Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/2621 15.03.2018 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 16.03.2018) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Kristin Heiß (DIE LINKE) Abgeordnete Dagmar Zoschke (DIE LINKE) Krankenhausinvestitionen und Standortentwicklung in Sachsen-Anhalt Kleine Anfrage - KA 7/1504 Vorbemerkung der Fragestellenden: In der Antwort auf unsere Kleine Anfrage in der Drucksache 6/2787 vom 14. Februar 2014 erklärte die damalige Landesregierung: „Der Schwerpunkt der Förderung verschiebt sich vom Aufbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur hin zum Umbau entsprechend der sich ändernden Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Die hierzu notwendigen Investitionen werden aus heutiger Sicht durch den Landeshaushalt zu finanzieren sein.“ Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration 1. Wieviel Mittel haben die einzelnen Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt seit dem Jahr 2014 an Pauschalförderung nach § 9 Absatz 3 Krankenhausgesetz erhalten? Bitte getrennt nach Krankenhäusern und in Jahresschritten auflisten. Die pauschalen Fördermittel differenziert nach Krankenhaus und Jahren sind der als Anlage 1 beigefügten Tabelle zu entnehmen. Die Aufstellung entspricht der Systematik im Krankenhausplan 2014. 2 2. Vor dem Hintergrund, dass Investitionsleistungen für Krankenhäuser nach dem Krankenhausgesetz des Bundes zweifelsfrei in Verantwortung des Landes liegen: Welche Erfahrungen liegen der Landesregierung hinsichtlich der Überführung dieser Mittel für öffentliche Krankenhäuser in dem kommunalen Finanzausgleich vor? Im Sinne der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erfolgte in der Vergangenheit die Veranschlagung der pauschalen Fördermittel im Landeshaushalt differenziert nach kommunalen und nicht-kommunalen Krankenhäusern. Das führte zu der Entscheidung , den kommunalen Teil der pauschalen Krankenhausförderung in den kommunalen Finanzausgleich zu überführen. Als Problem erweist sich allerdings, dass kommunale und nicht-kommunale Fördermittel unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr gegenseitig deckungsfähig sind. Vorher waren die Titel der kommunalen und der nichtkommunalen Förderung in einer Titelgruppe zusammengefasst. Damit war ein flexiblerer Mitteleinsatz gegeben, da eine Mittelverschiebung untereinander möglich war. Planungsgrößen beinhalten immer einen gewissen Unsicherheitsfaktor, sodass sie zum Zeitpunkt der Umsetzung in der Regel an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Bei der Veranschlagung eines Teils der Fördermittel im Finanzausgleichgesetz , sind diese Mittel per Gesetz gebunden sind, wodurch die Deckungsfähigkeit mit den nicht-kommunalen Mitteln im Einzelplan des Sozialministeriums (05) ausgeschlossen ist. Diese Folge ist für eine verursachungsgerechte Verteilung der Fördermittel nicht ausschließlich vorteilhaft. 3. Wieviel Mittel haben die einzelnen Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt seit dem Jahr 2014 nach § 9 Absatz 2 Krankenhausgesetz erhalten? Bitte getrennt nach Krankenhäusern und in Jahresschritten auflisten. Förderung nach § 9 Abs. 2 KHG Objekt 2014 2015 2016 2017 SALUS-FKH Uchtspringe „Tagesklinik Erwachsenenpsychiatrie“ Stendal Bahnhofstraße 47a 44.856,00 44.856,00 48.717,99 47.543,72 AWO FKH Jerichow Tagesklinik Burg, Kirchhofstr. 