Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/600 23.11.2011 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 24.11.2011) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Cornelia Lüddemann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Fachkräftenachwuchs frühkindliche Bildung Kleine Anfrage - KA 6/7226 Vorbemerkung des Fragestellenden: Im Zuge der Novellierung des KiFöG LSA stellt sich die Frage, inwieweit zusätzliche Stellen mit im Land ausgebildeten Fachkräften zu besetzen wären. Antwort der Landesregierung erstellt vom Kultusministerium Namens der Landesregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie viele Menschen verlassen jährlich Ausbildungseinrichtungen in SachsenAnhalt mit dem Berufsabschluss Kinderpfleger/Kinderpflegerinnen, Erzieher /Erzieherinnen, Bachelor Frühpädagogik? Bitte Zahlen der letzten fünf Kalenderjahre getrennt nach Berufsabschluss, Geschlecht und Ausbildungseinrichtung angeben. Die Zahlen für die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule Kinderpflege sind der Tabelle 1a, die Zahlen der Absolventinnen und Absolventen der Fachschule Fachbereich Sozialwesen Fachrichtung Sozialpädagogik sind der Tabelle 1b im Anhang zu entnehmen. Die Ausbildung von Fachkräften für den Bereich frühkindliche Bildung im Hochschulbereich des Landes erfolgt an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Das Studienan- 2 gebot umfasst zwei Bachelor-Studiengänge mit einer Regelstudienzeit von je sechs Semestern. Seit 2005 wird die Ausbildung im Studiengang „Angewandte Kindheitswissenschaften “ angeboten. Jährlich werden ca. 50 Studienanfänger aufgenommen. Bisher haben 110 Personen erfolgreich dieses Studium beendet. Eine konkrete Untersetzung ist der folgenden Tabelle zu entnehmen: 2008 2009 2010 2011 Summe männlich 0 2 2 3 7 weiblich 12 27 40 24 103 insgesamt 12 29 42 27 110 Quelle: Angabe der Hochschule, Stand Sommersemester 2011 (Hinweis: Jahr 2011 noch unvollständig) Frage 2: Sind in den Folgejahren quantitative Änderungen zu erwarten und wenn ja, in welcher Weise? Die Anzahl der im Schuljahr 2011/2012 neu mit der Erzieherausbildung beginnenden Fachschulen Sozialwesen erhöht sich im Bereich der öffentlichen Schulen um zwei, bei den freien Trägern um fünf Schulen. Derzeit kann aufgrund der demografischen Entwicklung nicht eingeschätzt werden, ob sich damit auch die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen erhöht. Das Studium im Studiengang „Bildung, Erziehung und Betreuung im Kindesalter - Leitung von Kindertageseinrichtungen“ ist erst seit 2009 möglich, deshalb gibt es hier noch keine Absolventinnen und Absolventen. Jährlich beginnen ca. 30 Studienanfänger in diesem Studiengang ein Studium. Damit erhöht sich die Anzahl der Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen leicht. Frage 3: Aus welchen Etats finanziert die Landesregierung in welcher Höhe die Ausbildung im Feld frühkindlicher Bildung zurzeit und welche Änderung ist künftig geplant? Bitte für die letzten fünf Kalenderjahre sowie die in der Haushaltsplanung veranschlagten Mittel jeweils für die Jahre 2011 bis 2016 angeben. Die Personalaufwendungen sowie die Stellen für den Gesamtbereich der beruflichen Bildung sind im Landeshaushalt im Kapitel 07 20 veranschlagt. Eine weitere Differenzierung nach einzelnen Berufsfeldern oder Bildungsgängen bzw. die Unterscheidung zwischen dem dualen System und vollzeitschulischen Bildungsgängen wird nicht