Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/2737 16.04.2018 Hinweis: Die mit # gekennzeichneten Zeilen in der Anlage sind aufgrund von schutzwürdigen Interessen Dritter nicht Bestandteil der Drucksache. Eine Einsichtnahme ist für Mitglieder des Landtages in der Landtagsverwaltung - Akteneinsichtnahmeraum - nach Terminabsprache möglich. Die Drucksache steht digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Die Anlage ist in Word als Objekt beigefügt und öffnet durch Doppelklick den Acrobat Reader. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 18.04.2018) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Hannes Loth (AfD) Ergebnisse der Tierschutzkontrollen im Altmarkkreis Salzwedel in 2017 Kleine Anfrage - KA 7/1468 Vorbemerkung des Fragestellenden: Laut MDZ vom 27./28. Januar 2018 wurden 2017 bei 395 Tierschutzkontrollen der Amtsveterinäre im Saalekreis 246 Tierhaltungsbetriebe überprüft und dabei 136 Mal Mängel in der Tierhaltung festgestellt. Bei dieser hohen Anzahl von Verstößen, bei geringer Kontrollzahl von ausgewählten Betrieben (4,3 % der Gesamtbetriebszahl im Saalekreis), stellt sich die Frage nach dem generellen Stand der Umsetzung des Tierschutzes in der Nutztier- bzw. Tierhaltung der anderen Landkreise des Landes Sachsen-Anhalt. Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie 1. Wie viele Nutztier- bzw. Tierhaltungen waren im Altmarkkreis Salzwedel 2017 registriert? Bitte die Gesamtzahl der Tierhaltungen auf Schweine-, Rinder-, Geflügel-, Schaf-, Ziegen- und Pferdehaltungen und sonstige (z. B. Wasserbüffel, Esel, Kleinkamele u. a.) aufgliedern. 2 Die zusammenfassende Übersicht ist der anliegenden Tabelle (Anlage 1) zu entnehmen . Die explizit zur Beantwortung der insgesamt 14 Kleinen Anfragen der AfD- Fraktion zu den Ergebnissen der Tierschutzkontrollen in den Landkreisen entwickelte Tabelle umfasst auch die Beantwortung der Fragen 2 und 3 sowie in Teilen auch der Fragen 5, 6 und 9. 2. In welche Betriebsgrößenklassen gliedern sich die nach Frage 1 festgestellten Tierhaltungsbetriebe bei den einzelnen Nutztiergruppen ein? Auf die Beantwortung der Frage 1 wird verwiesen. Die Daten sind der anliegenden Tabelle (Anlage 1) zu entnehmen. 3. Welche Tierbestände ergeben sich dann aus den in Frage 1 festgestellten Tierhaltungen in Bezug auf Schweine, Rinder, Geflügel, Schafe, Ziegen, Pferde und sonstige im Altmarkkreis Salzwedel? Auf die Beantwortung der Frage 1 wird verwiesen. Die Daten sind der anliegenden Tabelle (Anlage 1) zu entnehmen. 4. Wie viele Tierschutzkontrollen wurden 2017 im Altmarkkreis Salzwedel durchgeführt? Die Gesamtanzahl der durchgeführten Tierschutzkontrollen auf die kontrollierten Schweine-, Rinder-, Geflügel-, Schaf-, Ziegen-, Pferdehaltungen u. a. aufgliedern und dabei bitte die Betriebsgrößen berücksichtigen. Im Altmarkkreis Salzwedel wurden 2017 insgesamt 290 Tierschutzkontrollen durchgeführt . Davon fanden 195 Kontrollen in Nutztierhaltungen statt. 5. Nach welchem Kontrollsystem wurden die in Frage 4 quantifizierten Gesamtkontrollen durchgeführt? Die durchgeführten Kontrollen bitte aufschlüsseln: nach Routinekontrollen auf risikobasiertem Ansatz, nach ausgewählten EU-Kontrollen und Kontrollen aufgrund von begründetem Verdacht des Verstoßes gegen Haltungsbestimmungen (Anzeigen und Beschwerden). Die Daten sind der anliegenden Tabelle (Anlage 1) zu entnehmen. Der Altmarkkreis Salzwedel beschränkt sich auf Angaben zur Gesamtzahl der einzelnen Tierarten. 