5 90.891,96 102.539,88 106.567,80 106.567,80 AWO FKH Jerichow Tagesklinik Havelberg 57.885,48 57.885,48 57.885,48 57.885,48 SALUS-FKH Uchtspringe „Tagesklinik PSY Salzwedel“ Schillerstraße 2 101.214,90 101.214,90 101.214,90 101.214,90 SALUS-FKH Bernburg „Tagesklinik Dessau“ 26.264,64 26.264,64 26.264,64 26.264,64 SALUS-FKH Bernburg „Tagesklinik Hufelandklinik“ Wittenberg 15.694,08 15.694,08 15.694,08 15.694,08 SALUS-FKH Uchtspringe TK Stendal Westwall 44/45 58.303,92 58.303,92 58.303,92 58.303,92 SALUS-FKH Bernburg, TK Friedensallee 12.511,74 12.762,00 13.017,24 13.277,58 SALUS-FKH Uchtspringe, TK Seehausen Dr. Albert Steinert Platz 1 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00 Klinikum Magdeburg, TK Bruno-Taut-Ring 156-157 21.865,20 21.865,20 5.466,30 AMEOS Klinikum Haldensleben, TK Oschersleben Seilerweg 3 32.292,00 44.424,00 126,000,00 126,000,00 St. Joseph-Krankenhaus Dessau, TK Zerbst 28.020,00 28.020,00 28.020,00 28.020,00 3 4. Wie viel Mittel haben die einzelnen Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt seit dem Jahr 2014 nach § 9 Absatz 1 Krankenhausgesetz erhalten? Bitte getrennt nach Krankenhäusern und in Jahresschritten auflisten. In Sachsen-Anhalt sind seit 2014 Mittel nach § 9 Absatz 1 Krankenhausgesetz zur Fortführung von Einzelfördermaßnahmen aus Investitionsprogrammen der Jahre 2000 bis 2006 an folgende Krankenhäuser ausgezahlt worden: Abfluss (€) im Jahr Krankenhaus Einzelfördermaßnahme aus dem Investitions - programm des Jahres 2014 2015 2016 2017 SALUS Fachklinikum Uchtspringe 2006 579.450 0 0 0 Johanniter-Krankenhaus Genthin -Stendal 2004 0 450.000 1.100.000 4.000.000 AMEOS Klinikum Schönebeck 2000 0 2.000.000 949.778 0 Gesamt 579.450 2.450.000 2.049.778 4.000.000 Neue Investitionsprogramme wurden nicht aufgelegt. 5. Existierten in den vergangenen vier Jahren noch Bestände aus dem Sondertopf der sogenannten C-Mittel (Benutzerbeiträge in den Ostbundesländern )? Falls ja: In welchem Umfang und für welche Kliniken konnten diese eingesetzt werden? Bitte getrennt nach Krankenhäusern und in Jahresschritten auflisten. Zur zügigen und nachhaltigen Verbesserung des Niveaus der stationären Versorgung der Bevölkerung in den fünf neuen Bundesländern wurde im Gesetz zur Sicherung und Strukturverbesserung der gesetzlichen Krankenversicherung (Gesundheitsstrukturgesetz - GSG) vom 21. Dezember 1992 Artikel 14 aufgenommen. Gemäß Artikel 14 Abs. 3 Satz 1 GSG in der bis zum 31.12.2001 geltenden Fassung und Artikel 14 Abs. 1 GSG in der ab 1.1.2002 geltenden Fassung beteiligten sich von 1995 bis 2014 die Benutzer der Krankenhäuser oder ihre Kostenträger mit einem Investitionszuschlag je Berechnungstag an den Investitionsprogrammen (sogenannte Benutzerbeiträge). Zur Umsetzung des Sonderprogramms wurde in Sachsen-Anhalt eine Gemeinsame Kommission gebildet. Die Investitionsmaßnahmen wurden von 1995 bis 2006 in Teil C der Investitionsprogramme eingestellt. Mit dem Jahr 2014 endete die gesetzliche Laufzeit des Sonderinvestitionsprogramms gemäß Art. 14 GSG. Von den 2014 zur Verfügung stehenden Mitteln sind 117.146.516 € abgeflossen (siehe nachstehende Tabelle). Weitere 60 Millionen € sind durch Verträge gebunden. Dazu gehört