Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/1678 25.07.2017 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 25.07.2017) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Marcus Spiegelberg (AfD) Demenzerkrankte in Sachsen-Anhalt Kleine Anfrage - KA 7/908 Vorbemerkung des Fragestellenden: „Weg vom Geist“ bzw. „ohne Geist“ - so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs „Demenz“ aus dem Lateinischen. Die Alzheimer-Krankheit ist unter den demenziellen Erkrankungen die bei weitem häufigste - knapp 2/3 aller Demenzerkrankten sind von dieser betroffen. Laut einem Spiegel-Online-Artikel aus dem Jahr 2011 lebten etwa 1,3 Millionen Menschen mit Demenz zu dieser Zeit in Deutschland. So kamen im Schnitt auf 100.000 Einwohner 1.600 Menschen mit dieser Erkrankung. Bis zum Jahr 2050 soll laut Experten die Zahl der Demenzerkrankten bundesweit auf knapp drei Millionen ansteigen. Vor allem ländliche Gebiete in Deutschland sowie allgemein die Neuen Bundesländer - mit wenigen Ausnahmen - sind durch Überalterung, Abwanderung und niedrigen Geburtenzahlen überdurchschnittlich betroffen. Schon im Jahr 2008 beherbergte beispielsweise die sächsische Stadt Hoyerswerda mit 2190 Demenzkranken je 100.000 Einwohner eine schon sehr hohe Zahl an Demenzkranken im Vergleich zum Bundesdurschnitt - dicht gefolgt von Görlitz und Dessau. Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Vorbemerkung: Der Begriff Demenz bezeichnet eine ganze Reihe von Krankheitsbildern, bei denen wichtige Gehirnfunktionen, wie Gedächtnis, Sprache, Orientierung und Lernfähigkeit langsam und unwiederbringlich verloren gehen. Diese Einschränkungen sind so 2 schwerwiegend, dass die Betroffenen nicht mehr zu einer selbständigen Lebensführung in der Lage sind. Die Alzheimer Krankheit ist dabei die häufigste Form, deren Anteil auf mindestens zwei Drittel der Krankheitsfälle geschätzt wird, gefolgt von den vaskulären Demenzen, die durch Schädigungen der Blutgefäße des Gehirns verursacht werden. Die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, steigt nach dem 65. Lebensjahr stark an. Dabei sind aufgrund der höheren Lebenserwartung Frauen stärker betroffen als Männer. 1. Wie viele von demenziellen Erkrankungen betroffene Bürger sind aktuell in Sachsen-Anhalt wohnhaft - insgesamt und auf 100.000 Einwohner - und wie hat sich deren Zahl seit dem Jahr 1990 verändert? Bitte, falls möglich, nach Kreis, Altersstufen und Geschlecht angeben. Eine statistische Erfassung im Sinne der Fragestellung liegt nicht vor. Ursächlich dafür ist zum einen, dass es für Demenzerkrankung keine eigene Kategorisierung, sondern eine gemeinsame Einordnung mit anderen Krankheitsformen/-erscheinungen gibt. Zum anderen haben rechtliche Veränderungen in den vergangenen Jahren zu begrifflichen Anpassungen und damit gewandelten Zuordnungen geführt. Verfügbar ist daher ausschließlich die Pflegestatistik des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, die alle zwei Jahre - zuletzt für das Jahr 2015 - erhoben wird und welche Auskunft über die Anzahl der Pflegebedürftigen gibt, die als Pflegebedürftige „mit eingeschränkter Alltagskompetenz“ eingestuft sind. Die Feststellung von Personen „mit eingeschränkter Alltagskompetenz“ erfolgt durch Begutachtung des MDK. Dieser Personenkreis wird erst seit 2013 in der Pflegestatistik erfasst – ebenso Pflegebedürftige mit einem erheblichen Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung im Sinne des § 45a SGB XI (alte Fassung), darunter vor allem und weit überwiegend Pflegebedürftige mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen. Mit Einführung des neuen und umfassenden Pflegebedürftigkeitsbegriffs und der Überleitung von Pflegestufen auf Pflegegrade zum 01.01.2017 wird die „eingeschränkte