Leben gerufen, nachdem im Bereich des Landkreises Bitburg-Prüm die Klassische Schweinepest (KSP) bei freilebendem Schwarzwild aufgetreten war. Zunächst wurden die darin festgeschriebenen Handlungsempfehlungen vonseiten der obersten Veterinär- und Jagdbehörde erstellt. Nach und nach kamen der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e. V., die beiden in Rheinland-Pfalz existierenden Bauern- und Winzerverbände sowie der Gemeinde- und Städtebund hinzu. Ab diesem Jahr sind auch der Ökologische Jagdverband Rheinland- Pfalz e. V. und der Landesverband der Berufsjäger Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. miteinbezogen. Das aktuelle „Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2016/2017“ ist auf der Internetseite von Landesforsten Rheinland-Pfalz zu finden. *) Ulrike Höfken Staatsministerin *) https://www.wald-rlp.de/fileadmin/website/mufv/downloads/Handlungsprogramm_2016_17.pdf