LANDTAG DES SAARLANDES 15. Wahlperiode Drucksache 15/1505 (15/1488) 14.09.2015 A N T W O R T zu der Anfrage des Abgeordneten Hubert Ulrich (B90/Grüne) betr.: Nachfrage zur Antwort der Landesregierung auf die Anfrage „Auswirkungen der Fuchsschonzeit“ [Drucksache 15/1441 (15/1401)] Vorbemerkung des Fragestellers: „Die Antwort der Landesregierung wirft noch Nachfragen bezüglich der Beibehaltung der Fuchsjagd auf. In ihrer Antwort [Drucksache 15/1441] begründet die Landesregierung die intensive Jagd auf den Fuchs mit dem Schutz der Niederwildbestände und der Abwehr von Krankheiten, die durch den Fuchs übertragen würden. Die Begründung steht jedoch im Widerspruch zu einem Großteil von wissenschaftlichen Studien. Diese kommen mittlerweile zu dem Schluss, dass die Fuchsjagd weder der Kontrolle des Bestands dient, noch den Rückgang der Niederwildbestände verhindern kann.“ Vorbemerkung der Landesregierung: Der Fuchs kommt sowohl als Krankheitsüberträger auf den Menschen als auch auf Tiere, hier v. a. den Hund, in Frage. Durch die Übertragung von Fuchskrankheiten auf andere Tiere kann es indirekt auch wieder zu einer Gefährdung des Menschen kommen . „Zoonosen“ sind sämtliche Krankheiten und/oder sämtliche Infektionen, die auf natürlichem Weg direkt oder indirekt zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können. Mittlerweile ist von rund 850 Erregern auszugehen, die zwischen Tieren und Menschen zirkulieren können. Das Wissen von Tierhaltern über die Möglichkeit der Krankheitsübertragung von Tieren auf den Menschen ist jedoch gering. So kannten in einer amerikanischen Umfrage lediglich 63 % der Befragten Zoonosen, die meisten davon nur Tollwut. Zoonosen verlaufen beim Menschen häufig in Form fieberhafter Allgemeinerkrankungen, die mit „grippalen Infekten“ verwechselt werden. Die Dunkelziffer an Zoonosen ist daher enorm und wird je nach Erreger zumindest mit dem Faktor 10–100 angenommen. Die ökonomische Bedeutung von Zoonosen ist zwar wegen der hohen Dunkelziffern schwierig exakt zu berechnen, sie verursachen jedoch insgesamt Krankheitskosten in Milliardenhöhe. Ausgegeben: 15.09.2015 (28.07.2015) Drucksache 15/1505 (15/1488) Landtag des Saarlandes - 15. Wahlperiode - So belaufen sich die Behandlungskosten für einen Patienten mit Echinokokkose (Infektion mit dem „Fuchs-“ oder „Hundebandwurm“) auf rund € 250.000. Deshalb wird nicht nur aus ökonomischen Gründen verstärkt eine Umorientierung von einer Gesundheitsversorgungspolitik hin zu einer Gesundheitsvorsorgepolitik gefordert. Von gesetzlicher Seite erfahren Bekämpfungsprogramme durch die nationalen Umsetzungen der EU-Zoonosen-Richtlinie 2003/99/EG eine legistische Unterstützung. Was die Zoonosenforschung bei Heim- und Haustieren sowie bei heimischen Wildtieren betrifft, besteht großer Aufholbedarf, da diese Tierpopulationen bisher bis auf Ausnahmen (Tollwut, Kleiner Fuchsbandwurm, ...) noch keiner gezielten Gesundheitsüberwachung unterliegen. Als bedeutende Zoonosen im Zusammenhang mit heimischen Wildtieren sind besonders Tollwut (auch Fledermaustollwut), Brucellose, Tularämie, Pseudotuberkulose , Leptospirose, Salmonellose, Chlamydiose, Alveoläre Echinokokkose und Trichinose zu nennen. Neben dem direkten Kontakt mit den Wildtieren (Kontaktzoonosen ) können Rohprodukte vom Wild oder unzureichend Gegartes zu Lebensmittelinfektionen führen. Durch die mediale Aufmerksamkeit in Richtung Zoonosen ist in Mitteleuropa die Gratwanderung zwischen Aufklärung und Panikmache oft schwierig. Zoonosen des Fuchses (Zoonosen: von Tier zu Mensch übertragbare Infektionskrankheiten , virale Zoonosen, parasitäre Zoonosen, bakterielle Zoonosen). Ein häufiger Träger von parasitären Zoonosen und Tollwut ist der Fuchs. Im Tollwutgeschehen Mitteleuropas kommt dem Fuchs die zentrale Reservoir- und Überträgerrolle zu. Die orale Impfung von Füchsen gegen Tollwut erbrachte hier sehr gute Ergebnisse. Zoonosen des Fuchses in Europa Lediglich eine Reservoirfunktion, die er mit zahlreichen anderen Wildtieren teilt, kommt