6. Wie viele Verstöße wurden bei den durchgeführten Tierschutzkontrollen (s. Anzahl aus Frage 4) festgestellt? Bitte die Zahl der Verstöße nach der Art der Kontrolle (s. Frage 5) auf die Schweine-, Rinder-, Geflügel-, Schaf-, Ziegen-, Pferdehaltung u. a. in den einzelnen Betriebsgrößenklassen (s. Frage 2) aufgliedern. Zudem bitte berücksichtigen: gegen welche konkreten Haltungsbestimmungen und -bedingungen wurde bei den festgestellten Verstößen verstoßen ? Die zur Verfügung stehenden Daten sind der Anlage 1 zu entnehmen. Eine Zuordnung aller Einzelverstöße zum TierSchG und zur TierSchNutztV und die Ermittlung der entsprechenden Maßnahmen konnte in der Kürze der Zeit vom Altmarkkreis 3 Salzwedel nicht geleistet werden. Die schwerwiegenden Verstöße bei Nutztierkontrollen (Kategorie C Verstöße) sind in Anlage 2 aufgelistet. 7. Welche Maßnahmen wurden bei den festgestellten Verstößen eingeleitet? Bitte für die in Frage 6 benannten Verstöße die entsprechend erlassenen Strafanzeigen, Bußgelder, Verwarnungen, Ordnungsverfügungen, Auflagen (Abstellung von Mängeln bzw. Veränderung von Haltungsbedingungen) zuordnen. Zudem berücksichtigen, ob die Betriebserlaubnis entzogen wurde. In 2017 wurden aufgrund wiederholter massiver Verstöße gegen das TierSchG gegen sechs Tierhalter ein Tierhaltungs- und Betreuungsverbot einer bestimmten Tierart oder aller Tierarten angeordnet (5 private Tierhaltungen und ein gewerblicher Pferdehalter). 8. Wie viele Nutztiere wurden innerhalb der Maßnahmen aus Frage 7 beschlagnahmt , in welchem Zustand befanden sie sich und wie wurde über sie entschieden? Antwort bitte nach Vorgang, betroffenen Tieren, Verbleib und dazu getroffenen Anordnungen. Aufgrund nicht artgerechter Tierhaltungsbedingungen mussten in 2017 im Altmarkkreis Salzwedel 41 Pferde, 24 Schafe und Ziegen, 1 Schwein und 96 Stück Hausgeflügel fortgenommen und anderweitig untergebracht werden. 9. Wie viele Nachkontrollen waren aufgrund der in Frage 6 und 7 ermittelten Verstöße erforderlich und wie hoch waren die Kosten (€), die von den Tierhaltern dafür zu tragen waren? Die Angaben zu den Nachkontrollen sind der anliegenden Tabelle (Anlage 1) zu entnehmen . Behördliche Kontrollen sind für die Tierhalter zunächst nicht kostenpflichtig. Dem Tierhalter werden immer dann Kosten in Rechnung gestellt, wenn im Rahmen der Kontrollen Anordnungen zur Beseitigung von Mängeln getroffen werden müssen. Zur Höhe der Kosten hat der Altmarkkreis Salzwedel keine Angaben gemacht. 10. Nach welchen Kostensätzen berechnen sich generell die durchzuführenden Tierschutzkontrollen? Die Kostenfestsetzung erfolgt gemäß AIIGO LSA, unter der laufenden Nummer 121.5, für das Gebiet Tierschutzgesetz (Anordnungen im Rahmen von Kontrollen und Nachkontrollen), wobei eine Rahmengebühr von 15,00 bis 3.000,00 Euro festgesetzt ist. Hinzu kommen die Fahrtkosten von 0,35 Euro/km, die als Auslagen gemäß § 14 Abs. 2 Nr. 5 VwKostG LSA geltend gemacht werden können. 11. Wurden bei den Tierschutzkontrollen aufgrund von Verstößen Strafanzeigen gegen Tierhalter gestellt? Wenn ja, bitte nach Vorgang (Betrieb/Haltung, betroffene Tiere und Verstöße ), Ermittlungsstand, zuständiger Strafverfolgungsbehörde und Strafmaß auflisten. 4 Alle erheblichen Tierschutzverstöße im Rahmen der Fortnahme von Tieren und der Anordnung von Tierhaltungs- und Betreuungsverboten werden zur Anzeige gebracht. Aussagen zum Stand der der jeweiligen Verfahren sind durch den Altmarkkreis Salzwedel nicht möglich. 