Alltagskompetenz“, die auf alle Pflegebedürftigen ausgedehnt wurde, nicht mehr ausgewiesen. Daher stehen Daten über „Pflegebedürftige mit eingeschränkter Alltagskompetenz“ allein in den beiden Pflegestatistiken 2013 und 2015 zur Verfügung . Deshalb kann die abgefragte Entwicklung der Zahlen seit 1990 nicht dargestellt werden. Nach der Pflegestatistik des Statistischen Landesamtes sind sowohl die Zahlen der Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz „mit Pflegestufe“ als auch die Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz „ohne Pflegestufe“ (die sog. „Pflege 0“) addiert worden. Danach stellen sich die Angaben für beide Jahre wie folgt dar: 2013 2015 Bevölkerung in Sachsen-Anhalt 2.244.577 2.245.470 Pflegebedürftige mit eingeschränkter Alltagskompetenz (PEA) 34.180 46.292 auf 100.000 Einwohner 1.522,78 2.061,57 3 Daraus ergibt sich, dass aktuell - also im Jahre 2015 - 46.292 überwiegend an Demenz erkrankte Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt wohnhaft sind. Bei einer Gesamtbevölkerung von 2.245.470 Einwohnerinnen und Einwohnern entspricht dies einem Anteil von 2,06 % der Bevölkerung oder - auf 100.000 Einwohner bezogen - 2.061,57 überwiegend an Demenz erkrankten Pflegebedürftigen. Im Jahr 2013 gab es landesweit 34.180 überwiegend an Demenz erkrankte Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt. Bei einer damaligen Gesamtbevölkerung von 2.244.577 Einwohnerinnen und Einwohnern entsprach das einem Anteil von 1,52 % der Bevölkerung oder - auf 100.000 Einwohner bezogen - 1.522,78 überwiegend an Demenz erkrankten Pflegebedürftigen. Die Anzahl dieser überwiegend an Demenz erkrankten Pflegebedürftigen hat damit von 2013 auf 2015 landesweit um + 35,44 %, also um über ein Drittel, zugenommen. Nach Landkreisen aufgeteilt ergeben sich nach der Pflegestatistik folgende Zahlen der überwiegend an Demenz erkrankten Pflegebedürftigen in den Jahren 2013 und 2015: Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (PEA) in Sachsen-Anhalt gesamt und nach Landkreisen für die Jahre 2013 und 2015 Landkreis/ Kreisfreie Stadt PEA mit und ohne Pflegestufe 2013 PEA mit und ohne Pflegestufe 2015 Änderung absolut Änderung in % Dessau-Roßlau 1.170 1.967 797 68,12 Halle (Saale) 3.755 5.240 1.485 39,55 Magdeburg 2.620 4.033 1.413 53,93 Altmarkkreis Salzwedel 1.115 1.390 275 24,66 Anhalt-Bitterfeld 2.688 3.494 806 29,99 Börde 2.403 3.294 891 37,08 Burgenlandkreis 3.430 4.486 1.056 30,79 Harz 4.003 5.433 1.430 35,72 Jerichower Land 1.336 1.837 501 37,50 Mansfeld-Südharz 2.349 3.130 781 33,25 Saalekreis 2.568 3.030 462 17,99 Salzlandkreis 3.048 4.026 978 32,09 Stendal 1.717 2.200 483 28,13 Wittenberg 1.978 2.732 754 38,12 Sachsen-Anhalt gesamt 34.180 46.292 12.112 35,44 Quelle: Statisches Landesamt - Pflegestatistik 2013 und 2015 Diese durchgängig zweistelligen Zuwächse von rund 18 % bis über 68 % sind überwiegend durch die demographische Entwicklung und die Leistungsausweitung des 4 SGB XI zu erklären. Diese haben zu einem nicht unerheblichen Anstieg der Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz geführt. Eine Untergliederung dieser Angaben zu den Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz für die Jahre 2013 und 2015 nach Landkreisen, Altersstufen und Geschlecht ist der als Anlage beigefügten Tabelle zu entnehmen. Dabei sind die Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz mit Pflegestufe und ohne Pflegestufe (sog. „Pflegestufe 0“) in gesonderten Tabellen dargestellt. Die Pflegebedürftigen mit eingeschränkter Alltagskompetenz sind überwiegend weiblichen Geschlechts. Nach diesen Angaben des Statistischen Landesamtes waren von den Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz mit und ohne Pflegestufe (zusammengefasst) landesweit insgesamt im Jahr 2013 65,1 % Frauen und 34,9 % Männer, im Jahr 2015 62,8 % Frauen und 37,2 % Männer. 