die Investitionsmaßnahme für das Uni- 4 versitätsklinikum Magdeburg „Teilfinanzierung Neubau Herzzentrum Haus 60 c“ mit 10 Mio. € (Investitionsprogramm 2015). Da die Planungen zum Herzzentrum noch nicht abgeschlossen sind, konnten die Mittel bisher nicht abfließen. Etwa 20 Mio. € befinden sich noch im sogenannten Sondertopf, da diese Mittel für die laufende Geschäftstätigkeit der Gemeinsamen Kommission und eventuelle Rechtsstreitigkeiten vorgehalten werden. Nach Abschluss aller Verwendungsnachweisprüfungen wird über den Einsatz der Restmittel im Rahmen der Krankenhausförderung entschieden. Für die laufenden Maßnahmen aus den Vorjahren sind Mittel in folgender Höhe abgeflossen : Krankenhaus Abfluss der sogenannten C-Mittel im Jahr in € 2014 2015 2016 2017 Altmark-Klinikum gGmbH 38.321 0 3.332 0 SALUS gGmbH Fachklinikum Uchtspringe 1.329.782 8.057.009 7.945.844 4.637.521 KMG Klinikum Havelberg GmbH 1.808.306 2.276.596 1.422.091 0 Neurologisches Rehabilitationszentrum Magdeburg 153.700 0 0 0 Klinikum Magdeburg GmbH 5.417.097 7.022.553 6.500.568 1.363.300 AWO Fachkrankenhaus Jerichow 2.315.276 1.240.000 2.909.660 169.750 HELIOS Bördeklinik GmbH 2.147.852 1.322.297 0 0 AMEOS Klinikum Haldensleben Fachklinikum 0 2.545.354 3.700.000 5.300.000 SALUS gGmbH Fachklinikum Bernburg 0 0 6.316.746 6.155.783 AMEOS Klinikum Halberstadt GmbH 892.865 0 398.851 15.786 Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH 436.771 5.588.700 9.601.706 9.350.948 HELIOS Kliniken Mansfeld-Südharz GmbH 562.000 2.561.354 2.703.641 478.705 Universitätsklinikum Halle (Saale) 5.199 0 0 0 AWO Psychiatriezentrum Halle 118.490 0 0 1.250.000 MediClin Herzzentrum Coswig 750.000 250.000 0 0 Städtisches Klinikum Dessau 0 0 74.700 0 Summe 15.977.673 30.865.878 41.579.155 28.723.810 5 6. Wie haben sich die einzelnen Krankenhäuser seit dem Jahr 2014 in ihrer Struktur entwickelt? Bitte getrennt nach Krankenhäusern und in Jahresschritten auflisten. a. Nach Art und Anzahl der Fachabteilungen, b. nach Anzahl des ärztlichen Personals und c. nach Anzahl des Pflegepersonals. Der Krankenhausplan des Landes Sachsen-Anhalt wurde zuletzt im Jahr 2014 fortgeschrieben . Die nächste Fortschreibung ist für das Jahr 2018 vorgesehen. Die wenigen strukturellen Veränderungen sind mithin nicht „dynamisch“ im Zeitverlauf, sondern nur stichtagsbezogen darstellbar. In der als Anlage 2 beigefügten Tabelle wird die Fachabteilungsstruktur der Krankenhäuser abgebildet sowie die Anzahl der Fachabteilungen 2014 und 2018 gegenübergestellt . In diesem Zeitraum haben die Veränderungen stattgefunden, die mit der entsprechenden Ziffer in der Tabelle gekennzeichnet sind. Zur Personalentwicklung (ärztliches und/oder pflegerisches Personal) liegen der Landesregierung keine einrichtungsspezifischen Zahlen vor. 7. Vor dem Hintergrund der Fusion des Altmarkklinikums Salzwedel mit dem psychiatrischen Fachklinikum Salus Uchtspringe zur Salus-Altmark- Holding: a. Geht die Landesregierung von einem Modellcharakter dieser Fusion aus? b. Sind der Landesregierung vergleichbare Entwicklungen bzw. Vorhaben in anderen Kliniken in Sachsen-Anhalt bekannt? Krankenhäuser sind tragende Elemente der Daseinsvorsorge. Deshalb ist die bedarfsgerechte Infrastruktur - also die gleichmäßig gute Versorgung der Bevölkerung mit