12. Welche Kontrollbehörden führen die Tierschutzkontrollen im Altmarkkreis Salzwedel durch und wie viel Kontrollpersonal steht den verantwortlichen Kontrollbehörden dafür zur Verfügung? Bitte Behörden benennen und Personal nach Funktion und VZÄ zuordnen. Die Tierschutzkontrollen werden im Altmarkkreis Salzwedel durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt durchgeführt. Im Sachgebiet Tierseuchenbekämpfung /Tierschutz stehen dafür zurzeit 8 Mitarbeiter (4 Tierärzte, 2 Tiergesundheitskontrolleure , 2 Futtermittelkontrolleure) zur Verfügung. Eine Angabe der VZÄ für Tierschutzkontrollen ist nicht möglich, da alle aufgeführten Mitarbeiter eine Vielzahl weiterer Aufgaben zu erfüllen haben. Kleine Anfrage des Abgeordneten Hannes Loth der AFD vom 06.02.2018 (KA 7/1468) Landkreis: Altmarkkreis Salzwedel Schweine 317 113520 21 3 2 17 13 29 10 10 23 0 13 0 0 98 0-20 288 509 21-150 10 616 151-700 3 1355 > 700 16 111040 Milchkühe 102 37910 36 0 3 12 0 3 0 0 11 0 13 0 0 27 0-5 18 0 6-20 # 21-100 # > 100 81 37748 Mutterkühe, Jungrinder, Mastrinder 720 20561 16 0 0 3 0 0 0 0 2 0 5 0 0 7 0-5 514 392 6-50 118 2336 51-300 66 8109 > 300 22 9724 andere Rinder*** (z.B. Büffel) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-5 6-50 51-300 > 300 Legehennen 5 134561 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-50 0 0 51-349 0 0 350-1000 0 0 > 1000 5 134561 Mast-hähnchen 5 399300 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-500 0 0 501-1000 0 0 1001-10000 0 0 > 10000 5 399300 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Puten 18 441840 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-50 0 0 51-349 0 0 350-1000 0 0 > 1000 18 441840 and. Geflügel*** 2081 15875 8 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 2 0-100 2059 3775 > 100 22 12100 K o n t r o l l e n P e r s o n a l A n z a h l a b g e s c h l o s s e n e r O w i G - V e r f a h r e n T i e r h a l t e v e r b o t e A n z a h l b e s t e h e n d e r K l a g e v e r f a h r e n d a v o n H ö h e d e r B u ß g e l d e r i n E u r o R i s i k o k o n t r o l l e n * d a v o n a b s c h l i e ß e n d b e a r b e i t e t Tierart Anzahl Tier-haltungen V e r s t ö ß e g e s a m t d a v o n g e z a h l t i n E u r o Anzahl der Kontrollen nach Kontrollsystem F ü t t e r n u n d T r ä n k e n V e r s t ü m m e l u n g e n A u f z e i c h n u n g e n Z u c h t m e t h o d e n Verwaltungsvollzug o r d n u n g s r e c h t l i c h e V e r f ü g u n g e n Z w a n g s g e l d a n d r o h u n g A n z a h l e i n g e l e i t e t e r O W i G - V e r f a h r e n G e b ä u d e u n d U n t e r b r i n g u n g A n z a h l a b g e g e b e n e r V o r g ä n g e a n S t a a t s a n w a l t s c h a f t A n z a h l W i d e r s p r ü c h e d a v . m i t S o f o r t v o l l z u g N a c h k o n t r o l l e n B e w e g u n g s f r e i h e i t Anzahl Tiere Anzahl der Verstöße und Kategorie** A u t o m a t i s c h e u n d m e c h a n i s c h e A n l a g e n E U - K o n t r o l l e n ( C r o s s C o m p l i a n c e ) A n l a s s k o n t r o l l e n ( B e s c h w e r d e n / A n z e i g e n ) K o n t r o l l e n P e r s o n a l A n z a h l a b g e s c h l o s s e n e r O w i G - V e r f a h r e n T i e r h a l t e v e r b o t e A n z a h l b e s t e h e n d e r K l a g e v e r f a h r e n d a v o n H ö h e d e r B u ß g e l d e r i n E u r o R i s i k o k o n t r o l l e n * d a v o n a b s c h l i e ß e n d b e a r b e i t e t Tierart Anzahl Tier-haltungen V e r s t ö ß e g e s a m t d a v o n g e z a h l t i n E u r o F ü t t e r n u n d T r ä n k e n V e r s t ü m m e l u n g e n A u f z e i c h n u n g e n Z u c h t m e t h o d e n o r d n u n g s r e c h t l i c h e V e r f ü g u n g e n Z w a n g s g e l d a n d r o h u n g A n z a h l e i n g e l e i t e t e r O W i G - V e r f a h r e n G e b ä u d e u n d U n t e r b r i n g u n g A n z a h l a b g e g e b e n e r V o r