2. Liegen der Landesregierung Prognosen zur Entwicklung der Anzahl von Bürgern mit demenzieller Erkrankung - insgesamt und auf 100.000 Einwohner - bis zum Jahr 2050 vor? Falls ja, bitte nach Jahr und Kreis angeben. Der Landesregierung liegen verschiedene Prognosen zur Entwicklung der Anzahl von Bürgern mit dementieller Erkrankung bis zum Jahr 2050 vor. Die Zahlen weichen jedoch voneinander ab und sind fachlich umstritten. Eine der umfassendsten Prognosen ist der Demenz-Report des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung vom Februar 2011. Danach lebten 2011 schätzungsweise 1,3 Mio. Menschen mit Demenz in Deutschland. Dem Demenz-Report zufolge, bei dem damals die Effekte der Zuwanderung noch nicht in den Blick genommen wurden, würde sich in Deutschland bis zum Jahre 2050 die Anzahl der an Demenz Erkrankten deutlich mehr als verdoppeln, nämlich um 144 Prozent zunehmen. Damit wird im Jahre 2050 von schätzungsweise 3,0 bis 3,2 Mio. Demenzerkrankten in Deutschland auszugehen sein. Insbesondere der Osten Deutschlands, in dem heute schon wegen der demografischen Entwicklung wenige Personen im Erwerbsalter als potenzielle Betreuer für Menschen mit Demenz zur Verfügung stehen, werde davon besonders betroffen sein, also auch weite Teile Sachsen-Anhalts abseits der größeren Städte. Nach Auskunft des Berlin-Instituts liegen jedoch auch dort zu den im Demenz-Report abgebildeten Schaubildern zurzeit keine aktuellen regionalen Daten vor. Nach Angabe der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft leben heute knapp 1,6 Mio. Menschen mit einer demenziellen Erkrankung in Deutschland. Die Alzheimer- Gesellschaft geht auf Basis empirischer Studien und Prognosen davon aus, dass im Jahr 2050 ca. 3,129 Mio. Menschen von dieser Form der Erkrankung betroffen sein werden. Die Alzheimer-Gesellschaft schätzt die Anzahl der in Sachsen-Anhalt zum 31.12.2014 lebenden Menschen mit Demenz auf 49.880, eine Zahl, die von der unter der Antwort zu Frage 1 genannten Anzahl (46.292) lediglich in Höhe von 7,75 % abweicht . Rechnet man diese Schätzzahl der Alzheimer-Gesellschaft linear hoch auf 100 % (Verdoppelung) oder nimmt - wie das Berlin-Institut – eine Zunahme in Höhe von 144 % an, so wird bis zum Jahre 2050 die Anzahl von Bürgern mit demenzieller Erkrankung ca. 99.760 bis 121.700 betragen. Geht man dagegen von einer eher konservativen Schätzung aufgrund der überwiegend an Demenz erkrankten Pflegebedürftigen mit eingeschränkter Alltagskompe- 5 tenz nach Frage 1 (46.292) aus und rechnet diese gleichfalls linear auf 100 % (Verdoppelung ) oder auf 144 % (Berlin-Institut) hoch, so wird die Anzahl von Bürgern mit demenzieller Erkrankung bis zum Jahre 2050 zwischen 92.584 bis 112.952, also zwischen rund ca. 92.600 und 113.000, liegen. Angaben zur Entwicklung der Anzahl von Bürgern mit demenzieller Erkrankung nach Jahr und Kreis bis zum Jahr 2050 liegen der Landesregierung nicht vor. 3. Welche Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt weisen bereits aktuell eine im Bundesvergleich höhere Dichte von Demenzerkrankten auf? Wie hoch liegt diese? Bitte nach Kreis, Alter und Geschlecht aufschlüsseln. Auf die Tabelle in der Antwort zu Frage 1 wird verwiesen. Darüber hinaus liegen der Landesregierung keine Angaben vor. 4. Welche Maßnahmen werden vonseiten der Landesregierung bereits unternommen , um die Auswirkungen demenzieller Erkrankungen bei den betroffenen Bürgern vor allem gesundheitlich und finanziell zu mildern? Sind weitere Maßnahmen geplant? Wenn ja, welche? Die Landesregierung wirkt darauf hin, dass die von demenziellen Erkrankungen betroffenen Bürgerinnen und Bürger alle ihnen zustehenden und für ihre Betreuung erforderlichen Sozialleistungen