Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/3498 09.10.2014 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Die Anlage ist in Word als Objekt beigefügt und öffnet durch Doppelklick den Acrobat Reader. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 15.10.2014) Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage Cannabiskonsum in Sachsen-Anhalt Große Anfrage Fraktion DIE LINKE - Drs. 6/3174 Vorbemerkung der Fragestellenden: Die politische Debatte über eine mögliche Legalisierung und damit Regulierung der Droge Cannabis wird inzwischen wieder kontrovers geführt. Cannabis ist dabei die mit Abstand am häufigsten konsumierte und gehandelte illegale Droge in Deutschland . Sie wird entweder unmittelbar als Marihuana in Form von getrockneten und zerkleinerten Blüten und kleinen Blättern der weiblichen Hanfpflanze dargeboten oder zu Haschisch und Haschischöl weiterverarbeitet. Bereits 1994 stellte das Bundesverfassungsgericht fest, dass „das Suchtpotenzial der Cannabisprodukte als sehr gering eingestuft“ werde und deshalb in Fällen des sporadischen Eigenverbrauchs geringer Mengen von Cannabisprodukten nach dem Übermaßverbot von einer Strafverfolgung abzusehen sei (BVerfG 90, 145 - Cannabis, vom 9. März 1994). Cannabis wurde damit zwar noch nicht legalisiert, aber sein Besitz in begrenzter Form straffrei gestellt. Das Bundesverfassungsgericht überließ es dem Gesetzgeber – in diesem Fall den Ländern – konkrete Maßstäbe aufzustellen, wann ein Strafverfahren einzustellen ist oder nicht. Entgegen der Maßgabe des Urteils ist es aber bislang noch nicht zu einer Angleichung dieser Praxis zwischen den Ländern gekommen. Während in Berlin bis zu 15 Gramm Cannabis von einer Strafverfolgung abgesehen werden kann, liegt dieser Wert in Sachsen-Anhalt bei 6 Gramm. Inzwischen wurde in zahlreichen Studien ausgeführt, dass der Konsum von Cannabis zwar nicht völlig harmlos sei, jedoch wesentlich weniger schädlich als beispielsweise der Konsum von Alkohol oder Tabak. Laut statistischem Bundesamt verstarben in Sachsen-Anhalt 2011 je 100.000 Einwohner 36 Menschen an Alkoholmissbrauch , das ist vor Mecklenburg-Vorpommern bundesweit der schlechteste Wert. Indes werden in Deutschland jährlich mehr als 100 000 Strafverfahren gegen Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten eröffnet. Nicht selten führt dabei ein solches Strafverfahren automatisch zu einer Überprüfung, ob noch die „charakterliche Eignung “ zum Führen eines Kraftfahrzeugs vorliegt. Sofern der Verdacht auf einen regelmäßigen Konsum besteht oder der Konsument zu einer Risikogruppe gehört, endet dies meist mit einem Führerscheinentzug, obwohl kein direktes Verkehrsdelikt vorgelegen hat. 2 Ein weiterer Aspekt zur Kontroverse wurde durch die Frage des medizinischen Nutzens von Cannabis auf die Tagesordnung gesetzt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hatte mehreren Patienten seit Anfang 2009 eine Ausnahmegenehmigung nach § 3 Abs. 2 BtMG erteilt. Damit wurde erstmalig Betroffenen erlaubt, Cannabis legal über eine Apotheke zu beziehen und als Medikament zu nutzen. Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin könnten mindestens 50.000 deutsche Schmerz-, Krebs- und Aidspatienten, MultipleSklerose - und Tourette-Syndrom-Erkrankte sowie Spastiker von natürlichem Cannabis als Medizin profitieren, da Cannabis deutlich weniger Nebenwirkungen hat als herkömmliche medikamentöse Therapiemethoden. Allerdings ist das Apothekencannabis in etwa doppelt so teuer wie vergleichbare Produkte auf dem deutschen Schwarzmarkt oder in niederländischen Apotheken. Eine verpflichtende Kostenübernahme durch die Krankenkassen wurde bis heute über den Gemeinsamen Bundesausschuss nicht abschließend geregelt. Die Debatte über eine mögliche Legalisierung bzw. Teillegalisierung von Cannabis wurde außerdem durch den Umstand belebt, dass immer wieder gesundheitsgefährdende Streckmittel im beschlagnahmten Cannabis entdeckt wurden. Legalisierungsbefürworter weisen in diesem Kontext daraufhin, dass das Cannabisverbot einen fehlenden Verbraucherschutz mit sich führt. Zur politischen Bewertung des Themenkomplexes Cannabiskonsum erscheint es hilfreich , zum Vergleich auch die gesellschaftliche Praxis des Konsums legaler Drogen, wie Alkohol und Zigaretten zu betrachten. Vorbemerkung der Landesregierung: Seit den 1970er Jahren hat sich Cannabis in Deutschland und anderen Industrienationen zu der am häufigsten konsumierten psychoaktiven Substanz nach Alkohol und Tabak entwickelt. Die Risiken des Cannabiskonsums variieren mit dem jeweiligen Konsummuster. Gewohnheitskonsum, fast täglicher Konsum, Konsum hoher Dosen, intensive Konsumformen wie z. B. (Wasser)-Pfeife sowie zusätzlicher Konsum anderer Substanzen mit Abhängigkeitspotential erhöhen auch die gesundheitlichen Risiken . Dauerhafter Cannabiskonsum birgt die Gefahr der Beeinträchtigung der kognitiven Leistungsfähigkeit in sich. Starker Cannabiskonsum kann die Lungenfunktion beeinträchtigen. Zudem ist die Gefahr von Lungenkrebs erhöht, da Cannabiszigaretten (Joints) in der Regel auch Tabak enthalten, der krebserregende Stoffe beinhaltet . Es ist nicht auszuschließen, dass es bei Cannabiskonsum in der Pubertät zu einer verzögerten Entwicklung kommen kann. Regelmäßiger Cannabiskonsum kann zu psychischer und physischer Abhängigkeit führen, was sich durch das Auftreten von milden Entzugssymptomen äußert. Die Gefahr, abhängig zu werden, ist nicht für jeden Konsumierenden und jede Konsumierende gleich. Je nachdem, in welchem Maße so genannte psychosoziale Risikofaktoren vorliegen, kann eine Person mehr oder weniger gefährdet sein, eine Abhängigkeit zu entwickeln. 1 Die Landesregierung sieht keine Veranlassung, eine Substanz, von der eine Gesundheitsgefahr ausgehen kann, zu legalisieren. Schwerpunkt der Suchtpräventi- 1 (Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (2012) Cannabis, Basisinformation) 3 onsaktivitäten sind legale Drogen wie Alkohol und Tabak. Dazu wurde ein Landesgesundheitsziel formuliert. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Umsetzung. Die Fragen zur Strafverfolgung durch Polizei und Justiz können nur eingeschränkt beantwortet werden, da das statistische Material der Staatsanwaltschaft nicht zwischen Cannabis und anderen nach dem BtMG nicht handelsfähigen Substanzen unterscheidet . Das statistische Zahlenmaterial der Staatsanwaltschaften erfasst lediglich Verfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) insgesamt. Eine Aufschlüsselung nach der Art der Betäubungsmittel wäre nur durch Einsicht in alle Verfahrensakten möglich und stellt daher einen unvertretbaren Aufwand dar. Hinsichtlich der Thematik Cannabis und Straßenverkehr erachtet der Gesetzgeber weiterhin die alternativlose Normierung eines absoluten Drogenverbotes im Straßenverkehrsgesetz (StVG) als erforderlich. Die Einführung von Gefahren-Grenzwerten für illegale Drogen für den Straßenverkehr analog zu Alkohol ist auf absehbare Zeit nicht möglich, weil die „Dosis-Konzentrations-Wirkungsbeziehungen“ nach wie vor weitgehend unbekannt sind. Im Gegensatz zu Alkohol handelt es sich bei Drogen um eine Vielzahl von Mitteln und Substanzen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Fahrleistung des Einzelnen. Diese Auswirkungen werden von einer Vielzahl von Faktoren, wie zum Beispiel Konsumgewohnheiten und Konsumform, beeinflusst und hängen nicht allein von der festgestellten Substanzmenge im Blut ab. Vor diesem Hintergrund wurde mit § 24a Absatz 2 StVG ein umfassendes bußgeldbewehrtes Drogenverbot in das Straßenverkehrsgesetz eingeführt, das auf die Bestimmung von Gefahrengrenzwerten, wie sie beim Alkohol mit der 0,5-Promille-Regelung besteht, verzichtet. Diese Konzeption des Gesetzgebers wurde mit Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Dezember 2004 (Az: 1 BvR 2652/03) bestätigt. Nicht alle Fragen können umfassend beantwortet werden. Das gilt vor allem für Daten , die nicht statistisch erfasst werden und für die es bislang kein Erfordernis der Erhebung gab. Eine nachträgliche Erfassung würde einen unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand darstellen, der auch im Rahmen der zur Beantwortung zur Verfügung stehenden Zeit nicht leistbar wäre. I. Allgemeine Daten und Informationen 1. Wie viele Menschen in Sachsen-Anhalt haben nach Kenntnis oder Schät- zung der Landesregierung mindestens einmal in ihrem Leben ein Cannabisprodukt konsumiert? Es liegen keine Erhebungen oder Schätzungen bezogen auf Sachsen-Anhalt vor. 2. Wie viele Menschen konsumieren in Sachsen-Anhalt nach Kenntnis oder Schätzung der Landesregierung regelmäßig bzw. gelegentlich Cannabisprodukte ? Bitte differenzieren nach Altersstufen und Geschlecht. Der Landesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. 3. Wie viel Cannabis wird in Sachsen-Anhalt nach Schätzung der Landesre- gierung jährlich konsumiert und wie hat sich diese Zahl innerhalb der letzten zehn Jahre entwickelt? 4 Es wird auf die Antworten zu den Fragen 1 und 2 verwiesen. 4. Wie verhalten sich die in den Nummern 2 und 3 genannten oder geschätz- ten statistischen Angaben für Sachsen-Anhalt zum Bundesdurchschnitt und wie haben sich diese Relationen innerhalb der letzten zehn Jahre entwickelt ? Aufgrund mangelnder Erhebungen in Sachsen-Anhalt kann ein solcher Vergleich nicht angestellt werden. 5. Wie verhalten sich die in den Nummern 2 und 3 genannten oder geschätz- ten statistischen Angaben für Sachsen-Anhalt zum Cannabiskonsum in den Niederlanden, wo seit mehreren Jahrzehnten sowohl der Handel als auch der Konsum in bestimmten Grenzen toleriert werden? Sollten direkt vergleichbare Daten nicht vorliegen, bitten wir um eine begründete Einschätzung der Landesregierung. Es wird auf die Antworten zu den Fragen 1 bis 4 verwiesen. Die Landesregierung ist dem Landtag und den Abgeordneten nur für ihre Amtsführung im Sinne einer Rechenschafts- und Einstandspflicht für eigenes Handeln verantwortlich . Sie ist daher nur in solchen Angelegenheiten zur Auskunft verpflichtet, die in ihre Zuständigkeit fallen und muss nicht auf Fragen eingehen, die Vorgänge oder Umstände außerhalb ihres Verantwortungsbereichs betreffen (vgl. LVerfG LSA, Urteil vom 17. Januar 2000, LVG 6/99 in: NVwZ 2000, 671). 6. Welche Kenntnisse liegen der Landesregierung über die Herkunft der in Sachsen-Anhalt konsumierten Cannabisprodukte vor? Die auf dem illegalen Markt gehandelten Cannabisprodukte werden laut „Bundeslagebild Rauschgift 2013“ des Bundeskriminalamts (BKA) überwiegend aus dem Ausland , zumeist aus den Niederlanden, zu großen Teilen aus der Tschechischen Republik und darüber hinaus auch aus Österreich, Spanien, Frankreich und Belgien nach Deutschland importiert. Zudem liegen im Landeskriminalamt (LKA) Erkenntnisse darüber vor, dass in Sachsen-Anhalt konsumierte Produkte auch aus Marokko und Albanien stammen. Nicht zu vernachlässigen sind die aus dem Anbau in IndoorPlantagen in Sachsen-Anhalt stammenden Cannabisprodukte. 7. Welche Kenntnisse liegen der Landesregierung über die Vertriebswege und Handelsstrukturen der Cannabisprodukte in Sachsen-Anhalt vor? Polizeiliche Erkenntnisse über Vertriebswege und Handelsstrukturen bei Cannabisprodukten werden auf Grund der sehr konspirativen Arbeitsweisen und der eher geringen Aussagebereitschaft der ermittelten Täter nur in wenigen Fällen erlangt. Die bisherigen Feststellungen der Polizei lassen den Rückschluss zu, dass Kuriere oder Händler selbst Cannabisprodukte nach Sachsen-Anhalt bringen. Dies geschieht zum großen Teil auf dem Landweg per PKW aber auch per LKW sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In den vergangenen Jahren gewann der Anbau von Cannabis zunehmend an Bedeutung . Die in Sachsen-Anhalt angebauten Pflanzen waren sowohl für SachsenAnhalt selbst als auch für andere Bundesländer sowie teilweise für den niederländischen Markt bestimmt. Die insbesondere beim illegalen Betrieb von Indoor-Planta- 5 gen hochprofessionelle Arbeitsweise der Täter zeichnet sich dabei durch arbeitsteiliges Handeln und Verhaltensweisen zur Minimierung des Entdeckungsrisikos entsprechender Anlagen aus. 8. Welche Kenntnisse liegen der Landesregierung hinsichtlich regionaler Be- sonderheiten beim Cannabiskonsum oder beim Handel mit Cannabisprodukten innerhalb Sachsen-Anhalts vor? Für das Jahr 2013 war landesweit ein Anstieg der polizeilich registrierten Delikte im Zusammenhang mit Cannabis und –produkten festzustellen. Die meisten Delikte fallen dabei in den Bereich der Städte Halle/Saale (55 Delikte), Magdeburg (48 Delikte) und Dessau-Roßlau (46 Delikte), gefolgt vom Landkreis Harz mit 45 Delikten und dem Salzlandkreis mit 41 Delikten. Am geringsten belastet waren der Altmarkkreis Salzwedel mit 5 und der Landkreis Stendal mit 7 polizeilich registrierten Delikten. Diese Werte sind über die Jahre betrachtet großen Schwankungen unterworfen. Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Landes Sachsen-Anhalt erfassten Fälle des Handels mit Cannabis und -produkten. Eine solche Erfassung erfolgt erst seit dem Jahr 2007. Zuvor wurden Delikte des Handels und Schmuggels zusammengefasst. Angaben zum Konsum können aus der seit 2007 geführten Statistik zu Delikten mit Cannabis und -produkten nicht abgeleitet werden. Tabelle 1: Unerlaubter Handel mit Cannabisprodukten Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau/Roßlau 141 149 53 32 16 30 46 Halle (Saale) 64 32 50 55 35 48 55 Magdeburg 50 16 40 30 39 43 48 Altmarkkreis Salzwedel 16 6 10 12 8 6 5 Anhalt-Bitterfeld 21 27 17 13 17 19 19 Börde 38 27 20 25 28 25 19 Burgenlandkreis 62 25 36 32 65 46 28 Harz 38 16 20 22 17 24 45 Jerichower Land 18 11 11 17 9 7 29 Mansfeld-Südharz 24 34 28 29 49 37 37 Saalekreis 9 9 8 22 23 23 31 Salzlandkreis 73 30 56 34 38 31 41 Stendal 39 18 18 13 26 10 7 Wittenberg 21 5 10 14 17 24 22 Tatort unbekannt 1 Land Sachsen-Anhalt 614 405 377 350 387 373 433 II. Risiken, Aufklärung, Hilfe und Prävention 1. Wie beurteilt die Landesregierung die Suchtgefährdung von Cannabis im Vergleich zu den legalen Drogen Alkohol und Tabak und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen dieser Beurteilung zugrunde? 6 Die Inanspruchnahme des Hilfesystems, wie z.B. Suchtberatungsstellen, sowie die Todesursachenstatistiken lassen die Schlussfolgerung zu, dass der Konsum von Alkohol und Tabak zahlenmäßig das größte Problem in Sachsen-Anhalt darstellen. In der Expertise von Thomasius (2007) 2 wird ausgeführt, dass Cannabis eine Abhängigkeit erzeugen kann, die mit Toleranzentwicklung ebenso wie mit Entzugserscheinungen beim Absetzen verbunden sein kann. Unabhängig von der Frage einer Suchtgefährdung weist Thomasius auf andere Gesundheitsgefährdungen hin. Insbesondere gibt es deutliche Hinweise auf stärkere Beeinträchtigungen bei frühem regelmäßigem Cannabiskonsum, wie z. B. ein erhöhtes Psychoserisiko, das Risiko einer besonders schnellen Entwicklung einer Cannabisabhängigkeit sowie eine Erhöhung des Ausmaßes neurokognitiver Beeinträchtigungen. Im Vergleich zu Nikotin und Alkohol weist Cannabis ein geringeres Suchtpotenzial auf.3 2. Wie definiert und bewertet die Landesregierung den akzeptierenden Ansatz in der Drogenpolitik im konkreten Bezug zu Cannabis? Beim akzeptierenden Ansatz geht es nicht in erster Linie um das Ziel der Verringerung des Konsums oder der Abstinenz, sondern um eine Verbesserung des Gesundheitszustandes und der Lebenssituation der Betroffenen überhaupt. Das Land stellt den Landkreisen und kreisfreien Städten Mittel für die Finanzierung von Suchtberatungsstellen zur Verfügung. Ziel der Tätigkeit der Suchtberatungsstellen ist es u.a., Betroffene zum Ausstieg zu motivieren und ihnen ggf. behilflich zu sein, einen Zugang zu anderen Behandlungsangeboten zu verschaffen. Der Landesregierung ist bewusst, dass Abstinenz nicht in allen Fällen bzw. auf schnellem Wege erreicht werden kann. Trotzdem sollte, gerade weil es sich bei Cannabis um eine illegale Droge handelt, das Ziel der Abstinenz beibehalten werden. Darüber hinaus besteht insbesondere für Jugendliche in der Adoleszenz eine nicht abschätzbare Gesundheitsgefährdung. 3. Wie definiert und bewertet die Landesregierung den Begriff der „Niedrigschwelligkeit“ in der Drogenhilfe im konkreten Bezug zu Cannabis ? Niedrigschwelligkeit in der Drogenhilfe bedeutet, dass Hilfsangebote, wie Aufenthaltsmöglichkeiten , Essensangebote, Körperhygiene, streetwork oder Notschlafstellen , in Anspruch genommen werden können, ohne dass die Betroffenen bestimmte Zugangsvoraussetzungen erfüllen müssen. Das gilt für die gesamte Drogenhilfe , unabhängig von der Substanz. Solche Angebote dienen dazu, Betroffenen, die noch keinen Zugang zum Hilfesystem haben, Hilfe zur Verbesserung oder Stabilisierung ihrer gesundheitlichen Lage und ihrer Lebenssituation zuteil kommen zu lassen. Bei niedrigschwelligen Angeboten handelt es sich eher um kommunale Angebote. Soweit der Landesregierung bekannt ist, sind diese Angebote nur punktuell vorhan- 2 Quelle: Thomasius, Rainer u.a. (2007). Auswirkungen von Cannabiskonsum und –missbrauch. Eine Expertise zu gesundheitlichen und psychosozialen Folgen. Ein Systematisches Review der international publizierten Studien von 1996 bis 2006. Pabst Science Publishers, Lengerich. 3 Quelle: Lopez-Quintero, C., de los Cobos, J. P., Hasin, D., Okuda, M., Wang, S., Grant, B. & Blanco, C. (2011). Probability and predictors of transition from first use to dependence on nicotine, alcohol, cannabis, and cocaine: Results of the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC). Drug and Alcohol Dependence, 115 (1-2), 120-130 7 den und werden von primär Cannabis Konsumierenden in der Regel nicht in Anspruch genommen. 4. Wie viele Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren in Sachsen-An- halt nach Kenntnis oder Schätzung der Landesregierung durch den Konsum oder infolge des Konsums folgender Drogen ums Leben gekommen? Bitte differenzieren nach Alter, Geschlecht und a. Cannabis, b. Alkohol, c. Nikotin, d. Tabletten (insb. Psychopharmaka). Die Daten aus der Gesundheitsberichterstattung wurden vom Statistischen Landesamt zur Verfügung gestellt und sind der Anlage 1 zu entnehmen. Die Aufschlüsselung erfolgt nach den gebräuchlichen ICD-Codes (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, einem Diagnoseklassifikationssystem ). Es liegen Daten von 2003 bis 2012 vor. Datengrundlage ist die Auswertung der Totenscheine. Zu Sterbefällen durch Tabletten insgesamt liegen keine Daten vor. Die Angaben zu Psychopharmaka sind in der Tabelle enthalten. Darüber hinaus liegen Daten der Polizei vor. Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt erfasst Todesfälle im Zusammenhang mit dem missbräuchlichen Konsum von Betäubungsmitteln nach der bundesweit einheitlichen Polizeidienstvorschrift (PDV) 386 „Informationsaustausch Rauschgiftkriminalität“. Demnach unterrichtet die sachbearbeitende Dienststelle der Polizei das zuständige Landeskriminalamt mittels einer schriftlichen Rauschgiftsofortmeldung unverzüglich über Todesfälle, die in einem kausalen Zusammenhang mit dem missbräuchlichen Konsum von Betäubungs- oder Ausweichmitteln/ Ersatzstoffen stehen, insbesondere - infolge von Überdosierung, - infolge langzeitigen Missbrauchs, - bei Selbsttötung aus Verzweiflung über die Lebensumstände oder unter Ein- wirkung von Entzugserscheinungen, - bei tödlichen Unfällen von unter Drogeneinfluss stehenden Personen. Aus diesem Grund sind die Zahlenwerte des Statistischen Landesamtes und der Polizei nicht miteinander vergleichbar. In den vergangenen zehn Jahren sind der Polizei des Landes insgesamt sechs Fälle bekannt geworden, in denen Personen in Sachsen-Anhalt durch den Konsum oder infolge des Konsums von Cannabis verstorben sind. Bei den Verstorbenen handelt es sich ausschließlich um männliche Personen im Alter zwischen 20 und 48 Jahren: Tabelle 2: Todesfälle infolge des Konsums von Cannabis Jahr Todesfälle Alter 2004 0 2005 1 25 2006 0 2007 0 2008 0 2009 1 21 2010 1 20 2011 2 24 und 48 2012 0 2013 1 32 8 In den Jahren 2010 und 2013 gab es darüber hinaus jeweils eine männliche Person, die in Folge einer Mischintoxikation verstorben ist. Bei dem im Jahr 2010 Verstorbenen handelt es sich um einen 33-jährigen, bei dem der Missbrauch von Cannabis und Amphetamin todesursächlich war. Der im Jahr 2013 Verstorbene war 18 Jahre alt. Bei diesem war eine Mischintoxikation von Cannabis und LSD todesursächlich. 5. Wie bewertet die Landesregierung die allgemeinen Risiken der Droge Can- nabis in Abgrenzung zu den anderen in Frage Nummer 4 aufgelisteten Drogen ? Die gesundheitlichen bzw. allgemeinen Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen/Drogen werden in der Bewertung durch die Landesregierung nicht gegeneinander abgewogen. Es sind bei allen aufgeführten Substanzen soziale, körperliche oder psychische Schäden als Folge des Konsums für den Einzelnen möglich. Das ist u. a. abhängig vom Alter der Konsumierenden, deren Gesundheitszustand und auch der Konsummenge und der Art und Weise des Konsums. 6. Wie viele Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren in Sachsen-An- halt aufgrund eines exzessiven Alkoholrausches (sogenanntes Komasaufen ) in ein Krankenhaus eingeliefert worden und in wie vielen Fällen war im gleichen Zeitraum ein exzessiver Cannabisrausch der Grund für eine Einlieferung in ein Krankenhaus? Bitte differenzieren nach Alter und Geschlecht. Die Daten wurden vom Statistischen Landesamt zur Verfügung gestellt und sind der Anlage 2 zu entnehmen (erfasst werden Fälle, keine Personen). Die Aufschlüsselung erfolgt nach den gebräuchlichen ICD-Codes. Es liegen Daten von 2003 bis 2012 vor. Im Gesamtzeitraum wurden 36.864 Personen (28.492 Männer, 8.372 Frauen) aufgrund eines akuten Alkoholrausches/einer Vergiftung durch Alkohol vollstationär behandelt . Bei Cannabinoiden waren es 407 Personen (311 Männer, 96 Frauen). 7. Welche Erkenntnisse besitzt die Landesregierung über die Verbreitung von verunreinigten Cannabisprodukten in Sachsen-Anhalt? Untersuchungen zur Feststellung von Verunreinigungen bei Cannabisprodukten sind grundsätzlich kein Bestandteil der Routineanalytik der Polizei des Landes. Somit können hierzu keine verlässlichen Aussagen getroffen werden. Gleichwohl kam es bereits zur Feststellung von Schimmelpilzen (möglicherweise hervorgerufen durch unsachgemäße Lagerung) und Sand (wahrscheinlich durch eine unsachgemäße Ernte verursacht). Weitere Erkenntnisse liegen nicht vor. 8. Wie hoch ist die Anzahl derer, die sich in Sachsen-Anhalt wegen ihres un- kontrollierten Gebrauchs folgender Drogen in ambulanter ärztlicher Behandlung befinden bzw. dafür eine Drogenberatungsstelle aufgesucht haben ? Bitte differenzieren nach Alter, Geschlecht und a. Cannabis, b. Alkohol, c. Nikotin, d. Tabletten (insb. Psychopharmaka). Zur Inanspruchnahme einer ärztlichen Behandlung kann keine Aussage getroffen werden. Daten liegen nicht vor. Die Daten zur Inanspruchnahme von Suchtbera- 9 tungsstellen wurden von der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt (LS-LSA) zur Verfügung gestellt. Für das Jahr 2013 zeigt sich in den Suchtberatungsstellen des Landes für die angefragten Substanzen folgende Situation: Tabelle 3: Männer Alter bei Betreuungsbeginn (Männer) Hauptdiagnose -14 15-17 18-19 20 - 24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65+ F10 - Alkohol 2 28 37 270 389 441 442 697 899 819 515 237 104 F12 - Cannabinoide 9 89 79 234 195 100 18 13 4 0 0 0 0 F13 - Sedativa/ Hypnotika 0 0 0 2 3 1 4 3 2 3 0 0 0 F17 - Tabak 4 3 0 1 2 3 4 5 3 4 3 2 2 Gesamt 15 120 116 507 589 545 468 718 908 826 518 239 106 Quelle: © 2014 IFT Institut für Therapieforschung, München; Vorauswertung Sachsen-Anhalt 2.02 N=32 Hauptdiagnose + Alter bei Betreuungsbeginn (Männer) Bearbeitung: LS-LSA Tabelle 4: Frauen Alter bei Betreuungsbeginn (Frauen) Hauptdiagnose -14 15-17 18-19 20 - 24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65+ F10 - Alkohol 0 11 12 28 78 101 108 171 250 238 149 64 104 F12 - Cannabinoide 6 15 15 30 34 12 5 1 0 0 0 0 1 F13 - Sedativa/ Hypnotika 0 0 0 1 3 1 0 2 5 10 4 1 3 F17 - Tabak 3 1 0 0 1 3 1 1 1 1 0 0 0 Gesamt 9 27 27 59 116 117 114 175 256 249 153 65 108 Quelle: © 2014 IFT Institut für Therapieforschung, München; Vorauswertung Sachsen-Anhalt 2.02 N=32 Hauptdiagnose + Alter bei Betreuungsbeginn (Männer) Bearbeitung: LS-LSA Erläuterung zu den statistischen Angaben: Die Diagnose „Tabletten“ gibt es so nicht. Der ICD-Code, der die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme definiert , formuliert unter F10 - 19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen. Hierunter fallen auch Medikamente, wenn sie nicht (mehr) im originären Behandlungskontext eingenommen werden, sondern sich eine Sucht herausgebildet hat. Im ICD-Code wird nach Wirkungen unterschieden zwischen F13 Sedativa /Hypnotika und F15 Stimulanzien. Die Betreuungen mit der Diagnose ICD 10 F15 in den Suchtberatungsstellen umfassen in der Regel aber Ratsuchende mit illegalem Amphetaminkonsum, inzwischen in Sachsen-Anhalt zu einem hohen Anteil Crystal-Konsumierende. Die geringe Beratungsnachfrage im Medikamentenbereich (i. d. R. ICD 10 F13 Sedativa /Hypnotika) ist dem Umstand geschuldet, dass die vermehrte Einnahme psychotrop wirksamer Medikamente nicht im Kontext von Genusshandeln, sondern im Kontext von in der Regel auch ärztlich verordnetem Gesundheitshandeln stattfindet. In diesem Zusammenhang süchtiges Verhalten zu erkennen, ist für die Betroffenen schwieriger, zumal sich der ärztliche Verordnungskontext in besonderem Maße für Verdrängungsprozesse suchthaften Geschehens anbietet. Alle anerkannten Suchtberatungsstellen in Sachsen-Anhalt dokumentieren elektronisch – koordiniert durch die LS-LSA – mit dem einrichtungsbezogenen Informationssystem (EBIS). Erfasst wird der deutsche Kerndatensatz, der über die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) am Institut für Therapieforschung München (IFT) an die Europäische Beobachtungsstelle Drogen und Drogen- 10 sucht (EBDD) mit Sitz in Lissabon geliefert wird. Bundesweit werden die Daten in der „Deutschen Suchthilfestatistik“ (DSHS) zusammengefasst. Die Aggregierung auf Landesebene Sachsen-Anhalt bildet die „Deutsche Suchthilfestatistik Bundesland Sachsen-Anhalt“ (DSHS LSA), die der LS-LSA vorliegt. 9. Wie viele Menschen wurden innerhalb der letzten zehn Jahre in stationären Entzugsmaßnahmen aufgrund folgender Suchtformen in Sachsen-Anhalt behandelt? Bitte differenzieren nach Alter, Geschlecht und a. Cannabisabhängigkeit, b. Alkoholabhängigkeit, c. Nikotinabhängigkeit, d. Tablettenabhängigkeit. Die Daten wurden vom Statistischen Landesamt zur Verfügung gestellt und sind der Anlage 3 zu entnehmen (Reha-Behandlungsfälle). Die Aufschlüsselung erfolgt nach den gebräuchlichen ICD-Codes. Zu Behandlungsfällen aufgrund einer Tablettenabhängigkeit insgesamt liegen keine Daten vor. Die Angaben zu Psychopharmaka sind in der Tabelle enthalten. Es liegen Daten von 2003 bis 2012 vor. 10. Welche Mischvarianten von zwei oder mehr der in Frage Nummer 9 genann- ten Abhängigkeitsformen treten in welchem Umfang auf? Welche der Drogen spielt dabei die dominante Rolle bzw. stellt das größte Problem für die Betroffenen dar? Die Daten wurden vom Statistischen Landesamt zur Verfügung gestellt. In Anlage 4 sind die Behandlungsfälle bei Anhängigkeit vom mehreren Drogen aufgeführt. Es wird nicht erfasst, welche Droge dabei die dominante Rolle spielt. 