Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/2191 12.12.2017 (Ausgegeben am 12.12.2017) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Ulrich Siegmund (AfD) Verkehrseinschränkungen B 189 zwischen Dolle und Colbitz Kleine Anfrage - KA 7/1260 Vorbemerkung des Fragestellenden: Seit dem 16. November 2017 ist die Bundesstraße 189 zwischen Dolle und Colbitz auf einem Abschnitt halbseitig für den Verkehr Richtung Stendal gesperrt. Grund sind Bauarbeiten mit Abfräsungen des Straßenbelages. Weder im Movi, als Informationsportal des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr, noch im Baustelleninformationssystem des Bundes und der Länder, sind Verkehrseinschränkungen vermerkt . Zudem wurde der Bereich zwischen Dolle und Colbitz bereits vor wenigen Jahren, im Zuge eines Kreisverkehrsbaus nördlich von Dolle, saniert. Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr 1. Welche Umstände machen die Sanierung bzw. den Ausbau des Streckenabschnittes erforderlich? Der in Frage stehende Abschnitt entspricht nicht dem Ausbaubereich des Kreisverkehrs , sondern schließt sich nördlich an. Dieser Teil wurde zuletzt 1993, also vor 24 Jahren, ausgebaut. Die Deckenerneuerung auf ca. 800 m war aufgrund des Verschleißes notwendig und wurde vom 15. bis 18. November 2017 durchgeführt . Die Markierungsarbeiten fanden am 21./22. November 2017 statt. Der Zeitpunkt der Sanierung wurde zudem zur Vermeidung von Verkehrseinschränkungen im Jahre 2018 wegen der zu erwartenden Baustofftransporte für den Autobahnbau so gewählt. Auch soll, in Abstimmung mit der Verkehrsbe- 2 hörde, eine spezielle Fahrbahnmarkierung vor dem Kreisverkehr zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aufgebracht werden. Die Sondermarkierung konnte am 22. November 17 aus technologischen Gründen - hierzu ist Handarbeit erforderlich - noch nicht aufgebracht werden. 2. Welche Kosten entstehen durch die erneuten Bauarbeiten? Die Kosten für die dargestellten Maßnahmen belaufen sich auf ca. 180 T€. Hierbei sei nochmals darauf hingewiesen, dass es sich um keine „erneuten Bauarbeiten“ handelt.