möglichst umfassend und zeitnah erhalten, insbesondere die erforderlichen Pflege- und Betreuungsleistungen nach dem Elften und dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch. Darüber hinaus unterstützt die Landesregierung Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen mit folgenden Maßnahmen: Allianz für Menschen mit Demenz Die Allianz für Menschen mit Demenz ist eine Initiative der Bundesregierung und Bestandteil der Demografiestrategie, die auch im Land Sachsen-Anhalt umgesetzt wird. Mit vier Handlungsfeldern werden eine Vielzahl von Aktivitäten in den Bereichen Forschung und Wissenschaft, Gesellschaftliche Verantwortung, Unterstützung von Menschen mit Demenz und rings um die Gestaltung des Unterstützungs- und Versorgungssystems gebündelt. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration hat die Maßnahmen der unterschiedlichen Ressorts auf Landesebene zusammengetragen. Ziel ist es dabei, in allen Bereichen des täglichen Lebens für die Belange von Menschen mit Demenz zu sensibilisieren. So beschäftigt sich z. B. ein Projekt im Rahmen eines Forschungsverbundes der Universität Magdeburg, der Universität Halle, der Hochschule Harz und des Leibniz- Institutes für Neurobiologie von 2016 - 2018 mit Faktoren, die maßgeblich dazu beitragen , Selbstbestimmung und die eigene Häuslichkeit im Alter zu erhalten. Um eine nachhaltige Veränderung der gesellschaftlichen Perspektive zu erreichen und damit zur Entstigmatisierung der Alzheimer Krankheit beizutragen, wurde z. B. eine Handreichung durch das Ministerium für Bildung für die allgemein- und berufsbildenden Schulen entwickelt und das Ministerium für Inneres und Sport hat das Thema in die regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Polizistinnen und Polizisten mit einbezogen. 6 Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz Durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurden seit 2012 in fünf Förderwellen kleine Projekte gefördert, die in regionale Netzwerke eingebettet sind. In Sachsen-Anhalt sind dabei 15 Standorte lokaler Allianzen entstanden. Durch die unterschiedlichen Förderschwerpunkte hat jede lokale Allianz eine eigene thematische Ausrichtung. Neben Information und Aufklärung zu Demenz in allen Bevölkerungsschichten steht auch die direkte Arbeit mit den Betroffenen im Fokus. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration begleitet dabei die Arbeit der Netzwerke und bietet fachlichen Austausch für eine weitere Vernetzung in Form von jährlich stattfindenden Tagesveranstaltungen an. Die nächste Veranstaltung ist im Herbst 2017 geplant. Angebote zur Unterstützung im Alltag Durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration wurden die gesetzlichen Regelungen zur Versorgung Pflegebedürftiger mit niedrigschwelligen Betreuungsund Entlastungsleistungen durch die Neufassung der Pflege-Betreuungs-Verordnung angepasst. Dabei wurden insbesondere die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt gerückt. Die neue Pflege-Betreuungs-Verordnung ist ein wichtiges Instrument, damit pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Menschen ein möglichst langes Leben in ihrer gewohnten Umgebung ermöglicht werden kann. Die rechtlichen Vorgaben der Verordnung zur Qualität sind ein wesentlicher Bestandteil zur Weiterentwicklung der Angebote zur Unterstützung im Alltag, die bislang als sogenannte niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote bekannt waren. Die Angebote sollen dazu beitragen, dass Pflegebedürftige möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung bleiben, ihren Alltag weitgehend selbstständig bewältigen und dabei ihre sozialen Kontakte aufrechterhalten können. Es handelt sich dabei um verschiedenartige Angebote zur Betreuung von einzelnen