11. Mit welchen Wartezeiten müssen Abhängige in Sachsen-Anhalt für die Un- terstützungsschritte der Entgiftung, Therapie und Nachsorge rechnen? Bitte nach Drogensorten differenzieren. Zur Beantwortung dieser Frage hat die LS-LSA aktuell alle 32 Suchtberatungsstellen in Sachsen-Anhalt befragt. In der Regel sind sie die Anlaufstellen und bieten Unterstützung für weitere Schritte in Behandlungs- und Nachsorgemaßnahmen. Die Suchtberatungsstellen machten folgende Angaben: Die Suchtberatungsstellen halten nahezu täglich Öffnungszeiten vor. So kann das besondere Motivationsfenster, in dem sich der/die Ratsuchende erstmals in eine Hilfeeinrichtung „wagt“, genutzt und zumindest ein erster Kontakt realisiert werden. Nicht betrachtet werden in diesem Zusammenhang die an einigen Orten begrenzt vorhandenen Möglichkeiten des ambulanten Entzugs bei Suchtmedizinern. Auch die nur an einigen Orten begrenzt verfügbare Option der ambulanten Rehabilitation bleibt unberücksichtigt. Die zur Verfügung stehende Beratungs-/Behandlungskapazität in den Suchtberatungsstellen , Krankenhäusern und Reha-Kliniken sowie die Bearbeitungsdauer der Anträge haben Einfluss auf die Wartezeit. Bei akuter Lebensgefahr erfolgt die schnelle Aufnahme im Krankenhaus. Die Wartezeiten auf stationäre Entgiftung differieren von Krankenhaus zu Krankenhaus , abhängig von den zur Verfügung stehenden Plätzen, der aktuellen Behandlungsnachfrage und der jeweiligen Patientensituation: Manchmal stehen aufgrund 11 nicht angetretener oder abgebrochener Behandlungen schnell Plätze zur Verfügung, die in der Regel über eine Warteliste bedient werden. Für Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland besteht die Möglichkeit, direkt aus der Entgiftungsbehandlung eine Entwöhnungsbehandlung anzutreten . Diese Möglichkeit wird von Klienten in Anspruch genommen, bei denen eine sehr deutliche Behandlungsmotivation besteht und die psychosoziale Lebenssituation (Ämter, Wohnen, finanzielle und familiäre Verpflichtungen usw.) geklärt ist. Je nach persönlicher Lebenssituation der/des Ratsuchenden gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Rehabilitationsplatz aufwändig und dauert länger: Therapie für Paare, für Paare bzw. Elternteile mit Kindern, für Suchtkranke mit v. a. psychiatrischen weiteren Erkrankungen, für Suchtkranke mit Tieren, für Suchtkranke mit besonderen Anforderungen wegen bestehender Traumatisierungen usw. In diesen Fällen ist häufig auch das Kostenübernahmeantragsverfahren komplexer. Eine Rehabilitationsbehandlung kann erst nach erfolgter Entgiftung angetreten werden, so dass hier eine Koordinierung im Vorfeld erforderlich ist. Generell muss davon ausgegangen werden, dass die Wartezeit auf einen stationären Rehabilitationsplatz für Klienten, die noch nicht ausreichend Anwartschaften bei der Rentenversicherung erworben haben, bedingt durch das Antragsverfahren bei den zuständigen Trägern der Krankenversicherung, länger ist. Die Wartezeiten auf Nachsorge in den zuständigen Suchtberatungsstellen werden so knapp wie möglich gehalten, um den Reha-Erfolg zu sichern. Sie sind von den jeweiligen Kapazitäten abhängig. Nachfolgend sind die auf Ebene der Landkreise/Kreisfreien Städte aggregierten Daten aufgeführt. Die Suchtberatungsstellen wurden um Einschätzung gebeten, mit wie viel Wochen Wartezeit ein/e Klient/in zu rechnen hat, wenn er/sie sich für den jeweiligen Schritt entschieden hat. Für die Auswertung wurden Mittelwerte der Angaben aller Suchtberatungsstellen gebildet . Tabelle 5: Wartezeit in Wochen (Mittelwerte); Stand: Juli 2014 Hauptdiagnose 1. regulärer Beratungs- termin in Suchtberatungsstelle stationäre Entgiftung Rehabilitation Nachsorge 1,8 1,7 6,0 1,0Alkohol von 0 bis 4 von 0 bis 4 von 2 bis 16 von 0 bis 4 1,9 3,1 9,4 1,5Cannabis von 0 bis 4 von 1 bis 10 von 1 bis 24 von 0 bis 4 1,7 3,4 10,3 1,5Amphetamine/Crystal von 0 bis 3 von 0 bis 10 von 3,5 bis 26 von 0 bis 4 1,8 3,4 9,7 1,3Heroin von 0 bis 5 von 1 bis 8 von 3 bis 26 von 0 bis 4 1,8 3,4 9,3 1,5Polytoxikomanie von 0 bis 3 von 1,5 bis 8 von 3 bis 15 von 0 bis 4 1,8 2,2 8,3 1,6Medikamente von 0 bis 5 von 1 bis 3,5 von 3,5 bis 16 von 0 bis 4 Quelle: Auskünfte aller Suchtberatungsstellen (n=32) zu einer Abfrage der LS-LSA, Juli 2014 12. Welche Therapieangebote haben sich bei den verschiedenen Drogensorten aus Sicht der Landesregierung jeweils besonders bewährt? 12 Grundsätzlich gilt für alle stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen, dass bei den Betroffenen eine Änderungsbereitschaft ihren Konsum betreffend vorhanden und sie motiviert sein müssen, eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Die Suchtberatungsstellen tragen wesentlich dazu bei, diese Motivation zu stärken und Betroffene auf weiterführende Behandlungsangebote vorzubereiten und sie zu unterstützen. Auch stehen die Suchtberatungsstellen bei Rückfällen und Krisen zur Verfügung. Um einen möglichst bleibenden Behandlungserfolg zu gewährleisten, erbringen sie auch Nachsorgeleistungen. Insofern kommt den Suchtberatungsstellen eine wesentliche Bedeutung zu. Die medizinischen Behandlungen der Entgiftung und Entwöhnung stehen für alle stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen zur Verfügung und werden in hoher Qualität erbracht. Für alle diese Erkrankungen gilt, dass vor einer Entwöhnung eine Entgiftung zu erfolgen hat. Von daher können keine Unterschiede, differenziert nach Drogensorten, aufgezeigt werden. 13. Aus welchen Titeln des Landeshaushalts werden Mittel in welcher Höhe für welche Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen hinsichtlich des Konsums von illegalisierten Drogen zur Verfügung gestellt und wie haben sich diese Summen innerhalb der letzten zehn Jahre entwickelt? Welchen ungefähren Anteil haben die eingesetzten Mittel, die für Aufklärung und Prävention im Kontext von Cannabiskonsum stehen? Die Förderung der Fachstellen für Suchtprävention sowie die Teilnahme der anerkannten Drogen- und Suchtberatungsstellen am Dokumentationssystem EBIS erfolgt aus Kapitel 0513, Titel 685 73, und die Förderung der Landesstelle für Suchtfragen aus Kapitel 0513, Titel 684 73. Die Mittel für beide Maßnahmen werden nicht substanzbezogen ausgewiesen, so dass diesbezüglich keine Aussagen möglich sind. Schwerpunkt der präventiven Aktivitäten in Sachsen-Anhalt sind Maßnahmen der Alkohol - und Tabakprävention. Das schließt nicht aus, dass auf sich ändernde Konsummuster entsprechend reagiert wird. Die Suchtberatung ist eine kommunale Aufgabe, an der sich das Land durch Zuweisungen von jährlich 2.992.400 € beteiligt. In 2014 sind diese Zuweisungen bei Kapitel 0513, Titelgruppe 74, veranschlagt. Tabelle 6: Fördermittel des Landes 2004 bis 2014 Fachstellen für Suchtprävention und Statistik- programm EBIS (0513 685 73) Landesstelle für Suchtfragen (0513 684 73) Haushaltsjahr Landesförderung Haushaltsjahr Landesförderung 2004 94.100,00 € 2004 184.100,00 € 2005 156.570,00 € 2005 88.791,00 € 2006 185.700,00 € 2006 92.500,00 € 2007 129.415,00 € 2007 92.500,00 € 2008 155.214,20 € 2008 92.500,00 € 2009 143.563,00 € 2009 92.500,00 € 2010 140.000,00 € 2010 92.500,00 € 2011 140.000,00 € 2011 92.500,00 € 2012 140.000,00 € 2012 92.500,00 € 2013 140.000,00 € 2013 92.500,00 € 2014 140.000,00 € 2014 92.500,00 € Das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr fördert im Rahmen einer Projektfinanzierung in Höhe von ca. 33.000 EUR pro Jahr an die Landesverkehrswacht das „PEER-Projekt“, das in Trägerschaft des An- Instituts MISTEL gGmbH der Hochschule Magdeburg/Stendal an Fahrschulen durchgeführt wird. Dabei werden die 13 Fahrschüler/-innen in zusätzlichen Einheiten über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr informiert und diskutieren zusammen über mögliche Folgen . In den so genannten PEER-Einheiten werden gemeinsam mit den Fahrschülern /-innen Strategien und Regeln entwickelt, wie alkohol- und drogenbedingte Rauschfahrten vermieden werden können. Darüber hinaus werden ebenso die gesundheitlichen Folgen und Risiken regelmäßigen und langfristigen Konsums thematisiert sowie die Wirkung legaler und illegaler Drogen besprochen. Das Projekt wird gegenwärtig in 7 Landkreisen und kreisfreien Städten in 39 Fahrschulen im Land Sachsen-Anhalt angeboten und erreicht damit in 125 so genannten PEER-Einheiten ca. 1.200 Fahrschüler/-innen pro Jahr. 14. Welche Fachstellen für Sucht und Suchtprävention existieren in Sachsen- Anhalt an welchen Orten und wie hat sich die Personalsituation hier jeweils innerhalb der letzten zehn Jahre entwickelt? Die Personalsituation (Wochenstunden) der jeweiligen Fachstellen für Sucht und Suchtprävention werden in den nachfolgenden Tabellen dargestellt. Tabelle 7: Personalsituation der Fachstellen für Suchtprävention mit Landesförderung (Wochenstd.) Landkreis Fachstelle an Suchtberatungsstelle (SBB) 2004 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 *20 *47 *74 *33 *35LHS Magdeburg* DPWV DROBS Magdeburg 40 40 40 40 40 40 40 40 40 LK Börde DPWV SBB Hal-densleben 20 20 20 20 20 40 LK Burgenland DRK SBB Wei-ßenfels 40 40 40 40 40 40 40 40 40 DPWV SBB ASB Halberstadt 40 40 40 40 40 40 40 40 40LK Harz DW SBB Wernige- rode 40 40 40 40 40 40 40 40 40 LK Salzland AWO SBB Schö-nebeck 20 20 20 20 20 LK Wittenberg DW SBB Witten-berg 27,5 28 28 26 23,4 23,4 23,4 22 LK Saalekreis AWO SBB Halle (Fachstelle in Merseburg ) 35 35 35 35 35 40 40 Quelle: Angaben der Träger nach Erhebungen der LS-LSA; Stand: 10. Juli 2014 In Magdeburg wird mit Landesförderung kontinuierlich seit 2004 eine Fachkraftstelle gefördert. Die Zuwendungen für weitere suchtpräventive Fachkräfte in Magdeburg kommen aus unterschiedlichen Quellen zu unterschiedlichen Anteilen. Diese Personalanteile wurden in der vorstehenden Tabelle mit * gekennzeichnet. Häufig waren diese Personalanteile projektbezogen befristet und damit an eine bestimmte Teilaufgabe der Suchtprävention gebunden, so dass sie in den unterschiedlichen Erfassungen für die Jahre 2009 bis 2012 nicht ausgewiesen wurden. 14 Tabelle 8: Fachkräfte der Suchtberatungsstellen in Trägerschaft der Freien Wohlfahrtspflege* Suchtberatung Beratungswochenstunden Gebietskörperschaft 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 LHS Magdeburg 316 311 336 326 387 382 294 320 LK Altmarkkreis Salzwedel 130 130 130 130 130 90 68 136 LK Anhalt-Bitterfeld 220 220 220 240 260 180 204 220 LK Börde 140 160 160 185 185 185 185 185 LK Burgenland 200 220 200 200 200 200 200 200 LK Harz 355 361 302 278 300 279 265 265 LK Jerichower Land 80 80 80 80 80 80 80 100 LK Mansfeld-Südharz 120 136 120 120 145 145 130 150 LK Salzland 150 150 150 150 155 155 155 215 LK Stendal 80 80 80 80 80 80 80 80 LK Wittenberg 82 90 93 75 80 80 84,5 100 Stadt Dessau-Roßlau 165 180 180 180 180 180 180 180 gesamt: Halle-Saalekreis** 550 550 513 533 570 577 580 580 gesamt 2.588 2.668 2.564 2.577 2.752 2.613 2.501 2.711 Quelle: Angaben der Träger nach Erhebungen der LS- LSA; Stand: 10. Juli 2014 *ohne Fachstellen für Suchtprävention, Streetwork und Fachberatung Glücksspielsucht, da gesondert finanziert; einschl. "sonstige Beratungsfachkräfte" ** Die Versorgungsregion HAL-SK muss zusammen betrachtet werden: Der Saalekreis fördert die Hallenser Suchtberatungsstellen anteilig für Ratsuchende aus dem umliegenden Saalekreis und für den Unterhalt zusätzlicher Sprechstunden im Saalekreis. 15. Wie sieht die qualitative wie quantitative Nutzung dieser Angebote im Kon- text von Cannabis aus? Fachstellen für Suchtprävention in Sachsen-Anhalt dokumentieren ihre Maßnahmen mit dem System DotSys online, koordiniert durch die LS-LSA für Suchtfragen. DotSys wird durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kostenfrei zur Verfügung gestellt und durch den BZgA-Länder-Kooperationskreis Suchtprävention beraten. Die BZgA gibt auf der Basis der Länderdaten jährlich Berichte heraus. Den Länderkoordinatoren stehen die Daten zur Auswertung online zur Verfügung. Neben substanzbezogenen Maßnahmen gibt es auch suchtmittelübergreifende Maßnahmen auf verschiedenen Zielebenen und für verschiedene Zielgruppen und Settings (soziale Systeme und Lebensräume, in denen sich Menschen bewegen und deren Strukturen und Verhaltensmuster prägen). Tabelle 9: Anzahl der erreichten Personen (gesamt, nicht substanzbezogen) 2011 2013 Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl der erreichten Multiplikator/-innen 4.423 22,85% 5.140 31,00% Anzahl der erreichten Endadressat/-innen 14.936 77,15% 11.439 69,00% Gesamt 19.359 100,00% 16.579 100,00% Quelle: www.dotsys-online.de, www.fachstellen-suchtpraevention-lsa.de 15 Tabelle 10: Anzahl und Präventionsart der Maßnahmen (gesamt, nicht substanzbezogen) 2011 2013 Anzahl Prozent Anzahl Prozent universelle Prävention 661 58,03% 735 48,48% selektive Prävention 109 9,57% 164 10,82% indizierte Prävention 62 5,44% 140 9,23% strukturelle Prävention 307 26,95% 477 31,46% Gesamt 1139 100,00% 1516 100,00% Quelle: www.dotsys-online.de, www.fachstellen-suchtpraevention-lsa.de Universelle Prävention wendet sich an die Allgemeinbevölkerung. Strukturelle Prävention zielt auf Rahmenbedingungen und Regeln, z.B. Strukturbildende Maßnahmen zum Umgang mit Suchtmittelkonsum in Schulen, anderen Bildungseinrichtungen und Betrieben. Selektive Prävention wendet sich an spezielle Risikogruppen, die als besonders gefährdet gelten. Indizierte Prävention wendet sich an Personen mit problematischem Konsum. Bei der inhaltlichen Ausrichtung der Maßnahmen standen in den Jahren 2011 und 2013 die Lebenskompetenz (ohne Substanzbezug), der spezifische Substanzbezug und die Verhaltenssüchte mit im Vordergrund. Maßnahmen mit spezifischem Substanzbezug wurden wie folgt aufgegliedert in Anspruch genommen (Mehrfachnennungen waren möglich): Tabelle 11: Maßnahmen mit spezifischem Substanzbezug Jahr Inhalte 2011 2013 Lösungsmittel 7 % 7 % Halluzinogene 13 % 14 % Biogene Drogen 13 % 18 % Opiate 14 % 14 % Medikamente 19 % 18 % Ecstasy 19 % 21 % Kokain 20 % 18 % Amphetamin/Speed 23 % 34 % Cannabis 39 % 45 % Tabak 54 % 43 % Alkohol 87 % 78 % Sonstige 0 % 12 % Quelle: www.dotsys-online.de, www.fachstellen-suchtpraevention-lsa.de In welcher Form die Maßnahmen konkret umgesetzt wurden, zeigt diese Übersicht: Tabelle 12: Form der Maßnahmen Jahr Form 2011 2013 Durchführung Training/Schulung 39 % 37 % Kooperation/Koordination 24 % 23 % Präventionsberatung 20 % 20 % Ausstellungen/Projekttage/Aktionswochen 7 % 4 % Durchführung Vortrag/Referat 6 % 2 % Informationsvermittlung 4 % 14 % Durchführung Fachtagung 0 % 0 % Quelle: www.dotsys-online.de, www.fachstellen-suchtpraevention-lsa.de 16 Auch Suchtberatungsstellen leisten im Rahmen ihrer Personalkapazitäten Präventionsarbeit . Die Betreuungszahlen der Suchtberatungsstellen im Bereich Cannabis sind der Antwort zu Frage 8 zu entnehmen. Aus der Praxis wird berichtet, dass im Zusammenhang mit Cannabis viele Anfragen nach Informations- bzw. Präventionsveranstaltungen durch Schulen gestellt werden. Daten zur Anzahl von Cannabispräventionsveranstaltungen durch Suchtberatungsstellen liegen nicht vor. Der Aufgabenschwerpunkt der Suchtberatungsstellen liegt in der direkten Arbeit mit Suchtbetroffenen. Im Rahmen der Möglichkeiten werden im Aufgabengebiet Suchtprävention anlassbezogen Multiplikatoren/-innen beraten (z. B. aus Jugendhilfe, Betrieb und Schule), Elternabende und Schülerinfos durchgeführt sowie suchtpräventive Projekte besprochen. Suchtprävention ist Querschnittsaufgabe: die Bereiche Kommunaler Gesundheitsdienst , Schule, Jugendhilfe, Krankenversicherung und -versorgung, Ordnungsbehörde und Polizei haben je eigen formulierte Aufgaben. Fachstellen für Suchtprävention betreiben im kommunalen Auftrag regionale Netzwerkbildung zur Bündelung von Ressourcen und Generierung von Kooperation auf dem Hintergrund der jeweiligen Arbeitsaufträge. Initiierung und Durchführung längerfristig angelegte Projekte, Seminare und Workshops; Multiplikatoren - Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit gehören zum Arbeitsspektrum von Fachstellen, um Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit in der Suchtprävention zu erreichen. 16. Welche Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen führt das Land Sachsen- Anhalt im Zusammenhang mit folgenden Drogen a. Cannabis, b. Alkohol, c. Nikotin, d. Tabletten (insb. Psychopharmaka). durch? Das Land selbst führt keine Suchtpräventionsmaßnahmen durch, fördert aber acht Fachstellen für Suchtprävention, die LS-LSA und trägt wesentlich zur Finanzierung der Suchtberatungsstellen bei. Die genannten Stellen initiieren und begleiten entsprechende Maßnahmen in den Gebietskörperschaften bzw. führen diese selbst durch. Die LS-LSA ist koordinierend für das Land tätig. Im Wesentlichen besteht die Aufgabe der LS-LSA in der Förderung und Koordination von Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe. Sie bündelt die Erkenntnisse und Anforderungen aus den Praxisfeldern in Facharbeitsgremien. Die sich daraus ergebenden Bestandsaufnahmen und Weiterentwicklungsbedarfe sind die Basis für deren vielfältige Aktivitäten: Die LS-LSA organisiert Fachveranstaltungen verschiedener Art für Multiplikatoren/-innen aus Praxisfeldern und Schlüsselinstitutionen, zu deren Aufgaben die Suchtprävention zentral oder weniger zentral im Rahmen ihres Gesamtauftrages und in unterschiedlicher Aufgabenstellung gehört. Darüber hinaus werden für Sachsen-Anhalt als zielführend und realisierungsfähig eingeschätzte evaluierte Präventionskonzepte identifiziert und implementiert. Nur zu Alkohol und Nikotin können konkrete Maßnahmen benannt werden, die auch substanzspezifisch ausgerichtet sind. Beispiele sind hier das Schulprojekt „Auf dem Weg zur `rauchfreien´ Schule“ sowie das Projekt „HaLT – Hart am Limit“ zur kommunalen Alkoholprävention v. a. bei Kindern und Jugendlichen und der KlarSicht-Parcours (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - BZgA) zu jugendlichem Alko- 17 hol- und Tabakkonsum. Im Bereich der beruflichen Bildung wird seit 2013 zur Umsetzung des Präventionsprojektes in der beruflichen Ausbildung „Prev(at) WORK“ geschult, die Umsetzung wird begleitet. Die Projektimplementierung geschieht durch breite Informationsveranstaltungen, gezielte Weiterbildungen, zentralen Informationstransfer und z.T. Materialvermittlung. Die Projektbegleitung findet in den landesweiten Facharbeitskreisen Ambulante Beratung und Therapie sowie Suchtprävention, aber auch in Einzelberatungen und VorOrt -Veranstaltungen statt. Aufgrund ihrer Struktur kann die LS-LSA konkrete Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen nur in geringem Maße selbst durchführen. Um die regionale Verankerung und damit die Nachhaltigkeit der Präventionsansätze zu fördern, werden immer regionale Akteure einbezogen. Im engeren Sinne stellt der Internationaler Schulwettbewerb zur Förderung des Nichtrauchens „Be Smart - Don´t Start“ für Sachsen-Anhalt eine konkrete Präventionsmaßnahme der LS-LSA dar. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 5 bis 8. Er wird jährlich von der LS-LSA koordiniert und vom Kultusministerium gefördert sowie vom Ministerium für Arbeit und Soziales unterstützt. Eine weitere konkrete Maßnahme stellt die jährliche Aktion „7 Wochen Pause!“ dar. Die Aktion verläuft parallel zur christlichen Fastenzeit und ist nicht konfessionell besetzt . Die eigenen alltäglichen Konsumgewohnheiten sollen einmal sehr bewusst erlebt werden. Dazu eignet sich eine Pause von einer oder mehreren „Alltagssüchten“: dem Konsum von Süßem und Fettigem, Fernsehen, Computerspielen, Alkohol und Zigaretten. Die Aktion kann in Grund- und weiterführenden Schulen gut für eine 2- wöchige Verzichtsübung genutzt werden. Die LS-LSA sorgt für die landesweite Pressearbeit und die Materialien. Vor Ort wird die Umsetzung in unterschiedlichsten Einrichtungen durch Suchtberatungsstellen und Fachstellen für Suchtprävention unterstützt. Das Ministerium für Arbeit und Soziales unterstützt im Rahmen der institutionellen Förderung die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e. V. (LVG), welche beauftragt ist, den Gesundheitszieleprozess zu begleiten. Der Umsetzung des Gesundheitszieles „Senkung des Anteils an Rauchern in der Bevölkerung und der alkoholbedingten Gesundheitsschäden auf Bundesdurchschnitt“ widmet sich seit dem Jahr 2000 der bei der LVG organisierte und von der LS-LSA geleitete Arbeitskreis „Legale Suchtmittel“. Er begleitet Kampagnen und Wettbewerbe, Fort- und Weiterbildungen sowie Fachtagungen, die sich der Aufklärung und Prävention sowie der Frühintervention widmen. Das Gesundheitsziel wurde und wird darüber hinaus durch Modellprojekte unterstützt. 17. Plant die Landesregierung die Einrichtung weiterer Angebote im Bereich der Aufklärung und Prävention von Drogenkonsum? Wenn ja, mit welchen inhaltlichen Schwerpunkten und unter welchem konkreten finanziellen Rahmen? Wenn nein, hält die Landesregierung das bestehende Angebot für ausreichend und trifft dies für alle Drogenbereiche gleichermaßen zu? Bitte ausführlich darstellen. Eine Erweiterung des finanziellen Rahmens ist momentan nicht geplant. Das Land ist daran interessiert, ein flächendeckendes Netz an Suchtberatungsstellen zu erhalten. Die Fachstellen für Suchtprävention und die LS-LSA sollen weiterhin gefördert werden . Es besteht in zwei weiteren Gebietskörperschaften der Wunsch nach einer Ein- 18 richtung einer Fachstelle für Suchtprävention. Im Rahmen der bestehenden Haushaltsansätze muss geprüft werden, ob eine Förderung möglich ist. 18. Welche Programme und Maßnahmen anderer Organisationen und Instituti- onen werden seitens der Landesregierung im Kontext von Aufklärung und Prävention in welchem ideellen und/oder finanziellen Umfang unterstützt? Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) klärt über die Gefahren dieser Drogen vornehmlich an Schulen und Berufsschulen auf. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem PEER-Projekt an Fahrschulen. Weitere Programme und Maßnahmen anderer Organisationen und Institutionen werden nicht unterstützt. In der Regel kooperieren Dienste und Einrichtungen der Kinder - und Jugendhilfe, auch Jugendfreizeiteinrichtungen und Bildungsträger mit den regional vorhandenen Suchtberatungsstellen und Fachstellen für Suchtprävention. 19. Welche Kenntnis hat die Landesregierung über Aufklärungs- und Präventi- onsmaßnahmen der Gesundheitsämter zum Cannabiskonsum? Hierzu liegen der Landesregierung keine Erkenntnisse vor. 20. Welche anderen Stellen bieten in Sachsen-Anhalt Beratungsangebote zu den Risiken des Cannabiskonsums an und/oder dienen als Anlaufstelle für Konsumenten? Wie werden diese Angebote finanziert? Der Landesregierung sind keine Stellen bekannt, die spezielle Beratungsangebote zu Risiken des Cannabiskonsums vorhalten. 21. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung zur quantitativen wie qualitati- ven Nutzung des Internetangebotes „Quitt the shit“ (QTS) in Sachsen-Anhalt ? Bei www.quit-the-shit.net (QTS) handelt es sich um eine professionelle Informationsund Konsumausstiegsplattform, die im Auftrag der BZgA entwickelt wurde und betrieben wird. Die Nutzung dieses Portals erfolgt online. QTS bietet indizierte Suchtprävention , richtet sich also an Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits konsumieren und möglicherweise auch konsumbedingte Probleme entwickelt haben. Im Bereich der illegalen Drogen bildet Suchtprävention mit Kindern und Jugendlichen eine Gratwanderung zwischen „Drogenwerbung“ und realistischer Drogeninformation . Die Fachkräfte der Suchtberatungsstellen und der Fachstellen für Suchtprävention knüpfen am realen Erfahrungshorizont der Kinder und Jugendlichen an und weisen in Settings mit hohem Anteil konsumierender Personen auf QTS, aber auch auf www.drugcom.de als Informationsquelle hin. Der Landesregierung liegen keine Erkenntnisse über den tatsächlichen quantitativen wie qualitativen Nutzungsgrad vor. Eine länderbezogene Auswertung ist nicht bekannt . 19 22. Wie beurteilt die Landeregierung das niederländische Modell der tolerierten Cannabisfreigabe hinsichtlich dessen präventiver Aspekte? Die Landesregierung ist der Auffassung, dass eine tolerierte Cannabisfreigabe Maßnahmen der Prävention eher erschwert. Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage I.5 verwiesen. 23. Hält die Landesregierung die Einrichtung eines wissenschaftlich begleite- ten und regional begrenzten Modellprojekts in Sachsen-Anhalt für sinnvoll, mit dem die generalpräventiven Effekte einer kontrollierten Abgabe von Cannabisprodukten in geeigneten Einrichtungen untersucht werden könnten ? Antwort bitte ausführlich begründen. Die Landesregierung hält ein solches Projekt nicht für sinnvoll. Schwerpunkt der Suchtprävention liegt in Sachsen-Anhalt auf der Thematik der legalen Suchtmittel. Anhand der verfügbaren Daten ist ersichtlich, dass der Konsum von Alkohol und Nikotin und die damit verbunden Krankheits- und Todesfälle bei weitem die Fälle in Verbindung mit illegalen Drogen, auch Cannabis, übersteigen. Diese Tatsache lässt wissenschaftlich begleitete und durch das Land finanzierte Modellprojekte allein für Cannabis in Sachsen-Anhalt als unverhältnismäßig erscheinen. III. Strafverfolgung durch Polizei und Justiz 1. Wie viele Ermittlungsverfahren wurden in den letzten zehn Jahren in Sach- sen-Anhalt aufgrund des Verdachts einer Straftat bzw. einer Ordnungswidrigkeit nach dem Betäubungsmittelgesetz im Zusammenhang mit Cannabis je nach Deliktart eingeleitet und durchgeführt? In welcher Weise wurden die Ermittlungsverfahren abgeschlossen? Bei wie vielen Verfahren wurde Klage erhoben und mit welchem Ergebnis? Wie viele Ermittlungsverfahren wurden mit oder ohne Auflagen wegen Geringfügigkeit eingestellt und wie viele mangels hinreichenden Tatverdachts? Bitte differenziert nach Jahren auflisten. Die bei den Staatsanwaltschaften des Landes Sachsen-Anhalt erfassten Zahlen ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle. Die darin bezeichneten Paragraphen sind solche der Strafprozessordnung. 20 Tabelle 13: Behörde Jahr A nz ah l V er fa hr en A nz ah l B es ch ul di gt e Ei ns te llu ng en § 1 70 Ei ns te llu ng en § 1 53 Ei ns te llu ng en § 1 53 a Ei ns te llu ng en § 1 54 A nt ra g St ra fb ef eh l A nk la ge Fr ei sp ru ch G el ds tr af e bi s 90 T ag es sä tz e (T S) G el ds tr af e 90 b is 1 80 T S G el ds tr af e 18 0 bi s 36 0 TS Fr ei he its st ra fe Fr ei he its st ra fe m it B ew äh - ru ng 2004 272 285 70 1 1 13 9 146 28 3 1 41 53 2005 1153 1207 396 5 2 54 26 186 50 10 61 54 2006 1458 1524 543 13 70 62 157 3 75 9 38 70 2007 1633 1715 758 6 2 70 72 164 7 78 24 39 62 2008 1500 1639 705 5 2 59 112 143 8 125 5 1 104 61 2009 1358 1488 634 4 3 71 92 114 11 95 9 127 32 2010 1559 1667 676 5 3 73 124 155 9 132 11 1 162 75 2011 2035 2146 1041 5 7 63 165 149 4 176 6 218 63 2012 1764 1876 865 3 4 59 167 178 7 201 9 231 47 Staatsanwaltschaft Magdeburg 2013 1969 2091 937 7 2 76 137 172 5 138 6 77 30 2004 2005 2 2 2006 8 9 1 2007 6 6 4 1 2008 1 1 1 2009 1 1 2010 1 1 2011 6 6 2 1 1 1 2012 4 4 1 Staatsanwaltschaft Magdeburg Zweigstelle Halberstadt 2013 2004 329 457 81 4 1 31 77 182 1 84 9 1 24 50 2005 854 1001 250 7 6 103 81 206 2 101 10 51 82 2006 1293 1457 382 10 9 129 57 158 1 78 3 46 67 2007 1135 1264 329 18 15 77 82 147 3 102 2 45 45 2008 1158 1289 450 16 14 69 74 118 7 88 6 2 97 25 2009 1290 1452 453 16 21 66 72 118 8 79 8 121 33 2010 1133 1269 494 12 16 84 106 150 5 130 7 181 33 2011 1288 1483 641 13 24 121 137 164 3 155 13 205 34 2012 1650 1791 735 26 14 140 219 200 4 234 24 2 259 39 Staatsanwaltschaft Halle 2013 1595 1718 729 20 12 141 188 155 1 160 13 1 89 14 2004 146 156 28 1 15 27 58 34 13 16 2005 683 704 235 1 1 80 39 93 38 7 21 26 2006 599 635 324 6 1 54 32 88 38 3 20 24 2007 663 687 336 4 86 28 91 1 45 3 16 17 Staatsanwaltschaft Halle Zweigstelle Naumburg 2008 715 753 411 1 2 88 45 53 3 55 1 23 18 21 2009 716 767 415 1 82 48 66 3 59 3 77 9 2010 566 592 356 1 1 50 67 35 1 65 12 84 8 2011 952 1009 513 2 154 98 48 1 105 114 17 2012 751 795 456 7 2 76 60 41 1 62 5 77 14 2013 588 603 355 8 4 61 47 21 44 4 32 3 2004 535 623 107 2 4 48 126 242 3 135 12 22 50 2005 843 977 272 1 9 137 82 258 6 90 19 1 34 59 2006 1289 1413 536 15 23 163 102 190 8 89 10 1 46 59 2007 929 1050 413 4 20 104 67 168 9 70 13 56 58 2008 818 909 386 2 14 84 62 139 12 63 10 84 33 2009 594 692 279 8 12 80 43 64 2 43 8 80 18 2010 663 774 321 8 15 106 72 54 4 57 11 95 18 2011 696 796 346 12 11 107 55 65 6 55 5 66 21 2012 1089 1223 688 4 20 111 63 72 3 60 4 1 80 17 Staatsanwaltschaft DessauRoßlau 2013 1222 1400 748 6 21 136 51 37 42 2 27 6 2004 146 246 18 1 7 8 33 98 38 2 1 13 23 2005 423 495 93 3 17 27 51 114 56 8 18 41 2006 573 677 198 9 9 41 13 83 19 4 20 28 2007 596 704 212 8 14 25 31 72 33 1 26 19 2008 498 571 154 8 16 15 13 83 6 36 2 43 15 2009 599 693 191 2 16 10 26 64 3 38 3 58 13 2010 493 598 178 2 8 8 27 70 3 39 4 56 22 2011 627 733 224 6 15 24 64 78 78 4 95 25 2012 614 763 221 8 40 23 54 90 3 74 3 1 85 16 Staatsanwaltschaft Stendal 2013 654 744 240 5 8 29 49 56 54 4 40 5 Summe 46735 51631 20430 342 468 3604 3635 5853 167 4024 354 14 3738 1667 Anteil an Gesamtbeteiligten in %: 39,57 0,66 0,91 6,98 7,04 11,34 0,32 7,79 0,69 0,03 7,24 3,23 Die Zahl der Verfahren, in denen nach § 31a Betäubungsmittelgesetz (BtMG) von der Strafverfolgung abgesehen worden ist, findet sich in der folgenden Tabelle. Tabelle 14: davon Jahr Erledigte Verfahren Einstellungen nach § 31a Abs. 1 BtMG 2004 159.022 2.250 2005 158.725 1.902 2006 148.688 1.743 2007 154.700 1.471 2008 143.966 1.143 2009 142.086 1.287 2010 135.826 880 2011 131.432 791 2012 132.485 805 2013 130.992 781 22 Die Angaben für die Jahre 2004 bis 2008 stehen unter dem Vorbehalt, dass die Ermittlungsverfahren , die eingestellt worden sind, nach Ablauf der Verjährungsfrist im System gelöscht und die Akten vernichtet sind. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt 5 Jahre, sodass aus datenschutzrechtlichen Gründen eine Rekonstruktion der Zahlen für die Jahre vor 2009 nicht mehr möglich ist. Die geringe Zahl der Ermittlungsverfahren in der Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Halberstadt erklärt sich aus der Regelung des Geschäftsverteilungsplans der Staatsanwaltschaft Magdeburg, wonach alle BtM-Verfahren der Haupt- und Zweigstelle in der Hauptstelle der Staatsanwaltschaft Magdeburg bearbeitet werden. Die Staatsanwaltschaften verfolgen keine Ordnungswidrigkeiten, ihnen werden Bußgeldvorgänge nur vorgelegt, wenn Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide nicht abgeholfen werden soll. Diese Ordnungswidrigkeitenverfahren werden im Geschäftsbereich des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung nicht gesondert erfasst. 2. Wie hoch ist der Anteil der Jugendlichen und Heranwachsenden unter den von den Staatsanwaltschaften in Sachsen-Anhalt geführten Ermittlungsverfahren wegen Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten nach dem Betäubungsmittelgesetz im Zusammenhang mit Cannabis je nach Deliktart? Die Zahl und das Alter der Beschuldigten ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle , die anhand der bei den Staatsanwaltschaften gespeicherten Daten erstellt wurde. Hier gilt das zur Frage 1 Gesagte entsprechend, das heißt, dass die Zahlen für die Jahre 2004 bis 2008 wegen der datenschutzrechtlichen Löschungsfristen nicht vollständig und damit ungenau sind. Eine weitere Ungenauigkeit ergibt sich daraus, dass im staatsanwaltlichen Erfassungssystem web.sta nur ein Tattag erfasst werden kann, gerade aber vielen Betäubungsmittelverfahren die Besonderheit zu Eigen ist, dass Taten über einen längeren Zeitraum begangen werden. Nicht selten wird in einem Ermittlungsverfahren gegen eine Person ermittelt, die in Verdacht steht, Straftaten sowohl als Jugendlicher als auch als Heranwachsender oder Erwachsener begangen zu haben. Die statistische Erfassung der Person erfolgt aber nur einmal und zwar bezogen auf den eingetragenen Tatzeitpunkt. Tabelle 15: Behörde Jahr Beschuldigte Kinder (bis 14 Jahre) Beschuldigte Jugendliche (14-18 Jahre) Beschuldigte Heranwachsende (18 - 21 Jahre) Beschuldigte Erwachsene (ab 21 Jahre) 2004 0 20 63 196 2005 5 154 333 637 2006 2 137 347 900 2007 1 161 331 1026 2008 2 128 332 1060 2009 4 132 251 959 2010 9 171 289 1085 2011 3 187 402 1533 2012 8 206 260 1287 Staatsanwaltschaft Magdeburg 2013 5 247 278 1328 2004 0 0 0 0 Staats- anwaltschaft 2005 0 0 1 1 23 2006 0 2 1 6 2007 0 0 1 5 2008 0 0 1 0 2009 0 0 0 1 2010 0 0 0 1 2011 0 0 0 6 2012 0 0 0 4 Magdeburg Zweigstelle Halberstadt 2013 0 0 0 0 2004 3 42 121 269 2005 7 121 207 637 2006 4 165 331 945 2007 7 114 290 834 2008 7 89 317 879 2009 3 95 270 1071 2010 0 81 243 918 2011 1 99 223 1095 2012 5 147 185 1406 Staatsanwaltschaft Halle 2013 2 124 180 1477 2004 0 16 34 105 2005 0 96 173 428 2006 0 82 128 426 2007 0 52 140 494 2008 0 27 133 593 2009 0 22 136 608 2010 0 14 84 493 2011 0 33 108 856 2012 0 43 67 691 Staatsanwaltschaft Halle Zweigstelle Naumburg 2013 2 27 54 520 2004 1 93 175 334 2005 4 192 281 450 2006 3 303 358 745 2007 2 164 278 576 2008 0 128 232 528 2009 2 81 190 401 2010 4 78 168 525 2011 5 74 138 571 2012 2 137 195 877 Staatsanwaltschaft DessauRoßlau 2013 5 242 203 950 2004 0 31 82 133 2005 5 73 165 250 2006 4 122 201 308 2007 2 108 191 401 2008 2 56 142 359 2009 2 62 155 486 Staatsanwaltschaft Stendal 2010 3 71 128 400 24 2011 4 75 106 542 2012 2 83 80 575 2013 3 88 108 539 Gesamt 135 5295 9890 34730 Anteil in Prozent 0,27% 10,58% 19,76% 69,39% Gesamtanzahl aller Beschuldigten 50050 Der Umstand, dass die Gesamtzahl der Beschuldigten aus der vorstehenden Tabelle 15 (50.050) von der aus der Tabelle 13 (51.631) abweicht, beruht auf statistischen Unschärfen, die bei der Selektion der bei den Staatsanwaltschaften erhobenen Daten nicht harmonisiert werden können. 3. Welche Vorgaben, Dienstvorschriften, Richtlinien, Anweisungen etc. gibt es in Sachsen-Anhalt speziell hinsichtlich der Verfolgung von Cannabisdelikten , die für die Polizei und/oder Staatsanwaltschaften verbindlich sind? Welchen Inhalt haben diese? Das Legalitätsprinzip (§§ 152 Abs. 2, 160, 163 StPO) verpflichtet die Polizei, in jedem Fall des Verdachts einer Straftat gemäß § 29 Abs. 1, 2 und 4 BtMG die Ermittlungen aufzunehmen. § 31a Abs. 1 BtMG regelt das Absehen von der Strafverfolgung durch die Staatsanwaltschaft bei Vergehen nach § 29 Abs. 1, 2 oder 4 BtMG bei ausschließlichem Eigenverbrauch des Betäubungsmittels und geringer Schuld des Täters, sofern kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht. Im Gemeinsamen Runderlass des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung und des Ministeriums für Inneres und Sport zur Anwendung des § 31a Abs. 1 BtMG und zur Bearbeitung von Ermittlungsverfahren in Strafsachen gegen Betäubungsmittelkonsumenten (gem. RdErl. des MJ und MI) vom 21. Oktober 2008 (MBl. LSA 2008, 754), der den vorherigen Gemeinsamen Runderlass vom 6. Dezember 1994 ersetzt hat, wird die Anwendung des § 31a BtMG, das heißt die Möglichkeit der Verfahrenseinstellung bei geringen Mengen von Betäubungsmitteln zum Eigenverbrauch, geregelt. Darin heißt es unter 2.1.1: „Bezieht sich die Tat auf den Umgang mit Cannabisprodukten ausschließlich zum Eigenverbrauch in einer Bruttomenge von nicht mehr als 6 Gramm, so kann die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gem. § 31a BtMG einstellen.“ Unter 2.1.3 ist weiter geregelt, dass in den Verfahren, die den Umgang mit anderen unerlaubten Betäubungsmitteln (Heroin, Kokain und weitere) betreffen, eine Anwendung von § 31a BtMG nur in Ausnahmefällen in Betracht kommt. Die Staatsanwaltschaft entscheidet über das Absehen von der Verfolgung nach den Umständen des Einzelfalles. Spezielle Anweisungen hinsichtlich der Verfolgung von Cannabisdelikten durch die Polizei und die Staatsanwaltschaften sind im o. g. gem. RdErl. des MJ und MI enthalten . Darin werden insbesondere unter Berücksichtigung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 9. März 1994 die näheren Voraussetzungen beschrieben , unter denen die Staatsanwaltschaft ohne Zustimmung des Gerichts von der Verfolgung eines Vergehens nach § 29 Abs. 1, 2 oder 4 BtMG absehen kann. Ferner regelt Ziffer 2.4 des Gemeinsamen Runderlasses, dass bei jugendlichen und heranwachsenden Beschuldigten die Einstellungsmöglichkeiten gemäß §§ 45, 47 Jugendgerichtsgesetz vorrangig Anwendung finden. In Verfahren, in denen die 25 Staatsanwaltschaft voraussichtlich nach § 31a BtMG von der Strafverfolgung absehen wird, ist es in der Regel ausreichend, wenn die Polizei die Art und das Gewicht des Betäubungsmittels feststellt. Eine Bestimmung von sichergestellten Betäubungsmittelsubstanzen durch eine kriminaltechnische Untersuchung ist hier grundsätzlich verzichtbar. Im Zweifel führt die Polizei einen Drogenvortest durch. Betäubungsmittel sowie gegebenenfalls Konsumgegenstände sind sicherzustellen. Ferner ist eine Beschuldigtenvernehmung, insbesondere zur Konsumverhaltensweise, der Betäubungsmittelherkunft (Dealer) sowie gegebenenfalls zur Frage des Verzichts auf die Rückgabe sichergestellter Gegenstände angezeigt. Weitere Ermittlungsmaßnahmen - z. B. Zeugenvernehmung, Durchsuchung oder eine kriminaltechnische Untersuchung - sind in der Regel nicht erforderlich. Bestehen Zweifel über die Anwendbarkeit des § 31a BtMG, entscheidet die Staatsanwaltschaft darüber, ob auf weitere Ermittlungsmaßnahmen verzichtet werden kann. In der Übersendungsverfügung an die Staatsanwaltschaft vermerkt die Polizei einen gegebenenfalls bestehenden Verdacht auf das Vorliegen einer Betäubungsmittelabhängigkeit. Darüber hinaus sind das Strafgesetzbuch (StGB), das StVG und die Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie das Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) rechtliche Grundlage polizeilichen Handelns bei der Bekämpfung von Cannabisdelikten. Der Erlass des Ministeriums für Inneres und Sport „Richtlinien für den Umgang mit Betäubungsmitteln durch die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt“ dient der Vereinheitlichung des Verfahrens der Erfassung, der Lagerung, der Verpackung, des Versands , der Beschaffung, der Weitergabe und der Vernichtung von Betäubungsmitteln . Darüber hinaus sind Regelungen in Bezug auf Übungshilfen für die Ausbildung der Rauschgiftspürhunde enthalten. Mit einem weiteren Erlass des Ministeriums für Inneres und Sport wurden die Regelungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte über Maßnahmen zur Sicherung von Betäubungsmittelvorräten für die Polizei des Landes für verbindlich erklärt. Wesentlicher Inhalt sind Ausführungen zur Aufbewahrung der Betäubungsmittel in Schränken und Räumen sowie deren Sicherung. Die Polizeidienstvorschrift (PDV) 384.2 VS-NfD (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch) „Polizeiliche Beobachtung“ regelt die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Ausschreibung einer Person zur polizeilichen Beobachtung, im konkreten Fall für Ausschreibungen einer Person im Zusammenhang mit der Thematik „Rauschgift“. In der PDV 386 „Informationsaustausch Rauschgiftkriminalität“ ist verbindlich geregelt , in welchen Fällen eine Rauschgiftsofortmeldung bzw. eine Meldung „Rauschgiftsache “ zu fertigen ist. Die Vorschrift regelt ebenso die Rahmenbedingungen für den Erfahrungsaustausch, das Erstellen von Lagebildern sowie den Informationsaustausch mit anderen Behörden auf nationaler und internationaler Ebene. Richtlinien für die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Zoll bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität sollen einen schnellen und umfassenden Informationsaustausch sowie ein abgestimmtes, gemeinsames oder arbeitsteiliges Vorgehen bewirken . Die Polizei führt Ermittlungen in allen Fällen der Rauschgiftkriminalität. Der Zoll führt Ermittlungen, soweit er Kenntnis vom Verdacht des Rauschgiftschmuggels hat. Im Interesse einer wirksameren Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität ist aus taktischen Gründen eine verstärkte, institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Zoll 26 und Polizei erforderlich. Hierzu sollen Gemeinsame Ermittlungsgruppen Rauschgift (GER) eingerichtet werden. Diesen Erlass aufgreifend wurde zwischen dem Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch das LKA und der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Zollkriminalamt, eine Vereinbarung über die Einrichtung einer GER getroffen. In dieser Vereinbarung sind Regelungen zur sachlichen und örtlichen Zuständigkeit enthalten. Ebenso wurden Festlegungen hinsichtlich der personellen und sachlichen Ausstattung, der Leitung, der Informationsgewinnung, der Ermittlungsführung , der Aktenhaltung und zu Datenschutzfragen getroffen. Die Sachleitungsbefugnis der Staatsanwaltschaft bleibt von diesen getroffenen Regelungen unberührt. Der Gemeinsame Runderlass des Ministeriums für Inneres und Sport und des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung im Einvernehmen mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, dem Ministerium für Arbeit und Soziales und dem Kultusministerium zur „Feststellung von Alkohol-, Medikamenten- und Drogeneinfluss bei Straftaten und Ordnungswidrigkeiten; Sicherstellung und Beschlagnahme von Führerscheinen“ regelt die in den entsprechenden Fällen anzuwendenden Verfahrensweisen und legt die relevanten Rechtsgrundlagen dar. Beschrieben sind auch Anhaltspunkte für das Vorhandensein sonstiger auf das Zentralnervensystem wirkender Stoffe (Medikamente, Drogen). Hierbei handelt es sich insbesondere um typische Ausfallerscheinungen oder unerklärliche Fahrfehler, die trotz auszuschließender Alkoholeinwirkung oder nicht eindeutiger oder ausschließlicher Alkoholbeeinflussung (z. B. nach vorhergegangenem Atemalkoholtest) festgestellt werden. Als weitere Anhaltspunkte kommen das Auffinden von entsprechenden Medikamenten, Drogen oder Gegenständen, die dem Konsum von Betäubungsmitteln dienen, sowie die positive Kenntnis früherer Verstöße gegen das BtMG in Betracht. Der Erlass regelt die Atemalkoholmessung, die körperliche Untersuchung und Blutentnahme sowie die Entnahme von Haar- und/oder Urinproben. Darüber hinaus sind Ausführungen zu bevorrechtigten Personen, Abgeordneten, Diplomaten und Angehörigen von Stationierungsstreitkräften , enthalten. Der Runderlass des Ministeriums für Inneres und Sport „Grundsätze für die Verkehrsüberwachung durch Polizei und Kommunen (Verkehrsüberwachungserlass)“ greift im Themenfeld „polizeiliche Verkehrsüberwachung“ ebenfalls die Thematik Alkohol und Drogen auf. Von Verkehrsteilnehmern, die unter Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten ein Fahrzeug im Straßenverkehr führen, gehen erhebliche Gefahren aus. Auf Grund der überdurchschnittlichen Schwere der Folgen bei Verkehrsunfällen, die infolge des Konsums von Alkohol, Drogen oder Medikamenten verursacht werden, ist die Verhinderung, Feststellung und Sanktionierung derartiger Delikte besonders wichtig. Neben der grundsätzlichen Überprüfung der Fahrtüchtigkeit im Rahmen allgemeiner Verkehrskontrollen sind deshalb regelmäßig auch gezielte Kontrollen, wenn erforderlich dienststellen- und behördenübergreifend, zu planen und durchzuführen. Auf eine umfangreiche Mitwirkung an entsprechenden europa - oder bundesweiten Schwerpunktaktionen ist hinzuwirken. Daneben ist durch umfassende Aus- und Fortbildungsmaßnahmen ein hoher Sensibilisierungsgrad der Kontrollkräfte für dieses Themenfeld anzustreben. Auf die Informationspflicht der Polizei gemäß § 2 Abs. 12 StVG bei festgestellter Beeinträchtigung der Fahruntüchtigkeit (z. B. infolge alkoholischer, drogen- oder medikamentös bedingter Beeinflussung ), bei Hinweisen auf körperliche oder geistige Mängel oder sonstigen Zweifeln an der Eignung zum Führen eines Fahrzeuges wird hingewiesen. Darüber hinaus gibt es bei der Polizei diverse Informationsmaterialien und Kompendien , die sich mit der Thematik auseinandersetzen. Die Bandbreite erstreckt sich da- 27 bei von Handlungsempfehlungen über Hinweise zur Eigensicherung bis hin zu aktuellen Straßenpreisen für Betäubungsmittel und aktuellen Grenzwerten. Das LKA erarbeitete beispielsweise Handlungsempfehlungen zum Erkennen und Bekämpfen des illegalen Anbaus von Cannabispflanzen in Indoor-Plantagen. Neben Beschreibungen der Größenkategorie entsprechender Anlagen sind Ausführungen zu Präventivmaßnahmen und zum Meldedienst enthalten. Daneben wurde eine Übersicht zu Verdachtsindikatoren für die Erkennung professioneller Cannabis-Indoor -Plantagen und Handlungsanleitungen beim Auffinden einer solchen erarbeitet. Die vorgenannten Unterlagen und Dokumente unterliegen einer anlassbezogenen Aktualisierung und Überarbeitung. 4. Wie hat sich die Anzahl der Cannabisdelikte je nach Deliktart in den letzten zehn Jahren in Sachsen-Anhalt entwickelt? Bitte differenziert aufschlüsseln nach Jahren sowie nach Landkreisen, kreisfreien Städten. Die Entwicklung der Cannabisdelikte der letzten zehn Jahre, aufgeschlüsselt gemäß der Fragestellung, ist den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen (Quelle: PKS): Tabelle 16: Cannabis und Zubereitungen (gesamt); im Einzelnen siehe Tabellen 17 - 22 Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau-Roßlau 425 425 298 281 259 115 111 77 152 173 Halle (Saale) 327 259 298 368 239 337 303 230 333 366 Magdeburg 452 346 392 382 191 240 296 297 254 324 Altmarkkreis Salzwedel 114 99 102 91 44 52 87 65 86 73 Anhalt-Bitterfeld 324 323 279 211 217 115 137 141 168 203 Börde 189 123 144 141 119 103 183 286 174 186 Burgenlandkreis 205 312 261 230 154 247 161 254 247 181 Harz 322 326 287 224 138 138 147 157 174 210 Jerichower Land 123 224 138 146 79 125 111 97 83 153 Mansfeld-Südharz 203 209 193 194 165 204 197 270 221 244 Saalekreis 166 163 118 131 96 132 159 120 148 162 Salzlandkreis 393 371 396 312 216 230 196 274 191 216 Stendal 248 234 227 181 183 156 155 216 123 157 Wittenberg 233 159 162 121 71 99 83 94 106 135 Tatort unbekannt 4 1 2 4 7 0 1 1 3 Land Sachsen-Anhalt 3.728 3.574 3.295 3.015 2.175 2.300 2.326 2.579 2.461 2.786 Tabelle 17: Allgemeine Verstöße gemäß § 29 BtMG mit Cannabis und Zubereitungen Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau-Roßlau 190 127 126 125 99 56 70 50 108 116 Halle (Saale) 263 193 228 268 188 265 232 174 255 279 Magdeburg 369 251 244 282 146 169 162 180 168 230 Altmarkkreis Salzwedel 82 75 78 68 31 31 58 44 56 52 Anhalt-Bitterfeld 244 253 206 164 157 88 112 110 140 165 Börde 150 102 102 91 76 75 133 227 108 130 Burgenlandkreis 160 212 182 136 110 190 125 169 178 131 Harz 229 259 182 149 92 92 111 112 120 128 Jerichower Land 100 181 106 113 63 107 85 75 69 96 Mansfeld-Südharz 161 135 142 153 101 156 155 198 142 182 28 Saalekreis 139 128 95 105 73 115 129 87 104 103 Salzlandkreis 259 274 288 217 162 143 125 193 133 131 Stendal 177 181 187 123 144 121 96 158 100 129 Wittenberg 165 122 125 85 58 74 62 69 70 102 Tatort unbekannt 2 2 2 4 7 1 1 1 Land Sachsen-Anhalt 2.690 2.495 2.291 2.081 1.504 1.689 1.655 1.847 1.752 1.975 Tabelle 18: Handel mit und Schmuggel von Cannabis und Zubereitungen Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau-Roßlau 233 294 164 143 149 53 32 16 30 47 Halle (Saale) 46 51 47 64 32 50 55 35 48 55 Magdeburg 72 76 108 50 16 40 31 39 43 48 Altmarkkreis Salzwedel 29 20 16 16 6 10 12 8 6 5 Anhalt-Bitterfeld 72 60 55 21 28 17 13 17 19 19 Börde 37 19 37 38 28 20 25 28 25 19 Burgenlandkreis 41 95 69 63 25 36 32 65 46 29 Harz 83 64 66 38 16 20 22 17 24 45 Jerichower Land 19 41 26 18 11 11 17 9 7 30 Mansfeld-Südharz 36 65 39 24 34 28 29 49 37 38 Saalekreis 24 26 16 9 9 8 22 23 23 31 Salzlandkreis 121 88 75 73 30 56 34 38 31 41 Stendal 68 50 27 39 18 18 13 26 10 7 Wittenberg 58 33 30 21 5 10 15 17 25 22 Tatort unbekannt 1 Land Sachsen-Anhalt 939 982 775 617 407 377 352 387 374 437 Tabelle 19: Unerlaubte Einfuhr von BtM gemäß § 30 Abs. 1 Nr. 4 BtMG in nicht geringer Menge von Cannabis und Zubereitungen Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau-Roßlau 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 Halle (Saale) 1 4 0 2 1 0 0 0 0 0 Magdeburg 0 7 3 1 1 1 8 10 1 1 Altmarkkreis Salzwedel 0 0 1 0 0 0 0 0 4 1 Anhalt-Bitterfeld 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 Börde 0 0 1 0 2 0 0 0 0 0 Burgenlandkreis 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Harz 1 0 8 5 0 0 1 0 0 0 Jerichower Land 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Mansfeld-Südharz 0 0 0 2 0 0 0 2 0 0 Saalekreis 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Salzlandkreis 2 1 2 0 1 4 0 1 0 0 Stendal 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Wittenberg 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tatort unbekannt Land Sachsen-Anhalt 4 14 19 10 5 5 9 13 5 2 29 Tabelle 20: Unerlaubter Handel, Herstellung, Abgabe und Besitz in nicht geringer Menge mit/von Cannabis und Zubereitungen (PKS-Schlüssel erst ab 1. Januar 2006) Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau/Roßlau, Stadt 6 7 9 3 3 8 3 4 Halle (Saale), Stadt 14 24 18 14 7 8 19 16 Magdeburg, Landeshauptstadt 32 42 14 15 70 30 17 19 Altmarkkreis Salzwedel 5 1 3 2 7 7 9 1 Anhalt-Bitterfeld 12 20 24 5 1 5 1 3 Börde 2 8 4 4 18 17 17 7 Burgenlandkreis 3 15 7 8 0 3 8 8 Harz 22 24 18 19 4 17 16 14 Jerichower Land 3 8 2 2 5 5 1 17 Mansfeld-Südharz 2 6 19 9 7 10 25 5 Saalekreis 4 6 3 2 8 4 6 10 Salzlandkreis 19 15 7 16 12 26 6 11 Stendal 4 8 16 11 44 25 6 8 Wittenberg 1 7 6 9 3 2 4 1 Tatort unbekannt 1 Land Sachsen-Anhalt 129 191 150 119 189 167 138 125 Tabelle 21: Unerlaubter Anbau von BtM gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 1 BtMG Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau/Roßlau 2 3 0 6 2 3 6 3 10 6 Halle (Saale) 9 11 9 9 0 8 9 11 11 14 Magdeburg 11 12 5 7 13 14 24 38 25 24 Altmarkkreis Salzwedel 2 4 2 6 4 9 9 6 11 14 Anhalt-Bitterfeld 8 8 5 6 8 5 11 9 8 16 Börde 2 2 2 3 9 3 5 12 24 25 Burgenlandkreis 4 5 6 14 10 13 4 17 14 13 Harz 9 3 8 7 10 7 9 6 11 21 Jerichower Land 3 2 3 7 3 5 4 7 4 7 Mansfeld-Südharz 6 9 10 8 10 11 6 11 17 19 Saalekreis 3 9 3 7 11 7 0 6 15 17 Salzlandkreis 13 5 7 7 15 10 23 15 19 30 Stendal 2 2 8 10 4 6 2 6 6 13 Wittenberg 10 4 6 8 1 5 3 6 6 10 Land Sachsen-Anhalt 84 79 74 105 100 106 115 153 181 229 30 Tabelle 22: BtM-Anbau, -Herstellung und -Handel als Mitglied einer Bande Jahr kreisfreie Städte/ Landkreise 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Dessau/Roßlau, Stadt 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 Halle (Saale), Stadt 8 0 0 1 0 0 0 2 0 2 Magdeburg, Stadt 0 0 0 0 1 1 1 0 0 2 Altmarkkreis Salzwedel 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 Anhalt-Bitterfeld 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Börde 0 0 0 1 0 1 2 2 0 5 Burgenlandkreis 0 0 1 2 2 0 0 0 1 0 Harz 0 0 1 1 2 0 0 5 3 2 Jerichower Land 1 0 0 0 0 0 0 1 2 3 Mansfeld-Südharz 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 Saalekreis 0 0 0 4 0 0 0 0 0 1 Salzlandkreis 0 3 5 0 1 1 2 1 2 3 Stendal 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 Wittenberg 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 Land Sachsen-Anhalt 11 4 7 11 9 4 6 12 11 18 5. Welche Gesamtmenge von Cannabisprodukten wurde in den letzten zehn Jahren in wie vielen Einzelfällen von der Polizei oder anderen Landesbehörden in Sachsen-Anhalt sichergestellt? Bitte differenziert nach Jahren sowie Landkreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln. Die Registrierung der polizeilich bekannt gewordenen Fälle erfolgt wie dargestellt in der PKS. Sicherstellungen von Cannabisprodukten werden bundesweit gültigen Standards entsprechend dem LKA mitgeteilt, wenn die Sicherstellung mindestens 10 Gramm Cannabis beträgt. Die damit im Zusammenhang stehenden Daten werden in der Falldatei Rauschgift (FDR), einer Verbundanwendung des BKA, erfasst. Eine Regionalisierung nach Ort der Sicherstellung ist anhand der vorliegenden Daten nicht möglich. Die dargestellten Ergebnisse können von früheren Veröffentlichungen aufgrund unterschiedlicher Stichtage bei der Abfrage bzw. dem Zeitpunkt der Erfassung abweichen. Folgende Angaben zu Delikten und Sicherstellung können getroffen werden: Tabelle 23: Jahr Cannabisdelikte Sicherstellungsmenge Pflanzen 2013 2.786 67.452,99 g 4.595 Stück 2012 2.461 121.520,00 g 3.529 Stück 2011 2.579 101.779,18 g 6.630 Stück 2010 2.326 118.093,49 g 2.426 Stück 2009 2.300 104.895,17 g 8.500 Stück 2008 2.175 161.178,55 g 2.195 Stück 2007 3.015 238.941,00 g 2006 3.295 109.441,00 g 2005 3.574 69.217,05 g 2004 3.728 141.900,40 g 31 6. Wie hat sich in den letzten zehn Jahren die Anzahl beschlagnahmter Hanf- pflanzen aus Wohnungen und privaten Gärten entwickelt? Bitte nach Jahren sowie Landkreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln. In wie vielen Fällen wurde hier nach Kenntnis oder nach Schätzung der Landesregierung für den Eigenbedarf angebaut und in wie vielen Fällen für den Handel? Die Sicherstellungszahl von beschlagnahmten Cannabispflanzen in Sachsen-Anhalt stieg in den vergangenen Jahren an (vgl. Antwort zu Frage 5). Eine Übersicht, die Fragestellung betreffend, kann nicht erstellt werden. Somit ist auch keine Schätzung hinsichtlich des Anbauzwecks möglich. Die Erfassung der Pflanzen erfolgt in der FDR nach der Menge in den Kategorien Klein-, Groß- und Profianlage. Sicherstellungsmengen unter 20 Pflanzen werden einer gesonderten Prüfung unterzogen und nicht in jedem Fall statistisch erfasst; s. a. Antwort zu Frage 7. 7. Wie hat sich in den letzten zehn Jahren die Anzahl beschlagnahmter „In- door“-Hanfpflanzen außerhalb des eigenen Wohnraums entwickelt? Bitte differenziert nach Jahren sowie Landkreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln . In wie vielen Fällen wurde hier nach Kenntnis oder nach Schätzung der Landesregierung für den Eigenbedarf angebaut und in wie vielen Fällen für den Handel? Welchen Anteil haben großflächige „Indoor“-Hanfplantagen ? Bei Cannabis-Plantagen wird nach der Örtlichkeit (indoor bzw. outdoor) und der jeweiligen Größe unterschieden. Als Profiplantage werden Anlagen mit Anbaukapazitäten ab 1.000 Cannabispflanzen, als Großplantagen solche mit Anbaukapazitäten von 100 bis 999 Pflanzen und als Kleinplantagen jene mit Anbaukapazitäten von 20 bis 99 Pflanzen erfasst. Anbaukapazitäten sind nicht mit sichergestellten Pflanzenmengen gleichzusetzen. Diese Kategorisierung wurde 2007 vom Bundeskriminalamt bundesweit einheitlich verbindlich festgelegt. Demgemäß erfolgt eine entsprechende Erfassung in Sachsen-Anhalt seit 2008. Daten aus früheren Jahren liegen nicht vor. Eine Differenzierung zwischen einem Anbau für den Eigenbedarf und für den Handel wird nicht vorgenommen. Da der Ertrag bei einem Anbau von 20 Pflanzen mindestens 500 Gramm beträgt, kann davon ausgegangen werden, dass auch bereits das Betreiben von Kleinanlagen (ab 20 Pflanzen) nicht nur für den Eigenbedarf sondern auch für Zwecke des Handeltreibens erfolgt. In den nachfolgenden Tabellen sind alle in Sachsen-Anhalt seit 2008 festgestellten Indooranlagen mit dem dazugehörigen Tatortlandkreis aufgelistet: 32 Tabelle 24: Jahr Größe der Anlage Tatort (Anzahl) Gesamtzahl Landkreis Börde Profianlage Salzlandkreis 2 Profianlagen Landkreis Wittenberg (2) Salzlandkreis Großanlage Altmarkkreis Salzwedel (3) 6 Großanlagen Saalekreis Salzlandkreis 2014 Kleinanlage Landkreis Anhalt-Bitterfeld 3 Kleinanlagen Salzlandkreis Profianlage Landkreis Wittenberg 2 Profianlagen Landkreis Harz (2) Altmarkkreis Salzwedel Halle/Saale Saalekreis Großanlage Landkreis Börde 6 Großanlagen Landkreis Mansfeld-Südharz (3) Magdeburg (2) Landkreis Stendal Landkreis Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau (2) Landkreis Wittenberg Landkreis Börde 2013 Kleinanlage Burgenlandkreis 12 Kleinanlagen Profianlage Altmarkkreis Salzwedel 1 Profianlage Saalekreis Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel (3) Landkreis Harz Salzlandkreis (2) Großanlage Landkreis Börde 9 Großanlagen Landkreis Stendal (2) Burgenlandkreis (2) Salzlandkreis Landkreis Harz Landkreis Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau Halle/Saale Landkreis Börde 2012 Kleinanlage Landkreis Wittenberg 11 Kleinanlagen 33 Landkreis Stendal Profianlage Landkreis Börde 2 Profianlagen Landkreis Wittenberg Landkreis Stendal (2) Landkreis Börde (4) Landkreis Harz Großanlage Altmarkkreis Salzwedel 9 Großanlagen Landkreis Anhalt-Bitterfeld (2) Magdeburg Burgenlandkreis (2) Landkreis Harz (3) Landkreis Börde Halle/Saale Salzlandkreis 2011 Kleinanlage Altmarkkreis Salzwedel 12 Kleinanlagen Landkreis Wittenberg Landkreis Mansfeld-Südharz Landkreis Stendal Landkreis Anhalt-Bitterfeld (2) Großanlage Saalekreis 6 Großanlagen Magdeburg (3) Landkreis Harz (2) Salzlandkreis 2010 Kleinanlage Landkreis Anhalt-Bitterfeld 7 Kleinanlagen Magdeburg Profianlage Salzlandkreis 2 Profianlagen Salzlandkreis (2) Großanlage Saalekreis 3 Großanlagen Magdeburg (2) Salzlandkreis (2) Halle/Saale (2) 2009 Kleinanlage Landkreis Anhalt-Bitterfeld 7 Kleinanlagen Profianlage Landkreis Mansfeld-Südharz 1 Profianlage Landkreis Harz (2) Großanlage Halle/Saale 3 Großanlagen Magdeburg (2) Halle/Saale (3) 2008 Kleinanlage Landkreis Harz 6 Kleinanlagen 8. Wie viele Hanfpflanzen wurden in den letzten zehn Jahren auf öffentlichem Grund bzw. in der freien Natur und in Wäldern beschlagnahmt? Bitte differenziert nach Jahren sowie Landkreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln . 34 Eine statistische Erfassung zum Anbau auf öffentlichem Grund bzw. in der freien Natur und in Wäldern erfolgt, bis auf wenige Einzelfälle, nicht. Die nachfolgenden Tabellen stellen alle in Sachsen-Anhalt seit 2008 festgestellten Outdoor-Plantagen mit dem dazugehörigen Tatortlandkreis und – in Einzelfällen – Konkretisierungen dar: Tabelle 25: Jahr Größe der Anlage Tatort (Anzahl) Gesamtzahl 2014 Kleinanlage Landkreis Anhalt-Bitterfeld 1 Kleinanlage Großanlage Altmarkkreis Salzwedel 1 Großanlage Landkreis Stendal Landkreis Jerichower Land Salzlandkreis Landkreis Mansfeld Südharz; Wald 2013 Kleinanlage Landkreis Stendal; Wald 5 Kleinanlagen Salzlandkreis (2) Großanlage Landkreis Anhalt Bitterfeld 3 Großanlagen Landkreis Börde Salzlandkreis; Feldweg 2012 Kleinanlage Landkreis Harz 3 Kleinanlagen Landkreis Mansfeld-Südharz; Wald Halle/Saale Großanlage Landkreis Harz 3 Großanlagen 2011 Kleinanlage Landkreis Börde 1 Kleinanlage 2010 Großanlage Landkreis Harz 1 Großanlage 2009 Großanlage Altmarkkreis Salzwedel 1 Großanlage Großanlage Landkreis Harz 1 Großanlage Landkreis Harz; Garten 2008 Kleinanlage Salzlandkreis (2); beide im Garten 3 Kleinanlagen 9. Wie bewertet die Landesregierung die Entwicklung von Cannabisdelikten in Sachsen-Anhalt im Einzelnen, und worauf führt sie diese zurück? Die Anzahl der Rauschgiftdelikte stieg laut PKS bereits im vierten Jahr in Folge an und erreichte mit 6.060 Delikten (nicht enthalten sind 28 Fälle der direkten Beschaffungskriminalität ) den höchsten Stand seit 2007. Die Cannabisdelikte nahmen im Jahr 2013 mit einem Anteil von 46 Prozent den höchsten Umfang der polizeilichen Bearbeitung im Bereich der Rauschgiftkriminalität ein. Sie befindet sich im Vergleich zu allen anderen Rauschgiftarten seit Jahren auf einem hohen Niveau. Rauschgiftdelikte sind dem Bereich der Kontrollkriminalität zuzuordnen. Valide Einschätzungen können hier nur zum polizeilich bekannt gewordenen Hellfeld getätigt werden. Die Zahl der festgestellten Delikte ist somit nur eingeschränkt geeignet, die tatsächliche Entwicklung des Phänomens zu analysieren. Der Anstieg der Delikte im Zusammenhang mit Cannabis kann nach polizeilicher Einschätzung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein weiteres Phänomen zurückgeführt werden: Während Delikte im Zusammenhang mit Heroin, Kokain und Amphe- 35 tamin rückläufig sind, steigen die registrierten Delikte im Zusammenhang mit Crystal (Methamphetamin) und Cannabis an. Die im Vergleich zu anderen Drogen niedrigeren Preise für Konsumeinheiten sowie die zunehmende Verfügbarkeit von Crystal scheinen für diese Entwicklung mitverantwortlich. Ebenso spielen die jeweiligen Drogenwirkungen eine entscheidende Rolle. Der Konsum von Crystal verlängert die Wachphase des Körpers. Diese Phase dauert mitunter mehrere Tage, da die Abhängigkeit vieler Konsumenten einen fortlaufenden Konsum von Crystal bedingt. Um diese Wirkung zu minimieren und dem Körper Erholungsphasen zu verschaffen, wird wiederum beispielsweise Cannabis konsumiert. Dies kann dazu führen, dass neben den Fallzahlen von Crystal auch die Fallzahlen von Cannabis steigen. Eine gezielte Auswertung im Zusammenhang mit Cannabisdelikten ergab, dass 280 Tatverdächtige nur wegen Delikten mit Cannabis, allerdings 446 Tatverdächtige sowohl mit Cannabis- als auch Amphetamin-/Methamphetamin-Delikten polizeilich registriert wurden. Dass lässt die Annahme zu, dass nur etwa 38 Prozent aller Mehrfachtäter , die mit Cannabis in Erscheinung traten, ausschließlich Cannabis-Tatverdächtige waren. 10. Wo und wie werden die in Sachsen-Anhalt beschlagnahmten Cannabispro- dukte und Hanfpflanzen beseitigt bzw. vernichtet? Gemäß der bei der Beantwortung zu Frage 3 genannten „Richtlinie für den Umgang mit Betäubungsmitteln durch die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt“ sind Betäubungsmittel , die nicht mehr benötigt werden, von den zuständigen Justizbehörden bzw. von den zuständigen Dienststellen so zu vernichten, dass eine Wiedergewinnung ausgeschlossen ist. Die Vernichtung durch die Polizei ist in Gegenwart von zwei Polizeivollzugsbeamten/-beamtinnen vorzunehmen. Grundsätzlich muss eine/r der Beamten/Beamtinnen der/die für die Verwaltung des in der Dienststelle gelagerten Bestandes an Betäubungsmitteln Verantwortliche (oder seine/ihre Abwesenheitsvertretung ) sein. Beide Beamte/Beamtinnen haben die Vernichtungshandlung zu dokumentieren . Das LKA und die PD Sachsen-Anhalt Nord lassen die Produkte bzw. Pflanzen in einer Müllverbrennungsanlage verbrennen. Im Bereich der PD SachsenAnhalt Ost obliegt es grundsätzlich der Staatsanwaltschaft, für die Vernichtung Sorge zu tragen. In der PD Sachsen-Anhalt Süd obliegt die Vernichtung ebenso grundsätzlich der Staatsanwaltschaft. 11. In wie vielen Fällen wurden welche Streckmittel bei der Sicherstellung von Cannabisfunden in Sachsen-Anhalt entdeckt? Untersuchungen zur Feststellung von Streckmitteln sind grundsätzlich kein Bestandteil der Routineanalytik bei Cannabisprodukten. Daher können keine Aussagen zu Streckmitteln getroffen werden. 12. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung, um eine stärkere Verbrei- tung von gestrecktem Cannabis zu verhindern oder zumindest einzuschränken und welche Rolle spielt in diesen Überlegungen die Frage der Illegalität ? Erfahrungen zu Streckmitteln liegen nicht vor. Grundsätzlich zielt der generelle Verzicht von Cannabis auf einen bestmöglichen Schutz für die Gesundheit der Bevölkerung ab. 36 13. Welche Haltung nimmt die Landesregierung zur Frage der Legalisierung bzw. Regulierung von Cannabis ein? Bitte ausführlich begründen. Auf Bund-Länder-Ebene haben sich nach hier vorliegenden Erkenntnissen die Vertreter der Fachgremien der Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität dafür ausgesprochen , Cannabis nicht weiter als weiche Droge zu bezeichnen, da das von Cannabis ausgehende Gefahrenpotential schwer eingeschätzt werden kann. Die Landesregierung plant keine Aktivitäten bezüglich einer Legalisierung bzw. Regulierung von Cannabis (siehe Vorbemerkung der Landesregierung). 14. Wie bewertet die Landesregierung die Legalisierung von Cannabis in den US-Bundesstaaten Colorado sowie Washington und die entsprechenden Debatten in weiteren US-Bundesstaaten? Für das Land Sachsen-Anhalt wird diesbezüglich kein Handlungsbedarf gesehen. Aus diesem Grunde hat eine Bewertung nicht stattgefunden. Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage I.5 verwiesen. 15. Wie bewertet die Landesregierung die Entscheidung des Bundesverfas- sungsgerichts vom 9. März 1994, wonach in Fällen des gelegentlichen Eigenverbrauchs geringer Mengen von Cannabisprodukten nach dem Übermaßverbot von einer Strafverfolgung abzusehen ist? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wird durch die Anwendung des in Frage 3 genannten gem. RdErl. des MJ und MI vom 21. Oktober 2008 zur Anwendung des § 31a BtMG umgesetzt. 16. Wie beurteilt die Landesregierung die Positionen von Fachverbänden und Experten, die sich für eine Legalisierung von zumindest geringfügigen Mengen Cannabis aussprechen, um eine Trennung der Märkte zwischen harten und weichen Drogen zu forcieren? Es wird auf die Antwort zu Frage 13 verwiesen. 17. Wie definiert die Landesregierung die Begrifflichkeit der „geringen Menge“ (Festlegung eines Grenzwertes)? Und gibt es für den Einzelfall zusätzliche Bewertungs- und Unterscheidungskriterien? Wenn ja, welche? Es wird auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen. 18. Welche Erfahrungen haben Polizei und Justiz in Sachsen-Anhalt mit der Verfahrenseinstellung bei „geringen Mengen“ von Cannabis gemacht, und wie beurteilt die Landesregierung die möglich eingetretene Entlastung für das Kriminaljustizsystem? In der Mehrzahl der Fälle wird das Ermittlungsverfahren bei geringen Mengen eingestellt . Die Frage, ob es bei einer Legalisierung bzw. Regulierung von Cannabis zur Entlastung des Kriminaljustizsystems kommen würde, bleibt rein spekulativer Art und kann nicht verlässlich beantwortet werden. 37 Die Richtlinie zur Anwendbarkeit des § 31a BtMG führt nach Auffassung der Praxis zu keiner spürbaren Entlastung der Strafverfolgungsorgane. Die Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften müssen den Sachverhalt zunächst aufklären, um feststellen zu können, ob die Voraussetzungen des § 31a BtMG vorliegen. Die Möglichkeit, von der Strafverfolgung abzusehen, führt zu einer Entlastung der Strafgerichte. Dies betrifft aber nicht nur die wegen Verstoßes gegen das BtMG geführten Verfahren, denn die Strafprozessordnung eröffnet den Staatsanwaltschaften und Gerichten bei allen Delikten der Kleinkriminalität durch die Vorschriften der §§ 153, 153a StPO die Möglichkeit, das Verfahren mit oder ohne Auflagen einzustellen. 19. Setzt sich die Landesregierung auf Bundesebene für eine Vereinheitlichung der Strafverfolgung bei Cannabisdelikten ein? Antwort bitte ausführlich begründen. Die Vereinheitlichung der Strafverfolgung bei Cannabisdelikten dient sowohl dem Ziel der Gleichbehandlung vergleichbarer Taten als auch der Rechtssicherheit. Die Landesregierung nimmt zur Kenntnis, dass in dreizehn Bundesländern vergleichbare Regelungen zur Verfahrenseinstellung bei Umgang mit Cannabisprodukten zum Eigenverbrauch in eine Bruttomenge von nicht mehr als 6 g bestehen. Die Landesregierung ist der Auffassung, dass sich diese Beschränkung angesichts der erwiesenen Gefährlichkeit von Cannabisprodukten bewährt hat. 20. Hält die Landesregierung die strafrechtliche Verfolgung von Cannabiskon- sumenten noch für zeitgemäß und, falls ja, welche Beweggründe hat sie und welche Ziele verfolgt die Landesregierung mit dieser Politik? Antwort bitte ausführlich begründen. Cannabis ist eine gefährliche Droge, die große gesundheitliche Gefahren birgt. Vor diesem Hintergrund ist die Strafverfolgung von Personen, die Cannabis besitzen oder damit handeln, angemessen und erforderlich (siehe auch Antwort zu Frage 13). 21. Welche Erfolge kann die Landesregierung mit Blick auf die Ziele, welche durch die Verbotspolitik von Cannabis erreicht werden sollen, für sich reklamieren ? Über die in der Beantwortung dieser Großen Anfrage enthaltenen Angaben hinaus liegt der Landesregierung kein belastbares Datenmaterial vor, welches Auskunft über die tatsächlichen Konsumgewohnheiten der Verwender illegaler Substanzen gibt. Insoweit kann die Frage nicht beantwortet werden. IV. Die Kosten der Cannabisprohibition 1. Wie hoch sind nach Kenntnis der Landesregierung die durchschnittlichen Kosten, die mittels eines Ermittlungsverfahrens bei der Polizei in SachsenAnhalt bis zur Weitergabe an die Staatsanwaltschaft in einem Fall verursacht werden, in dem die gefundene Menge Cannabis die straffreie Grenze um 1 bis 9 Gramm überschreitet? Wie viele Personalstunden bzw. -stellen sind hierfür erforderlich? 38 Die durchschnittlichen Kosten können nicht benannt werden, da hierüber keine Statistiken geführt werden. Grundsätzlich bearbeitet ein Polizeibeamter/eine Polizeibeamtin mehrere Ermittlungsverfahren parallel. Somit ist auch eine konkrete Benennung der Zeit nicht möglich. Zudem fallen bei der polizeilichen Bearbeitung eines Ermittlungsverfahrens regelmäßig unterschiedliche Kosten an, die von der Art der zu veranlassenden polizeilichen Maßnahmen abhängig sind. Diese wiederum sind fallspezifisch . 2. Welche Kosten und in welcher Höhe entstehen durch die weitere Bearbei- tung durch die Staatsanwaltschaft bis zur Einstellung des Verfahrens bzw. bis zur Anklage? Wie viele Personalstunden bzw. -stellen sind hierfür durchschnittlich erforderlich? Falls keine konkreten Zahlen vorliegen: Wie hoch schätzt die Landesregierung diese Kosten ein? Statistisches Material liegt nur für die bei den Staatsanwaltschaften entstandenen Kosten vor. Die in der Anlage 5 erfassten Zahlen ergeben sich aus der Kosten-Leistungsrechnung (KLR) der Staatsanwaltschaften. Zur Erläuterung der Übersichten ist zu bemerken, dass Zahlen ab dem Jahr 2004 nur für die Staatsanwaltschaft Stendal vorliegen, bei der die KLR zunächst als Pilotbehörde eingeführt wurde. Im Jahr 2005 folgte die Staatsanwaltschaft Dessau, 2009 die Staatsanwaltschaft Magdeburg und 2010 die Staatsanwaltschaft Halle. Seit dem Jahr 2009 wird das Produkt „BtM“ in der KLR zusammen mit dem Produkt „OK-Verfahren“ (Organisierte Kriminalität) erfasst. Daher lassen sich die exakten Kosten für die BtM-Verfahren nicht mehr ermitteln. Nach den Zahlen aus den Anfangsjahren der KLR kann geschätzt werden, dass rund 70 % der Kosten des Gesamtproduktes „BtM/OK“ auf das Teilprodukt „BtM“ entfallen. Die stark schwankenden Stückkosten (Anlage 6) zwischen den Staatsanwaltschaften und den einzelnen Jahren im Berichtszeitraum beruhen im Wesentlichen auf den Verfahrensauslagen. In den Verfahren, in denen umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen wie zum Beispiel Telekommunikationsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen, fallen erheblich höhere Verfahrensauslagen an als in den Ermittlungsverfahren , die ohne größeren Ermittlungsaufwand abgeschlossen werden können . 3. Wie viele Polizei- bzw. Kriminalbeamte arbeiten hauptsächlich oder aus- schließlich im Bereich der Verfolgung von Cannabisdelikten? Bitte differenziert nach Polizeidirektionen und wenn möglich, nach Polizeirevieren auflisten. Sollten hierzu keine konkreten Angaben möglich sein: Wie viele Personalstunden bzw. –stellen stehen nach Schätzung der Landesregierung hierfür zur Verfügung? Eine Aussage darüber, wie viele Polizei- bzw. Kriminalbeamte/-innen hauptsächlich oder ausschließlich im Bereich der Verfolgung von Cannabisdelikten eingesetzt werden , ist nicht möglich. Bei der Mehrheit der in diesem Deliktbereich bearbeiteten Ermittlungsverfahren handelt es sich um Fälle des Mischkonsums. Eine nach Drogenarten differenzierte Bearbeitungszuständigkeit gibt es nicht. So sind im Jahr 2013 469 der insgesamt 1.120 mehrfach polizeilich bekannt gewordenen Tatverdächtigen sowohl mit harten Drogen als auch mit Verstößen im Zusammenhang mit Cannabis in Erscheinung getreten. Hinzu kommt, dass ein Delikt aus dem betreffenden Phänomenbereich auch in Verbindung mit Verstößen gegen andere Strafvorschriften auftreten kann. Darüber hin- 39 aus bearbeiten die Sachbearbeiter in den Aufgabenbereichen 42 (Betäubungsmittelkriminalität ) je nach Arbeitsbelastung und entsprechend des täterorientierten Ermittlungsgrundsatzes auch andere Verfahren mit Jungtatverdächtigen. Die nachfolgende Übersicht bezieht sich auf die Bereiche, die ausschließlich für die Bearbeitung der entsprechenden Delikte zuständig sind. Das sind in den Polizeidirektionen die Kommissariate 42 (Betäubungsmittelkriminalität) der Fachkommissariate 4 (Organisierte Kriminalität und Betäubungsmittelkriminalität) und in den Polizeirevieren die bereits genannten Aufgabenbereiche 42. Tabelle 26: Dienststelle Anzahl Sachbearbeiter/innen PD Sachsen-Anhalt Nord, Zentrale Kriminalitätsbekämpfung (ZKB), FK 4, K 42 16 Polizeirevier (Prev) Harz, Revierkriminaldienst (RKD), Sachgebiet (SG) 4, AB 42 6 Prev Jerichower Land, RKD, SG 4, AB 42 3 Prev Stendal, SG 4, RKD, SG 4, AB 42 2 Prev Altmarkkreis Salzwedel, RKD, SG 4, AB 42 2 Prev Magdeburg, RKD, SG 4, AB 42 und Revierverkehrsdienst 5 + 1 Prev Börde, SG 4, AB 42 3 Prev Salzlandkreis, SG 4, AB 42 4 PD Sachsen-Anhalt Ost, ZKB, FK 4, K 42 7 Prev Anhalt-Bitterfeld 4 Prev Dessau-Roßlau 3 Prev Wittenberg 3 PD Sachsen-Anhalt Süd, ZKB, FK 4, K 42 12 Prev Halle/Saale, RKD, SG 4, AB 42 6 Prev Burgenlandkreis, RKD, SG 4, AB 42 4 Prev Mansfeld-Südharz, RKD, SG 4, AB 42 2 Prev Saalekreis, RKD, SG 4, AB 42 4 In der bereits zuvor erwähnten Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift sind seitens des LKA acht und seitens des Zollfahndungsamts Hannover neun Bedienstete tätig. 4. Wie viele Staatsanwälte arbeiten hauptsächlich oder ausschließlich im Be- reich der Verfolgung von Cannabisdelikten? Bitte differenzieren nach Staatsanwaltschaften. Sollten hierzu keine konkreten Angaben möglich sein: Wie viele Personalstunden bzw. –stellen stehen nach Schätzung der Landesregierung hierfür zur Verfügung? Nach Schätzung des Generalstaatsanwalts dürften rund 75 % der Ermittlungsverfahren und damit vermutlich auch der Arbeitskraftanteile der staatsanwaltlichen und Dezernenten /- innen „harte“ Drogen betreffen. Im Geschäftsbereich des Generalstaatsanwalts sind aktuell etwa 16 Sonderdezernenten vornehmlich oder zumindest schwerpunktmäßig mit der Verfolgung der Betäubungsmittelkriminalität befasst und zwar 8 in Halle, in Magdeburg 4, in DessauRoßlau 3 und in Stendal 1. Der Generalstaatsanwalt weist darauf hin, dass die für die Bearbeitung von Betäubungsmitteldelikten zuständigen Dezernenten/-innen zum Teil auch mit der Bearbeitung von Verfahren aus der Organisierten Kriminalität betraut sind. 40 5. Wie hoch beziffert die Landesregierung die durchschnittlichen Kosten, die aufgrund der Durchführung von Gerichtsverfahren bei Cannabisdelikten entstehen? Wie viele Personalstunden bzw. -stellen sind hierfür erforderlich ? Falls keine konkreten Zahlen vorliegen: Wie hoch schätzt die Landesregierung die anfallenden Kosten ein? Zu den gerichtlichen Kosten, die für die Verfolgung der Betäubungsmittelkriminalität entstanden sind, können keine Angaben gemacht werden. Die bei den Gerichten laufende KLR differenziert nur nach der Verfahrensart und erfasst somit nur die Kosten der Strafverfahren insgesamt. Für die Staatsanwaltschaften lassen sich aus der Kosten-Leistungs-Rechnung (Anlage 6) die durchschnittlichen Stückkosten eines BtM-Verfahrens entnehmen, wobei wiederum keine Differenzierung nach der Art der Drogen möglich ist. Zu berücksichtigen ist bei diesen Zahlen darüber hinaus erneut, dass in der KLR ab dem Jahr 2009 keine Differenzierung zwischen BtM- und OK-Verfahren mehr vorgenommen wird und die dargestellten Zahlen somit lediglich eine Schätzung darstellen. Die Antwort auf die Frage nach den aufgewendeten Personalstunden ergibt sich ebenfalls aus der Anlage 5. Nach den Vorgaben der KLR entspricht ein Arbeitskraftanteil 2008 Arbeitsstunden pro Jahr. Die in der Tabelle erfassten Zahlen in der Spalte „aufgewendete Stunden BtM“ sind demnach durch 2008 zu dividieren, um die Arbeitskraftanteile zu ermitteln. Die Gesamtsumme der Arbeitskraftanteile erfasst alle Mitarbeiter/-innen der Staatsanwaltschaften (Wachtmeister/-in, mittlerer Dienst, Rechtspfleger/-in, Dezernent/-in). Die polizeilichen Personalkosten werden von der KLR der Staatsanwaltschaften nicht erfasst. 6. Welche Summen wurden in den vergangenen fünf Jahren von wie vielen Beschuldigten infolge der Verfahrenseinstellung oder Verurteilung wegen Cannabisdelikten an die Staatskasse gezahlt? In welcher Größenordnung erfolgte dies an andere Stellen, Institutionen oder Verbände? Die Erlöse werden in der KLR der Staatsanwaltschaften erst seit dem Jahr 2010 erfasst . Eine Differenzierung nach Art der Betäubungsmittel findet nicht statt. In der Anlage 7 sind alle Erlöse zugunsten der Staatskasse in Form von Geldstrafen, Geldbußen , Gerichtskosten sowie aus Verfall und Einziehung erfasst, so dass etwaige Geldauflagen an gemeinnützige Vereine nicht ausgewiesen sind und hierzu keine Angaben gemacht werden können. Zu berücksichtigen ist, dass nur die Sollstellungen erfasst sind, so dass die Übersicht keinen Rückschluss auf die Erfüllung der Zahlungspflichten zulässt. 7. Wie viele Personen wurden in Sachsen-Anhalt in den letzten zehn Jahren aufgrund von Cannabisdelikten zu Haftstrafen verurteilt? Wie viele davon zu Freiheitsstrafen mit Bewährung? Sollten keine genauen Angaben möglich sein: Wie hoch ist nach Schätzung der Landesregierung die jeweilige Anzahl dieser Urteile? Bitte differenzieren nach Alter und Geschlecht. Auf die Beantwortung der Fragen III.1 und III.2 wird verwiesen. In der Tabelle 13 wurde die Art der Verfahrenserledigung nach Jahren aufgegliedert. Daraus ergibt sich auch die Art der Verurteilung. Danach sind zwischen 2004 und 2013 insgesamt 3738 Personen zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung und 1667 Personen zu ei- 41 ner Freiheitsstrafe, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde, verurteilt worden. Aus der Tabelle 15 ergibt sich das Alter der Beschuldigten. Eine Aufschlüsselung oder Schätzung, wie viele Verurteilungen davon wegen sogenannter harter oder weicher Drogen erfolgt sind, ist nicht möglich. 8. Wie lang ist nach Kenntnis der Landesregierung die durchschnittliche Haft- dauer bei Cannabisdelikten? Der Generalstaatsanwalt hat mitgeteilt, dass genaue Angaben zur Haftdauer nur für die Verfahren gemacht werden können, die ab dem 1. Januar 2009 rechtskräftig geworden sind. Danach beträgt bis zum Jahresende 2013 die durchschnittliche Dauer der Untersuchungshaft bis zur rechtskräftigen Entscheidung für alle BtM-Verfahren 110 Tage und die durchschnittliche Dauer der Strafhaft 941 Tage. 9. Wie hoch sind in Sachsen-Anhalt die durchschnittlichen Kosten für einen Gefängnistag? Welche Kosten entstehen dem Land demnach pro Jahr durch Gefängnisstrafen infolge von Cannabisdelikten? Falls keine konkreten Zahlen vorliegen: Wie hoch schätzt die Landesregierung diese Kosten ein? Der Tageshaftkostensatz 2014 beträgt in Sachsen-Anhalt 130,19 Euro. Gesonderte Erhebungen über Gefängnisstrafen infolge von Delikten mit sogenannten harten Drogen werden im Bereich des Justizvollzuges nicht durchgeführt. Eine Differenzierung zwischen den sogenannten harten Drogen Crystal (Methylamphetamin ), Crack, Ecstasy, Heroin und Kokain und anderen Drogen, insbesondere Cannabis , findet nicht statt. Der mit einer nachträglichen differenzierten Datenerhebung verbundene Verwaltungsaufwand wäre unverhältnismäßig hoch. Eine zuverlässige Kostenschätzung ist mangels valider Daten nicht möglich. 10. Wie bewertet die Landesregierung die Höhe der Repressionskosten in der Relation zu den Präventionskosten in Sachsen-Anhalt? Aus Sicht der Landesregierung ist eine Abwägung zwischen den Kosten repressiver Strafverfolgungsmaßnahmen und Kosten der strafrechtlichen und gesundheitlichen Prävention nicht angezeigt. Die Strafverfolgungsmaßnahmen und damit die Repressionskosten sind dem Deliktsfeld des Cannabiskonsums angemessen. Der Aufwand ist nicht zu verringern. 11. Wie bewertet die Landesregierung den personellen und finanziellen Auf- wand für Repressionsmaßnahmen mit Blick auf die Entwicklung des Cannabiskonsums ? Um dem Phänomen der Rauschgiftkriminalität erfolgreich begegnen zu können, ist ein hoher Kontrolldruck von Seiten der Ermittlungsbehörden nicht zu unterschätzen. Die Möglichkeit der Aufklärung bestehender Strukturen, bis hin zu Lieferanten und Auftraggebern, wird dabei zum Teil auch mit verdeckten Ermittlungsmaßnahmen weiter verfolgt. Siehe auch Antwort zu Frage 10. 42 12. Welche Maßnahmen kommen aus Sicht der Landesregierung dafür in Be- tracht, den Aufwand für Repressionsmaßnahmen bei Cannabisdelikten zu verringern und damit eine stärkere Konzentration der Strafverfolgungsbehörden auf bedeutendere Aufgabenfelder zu ermöglichen? Aus Sicht der Landesregierung wird kein Bedarf gesehen, Repressionsmaßnahmen bei Cannabisdelikten auch im Kontext mit anderen Betäubungsmitteln zu verringern (vgl. Antworten zu Fragen 10 und 11). 13. Wie hoch schätzt die Landesregierung mögliche Steuereinnahmen infolge einer Legalisierung bzw. Entkriminalisierung und Besteuerung von Cannabis ein, wenn diese ähnlich zur Tabakbesteuerung umgesetzt würde? Die Landesregierung kann die möglichen Steuereinnahmen hierzu nicht einschätzen. Selbst wenn Daten über die Höhe des Cannabisverbrauches vorliegen würden, würde - wie bei anderen Verbrauchsteuern auch - das Aufkommen von der Festlegung der Besteuerungsgrundlage sowie des Steuersatzes abhängen. Da es sich um eine Verbrauchsteuer handeln würde, würde das Aufkommen einer potenziellen „Cannabissteuer “ nach Art. 106 Abs. 1 Nr. 2 GG dem Bund zustehen. Dieser hätte auch die Gesetzgebungshoheit und würde die Steuer verwalten. Der Bund würde aufgrund seiner Gesetzgebungshoheit festlegen, ob und nach welchen Kriterien der Cannabiskonsum besteuert werden soll. Denkbar wäre - wie bei der Tabaksteuer - eine Besteuerung auf der Grundlage der in Verkehr gebrachten Menge zzgl. eines prozentualen Anteils des Kleinverkaufspreises. Schätzungen zum Umfang der bei einer Legalisierung in Verkehr kommenden Menge sind nicht bekannt . Die Höhe der Besteuerung wäre auch davon abhängig, ob die Steuer aus gesundheitspolitischen Aspekten den Konsum eher verhindern soll. V. Cannabis und Straßenverkehr 1. Wie viele Verkehrsunfälle wurden in den letzten fünf Jahren durch Ver- kehrsteilnehmer verursacht, die a) unter Einfluss von Cannabis, b) unter Einfluss von Alkohol, c) unter Einfluss anderer Drogen standen? Bitte differenzieren nach Alter und Geschlecht. Die Verkehrsunfallstatistik differenziert die Unfallursache „unter Einfluss von Drogen“ nicht nach den konsumierten Substanzen, so dass eine Unterscheidung aus den Statistiken nicht abgeleitet werden kann. Die Anzahl der Verkehrsunfälle der vergangenen fünf Jahre, bei denen eine Beeinflussung durch Alkohol bzw. Drogen (gesamt) festgestellt wurde, können den nachstehenden Tabellen entnommen werden: 43 Tabelle 27: unter Einfluss von Drogen (gesamt) Jahr Anzahl der Verkehrsunfälle Altersgruppe Geschlecht 1 keine Angabe keine Angabe 1 15 bis unter 18 Jahre M 21 18 bis unter 25 Jahre M 2 18 bis unter 25 Jahre W 19 25 bis unter 65 Jahre M 2 25 bis unter 65 Jahre W 2009 46 VU unter Einfluss von Drogen, gesamt 28 18 bis unter 25 Jahre M 5 18 bis unter 25 Jahre W 26 25 bis unter 65 Jahre M 2 25 bis unter 65 Jahre W 2010 61 VU unter Einfluss von Drogen, gesamt 2 keine Angabe keine Angabe 1 keine Angabe M 27 18 bis unter 25 Jahre M 4 18 bis unter 25 Jahre W 26 25 bis unter 65 Jahre M 1 25 bis unter 65 Jahre W 2011 61 VU unter Einfluss von Drogen, gesamt 1 15 bis unter 18 Jahre W 23 18 bis unter 25 Jahre M 4 18 bis unter 25 Jahre W 41 25 bis unter 65 Jahre M 7 25 bis unter 65 Jahre W 2012 76 VU unter Einfluss von Drogen, gesamt 19 18 bis unter 25 Jahre M 1 18 bis unter 25 Jahre W 41 25 bis unter 65 Jahre M 8 25 bis unter 65 Jahre W 2013 69 VU unter Einfluss von Drogen, gesamt Tabelle 28: unter Einfluss von Alkohol Jahr Anzahl der Verkehrsunfälle Altersgruppe Geschlecht 17 keine Angabe keine Angabe 2 keine Angabe M 1 keine Angabe W 2 0 bis unter 15 Jahre M 0 0 bis unter 15 Jahre W 18 15 bis unter 18 Jahre M 2 15 bis unter 18 Jahre W 1 18 bis unter 25 Jahre keine Angabe 371 18 bis unter 25 Jahre M 43 18 bis unter 25 Jahre W 902 25 bis unter 65 Jahre M 2009 126 25 bis unter 65 Jahre W 44 55 über 65 Jahre M 2 über 65 Jahre W 1542 VU unter Einfluss von Alkohol 15 keine Angabe keine Angabe 4 keine Angabe M 2 0 bis unter 15 Jahre M 1 0 bis unter 15 Jahre W 12 15 bis unter 18 Jahre M 1 15 bis unter 18 Jahre W 345 18 bis unter 25 Jahre M 42 18 bis unter 25 Jahre W 802 25 bis unter 65 Jahre M 140 25 bis unter 65 Jahre W 51 über 65 Jahre M 5 über 65 Jahre W 2010 1420 VU unter Einfluss von Alkohol 14 keine Angabe keine Angabe 2 keine Angabe M 1 keine Angabe W 0 0 bis unter 15 Jahre W 2 0 bis unter 15 Jahre M 12 15 bis unter 18 Jahre M 0 15 bis unter 18 Jahre W 305 18 bis unter 25 Jahre M 24 18 bis unter 25 Jahre W 1 25 bis unter 65 Jahre null 857 25 bis unter 65 Jahre M 105 25 bis unter 65 Jahre W 58 über 65 Jahre M 3 über 65 Jahre W 2011 1384 VU unter Einfluss von Alkohol 21 keine Angabe keine Angabe 1 keine Angabe M 0 0 bis unter 15 Jahre M 0 0 bis unter 15 Jahre W 13 15 bis unter 18 Jahre M 3 15 bis unter 18 Jahre W 251 18 bis unter 25 Jahre M 29 18 bis unter 25 Jahre W 1 25 bis unter 65 Jahre null 807 25 bis unter 65 Jahre M 128 25 bis unter 65 Jahre W 63 über 65 Jahre M 8 über 65 Jahre W 2012 1325 VU unter Einfluss von Alkohol 12 keine Angabe keine Angabe 1 keine Angabe M 2013 1 keine Angabe W 45 2 0 bis unter 15 Jahre M 0 0 bis unter 15 Jahre W 9 15 bis unter 18 Jahre M 2 15 bis unter 18 Jahre W 179 18 bis unter 25 Jahre M 24 18 bis unter 25 Jahre W 824 25 bis unter 65 Jahre M 132 25 bis unter 65 Jahre W 61 über 65 Jahre M 6 über 65 Jahre W 1253 VU unter Einfluss von Alkohol 2. Wie viele Fahreignungsüberprüfungen wurden in Sachsen-Anhalt nach § 14 der Fahrerlaubnisverordnung seit dem Jahr 1999 bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 20. Juni 2002 - Az: 1 BvR 2062/96 - wegen a) des Besitzes von Cannabis, b) des Besitzes von Cannabis beim Führen eines Kraftfahrzeuges, c) des Konsums von Cannabis, d) des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Einfluss von Cannabis eingeleitet? Bitte differenzieren nach Alter und Geschlecht. Eine diesbezügliche Statistik wird bei den in Sachsen-Anhalt für die Fahreignungsüberprüfung zuständigen Fahrerlaubnisbehörden nicht geführt. Darüber hinaus unterliegen die personenbezogenen Daten den Regelungen der Registerführung der §§ 28 ff StVG, so dass diese Daten mitunter bereits gelöscht und somit nicht mehr valide darstellbar sind. Die digitalen Systeme erfassen nur die allgemeinen Angaben zum Entzug der Fahrerlaubnis zum Beispiel zur Klärung von Eignungszweifeln nach § 14 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) im Hinblick auf die Einnahme von Betäubungsund Arzneimittel ohne weitere Differenzierung. Auch die durch das Kraftfahrt-Bundesamt im Zentralen Verkehrszentralregister (neu: Fahreignungsregister) gespeicherten Daten lassen keinen Rückschluss auf die Begutachtungen nach § 14 FeV zu. Darüber hinaus können auch die Jahresstatistiken der für die medizinisch-psychologischen Gutachten zuständigen Begutachtungsstellen für Fahreignung nicht herangezogen werden, da aus ihnen ebenso wenig die gewünschte Differenzierung hervorgeht und auch nicht ersichtlich ist, ob der Proband/die Probandin überhaupt in Sachsen-Anhalt wohnhaft ist. Die 13 aktiven Träger der bundesdeutschen Begutachtungsstellen führten im Jahr 2012 insgesamt 94.176 medizinisch-psychologische Untersuchungen durch. In 21 Prozent der Fälle waren Drogen und Medikamente Anlass der Begutachtung. Mit insgesamt 51 Prozent bildeten die Alkoholfragestellungen nach wie vor die stärkste Anlassgruppe. 