Krankenhäusern - eine staatliche Aufgabe (Sozialstaatsprinzip, Art. 20 GG). Andererseits sollen Krankenhäuser aber auch sparsam und effektiv mit den Mitgliedsbeiträgen der Versicherten umgehen. In § 1 Abs. 1 KHG spricht der Gesetzgeber von „leistungsfähigen, qualitativ hochwertigen und eigenverantwortlich wirtschaftenden Krankenhäusern“. Die Finanzierung der Krankenhausinfrastruktur ist also eine staatliche Aufgabe; hingegen wird der Betrieb der Krankenhäuser nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten von Dritten geführt. Letzteres bedeutet, dass das wirtschaftliche Wohlergehen eines Krankenhauses nicht zuletzt von den Gegebenheiten des Marktes abhängt - aber nicht nur: Auch der Standort spielt eine wichtige Rolle. Dieser ist nach gesundheits - und raumordnungspolitischen Gesichtspunkten (gleichwertige Lebensbedingungen ) ausgewählt worden, nicht nach marktwirtschaftlichen. Diese Diskrepanz kann dazu führen, dass der Standort eines Krankenhauses zwar begründet ist, die „(wirtschaftliche) Rentabilität“ aber erschwert wird. 6 Für die Altmark Kliniken in Salzwedel und Gardelegen trifft genau dies zu. Aufgrund der großen Entfernungen zwischen den Krankenhäusern sind beide notwendig - infolge der geringen Bevölkerungsdichte aber kaufmännisch schwer zu führen. Die SALUS dagegen hat keine Probleme mit der Inanspruchnahme (Nachfrage), verfügt aber über eine Monostruktur, indem sie als Krankenhaus die Fächer Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie anbietet. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre eine größere „Produktdiversifikation“ zu begrüßen. Als Partner können Altmarkklinikum und Fachklinikum ihre Fächerspektren erweitern und die vorhandenen Ressourcen optimaler nutzen. In diesem konkreten Fall ist die Bildung einer Holding vernünftig und - im Sinne der Standortsicherung - im Landesinteresse. Ob diese Lösung auch in anderen Fällen von der Landesregierung unterstützt werden kann oder wird, hängt von der Einzelfallprüfung ab. Von einem Modellcharakter ist gegenwärtig nicht auszugehen. Andere Anträge sind nicht bekannt. 8. Vor dem Hintergrund der Schließung des Johanniterkrankenhauses in Genthin? a. Wie bewertet die Landesregierung diese Schließung hinsichtlich der gesundheitlichen Versorgung im Jerichower Land? b. Sind der Landesregierung ähnlich existentielle Rentabilitätsprobleme anderer Kliniken in Sachsen-Anhalt bekannt? Krankenhäuser sind, wie in der Antwort zu Frage 7 bereits beschrieben, Einrichtungen , die von ihrem medizinischen und ökonomischen Ansatz her zwischen Daseinsvorsorge und Marktwirtschaft angesiedelt sind. Sie müssen vom Standort und ihrer inneren Struktur bedarfsgerecht sein; Kapazität und Fächerspektrum müssen der Nachfrage entsprechen. Tatsächlich befinden sich Betriebsgröße und Leistungsspektrum auf der einen Seite und Nachfrage bzw. Inanspruchnahme auf der anderen Seite in einem Verhältnis gegenseitiger Wechselwirkungen. Im vorliegenden Fall des Krankenhauses Genthin war die Betriebsgröße mit zuletzt unter 100 Betten für ein Krankenhaus sehr gering. Dabei spielt auch die Zahl der für Behandlungen infrage kommenden Bevölkerung eine Rolle. Aus verschiedenen Gründen ließ die Nachfrage bei den Menschen der Region stark nach. Die Krankenhäuser der Umgebung - insbesondere