Pflegebedürftigen, aber auch zur Entlastung der Pflegepersonen im Alltag. Im Land Sachsen-Anhalt sind derzeit 137 Angebote zur Unterstützung im Alltag durch die Sozialagentur als zuständige Bewilligungsbehörde anerkannt. Die Träger der Angebote bieten in unterschiedlichsten Formaten entweder Einzel- oder Gruppenbetreuung für Pflegebedürftige an. Ziel ist dabei eine individuelle Betreuung und Freizeitgestaltung der Pflegebedürftigen und die Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen. Unterstützung bei der Gründung „Neuer Wohnformen“ Auch die sogenannten „Neuen Wohnformen“, also das gemeinschaftliche Wohnen in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft mit anderen Pflegebedürftigen - auch und gerade mit Demenz - ist seit einigen Jahren eine Alternative zu einem Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung. Das Wohn- und Teilhabegesetz des Landes Sachsen -Anhalt (WTG LSA) hat dafür die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Ambulant betreute Wohngemeinschaften erfordern zwar im Allgemeinen einen höheren organisatorischen Aufwand, ermöglichen aber auch ein größeres Maß an Selbstbestimmung , Mitwirkung und Mitgestaltung sowie gesellschaftlicher Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner. Um die Gründung ambulant betreuter Wohngemeinschaften zu unterstützen, hat das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration zusammen mit anderen Kooperationspartnern, nämlich der LIGA der freien Wohlfahrtspflege , der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. und der Gesellschaft für Prävention im Alter e. V. (PiA) einen Leitfaden entwickelt, der mit einer Auflage von 1.000 Stück bereits in kürzester Zeit 7 vergriffen war. Aufgrund der hohen Nachfrage ist In Kürze ein Nachdruck vorgesehen . Modellprojekte in der Pflege Modellprojekte zur Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen in der Pflege sind eine gute Möglichkeit, nach den Regelungen des SGB XI für eine begrenze Laufzeit Neues und Innovatives auszuprobieren, um anhand der Ergebnisse zu erkennen, wie Konzepte, Strategien und Vernetzungen wirken. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration finanziert seit 2017 gemeinsam mit den Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. zwei Modellprojekte, die anhand der rechtlichen Vorgaben ihre Konzepte ausprobieren. Die LIGA der freien Wohlfahrtspflege hat eine Agentur zur Vermittlung und zum Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag für Pflegebedürftige (Agentur - AuiA) gegründet. Der Schwerpunkt des Projektes liegt neben der Akquise neuer Angebote zur Unterstützung im Alltag auf der regionalen Vernetzung von unterschiedlichen Angeboten in den Kommunen. Wichtig ist dabei, dass nicht nur neue Angebote entstehen , sondern dass die Pflegebedürftigen und Demenzerkrankten auch die Möglichkeit erhalten, aus einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote nach ihren spezifischen Bedürfnissen auswählen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die pflegenden Angehörigen und ihre besondere Lebenssituation mit in den Blick genommen und eine Vielzahl von lokalen Akteuren in die Vernetzungsstrategie mit eingebunden. Dafür sollen insbesondere die Strukturen der Mitgliedsverbände der LIGA genutzt werden. Das zweite Modellprojekt wird durch die Gesellschaft für Prävention im Alter e. V. (PiA) durchgeführt. Das Institut beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Wohnraumberatung für Pflegebedürftige“, wurde bereits mit einem Modellprojekt zur Gründung Neuer Wohnformen von 2014 - 2016 gefördert und knüpft mit dem neuen Modellprojekt insofern an die gesammelten Erfahrungen der vergangenen Jahre an. Das vorhandene Wissen soll mit einer strukturierten Fortbildungsreihe in die Regionen getragen werden. Dabei hat jede Kommune die Möglichkeit, einen oder auch mehrere Multiplikatoren zu sogenannten regionalen Wohnraumberatern ausbilden zu lassen. Das Projekt ist bereits erfolgreich angelaufen und kann bei Bedarf im kommenden Jahr fortgesetzt werden. 