g ä n g e a n S t a a t s a n w a l t s c h a f t A n z a h l W i d e r s p r ü c h e d a v . m i t S o f o r t v o l l z u g N a c h k o n t r o l l e n B e w e g u n g s f r e i h e i t Anzahl Tiere A u t o m a t i s c h e u n d m e c h a n i s c h e A n l a g e n E U - K o n t r o l l e n ( C r o s s C o m p l i a n c e ) A n l a s s k o n t r o l l e n ( B e s c h w e r d e n / A n z e i g e n ) Schafe und Ziegen 767 8991 8 5 0 3 0 0 0 0 1 0 6 0 0 6 0-20 734 2698 21-100 23 834 > 100 10 5459 Pferde 963 4045 13 18 0 24 0 0 0 0 28 0 28 0 0 56 0-10 905 2599 > 10 58 1446 and. Equiden*** 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-10 > 10 Kaninchen 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-30 31-100 101-200 > 200 Pelztiere 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-50 51-100 101-1000 > 1000 Straußen u.a. Laufvögel in landw. Nutzung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-20 21-100 > 100 Damwild in landw. Nutzung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-20 21-100 > 100 sonst. Gehegewild in landw. Nutzung*** 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0-20 21-100 > 100 *** bitte in der Legende die Tierarten aufführen # Die Zeilen sind aufgrund von schutzwürdigen Interessen Dritter nicht Bestandteil der Drucksache. Für die Erfassung der in der Tabelle abgefragten Daten ist BALVI zu nutzen (analog Jahresberichterstattung). ** Gemäß Art. 8 der Entscheidung der Kommission (2006/778/EG); Bei der Zuordnung der Verstöße ist die Rechtsgrundlage anzugeben (TierSchG oder TierSchNutztV). Ggf.sind in jedem Feld Angaben zur Anzahl der Verstöße nach TierSchG und nach TierSchNutztV einzutragen. * Risikobasierte Kontrollauswahl nach Artikel 3 der VO (EG) Nr. 882/2004 für Vorortkontrollen in Betrieben mit Tieren nach Artikel 2 der RL 98/58/EG (Vfg. des LVwA vom 15.07.2015 Az.: 203-42120/amtl. Kontrollen) 7 Anlage 2 Kleine Anfrage des Abgeordneten Hannes Loth der AFD vom 06.02.2018 (KA 7/1468) Nutztierkontrollen = Analyse der schwerwiegendsten festgestellten Verstöße Landkreis Tierart Anzahl gehaltener Tiere Angabe (§) zum Verstoß Typ C Amtliche Maßnahmen ggf. verhängte Sanktionen SAW Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass alle Tiere täglich entsprechend ihrem Bedarf mit Futter und Wasser in ausreichender Menge und Qualität versorgt sind - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass jedes Schwein in ausreichender Menge vorhandenem Beschäftigungsmaterial hat, das das Schwein untersuchen und bewegen kann und vom Schwein veränderbar ist und damit dem Erkundungsverhalten dient. - § 26 Abs. 1 Nr. 1b TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass jedes Schwein jederzeit Zugang zu gesundheitlich unbedenklichem und in ausreichender Menge vorhandenem Beschäftigungsmaterial hat, das das Schwein untersuchen und bewegen kann und vom Schwein veränderbar ist und damit dem Erkundungsverhalten dient. - § 26 Abs. 1 Nr. 1 Tier- SchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass soweit erforderlich, unverzüglich Maßnahmen für die Behandlung, Absonderung in geeignete Haltungseinrichtungen mit trockener und weicher Einstreu oder Unterlage oder die Tötung kranker oder verletzter Tiere ergriffen werden sowie ein Tierarzt hinzugezogen wird - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass für die Fütterung und Pflege der Tiere ausreichend viele Personen mit den hierfür erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten vorhanden sind - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 TierSchNutztV Bußgeldverfahren 8 Landkreis Tierart Anzahl gehaltener Tiere Angabe (§) zum Verstoß Typ C Amtliche Maßnahmen ggf. verhängte Sanktionen Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass das Befinden der Tiere mindestens einmal täglich durch direkte Inaugenscheinnahme von einer für die Fütterung und Pflege verantwortlichen Person überprüft wird und dabei vorgefundene tote Tiere entfernt werden oder, soweit die Tiere in einer Weise gehalten werden, die eine täglich Versorgung durch den Menschen unnötig macht, in solchen Abständen überprüft wird, dass Leiden vermieden werden - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 2 TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass jedes Schwein jederzeit Zugang zu Wasser in ausreichender Menge und Qualität hat; bei einer Haltung in Gruppen ist nicht sichergestellt , dass räumlich getrennt von der Futterstelle zusätzliche Tränken in ausreichender Anzahl vorgehalten werden. - § 26 Abs. 1 Nr. 2 TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Die Haltungseinrichtungen sind nach ihrer Bauweise, den verwendeten Materialien und ihrem Zustand nicht so beschaffen, dass eine Verletzung oder sonstige Gefährdung der Gesundheit der Tiere so sicher ausgeschlossen wird, wie dies nach dem Stand der Technik möglich ist. - § 3 Abs. 2 Nr. 1 TierSchNutztV Strafverfahren Schwein Der Stall wird nicht täglich mindestens acht Stunden künstlich beleuchtet sowie die Beleuchtung im Aufenthaltsbereich der Schweine hat nicht eine Stärke von mindestens 80 Lux. - § 26 Abs. 2 Satz 1 u. 2 TierSchNutztV Schwein >700 Die Anforderungen an die künstliche Beleuchtung von Schweineställen mit zu ge-ringem Tageslichteinfall wurden nicht erfüllt. - § 26 Abs. 2 TierSchNutztV Strafverfahren Schwein >700 Der Boden der Haltungseinrichtung ist nicht so beschaffen, dass von ihm keine Verletzungsgefahr ausgeht. - § 22 Abs. 3 Nr. 3 TierSchNutztV Strafverfahren 9 Landkreis Tierart Anzahl gehaltener Tiere Angabe (§) zum Verstoß Typ C Amtliche Maßnahmen ggf. verhängte Sanktionen Schwein >700 Der Spaltenboden bei den Zuchtläufer und Mastschweine hat die vorgeschriebene maximal Spaltenweite von 18 mm überschritten. - § 22 Abs. 3 Nr. 4 TierSchNutztV Strafverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass die tägliche Beleuchtungsintensität und Beleuchtungsdauer bei Tieren, die in Ställen untergebracht sind, für die Deckung der ihrer Art entsprechenden Bedürfnisse ausreichen und bei hierfür unzureichendem natürlichen Lichteinfall der Stall entsprechend künstlich beleuchtet wird - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr.9 TierSchNutztV Strafverfahren Schwein >700 Es werden nicht unverzüglich Aufzeichnungen über das Ergebnis der täglichen Überprüfung des Bestandes sowie alle medizinischen Behandlungen dieser Tiere und über die Zahl der bei jeder Kontrolle vorgefundenen verendeten Tiere, insbesondere über Anzahl und Ursache von Tierverlusten, geführt und diese ab dem Zeitpunkt der jeweiligen Aufzeichnung mindestens drei Jahre aufbewahrt und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorgelegt - § 4 Abs. 2 TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein >700 Es ist nicht sichergestellt, dass soweit erforderlich, unverzüglich Maßnahmen für die Behandlung, Absonderung in geeignete Haltungseinrichtungen mit trockener und weicher Einstreu oder Unterlage oder die Tötung kranker oder verletzter Tiere ergriffen werden sowie ein Tierarzt hinzugezogen wird - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 TierSchNutztV Bußgeldverfahren Schwein 0-20 Haltungseinrichtungen sind nicht so beschaffen, dass die Schweine nicht mehr als unvermeidbar mit Harn und Kot in Berührung kommen und ihnen ein trockener Liegebereich zur Verfügung steht. - § 22 Abs. 2 Nr. 3 TierSchNutztV Strafverfahren 10 Landkreis Tierart Anzahl gehaltener Tiere Angabe (§) zum Verstoß Typ C Amtliche Maßnahmen ggf. verhängte Sanktionen Schwein 0-20 Die Haltungseinrichtungen sind nicht mit Fütterungs- und Tränkeinrichtungen ausgestattet , die so beschaffen und angeordnet sind, dass jedem Tier Zugang zu einer ausreichenden Menge Futter und Wasser gewährt wird - § 3 Abs. 2 Nr. 2 Tier- SchNutztV Strafverfahren Schwein 0-20 Die Haltungseinrichtungen sind nicht mit Fütterungs- und Tränkeinrichtungen ausgestattet , die so beschaffen und angeordnet sind, dass Verunreinigungen des Futters und des Wassers auf ein Mindestmaß begrenzt werden - § 3 Abs. 2 Nr. 2 Tier- SchNutztV Strafverfahren Schwein 0-20 Es ist nicht sichergestellt, dass alle Tiere täglich entsprechend ihrem Bedarf mit Futter und Wasser in ausreichender Menge und Qualität versorgt sind - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 TierSchNutztV Strafverfahren Schwein 0-20 Es ist nicht sichergestellt, dass jedes Schwein jederzeit Zugang zu Wasser in ausreichender Menge und Qualität hat; bei einer Haltung in Gruppen ist nicht sichergestellt , dass räumlich getrennt von der Futterstelle zusätzliche Tränken in ausreichender Anzahl vorgehalten werden. - § 26 Abs. 1 Nr. 2 TierSchNutztV Strafverfahren SAW Rind 6-20 Die Haltungseinrichtungen sind nicht mit Fütterungs- und Tränkeinrichtungen ausgestattet , die so beschaffen und angeordnet sind, dass jedem Tier Zugang zu einer ausreichenden Menge Futter und Wasser gewährt wird - § 3 Abs. 2 Nr. 2 Tier- SchNutztV Strafverfahren Rind 6-20 Es ist nicht sichergestellt, dass alle Tiere täglich entsprechend ihrem Bedarf mit Futter und Wasser in ausreichender Menge und Qualität versorgt sind - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 TierSchNutztV Strafverfahren 11 Landkreis Tierart Anzahl gehaltener Tiere Angabe (§) zum Verstoß Typ C Amtliche Maßnahmen ggf. verhängte Sanktionen Rind 6-20 Es ist nicht sichergestellt, dass das Befinden der Tiere mindestens einmal täglich durch direkte Inaugenscheinnahme von einer für die Fütterung und Pflege verantwortlichen Person überprüft wird und dabei vorgefundene tote Tiere entfernt werden oder, soweit die Tiere in einer Weise gehalten werden, die eine täglich Versorgung durch den Menschen unnötig macht, in solchen Abständen überprüft wird, dass Leiden vermieden werden - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 2 TierSchNutztV Strafverfahren Rind 6-20 Es ist nicht sichergestellt, dass die Haltungseinrichtung sauber gehalten wird, insbesondere Ausscheidungen so oft wie nötig entfernt werden, und Gebäudeteile, Ausrüstungen und Geräte, mit denen die Tiere in Berührung kommen, in angemessenen Abständen gereinigt und erforderlichenfalls desinfiziert werden - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 10 TierSchNutztV Strafverfahren Rind 21-100 Es ist nicht sichergestellt, dass soweit erforderlich, unverzüglich Maßnahmen für die Behandlung, Absonderung in geeignete Haltungseinrichtungen mit trockener und weicher Einstreu oder Unterlage oder die Tötung kranker oder verletzter Tiere ergriffen werden sowie ein Tierarzt hinzugezogen wird - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 TierSchNutztV Strafverfahren, Bußgeldverfahren Rind 21-100 Es ist nicht sichergestellt, dass alle Tiere täglich entsprechend ihrem Bedarf mit Futter und Wasser in ausreichender Menge und Qualität versorgt sind - § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 TierSchNutztV Strafverfahren, Bußgeldverfahren