in Burg und Stendal - haben sukzessive die stationäre Behandlung der Patientinnen und Patienten aus Genthin übernommen. Ihre Aufnahmekapazitäten waren und sind darauf eingerichtet. Laut Aussage der Kassenärztlichen Vereinigung stehen auch ausreichend niedergelassene Ärztinnen/Ärzte zur Verfügung. Der Zeitpunkt, an dem die Schließung des Krankenhauses in Genthin unausweichlich wurde, war nicht die entsprechende Sitzung des Planungsausschusses oder der Landesregierung oder des Krankenhausträgers - sondern der Moment, an dem sich die Patientinnen und Patienten für die Behandlungsmöglichkeiten in Stendal oder Burg entschieden. Im Rahmen der Abwägung aller Faktoren musste bei der Ent- 7 scheidung über die Schließung in Kauf genommen werden, dass einige Patientinnen/ Patienten längere Wege zum Krankenhaus haben. Die Entwicklung der Rentabilität kleinerer Krankenhäuser, ohne Spezialisierung, im ländlichen Raum wird die Landesregierung mit Aufmerksamkeit beobachten. 8 Anlage 1 Förderung nach § 9 Abs. 3 KHG lfd. 2014 2015 2016 2016 2017 Gesamt Nr. € € € ÜPL € 1 Altmark-Klinikum 552.260,00 526.630,00 508.680,00 104.279,00 652.480,00 2.344.329,00 2 KKH Havelberg gGmbH 71.390,00 68.840,00 59.000,00 12.095,00 61.610,00 272.935,00 3 AGAPLESION Diak.-KH Seehausen gGmbH 120.040,00 125.830,00 121.850,00 24.979,00 151.590,00 544.289,00 4 Johannither-KH Stendal GmbH 680.980,00 664.480,00 688.940,00 141.233,00 865.480,00 3.041.113,00 5 SALUS FKH Uchtspringe 456.110,00 456.700,00 456.380,00 93.558,00 466.640,00 1.929.388,00 6 HELIOS Bördeklinik GmbH 226.360,00 209.330,00 239.630,00 49.124,00 316.470,00 1.040.914,00 7 AMEOS Klinikum Haldensleben - Allgemeinkrankenhaus 379.100,00 359.640,00 350.260,00 71.803,00 470.010,00 1.630.813,00 8 AMEOS Klinikum Haldensleben - Psychiatrie 276.590,00 266.750,00 266.750,00 54.684,00 266.750,00 1.131.524,00 9 Klinikum Magdeburg 1.366.690,00 1.367.600,00 1.388.660,00 284.675,00 1.591.170,00 5.998.795,00 10 Klinik St. Marienstift Magdeburg 220.530,00 207.090,00 216.510,00 44.385,00 263.810,00 952.325,00 11 Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen Magd. 400.000,00 394.920,00 414.170,00 84.905,00 540.500,00 1.834.495,00 12 Klinik des Westens Magdeburg 5.150,00 4.540,00 4.890,00 1.002,00 8.450,00 24.032,00 13 NRZ Magdeburg 127.990,00 133.220,00 132.650,00 27.193,00 161.850,00 582.903,00 14 HELIOS Klinik Jerichower Land GmbH 325.350,00 327.610,00 313.920,00 64.354,00 395.160,00 1.426.394,00 15 AWO FKH Jerichow 270.100,00 270.310,00 273.510,00 56.070,00 282.320,00 1.152.310,00 16 Lungenklinik Lostau GmbH 185.320,00 188.270,00 197.310,00 40.449,00 264.770,00 876.119,00 17 HELIOS Fachklinik Vogelsang-Gommern GmbH. Vogelsang 172.330,00 171.850,00 172.310,00 35.324,00 217.010,00 768.824,00 18 AMEOS Klinikum Halberstadt 735.100,00 739.060,00 696.560,00 142.795,00 859.100,00 3.172.615,00 19 Lungenklinik Ballenstedt GmbH 83.760,00 90.540,00 88.390,00 18.120,00 117.290,00 398.100,00 20 Psych. Fachkrankenhaus der Neinst. Anst. 63.000,00 63.000,00 63.000,00 12.915,00 63.000,00 264.915,00 21 Harz-Klinikum Dorothea Christiane Erxleben 1.382.480,00 1.375.940,00 1.383.800,00 283.679,00 1.632.980,00 6.058.879,00 22 Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH Elbinger. 