8 Anlage zur Antwort auf die KA 7/908    Definition: Erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz (§ 45a SGB XI) Eine dauerhaft erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz kann aufgrund von demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen vorliegen. Es besteht dann ein erheblicher Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung.   Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2013 mit Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Dessau- männlich 324 25 6 12 17 9 25 45 57 56 53 19 Roßlau weiblich 678 10 7 10 13 15 13 46 84 127 178 175 insgesamt 1 002 35 13 22 30 24 38 91 141 183 231 194 Halle (Saale) männlich 1 163 87 50 35 95 64 63 154 179 197 149 90 weiblich 2 283 44 44 28 71 46 58 155 274 411 581 571 insgesamt 3 446 131 94 63 166 110 121 309 453 608 730 661 Magdeburg männlich 834 75 34 22 52 48 54 96 141 132 116 64 weiblich 1 552 40 24 22 48 30 40 105 214 280 348 401 insgesamt 2 386 115 58 44 100 78 94 201 355 412 464 465 Altmarkkreis männlich 342 23 10 . 20 . 13 43 63 63 55 33 Salzwedel weiblich 637 11 9 . 14 . 19 36 97 140 156 146 insgesamt 979 34 19 6 34 22 32 79 160 203 211 179 Anhalt- männlich 776 37 34 23 43 40 44 103 136 155 117 44 Bitterfeld weiblich 1 590 27 23 19 44 32 39 84 207 317 408 390 insgesamt 2 366 64 57 42 87 72 83 187 343 472 525 434 Börde männlich 778 58 30 17 75 50 48 99 129 128 81 63 weiblich 1 438 22 16 12 43 27 38 91 212 288 387 302 insgesamt 2 216 80 46 29 118 77 86 190 341 416 468 365 Burgenland- männlich 1 045 39 40 23 67 52 57 136 201 208 133 89 kreis weiblich 2 057 21 28 19 46 35 36 122 242 446 590 472 insgesamt 3 102 60 68 42 113 87 93 258 443 654 723 561 Harz männlich 1 171 70 41 25 82 63 71 130 214 216 156 103 weiblich 2 517 31 31 23 55 55 52 155 300 515 680 620 insgesamt 3 688 101 72 48 137 118 123 285 514 731 836 723 9 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2013 mit Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Jerichower männlich 387 16 23 . 22 . 27 40 80 61 59 36 Land weiblich 839 17 16 . 12 . 12 51 126 172 222 192 insgesamt 1 226 33 39 11 34 31 39 91 206 233 281 228 Mansfeld- männlich 742 37 24 16 64 41 48 92 121 163 105 31 Südharz weiblich 1 403 14 24 18 36 22 23 93 207 300 369 297 insgesamt 2 145 51 48 34 100 63 71 185 328 463 474 328 Saalekreis männlich 848 41 46 26 85 58 45 92 151 153 111 40 weiblich 1 472 24 21 25 48 22 35 106 171 324 394 302 insgesamt 2 320 65 67 51 133 80 80 198 322 477 505 342 Salzland- männlich 861 56 30 17 62 42 59 110 150 150 133 52 kreis weiblich 1 868 30 24 10 40 40 41 107 234 391 488 463 insgesamt 2 729 86 54 27 102 82 100 217 384 541 621 515 Stendal männlich 561 26 19 6 43 38 30 79 93 112 75 40 weiblich 1 009 16 7 14 28 15 21 66 170 214 253 205 insgesamt 1 570 42 26 20 71 53 51 145 263 326 328 245 Wittenberg männlich 603 33 36 15 40 34 35 78 112 108 69 43 weiblich 1 114 19 16 8 20 23 22 90 141 234 294 247 insgesamt 1 717 52 52 23 60 57 57 168 253 342 363 290 Sachsen- männlich 10 435 623 423 248 767 570 619 1 297 1 827 1 902 1 412 747 Anhalt weiblich 20 457 326 290 214 518 384 449 1 307 2 679 4 159 5 348 4 783 insgesamt 30 892 949 713 462 1 285 954 1 068 2 604 4 506 6 061 6 760 5 530 10 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2013 ohne Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Dessau- Roßlau männlich 67 . 3 . 8 4 . 10 13 15 5 3 weiblich 101 - - . 10 6 . 10 14 30 19 7 insgesamt 168 . 3 . 18 10 5 20 27 45 24 10 Halle (Saale) männlich 147 12 20 10 28 . 10 11 22 14 12 . weiblich 162 7 4 8 20 . 