Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 21. April 2017 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode Drucksache 17/2735 zu Drucksache 17/2498 04. 04. 2017 A n t w o r t des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ellen Demuth (CDU) – Drucksache 17/2498 – Entsorgung von Hexabromcyclododecan (HBCD)-haltigen Dämmstoffen Die Kleine Anfrage – Drucksache 17/2498 – vom 13. März 2017 hat folgenden Wortlaut: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie ist die derzeitige Entsorgung der HBCD-haltigen Dämmstoffe geregelt? 2. Wie wird die Landesregierung ab dem nächsten Jahr die Entsorgung der HBCD-haltigen Dämmstoffe vornehmen? 3. Warum ist die Entsorgung des Styropors so kostenintensiv? Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten hat die Kleine Anfrage namens der Landes regierung mit Schreiben vom 3. April 2017 wie folgt beantwortet: Zu Frage 1: HBCD-haltige Dämmstoffe sind derzeit als „nicht gefährliche Abfälle“ in geeigneten Hausmüllverbrennungsanlagen, Industrieheizkraftwerken oder Zementwerken zur Verbrennung zuzuführen. Zu Frage 2: Die Landesregierung setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass in Zukunft der Entsorgungsweg der HBCD-haltigen Dämmstoffe von der Baustelle bis zur Verbrennungsanlage lückenlos zu dokumentieren ist. Sie hält unter dieser Voraussetzung an der Einstufung dieser Stoffe als „nicht gefährliche Abfälle“ fest. Zu Frage 3: Die Preise für die Entsorgung von Styropor auf dem privaten Markt sind seit Herbst 2016 sehr stark gestiegen und normalisieren sich derzeit je nach Abfallentsorger und Verbrennungsanlage in unterschiedlichem Maß. Die Landesregierung hat keine gesetzliche Möglichkeit, eine Preisfestsetzung vorzunehmen. Ulrike Höfken Staatsministerin