106.660,00 105.480,00 102.910,00 21.097,00 113.770,00 449.917,00 23 AMEOS Klinikum Bernburg 364.990,00 355.140,00 366.010,00 75.032,00 435.010,00 1.596.182,00 24 SALUS FKH Bernburg 358.000,00 358.000,00 358.000,00 73.390,00 358.000,00 1.505.390,00 25 Waldklinik Bernburg GmbH 35.410,00 35.280,00 33.550,00 6.878,00 42.540,00 153.658,00 26 AMEOS Klinikum Aschersleben 478.330,00 547.890,00 570.970,00 117.049,00 656.300,00 2.370.539,00 27 AWO Krankenhaus Calbe 110.170,00 107.950,00 101.890,00 20.887,00 138.890,00 479.787,00 28 AMEOS Klinikum Schönebeck 364.350,00 354.050,00 384.940,00 78.913,00 499.890,00 1.682.143,00 29 Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen 617.100,00 603.390,00 586.250,00 120.181,00 701.470,00 2.628.391,00 9 lfd. 2014 2015 2016 2016 2017 Gesamt Nr. € € € ÜPL € 30 HELIOS Klinik Köthen 361.680,00 369.890,00 368.210,00 75.483,00 451.740,00 1.627.003,00 31 HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt 234.160,00 241.470,00 239.710,00 49.140,00 303.030,00 1.067.510,00 32 Städtisches Klinikum Dessau 1.039.090,00 1.021.430,00 1.028.600,00 210.863,00 1.272.780,00 4.572.763,00 33 Diakonissenkrankenhaus Dessau 190.180,00 200.570,00 203.210,00 41.658,00 263.260,00 898.878,00 34 St.Joseph-Krankenhaus Dessau 163.000,00 163.000,00 163.000,00 33.415,00 163.000,00 685.415,00 35 MediClin Herzzentrum Coswig 362.550,00 350.620,00 358.960,00 73.587,00 482.850,00 1.628.567,00 36 Evang. Krankenhaus Paul-Gerhardt-Stift Witt. 601.670,00 632.790,00 604.460,00 123.914,00 729.950,00 2.692.784,00 37 Klinik Bosse Wittenberg 164.390,00 159.290,00 160.560,00 32.915,00 173.770,00 690.925,00 38 HELIOS Kliniken Mansfeld Südharz 1.199.420,00 1.139.890,00 1.116.400,00 228.862,00 1.385.530,00 5.070.102,00 39 C.-v.-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH 1.007.610,00 1.005.820,00 1.003.680,00 205.754,00 1.096.320,00 4.319.184,00 40 KH Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH 882.440,00 875.550,00 849.090,00 174.063,00 1.108.050,00 3.889.193,00 41 BG-Kliniken Bergmannstrost 580.480,00 594.020,00 633.000,00 129.765,00 854.350,00 2.791.615,00 42 Diakoniekrankenhaus Halle 277.550,00 275.090,00 284.880,00 58.400,00 350.580,00 1.246.500,00 43 KH St. Elisabeth und St. Barbara Halle 849.800,00 854.150,00 854.630,00 175.199,00 1.056.860,00 3.790.639,00 44 AWO Psychiatriezentrum Halle 160.000,00 160.000,00 160.000,00 32.800,00 160.000,00 672.800,00 45 Klinikum Burgenlandkreis Naumburg 855.090,00 883.910,00 891.550,00 182.768,00 1.123.130,00 3.936.448,00 46 Asklepios Klinik Weißenfels-Hohenmölsen 535.250,00 553.940,00 538.370,00 110.366,00 680.520,00 2.418.446,00 10 Anlage 2 Vorgehaltene Fachgebiete sowie Tagesklinikplätze für psychiatrische Fachgebiete lt. Krankenhausplan 2014 Landkreis / kreisfreie Stadt Krankenhaus AUG CHI FUG FHK GEB HNO HAU INN KIM MCH NCH NEU NUM STR URO PSY PSM KJP Anzahl Fachabt. PB TK PB TK PB TK 2014 2018 Altmarkkreis Salzwedel Altmark-Klinikum gGmbH Standorte: Gardelegen und Salzwedel H H H H B H H B 7 7 Stendal SALUS gGmbH Fachklinikum Uchtspringe Standort: Uchtspringe TK Außenstandorte: PSY: Stendal, Salzwedel, Seehausen KJP: Stendal, Salzwedel H 124 62 50 90 30 4 4 Agaplesion Diakoniekrankenhaus Seehausen gGmbH Standort: Seehausen H B H 3 3 KMG Klinikum Havelberg GmbH Standort: Havelberg H H 2 2 Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal gGmbH Standorte: Genthin 1) und Stendal H H H H B H H H H 8 8 Magdeburg Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. Standort: Magdeburg H H H H H H H H H H H H H H H 65 10 20 10 16 16 Neurologisches Rehabilitationszentrum Magdeburg Standort: Magdeburg H 1 1 Klinik des Westens Magdeburg Standort: Magdeburg B B B 3 3 Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg GmbH Standort: Magdeburg H H 2 2 Krankenhaus St. Marienstift Magdeburg GmbH Standort: Magdeburg B H H H H H 6 6 Klinikum Magdeburg gGmbH Standort: Magdeburg H H H H H H H H H H 100 2) 40 35 30 11 11 11 AUG CHI FUG FHK GEB HNO HAU INN KIM MCH NCH NEU NUM STR URO PSY PSM KJP Anzahl Fachabt. PB TK PB TK PB TK 2014 2018 Jerichower Land HELIOS Fachklinik Vogelsang-Gommern GmbH Standort: Vogelsang/Gommern H H 2 2 Lungenklinik Lostau gGmbH Standort: Lostau H H 2 2 AWO Fachkrankenhaus Jerichow Standort: Jerichow TK Außenstandorte PSY: Havelberg, Burg H 135 60 30 3 3 HELIOS Klinik Jerichower Land GmbH Standort: Burg H H H H H H 5 5 Börde HELIOS Bördeklinik GmbH Standort: Neindorf/Oschersleben B H H B 5) 4 4 AMEOS Klinikum Haldensleben Allgemeinkrankenhaus Standort: Haldensleben H H H H H H H H H 8 9 AMEOS Klinikum Haldensleben Fachklinikum Standort: Haldensleben TK Außenstandort PSY und KJP: Oschersleben H 3) 130 27 40 20 3 2 Salzlandkreis AMEOS Klinikum Schönebeck GmbH Standort: Schönebeck B H H H H B H H B 8 8 AWO Krankenhaus Calbe Standort: Calbe H 1 1 AMEOS Klinikum Aschersleben-Staßfurt GmbH Standorte: Aschersleben und Staßfurt H H H H B H H H 50 8 8 Waldklinik Bernburg GmbH Standort: Bernburg H 1 1 SALUS gGmbH Fachklinikum Bernburg Standort: Bernburg TK Außenstandorte KJP: Dessau, Wittenberg 165 40 60 42 2 2 AMEOS Klinikum Bernburg GmbH Standort: Bernburg H H H 3 3 12 Landkreis / kreisfreie Stadt Krankenhaus AUG CHI FUG FHK GEB HNO HAU INN KIM MCH NCH NEU NUM STR URO PSY PSM KJP Anzahl Fachabt. PB TK PB TK PB TK 2014 2018 Harz AMEOS Klinikum Halberstadt GmbH Standort: Halberstadt H H H H H H H H 7 7 Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH Standorte: Quedlinburg, Ballenstedt, Wernigerode und Blankenburg B H H H H H H H B B H H B 158 45 13 13 Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH Standort: Elbingerode H 26 18 16 3 3 Psychiatrisches Fachkrankenhaus der Evangelischen Stiftung Neinstedt Standort: Thale, OT Neinstedt 40 12 1 1 Lungenklinik Ballenstedt/Harz gGmbH Standort: Ballenstedt H 1 1 Mansfeld-Südharz HELIOS Kliniken Mansfeld-Südharz Standorte: Eisleben, Hettstedt, Sangerhausen B H H H H H H H H 75 35 9 9 Halle Universitätsklinikum Halle (Saale) Standort: Halle H H H H H H H H H H H H H H H 93 15 12 8 16 16 AWO Psychiatriezentrum Halle Standort: Halle 100 40 1 1 Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) GmbH Standort: Halle H H H H H H B 20 50 12 8 8 Diakoniekrankenhaus Halle Standort: Halle H H 25 30 3 3 Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannstrost Standort: Halle H H H H 4 4 Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH Standort: Halle H H H H H H H 6 6 Saalekreis Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH Standorte: Merseburg und Querfurt TK Außenstandort KJP: Naumburg H H H H B H H H 80 25 15 40 19 10 10 13 AUG CHI FUG FHK GEB HNO HAU INN KIM