3. Wie viele Fahreignungsüberprüfungen wurden in Sachsen-Anhalt nach § 14 der Fahrerlaubnisverordnung seit der oben genannten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes wegen a) des Besitzes von Cannabis, b) des Besitzes von Cannabis beim Führen eines Kraftfahrzeuges, c) des Konsums von Cannabis, 46 d) des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Einfluss von Cannabis eingeleitet? Bitte differenzieren nach Alter und Geschlecht. Es wird auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen. 4. Wie viele Fahreignungsüberprüfungen wurden in Sachsen-Anhalt nach § 14 der Fahrerlaubnisverordnung wegen anderer Drogen eingeleitet? Es wird auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen. 5. Was hat die Landesregierung unternommen, um eine Gleichbehandlung von Alkohol und Cannabis im Sinne der oben genannten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes sicherzustellen? Die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Juni 2002 (BvR 2062/96) sowie vom 8. Juli 2002 (BvR 2428/95) und deren Auswirkungen auf die Anwendung der fahreignungsrelevanten Vorschriften der FeV wurden u. a. den Fahrerlaubnisbehörden des Landes Sachsen-Anhalt im August 2002 auf dem Erlasswege bekannt gegeben. Darüber hinaus findet die obergerichtliche Rechtsprechung ihren Einschlag in der Fortschreibung der Gesetzgebung und deren Auslegungshilfen . 6. Mit welchen Methoden wird in Sachsen-Anhalt die im Körper befindliche THC-Konzentration bestimmt und ab welcher Konzentration wird eine Einschränkung der Fahrtüchtigkeit angenommen? Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt sich diese Festlegung von Grenzwerten? Die entsprechenden Einschränkungen des Rechts zum Führen von Fahrzeugen müssen dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz genügen. Sie müssen erforderlich, geeignet und angemessen im engeren Sinne sein. Es gelten u. a. die Rechtsnormen des StGB, des StVG und der Anlage zu § 24a Absatz 2 StVG, der FeV nebst der entsprechenden Anlagen. Die Grenzwerte werden vom Gesetzgeber (§ 24a Absatz 1 StVG), von der Rechtsprechung (§§ 315c, 316 StGB) und mithilfe der „Grenzwertkommission“ nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen festgelegt. Die Grenzwertkommission berät als fachübergreifende Arbeitsgruppe das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Der Grenzwertkommission gehören Vertreter der auf diesem Gebiet tätigen rechtsmedizinischen und toxikologischen Fachgesellschaften an. Die Bestimmung der THC-Carbonsäurekonzentration (THC-COOH) ist gesetzlich nicht normiert. Sie dient nach wissenschaftlichen Erkenntnissen der Plausibilitätskontrolle und der Identifizierung des chronischen Konsums. Für die Frage, wann ein gelegentlicher oder regelmäßiger Konsum von Cannabis vorliegt, orientiert sich die obergerichtliche Rechtsprechung an der sogenannten „Daldrup-Tabelle“. Danach kann bei einer THC-COOH-Konzentration von über 75 ng/ml von einem regelmäßigem Konsum ausgegangen und die Fahrerlaubnis entzogen werden. Der Grenzwert für Tetrahydrocannabiol (THC) beträgt nach herrschender Meinung 1 ng/ml im Serum. Dieser Wert ist kein Gefahrengrenzwert, sondern ein sogenannter analytischer Messwert, der nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Dezember 2004 (1 BvR 2652/03) eine THC Konzentration anspricht, „die es 47 als möglich erscheinen lässt, dass der untersuchte Kraftfahrzeugführer am Straßenverkehr teilgenommen hat, obwohl seine Fahrtüchtigkeit eingeschränkt war“. Da gemäß der Fahrerlaubnisverordnung und den Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung der gelegentliche Konsum von Cannabis die Fahreignung nicht ausschließt , der regelmäßige Konsum jedoch schon, ist es für die Beurteilung, ob ein Fahreignungszweifel vorliegt, erforderlich, das Cannabis-Konsummuster zu bestimmen . Hierzu können die THC-COOH-Werte einen Anhaltspunkt liefern. 7. Welche Kenntnisse liegen der Landesregierung über mögliche Fehler bzw. Zwischenfälle bei der Durchführung von Drogenschnelltests in SachsenAnhalt vor und welche Konsequenzen wurden daraus gezogen? Die Landespolizei nutzt seit dem Jahr 2013 die Drogenvortestgeräte „RapidWipe“ und „RapidWipeS“ der in Mössingen ansässigen Firma MAVAND Solutions GmbH. Hinweise auf mögliche Fehler oder Zwischenfälle bei der Durchführung von Drogenschnelltests liegen der Landesregierung nicht vor. Sollten Differenzen zwischen einer positiven Vortestung und einer im Anschluss negativen Blutprobe auftreten, erfolgt von der durchführenden Dienststelle der Polizei eine Information an die Herstellerfirma zum Zwecke der Überprüfung der entsprechenden Charge. Derartige Informationen waren seit Anwendung der Testgeräte in Sachsen-Anhalt bislang nicht erforderlich . Um generell eine hohe und möglichst fehlerfreie Handhabung der Testgeräte zu erzielen , erfolgen zudem regelmäßig entsprechende Schulungsmaßnahmen. 8. Was hat die Landesregierung unternommen, um die Zeitspanne für die Er- mittlung der Resultate von Drogentests zu verkürzen? Vorgänge, bei denen die Zeitspanne bis zum Vorliegen der Resultate von Drogentests zu lang war, sind der Landesregierung nicht bekannt. Somit wird kein Handlungsbedarf gesehen. 9. Welche Bedeutung haben Quantität und Qualität der Durchführung von Drogentests bei der politischen Entscheidungsfrage, beide Standorte der Gerichtsmedizin in Sachsen-Anhalt zu erhalten? Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat am 17. Juli 2014 den Beschluss „Für eine zukunftsfähige und moderne Rechtsmedizin in Sachsen-Anhalt“ (LT-Drs. 6/3299) gefasst . Vorrangige Ziele sind die Verringerung des Defizites der rechtsmedizinischen Institute , die Vermeidung von Doppelvorhaltungen, die Leistungserbringung für die Strafverfolgungsbehörden sowie eine effektive Gewaltopferversorgung. Die Quantität und Qualität der Durchführung von Drogentests standen nicht im Mittelpunkt der Strukturüberlegungen . Allerdings sollen die Strukturänderungen zu einer effektiveren und effizienteren Aufgabenwahrnehmung der Rechtsmedizin führen; eine Verringerung des Leistungsspektrums ist nicht vorgesehen. Für die Strafverfolgungsbehörden ist von Bedeutung, dass erforderliche toxikologische Untersuchungen auch künftig in der notwendigen Qualität und Quantität sowie in dem gebotenen zeitlichen Rahmen erbracht werden. 48 10. Welche Präventionsmaßnahmen ergreifen die Polizei und die Landesregierung in Sachsen-Anhalt zur Verhinderung der Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkohol- und Drogeneinfluss? Die Thematik „Alkohol im Straßenverkehr“ war schon immer ständiges Tätigkeitsfeld der polizeilichen Präventionsarbeit. Mit der Möglichkeit des Drogennachweises durch entsprechende Schnelltests, wurde die Kontrolltätigkeit der Polizei erheblich erleichtert . Hinzu kam die am 1. August 1998 in Kraft getretene Novellierung des StVG – gemäß § 24a Abs. 2 StVG stellt das Führen eines Kfz im Straßenverkehr unter der Wirkung von berauschenden Mitteln eine Ordnungswidrigkeit dar. Diese beiden Aspekte waren Anlass für eine Ausweitung der Präventionsarbeit der Polizei auch auf die Thematik der Drogen. In den Jahren 1999 bis 2001 sowie 2003 und 2009 wurden landesweit zusammen mit anderen Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit sowie Radio SAW so genannte Berufsschultouren durchgeführt. Ziel war es, die besonders gefährdete Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen für das Thema zu sensibilisieren, aufzuklären und möglichst umfassend zu informieren. Begleitet wurden diese Touren mit zahlreichen Medien wie Broschüren, Flyern und Plakaten, die aktuell noch immer in der täglichen Präventionsarbeit genutzt werden. Im Jahr 2001 wurde die schulische Ausstellung „Straßenkreuze – Unorte des Sterbens “ ins Leben gerufen, die bis heute in der Verkehrspräventionsarbeit der Polizei eine zentrale Rolle spielt und den Bezug zu der Problematik der Drogen und des Alkohols im Straßenverkehr ausgesprochen plastisch herstellt. Darüber hinaus beteiligen sich Landesregierung und Polizei aktiv an Aktionen und Kampagnen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, insbesondere das durch Alkohol und Drogen bedingte Unfallgeschehen auf den Straßen Sachsen-Anhalts zu senken. Beispielhaft ist das PEER-Projekt an Fahrschulen (vgl. Antwort zu Frage II.13) zu nennen. Dabei diskutieren Studierende in Fahrschulen des Landes mit den Fahrschülern /-innen zum Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Der Effekt besteht dabei vorrangig darin, dass Gleichaltrige (so genannte Peers) über die Thematik diskutieren. In der Gemeinschaftsaktion „Ich bin Dein Schutzengel“ erklären sich vorrangig junge Frauen ab 16 Jahren bereit, Verantwortung für ihre Partner und die Gemeinschaft zu übernehmen. Beispielsweise nach dem Besuch von Diskotheken und dem Genuss von Alkohol oder auch Drogen sollen sie verhindern, dass die betroffenen Personen fahren und somit den Straßenverkehr erheblich gefährden. Land und Polizei unterstützten diese Aktion in den Jahren 2008 bis 2010 sowohl finanziell als auch bis zum heutigen Tag personell. Eine weitere Aktion, das „fifty-fifty Taxi“, ermöglicht es jungen Diskobesuchern, durch den Erwerb entsprechender Tickets nach dem Disco-Besuch an Freitagen und Samstagen preisgünstig mit einem Taxi nach Hause zu fahren. Somit nehmen diese Personen nicht als Fahrzeugführende am Straßenverkehr teil, was zu einer erheblichen Reduzierung des Unfallrisikos beiträgt. Auch diese Aktion wird von der Landesregierung und der Polizei unterstützt. Die Polizeibehörden stellen eine kontinuierliche Verkehrsprävention sicher. Dabei sind Maßnahmen der Prävention zum Thema Alkohol und Drogen in den am stärksten gefährdeten Zielgruppen obligatorisch und werden beispielsweise durch die Verwendung von Technik, u. a. zwei Fahrsimulatoren sowie Rauschbrillen, erlebbar und somit nachhaltiger dargestellt. 49 VI. Cannabis im Umfeld von Schulen in Sachsen-Anhalt 1. Welche schweren Vorfälle – wie etwa der Einsatz eines Notarztes oder der Transport in einem Rettungswagen – hat es innerhalb der letzten zehn Jahre infolge von Cannabiskonsum an Schulen in Sachsen-Anhalt gegeben? Bitte differenzieren nach Art des Vorfalls, sowie nach Alter und Geschlecht. Der Landesregierung liegen für diesen Zeitraum keine Übersichten vor. Gemäß Nr. 8.1 des Erlasses „Verhalten bei Schadensereignissen und Bedrohungslagen“ des Kultusministeriums (RdErl. des MK) vom 30. Juli 2007 werden derartige Vorfälle an Schulen als besondere Vorkommnisse dem Landesschulamt gemeldet und schulaufsichtlich behandelt. Das Landesschulamt informiert das Kultusministerium nach eigenem Ermessen nur bei gravierenden Vorkommnissen. Eine statistische Erfassung besonderer Vorkommnisse erfolgt nicht. Aus Gründen des Datenschutzes wird nach Ablauf von 6 Monaten die Erfassung aller besonderen Vorkommnisse gelöscht. Vorkommnisse mit Drogen werden durch die Schulen immer bei der Polizei angezeigt . In diesem Rahmen erfolgt dann die Feststellung, um welche Droge es sich handelt und ob es weitere polizeiliche Ermittlungen gibt. 2. Welche schweren Vorfälle – wie etwa der Einsatz eines Notarztes oder der Transport in einem Rettungswagen – hat es innerhalb der letzten zehn Jahre infolge von Alkoholkonsum an Schulen in Sachsen-Anhalt gegeben? Bitte differenzieren nach Schulform und Art des Vorfalls, sowie nach Alter und Geschlecht. Es wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. 3. Welche Regelvorgaben zur Sanktion des Gebrauchs von Cannabis, Alkohol und Zigaretten existieren in den Schulen? Bezüglich der Sanktionen wird auf die einschlägigen Regelungen in § 44 des Schulgesetzes Sachsen-Anhalt (SchuIG LSA), die Verordnung über schulische Ordnungsmaßnahmen vom 6. Februar 2012 und dem RdErl. des MK "Erziehungsmittel in der Schule" vom 26. Mai 1994 verwiesen. Die Anwendung hat jeweils unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Einzelfalls zu erfolgen. Hilfreich ist vor und neben Sanktionen die Intervention durch geeignete Personen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter /-innen oder außerschulische fachlich geeignete Unterstützende). 4. In welchem Umfang ist es innerhalb der letzten zehn Jahre zu Schulverwei- sen aufgrund des Konsums oder Handels mit Cannabisprodukten in Sachsen -Anhalt gekommen? Bitte differenzieren nach Schulform, Alter und Geschlecht . Es wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. 5. In welchen Schulstufen ist in welchem Umfang das Thema Cannabis in den Lehrplänen vorgesehen? Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema Drogen und Süchte ist das Schulgesetz Sachsen-Anhalts. Hier wird im Erziehungs- und Bildungsauftrag der 50 Schule (§ 1) der Gesundheitsaspekt aufgegriffen und im § 38 hinsichtlich der Schulgesundheitspflege sowie der Sucht- und Drogenberatung näher konkretisiert. Im Schulverwaltungsblatt LSA Nr. 3/2913 (34-82113) vom 20. März 2013 werden die Empfehlungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule, ein Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15. November 2012 bekannt gemacht. Zudem findet sich a.a.O. die Bekanntmachung des MK vom 1. März 2013 (34-82113) zum Thema Suchtprävention in der Schule. In den Rahmenrichtlinien und Lehrplänen als verbindliche Grundlage für den Unterricht wird für verschiedene Schulformen und Schuljahrgänge die Auseinandersetzung mit Sucht und Drogen und den damit im Zusammenhang stehenden Themenbereichen (Cannabiskonsum, Zigaretten, Alkohol …) vorgeschrieben. Die Aufklärung über den Gebrauch und die Risiken bei der Einnahme suchtgefährdender Drogen steht in der Verantwortung der Lehrkräfte unter Berücksichtigung der konkreten Sachlage und Klassensituation. Im Lehrplan und in den Rahmenrichtlinien insbesondere der Fächer Biologie, Sozialkunde, Deutsch, Rechtskunde, Religionsunterricht und Sport sind die Begrifflichkeiten explizit benannt und finden in der unterrichtlichen Behandlung breiten Raum. Davon zeugt auch die Fülle der nachfolgend ausgewählten Inhalte und Themen zur Behandlung im Unterricht. Somit eröffnen die Rahmenrichtlinien und Lehrpläne mannigfaltige Möglichkeiten, den Umgang mit Cannabis und harten Drogen innerhalb des Themas „Drogen und Süchte“ zu thematisieren. Die inhaltlichen Schwerpunkte für die einzelnen Schuljahrgänge und Schulformen ergeben sich aus den nachfolgenden Tabellen: a) Grundschule Tabelle 29: Grundschule Unterrichtsfach/ Schuljahrgang Bereich Kompetenzschwerpunkt Teilkompetenzen Flexibel anwendbares Grundwissen zu Sachunterricht/ 4 Naturwissenschaftlicher Bereich Mein Körper – Gesunderhaltung - Gefahren durch Suchtmittel, Abhängigkeiten, Alterna- tiven b) Sekundarschule Tabelle 30: Sekundarschule Unterrichtsfach/ Schuljahrgang Kompetenzen grundlegende Wissensbestände Schuljahrgänge 5/6 Fächerübergreifender Schwerpunkt: Gesundes Leben Fächerübergreifendes Thema: Gesund und leistungsfähig ein Leben lang Hauswirtschaft Im Haushalt gesund leben und sich wohlfühlen - Faktoren für Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden benennen - Einflüsse ausgewählter Lebensmittel auf die Gesundheit nennen - den Gesundheitswert ausgewählter Lebensmittel beurteilen Mathematik Erfassen, Darstellen und Auswerten von Daten - Datenerhebungen - Datensammlungen und -darstellungen - Informationen aus Tabellen und Diagrammen 51 Sport Wahrnehmen und Gesunderhalten des Körpers (Bewegungsfeld Fitness fördern) - den Wert von Ernährung und Bewegung für die Förderung der Gesundheit begreifen - wesentliche Faktoren, die die Gesundheit fördern, erkennen u. berücksichti- gen Schuljahrgänge 7/8 Ethikunterricht Glück: Glücksversprechungen - sich über den Stellenwert von Konsum und Verzicht in einem gelingenden Leben verständigen - Sucht und Sehnsucht Sport Bewegungsfeld Laufen, Springen, Werfen - den Zusammenhang von sportlichen Höchstleistungen und leistungssteigernden Mitteln (Doping) kritisch werten Niveaubest. Aufgaben Biologie - Stoff- und Energiewechsel: Magersucht, Fettleibigkeit - Zellen, Gewebe, Organe und Organsysteme: gesunde Lebensweise, Er- krankungen (u. a. durch Alkohol- und Nikotinmissbrauch) Schuljahrgänge 9/10 Fächerübergreifender Schwerpunkt: Gesundes Leben Fächerübergreifendes Thema: Gesund und leistungsfähig ein Leben lang – Lebensgestal- tung ohne Sucht und Drogen Biologie Grundlagen des Verhaltens anwenden - Wirkung verschiedener Drogen auf Organfunktionen und Nervensystem beschreiben Chemie Derivate der Kohlenwasserstoffe untersuchen und deren nützliche, gesundheits - und klimaschädigende Eigenschaften beurteilen - Wirkungen des Alkoholkonsums auf den menschlichen Körper diskutieren - Schlussfolgerungen ableiten und Alkoholmissbrauch als gesellschaftliches Problem diskutieren - Alkohol als Droge charakterisieren und werten - Alkoholwerbung hinterfragen und eigene Schlussfolgerungen ableiten Hauswirtschaft Ernährungsverhalten untersuchen und beurteilen - gesundheitliche Risiken bei Sucht und Drogen diskutieren Sport Bewegungsfeld Laufen, Springen, Werfen - den Zusammenhang von sportlichen Höchstleistungen und leistungsstei- gernden Mitteln (Doping) kritisch werten Englisch Kommunikative Inhalte - Alltagsleben Problembewältigung Niveaubestimmende Aufgabe Biologie Umgang mit Alkohol - Wirkung von Alkohol c) Gymnasium Tabelle 31: Gymnasium Unterrichtsfach/ Schuljahrgang Themenbezogene Ziele Schuljahrgänge 5/6 Übergreifender Themenkomplex: Gesundes Leben Fächerübergreifendes Thema: Gesund leben in einer gesunden Umwelt Biologie Gesund leben /Gefährdung der Gesundheit - Auswirkungen falscher Ernährung: Ernährungsstörungen (Übergewicht, Magersucht, Mangelerkrankungen) - Bedeutung von Nährstoffen - Gefährlichkeit des Rauchens - Alkohol – eine Alltagsdroge: Wirkung, Alkoholmissbrauch, Sucht - Drogenprävention 52 Physik Gesund leben: Temperatur/Wärme - Temperaturmessung: zeitlicher Verlauf der Temperatur Diagramme - Untersuchung des Raumklimas - Auswirkungen falscher Ernährung Mathematik Gesund leben - Auswerten der Daten von Messungen und Befragungen - arithmetisches Mittel - Zuordnungen und Proportionalität: - Darstellung von Zuordnungen (Tabellen…) Ev. Religionsunterricht Woher komme ich - Der eigene Ursprung: Verantwortung Ethik Was ist der Mensch - ein Entscheidungen treffendes Wesen: - Wonach entscheide ich? – Bewerten des eigenen Verhaltens - der Mensch als Ganzes: ein gesunder Geist in einem gesunden Körper/ein gesunder Körper in einem gesunden Geist Schuljahrgänge 7/8 Biologie Bedeutung der Nährstoffe im Stoff- und Energiewechsel - Fehlernährungen und Folgen (Magersucht, Esssucht) Kath. Religionsunterricht Christliches Handeln in der Verantwortung für das eigene Leben und unsere Welt: Wahrheit – Lüge - Manipulation - Manipulation durch Sucht und Konsum - individuelle und soziale Gründe für Drogenkonsum Deutsch Umgang mit Texten - Auswahlempfehlungen: Jugendbuch zu Freundschaft, Liebe, Gefährdun- gen (Sucht, Drogen) Sozialkunde Schuljahrgang 8/9 Süchte als gesellschaftliches Phänomen - Ursachen des Suchtverhaltens: individuelle Probleme, Gruppendruck, Vorbilder, alltägliche Gewohnheiten, Leistungs- und Genussversprechen - individuelle und gesell. Folgen von Sucht (z. B. Drogenkriminalität, Belas- tungen des Gesundheitswesens) - Maßnahmen und Probleme bei der Bekämpfung des Drogenmissbrauchs durch den Staat - Auseinandersetzung mit folgenden Fragen:  Ist Sucht gesellschaftsfähig?  Entkriminalisierung von Drogenkonsum?  Solidarität mit Süchtigen?  „Keine Macht den Drogen!“ Schuljahrgänge 9/10 Fächerübergreifender Themenkomplex: Gesundes Leben Fächerübergreifendes Thema: Gesund und leistungsfähig ein Leben lang – Lebensgestaltung ohne Sucht und Drogen Sport Gesundes Leben - Beweggründe für Drogenkonsum benennen - Suchtstrukturen wahrnehmen und diskutieren - Drogen nach Herkunft, Wirkung und Folgen für den menschlichen Organismus erläutern - Anlässe von Drogenmissbrauch erkennen - über Institutionen in der ihrer Region, die mit Suchtkranken und deren Familien arbeiten, informiert sein 53 Chemie Gesundes Leben - Ethanol: alkoholische Gärung, physiologische Wirkung - physiologische Wirkung von Alkanolen - Bedeutung weiterer Ester - die Wirkung von „Alkohol“ als Genuss- und Suchtmittel beurteilen und bewerten - typische Reaktionen von Ethanol, Ethanal und Ethansäure kennen und diese Reaktionen auf das Vorhandensein funktioneller Gruppen zurückführen - Giftigkeit von Methanol und Fuselölen Biologie Gesundes Leben - Sucht und Drogen - Gesunde Ernährung Evangelischer Religionsunterricht Die Welt und das eigene Leben Sucht und Sehnsucht - individuelle und soziale Gründe für Drogenkonsum - Sucht und Sehnsucht als menschliche Eigenschaften - gebräuchliche Drogen - Drogenabhängigkeit - Suchtberatungsstellen und ihre Arbeitsweise - Suchtprävention Ethikunterricht Was ist der Mensch? Götzen und Heilslehren - „Neue Götter“ unserer Zeit - Konsumismus/Konsumsucht Das Leben als Aufgabe - Der Mensch als bedürftiges Wesen - Begriffliche Unterscheidungen: Bedürfnisse… … Sucht, Zwang Was darf ich hoffen? Gut leben – in Selbstbestimmung bis zum Ende - Befreiung zum Selbst: Abhängigkeit als Gefährdung - Wege aus dem Abseits - Klärung des Begriffes Sucht Rechtskunde Freizeit und Recht II Umgang mit Drogen - Arten von Drogen unter rechtlichen Gesichtspunkten unterscheiden kön- nen - differenzierte rechtliche Tatbestände und Folgen des Umgangs mit Drogen kennen - Wege der rechtlichen Konfliktlösung beschreiten können Englisch Kommunikationsbereiche Soziales Umfeld - Gesundheit (u. a. Alkohol, Nikotin und andere Drogen) Biologie Die zentrale Stellung der Pflanzen im Ökosystem Drogen in der Pflanzenwelt - natürliches Vorkommen von Drogen in Pflanzen - Wirkung von Drogen Schuljahrgänge 11/12 Sport Profilfach Sport, Gesundheit und Training - Risikofaktoren und deren Folgen, z. B. Bewegungsmangel... … Drogen (Alkohol, Nikotin u. a.) - Gesundheitsrisiken im Sport (z. B.: Doping) Chemie Profilfach Additum I und Chemie Wahlpflichtfach Additum I Bedeutung von Arzneimitteln psychologische und physiologische Wirkung von Arzneimitteln und Drogen - Placeboeffekt, alternative Schmerztherapien, Simulationsexperimente Anwendung und Missbrauch von Arzneimitteln und Drogen - Diskussion über Legalisierung von Drogen, Arzneimittelgesetz, Suchtprob- lematik 54 Biologie Profilfach Stoff- und Energiewechselprozesse Heterotrophe Assimilation - Ableiten ernährungsphysiologischer Schlussfolgerungen, z. B. Magersucht und Fettsucht Informationsverarbeitung und Verhalten Integrative Leistung des Zentralnervensystems des Menschen bei Informationsverarbeitung - Diskussion zu motivierendem Verhalten (z. B. Durst, Hunger, Sucht und Drogen) Drogen und Drogenmissbrauch - Mechanismus der Sucht - neurophysiologische Wirkung von Drogen - Diskussion über Missbrauch von Drogen - Sucht- und Drogenprävention Süchte und Abhängigkeiten - Gewöhnung und Sucht - stoffgebundene und ungebundene Süchte - Wirkung der Drogen im Körper - Sucht- und Drogenprävention 6. Wie bewertet die Landesregierung das Bausteinprogramm für schulische Sucht-vorbeugung „Algorithmus“ und ähnliche Projektangebote der Landesstelle für Suchtfragen in Sachsen-Anhalt und welche Kenntnisse liegen der Landesregierung hinsichtlich der quantitativen wie qualitativen Umsetzung dieser Projekte an den Schulen in Sachsen-Anhalt vor? Das Bausteinprogramm „Algorithmus“ unterstützt die Schulen durch seinen konzeptionellen Ansatz einer Entwicklung von in verschiedenen Schuljahrgängen verankerten und wiederkehrenden themenbezogenen Bausteinen bei der Umsetzung verschiedener Maßnahmen im Bereich der Suchtprävention. Dazu werden durch das Bausteinprogramm konkrete auf das jeweilige Schulalter abgestimmte Vorschläge gemacht (u. a. Nichtraucherkampagnen, Präventionsparcours), Materialien angeboten und bereitgestellt (u. a. Unterrichtsmaterialien) sowie Anregungen und Hinweise zur Durchführung von schulischen Projekten und Aktionstagen gegeben. Das Bausteinprogramm „Algorithmus“ und weitere Angebote anderer in diesen Bereichen tätigen Organisationen (u. a. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen) bieten den Schulen verschiedener Schulformen eine Vielzahl von Unterstützungspotenzial für eine entsprechende präventive Arbeit vor Ort. Nicht wenige Schulen in Sachsen-Anhalt haben die Bedeutung von Maßnahmen, Initiativen und Projekten in diesem Bereich erkannt und u. a. auch in ihrer Schulprogrammarbeit Beachtung geschenkt und verankert. Im Rahmen externer Evaluation durch Schulbesuche werden schulische Initiativen in dieser Hinsicht festgestellt und in Schulrückmeldungen auch qualitativ gewürdigt. Quantitative Angaben zur Umsetzung dieser Projekte an den Schulen in SachsenAnhalt werden nicht erhoben. 7. Welche Weiterbildungsmaßnahmen bestehen für Lehrer/innen zum Thema Drogen und Suchtprävention in Sachsen-Anhalt und in welchem Umfang werden diese genutzt? 55 Staatliche Lehrerfortbildungen im Schuljahr 2013/2014: - „Süchte, Verlockungen, Medien, Gewalt, Extreme – wie gehen wir damit um?“ (12 Teilnehmende - TN), - „Trip to Wonderland? – Süchte, Verlockungen, Drogenkonsum – Was kann der Ethikunterricht leisten? (Ausfall wegen zu geringer Nachfrage), - „Jugend und Recht in unserer Gesellschaft – legale und illegale Drogen“ (6 TN). Anerkannte Lehrerfortbildungen weiterer Träger: - „Sucht- und Drogenprävention, schulisches Interventionsmanagement“ – Stadtverwaltung Zeitz (35 TN), - „Der Einstieg zum Ausstieg – Wege aus der Sucht“ – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Uchtspringe (45 TN). VII. Cannabis als Medikament 1. Wie beurteilt die Landesregierung den Tatbestand, dass sich das Bundes- institut für Arzneimittel und Medizinprodukte seit 2009 für Ausnahmegenehmigungen zur Nutzung von Cannabis als Rezepturarzneimittel oder Fertigarzneimittel entschieden hat? Der in der Frage dargestellte angebliche Tatbestand, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) habe seit 2009 Ausnahmegenehmigungen zur Nutzung von Cannabis als Rezepturarzneimittel oder Fertigarzneimittel ausgestellt, ist unzutreffend. Das BfArM erteilt seit 2007 ausschließlich Erlaubnisse zum Erwerb von Cannabis aus Apotheken in der Form von Medizinal-Cannabisblüten oder –extrakt , nicht aber in der Form von Rezepturarzneimitteln oder Fertigarzneimitteln. Sowohl auf Cannabis basierende Fertigarzneimittel (z. B. Sativex®) als auch Rezepturarzneimittel (z. B. Dronabinol) können auf einem ärztlichen Betäubungsmittelrezept verschrieben werden. Die Abgabe erfolgt nach Vorlage der Verschreibung in Apotheken . Eine Erlaubnis oder Genehmigung des BfArM ist hierfür nicht erforderlich. Die Erteilung von Erlaubnissen durch das BfArM zum Erwerb von Cannabisprodukten zum Zweck der ärztlich begleiteten Selbsttherapie erfolgt vor nachfolgend dargestelltem Hintergrund. Nach § 3 Abs. 2 BtMG kann das BfArM eine Erlaubnis zum Erwerb der in Anlage I zu § 1 BtMG genannten Betäubungsmittel (u. a. Cannabis) nur ausnahmsweise zu wissenschaftlichen oder anderen im öffentlichen Interesse liegenden Zwecken erteilen. Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 19. Mai 2005 (BVerwG 3 C 17.04) festgestellt, dass die medizinische Versorgung eines/r einzelnen Patienten/-in einen im öffentlichen Interesse liegenden Zweck darstellt. In Verbindung mit dem in § 5 Abs. 1 Nr. 6 BtMG ausgesprochenen Gesetzeszweck, die notwendige medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, ist somit die Erteilung einer Erlaubnis nach § 3 Abs. 2 BtMG zum Erwerb von Cannabis zu therapeutischen Zwecken grundsätzlich möglich. Nicht möglich ist hingegen die Verschreibung von Cannabis als Stoff der Anlage I, denn nach § 13 Abs. 1 Satz 3 BtMG dürfen die in den Anlagen I und II bezeichneten Betäubungsmittel weder verschrieben oder verabreicht, noch einem anderen zum unmittelbaren Verbrauch überlassen werden. Das Bundesverwaltungsgericht stellt 56 aber mit o. g. Urteil klar, dass Ärzte/-innen Patienten/-innen medizinisch betreuen und begleiten dürfen, die auf Grundlage einer Erlaubnis nach § 3 Abs. 2 BtMG Cannabis im Rahmen einer Selbsttherapie bei sich anwenden. Eine Erlaubnis nach § 3 Absatz 2 BtMG kann für die Therapie eines/r einzelnen Patienten /-in nur dann vom BfArM erteilt werden, wenn die Behandlung mit Cannabis im Hinblick auf das Krankheitsbild erforderlich ist und keine Versagungsgründe nach § 5 BtMG vorliegen. Die Erforderlichkeit einer Behandlung mit einem Betäubungsmittel aus der Anlage I zu § 1 BtMG (hier: Cannabis) richtet sich nach dem konkreten Krankheitsbild im Einzelfall sowie danach, ob gleichwertig geeignete und verfügbare Therapiealternativen vorliegen. Eine Erlaubnis zum Erwerb von Cannabis zur Anwendung im Rahmen einer medizinisch betreuten und begleiteten Selbsttherapie darf schließlich nur in den Fällen erteilt werden, in denen keine weiteren Therapieoptionen mit zugelassenen, bzw. verfügbaren Arzneimitteln zur Behandlung der vorliegenden Erkrankung oder Symptomatik zur Verfügung stehen. Die Entscheidung ist stets eine Einzelfallentscheidung. Sie muss die konkreten Gefahren des Betäubungsmitteleinsatzes, aber auch dessen möglichen therapeutischen Nutzen abwägen. 2. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung über den quantitativen wie qualitativen Umfang des Einsatzes von Cannabis als Arzneimittel in Sachsen -Anhalt? Aus Sachsen-Anhalt haben bislang (Sachstand: 20. Juni 2014) insgesamt acht Patienten /-innen beim BfArM einen Antrag auf Erteilung einer Ausnahmeerlaubnis nach § 3 Absatz 2 BtMG zum Erwerb von Cannabis zur Anwendung im Rahmen einer medizinisch betreuten und begleiteten Selbsttherapie gestellt. Lediglich eine entsprechende Erlaubnis wurde vom BfArM erteilt, die jedoch nicht mehr gültig ist, da die betroffene Person mittlerweile verstorben ist. Zwei Anträge wurden durch die Antragstellenden zurückgenommen, zwei weitere Anträge wurden vom BfArM abgelehnt und drei Anträge sind in ihrer Bearbeitung aktuell noch nicht abgeschlossen. Darüber hinaus werden cannabishaltige Arzneimittel bei entsprechender Indikation nach den Voraussetzungen des Betäubungsmittelrechts ärztlich verschrieben und angewendet. Da es sich hierbei nicht um eine Substitutionstherapie handelt, für die spezielle Register bundesweit zur Kontrolle der Anwendung lückenlos geführt werden , wird der Umfang der Cannabisbehandlung in Sachsen-Anhalt nicht gesondert dokumentiert. Damit liegen der Landesregierung keine weiteren Kenntnisse über den quantitativen wie qualitativen Umfang des Einsatzes von Cannabis als Arzneimittel in Sachsen-Anhalt vor. 3. Für welche Krankheitsbilder ist aus Sicht der Landesregierung eine Erwei- terung der Ausnahmegenehmigungen zur medizinischen Nutzung von Cannabis wünschenswert? Die zugelassenen Möglichkeiten für den Zugang zur medizinischen Nutzung (s. Antwort zu Frage 1) stellen nicht auf bestimmte Krankheitsbilder ab. Daher ergibt sich nicht das Problem, für weitere Krankheitsbilder behördliche Erlaubnisse zu erteilen. 4. Wie steht die Landesregierung zu Forderungen, wie etwa vom Selbsthilfe- netzwerk Cannabis Medizin formuliert, den medizinisch indizierten Zugang zu Cannabisprodukten in Apotheken weiter zu erleichtern? 57 Die geltenden Vorschriften werden als ausreichend betrachtet, Zugang zu CannabisProdukten in Apotheken zu erhalten. 5. Wie beurteilt die Landesregierung den erheblichen Preisunterschied zwi- schen medizinischem Cannabis aus Apotheken und illegalem Cannabis vom Schwarzmarkt vor dem Umstand, dass die gesetzliche Krankenversicherung eine Kostenübernahme bislang ablehnt? Der Landesregierung sind die aktuellen Preise von illegal zu beziehendem Cannabis nicht bekannt. Der hier postulierte Preisunterschied kann daher nicht objektiv beurteilt werden. 6. Wie bewertet die Landeregierung die Erfahrungen des medizinischen Ein- satzes von Cannabis in Canada, Israel, Tschechien und mehreren Bundesstaaten der USA? Ist die dort stattfindende kontrollierte Freigabe als Medizin auch in Sachsen-Anhalt denkbar? Die Landesregierung geht davon aus, dass der Hintergrund dieser Fragestellung in auf Cannabisextrakten basierende Arzneimitteleinsätzen beruht. Diese Arzneimittel können durch mengenmäßige Variation der Extrakte auf feste Wirkstoffgehalte standardisiert werden. So ist der Extrakt „Nabiximols“ der Wirkstoff eines in Großbritannien , Tschechien, Dänemark und Deutschland zugelassenen Arzneimittels, um spastische Symptome bei Patienten mit Multipler Sklerose im Rahmen einer Zusatzbehandlung zu verbessern. Vorangegangen war in Deutschland im Mai 2011 die Umstufung von Cannabisextrakt als nicht verkehrs- und nicht verschreibungsfähigem Betäubungsmittel (Anlage I des BtMG) in die Gruppe der verschreibungsfähigen Betäubungsmittel (Anlage III des BtMG; dort aber nur als Fertigarzneimittel). Sofern ärztlicherseits eine entsprechende Diagnose gestellt wird, steht einem therapeutischen Einsatz rechtlich nichts im Weg. Da hier Bundesrecht gilt, ist ein Einsatz auch in Sachsen-Anhalt problemlos möglich. 7. Wird die Landesregierung im Bundesrat eine Initiative für eine Erweiterung des medizinischen Gebrauchs von Cannabis ergreifen oder unterstützen? Falls nein, bitte ausführlich begründen. Weitere Anwendungsgebiete für auf der Basis von Cannabis entwickelte Arzneimittel befinden sich aktuell weltweit in der klinischen Prüfung. In Kanada umfasst die Zulassung bereits die begleitende Behandlung von neuropathischen Schmerzen bei Multipler Sklerose und die Schmerzbehandlung von Krebspatienten, bei denen eine vorangegangene Therapie mit Opioiden nicht anschlägt. Sobald die Voraussetzungen für eine behördliche europäische Zulassung vorliegen, dürfte auch ein erweiterter medizinischer Einsatz in Deutschland stattfinden. 1 11 3) ') 5) 6) Jahr 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 beinhaltet alle alkoholbedingte Sterbefälle beinhaltet die tabakassoziierten Sterbeälle COPD, Kehlkopf-, Luftröhr *n- u. Lungenkrebs beinhaltet alle Sterbefälle, welche durch psychische Abhängigkeit von Amphetamin beinhaltet alle Sterbefälle, welche durch psychische Abhängigkeit von Opioiden (da beinhaltet alle Sterbefälle, welche durch psychische Abhängigkeit von Kokain (dam beinhaltet alle Stertefälle durch illegale Drogen (ICD-Codes: Fl 1 .x; F Todesursache (ICD-10) 2.x:F14.x;F Geschlecht Sterbefälle insgesamt (A00 - T98) m Stertefälle insgesamt (A00 - T98) w Stertefälle insgesamt (A00 - T98) z Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) m w Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) z akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) m akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) w akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) Alkohol " Alkohol " z m w Alkohol " Z akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (Fl0.0; T51.0; T51.9) m akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (Fl0.0; T51.0; T51.9) w akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (Fl0.0; T51.0; T51.9) z Nikotin2| m Nikotin2) w Nikotin2I Z Psychopharmaka (F13.x; T42.x; T43.x) m Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.X) W Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) z Amphetamine 3) (Fl5.x; T40.4) m Amphetamine 3| (Fl 5.x; T40.4) w Amphetamine 3| (Fl 5.x; T40.4) z Opioide 4| (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) m Opioide 4| (F11 .x; T40.0; T40.1; T40.2) W Opioide •" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) z Vergiftung durch Heroin (T40.1) m Vergiftung durch Heroin (T40.1) w Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2 Kokain 5)(F14.x;T40.5) m Kokain ^ (Fl4.x; T40.5) w Kokain5) (Fl 4.x; T40.5) z illegale Drogen insgesamt 6| m illegale Drogen insgesamt 6) w illegale Drogen insgesamt 6' z Sterbefälle insgesamt (A00 - T98) m Stertefälle insgesamt (A00 - T98) w Stertefälle insgesamt (A00 - T98) Cannatinoide (Fl2.x; T40.7) z Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) w Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) Alkohol " Alkohol " z m w z m w Alkohol" z en (darunter -unter Heroi nter auch Cr 15.x;F16.x; insgesamt 14062 15570 29632 ^ - - - - 713 172 885 12 7 19 1494 500 1994 6 11 17 - - 2 2 - :. - 2 2 5 7 12 13892 15116 29008 - - - 722 169 891 i Crystal Me hylamphe i) bedingt sind sowie ack) bedingt sind sow F19.x;T40.x;T43.6; tamin u. Ecsta akute Vergiftu ie akute Vergi r43.8; T43.9) sy)b igen ftung sdingt sin durch die d sowie ai se jn durch diese ute Vergi lungen durch diese Altersgruppen unter 15 15-20 74 69 39 24 113 - 93 "_ - - - - "- " : - - - -, - -. i i - . % . . 2 2 56 53 109 61 24 85 - - -1 - - - .. . i - 20-25 25 79 23 102 - - - - - - '• - - - 1 - 1 - - - • - . . 1 1 - j - - - 1 1 3 3 68 28 96 - . - -j . - - 30 67 13 80 - - - - - - 2 1 3 - - 1 . 1 1 - 1 . - - . - - - . 2 - 2 57 17 74 - - . - 2 2 30-35 81 31 112 - - - - . 11 3 14 1 - 1 . . - - - - . . . - . - . - . - . - . 96 35 131 11 5 16 35 -40 194 61 255 - - - - . . 35 11 46 1 - 1 6 . 6 1 1 . . . . . . - . - . - . 161 59 220 - - . . - . 41 5 46 40 -45 345 141 486 - - - . - 76 23 99 2 1 3 16 8 24 2 1 3 . . . . - . - . - . 1 . . . 343 122 465 - . . . - - 71 11 82 4 5 - 5 0 565 197 762 - - - . . 96 22 118 4 1 5 37 8 45 - 4 4 - . . . - . - - - - - . 1 1 499 219 718 - - . . - - 100 27 127 50-55 734 263 997 - - - - . - 102 27 129 - 1 1 70 14 84 2 - 2 - . - - - - - . . - . . . - 711 247 958 - . - - - 120 22 142 55 -60 693 279 972 . . - - - - 70 18 88 3 1 4 101 11 112 - - - - . . . . . - - . - - 1 1 2 669 293 962 - - . - 80 26 106 60-65 1475 659 2134 . - - - . 143 23 166 1 1 2 210 42 252 1 1 . . . - - - - - - - - . - 1415 591 2006 - . . - - 107 25 132 65 -70 1929 1070 2999 . - - -_ 94 24 118 . 1 1 281 63 344 - - . . - . . - - - . - - - 2008 1006 3014 . . - - 96 21 117 7 0 - 7 5 2189 1457 3646 - - . . - 50 10 60 . . 309 7^ 380 1 1 - . . - - - - . . - : . . - 2142 1499 3641 - - . - - 60 12 72 75 -80 1952 2335 4287 - . - - 27 5 32 . . 200 109 309 1 1 - . . - . - - - - - . _ - 2111 2265 4376 - - - - - 23 8 31 80 -85 1804 3273 5077 5 3 8 . - 169 95 264 - - - . . . - . - - 1 1 - 1 1 1868 3394 5262 - - - - - 10 7 17 85 -90 944 2576 3520 . 2 - 1 1 57 43 100 1 1 - . . . - - - . - - - - . - 788 2107 2895 - - - - - 1 - 1 90 Jahre und 868 3129 3997 . . - - . 1 1 2 - . - 36 36 72 1 1 . - . - 1 1 - - - - - - 1 1 839 3157 3996 - - - - - - Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale). 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 1 von 7 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O: T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) Nikotin 2| Nikotin 2' Nikotin 2| Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.X) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.X) Amphetamine 3| (Fl 5.x; T40.4) Amphetamine 3' (F15.x; T40.4) Amphetamine 3| (Fl 5.x; T40.4) Opioide 4| (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide •" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide •', (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5,(F14.x;T40.5) Kokain 5,(F14.x;T40.5) Kokain 5)(F14.x;T40.5) illegale Drogen insgesamt6 ' illegale Drogen insgesamt6' illegale Drogen insgesamt6) Sterbefälle insgesamt (A00 - T98) Sterbefälle insgesamt (A00 - T98) Stertefälle insgesamt (A00 - T98) Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl 2.x: T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) Alkohol " Alkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter Rausch/Vergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) Nikotin 2| Nikotin !] Nikotin 2' Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.X) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (F13.x; T42.x; T43.x) Amphetamine 3 ' (F15.x; T40.4) Amphetamine 3) (F15.x; T40.4) Amphetamine 3I (Fl5.x; T40.4) Opioide •" (Fl 1 x: T40.0: T40.1; T40.2) Opioide '" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide 4| (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5|(F14.x;T40.5) Kokain 5|(F14.x;T40.5) Kokain5,(F14.x:T40.5) illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt6) m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m _ w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w 18 2 20 1458 484 1942 4 9 13 . 6 6 4 . 4 . . . 8 . 8 14002 15275 29277 1 - 1 . . . 719 176 895 14 2 16 1525 541 2066 9 13 22 1 . 1 1 3 4 1 2 3 1 1 2 8 7 - - - - . • ; ; . . . - - - • . - . . . - . . . . 45 43 88 - - . . . . . . - - - - . - . . . . . . . . . . . . . . - . - - - . - - y 55 25 80 - . . . - . - - . - - - . . . 2 2 . . . . . . - . . . . . . - _ .; " . . i 2 - - . 3 . 3 2 - 2 . . . 1 3 . 1 3 85 64 21 22 106 86 . - . . . - 1 2 - 1 2 . - - . . - . 1 1 1 .! 1 . . . - . - 1 •j 1 1 1 i 2 4 1 i 2 7'. 2i IOC - 1 2 1 3 1 1 21 . - . . - . .; ., - . . . . . . 168 62 230 . .1 . . . . 41 5 46 1 - 1 4 2 6 . 1 1 . . . . 1 1 . 1 1 . . . . 1 3 - 3 9 3 12 - 1 1 . - . 1 . 1 1 . 1 1 . 1 325 134 459 . .: .' - 81 12 93 3 - 3 13 6 19 1 1 2 . . . . 1 1 - 1 1 - . . 2 1 4 1 5 36 11 47 - 2 2: . - . . - . . . - . . .' . . . 512 207 719 - - • . . . - 84 22 106 6 - • 6 39 15 54 3 3 6 . .' . 1 1 1 . 1 - . . 1 - 5 1 6 60 21 81 . .. . . . . - . . . . . . 760 293 1053 1 . 1 - - - 143 24 167 2 21 76 23 99 2 - 2 . - - - - - 1"- 1 - • 1 82 22 104 - - - . - . . - - i . : . - . . . . . . 715 273 988 . . -j - - 91 21 112! ; • 94 21 115 1 2 3 . - . - 1 1 -! - - - - . - 2 . - 218 50 268 - 1 1 . - . . ' . - - . . . . . . 1204 603 1807 . . - --; 83 26 109 - 170 43 213 - - - - - - - - - - - - - - - - 303 55 358 - - - . - . . - . . . - . . - - . . 1881 1079 2960 - . - - - 101 31 132 2 _ _ 2 296 68 364 - - - - - - - - - - - .; .1 - " 283 72 355 2140 1449 3589 - . . - 56 21 77 -, 1 1 314 95 409 1 1 2 - - - - - - - - - - - '• - - ;• 234 96 330 . -. - - . - - - - - - . - - . '' 2283 2237 4520 - - -. - -• 19 9 28 - 1 1 271 97 368 ; • - - - - - - : - - - - - - - 2 - - -1 - 161 89 250 - 1 1 - - - . - . - . - . - . - . . 1830 3346 5176 - - -. -• - 6 3 9 - 157 96 253 - 1 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - 38 32 70 - - -' 951 2303 3254 - - - - - 2 1 3 -• 65 48 113 1 1 - - - - - - - - " - -' - - - — • ; 31 32 63 1 1 . - - - - : . : - . - - - 912 3150 4062 - - - - 1 1 2 - 25 27 52 " - - - - - - - - - - - - - - Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 2 von 7 2005 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 illegale Drogen insgesamt ^ Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Sierbefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (F12.x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) A lkohol " A lkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51,9) Nikotin 2' Nikotin 2| Nikotin 2' Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) Amphetamine 3' (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3) (F15.x; T40.4) Amphetamine 3) (F15.x; T40.4) Opioide '" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide "" (Fl 1 .x: T40.0; T40.1; T40.2) Opioide '" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5| (Fl4.x; T40.5) Kokain 5|(F14.x;T40.5) Kokain 5|(F14.x;T40.5) illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt6 ' illegale Drogen insgesamt 6' Sterbefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12.x; T40.7) Cannabinoide (F12.x; T40.7) Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannatinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannatinoide (Fl 2.0; T40.7) Alkohol " Alkohol1| Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) Nikotin 2I Nikotin2I Nikotin2 ' Psychopharmaka (F13.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.X) Amphetamine 3| (F15.x; T40.4) z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z [11 15 13980 15171 29151 - - - - 623 150 773 6 3 9 1425 546 1971 8 8 16 .1 . 1 1 ' 2 1 , 1 .; . 4 3 7 14059 15333 29392 - . . . . 614 135 749 11 4 15 1534 580 2114 4 3 7 1 33 47 80 - - - - ' - . , - - . . - - - - . . . . 43 37 80 - . . . . . - - - - - . - . - 54 12 66 - -• - - - - - - - '— -. . . . 1 - 1 1 - 1 . .' 1 1 36 12 48 - . . ., . . - - - 1 " . 1 - 3 63 26 89 . - - - - - 1 - I 1 | -! -| - * i i - . - : .! i i . . -- . . i 2 3 56 17 73 -1 - . . . . 1 1 1 - 1 — . - - 1 1 56 16 72 . - . -1 - 6 1 7 2 - 2 - T" - . - . . . . . . . -. . . .- . 47 16 63 - . . .. .. .| 1 11 - -' - 1 1 . . 60 23 83 - i - ;- . 7 3 10 . - - 1 1 1 1 2 . . . . . . . - -1 . . . .' 56 14 70 - - i . . . . 7 1 8 - - 1 - i 1, 1 - 1 - 1 135 59 194 . - - - 20 7 27 1 . 1 3 3 2 . 2 . . . . . . . - - . " . 122 58 180 - - . . . . 22 7 29 . - 4 2 6 1 1 2 - 3 308 130 438 . . - - - 64 20 84 - - 17, 8 25 1 . 1 . . . . . . . . . . 1 1 2 301 118 419 - - . . . . 50 13 63 2 1 3 -T 12 . 1 1 1 502 212 714 - . - - - 99 25 124 2 1 3 29 20 49 1 1 2 - . . . . . - - . . - . 462 189 651 - - - - 90 24 114 3 1 4 36 12 48 - _ - - 2 740 280 1020 - - - ; - 100 18 118 1 1 2 87 33 120 1 - 1 . . . . . - - - - . - - - 673 266 939 - - - - - 88 21 109 3 - 3 76 32 108 - - - - 2 784 310 1094 - - . - - 64 17, 81 . 1 1 95 20 115 1 1 .| . . . - - -• -, - . . . . . 875 335 1210 -• - 1 - . . - 79 17 96 - ; - • 124 30 154 - - - - 1063 517 1580 -i - - - -• 79 17 96 - -' - 152 48 200 -: 1 1 - . . .: - - - - " . . 1 . 1 995 441 1436 77 12 89 1 11 2 132 37 169 - - ; - - - 1993 980 2973 - - . - - 93 18 111 . 273 58 331 - 1j li - - - . - . - - -, . .. - - . 1966 956 2922 - -, - - l - 103 20 123 - - 317 77 394 - - - - 2159 1409 3568 - - - - - i 56 13 69 - -I 295 87, 382 - 1 1 - . - . - - . - - - . - - - 2221 1446 3667 - - - - - 62 11 73 - 1 1 294 93 387 1 1 2 - 2 2304 2245 4549 ; • . . - 24 8 32 - - - 256 89 345 1 -• li -' .| - - . -. - - - -; - . -' . - 2317 2256 4573 - - -. - -. - 23 8 31 1 - 1 273 114 387 : - • 1798 3176 4974 ;• - 6 3 9 - - - 143 99 242 - • 1 1 - - - - - -. - -i - . - - -| -' - 1890 3224 5114 - - - - - - 6 - 6 - - - 156 94 250 ;• - 1113 2697 3810 - - - 4 4 - - 53 56 109 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 1295 3097 4392 - - - - - - 5 1 6 - - - 86 63 149 - - - 815 3032 3847 - - - - '- . - - - 21 28 49 - 1 1 - - - - - - - - : - - - - 704 2851 3555 - - - - - - - - - - - 24 24 48 - - - Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Vertreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 3 von 7 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2008 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 Amphetamine 3) (FIS.x; T40.4) Amphetamine ^ (FIS.x; T40.4) Opioide '" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide4, (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide '" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5| (Fl4.x; T40.5) Kokain 5| (Fl4.x; T40.5) Kokain 5,(F14.x:T40.5) illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt 6' illegale Drogen insgesamt ^ Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) Cannatinoide (Fl 2.x; T40.7) Cannatinoide (Fl 2.x; T40.7) _9 3 12 14344 15561 29905 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; Alkohol " A lkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; akuter Rausch/Vergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0: akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; Nikotin ^ Nikotin 2I Nikotin 2| Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.X) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.X) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.X) Amphetamine 3) (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3I (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3| (FIS.x; T40.4) T40.7) T40.7) T40.7) 58 30 38 13 4 65 16 1 52 12 54 25 122 50 257 107 455 749 841 198 278 401 96 43 545 TS1.9) TS1.9) T51.9) 135 680 71 5 : 12 1538 626 2164 5 9 14 Opioide •" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide"" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide •" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5| (Fl4.x; T40.5) Kokain51 (Fl4.x; T40.5) Kokain 5| (Fl4.x; T40.5) illegale Drogen insgesamt 6I illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt 6| Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12.x; T40.7) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (F12.x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannatinoide (Fl 2.0; akuter RauschA/ergiftung durch Cannatinoide (Fl2.0; akuter RauschA/ergiftung durch Cannatinoide (Fl2.0; 1 64 79 172 364 653 1027 1245 964 1839 460 965" 1424 2804 1 2386 1509 3895 2449 2137 4586 1382 3475 5025" 4857 1927 3098 714 2776 3490 25 5 40 7 59 25 106 22 9C 54 72 58 22 24 12 16 13 30 47 84 128 114 65 88 71 27 13 27 20 80 24 96 3C 140 39 284 65 12 47 104 126 179 349 T40.7) T40.7) T40.7) 8 3 11 14690 15790 30480 50 35 85 25 9 34 48 23 71 53 21 74 60 24 84 104 41 i 145 240 438 99 339 196 27 634 1 327 97 424 1 2 279 121 . 400 1 184 110 294 1_ 91 72 163 20 39 59 1 719 1004 876 384 397 990 1388 1273 1842 960 2802 2332 1535 2418 2054 1 l | 2266 3264 3867 4472 5530 1537 678 3851 2626 5388 3304 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale). 2014 Vervielfältigung und Vertreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 4 von 7 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 Alkohol " Alkohol" Alkohol" akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) Nikotin 2' Nikotin 2| Nikotin ^ Psychopharmaka (Fl 3.x: T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) Amphetamine 3I (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3' (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3| (FIS.x: T40.4) Opioide •" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide " (Fl 1 x: T40.0: T40.1; T40.2) Opioide 4| (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 0l(F14.x:T40.5) Kokain :"(F14.x:T40 5) Kokain 5,(F14.x:T40.5) illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt 6| Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) Alkohol ' ! Alkohol " Alkohol'" akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51 9) Nikotin 2| Nikotin •' Nikotin2 ' Psychopharmaka (F13.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43.x) Amphetamine 3) (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3) (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3' (FIS.x; T40.4) Opioide 4| (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide d' (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide '" (F11 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5|(F14.x;T40.5) Kokainc' ,(F14x.T40.5) m w z m w z m w z m w z m w z m w z m vv z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z JTI W z m w z m w z m w z^ m w z m w 626 166 792 23 7 30 1625 698 2323 12 9 21 - - 2 - 2 2 - 2 . . 8 1 9 14781 15948 30729 - - . - . 634 194 828 18 7 25 1670 706 2376 12 8 20 . . 2 2 4 2 2 - 1 1 - - - - - - - - - - - - - - - . . - 1 1 58 33 91 - - - — - ; . . . . . . . . . . - . . . - . . . . - . -! - - i . - - -j . . . . . • ., -: - - . -. - 15 10 25 1 1 -1 . .. .1 - . .1 - ' 2 - 2 - . . 2 2 58 20 78 - - - - . . . . . - - . - . - 1 1 . . . . ' - - - . - 2 1 3 1 - 1 . . - 1 - 1 . . . . . . . . . . - - 3 - 3 52 17 69 - - . - - . . . . - - . - 3 - 3 - . - 5 5, .! - - . - J - . . - . . . .. . - - i . 57 24 81 - • - .' .. . 4; 2. 6 . -' - . . - 2 -| 2 . . . - 17 3 20 1 - 1 1 2 3 1 1 2 -| . .1 1 1 1 1 - Il . . - 1 . 1 93 39 132 . . - - 14 3 17 1 .1 1 2 4 6 . - - . .1 . . . .; - _ - 51 11 62 4 - 4 13 6 19 1 1 2 - . . . . - - - - . . . . . . 196 94 290 - - . . . 46 15 61 2 1 3 8 4 12 98 19 117 5 1 6 28 12 40 3 1 4 - - . . - - 442 212 654 - - - . . 89 32 121 3 2 5 30 13 43 - 117 25 142 9 1 10 81 25 106 1 1 2 ----- . . . - . . . . . . . 661 293 954 - . - - . 103 24 127 4 2 6 71 31 102 2 - 2 . . . . . - . - . - 115 34 149 1 2 3 133 38 171 1 -; 1 . . • . ., . - - i - .. . -j .. . . 1039 373 1412 - - - - - . 122 31 153 5 1 6 146 36 182 2 1 3 - . . -• 1 1 -| - - .| " 54 23 77 2 2 140 40 180 - . . . . - - - - . . . . . . 924 454 1378 - - - - - - 72 20 92 2 - 2 144 41 185 1 T - - . . . - - - . . - 77 22 99 . - - 268 76 344 . . . . - - - - . . . - - - 1590 835 2425 - - . . . - 82 32 114 1 - 1 246 66 312 1 1 2 - . - - - - - - - - - 52 13 65 1 1 2 308 105 413 2 2 4 . . . . . . . . . . . . . 2403 1489 3892 58 19 77 334 116 450 1 1 - - - 21 7 28 1 - 1 323 114 437 - - . . j . . . . . . . . . . . 2488 2164 4652 - . - . - 30 9 39 . 1 1 322 130 452 1 1 - - - - - - - - -, - 12 2 14 - . 217 134 351 - 1 1 - . . . . . . ., - . . . . . 2374 3223 5597 - - • - . - 12 2 14 - - - 229 123 352 - " • - -; -! - - - - • - ;• 3 6 9 - - .. 87 109 196 - 2 2 . . . . . i . . 1 .; .] .: J .' .. . 1611 3880 5491 - -' .: - . - 2 5 7 ., - - 103 104 207 -i -: - • - - - - - - - -1 . . . . - 25 37 62 -' . . . . . . - . . - . . . . 720 2788 3508 : . - - - - . - - - - 35 38 73 - 1 1 : - - - : - - Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Vertreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite S von 7 2010 2010 2010 2010 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2011 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 Kokain b'(F14.x:T40.5) illegale Drogen insgesamt 6 ' illegale Drogen insgesamt 6 ' illegale Drogen insgesamt 8 ' Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) Alkohol" Alkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10.0; T51.0; T51.9) akuter Rausch/Vergiftung durch Alkohol (F10.0; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) Nikotin 2' Nikotin 2' Nikotin 2| Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.X) Psychopharmaka (Fl 3.x: T42.x; T43.X) Psychopharmaka (F13.x; T42.x; T43.X) Amphetamine ^ (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3| (FIS.x; T40.4) Amphetamine 3) (FIS.x; T40.4) Opioide '" (Fl 1 x: T40.0: T40.1; T40.2) Opioide •" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide 4| (Fl 1 .x; T40.0: T40.1; T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Kokain 5'(F14.x;T40.S) Kokain 5>(F14.x:T40.5) Kokain51 (Fl4.x; T40.5) illegale Drogen insgesamt 6| illegale Drogen insgesamt ^ illegale Drogen insgesamt 6| Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Stertefälle insgesamt (AOO - T98) Cannatinoide (Fl 2.x; T40.7) Cannabinoide (F12.x; T40.7) Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl 2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) Alkohol " A lkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) Nikotin 2' Nikotin 2| Nikotin 2| Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m 7 4 11 14780 15403 30183" - -: - -• 652 176 828 15 8 23 1657 712 2369 5 12 17 1 - 1 - . - - - - 2 - 2 8 1 9 14786 15535 30321 - .: -j 699 156 855 23 3 26 1625 711 2336 9 -: .: - 45 34 79 - i - - - -I - - - i - - -. - - -| - . - - - - - . -1 . - 42 33 75 - • . - - . . - - - - 1 . 1 - i ., - • - 15 4 ' 19 - - • - - - -1 - - - - -: - i - - - • - . . - - .: ;• - i . . . . i i . 16 3 19 .. . -' -| - - -! - - . . - - - - 1 1 53 11 64 - - - - - - - - - - - . . - - - - . . - . . . - - - - - - 2 . 2 46 11 57 . - - - - . . . . - - . 1 1 . 2 - 2 61 20 81 - - - - 2 2 1 1 - . - - - - . . . - . . - - . 1 - 1 3 . 3 47 14 61 - - - . - 3 . 3 . . - . . - 1 . I 1 - 1 44" 18 62 -; - -j 5 - _ 5 - - - . 1 1 .; . . . . . . - - . 1 , .' 1 il . 1 | 68 17 85 - - . .1 -' 4 . 4 .' - - . - - - _ . . 84 36 120 • —_ - - - 15 4 19 1 - 1 2 . 2 . . - . . . . . . . - - . . . . . . 70 34 104 - - . - - 10 4 14 . - - 2 1 3 1 . 4 1 5 195 89 284 -'. " • - - 44 16 60 . 1 1 4 4 8 - 1 1 . . . - . . - -1 . - .; . 1 . 1 192 73 265 .| - . - - 34 8 42 2 - 2 7 4 11l il . . 1 1 435 201 636 - - . . - - 81 23 104 3 3 6 43 21 64 1 3 4 . 425 178 603 . . - - - 80 18 98 4 2 6 34 11 45 - - . - 670 266 936 - . - . - 110 29 139 2 1 3 88 27 115 2 1 3 . . . . . . . - . -' .| . . . . 684 297 981 . - i .' - - -• 124 26 150 4; - 4; 61 31 92 1 . ' 1 1 993 419 1412 . . . - - - • 121 24 145 11 l i 2 136 47. 183 2 3 5 . . . . . .| . - . : . .; . . 9 7 1 ^ 396 1367 -. -' . -1 - -| 145 26 171 5 1 6 156 41 197 .' . . . 972 490 1462 . . - - - 71 29 100 4 2 6 136 40 176 .1 . . .: .' -1 . . . - - . - -1 - - . - 1159 539 1698 119 241 143 4 - ! 4; 158 56 214 1 . _ . .' 1420 736 2156 -1 . . .. - 87 16 103 11 - li 197 59 256 .{ - . . . . . . . - - .: - - - 1210 617 1827 -: - 1 - - - 62 11 73 - -: - 187 62 249 1 . . . 2431 1453 3884 . . . . ,_ - 1 -1 71 20 91 1 -; 1 329 113 442 .: l i 1 . .1 . . .1 . -j - . - - i -' - - . 2273 1412 3685 -{ - - - i - 66 26 92 1 1 289 93 382 1 . . -: .' 2479 2041 4520 . . .' . - -, 36 13 49 .1 321 143 464! .' 1 1 . 1 . .' . . . - . -1 . -• . - . - 2560 2046 4606 -1 - i - -i -, 30 9! 39 3 - 3 333 115 448 . . . 2484 3038 5522 .. .. . .' . -' 7 2 9 .1 - - 251 121 372 .; - . . . . . . -. . - .! -' . ' • -: - . 2547 3058 5605 -; - - • - I - • - I 19 2; 21 - 1 - - 238 150 388 - . . . . 1528 3571 5099 . . . . . 1 . 1 . - . 104 97 201 . . . 1 . 1 . . . . - - - - - 1 - 1 1619 3532 5151 - - - - - - 2 1 3 - - 119 97 216 1 - . 871 2976 3847 . . . : 1 . 