vorgenommen, so dass Umfang oder Höhe der für die grundständige Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern landesseitig investierten Mittel nicht beziffert werden können. Das Land gewährt den anerkannten Ersatzschulen eine Finanzhilfe als Zuschuss zu den laufenden Personal- und Sachkosten gemäß § 18 Absatz 1 Satz 1 Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt. Der Zuschuss wird gemäß § 18a Absatz 2 Satz 1 Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt als jährlicher Pauschalbetrag (Schülerkostensatz ) gewährt, der ab dem Schuljahr 2008/2009 auf der Grundlage von § 18a Absätze 3, 4 und 5 Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt berechnet wird. 3 In der beigefügten Übersicht sind die Schülerkostensätze für die Schuljahre 2006/2007 bis 2011/2012 ausgewiesen. Die Schülerkostensätze für künftige Schuljahre werden gemäß § 10 Absatz 5 Satz 1 Ersatzschulverordnung jeweils erst zum 30. Juni des Jahres veröffentlicht, deshalb können für die Jahre 2012 bis 2016 keine Auskünfte zur Höhe der Schülerkostensätze erteilt werden. Frage 4: Ist die Einführung weiterer Berufsabschlüsse im Feld frühkindlicher Bildung geplant und wenn ja, welche? Das Kultusministerium wird keine neuen Abschlüsse einführen. Die Hochschule Magdeburg-Stendal beabsichtigt, zum Wintersemester 2012/2013 den grundständigen Studiengang „Bildung, Erziehung und Betreuung im Kindesalter“ (Arbeitstitel) einzurichten, der mit dem Bachelor of Arts abschließen soll. Die Einrichtung des Studiengangs steht unter dem Vorbehalt der Zuführung zusätzlicher finanzieller Mittel im Einzelplan 06 „Wissenschaft und Forschung“. Frage 5: Welche Fortbildungsmöglichkeiten gibt es für Beschäftigte im Feld frühkindliche Bildung? Bitte Angaben getrennt nach Beschäftigten aus dem Bereich frühkindlicher Bildung und Menschen mit anderer Berufsausbildung, Kapazität und Dauer der Fortbildung machen. Daten zu Fortbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte im Feld frühkindliche Bildung liegen ausschließlich für die auf der Grundlage von § 85 Absatz 2 Ziffer 8 SGB VIII i. V. m. § 21 Absatz 5 Satz 3 Kinderförderungsgesetz (KiFöG) vom Land geplanten Veranstaltungen vor. In diesem Rahmen wird jährlich der Fortbildungskatalog „Fortbildungsprogramm für sozialpädagogische Fachkräfte“ durch das Landesverwaltungsamt - Landesjugendamt - herausgegeben. Die Angebote des Fortbildungskatalogs für das Jahr 2011 sind der Anlage zu entnehmen. Sie richten sich ausschließlich an Beschäftigte aus dem Bereich frühkindlicher Bildung. Weiterhin haben alle Teams von Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit, am ESFProjekt zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung durch Qualifizierung des Betreuungspersonals teilzunehmen. Diese Qualifizierung der Teams von in der Regel 8 bis 15 pädagogischen Betreuungskräften erfolgt durch im Vorfeld geschulte und vom Land anerkannte Fortbildungsreferentinnen und -referenten und umfasst ein Zeitvolumen von bis zu 100 Stunden. Vom 1. September 2009 bis zum 31. Oktober 2011 wurden bereits Anträge für die Qualifizierung von 3.297 pädagogischen Betreuungskräften aus 410 Kindertageseinrichtungen bei der Bewilligungsbehörde eingereicht . Daten zu Fortbildungsmöglichkeiten, die von den verschiedenen Bildungsträgern im Land Sachsen-Anhalt oder in anderen Bundesländern für Beschäftigte aus dem Bereich frühkindlicher Bildung oder für Menschen mit anderer Berufsausbildung angeboten werden, liegen nicht vor. 4 Frage 6: Wie viele Absolventen und Absolventinnen im Bereich der frühkindlichen Bildung finden in Sachsen-Anhalt eine Anstellung? Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor. 5 Anlage zur Frage 1: Tabelle 1a Absolventen der Berufsfachschule Kinderpflege 2006 bis 2010 Quelle: Statistisches Landesamt 2006 2007 2008 2009 2010 2006-2010 Name Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. Berufsbildende Schulen IV Magdeburg 41 4 37 43 3 40 38 3 35 47 2 45 36 6 30 205 Berufsbildende Schulen Bernburg 32 1 31 40 4 36 31 2 29 103 Berufsbildende Schulen Schönebeck 13 2 11 14 2 12 24 4 20 41 3 38 35 4 31 127 Berufsschulzentrum "A. Parseval" Bitterfeld 57 2 55 42 42 34 2 32 36 36 27 1 26 196 Berufsbildende Schulen I Dessau-Roßlau 50 3 47 57 1 56 44 2 42 36 2 34 24 2 22 211 Berufsbildende Schulen Halberstadt 37 6 31 32 4 28 25 3 22 32 7 25 23 5 18 149 Berufsbildende Schulen Quedlinburg 17 2 15 18 3 15 16 2 14 20 2 18 20 20 91 Berufsbildende Schulen Aschersleben-Staßfurt 13 13 16 16 17 17 16 1 15 16 16 78 Berufsbildende Schulen Mansfelder Land 43 5 38 39 2 37 82 Berufsbildende Schulen Mansfeld-Südharz 35 3 32 42 6 36 42 42 119 Berufsbildende Schulen II Saalekreis 36 2 34 38 3 35 35 2 33 27 2 25 29 29 165 Berufsbildende Schulen Zeitz 25 3 22 21 1 20 25 25 23 23 24 1 23 118 Berufsbildende Schulen Jerichower Land 19 3 16 25 1 24 24 2 22 30 2 28 17 1 16 115 Berufsbildende Schulen Oschersleben 31 2 29 29 2 27 26 2 24 18 1 17 20 2 18 124 Berufsbildende Schulen Altmarkkreis Salzwedel 12 12 18 3 15 15 1 14 20 1 19 15 15 80 Berufsbildende Schulen II Stendal 21 1 20 19 1 18 17 1 16 35 1 34 26 4 22 118 Berufsbildende Schulen Wernigerode 23 1 22 23 23 17 17 21 1 20 20 3 17 104 Berufsbildende Schulen V Halle 33 33 34 4 30 17 17 22 3 19 17 2 15 123 Bildungszentrum Dessau gGmbH 33 3 30 46 4 42 31 8 23 27 5 22 26 3 23 163 EURO Schulen, Niederlassung Sachsen-Anhalt 18 18 18 1 17 25 7 18 8 8 69 Summe 536 40 496 572 38 534 489 38 451 518 46 472 425 34 391 2540 6 Anlage zur Frage 1: Tabelle 1b Absolventen der Fachschule, Fachbereich Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, mit dem Abschluss Staatlich anerkannte Erzieherin/ Staatlich anerkannter Erzieher 2006 bis 2010 Quelle: Statistisches Landesamt 2006 2007 2008 2009 2010 2006-2010 Name Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. männl. wbl. Ges. Berufsbildende Schulen IV Magdeburg 36 3 33 40 1 39 41 3 38 25 2 23 48 4 44 190 Berufsbildende Schulen Bernburg 20 4 16 52 3 49 25 2 23 97 Berufsbildende Schulen Schönebeck 22 22 44 5 39 66 Berufsbildende Schulen I Dessau-Roßlau 25 3 22 24 4 20 23 3 20 21 3 18 27 2 25 120 Berufsbildende Schulen Quedlinburg 21 2 19 24 2 22 24 2 22 42 9 33 21 5 16 132 Berufsbildende Schulen Haldensleben 17 17 17 3 14 10 10 29 2 27 73 Berufsbildende Schulen V Halle 47 6 41 50 3 47 52 3 49 15 15 25 1 24 189 Bildungszentrum Dessau gGmbH 18 1 17 20 2 18 37 3 34 75 Bodelschwingh-Haus Wolmirstedt e.V. 40 9 31 60 19 41 68 21 47 45 13 32 62 12 50 275 Oskar-Kämmer-Schule Magdeburg 17 3 14 20 1 19 37 Europäisches Bildungswerk f. Beruf u. Gesellschaft 2 2 58 18 40 59 14 45 119 Summe 189 27 162 267 32 235 270 38 232 275 50 225 372 49 323 1373 7 Anlage zur Frage 3 Schülerkostensätze für die Schuljahre 2006/2007 bis 2011/2012 Berufsabschluss 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 Kinderpfleger/Kinderpflegerin 3.233,70 € 3.514,16 € 3.725,63 € 4.105,03 € 4.323,79 € 4.535,75 € Erzieher/Erzieherin zweijährig Vollzeitform § 18 Abs. 1 Anlage 9 BbS-VO 3.128,41 € 3.974,79 € 4.197,82 € 4.364,13 € 4.584,31 € 4.648,45 € dreijährig Teilzeitform § 18 Abs. 1 Anlage 9 BbS-VO 3.307,30 € 3.741,50 € 3.786,39 € angehängtes einjähriges Berufspraktikum 831,53 € 807,47 € 852,20 € 888,86 € 1.335,25 € 1.353,44 € dreijährig Vollzeitform mit integriertem Berufspraktikum § 18 Abs. 2 Anlage 9 BbS-VO 2.466,10 € 3.066,85 € 3.238,59 € 3.368,65 € 3.665,49 € 3.615,22 € 8 Anlage zur Frage 5 Angebote des Fortbildungskatalogs „Fortbildungsprogramm für sozialpädagogische Fachkräfte“ für das Jahr 2011 Titel der Fortbildung Zielgruppe Ziele und inhaltliche Schwerpunkte Kapazität Dauer der Fortbildung Ganzheitliche Sprachförderung für Kinder unter drei Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Die Fragen des Anfangs - Die Bedeutung bindungstheoretischer Grundlagen und Kontaktgestaltung - Sprachförderung von Anfang an - „Das Werkzeug Sprache“ - fühlen, bewegen, malen, singen, spielen, sprechen und lernen - Kreativitätsförderung mit allen Sinnen 16 3 Module je 2 Tage in Magdeburg, Halle/S., Naumburg, Salzwedel Kinderarmut und soziale Benachteiligung Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - soziale Probleme und demografischer Wandel vor Ort - Armut und soziale Benachteiligung in der frühen Kindheit - individuelle und gesellschaftliche Wirkungen von Kinderarmut 20 1 Tag in allen Landkreisen Was uns auffällige Kinder sagen Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Verhaltensauffällig - Was ist das? - zu den Ursachen von Verhaltensauffälligkei- ten bei Kindern - Früherkennung und Prävention - zum Umgang mit verhaltensauffälligen Kin- dern - Einbeziehung der Kinderschutzfachkräfte - Biografiearbeit - Ein Blick in das System: Kind - Eltern - Kindergarten - Kinderschutzfachkraft 18 2 Tage in allen Landkreisen Schwache Kinder stark machenResilienzforschung Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Was bedeutet Resilienz bzw. resilient zu sein? - besondere Risiken in der Lebenswelt von Kindern 18 1 Tag in allen Landkreisen 9 Titel der Fortbildung Zielgruppe Ziele und inhaltliche Schwerpunkte Kapazität Dauer der Fortbildung Chaos oder Chance AD(H)S Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Was ist AD(H)S? - Ursachen; Erkennen; Diagnostik - Verlauf 18 3 Module je 2 Tage in Magdeburg, Burgenlandkreis Ohne Eltern geht es nicht, Elternarbeit in schwierigen Situationen Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Erziehungspartnerschaft, Elterngespräche, Wertschätzung und Anerkennung im Elternkontakt - konstruktive Gespräche als Voraussetzung zur Elternbindung 15 Je 4 Tage in Wernigerode, Lutherstadt Eisleben, Saalekreis, Köthen, Dessau-Roßlau, Bernburg, Naumburg, Merseburg, Wittenberg Sprachentwicklung/ Sprachförderung Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Was sind die Grundbausteine jeder Sprachentwicklung ? - Eckdaten der normalen Sprachentwicklung - Sich sprachlich und nicht sprachlich ausdrü- cken können - Was heißt das? - „Stolpersteine “ in der Sprachentwicklung 20 Je 2 Tage in Dessau-Roßlau, Saalekreis, Wernigerode Hirngerechtes Lernen Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Lerntheoretische Grundlagen - Bindungen des Lernens - Lerntechniken und Methoden 18 Je 3 Tage in Magdeburg, Halle/Saale Sprachförderung in der Kreativwerkstatt für Kinder von drei bis sechs Jahren Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Kinder