7 18 24 23 35 . insgesamt 309 19 24 18 48 11 17 29 46 37 47 13 Magdeburg männlich 100 13 18 4 9 5 6 19 14 9 . . weiblich 134 6 13 10 16 3 5 16 17 22 . . insgesamt 234 19 31 14 25 8 11 35 31 31 21 8 Altmarkkreis Salzwedel männlich 48 4 . . . 4 - 7 15 3 7 . weiblich 88 3 . . . - 3 14 24 12 20 . insgesamt 136 7 4 3 5 4 3 21 39 15 27 8 Anhalt- Bitterfeld männlich 147 10 15 11 24 8 . 14 21 24 15 . weiblich 175 3 11 8 18 7 . 24 32 39 16 . insgesamt 322 13 26 19 42 15 6 38 53 63 31 16 Börde männlich 90 . 12 . 15 4 5 10 14 18 3 - weiblich 97 . 10 . 3 5 3 9 26 16 12 4 insgesamt 187 . 22 . 18 9 8 19 40 34 15 4 Burgenlandkreis männlich 147 8 9 7 18 5 12 19 16 26 21 6 weiblich 181 5 5 3 18 14 8 14 41 37 24 12 insgesamt 328 13 14 10 36 19 20 33 57 63 45 18 Harz männlich 153 7 8 4 34 15 13 16 26 19 5 6 weiblich 162 5 6 7 13 7 6 21 27 32 30 8 insgesamt 315 12 14 11 47 22 19 37 53 51 35 14 11 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2013 ohne Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Jerichower Land männlich 41 5 . . . . . 5 8 5 . - weiblich 69 7 . . . . . 5 14 14 . 9 insgesamt 110 12 9 6 8 . . 10 22 19 8 9 Mansfeld- Südharz männlich 105 4 13 11 23 5 . 14 13 6 11 . weiblich 99 4 8 3 13 7 . 8 19 11 15 . insgesamt 204 8 21 14 36 12 6 22 32 17 26 10 Saalekreis männlich 118 . 3 . 31 9 12 12 20 10 5 . weiblich 130 . 12 . 10 9 7 10 26 26 19 . insgesamt 248 13 15 6 41 18 19 22 46 36 24 8 Salzlandkreis männlich 130 14 12 4 10 5 . 27 22 18 9 . weiblich 189 3 5 9 19 9 . 16 36 39 37 . insgesamt 319 17 17 13 29 14 10 43 58 57 46 15 Stendal männlich 68 . . 5 11 8 6 3 12 5 4 . weiblich 79 . . 5 6 7 4 9 12 18 12 . insgesamt 147 7 7 10 17 15 10 12 24 23 16 6 Wittenberg männlich 116 . 10 7 22 14 10 15 14 12 6 . weiblich 145 . 3 6 11 14 5 19 25 26 21 . insgesamt 261 10 13 13 33 28 15 34 39 38 27 11 Sachsen- Anhalt männlich 1 477 102 138 77 239 93 94 182 230 184 109 29 weiblich 1 811 58 82 74 164 94 60 193 337 345 283 121 insgesamt 3 288 160 220 151 403 187 154 375 567 529 392 150 12 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2015 mit Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Dessau- Roßlau männlich 579 27 16 17 37 41 31 62 113 100 85 50 weiblich 1 100 18 13 17 24 26 29 66 141 200 275 291 insgesamt 1 679 45 29 34 61 67 60 128 254 300 360 341 Halle (Saale) männlich 1 609 119 100 57 146 99 91 152 237 261 212 135 weiblich 3 016 67 59 51 76 69 72 154 387 566 752 763 insgesamt 4 625 186 159 108 222 168 163 306 624 827 964 898 Magdeburg männlich 1 294 106 71 46 90 63 76 127 230 195 181 109 weiblich 2 251 59 38 42 69 42 56 144 307 432 531 531 insgesamt 3 545 165 109 88 159 105 132 271 537 627 712 640 Altmarkkreis Salzwedel männlich 434 33 23 5 22 13 15 36 90 78 73 46 weiblich 755 14 23 5 19 13 17 29 100 171 196 168 insgesamt 1 189 47 46 10 41 26 32 65 190 249 269 214 Anhalt- Bitterfeld männlich 1 031 56 72 39 74 66 48 110 164 210 136 56 weiblich 1 968 27 36 25 54 42 40 103 252 411 506 472 insgesamt 2 999 83 108 64 128 108 88 213 416 621 642 528 Börde männlich 1 086 78 46 45 99 94 74 96 160 190 129 75 weiblich 1 779 31 28 21 68 36 38 86 233 369 473 396 insgesamt 2 865 109 74 66 167 130 112 182 393 559 602 471 Burgenlandkreis männlich 1 389 55 68 62 110 62 93 126 232 266 203 112 weiblich 2 558 42 53 41 77 56 67 128 331 495 683 585 insgesamt 3 947 97 121 103 187 118 160 254 563 761 886 697 Harz männlich 1 718 99 83 52 130 88 101 153 314 293 270 135 weiblich 3 102 41 59 48 98 72 72 163 361 627 821 740 insgesamt 4 820 140 142 100 228 160 173 316 675 920 1 091 875 13 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2015 mit Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Jerichower Land männlich 577 25 39 16 43 30 35 65 94 118 67 45 weiblich 1 021 13 24 12 24 24 26 51 144 191 281 231 insgesamt 