1 1 - 1 46 39 85 - 2 2 . . . . - . - - . . . . . . - 857 3275 4132 - - - - - - 1 1 2 - - 40 49 89 1 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Vertreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 6 von 7 2012 Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) 2012 Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43.x) 2012 Amphetamine31 (FIS.x: T40.4) 2012 Amphetamine31 (FIS.x; T40.4) 2012 Amphetamine ^ (Fl 5.x: T40.4) 2012 Opioide'" (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) 2012 Opioide '" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) 2012 Opioide •'l (Fl 1.x; T40.0; T40.1; T40.2) 2012 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2012 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2012 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2012 Kokain 5,(F14.x;T40.5) 2012 Kokain5| (Fl4.x; T40.5) 2012 Kokain 5,(F14.x;T40.5) 2012 illegale Drogen insgesamt 6 ' 2012 illegale Drogen insgesamt 6, 2012 illegale Drogen insgesamt 6I 2003-2012 Stertefälle insgesamt (AOO - T98) 2003-2012 Stertefälle insgesamt (AOO - T98) 2003-2012 Stertefälle insgesamt (AOO - T98) 2003-2012 Cannabinoide (Fl2.x; T40.7) 2003-2012 Cannabinoide (F12.x; T40.7) 2003-2012 Cannabinoide (Fl 2.x; T40.7) 2003-2012 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide 2003-2012 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide 2003-2012 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide 2003-2012 Alkohol" 2003-2012 Alkohol" 2003-2012 Alkohol" 2003-2012 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O 2003-2012 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O 2003-2012 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O 2003-2012 Nikotin21 2003-2012 Nikotin2 ' 2003-2012 Nikotin2| 2003-2012 Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x: T43.X) 2003-2012 Psychopharmaka (Fl3.x: T42.x: T43.x) 2003-2012 Psychophamiaka (Fl 3.x; T42.x: T43.X) 2003-2012 Amphetamine ^ (Fl 5.x; T40.4) 2003-2012 Amphetamine 3| (Fl S.x; T40.4) 2003-2012 Amphetamine 3' (Fl S.x; T40.4) 2003-2012 Opioide"" (Fl 1.x; T40.0; T40.1; T40.2) 2003-2012 Opioide ^ (Fl 1 .x; T40.0; T40.1; T40.2) 2003-2012 Opioide 4) (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) 2003-2012 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2003-2012 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2003-2012 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2003-2012 Kokain 5|(F14.x;T40.5) 2003-2012 Kokain 5|(F14.x;T40.5) 2003-2012 Kokain51 (F14.x; T40.5) 2003-2012 illegale Drogen insgesamt 6| 2003-2012 illegale Drogen insgesamt 6| 2003-2012 illegale Drogen insgesamt ^ - F12.0: F12.0; F12.0; - T40 I40 T40 T51.0;T51 T51.0;T51 T51.0;T51 • 7) i i 7) 7) . •9) .9) .9) w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w Z m w z m w z m w z m w z m w z m w 2 m w z m w z m w z 13 221 1 - 1 4 1 5 - - - 2 - 2 15 5 20 143376 154702 298078 1 - 1 - •j 6547 1629 8176 147 48 195 15551 6104 21655 74 95 169 4 - 4 19 9 28 11 2 13 8 4 121 80 34 114 - - - ' - - - - - — i i 504 392 896 -. - - - - • 1 1 - -' - 1 1 1 .| l i " • . - .! -1 - . . ". 1 1 - - 1 - 1 -, -; -1 -! 2 21 376 136 512 - - - -• -| - - j - - - i .1 1 l i 1 5 6J 1 1 2 .! 2 2 . 21 . ; 7 1 8 1 1 - ; - 1 - 1 - - - . - • 1 1 2 621 196 817 - -• - - - 5 - 5 1 - 1 2 1 3 4 4 8 2 2 2 2 4 1 . 1 1 3 4 15 10 25 - 1 - - - . 1 1 - - - - . - 5 1 6 556 168 724 - - - ^ 21 3 24 4 4 1 1 2 6 6 - 5 1 6 4 . 4 2 . 2 22 1 23 - .. - - - 2 - 2 - - - i 2 - 2 6 6 648 239 887 - - -! - ;• 68 14 82 5 5 4 2 6 6 1 7 - . 3 3 - - - 4 . 4 13 . 13 - 1 . "• - . - - - - - - - - -: 1253 499 1752 - -• - : ' • 240 54 294 9 9 29 14 43 7 5 12 1 ! 2 2 2 4 .. 1 . - .: -• - - - -• - . - - -: 2702 1107 3809 - - - • - 1 -! - 557 136 693 19 5 241 104 50 154 6 9 15 - - 2 1 3 2 1 3 . - - 9 5 14 1 1 . • -! - - . - - -: .; - - - '• - 4735 2009 6744 .! - - . - - 876 237 1113 34 14 48 339 143 482 9 17 26 - 1 1 2 1 - 1 . • j - 2 2 4 3 4 . .; . . .. - - - - 1 1 7101 2754 9855 1 ! -1 1 . -. - 1113 238 1351 31 8 39 750 261 1011 13 6 19 -| - - .1 . - - - - - - 1 3 4 1 1 1 - 1 - - . . - - 1 1 8584 3466 12050 . - . - . - 977 238 1215 17 8 25 1163 296 1459 6 9 15 - . 1 2 3 - - - - . - 3 4 7 1 2 .. . .; . . . - - . - . -1 11047 5151 16198 - -; . . - • - • 859 211 1070 12 6 18 1600 436 2036 3 3 61 .| .: . .| - -' . . : . - - • 1 - 1 1 . . . . . . - . - . . . - - 17678 9204 26882 . - . - . - 867 211 1078 4 1 5 2652 649 3301 2 3 5, - -! . .: - - - . - i 2 . . . . . . - - - . . 1 1 22676 14658 37334 589 158 747 4 3 7 3082 942 4024 7 10 17 1 2 - . . . . . . - . - . . . -. - 23361 21780 45141 - - - . - 255 81 336 5 2 7 2812 1128 3940 1 4 5 .. - 1 - 1 - - - - - - 3 - 3 2 2 . - . . - . . . . .; . . T . 20788 32094 52882 - - - - - 91 29 120 1905 1111 3016 - 6 6 - - - -. - - - -| - - 1 1 -: 2 2 3 41 . . . . . ., . . . . If. - 12768 31089 43857 - • - - 2 4 _ 16 40 1 1 2 803 721 1524 1 7 8 1 -, 1 - -! -I - - - . i - i 1 : . 1 . . . . . . . . . . 1 1 7978 29760 37738 - : - - 4 3 7 1 1 303 349 652 1 6 7 - - 1 1 - - - - 2 2 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 7 von 7 {fi/lfeft Z '1 3) 5) 6) Jahr 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 beinhaltet alle alkoholbedingte vollslationaren Behandlungsfalle beinhaltet die tabakassoziierlen vollstationaren Behandlungsfalle CO beinhaltet alle vollstationären Behandlungsfalle, welche durch psychi beinhaltet alle vollstationaren Behandlungsfalle, welche durch psychi beinhaltet alle vollstationaren Behandlungsfalle, welche durch psychi beinhaltet alle vollstationaren Behandlungsfalle durch illegale Drogen Behandlungsgrund (ICD-10) vollstalionare Behandlungsfalle insgesamt (A00 - T98) vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (A00 - T98) vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (A0O - T98) Cannabmoide (F12 x: T40.7) Cannabinoide (F12 x: T40 7) Cannabmoide (Fl 2 x, T40 7) akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl2 0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12,0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) Alkohol " Alkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10 0; T51.0: T51 9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10 0: T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10.0: T51.0; T51.9) Nikotin ^ Nikotin 2) Nikotin 2| Psychopharmaka (F13,x; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (Fl3.x: T42 x; T43.x) Psychopharmaka (Fl 3.x; T42 x; T43 x) Amphetamine 3| (Fl5.x; T40 4) Amphetamine 3' (F15 x, T40.4) Amphetamine 3| (Fl 5.x; T40.4) Opioide ^ (F11 x, T40.0; T40.1; T40 2) Opioide '" (Fl 1.x; T40 0; T40 1; T40.2) Opioide"1 (Fl 1 x; T40 0; T40.1; T40 2) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40 1) Kokain5,(F14x;T40 5) Kokain5|(F14x;T40 5) Kokain5l(F14x;T40.5) illegale Drogen insgesamt 6I illegale Drogen insgesamt 6' illegale Drogen insgesamt 6| vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (A00 - T98) vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (A00 - T98) vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (A00 - T98) Cannabinoide (F12 x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12 0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40 7) Alkohol" Alkohol " akuter RauschA/erqiftunq durch Alkohol (F10 0; T51 0; T51.9) 'D , Kehlkopf-, Luftrohrenche Abhängigkeit von Am che Abhängigkeit von Op che Abhängigkeit von Ko (ICD-Codes F11.x;F12.x Geschlecht m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z w z m insgesamt 278900 320576 599476 162 34 196 21 12 33 10711 2317 13028 1536 537 2073 8557 3407 11964 192 405 597 18 8 26 385 191 576 4 3 7 23 5 28 1091 429 1520 279497 317323 596820 215 32 247 35 16 51 10502 2301 12803 1942 u. Lungenkrebs phetamine oiden (dan ] (darunte jnter Herc (ain (darunter auch C ; F14.x; F15.x; F16.X r Crystal Methylampf in) bedingt sind sowi rack) bedingt sind so F19x;T40.x;T43.6 etamin s akute wie aku T43.8; u. Ecstasy i/ergiftung e VergiftL T43.9) ) bedingt sind sowie akute Vergiftunge en durch diese ngen dur h diese , 1 i durch diese , Altersgruppen unter 15 15-20 28608 10198 22708 13477 51316 23675 8 75 5 15 13 90 3 10 3 7 6 73 17 296 55 144 128 440 66 222 50 124 116 346 216 6 107 4 323 10 8 "' 20 20 30 28 50 7 2 9 4 101 11 58 5 159 2 2 4 1 2 3 21 325 13 143 34 33445 468 9908 27567 12893 61012 22801 8, 116 11 15 9 4 131 18 1 7 5 25 77 366 59 156 136 522 73 309 20-25 8590 14015 22605 57 8 65 5 5 249 65 314 113 47 160 7 2 9 15 40 55 6 2 8 169 85 2.54 . . . 9 2 11 431 152 583 8273 13827 22100 54 11 65 7 5 12 293 83 376 137 25-30 6434 12965 19399 14 4 18 2 1 3 320 69 389 89 20 109 6 8 14 13 14 27 : 1 2 3 45 13 58 1 1 2 11! i i 128 30 158 6485 13444 19929 24 3 27 3 1 4 312 58 370 98 30-35 8856 13986 22842 3' 1 4 1 1 2 790 128 918 117 34 151 12^ 14 26 19 28 47 2 2 26 6 32 1 . 1 2 2 75 11 86 8041 12416 20457 10 1 11 2 1 3 686 109 795 131 35-40 13138 14426 27564 2 2 - . . 1663 300 1963 182 59 241 49 22 71 23 45 68 12 4 16 - - 1 1 36 12 48 11886 12740 24626 1 . 1 1 -1 1504 288 1792 260 40-45 16735 15765 32500 2 1 3 " 2160 397 2557 288 66 354 142 71 213 26 50 76 2 2 9 6 15 - - ——j 26 21 47 16152 14591 30743 1 1 . 2066 361 2427 303 45-50 18571 17048 35619 1 l " - - - 1793 350 2143 171 49 220 333 180 513 20 40 60 - . 3 1 4 - - '-_ - 12 10 22 17840 15607 33447 - - r - - 1769 338 2107 232 50-55 20634 18210 38844 . . - - - 1422 260 1682 114 34 148 486 208 594 13 25 38 - - 2 1 3 - - - - 9 3 12 21026 17859 38885 1 1 2 1 1 1425 301 1727 167 55-60 18738 16114 34852 . - - - -695 174 869 61 15 76 758 178 936 9 14 23 - - 4 2 6 - - - - - 5 6 11 17526 14783 32309 - 1 ; - -685 160 845 86 60 -65 31225 27044 58269 - - - - -610 167 777 44 16 60 1535 437 1972 7 31 38 - - 3 2 5 - - - - - 9 13 22 2928S 25313 54602 ! - 626 186 812 59 65 -70 32778 30013 62791 . . - - -382 108 490 35 6 41 1728 485 2213 3 14 17 - - 4 1 5 - - - - - - 4 2 6 33805 30811 64616 - - - -425 102 527 54 70-75 27617 29746 57363 - - - - 162 63 225 16 11 27 1737 548 2285 5 12 17 1 1 1 4 5 - - - - - - 3 6 9 27737 29264 57001 - - - - 168 47 215 22 75-80 19282 30490 49772 • : - - - - 70 18 88 7 4 11 898 564 1462 4 19 23 - - 1 4 5 - - - - - - 3 4 7 20265 30691 50956 - - - - -76 36 112 & 80-85 11582 26039 37621 - - - - - 19 16 35 6 2 8 482 380 862 2 12 14 - 1 2 3 - - - - - - 3 2 5 12187 27603 39790 - - 17 15 32 1 85-90 3781 11002 14783 - - - - -4 2 6 2 -2 118 132 250 4 8 12 - - 1 1 - - - - - - - 1 1 3479 10034 13513 i 4 1 £ • 90 Jahre und 2133 7528 9661 - - - - -3 1 4 3 3 44 67 111 1 3 4 1 1 • ; - - - - - - - i i 2153 7880 10033 - - - - -2 1 3 1 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 1 von 7 2004 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10 0: T51 0, T51 9) 2004 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10.0: T51.0; T51.9) 2004 Nikotin2| 2004 Nikotin2' 2004 Nikotin2' 2004 Psychopharmaka (F13,x; T42.x; T43 x) 2004 Psychopharmaka (Fl3.x: T42.x; T43 x) 2004 Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43 x) 2004 Amphetamine31 (Fl5.x; T40.4) 2004 Amphetamine 3) (F15.x; T40 4) 2004 Amphetamine 3|(F15 x, T40 4) 2004 Opioide •" (Fl 1 x: T40.0; T40 1; T40 2) 2004 Opioide'"(Fl I x ; T40 0; T40.1; T40 2) 2004 Opioide 4| (F11 x; T40 0; T40.1; T40.2) 2004 Vergiftung durch Heroin (T40 1) 2004 Vergiftung durch Heroin (T40 1) 2004 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2004 Kokain5'(F14.x;T40 5) 2004 Kokain5,(F14.x;T40 5) 2004 Kokain51 (F14,x,T40.5) 2004 illegale Drogen insgesamt e> 2004 illegale Drogen insgesamt 6| 2004 illegale Drogen insgesamt ^ 2005 vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (A00 - T98) 2005 vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (A00 - T98) 2005 vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (A00 - T98) 2005 Cannabinoide (F12.x;T40.7) 2005 Cannabinoide (F12.x; T40.7) 2005 Cannabinoide (F12.x;T40.7) 2005 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12 0; T40.7) 2005 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0, T40 7) 2005 akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (F12.0; T40,7) 2005 Alkohol " 2005 Alkohol" 2005 Alkohol " 2005 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10 0; T51.0, T51 9) 2005 akuter Rausch/Vergiftung durch Alkohol (F10 0; T51.0; T51 9) 2005 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10 0, T51.0; T51.9) 2005 Nikotin2' 2005 Nikotin2| 2005 Nikotin : ' 2005 Psychopharmaka (F13.x; T42.x; T43.x) 2005 Psychopharmaka (Fl3.x: T42 x; T43.x) 2005 Psychopharmaka (Fl3.x; T42.x; T43 x) 2005 Amphetamine3 '(Fl 5 x;T40.4) 2005 Amphetamine 3' (F15 x; T40.4) 2005 Amphetamine 3| (F15 x; T40.4) 2005 Opioide '" (Fl 1 x; T40.0; T40.1, T40.2) 2005 Opioide •" (Fl 1 x; T40.0; T40.1; T40.2) 2005 Opioide •" (Fl 1 x, T40,0, T40,1, T40.2) 2005 Vergiftung durch Heroin (T40 1) 2005 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2005 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2005 Kokain5'(F14.x, T40 5) 2005 Kokain5|(F14.x;T40 5) 2005 Kokain5'(F14.x;T40 5) 2005 illegale Drogen insgesamt 6| 2005 illegale Drogen insgesamt6' 2005 illegale Drogen insgesamt "' w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w __z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z 608 2550 8578 3431 12009 217 363' 580 18 14 32 434 218 652 1 1 2 23 4 27 1212 446 1658 279036 309564 588600 213 4 2 255 32 15 47 11394 2421 13815 2682 737 3419 9100 3643 12743 218 4 1 6 634 19 19 38 480 211 691 1 2 3 19 13 32 r 1314 475 1789 56 129 164 100 264 12 15 27 1 3 4 - - 1 1 12 11 23 32426 27416 59842 3 2 5 3 1 4 61 54 115 58 51 109 114 49 163 6 12 18 1 1 21 1 1 2 . -' . • 8 9 17 142 451 6 10 16 18 29 47 5 10 15 65 47 112 1 1 2 7 1 8 318 123 441 9354 12354 21718 101 23 124 16 7 2 3 417 178 595 370 169 539 4 7 11 5 31 36 8 10 18 53 56: 109 . - 4 4 8i_ 296 155 451 50 187 6 4 10 13 20 33 7 1 8 181 101 282 - . 5 2 7 434 175 609 8354 13393 21747 72 14 86 10 5 15 315 91 4C6 176 64 240 2 4 6 13 27 40 7 3 10 183 58 241 . 2 2 8 6 14 . 493 133 626 24 122 6 10 16 15 18 33 3 3 89 17 106 . . 5 5 217 31 248 6674 13212 19886 30 1 31 2 1 3 335 57 392 124 26 150 9 6 15 18 22 40 2 1 3 118 37 155 . .' . 3 2 5_ 262 66 328 25 156 21 7 28 21 17 38 1 1 2 29 3 32 - . 5 5 85 13 98 7113 11361 18474 5 1 6 - . . 661 86 747 177 24 201 11 6 17 17 26 43 49 3 52 - . . 2 1 3 95 10 105 6 9 329 50 17 67 28 32 60 1 1 20 3 23 - - . 1 1 4 3 13 56 11285 11902 23187 2 1 3 1 1 2 1568 285 1853 372 69 441 43 13 56 26 39 65 1 2 3, 24 8 32 ;• 61 20 81 78 381 126 86 212 30 35 65 1 1 14 8 22 - - . ;• . 36 2 0 5 6 15862 14083 29945 . - . - . - 2114 421 2535 406 92 498 140 _ ? p _ 230 41 37 78 . . . 19 13 32 - . 2 - 2 44 19 63 58 290 296 127 423 22 43 65 - . ~ 8 ^ 9 17 ., -! .' -• .! . 2 7 18, 4 5 17673 15096 32769 .; -i -: -| 2015 401 2416 345 102 447 318 184 502 20 42 62 . . -1 11 7 18 21 15 36 43 210 562 197 759 12 41 53 - . . 9 1 10 - . . . ., . 14 4 18 21333 17266 38599 . . . - . 1645 277 1922 280 38 318 613 234 847 21 44 65 - - .1 5 4 9 . . . . - . 7 8 ' 5 17 103 639 204 843 8 19 27 - . - 7 7 14 .' . . .' . .. 9 8 17 18220 14517 32737 - -! - . - i . 813 170 983 137 24 161 752 226 978 16! 2 2 38 . - - 4 3 7 - - - , - - . 8 5 13 14 73 1441 453 1894 15 15 30 . . - 3 5 8 . . - - 6 * 9 15 26846 22338 49184 - - - - - - 692 162 854 115 25 140 1351 414 1765 8 22 30 - -• -. 1 1 2 - . - - - . 4 4 8 14 68 1874 562 2436 7" 21 28 1 1 2 4 6 - . . - - 2 5 7 34262 30362 64624 . - - ., - . 459 136 595 71 24 9 5 2069 618 2687 11 23 34 - - - 4 2 6 ; - - • - -; - - 5 7 12 6 28 1623 554 2177 6 13 19 - - 2 2 4 - . . . - . 4 2 6 28732 29074 57806 . - - - - . 208 65 273 29 20 49 1698 576 2274 5 2 6 31 - - 3 5 8 . . - - - 3 7 10 7 15 1066 513 1579 5 16 21 1 1 2 4 6 . - - - . - 3 6 9 22119 31015 53134 6 3 2 4 8 7 15 6 21 1205 593 1798 4 11 15 - 1 1 4 7 11 - - - - - • - 5 8 13 4 5 534 407 941 2 17 19 - - 2 1 3 - . - - . 2 3 5 12247 26821 39068 - - - - - 25 13 38 6 2 8 570 421 991 4 23 27 - 1 1 1 2 3 - - - - - - 1 5 6 1 2 115 111 226 2 8 10 - - - - 2 2 - - - - - - - 4 4 4250 11301 15551 - - - - - 3 1 4 1 1 2 149 135 284 2 6 8 - - - - 3 3 _^ - - . - - 1 3 4 1 49 69 118 1 4 5 - - - - 1 1 - - - - - - - 1 1 2274 8043 10317 - - - - - - - - - - - 52 67 119 1 3 4 - - - 1 1 -= - - - - - 1 1 Quelle; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 2 von 7 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 vollstationare Behandlungsfal le insgesamt (AOO - T98) vollstationare Behandlungsfäl le insgesamt (AOO - T98) vollstationare Behandlungsfäl le insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12 x; T40.7) Cannabmoide (F12 x; T40 7) Cannabinoide (F12.x; T40.7) akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide (F12 0; T40.7) akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) akuter Rausch/Vergi f tung durch Cannabinoide (F12.0: T40.7) Alkohol " Alkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (F10.0; T51.0; T51 9) akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (F10.0; T51.0; T51 9) Nikotin 2' Nikotin 2 | Nikotin " Psychopharmaka ( F l 3 . x ; T42.x; T43.x) Psychopharmaka (F13.x; T42.x: T43 x) Psychopharmaka ( F l 3.x: T42.X, T43 x) Amphetamine 3I (F15 x; T40.4) Amphetamine 3 ' ( F l 5 . x : T40.4) Amphetamine 3) ( F l 5 . x ; T40 4) Opioide •" (F l 1.x; T40 0: T 4 0 . 1 : T40 2) Opioide 4| ( F l 1 x; T40.0; T40 1: T40 2) Opioide •" (F l 1 x. T40 0, T40 1, T40 2) Vergi f tung durch Heroin (T40 1) Vergi f tung durch Heroin (T40,1) Vergi f tung durch Heroin (T40,1) Kokain 5 | (F14.x ; T40,5) K o k a i n 5 ' ( F 1 4 x : T 4 0 . 5 ) K o k a i n 5 , ( F 1 4 x ; T 4 0 5) il legale Drogen i n s g e s a m t 6 ' i l legale Drogen insgesamt ^ il legale Drogen insgesamt 6 | vollstationare Behandlungsfäl le insgesamt (AOO - T98) vollstationäre Behandlungsfäl le insgesamt (AOO - T98) vollstationare Behandlungsfal le insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12 x; T40 7) Cannabinoide (F12 x: T40.7) Cannabinoide (F12.x: T40 7) akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide (F12.0; T40 7) akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide (F12.0; T40.7) akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide (F12 0: T40 7) Alkohol " Alkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51 9) akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol ( F l 0 0; T51.0; T51.9) Nikotin 2 ' Nikotin 2 | Nikotin 2 ' Psychopharmaka (F13 x; T42 x; T43.x) Psychopharmaka ( F l 3 . x ; T42.x; T43.x) Psychopharmaka ( F l 3 . x ; T42.x; T43.x) Amphetamine 3 | (F15 x; T40 4) Amphetamine 3 ' (F l5 . x ; T40.4) Amphetamine 3> (F15 x: T40 4) m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z 280033 307701 587734 220 37 257 37 4 41 12123 2588 14711 2930 773 3703 8905 3543 12448 246 366 612 24 16 40 508 207 715 .' 2 2 22 7 29 1382 423 1805 288086 315564 603651 210 20 230 10 2 12 12373 2827 15200 3094 908 4002 9477 3991 13468 213 375 588 35 15 5C 32844 26987 59831 8 1 9 2 2 64 50 114 60 44 104 66 31 97 14 2 16 1 1 2 . - 1 1 13 6 19 34000 28138 62138 1 1 . 1 1 52 56 108 49 52 101 35 21 55 1 10 11 1 1 2 8809 11578 20387 95 11 106 18 3 21 494 187 681 437 173 610 3 7 10 12 18 30 9_ 3_ 12 46 51 97 1 1 1 1 251 108 359 8071 10676 18747 81 9 90 2 1 3 4 7 9 210 689 425 190 615 4 2 6 13 24 37 6 2 8 8222 13304 21526 74 17 91 11 11 359 128 487 202 89 291 2 1 3 19 23 42 9 7 16 196 70 2i56 . . 10 4 14 527 143 670 8407 13596 22003 91 9 100 5 5 458 128 586 255 33 338 6 6 12 15 20 35 17 7 24 6986 13446 20432 26 6 32 3 1 4 430 57 . 487 149 24 173 3 9 12 19! 17 36 4 , 1 5 152 24 176 1 1 7 1 8 321 56 377 7 2 7 4 ' 14200 21474 20 1 21 2 2 4 7 7 _ 86 563 182 4 0 222 1 8 9 12 18 30 8 3' n 6726 10511 17237 10 1 11 1 1 715 81 796 185 2 5 210 9^ 6 15 13 14 27 1 ' 2 3 44 9 5 3 . . 2 . 2 104 17 121 6271 10515 16786 9 9 . 594 9 6 690 167 38 205 8 14 22 14 14 28 2 . 2 10682 11367 22049 51 5 - - .; 1527 266 1793 317 73 390 71 12 83 31 18 49 1 1 2 18 8 26 . - 2 1 3 70 14 84 10484 11536 22021 5 . 5 . 1371 215 1586 284 66 350 48 20 68 24 25 49 .' . - 15397 13718 29115 1 1 - - 2191 451 2642 444 99 £43 160 27 187 27 46 73 . 1 1 7 4 11 . ., - . : . - 2 5 11 3 6 14761 13663 28424 1 1 . : . 2197 443 2640 477 96 573 115 5 0 165 21 38 59 -1 1 1 17867 15456 33323 1 1 u 1 2236 419 2655 395 78 4 7 3 | 327 208 535 19 54 73 1 l | 8. 8 16 . - - .. . .' 20 19 39 18315 15775 34090 1 . 1 11 -, 1 2328 495 , 2823 449 121 570 281 144 425 25 37 6 2 ; - .1 -' 21066 17046 38112 1 P 1 1 1698 332 2030 299 58 357 680 247 927 20 42 62 . ., - 6 7 13 - - - . . - 11 11 22 21608 17530 39138 - - - - 1848 403 2251 318 75 393 776 326 1102 16 47 63 - -: - 19815 15617 35432 - 914 186^ 1100 175 30 205 757 239 996 20 23 43 - - - 3 4 7 - - • -i - - . 7 6 13 21918 17225 39143 - - - -. - 1019 240 1259 215 47 262 860 322 1182 15; 27 42 1 -1 1 23511 19651 43162 - . - - - 638 186 824 101 33 134 1146 425 1571 20 21 41 . - . 6 5 11 - 8 7 15 21995 17793 39788 - - - - - 635 172 807 9 7 30 127 1077 398 1475 18 17 35 - . - 34874 30260 65134 - . - - - 485 124 609 87 19 106 2008 588 2596 10 22 32 . . - 6 2 8 - . - . - - 8 4 12 36209 30309 66518 1 - 1 - - 497 152 649 90 33 123 2319 680 2999 12 25 37 - 1 1 29952 29881 59833 - - - - 240 75 315 36 14 50 1621 622 2243 6 9 15 -; i 3 4 4 5 31877 31722 63599 - - - - - 255 75 330 45 24 69 1826 680 2506 7 31 38 - - j - 23363 30459 53822 - - - - - 98 28 126 30 9 39 1306 525 1831 6 2 0 26 - 9 4 13 - - - - - - 10 7 17 24735 31514 56249 - - - - - 129 39 168 34 6 40 1310 588 1898 15 10 25 - - - 12680 26661 39341 -. - - - 29 15 44 12 5 17 565 357 922 5 19 24 - - - 2 5 7 - - - -' - - 2 6 8 13840 27392 41232 - - - -: - 2 7 . 12 39 4 4 8 553 451 1004 21 21 - - 5202 13969 19171 - . ; - 5 2 7 1 - 1 138 158 296 4 12 16 - - - 3 1 4 - - - - - -1 4 2 6 6312 16635 22947 1 - 1 - - - i 6 5 11 2 3 5 ; 224 224 448 3 7 10 - - - 2036 7790 9826 ; —i - - i i - - 4 3 81 124 1 6 7 - 1 1 - - - - - - 2 2 2009 7345 9354 - - - - 1 1 1 1 34 57 91 2 4 6 - - - Quelle; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 3 von 7 2007 Opioide "" (F11 x; T40 0; T40 1; T40 2) 2007 Opioide41 (Fl 1.x; T40 0; T40 1; T40.2) 2007 Opioide *" (Fl 1.x; T40.0; T40.1: T40.2) 2007 Vergiftung durch Heroin (T40 1) 2007 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2007 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2007 Kokain5,(F14x, T40.5) 2007 Kokain " (F14.x: T40 5) 2007 Kokain:"(F14x;T40.5) 2007 illegale Drogen insgesamt 6| 2007 illegale Drogen insgesamt''' 2007 illegale Drogen insgesamt B| 2008 vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (AOO - T98) 2008 vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (AOO - T98) 2008 vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (AOO - T98) 2008 Cannabmoide (Fl2.x; T40.7) 2008 Cannabinoide (F12.x,T40 7) 2008 Cannabinoide (Fl2 x;T40.7) 2008 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2 0, T40 7) 2008 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0, T40.7) 2008 akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (F12 0 2008 Alkohol " 2008 Alkohol" 2008 Alkohol " 2008 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (F10 0; T51 0 2008 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0 T40 7) T51 9) T51.9) 2008 akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) 2008 Nikotin2| 2008 Nikotin 2| 2008 Nikotin '' 2008 Psychopharmaka (Fl 3.x; T42.x; T43 x) 2008 Psychopharmaka (Fl 3.x: T42.x; T43 x) 2008 Psychopharmaka (F13 x; T42 x; T43 x) 2008 Amphetamine 3|(F15.x; T40.4) 2008 Amphetamine 3| (F15 x; T40 4) 2008 Amphetamine 3I (Fl5 x; T40 4) 2008 Opioide 4| (Fl 1.x; T40.0; T40.1; T40.2) 2008 Opioide ""(Fl I x , T40.0; T40.1;T40 2) 2008 Opioide 4| (F l l .x ; T40 0; T40.1; T40.2) 2008 Vergiftung durch Heroin (T40 1) 2008 Vergiftung durch Heroin (T40.1) 2008 Vergiftung durch Heroin (T40 1) 2008 Kokain5,(F14x, T40 5) 2008 Kokain5'(F14x;T40.5) 2008 Kokain5l(F14x, T40 5) 2008 illegale Drogen insgesamt ^ 2008 illegale Drogen insgesamt 6) 2008 illegale Drogen insgesamt 6) 2009 vollstationäre Behandlungsfalle insgesamt (AOO - T98) 2009 vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (AOO - T98) 2009 vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (AOO - T98) 2009 Cannabinoide (F12 x; T40,7) 2009 Cannabinoide (F12.x; T40 7) 2009 Cannabinoide (Fl2.x; T40 7) 2009 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (F12.0 2009 akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0 2009 akuter RauschA/erqiftunq durch Cannabinoide (F12,0 T40.7) T40 7) T40.7) 2009 Alkohol" 2009 Alkohol" 2009 Alkohol m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z 459 240 699 1 1 27 4 31 1275 438 1713 290529 317617 608146 206 24 230 23 2 25 12391 2946 15337 3436 981 4417 9273 3759 13032 197 367 564 33 14 47 452 180 632 2 - 2 16 17 33 1191 392 1583 293758 320378 614136 188 18 206 28 3 31 12478 2954 15432 3 1 4 - "• - i 5 9 14 34139 27741 61880 3 3 2 . 2 69 62 131 68 62 130 45 27 72 6 14 20 = - 2 2 -; 1 1 5 8 13 33185 27267 60452 1 1 2 1 1 2 76 59 135 35 36 71 - 1j_ 1 214 86 300 7097 9444 16541 52 2 54 8 -, 8 478 234 712 415 219 634 4 1 5 14 17 31 5_ 6 11 26 13 39 2 2 1 4 5 168 47 215 6081 8524 14605 37 5 42 12 1 13 ' 382 185 567 153 91 . 244 10 3 13 482 154 636 8227 13862 22089 96 18 114 7 1 8 518! 121 639 301 81 382 5 91 14 19 30 49 17 5 22 118" 54 172 - - - 5 7 12 397 126 523 8351 13451 21802 85 9 94 6 6 494 134 628 157 40 197 1 l ' 8 1 9 329 69 398 7334 14409 21743 33 2 35 21 1 3 514 122 636 214 53 267 7 7 14 14 19 33 5 3 81 158 35 193 - ; 7 5 12 338 71 410 7611 14437 22048 42 3 45 4 1 5 576 133 709 36 13 49 3 3 91 21 112 6276 11191 17467 11 -, 11 2 - 2 570 111 681 170 45 215 7 16, 23 13 13 26 2 . 2 60 10 70 -. " . 1 121 16 138 6688 11275 17963 20 . 20 5 . 5 596 126 722 19 8 27 - - 3 3 56 14 70 9504 10969 20473 9 2 11 2 2 1213 217 1430 294 61 355 55 27 84 13 22 35 3 3 29 8 37 - - - - - 66 17 83 8647 10121 18768 2 - 2 - - - 1139 199 1338 8 3 11 - - 2 2 28 13 41 14496 13175 27671 2 - 2 - . . 2053 412 2465 490 97 537 125 54 179 20 43 63 1 1 17 2 19 . . - 1 - 1 31 11 42 13807 13040 26847 1 . 1 J -, . 1847 451 2298 15 7 22 - - — : 25 17 42 18856 16369 35225 - - - ; 2416 544 2960 477 124 601 257 154 411 33 51 84 12 9 21 . . 17 19 36 18936 16643 35579 - - - - . 2506 522 3028 8 6 14 - - - - 13 11 24 21837 17313 39150 . - . 1884 378 2262 459 105 564 729 259 988 13 23 36 - . 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- - -' -, 6 7 13 17087 29090 46177 - - - - -37 11 48 1 2 3 2 2 4 6977 18846 25823 - - - - • - 12 4 16 7 4 11 230 200 430 10 12 22 - - - 1 3 4 - - - i -1 - - 1 5 6 7636 20675 28311 - - - - -8 5 13 ; - - • - — : 1865 6709 8574 - - - - - " . 32 48 80 -3 3 - - - 2 2 " - - - - - 2 2 1774 6464 8238 - - - - - - — : Quelle; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 4 von 7 •:.ZZJ 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2009 2010 y 2010 v 2010 v 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 2010 akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (F10 0; akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (FIO.O; akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (F10 0: Nikotin ^ Nikotin 2 I Nikotin ^ Psychopharmaka ( F l 3 . x ; T42,x; T43,x) Psychopharmaka (F13 x; T42 x; T43 x) Psychopharmaka ( F l 3.x; T42 x; T43 x) Amphetamine 3 ' (F15 x; T40 4) Amphetamine 3 | (F l5 . x ; T40.4) Amphetamine 3 ) (F l5 . x ; T40.4) O p i o i d e 4 ' ( F l I x ; T40 0; T40 .1 ; T40.2) Opioide •" (F l 1 x, T40.0; T40 1; T40.2) Opioide •" ( F l l . x ; T40 0: T40 1; T40 2) Vergi f tung durch Heroin (T40 1) Vergi f tung durch Heroin (T40 1) Vergi f tung durch Heroin (T40.1) K o k a i n 5 , ( F 1 4 x : T 4 0 5) Kokain 5 ' (F14.x ; T40.5) K o k a i n 5 ) ( F 1 4 x ; T 4 0 5) il legale Drogen insgesamt ^ il legale Drogen i n s g e s a m t 6 | i l legale Drogen insgesamt 6 | ollstationäre Behandlungsfäl le insgesamt (AOO - T98 ollstationare Behandlungsfal le insgesamt (AOO - T98 ollstationare Behandlungsfäl le insgesamt (AOO - T98) Cannabmoide (F12.x, T40 7) Cannabinoide (F l2 . x ; T40.7) Cannabinoide (F12 x; T40.7) akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide ( akuter RauschA/ergi f tung durch Cannabinoide ( akuter Rausch/Vergi f tung durch Cannabinoide ( Alkohol " Alkohol " Alkohol " akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (FIO.O; akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (F10 0; akuter RauschA/ergi f tung durch Alkohol (FIO.O: Nikotin 2 | Nikotin 2 ' Nikotin ^ Psychopharmaka (F13 x; T42 x; T43 x) Psychopharmaka (F l3 . x ; T42 x; T43.x) Psychopharmaka (F l 3.x; T42.x: T43.x) Amphetamine 3 ' ( F l 5.x: T40.4) Amphetamine 3 | ( F l 5 . x ; T40.4) Amphetamine 3 I ( F l 5 . x ; T40 4) Opio ide •" ( F l 1 x; T40 0; T 4 0 . 1 , T40.2) Opio ide •" ( F l l . x ; T40 0, T40 1, T40 2) Opio ide '" ( F l l . x ; T40 0; T40 1; T40 2) Vergi f tung durch Heroin (T40.1) Vergi f tung durch Heroin (T40.1) Vergi f tung durch Heroin (T40 1) K o k a i n 5 ' ( F 1 4 x : T40,5) K o k a i n 5 , ( F 1 4 x ; T 4 0 . 