lernen nicht nur mit dem Kopf - Sprache - Musik - Bewegung - die Bildersprache der ersten Jahre verste- hen - die eigene Sprache entdecken 16 3 Module je 2 Tage in Magdeburg, Halle/Saale Forscherdrang von Kindern fördern Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Abbau von Ängsten/Vorbehalten vor naturwissenschaftlichen und technischen Sachverhalten 16 1 Tag 10 Titel der Fortbildung Zielgruppe Ziele und inhaltliche Schwerpunkte Kapazität Dauer der Fortbildung Kinderräume bilden Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Wie wichtig ist der Raum/sind Räume für Bildungsprozesse? - Welche Räume können pädagogisch genutzt werden? 18 Je 2 Tage in Naumburg, Stendal, Lutherstadt-Eisleben, Köthen Kinder motivieren - kinderleicht Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - In dem Alter von 2-6 Jahren wird die Basis für erfolgreiches Lernen gelegt. - Wie ist die Motivationsentwicklung des 2-6jährigen Kindes? - Wie erfolgt die Aufnahme von Informationen und deren Behalten? - Wie kann ich das Kind ganzheitlich motivieren ? 18 Je 1 Tag in Wittenberg, Wernigerode, Saalekreis, Salzlandkreis Wach, neugierig, klug - Kinder unter drei Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - starke Kinder - kommunikationsfreudige Kinder - aktiv lernende Kinder - gesunde Kinder 15 Je 1 Tag vier Module in Halle/Saale, Magdeburg Bewegte Kinder – schlaue Köpfe Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Bedeutung der Bewegung - Lernen mit allen Sinnen - Psychomotorische Entwicklungsauffälligkei- ten 20 Je 1 Tag in Wernigerode, Salzlandkreis, Eisleben, Stendal, Köthen Bindung und Bindungsstörung Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen , Interessierte - soziale und neurobiologische Aspekte der Bindungen - Bindungsqualität, Konzept der elterlichen Feinfühligkeit - frühkindliche Traumata und Bindungsstörungen - erzieherischer und beraterischer Umgang mit bindungsgestörten Kindern und Jugendlichen - fallspezifisches Vorgehen entwickeln 18 2 Tage in Halle/Saale 11 Titel der Fortbildung Zielgruppe Ziele und inhaltliche Schwerpunkte Kapazität Dauer der Fortbildung Sprache und Integration Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - ich habe Lust auf Sprache - Bewegungsentwicklung und Sprache - Mehrsprachigkeit - Elternarbeit und Elterngespräche - Spielst du mit mir sprechen? 26 5 Module je 2 Tage, 1 Praxistag in Wernigerode (70 Stundenprogramm) Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Analyse der Familienstruktur - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Was heißt Erziehungspartnerschaft? - Rechte und Pflichten innerhalb einer Erzie- hungspartnerschaft 20 2 Tage in Wittenberg Im Spannungsfeld zwischen Hausaufgabenbetreuung und Freizeitangeboten im Hort Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Anforderungen an Horterzieherinnen/ Horterzieher - Entwicklungsbesonderheiten von Hortkindern - Kommunikation mit Eltern/Schule - Vermittlung des neuen Bildungsverständnis- ses an die Eltern 20 2 Tage in Lutherstadt Eisleben, Salzlandkreis, Wernigerode Professionalität von Erzieherinnen und Erziehern Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - „Kindbild“ und die Persönlichkeit Kind im Kindergarten- und Grundschulalter - Bedürfnisse von Kindern - Bildungsverständnis - entwicklungspsycho- logische Kenntnisse und Grundlagen - Schuleingangsphase und deren Bedeutung 20 2 Tage im Landkreis Börde Aufsichtspflicht in