1 598 38 63 28 67 54 61 116 238 309 348 276 Mansfeld- Südharz männlich 1 039 46 47 41 79 57 72 106 178 189 162 62 weiblich 1 755 26 38 32 58 44 38 97 227 376 473 346 insgesamt 2 794 72 85 73 137 101 110 203 405 565 635 408 Saalekreis männlich 989 54 68 40 103 55 60 115 158 154 126 56 weiblich 1 602 29 35 48 70 29 44 92 178 312 437 328 insgesamt 2 591 83 103 88 173 84 104 207 336 466 563 384 Salzlandkreis männlich 1 233 83 56 45 90 60 78 113 240 213 163 92 weiblich 2 320 51 40 26 65 52 53 128 295 460 572 578 insgesamt 3 553 134 96 71 155 112 131 241 535 673 735 670 Stendal männlich 754 39 37 29 77 31 52 78 141 126 91 53 weiblich 1 143 26 21 21 52 28 26 62 189 238 260 220 insgesamt 1 897 65 58 50 129 59 78 140 330 364 351 273 Wittenberg männlich 875 56 49 39 69 61 42 93 133 155 121 57 weiblich 1 433 22 25 18 44 37 27 90 192 318 354 306 insgesamt 2 308 78 74 57 113 98 69 183 325 473 475 363 Sachsen- Anhalt männlich 14 607 876 775 533 1 169 820 868 1 432 2 484 2 548 2 019 1 083 weiblich 25 803 466 492 407 798 570 605 1 393 3 337 5 166 6 614 5 955 insgesamt 40 410 1 342 1 267 940 1 967 1 390 1 473 2 825 5 821 7 714 8 633 7 038 14 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2015 ohne Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Dessau- Roßlau männlich 121 6 8 . 17 7 6 19 15 20 14 . weiblich 167 - 6 . 12 11 6 10 31 33 34 . insgesamt 288 6 14 10 29 18 12 29 46 53 48 23 Halle (Saale) männlich 302 46 34 21 51 27 16 24 30 22 22 9 weiblich 313 14 14 17 42 15 16 37 46 41 42 29 insgesamt 615 60 48 38 93 42 32 61 76 63 64 38 Magdeburg männlich 219 30 30 15 25 14 10 18 34 23 14 6 weiblich 269 15 20 17 34 13 12 23 35 45 36 19 insgesamt 488 45 50 32 59 27 22 41 69 68 50 25 Altmarkkreis Salzwedel männlich 87 10 7 . 4 8 . 6 13 14 14 5 weiblich 114 7 5 . 4 4 . 5 22 32 17 11 insgesamt 201 17 12 4 8 12 9 11 35 46 31 16 Anhalt- Bitterfeld männlich 227 23 25 . 30 19 16 16 31 36 18 . weiblich 268 14 14 . 20 16 12 26 41 55 40 . insgesamt 495 37 39 22 50 35 28 42 72 91 58 21 Börde männlich 170 17 18 15 19 9 11 10 20 30 15 6 weiblich 259 10 18 5 19 13 8 21 39 53 52 21 insgesamt 429 27 36 20 38 22 19 31 59 83 67 27 Burgenlandkreis männlich 233 26 16 8 32 11 13 21 34 31 33 8 weiblich 306 16 13 6 30 13 12 23 49 66 59 19 insgesamt 539 42 29 14 62 24 25 44 83 97 92 27 Harz männlich 271 20 23 8 49 27 20 27 41 32 19 5 weiblich 342 20 17 11 34 22 21 24 54 73 53 13 insgesamt 613 40 40 19 83 49 41 51 95 105 72 18 15 Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz am 15.12.2013 ohne Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Kreisfreie Stadt Geschlecht Pflegebedüftige Landkreis Insgesamt Land unter 15 15 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 und mehr Jerichower Land männlich 113 16 11 . 11 9 . 11 20 21 5 . weiblich 126 8 5 . 11 7 . 9 26 19 24 . insgesamt 239 24 16 7 22 16 7 20 46 40 29 12 Mansfeld- Südharz männlich 150 10 17 10 34 18 13 7 19 13 4 5 weiblich 186 3 9 9 21 12 7 15 36 40 28 6 insgesamt 336 13 26 19 55 30 20 22 55 53 32 11 Saalekreis männlich 204 27 12 11 35 17 16 16 32 18 16 4 weiblich 235 5 14 8 24 10 7 24 44 46 39 14 insgesamt 439 32 26 19 59 27 23 40 76 64 55 18 Salzlandkreis männlich 199 23 24 12 13 20 10 23 28 29 13 4 weiblich 274 14 18 9 21 13 9 20 51 61 41 17 insgesamt 473 37 42 21 34 33 19 43 79 90 54 21 Stendal männlich 159 14 11 8 20 10 12 10 25 26 16 7 weiblich 144 6 3 6 8 8 6 14 33 34 17 9 insgesamt 303 20 14 14 28 18 18 24 58 60 33 16 Wittenberg männlich 174 11 18 17 25 13 12 11 33 18 12 4 weiblich 250 8 10 11 19 16 10 26 51 47 46 6 insgesamt 424 19 28 28 44 29 22 37 84 65 58 10 Sachsen- Anhalt männlich 2 629 279 254 149 365 209 164 219 375 333 215 67 weiblich 3 253 140 166 118 299 173 133 277 558 645 528 216 insgesamt 5 882 419 420 267 664 382 297 496 933 978 743 283