5 ) Koka in 5 1 ( F 1 4 x ; T 4 0 . 5 ) il legale Drogen insgesamt 6 > ecia:e (:•;;•;•;- insriusaml T51.0 T51.0 T51 0 T51.9) T5 T5 — F12 0, T40 F12 0 : T 4 0 F12 0 ; T 4 0 .9) 9) - 7) 7) T51 0 ;T51 .9 ) T51 0 T51 0 T51 T51 — — 9) •9) - " i w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w 3217 961 4178 9470 4045 13515 228 357 585 45 22 67 362 209 571 2 - 2 11 4 15 1079 419 1498 298579 324148 622727 2 1 1 . 39 250 37 11 48 11423 2869 14292 3164 928 4092 9013 4282 13295 225 394 619 95 46 141 378 197 575 2 2 13 7 20 1231 467 74 58 132 31 15 . 46 11 7 18 .1 - r~ .. - - 4 4 8 33074 27447 60521 6 3 9 : 5 3 8 6 7 69 136 65 6 8 133 38 16 54 16 18 34 . : 1 1 2 -j ., . .1 .1 9 5 340 179 519 4 1 5 11 12 23 4 4 8 8 30 38 . 2 _ 1 3 91 67 158 5311 7541 12852 44 10 54 18 4 22 359 150 509 319 138 457 - 2 2 9 25 3 4 12 15 27 13 21 34 - - 1 1 2 132 80 286 98 383 3 4 7 14 26 40 21 11 32 114 51 175 - . 4 1 5 397 123 520 8263 13348 21611 79 14 93 8 2 10 446 114 560 282 84 366 3 41 7 9 32 41 . 42 15 57 107 54 161 2 2 4 1 5{ 428 133 246 55 301 3 5 8 23 22 45 13 5_ 18 101 33 134 2 2 3 1 4 292 84 376 7724 14470 22194 52 7 59 4 ' 2 6 524 128 652 216 60 276 5 6 11 7 16 23 32 10 42 1 2 4 " 40 164 - ., 4 3 7 359 100 161 54 215 12 11 23 14 12 26 4 ' 2 6 68 13 81 - . 1 1 2 154 16 170 7009 12302 19311 24 4 28 2 . 2 526 " 6 0 686 163 53 216 4 23 2 7 21 17 38 7 3 10 70 10 80 .: - . 1 2'- 3 179 31 267 48 315 33 24 57 12 18 30 2 2 16 7 23 - 1 - 1 39 ' 13 52 8120 9569 17689 3 1 4 - - . 877 199 1076 248 47 295 26 22 48 13 19 32 - 10 8 18 - j - - 2 . 2 34 15 417 116 533 97 67 164 18 39 57 . 9 7 16 - .! . -' 22 13 35 13002 12347 25349 2 - 2 . -. . 1579 411 1990 354 100 454 6 6 78 144 2 5 32 57 2 2 4 6 9 15 - .1 - .; 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U ü 3 3 (T O L O l CO : : : v 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 Amphetamine 3' (Fl5.x; T40 4) Opioide4| (Fl 1 x; T40.0; T40 1; T40.2) Opioide4 ' (Fl l .x; T40 0; T40.1; T40 2) Opioide 4' (Fl l .x, T40.0; T40.1: T40.2) Vergiftung durch Heroin (T40 1) Vergiftung durch Heroin (T40.1) Vergiftung durch Heroin (T40 1) Kokain 5|(F14.x;T40.5) Kokam5,(F14.x;T40 5) Kokain 5'(F14.x:T40 5) illegale Drogen insgesamt B' illegale Drogen insgesamt 6' illegale Drogen insgesamt6I vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (AOO - T98) vollstationare Behandlungsfälle insgesamt (AOO - T98) vollstationare Behandlungsfalle insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12.X, T40.7) Cannabinoide (F12 x; T40.7) Cannabmoide (F12 x; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter Rausch/Vergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0; T40.7) akuter RauschA/ergiftung durch Cannabinoide (Fl2.0. T40 7) Alkohol " Alkohol " Alkohol" akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0; T51.9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O; T51.0: T51 9) akuter RauschA/ergiftung durch Alkohol (FIO.O: T51.0; T51.9) Nikotin 2| Nikotin 2| Nikotin 2' Psychopharmaka (Fl3.x: T42.x; T43.X) Psychopharmaka (F13 x; T42 x; T43.x) Psychopharmaka (F13.x; T42 x; T43.X) Amphetamine 3| (Fl5.x; T40.4) Amphetamine 3I (Fl5.x; T40 4) Amphetamine 3| (F15 x; T40 4) Opioide 4| (Fl l .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide 4| (Fl l .x; T40.0; T40.1; T40.2) Opioide •" (Fl l .x; T40.0, T40.1; T40 2) Vergiftung durch Heroin (T40 1) Vergiftung durch Heroin (T40 1) Vergiftung durch Heroin (T40 1) Kokain 5 l(F14x;T40 5) Kokain5'(Fl4.x; T40.5) Kokain 5'(F14.x;T40.5) illegale Drogen insgesamt6' illegale Drogen insgesamt6' illegale Drogen insgesamt6' z m w z m w z m w z m w z m w Z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z 304 197 132 329 - - 16 5 21 1265 447 1712 2892264 3181147 6073412 2157 331 2488 311 96 407 115915 26855 142771 28492 8372 36864 90485 39122 129607 2190 3719 5909 653 329 982 3896 1932 5828 12 9 21 183 72 255 12268 4344 16612 4 1 - - 1 15 13 28 326430 270107 596537 53 19 72 27 15 42 683 588 1271 655 560 1215 769 394 1163 86 119 205 3 5 8 12 11 23 - - - 3 3 104 82 186 47 . 3; 1 4 - -| 2 2 133 60 193 74870 100675 175545 701' 113 814 134" 42 176 3930 1757 5687 3437 1612 5049 33 39 72 118 211 329 99 98 197 359 315 674 5 4 9 20 14 34 2075 921 2996 98 23 12 35 - - 5 2 7 339 103 442 82159 133257 215416 803 127 930 86 21 107 3846 1074 4920 2193 750 2953 39 41 3C 152 252 424 250 112 352 1232 610 1892 2 2 4 53 29 92 4288 1342 5630 116 52' 38 90 - - 3 - 3 388 114; 502 72335 141288' 213623 375 46 421 38 11 49 4578 986 5564 1800 445' 2245 48, 66 114 155: 193 348 208 65 273 •!064 307 1371 3| 3 6 57 15' 72 2992 718 3711 28 46 18 64 - - 2 3 5 204 59 263 72521 119834 192355 141 15 156 15 4 19 6506 1206 7712 1669 389 2058 102 121 223 169 178 347 62 26 88 488 95 583 1 . 1 20 8 29 1302 230 1533 8 16 4 20 - . 3 3 70 13 83 98621 110412 209034' 47 5 52 4 1 5 12243 2262 14505 2615 569 3184 416 192 610 197 233 430 17 7 24 182 63 245 . -1 . 13 3 16 524 145 669 1 12 4 16 - - 1 1 38 7 45 144929 133694 278623 21 2 23 - - - 19100 4076 23176 3913 969 4882 1121 665 1786 255 358 613 5 6 11 108 59 167 - - - 6 - 6 298 139 437 2 10 11 21 - - . - - 27 17 44 185213 161980' 347193 9' 1 10 4 1 5 21582 4582 26164 4225 991 5216 3165 1650 4815 249 418 667 3 4 7 85 84 169 1j 1 1 . 1 203 176 379 . 7 5 12 . . - -;- 15 9 24 216436 179620 396056 3 2 5 2 1 3 17832 3615 21447 3305 774 4079 6364 2714 9078 173 371 544 1 -. 1 78 54: 132 . . -' 1 . 1 140 94 234 . 6 3 9 - - . - . 9 8 17 226687 177546 404233 1 - 1 . - . 10728 2458 13186 2074 446 2520 9236 3173 12409 144 239 383 2 1 3 59 54 113 - - - - - - 92 90 182 4 6 10 . - . - . 9 9_ 18 245920 200649 446569 6450 1659 8109 1049 283 1332 11807 4383 16190 116 191 307 . - - 38 40 78 - • - . - - .: 67 76 143 - 5 5 10 - .; . - 5 e! 11 326345 282327 608672 1 . 1 - - -j 4515 1345 5860 768 281 1049 17916 5790 23706 99 228 327 1 2 3 46 44 90 .; - . - 60 75 135 . 1 6 7 -j 2 6 8' 331763 326855 658618 ., -i - . - 2611 771 3382 457 161 618 17900 6398 24298 87" 211 298 1j_ I i 26 51 77 . -• - -1 -| - 35 71 107 8 6 14 - - - . 8 8 16 251291 318884 570175 1 1 2 1 - 1 976 302 1278 232 74 306 12599 6002 18601 73 171 244 2 2 35 56 91 . - - - - - 44 72 116 2 7 9 - - . . 2 8 10 152306 281458 433764 . : -i 266 138 404 72 37 109 6551 4608 11159 43 199 242 1: 1 23 42 65 - -j - - - - 25 55 80 . 1 3 4 - • — . . 1 4 S 62446 164392 226838 1 - 1 - - - 62 31 93 22 19 41 1980 2123 4103 52 99 151 :_ 10 30 40 - - - - - -, 13 39 52 . - 3 3 - : . - 3 3 21976 78169 100145 - - - 8 5 13 6 2 8 439 753 1192 12 38 50 1 1 1 17 18 - - - - - - 2 18 20 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seile 7 von 7 lß%^ c n o ' I ?l beinhaltet die Reha-Behandlungsfaile, welche durch psychische Abhängigkeit von beinhaltet die Reha-Behandlungsfaile, welche durch psychische Abhängigkeit von beinhaltet alle Reha-Behandlungsfaile, welche durch psychische Abhängigkeit von beinhaltet alle Reha-Behandlungsfaile. welche durch psychische Abhängigkeit von S) 6. beinhaltet alle Reha-Behandlungsfaile, welche durch psychische Abhängigkeit vor beinhaltet alle Reha-Behandlungsfaile, welche durch psychische Abhängigkeit von Jahr Behandlungsgrund (ICD-10) Geschlecht 2003 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) m 2003 2003 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) w Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) z 2003 Cannabinoide(F12.x) 2003 Cannabinoide(F12.x) m w 2003 Cannabinoide(F12.x) z 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2004 Alkohol" m Alkohol " W Alkohol" z Nikotin2| m Nikotin2| w Nikotin2) z Psychopharmaka (Fl 3.x) m Psychopharmaka (Fl3 x) w Psychopharmaka (Fl 3 x) z Amphetamine ^ (Fl5 x) m Amphetamine 3 '(Fl5.x) w Amphetamine 3I (Fl5 x) z Opioide41 (Fl I x ) m Opioide4 '(Fl 1.x) w Opioide •" (F11 x) Z Kokain 5 ,(F14x) m Kokain 5| (Fl4 x) w Kokain 5 |(F14x) z illegale Drogen insgesamt6' m illegale Drogen insgesamt61 w illegale Drogen insgesamt6' z Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) m 2004 Reha-Behandlungsfälle insgesamt (AOO - T98) w 2004 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) z 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2004 Cannabinoide(F12x) m Cannabinoide(F12,x) w Cannabmoide (F12 x) z Alkohol' ' m Alkohol" w Alkohol" z Nikotin2| m Nikotin2' w Nikotin2) Z Psychopharmaka (Fl 3.x) m Psychopharmaka (F13.x) w Psychopharmaka (F13 x) z Amphetamine 3| (F15.x) m Amphetamine 3| (Fl5 x) w Amphetamine 3| (Fl5 x) z Opioide41 (Fl 1.x) m Opioide4 '(Fl 1.x) w Opioide 4'(F11.x) z Alkohol bedi Tabak bedin Amphetamir Opioiden (d Kokain (daa illegalen Drc insgesamt 24608 25315 49923 2 2 863 139 1002 607 235 842 3 2 5 . 2 2 2 4 6 1 . 1 48 11 59 22854 25683 48538 7 . 7 752 158 910 566 287 853 . 3 3 1 . 1 1 2 3 igt sind so jt sird sov. vie Folge e die tab en (darunter Crystal runter Heroin) bedin nter auch Crack) be igenkonsum bedingt ehandlungen auf Grund von kassoziierten Folgebehandlu Methylamphetamin u. Ecstas gt sind dingt sind sind alkoholischen Leberkrankheiten ngen auf Grund von COPD. Kehlkopf-, y) bedingt sind Luftrohre i- u. Lung enkrebs - — Altersgruppen unter 15 15-20 1477 215 1303 2780 212 427 1 4 1 2 6 62 2 51 2 113 4 . . -' . . - . 1 1 . . . 1 2 1468 1183 2651 199 218 417 2 . 2 2 . 2 94 61 1 155 - . . 1 - :- " . - - 20-25 292 258 550 8 . 8 - . - . . 2 2 . 2 2 1 . 1 20 5 25 275 237 512 2 . 2 9 1 10 2 2 - . 2 2 25-30 310 473 783 . . 21 3 24 1 3 4 1 1 . - . 6 1 7 294 392 686 2 . 2 23 3 26 4 4 1 1 - - 30-35 613 1159 1772 1 . 1 66 5 71 5 2 7 . 1 1 . . . . . - . - . 8 1 9 614 862 1376 1 . 1 63 11 74 3 2 5 : . - -; i . i 35 -40 40-45 1262 1804 1512 1853 2774 3657 1 . 1 156 226 23 40 179 266 4 6 33 10 10 43 3 - 3 . - . 1 ., 1 . - . 6 3 1 6 4 1006 1344 1505 1733 2350 3258 - . 142 175 26 34 168 4 209 25 11 13 15; 38 3 3 . • = . . - 45-50 50-55 2320 2674 2222 2780 4542 5654 : 170 38 - - 153 15 208 168 47 65 22 69 24 89 . . - . - - 1 . 1 . . - 2 2 1 2 3 2078 2084 2706 2738 4162 5444 - . - 168 112 37 28 205 140 29 56 14 24 43 80 -. - - - - i - - - 55-60 2797 2403 5200 . . 45 3 48 79 22 101 1 1 . - - - - - - - - - - 2474 2329 4803 - - - 43 12 55 73 18 91 - - - - - - - - 60-65 3297 2389 5686 - - 11 5 15 94 27 121 - - - - - - - - - - - - 1 1 2946 2489 5436 - - - 14 5 19 65 39 104 - - - - - - - - 65-70 2913 2691 5604 - - 1 3 4 101 19 120 - - - - - - - - - - - - - - 2993 3054 6047 - - - 1 1 2 88 33 121 - - - - - - - 70-75 2380 2601 75-80 4981 - - 2 2 66 19 85 . - - - - - - - - - -: - -: - • - 2396 3030 5426 - -' - - - - 73 31 104 -' - - - - - - 80-85 1388 2184 3572 ; -! 1 1 35 18. 53 - - - - - - - - - - - - - 1396 2417 3813 - - - - - - 42 24 66 - - - - - - - - - 566 1073 1639 - - - 12 8 20 - - - - - - - - - - - - - - - 508 1274 1782 - - - - - - 11 7 18 85-90 82 167 249 - - - - 1 2 3 - - - - - - - - - - - - - - - 74 212 285 - - - - - - 3 3 6 - - - - - 90 Jahre und 14 34 48 \ - : ; - - - - - - - - - 21 57 78 - - - . - - " - - - - - - - - • Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 1 von 6 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2005 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2006 Kokain 5'(F14 x) Kokain 5 ' (Fl4 x) Kokain 5|(F14.x) illegale Drogen insgesamt illegale Drogen insgesamt illegale Drogen insgesamt Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12 x Cannabinoide(F12.x) Cannabinoide (F12.x) Alkohol " Alkohol " Alkohol " Nikotin 2| Nikotin - Nikotin 2' Nikotin -' Nikotin 2' Psychopharmaka (F13 x Psychopharmaka Psychopharmaka (Fl3.x) Amphetamine 3' (F15 x) Amphetamine 3' (Fl5.x) Amphetamine 3) (Fl 5.x) Opioide " ' (F l I x ) Opioide " ' (F l 1.x) Opioide " ' (F l 1.x) Kokain 5,(F14x) Kokain 5|(F14.x) Kokain 5|(F14.x) illegale Drogen insgesamt illegale Drogen insgesamt Psychopharmaka (F13 x) Psychopharmaka (F13 x) > Psychopharmaka (Fl3 x) 2005 Amphetamine ^ (Fl5 x) Amphetamine 3| (Fl 5.x) Amphetamine 3| (Fl 5.x Opioide4 '(Fl I x ) Opioide4 '(Fl I x Opioide4 '(Fl 1.x) Kokain 5 '(F14x) Kokain 5'(F14.x) Kokain 5| (Fl4 x) illegale Drogen insgesamt 6' illegale Drogen insgesamt illegale Drogen insgesamt Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) Cannabinoide (F12x) Cannabinoide (F12x) Cannabinoide (F12.x) Alkohol " Alkohol " Alkohol '' Nikotin 2i Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestaltet Seite 2 von 6 2C05 illegale Drogen insgesamt 6' 2007 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2007 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2007 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2007 Cannabinoide (F12x) 2007 Cannabinoide (Fl2 x) 2007 Cannabinoide (Fl2 x) 2007 Alkohol" 2007 Alkohol" 2007 Alkohol " 2007 Nikotin2' 2007 Nikotin2' 2007 Nikotin2' 2007 Psychopharmaka (Fl3.x) 2007 Psychopharmaka (Fl3.x) 2007 Psychopharmaka (Fl3.x) 2007 Amphetamine 3| (Fl5 x) 2007 Amphetamine 3l(F15.x) 2007 Amphetamine 3' (F15 x) 2007 Opioide •" (Fl 1 x) 2007 Opioide4 '(Fl 1,x) 2007 Opioide'"(Fl 1.x) 2007 Kokain 5'(F14.x) 2007 Kokain 5'(F14.x) 2007 Kokain ='(F14.x) 2007 illegale Drogen insgesamt b ' 2007 illegale Drogen insgesamt B' 2007 illegale Drogen insgesamt *" 2008 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2008 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2008 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2008 Cannabinoide (F12.x) 2008 Cannabinoide (F12x) 2008 Cannabinoide (F12.x) 2008 Alkohol " 2008 Alkohol" 2008 Alkohol" 2008 Nikotin ; i 2008 Nikotin ^ 2008 Nikotin2' 2008 Psychopharmaka (Fl 3.x) 2008 Psychopharmaka (Fl 3.x) 2008 Psychopharmaka (F13.x) 2008 Amphetamine3 '(Fl 5 x) 2008 Amphetamine3 '(Fl 5.x) 2008 Amphetamine3 '(Fl 5.x) 2008 Opioide " ' (F l I x ) 2008 Opioide •" (Fl 1 x) 2008 Opioide •" (Fl 1 x) 2008 Kokain 5'(F14.x) 2008 Kokain 5'(F14.x) 2008 Kokain 5'(F14.x) 2008 illegale Drogen insgesamt6I 2008 illegale Drogen insgesamt 6) 2008 illegale Drogen insgesamta' 2009 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2009 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2009 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO - T98) 2009 Cannabinoide (F12.x) z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z__ m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m 106 24372 27183 51558 6 1 7 588 141 729 645 314 959 3 4 7 4 1 5 9 6 15 2 . 2 95 21 116 25882 29159 55041 4 1 5 802 166 968 642 304 946 11 30 41 2 1 31 4 3 7 2 2 101 25 126 26112 29626 55738 7 1757 1437 3194 -. : 108 48 _ 156 - . - ; - . . ; .: 1739 1519 3258 . - 79 44 123 - . - . . - . -, 1740 1439 3179 11 163 161 324 1 1 - - - . - . . ; • i i . . 7 2 9 164 171 335 - 4 4 1 1 - . • - . -. 2 3 5 111 130 241 1 46 277 264 541 2 2 22 3 25 1 -: 1 2 1 3 3 2 5 . . 22| 11 33 269 249 518 1 1 2 29 2 31 1 . 1 1 1 2 _ • 1 1 . - - 27 10 37 264 235 499 1 29 353 491 844 3 3 29 4__ 331 4 4, 1 1 1 . 1 2 1 3 . 42 4 46 378 460 838 2 . 2 33 8 41 - 1i 1 . 2 2 4 ., . -• 39 7 46 393 528 921 2 10 354 819 1173 32 8 40 1 3 4 - - . . . 1 1 1 1 6 1 7 428 863 1291 1 . 1 47 9 56 1 . 1 1 1 . . - 2 .. 21 21 21 464 887 1351 2 4 794 1407 2201 1 1 76 15 91 4 7 11 - - 1 . 1 1 1 1 . 1 12 1 13 847 1341 2188 . - 102 10 112 7 4 11 1 3 4 1 1 • - ., - 4 2 6 768 1388 2156 T 3 1433 1921 3356 127 32 159 14 10 24 2 2 . . . 1 1 . - 5 . 5 1473 1691 3364 . - 178 31 209 14 8 22 4 4 - 1 1 - - . 5 3 8 1454 1913 3367 - 1 1975 2203 4178 - . 144 20 154 36 21 57 - 1 1 . . . 1 2 3 - - 1 2 3 2200 2508 4708 - - - 187 42 229 36 14 50 2 8 10 - - 1 1 - - - 3 - 3 2226 2547 4773 - 2 2846 2798 5644 - . 97 27. 124 65 42 107 1 1 . . . . r . . . . 2938 2958 5896 .; . - 126 36 162 77 36 113 7 7 - . . - .; . .: . 2893 3119 6012 - 3066 2892 5958 . 45 . 16 61 88 48 136 - .. .' . . . . . - . - . .: 3373 3375 6748 - . 73 20 93 90 55 145 5 4 9 -: . - ;• - . -i . -! . 3751 3524 7275 - 2475 1986 4462 - 14 10 24 74 24 98 2 - 2 . - . - . ; • . . . . 2464 2128 4592 - - 17 1 18 75 27 102 2 3 5 - - - - - - - - - - 2520 2139 4659 - 3367 3050 6417 - 2 5 7 107 34 141 . - - .| -• - ;• . . . - . . - 3593 3342 6935 - - 5 6 11 96 40 136 - : . . - - - - - - - - - 3463 3260 6723 2824 3219 6043 . - 1 1 87 38 125 - - - -• -• - : - . - . -1 - -. - - 3133 3620 6753 87 42 129 - : - - - - - - -: - - - - 3087 3715 6802 - 1841 2602 4443 - - - " 45 18: 63 - - - - - • - - - - -• - - -1 . - : 1948 2787 4735 - -. 1 - 1 52 25 77 - -: - - - - -1 - - - - - - - 1965 2815 4780 - 670 1436 2106 . - - - - 14 15 29 - - - . . - - - - .| - - - - 733 1464 2197 - - - - - 25 8' 33 -1 - - - - - - - - - - - - 795" 1517 2312 - 160 422 582 - - - -, - 1 2 3 - - - . - - - - - - - - - - - 184 451 635 - - ! - - -1 2 2l - - - - - - - - - - - . - - 195 430 625 - 17 49 66 - - - ' - - - - - - - ; - 18 30 48 ] - - - - - - - - - - - - - - - - - • 17 40 57 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 3 von 6 2009 Cannabinoide (F12x) 2009 Cannabinoide (Fl2 x) 2009 Alkohol" 2009 Alkohol " 2009 Alkohol" 2009 Nikotin2) 2009 Nikotin2' 2009 Nikotin2| 2009 Psychopharmaka (Fl3.x) 2009 Psychopharmaka (Fl3.x) 2009 Psychopharmaka (Fl3.x) 2009 Amphetamine3 '(Fl 5 x) 2009 Amphetamine 3 ' (Fl5.x) 2009 Amphetamine3 '(Fl 5 x) 2009 Opioide-"(Fl 1.x) 2009 Opioide'"(Fl I x ) 2009 Opioide4 '(Fl I x ) 2009 Kokain 5 ' (F l4 x) 2009 Kokain 5 '(F14x) 2009 Kokain 5 '(F14x) 2009 illegale Drogen insgesamt6' 2009 illegale Drogen insgesamt6' 2009 illegale Drogen insgesamt6' 2010 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO 2010 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO 2010 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO 2010 Cannabinoide (Fl2 x) 2010 Cannabinoide (F12.x) 2010 Cannabinoide (Fl2 x) 2010 Alkohol" 2010 Alkohol " 2010 Alkohol " 2010 Nikotin2, 2010 Nikotin21 2010 Nikotin-' 2010 Psychopharmaka (Fl 3 x) 2010 Psychopharmaka (Fl3.x) 2010 Psychopharmaka (Fl 3.x) 2010 Amphetamine 3' (F15 x) 2010 Amphetamine 3 ' (F15x) 2010 Amphetamine 3' (Fl 5.x) 2010 Opioide4 '(Fl 1.x) 2010 Opioide4 '(Fl I x ) 2010 Opioide'"(Fl 1.x) 2010 Kokain 5 '(F14x) 2010 Kokain51 (F14.X) 2010 Kokain 5,(F14x) 2010 illegale Drogen insgesamt 6| 2010 illegale Drogen insgesamt 6 ' 2010 illegale Drogen insgesamt 6' 2011 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO 2011 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO 2011 Reha-Behandlungsfaile insgesamt (AOO 2011 Cannabinoide (F12.x) 2011 Cannabinoide (F12.X) 2011 Alkohol" 2011 Alkohol" 2011 Alkohol" T98) T98) T98) T98) T98) T98) w z m w Z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m z m w z m w z tn w z m w z m w z m w z . T 805 150 955 738 309 1047 5 3 8. 1 . 1 14' 3 17 108 19 127 25792 30123 55915 7 5 12 583 161 744 697 358 1055 1 T 8 1 2 3 10 7 17 4 - 4 73 28 101 24359 28161 52521 11 2i 13 596 169 765 . -. . : 88 53 141 ; . . . . . . . 1655 1396 3051 - -i . 79 47 126 - - - . . . . .. . .: . 1618 1471 3089 . . - . 1 3 _J 4 . - . . - \ . . ;• . . . .; 4 . 4 101 120 221 . 1 1 2 1 3 1 1 - -j .. 1 1 . - i . 1 2 3 62 100 162 .• . 1 1 2 . 1_ 21 3 24 . 1 1 . . - . - 1 1 . - - 30 4 34 245 270 515 21 3 5 21 2 23 - i - - 2 2 3 1 4 . . . 15 12 27 220 193 413 8 . 8 14 2 16 . 2 29 5 34 2 2 4 . 1 . 1 2 . 2 . . . 34 8 42 371 520 891' 2 1 3: 27 8: 35 2 2 1 1 4 2 6 3; . 3 34 7 41 344 482 826 3 1 4 28 10 38 . 21 60 5 65 4 3 7 . - . - 6 1 7 . - - 23 1 24 445 922 1367 2 2 34 10 44 1 2 3 - - 2 - 21 . .' . 16 3 19 513 912 1425 - - 49 8 57 . 1 93 16 109 5 7 12 . 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; 1 1690 3162 _ 5 3 8 21 5 26 6 9 15 . - 1 1 - - . 1 1 1 1 - . 25 6 31 207 226 433 5 1 6 13 3 16 -. -1 - - - 4: 1 5 - - 1 - 1 21 6 27 2398 4951 26 6 32 162 22 184 3 7 10 .j - . - ; - . 2 3 5 3 3 . . .: 31 9 40 366 520 886 7 2 9 24 11 35 1 1 - - -, 8 3 11 3 3 6 1 . 1_ 4 1 , 13 54 4 7 0 9 ' 8117 24 5 29 267 60 327 5 19 24 2 - 2 - 2 - . 1 1 2 3 3 1 -. 1 23 1 24 473 1058 1531 5 - 5 42 16 58 1 1 2 . - - 3 - 3 1 1 2 1 . 1 27 4 31 8994 13666 13 13 464 86 550 23 21 44 l ! 2 2 3 5 ; i .. i - - . . i i 2 551 1150 1701 - . 4 5 8 5 3 1 - 1 - 1 1 . - - . -! . . 2 1 3 12995 21103 2 1 3 | 901 165 1066 50 52 102 2 8 7 4 11 - 1 1 . - . - - . . ^~ 2 ^ 5 1157 1820 2977 - - I 91 15 106 11 5 : 16 - 1 1 ., - - 2 2 - - - 5 - 5 18079 32211 3 3 1365 309 1674 153 85 238 A 15 44 19 63 2 1 3 . . . - - . - 1 1 2 1948 2615 4563 126 39 165 32 22 5 4 - . - . . . 1 1 2 - . . 1 2 3 20865 23419 44290 1 1 1548 333 1881 352 193 545 8 13 60 49 109 ;- . . . i i . .' - . 2 2 2719 3420 6139 . 110 41 151 67 25 92 1 3 4 -' . - • . 1 1 1 -1 1 1 1 2 29690 57632 . 1183 297 1480 676 361 1037 1 15 115 41 . 156 1 1 .' - 1 1 2 . .. - 1 1 2 3572 3818 7390 .1 - - j 7 9 18 9 7 119 6 0 179 - 2 2 - - - - - - -: - - ; - _-_,- 30728 62220 -, - 584 147 731 976 403 1379 6 12 106 46 152 - . . - - - - - -j - -! . .. 3103 2704 5807 - - 18 7 25 90 4 5 135 - - -j - - - - - - - - - . - i 22892 50489 - - - 153 53 206 806 330 1136 4 3 84 31 115 - - i - . - . - j - i - .; - • . 2417 2259 4676 81 23 104 - -• - - - - - - - - -1 - -| -. 29353 60167 -' -. - 29 2 6 5 5 996 345 1341 - 1 93 41 134 _ -1 3321 3640 6961 - - 2 2 4 94 54 148 - - - - - . - - - - - _ - 33506 62321 - - -8 9 17 823 370 1193 - - 53 2 8 * 81 - - - - - - . - - - . - - - 2074 3045 5119 - - - - - 58 26 84 - - - - ! -1 -| - - • - - - . • 26882 44804 - - 4 2 6 509 246 755 2 31 10 41 . - . . - - - -| - - • - - - - - 960 1594 2554 - - - - - - 20 14 34 - - - - - - — r 14031 21155 - - -3 3 172 98 270 - - 2 5. 7 - - - - - - - - - - - - - 238 528 766 - - - - - -4 1 5 - - - - - - - - - - - - 3680 5208 - -| - - - - 19 17 36 - - ' '• - - - " 40 9 3 133 - - - - - - - - - - - - - - - 491 722 - - - - - - 5 1 6 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 5 von 6 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 2003-2012 Psychopharmaka (Fl 3.x) Amphetamine 3' (Fl5.x) Amphetamine 3' (Fl5.x) Amphetamine 3' (F15 x) Opioide4 '(Fl 1 x) Opioide 4 |(F1 I x ) Opioide •" (Fl 1 x) Kokain 5I(F14 x) Kokain 5 l(F14x) Kokain 5 '(F14x) illegale Drogen insgesamt ^ illegale Drogen insgesamt6' illegale Droqen insgesamt 6' z 99 tn 29 w 18 z 47 tn 60 w 43 Z 103 m 19 w 1 z 20, tn 821 w 202 z 1023 . j - . - -+- 1 1 - 3 3 . . 29 18 47 7 9 16 9 11 20 2 - 2 227 74 301 2 15 6 21 17 9 26 5 . 5._ 303 52' 355 3 4 1 5 14* 2 16 8 1 9 154 13 167 10 3 - 3 5 2 7 2 . 2 50, 8i 58 19 - 6 1 7 1 . 1 _ 3 4 9 43 21 - 7 6 13 - 15 11 26 16 1 1 1 6 7 1 . 1 7 10 17 18 . 1 3 4 . . 2 6 8 7 - -, - - . . . . 1 1 1 - - - . . . . - . - - - -, - - . . . - - - 2 - - - - - .' - . -• - .; . . - - - - - . - . . - . . - - - - - - - - - - . - - . - - - Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 6 von 6 ßnxeaqc 'i Jahr 2003 2UU3 2UU3 2004 2004 2004 2005 2005 2005 2006 2006 2006 2007 2007 2007 2008 2008 2008 2009 2009 2009 2010 2010 2010 2011 2011 2011 2012 2012 KH-Fälle Behandlungsgrund (ICD-10) F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 2012 F19 Jahr Reha-Fälle Behandlungsgrund (ICD-10) 2003 F19 2003 F l 9 2003 2004 F19 F19 2004 F l 9 2004 2005 2005 2005 2006 2006 2006 2007 2007 2007 2008 2008 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 F19 Geschlecht m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z m w z Geschlecht m w z m w z m w Z m w z m w z m w insgesamt 473 174 647 491 156 647 553 166 719 589 140 729 515 135 650 464 123 587 462 141 603 519 147 666 531 129 660 548 148 696 insgesamt 43 5 48 52 9 61 55 4 59 72 16 88 74 13 87 89 20 Altersgruppen unter 15 5 7 12 2 2 4 2 2 4 2 3 5 1 2 3 2 2 1 1 2 2 1 3 4 2 6 3 4 7 1 5 - 2 0 128 59 187 116 45 161 122 56 178 95 40 135 85 35 120 79 19 98 40 24 64 58 28 86 58 16 74 57 19 76 2 0 - 2 5 2 5 - 3 0 184 57 55 239 177 58 235 214 10 67 94 9 103 107 49 24 263 131 231 131 42 23 273 154 205 43 133 22 248 155 157 130 36 24 193 154 170 133 39 40 209 173 192 147 45 39 237 186 143 175 36 38 179 213 157 37 157 42 194 199 3 0 - 3 5 41 3 44 39 8 47 37 5 42 47 4 51 37 6 43 47 6 53 60 60 76 10 86 88 11 99 103 24 127 3 5 - 4 0 20 6 26 20 9 29 31 7 38 43 3 46 27 4 31 25 5 30 17 5 22 17 6 23 18 2 20 35 6 41 4 0 - 4 5 14 10 24 18 10 28 22 4 26 17 5 22 15 7 22 11 6 17 12 3 15 12 5 17 17 3 20 13 3 16 4 5 - 5 0 8 6 50 14 18 6 24 10 4 14 10 9 19 5 8 " 13 5 10 15 14 10 24 5 4 9 8 8 16 11 4 15 55 7 2 9 3 2 5 1 4 5 4 3 7 5 3 8 5 3 8 4 5 9 7 7 10 3 13 6 3 9 5 5 - 6 0 1 4 5 1 1 2 4 1 5 4 2 6 1 - 1 2 2 4 3 4 7 2 4 6 4 4 8 3 2 5 6 0 - 6 5 4 10 14 2 3 5 2 3 5 2 2 4 1 2 3 2 1 3 . 1 1 1 1 5 5 10 3 1 4 6 5 - 7 0 1 1 . 3 3 2 2 - - 4 4 7 5 12 2 2 1 - 1 - 1 1 7 0 - 7 5 75 1 1 2 1 . 1 . 2 2 - 1 1 - - - 1 2 1 2 3 1 1 2 1 1 - - - 80 2 2 1 1 - \ . 1 1 1 1 - 3 3 - - - 1 1 - - . - - 8 0 - 8 5 1 . 85 1 1 1 . 2 2 . 1 1 2 2 - - 1 1 -• - - - - - 1 1 90 90 Jahre - • . . . - 1 1 1 1 1 1 1 1 - - - - - 1 1 1 1 - -. z. - - -1 " - - 1 1 Altersgruppen unter 15 - - - - - - - \ - - " 1 5 - 2 0 1 1 5 1 6 1 1 2 4 5 9 6 1 7 2 3 2 0 - 2 5 2 5 - 3 0 19 6 L 20 - 6 15 15 3 18 . 15 12 28 1 1 13 29 31 10 41 15 24 1 25 36 8 3 23 39 25 35 7 5 3 0 - 3 5 7 1 8 8 1 9 8 - 8 8 8 4 1 5 18 3 5 - 4 0 5 - 5 5 1 6 4 4 2 2 9 9 3 2 4 0 - 4 5 2 1 3 1 1 1 1 3 3 4 4 4 3 4 5 - 5 0 50 1 - 1 1 2 3 - - - - 2 55 2 1 3 2 2 i —'- - - - 5 5 - 6 0 - 1 1 1 1 - - - - - - - 6 0 - 6 5 - 1 1 - - - - - - - - - _ 6 5 - 7 0 - - - - - - - - - - - - - - - 7 0 - 7 5 75 - - - - - - - - - - • - -| - - - - 80 - - - ~ - - - - - - - - - - 8 0 - 8 5 85 - ; - - - - - - - - - - - - - 9G 90 Jahre - - - : - - - - - - - - - - - - - .. - Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 1 von 2 2008 Fl9 2009 Fl9 2009 Fl9 2009 Fl9 2010 F19 2010'F19 2010 F19 2011 F19 2011 F19 2011 F19 2012 F19 2012 F19 2012 F19 w z m w z m w z 109 86 16' 102 51 14 65 63" 13" 76' 55 14 69" 5 32 28 4 32 10 6 16 17 40 29 8i 37 24 4 28 23 18 15i Isl 12 3 15 18 21 11 4" 15 28 22 5 27 18 17 3 20 Jahr Verstorbene Todesursache (ICD-10) Geschlecht insgesamt unter 15 15-20 20-25 25-30 30-35 35-40 40-45 45-50 50-55 55-60 60-65 65-70 70-75 75-80 Altersgruppen 80-85 85-90 90 Jahre 2003 Fl9 2003 F19 2003 Fl 9 2004 Fl9 2 0 0 4 / 1 9 2004 Fl 9 2005 Fl9 2005 F19 2005 F19 2006 Fl 9 2006 Fl 9 2006 Fl 9 2007 F19 2007 F19 2007 Fl9 2008 F19 2008 F19 2008 Fl9 2009 Fl9 2009 Fl9 2009 Fl9 2010 F19 2010 F19 2010F19 2011 F19 2011 F19 2011 F19 2012 F19 2012 F19 2012 F19 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet Seite 2 von 2 [/k&Pl 5 getrennte Produkte 2004 2005 2006 2007 2008 Summe Anteil Kosten BtM-Verf. 373.878 368.802 340.243 358.678 1.441.601 72% Kosten OK-Verf. StA DES aufgewendete Stunden BtM 108.667 114.131 135.933 205.875 565.606 28% 8.152 6.848 5.923 4.911 25.834 85% aufgewendete Stunden OK 1.218 1.234 1.263 834 4.549 15% StASDL Kosten BtM-Verf. 196.064 204.508 221.890 200.234 240.000 866.632 63% Kosten OK-Verf. 417.406 183.427 116.439 96.594 115.068 511.528 37% aufgewendete Stunden BtM 4.526 5.237 5.041 4.024 3.027 17.329 74% aufgewendete Stunden OK 3.105 2.295 1.516 1.231 1.009 6.051 26% StAHAL Kosten [aufgewendete BtM-Verf. Stunden StA M D Kosten BtM-Verf. aufgewendete Stunden gemeinsames Produkt 2009 2010 2011 2012 2013 Btm-und OK-Verf. 193.586 205.517 219.344 255.205 216.096 75.283 80.312 85.300 99.247 84.038 4.400 4;870 5.143 3.992 4.278 777 859 908 705 755 146.227 183.955 292.537 294.888 250.336 85.879 108.037 171.807 173.188 147.022 2.518 2.667 2.887 3.307 2.792 885 937 1.015 1.162 981 892.357 935.202 1.052.633 994.246 IS 9.746 11.065 11.589 11.732 386.234 445.599 533.104 453.742 625.225 8.076 7.196 7.700 8.404 8.981 Kostenverteilung zw. BtM- und OK-Verfahren der StA DES und StA SDL im Schnitt 70% BtM und 30 % OK Stundenverteilung zw. BtM- und OK-Verf. der StA DES und StA SDL im Schnitt 80 % BtM und 20 % OK Diese Schlüssel wurden für die StA Halle und StA MD ab dem Jahr 2009 aufgrund des zusammengelegten Produktes "BtM- und OK Verf." angewandt. f; : ; : : ; ; : ; ; ; ; ;3noch keine KLR Stückkosten BtM-Verfahren (Gesamtkosten/Jahr durch Anz. erledigter Verfahren/Jahr) C Jahr 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 J StA Stendal Anz. d. Verf. 781 1.018 685 711 502 590 496 646 564 643 Stückkosten 251,04 € 200,89 € 323,93 € 281,62 € 478,09 € 247,84 € 370,88 € 452,84 € 522,85 € 389,33 € StA Oessau-Roßlau Anz. d. Verf. .;:l;:ii 1.749 1.449 1.146 815 656 701 639 1.015 1.232 Stückkosten x:;?x>::::$:J:§;:-: 213,77 € 254,52 € 296,90 € 440,10 € 295,10 € 294,60 € 343,26 € 251,43 € 175,40 € StA Magdeburg Anz. d. Verf. ::;:::v:-:::-:-.v.:::v : • : • : • ; • : - : • : • : • : • : • : - ; • : • : • : • : 1.360 1.429 1.983 1.808 1.860 Stückkosten 284,00 € 311,83 € 268,84 € 250,96 € 336,14 € StA Halle Anz. d. Verf. 1.798 2.098 2.366 2.265 Stückkosten 496,31 € 445,76 € 444,90 € 438,96 € Durchschn. des GB Anz. d. Verf. 781 1.384 1.067 929 659 869 1.106 1.342 1.438 1.500 Stückkosten 251,04 € 207,33 € 289,22 € 289,26 € 459,09 € 275,65 € 368,40 € 377,68 € 367,54 € 334,96 € lJmCa