der Kindertagesstätte Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - gesetzlicher Rahmen - Kriterien zur Überprüfung der Aufsichts- pflicht - Aufsichtspflicht der Erzieherin, des Erziehers im Kontext mit dem Bildungsauftrag 20 2 Tage in Wittenberg, Dessau-Roßlau, Naumburg, Haldensleben Kommunikation als Schlüsselkompetenz in der Leitungstätigkeit Leiterinnen und Leiter, Stellvertreterinnen und Stellvertreter aus Kindertageseinrichtungen - Wie fit ist unser Team? - Teamentwicklung - Erziehungspartnerschaft - Elterngespräche - Kommunikation von und mit Kindern - Kooperationspartner, Netzwerke 20 4 Module je 2 Tage in Halle/Saale 12 Titel der Fortbildung Zielgruppe Ziele und inhaltliche Schwerpunkte Kapazität Dauer der Fortbildung Leitungskompetenzkurs Leiterinnen/Leiter und Stellvertreterinnen/ Stellvertreter aus Kindertageseinrichtungen - Personalmanagement - Päd. Konzeption - Recht - Qualitätsmanagement - Beobachten und Dokumentieren - Gestaltung von Übergängen - Medienpädagogische Fragen Kindeswohlge- fährdung - Sprachstandsfeststellung und Sprachförde- rung - Resilienzforschung - AD(H)S - Vernetzung - Öffentlichkeitsarbeit 22 210 Stunden mit 1 Praxistag in Halle/Saale, Magdeburg Wie fit ist unser Team - Team professionell führen Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Führungsverhalten, Kommunikationsverhalten , ressourcenorientiertes Arbeiten im Team - Führen mit Zielen - Kommunikation und Gesprächsfähigkeit im Team entwickeln - Teamberatung - Methoden gelungener Mo- deration 20 3 Tage in Stendal Leitung - aktuell Kollegiale Beratung - Coaching Leiterinnen und Leiter der bereits abgeschlossenen Zertifikatskurse Leitungskompetenz in Kindertageseinrichtungen - persönliches Leitungsbild - Aufgaben zur Konzeptions- und Organisati- onsentwicklung - Personalführung und -entwicklung - Fachkräftemangel(?) - und nun? - kollegiale Beratung 20 4 Tage in Halle Gelungene Kommunikation und Gesprächsführung Leiterinnen/Leiter und Erzieherinnen /Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Rhetorik und Stilmittel in der Kommunikation - Haltung bei Konflikten und Meinungsver- schiedenheiten - Strategien, die zum Erfolg führen - Reflexion gelungener Gesprächssituationen - Training - Videoanalyse 15 3 Module je 2 Tage in Oschersleben 13 Titel der Fortbildung Zielgruppe Ziele und inhaltliche Schwerpunkte Kapazität Dauer der Fortbildung Übergang KiTa/Schule Leiterinnen/Leiter und Er- zieherinnen/Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Auftrag KiTa - Schule - Bildungsverständnis Bild vom Kind - Konzeptionelle Grundlagen - Bildung „elementar“ - Kommunikation mit Eltern - Erziehungspartnerschaft - Modelle gelungener Kooperation - Gestaltung der Kooperationen KiTa - Eltern -Schule - Leitfaden - Checklisten - Beobachten und Dokumentieren 15 4 Module je zwei Tage mit 1 Praxistag (72 Stundenumfang) in Wernigerode Kinderschutzfachkraft Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen - Aufgabe der Kinderschutzfachkraft - Risikofaktoren - Indikatoren von Kindeswohlgefährdung - Darstellung von unterschiedlichen Verfahren zur Dokumentation - Formen und Auswirkungen von Kindesmiss- handlungen - Entwicklung von Hilfe- und Schutzkonzepten - Fallarbeit, Fallberatung - Netzwerkarbeit - Umgang mit sexuellem Missbrauch - Recht 18 4 Module je drei Tage, 1 Praxistag Vernetzung in der regionalen Ebene , d.h. Familiengericht, ASD, Polizei, Familienhebammen in allen Landkreisen