dem Fuchs bei der Frühsommermeningoencephalitis (FSME) zu. Sie ist keine direkte Zoonose, sondern wird über Zecken von infizierten Wildtieren auf den Menschen übertragen (Metazoonose). Eine in Mitteleuropa bedeutende, vom Fuchs übertragene parasitäre Zoonose ist die Alveoläre Echinokokkose (AE) (E. multilocularis, „Kleiner Fuchsbandwurm“) mit z. T. bekannten Endemiegebieten. Allein in Österreich traten in den letzten 150 Jahren 156 beschriebene Fälle von AE beim Menschen auf. In einer ausgewerteten Blutuntersuchung von 152 Landwirten waren 10 Probanden positiv bzw. grenzwertig gegen E. multilocularis / granulosus. Dies weist darauf hin, dass (streunenden) Hunden und Katzen eine bislang unterschätzte Reservoirfunktion zukommt . Im Stadtgebiet von Zürich fand sich in Füchsen vom Stadtrand (51 %) diese Bandwurmart deutlich häufiger als in Richtung Zentrum (19 %), was vermutlich auf geringere Chancen für Füchse finnige Mäuse aufzunehmen, zurückgeführt werden kann. Weit verbreitet kommen Toxokarose (Spulwurmbefall) und Capillariose (Lungenwurmbefall ) beim Fuchs vor. Sie stellen bei direktem Kontakt (Abbalgen, Sektion) sicherlich ein beträchtliches Infektionsrisiko dar. Geringere Bedeutung unter den parasitären Zoonosen haben Dikrozölose (Kleiner Leberegel), Trichuriasis (einige Humanfälle in Italien und Rumänien), Leishmaniosen (in Europa vorwiegend im Mittelmeerraum), Coenurose (Bandwurmfinnen, z. T. im Gehirn ), Diphyllobotriasis (humane Infektionen über rohen Fisch) und der Dioctophymiasis (sog. Riesennierenwurm, der bei Marder- und Hundeartigen in Nord- und Südamerika , Asien und Europa parasitiert; Frösche und Fische sind Hauptinfektionsquellen für den Menschen). Bakterielle Zoonosen des Fuchses, wie Borreliose, Tularämie, Salmonellose, Tuberkulose, Leptospirose und Ehrlichiose sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung. Drucksache 15/1505 (15/1488) Landtag des Saarlandes - 15. Wahlperiode - Alveoläre Echinokokkose (AE) – „Fuchsbandwurm“ (Echinonococcus multilocularis): Es ist anzunehmen, dass bei weitem nicht alle Menschen nach Aufnahme infektiöser Echinokokken-Eier klinisch erkranken. Erklärungen dafür liegen einerseits in einer erfolgreichen Immunabwehr und andererseits in der Vermutung, dass der Mensch keinen adäquaten Zwischenwirt für den „Fuchsbandwurm“ darstellt. Die Inkubationszeit bei AE beträgt zwischen rund 5 und 15 Jahren, wobei beim Menschen die Finnen spontan absterben können. Da die Infektion in den anderen Fällen progressiv verläuft, ist sie immer als lebensgefährlich anzusehen, wobei die Prognose vom Ausmaß der Gewebsinfiltration und Metastasierung und somit vom Zeitpunkt der Diagnose abhängt . Als erstes Symptom treten Beschwerden im rechten Oberbauch auf. In mehr als 95 % der Fälle kommt es zu einer starken Lebervergrößerung. Die Diagnose beim Menschen ist mittels Blutuntersuchungen möglich. Als Hauptrisikofaktoren für AE wird Hunde- und Katzenbesitz sowie Jagd (z. B. Abbalgen von Füchsen) angegeben (AUER u. ASPÖCK, 2001). Es können 0,5 bis 1,8 % der Katzen (im süddeutschen Raum sogar bis zu 45 %) und 1 bis 6 % der Hunde eiproduzierende Stadien des „Fuchsbandwurmes “ ausscheiden. Sowohl Hunde als auch Katzen infizieren sich durch das Fressen von Nagetieren. Hunde und Katzen sind für die Aufrechterhaltung des Zyklus von geringerer Bedeutung, können aber eine Rolle bei der Übertragung auf den Menschen spielen. Der Rotfuchs stellt also ein bedeutendes Erregerreservoir dar, zumal er immer häufiger auch Städte besiedelt. Das Infektionsrisiko besteht daher für Hunde und Katzen nicht mehr ausschließlich im ländlichen Raum, sondern zunehmend auch in Städten. Spulwürmer als (Mit)Auslöser von Rheuma Toxocara canis (Hundespulwurm) und T. cati (Katzenspulwurm) sind als Parasiten von Hund und Katze schon seit mehr als 200 Jahren bekannt, wurden aber erst zu Beginn der 1950er Jahre als Zoonoseerreger erkannt. Heute unterscheidet man das Larva migrans visceralis-(LMV-)Syndrom, das vorwiegend bei Kindern im Alter von 2–5 Jahren auftritt (Risiko Essen von Erde/Sand z. B. am Sandhaufen) und das okuläre Larva migrans-Syndrom (OLM) am Auge. Vermutlich führt nur ein geringer Prozentsatz von Spulwurm-Infektion zu klinischen Anzeichen einer Toxokarose beim Menschen, wobei alle Organe betroffen sein können , z. B. auch Rückenmark und Augen. Immerhin registriert das Hygiene-Institut Wien zwischen 70 und 80 Fälle pro Jahr, es ist aber mit mindestens einigen hundert nicht diagnostizierten Fällen pro Jahr zu rechnen. Zu berücksichtigen ist aber, dass es für die Toxokarose keine „typischen“ Symptome gibt und dass sie mittlerweile als (Mit)Auslöser von Rheuma, Asthma und Epilepsie angeführt wird (DEUTZ et al., 2005). Die Infektion des Menschen erfolgt durch orale Aufnahme der Eier aus Hunde-, Fuchsoder Katzenkot (Schmutz- und Schmierinfektion). Im Dünndarm verlassen die Larven die Eier und gelangen am Blut- oder Lymphweg oder durch aktive Wanderung in die Leber, anschließend können sie über den Blutstrom in alle Organe des Menschen transportiert werden. Beide Spulwurmarten sind weltweit verbreitet, besonders junge Hunde und Katzen sind häufig Träger und scheiden bis über 50.000 Eier/g Kot aus. Epidemiologisch zu berücksichtigen ist auch, dass Füchse in Mitteleuropa häufig mit dem Hundespulwurm befallen sind. Untersuchungen haben darüber hinaus gezeigt, dass bis zu 14 % der Kot-, Erd- und Sandproben aus öffentlichen Park- und Grünanlagen mit Toxocara-Eiern kontaminiert sind. Die Überlebensfähigkeit von Toxocara-Eiern beträgt in feuchtem Milieu bis zu 4 Jahre. Die Eier überstehen Frost, gegen Austrocknung und Temperaturen über 35 °C sind sie dagegen empfindlich. Drucksache 15/1505 (15/1488) Landtag des Saarlandes - 15. Wahlperiode - Siehe auch: Deutz, A. (2011) Wildkrankheiten, Hundekrankheiten, Zoonosen: Erkennen-Vermeiden – (Be)Handeln. Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart Deutz, A. (2009) Wildtiere als Infektionsquelle für Zoonosen.Ber.90 Jahre ÖGT 15.- 16. Mai,VUW Wien, S.44-53 Deutz, A., Fuchs, K., Auer, H.,Kerbl, U., Aspöcl, H., Köfer, J. (2005) Toxocarainfections in Austria: a study on the risk of Infection of farmers, slaughterhouse staff, hunters and veterinarians. Parasitol.Res.97, 390-394 Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen der Landesregierung vor, wonach der Fuchs ohne Bejagung die saarländischen Niederwildbestände bis zum Aussterben dezimieren könnte? Zu Frage 1: Der Landesregierung liegen die der Allgemeinheit verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. (z.B. Meinecke, B., Voigt, U., Literaturstudie zur Prädation bei den Niederwildarten Feldhase, Rebhuhn und Fasan, Institut für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, S. 32, 33) In der Gesamtschau ergibt sich aus diesen Publikationen, dass der Fuchs ohne Bejagung Niederwildbestände und insbesondere bodenbrütende Arten dezimieren kann. Ob dies bis zu deren Aussterben gehen kann, lässt sich durch die Landesregierung nicht beantworten, zumal diese Frage auf eine Prognose abzielt. Auch durch naturwissenschaftliche Forschungen lassen sich zukünftige Ereignisse generell nicht mit letztendlicher Sicherheit prognostizieren. Wie viele Füchse wurden in den Jagdjahren 2013/2014 und 2014/2015 im Saarland insgesamt geschossen und wie viele davon wurden auf Regiejagdflächen des SaarForstes, die von Bediensteten der Landesregierung bejagt werden, erlegt? Zu Frage 2: Im Jagdjahr 2013/14 wurden im Saarland 1.754 Füchse erlegt. Im Jagdjahr 2014/15 kamen im Saarland 3.351 Füchse zur Strecke (5.105 Füchse in zwei Jagdjahren). Auf Regiejagdflächen, die von Bediensteten des SaarForst Landesbetriebes bejagt werden, wurden keine Füchse erlegt. Drucksache 15/1505 (15/1488) Landtag des Saarlandes - 15. Wahlperiode - Schließt die Landesregierung negative Auswirkungen auf die Niederwildbestände durch die landwirtschaftliche Bodennutzung und den Einsatz von Pestiziden aus? Falls ja, warum? Falls nein, warum nicht? Zu Frage 3: Dass die Intensität der landwirtschaftlichen Nutzung einen Einfluss auf die Populationsdichten von Niederwild (z.B. Rebhuhn, Wachtel, Feldhase) hat, ist in der ökologischen Forschung unumstritten. Gerade bei den feldbewohnenden Hühnervögeln ist der Anteil von breiten Feldrainen, Zwischenfrüchten und Ackerbrachen entscheidend für die Bestandsdichte. Aufgrund langjähriger Untersuchungen durch den ornithologischen Beobachterring Saar (OBS) kann festgestellt werden, dass die Rebhuhnpopulation seit den 1980er Jahren landesweit um 80 % zurückgegangen ist. Die Art steht deshalb mit „stark gefährdet “ auf der aktuellen Roten Liste der Brutvögel des Saarlandes. Zurückführen lässt sich dies v.a. auf Strukturverarmungen in den vorwiegend agrarisch genutzten Gebieten, wo das Rebhuhn aufgrund seiner Habitatansprüche normalerweise seinen Vorkommensschwerpunkt besitzt. Momentan ist davon auszugehen, dass sich die Habitatbedingungen für das Rebhuhn mittelfristig eher verschlechtern als verbessern werden. Denn die agrarstrukturellen Rahmenbedingungen der EU werden tendenziell zu Betriebsvergrößerungen und zur Steigerung der Bewirtschaftungsintensität führen. Der Einfluss von Pestiziden war in der Nachkriegszeit deutlich höher, weil in dieser Zeit auch von den Wirkstoffen her wesentlich problematischere Pestizide eingesetzt worden sind. In den letzten Jahren hat sich dies deutlich verbessert, weil viele als problematisch eingestufte Pestizide mittlerweile verboten und vom Markt gezogen wurden. Schließt die Landesregierung negative Auswirkungen auf die Niederwildbestände durch klimatische Faktoren (nasse Witterung in der Setz- und Brutzeit ) aus? Falls ja, warum? Falls nein, warum nicht? Zu Frage 4: Diese Frage kann durch die Landesregierung nicht mit letztendlicher Sicherheit beantwortet werden, zumal sie auf eine Prognose abzielt. Auch durch naturwissenschaftliche Forschungen lassen sich zukünftige Ereignisse generell nur mit Unsicherheit prognostizieren. Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass die Klimaerwärmung auf die Arten, die zum Niederwild gerechnet werden, genauso wie auf alle anderen Arten Einfluss haben wird. Allerdings wird es wohl weniger die nasse Witterung in der Brut- und Setzzeit sein; die Frühjahre werden ja tendenziell eher trockener . Vielmehr wird die Klimaerwärmung eher einen negativen Einfluss auf die Nahrungsversorgung während der Aufzucht der Jungen haben. So hat man beim Braunkehlchen nachgewiesen, dass sehr warme Frühjahre den Zyklus der Nahrungsinsekten beschleunigen bzw. verkürzen. Wenn die Zugvögel zurückkommen und bestimmte Entwicklungsstadien der Insekten zur Ernährung benötigen, sind diese durch den verkürzten Zyklus nur noch in geringen Mengen vorhanden. Insgesamt gibt es über die Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Populationsveränderungen bei Tieren und Pflanzen bisher noch keine langfristig gesicherten und breit belegenden Ergebnisse . Drucksache 15/1505 (15/1488) Landtag des Saarlandes - 15. Wahlperiode - Wie viele Menschen sind im Saarland nachweislich durch Krankheiten, die durch den Fuchs übertragen wurden, in den Jahren 2000 bis 2014 zu Schaden gekommen? Zu Frage 5: Der Landesregierung ist eine genaue Zahl der Menschen, die im Saarland nachweislich durch vom Fuchs übertragene Krankheiten zu Schaden gekommen sind, nicht bekannt . Dies schließt aber nicht aus, dass im Saarland in der Vergangenheit Menschen durch Krankheiten, die durch den Fuchs übertragen wurden, zu Schaden kamen. Denn in vielen Fällen dürfte es sich um nicht meldepflichtige Krankheiten gehandelt haben. Allein schon aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht liegen generell keine detaillierten Angaben vor, die dokumentieren, aus welchen Gründen Menschen im Saarland ärztlich behandelt worden sind. Nachstehende Personenanzahl ist in den Jahren 2000 bis 2014 im Saarland nachweislich an Fuchsbandwurm (meldepflichtige Krankheit) erkrankt: Alveoläre Echinokokkose 7 Personen (bundesweit 206 Personen) Zystische Echinokokkose 8 Personen (bundesweit 629 Personen)