MCH NCH NEU NUM STR URO PSY PSM KJP Anzahl Fachabt. PB TK PB TK PB TK 2014 2018 Burgenlandkreis Klinikum Burgenlandkreis GmbH Standorte: Naumburg und Zeitz TK Außenstandort PSY: Weißenfels H H H H H H H H 95 55 8 8 Asklepios Kliniken Weißenfels-Hohenmölsen GmbH Standort: Weißenfels H H H H 4) H H H H 7 6 Anhalt-Bitterfeld Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH Standorte: Bitterfeld und Wolfen H H H H H H H B 20 7 7 HELIOS Klinik Köthen GmbH Standort: Köthen H H H H H B 5) 5 5 HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt GmbH Standort: Zerbst H H H H B 5) H 5 5 Wittenberg Paul-Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH Standort: Wittenberg H H H H H H H 6 6 Klinik Bosse Wittenberg Standort: Wittenberg H 70 20 10 10 3 3 MediClin Herzzentrum Coswig Standort: Coswig H H 2 2 Dessau-Roßlau St. Joseph-Krankenhaus Dessau Standort: Dessau TK Außenstandort PSY: Zerbst 80 32 20 20 2 2 Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbH Standort: Dessau H H H 3 3 Städtisches Klinikum Dessau Standort: Dessau H H H H H H H H H B H H H H 13 13 14 Abkürzungen H Hauptabteilung B Belegabteilung PB Planbetten TK Tagesklinikplätze AUG Augenheilkunde CHI Chirurgie FUG Frauenheilkunde und Geburtshilfe FHK Frauenheilkunde GEB Geburtshilfe HNO Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde HAU Haut- und Geschlechtskrankheiten INN Innere Medizin KIM Kinder- und Jugendmedizin MCH Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie NCH Neurochirurgie NEU Neurologie NUM Nuklearmedizin STR Strahlentherapie URO Urologie PSY Psychiatrie und Psychotherapie PSM Psychosomatische Medizin und Psychotherapie KJP Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie 1) Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal Mit der Einzelfördermaßnahme „Fertigstellung Krankenhaus 3. Bauabschnitt““ (Gemeinsames Investitionsprogramm 2004 für Krankenhausbauten des Landes Sachsen-Anhalt, Teil A) wird das Krankenhaus am Hauptstandort Stendal konzentriert. Die Fertigstellung dieser Baumaßnahme wird für das Jahr 2019 erwartet. Aus ökonomischen, medizinischen und versorgungspolitischen Gründen wurde der Standort Genthin bereits 2017 vollständig geschlossen. 2) Klinikum Magdeburg Mit dem Abschluss der Baumaßnahme „Anbau Psychiatrie Gebäude C“ (Investitionsprogramm 2011 - Teil 2 für Krankenhausbauten des Landes Sachsen-Anhalt) im Frühjahr 2016 wird die Bettenzahl im Fachgebiet Psychiatrie schrittweise erhöht. 3) AMEOS Klinikum Haldensleben Der Standort der Fachabteilung Neurologie wurde vom Fachklinikum, Kiefholzstr. 4, zum Allgemeinkrankenhaus, Kiefholzstr. 27, überführt. 4) Asklepios Klinik Weißenfels Aufgrund des Wegganges von Hebammen und anschließender ergebnisloser Versuche der Nachbesetzung erklärte das Krankenhaus die Schließung der Fachabteilung Geburtshilfe zum 31.12.2017. 5) Umwandlung von Beleg- in Hauptabteilungen Es liegt im Entscheidungsbereich des Krankenhausträgers, eine bislang als Belegabteilung geführte Fachrichtung als Hauptabteilung zu führen. Die trifft für folgende Krankenhäuser und Fachabteilungen zu: HELIOS Bördeklinik, Fachabteilung für Urologie HELIOS Klinik Köthen, Fachabteilung Urologie HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt, Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde