Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/3031 14.06.2018 Hinweis: Eine Einsichtnahme des vertraulichen Teils o. g. Antwort ist für Mitglieder des Landtages in der Landtagsverwaltung - Akteneinsichtnahmeraum - nach Terminabsprache möglich. Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 15.06.2018) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Florian Philipp (CDU) Weiterbildungsstudiengänge an den Hochschulen des Landes Kleine Anfrage - KA 7/1635 Vorbemerkung/Begründung des Fragestellenden: Bezugnehmend auf die Antwort der Landesregierung in der Drucksache 7/2622 auf die Kleine Anfrage 7/1506 frage ich die Landesregierung: Einnahmesituation Nach den Maßgaben des § 111 Abs. 2 bis 9 HSG LSA können Hochschulen Gebühren oder Entgelte für bestimmte Studiengänge erheben. In der am 28. April 2015, zwischen dem damaligen „Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft“ und den Hochschulen vereinbarten Leitlinie „Ziele für das weiterbildende Studium an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt“ steht, bezugnehmend auf den § 111 Abs. 9 HSG: „Die Einnahmen durch Gebühren und Entgelte in der wissenschaftlichen Weiterbildung verbleiben in der Hochschule“. Des Weiteren heißt es: „Soweit ein Firmenmodell angestrebt wird, muss für dessen Genehmigung gesichert sein, dass (…) Gewinne der jeweiligen Hochschule zugutekommen.“ und dass von außerhalb der Hochschule beteiligte dienstleistungserbringende Einrichtungen „(…) nur auf Grundlage vertraglicher Regelungen und Leistungsbeschreibungen in Höhe ihrer nachgewiesenen Aufwendungen/Kosten vergütet werden (…)“ können. Bitte verwenden Sie zur Beantwortung der Fragen 1 bis 4 den Tabellenkopf in der Anlage. 2 Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Vorbemerkung: In der Antwort auf die Kleine Anfrage sind Informationen u. a. zu Gebühren/Entgelten und Personalkosten enthalten. Es liegt im rechtlichen Interesse der Hochschulen, Dritten keinen Zugang zu diesen sensiblen Daten zu ermöglichen. Diese Datensätze dürfen gemäß § 11 Abs. 2 Gesetz über die Statistik für das Hochschulwesen (Hochschulstatistikgesetz - HStatG) nur an zuständige oberste Landesbehörden für die Verwendung gegenüber den gesetzgebenden Körperschaften und für Zwecke der Planung durch die statistischen Ämter übermittelt werden. Ebenso sind gemäß § 30 Verwaltungsverfahrensgesetz Geheimnisse, insbesondere Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse , von den Behörden nicht unbefugt zu offenbaren. Zwar ist der parlamentarische Informationsanspruch grundsätzlich auf die Beantwortung gestellter Fragen in der Öffentlichkeit angelegt. Die Landesregierung hat jedoch auch eine Schutzpflicht gegenüber ihren Informationsquellen. Teile der Antwort der Landesregierung zu den vorliegenden Fragen werden insoweit - mit der Bitte um Anwendung der Geheimschutzordnung des Landtages von Sachsen-Anhalt (GSO LT) - gesondert an die Geheimschutzstelle des Landtages übermittelt. Hierbei wird der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt gefolgt, nach der bei der Erfüllung der Auskunftsverpflichtung gegenüber dem Parlament unter Geheimhaltungsaspekten wirksame Vorkehrungen gegen das Bekanntwerden von Geheimnissen mit einbezogen werden können. Hierzu zählt auch die GSO LT. Die Anwendung der §§ 33 und 34 GSO LT ist im vorliegenden Fall im Hinblick auf das Wohl des Landes Sachsen-Anhalt und die schutzwürdigen Interessen Dritter geeignet, das Informationsinteresse des Parlaments unter Wahrung berechtigter Geheimhaltungsinteressen der Landesregierung sowie Betroffener Dritter zu befriedigen. Aus den vorgenannten Erwägungen wird die Antwort der Landesregierung mit der Bitte um Anwendung der Geheimschutzordnung für Teile der Beantwortung zu den Fragen 1 bis 4 und 6 bis 7 gesondert übergeben. Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet keine Weiterbildungsstudiengänge an und wird daher in der Beantwortung der Fragen nicht aufgeführt. Frage 1: Wie hoch waren die Gesamteinnahmen aus Gebühren und Entgelten für Weiterbildungsstudiengänge der Hochschulen in Sachsen-Anhalt bzw. deren Kooperationspartner in den Jahren 2016 und 2017? Bitte einzeln nach Jahresscheiben , Hochschulen und Studiengängen angeben. Frage 2: Wie viel der unter Frage 1 genannten Gesamteinnahmen entfielen auf die Hochschule und wie viel auf deren Kooperationspartner? Bitte einzeln nach Jahresscheiben, Hochschule und Kooperationspartner angeben. 3 Frage 3: Wie hoch waren die verrechneten Beträge, z. B. durch Kostenabrechnungen, zwischen den Hochschulen und deren Kooperationspartner in den Jahren 2016 und 2017? Bitte den Gesamtbetrag in Jahresscheiben und nach Hochschulen bzw. Kooperationspartner angeben. Frage 4: Wie hoch waren die erzielten Gewinne bzw. Überschüsse aus dem Angebot der Weiterbildungsstudiengänge der Hochschulen und Kooperationspartner in den Jahren 2016 und 2017? Die Beantwortung der Fragen 1 - 4 wurde von den Hochschulen in den vorgegebenen Tabellen und mit zusammenfassenden Bemerkungen vorgenommen. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Jahr 2016 Gesamteinnahmen davon entfielen: Verrechnete Kosten an: Überschuss HS KP HS KP 85.732 EUR 85.732 EUR 190.462 EUR - 104.730 EUR Jahr 2017 Gesamteinnahmen davon entfielen: Verrechnete Kosten an: Überschuss HS KP HS KP 91.670 EUR 91.670 EUR 61.617 EUR 30.053 EUR Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die nachstehenden Weiterbildungsangebote werden mit Kooperationspartnern organisiert und durchgeführt: - Business Administration (Zertifikat), Bachelor of Business Administration und Master of Business Administration in Kooperation mit der Otto-von-Guericke Business School Magdeburg GmbH; Träger ist die Fakultät Wirtschaftswissenschaft sowie - Master Wissensentwicklung und Qualitätssicherung - Integrated Practice in Dentistry in Kooperation mit der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe; Träger ist die Fakultät Humanwissenschaften. Die Weiterbildungsangebote - Master/Zertifikat Erwachsenenbildung, - Master/Zertifikat Europäische Forschungs-, Hochschul- und Innovationsgovernance , - Zertifikat Projektmanagement, - Master Projektleitung und Teamentwicklung, - Zertifikat Interkulturelles Verstehen: Kompetenz in Bildung und Beratung sowie - Master International Vocational Education and Training werden ohne Beteiligung eines Kooperationspartners organisiert und durchgeführt. Die Kalkulation dieser Weiterbildungsangebote erfolgt grundsätzlich auf Vollkostenbasis . 4 Bei den Weiterbildungsangeboten in Kooperation mit der Business School erfolgt Leistungsverrechnung einschließlich Überschussbeteiligung. Die Studienentgelte werden vollständig von dem Partner vereinnahmt. Die Ermittlung der an die OVGU zu entrichtenden Entgelte für die zu verrechneten Kosten sowie für die Überschussbeteiligung erfolgt semester- bzw. studienjahrbezogen. In den Tabellen zu Fragen 1 - 4 sind die direkt von der OVGU vereinnahmten Gebühren /Entgelte sowie die weiterbildungsangebotsbezogenen, gebuchten Ausgaben in den Haushaltsjahren 2016 und 2017 ausgewiesen. Die in der Spalte „Gewinn/Überschüsse“ dargestellten Beträge ergeben sich aus der Differenz der Einnahmen und Ausgaben je Haushaltsjahr. Die hier ausgewiesenen Überschüsse oder Defizite sind eine Momentaufnahme. Bei der vorgenommenen Periodenabgrenzung der Einnahmen und Ausgaben ist davon auszugehen, dass Defizite durch bereits im vorausgegangenen Jahr vereinnahmte Gebühren/Entgelte oder durch im Folgejahr verbuchte Einnahmen ausgeglichen bzw. Überschüsse durch im Folgejahr kassenwirksam werdende Ausgaben bzw. die nicht verbuchten Kostenanteile für kalkulatorische Mieten oder der Gemeinkosten verbraucht sind. Jahr 2016 Gesamteinnahmen davon entfielen: verrechnete Kos-ten an: Gewinn/ Überschuss HS KP HS KP 109.582, 68 € 109.582,68 € 101.172,68 € 8.430,00 € Jahr 2017 Gesamteinnahmen davon entfielen: verrechnete Kos-ten an: Gewinn/ HS KP HS KP Überschuss 111.938,20 € 111.983,20 € 69.676,68 € 42.261,52 € Hochschule Anhalt 2016 Gesamteinnahmen (ohne Beiträge des Studentenwerks ) davon entfielen: Verrechnete Kosten an: Rückstellungen 2016* HS KP HS KP 814.469,70 € 667.680,00 € 146.789,70 € 24,49 € 130.333,11 € 61.867,92 € 5 2017 Gesamteinnahmen (ohne Beiträge des Studentenwerks ) davon entfielen: Verrechnete Kosten an Rückstellungen 2017* HS KP HS KP 801.894,59 € 637.119,06 € 164.775,53 € 200,49 € 146.880,15 € 31.419,50 € * Verluste in einzelnen Studiengängen werden durch Überträge aus dem Vorjahr bzw. den Vorjahren ausgeglichen . Hochschule Harz Zu Frage 1: Unter „Gesamteinnahmen“ werden nur Einzahlungen verstanden, die durch Studierende oder Unternehmen/Institutionen für ihre Studierenden geleistet wurden. Zu Frage 2: Alle Gebühren/Entgelte werden von der Hochschule Harz vereinnahmt - mit Ausnahme des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Betriebswirtschaftslehre“ (MBA). Bei diesem Programm werden die Studiengebühren/-entgelte (noch) über ein Institut an der Hochschule gemäß § 102 HSG LSA (der Harzer Hochschulgruppe e. V.) vereinnahmt. Hintergrund ist, dass dieser Studiengang das Nachfolgeprogramm für den berufsbegleitenden Diplomstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“ darstellt, der 2001 eingeführt wurde. Das damalige Kultusministerium hatte die Hochschule auf Basis der damaligen Rechtslage aufgefordert, berufsbegleitende Studiengänge über externe Partner und Institute an der Hochschule gemäß § 102 HSG LSA anzubieten. Zukünftig werden alle Weiterbildungsaktivitäten der Hochschule Harz im "Professional Center" oder über die zu gründende "WeiterbildungsGmbH" abgewickelt . Siehe hierzu auch die Antwort auf Frage 9. Zu Frage 3: Unter „Kosten“ werden - mit Ausnahme des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Public Management - nur Auszahlungen verstanden. Den Kosten beim berufsbegleitenden Masterstudiengangs Public Management wurde ein Kalkulationssatz zugrunde gelegt, da hier die Kosten der Lehrveranstaltungen nicht von den Studierenden getragen werden. Die Kooperationspartner sind jeweils Institute an der Hochschule Harz gemäß § 102 HSG LSA: Informatik/eAdministration (B) Institut für Automatisierung und Informatik GmbH Bbgl. Wirtschaftsing. (B) Institut für Automatisierung und Informatik GmbH Bbgl. BWL (M) Harzer Hochschulgruppe e. V. Bbgl. BWL(B) Institut für Dienstleistungs- und Prozessmanagement GmbH Zu Frage 4: Überschüsse sind die Differenz von Gesamteinnahmen und Gesamtkosten. Sie dienen auch als Rückstellungen für außerordentliche Kosten und die Sicherstellung des Lehrbetriebs im Falle des Auslaufens eines Studiengangs. 6 Weiterbil‐ dungs‐ studiengänge  2016 (Angaben in €)  Gesamt‐ einnahmen  davon  Gesamtkosten an:  Überschuss   HS  KP  HS  KP  Gesamt  460.287,75  326.071,57  134.216,18 96.372,97  279.407,24 84.507,54  Hochschule Magdeburg-Stendal Die Angaben erfolgen für alle Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule Magdeburg -Stendal, für die derzeit der Vorlesungsbetrieb stattfindet. 2016 (Angaben in €) Gesamteinnah - men davon entfielen : Verrechnete Kosten an: Gewinn/ Überschuss HS KP HS KP 828.681 828.681 236.319 467.491 124.871 2017 (Angaben in €) Gesamtsamt - einnahmen davon entfielen : Verrechnete Kosten an: Gewinn/ Überschuss HS KP HS KP 879.788 879.788 269.183 509.102 101.503 Hinweis: Eine Jährlichkeit ist bei den Einnahmen/Ausgaben der weiterbildenden Studiengänge nicht gegeben, da diese nach Semestern (Wintersemester = Oktober-März und Sommersemester =April-September) verbucht werden. Hochschule Merseburg Die Hochschule kann Angaben über tatsächliche Einnahmen, Kosten oder Gewinne der Kooperationspartner oder Auftraggeber nicht tätigen, da ihr diese unternehmensinternen Informationen nicht vorliegen. In den drei Studiengängen Chemie (BA), Chemietechnik (BA) und Pharmatechnik (BA) existiert kein Kooperationspartner im klassischen Sinne, da hier die Hochschule vom BBZ Nordostchemie mit deren Durchführung beauftragt wurde. In allen Studiengängen erfolgt keine Gewinnentnahme durch die Hochschule, da mit den Einnahmen zu Studienbeginn alle Ausgaben bis hin zum Abschluss des Studiums zu decken sind. Durch zeitversetzte Rechnungstellung von Honorarverträgen können an der Hochschule Merseburg noch erhebliche Zeit nach Eingang einer Einzahlung damit verbundene Ausgaben fällig werden. Daher ist seitens der Hochschule Weiterbildungs‐ studiengänge  2017 (Angaben in €)  Gesamt‐ einnahmen  davon  Gesamtkosten an:  Überschuss   HS  KP  HS  KP  Gesamt  496.200,87  364.590,29  131.610,58 163.510,44  236.847,33 100.908,30 7 finanziell sicherzustellen, dass alle nötigen Mittel zur Gewährleistung eines ordentlichen Studienverlaufs im Studiengang bereitstellen. Eventuell am Jahresende verbleibende Überschüsse werden zur Begleichung von in Folgejahren entstehender Kosten zurückgestellt. 2016 (Angaben in €) Gesamteinnahmen davon entfielen: Verrechnete Kosten an: Gewinn HS KP/ Auftrag - geber HS KP 161.477,00 313.082,17 80.368,47 0 2017 (Angaben in €) Gesamteinnahmen davon entfielen: Verrechnete Kosten an: Gewinn HS KP/ Auftrag - geber HS KP 165.296,50 301.171,60 54.283,10 0 Frage 5: Bezugnehmend auf Frage 4 wurden diese analog der o. g. Leitlinie zugute der Hochschulen eingesetzt? Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Da die MLU die genannten Weiterbildungsstudiengänge in alleiniger Verantwortung, d. h. ohne Einbeziehung von Kooperationspartnern, betreut, kamen die erzielten Gewinne bzw. Überschüsse vollständig der Universität zugute. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die im Hochschulhaushalt erwirtschafteten Überschüsse aus Weiterbildungsangeboten werden u. a. für Entwicklungsmaßnahmen bestehender oder als Anschubfinanzierung neu initiierter Weiterbildungsangebote verwendet. Sie stehen auch im Fall einer erforderlichen (Überbrückungs-) Finanzierung aufgrund vorrübergehender defizitärer Angebote zur Verfügung. Hochschule Anhalt 10 Prozent der Einnahmen wurden für die Finanzierung der Hochschulinfrastruktur eingesetzt. Sofern in den einzelnen Weiterbildungsangeboten Überschüsse entstanden sind, verblieben diese auf den Projektkonten der Weiterbildungsangebote und wurden dort für weitere Aktivitäten im Rahmen der Studiengänge eingesetzt. Insbesondere dienen sie der Liquiditätssicherung in den einzelnen Studiengängen, da die Finanzperiode der Studiengänge ein Semester bzw. ein Studienjahr ist, welches von dem regulären Geschäftsjahr abweicht. Die jeweils nächsten Einzahlungen auf den Projekten erfolgen i. d. R. im April des Folgejahres. 8 Institut für Membran- und Schalentechnologie e.V. (IMS e.V.): Der Gewinn/Überschuss des IMS e. V. wurde als Rücklage des Masterstudiengangs angelegt, um eine ordnungsgemäße Abwicklung des Studiengangs zu garantieren, falls sich nicht genügend Bewerber zur Deckelung der anfallenden Kosten des nächsten Jahrgangs anmelden und somit der Studiengang defizitär wird. Es muss genügend Rücklage vorhanden sein, um bei Schließung des Studiengangs alle Kosten zur Abwicklung decken zu können. Dies ist notwendig, da das finanzielle Risiko des Studiengangs alleine durch das IMS e. V. getragen wird. Die Direktoren bzw. Vorstände des gemeinnützigen Instituts haften letztlich hierfür persönlich, nicht die Hochschule. Hochschule Harz Überschüsse aus dem Weiterbildungsangebot der Hochschule werden für die Hochschule Harz eingesetzt. Im einzigen Weiterbildungsangebot der Hochschule Harz, bei dem die Studiengebühren/-entgelte (noch) über ein Institut an der Hochschule gemäß § 102 HSG LSA (der Harzer Hochschulgruppe e. V.) vereinnahmt werden, besteht eine vertragliche Regelung zur Verteilung von Überschüssen zwischen dem Kooperationspartner und der Hochschule Harz. Hochschule Magdeburg-Stendal Überschüsse aus den weiterbildenden Studiengängen verbleiben bei vier weiterbildenden Studiengängen vollständig an der Hochschule, bei zwei weiterbildenden Studiengängen zu einem vertraglich vereinbarten Teil an der Hochschule. Hochschule Merseburg Ja, bezugnehmend auf Frage 4 wurden diese analog der o. g. Leitlinie zugute der Hochschule eingesetzt. Frage 6: Wie hoch waren die Gesamtkosten der angebotenen Weiterbildungsstudiengänge der Hochschulen bzw. deren Kooperationspartner in 2016 und 2017? Bitte nach Jahresscheiben und aggregiert nach Hochschule bzw. Kooperationspartner angeben. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die MLU hat die Beantwortung der Fragen 6 und 7 zusammengefasst. Jahr 2016 Kostenarten in € HS/KP Gesamtkosten in € Gehälter Honorare, Werkverträge Kommunikation, EDV Büroausstattung , Literatur Reisekosten sonstige Fremdleistungen Miete MLU Halle 190.462 144.032 14.822 2.723 939 687 26.759 500 9 Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die OVGU hat die Fragen 6 und 7 zusammen beantwortet. Die Angaben zu den Gesamtkosten und deren Verteilung beziehen sich nur auf die OVGU, nicht auf die Kooperationspartner, da deren Ausgaben/Kosten der OVGU nicht bekannt sind. Die ausgewiesenen Gesamtkosten der OVGU beziehen sich wiederum nur auf die der OVGU studiengangbezogenen, zusätzlich entstandenen Ausgaben. Nicht enthalten sind bspw. kalkulatorische Kosten wie Miete für die Nutzung von Seminarräumen oder Gemeinkostenanteile. Jahr 2016 HS/KP Gesamtkosten Kostenarten Gehälter/ Hilfskraftmittel Lehraufträge/ Honorare Reisekosten Sonstige 4 OVGU 70.833,50 € 33.033,22 € 26.300,00 € 2.711,22 € 8.789,06 € Jahr 2017 HS/KP Gesamtkosten Kostenarten Gehälter/ Hilfskraftmittel Lehraufträge/ Honorare Reisekosten Sonstige 4 OVGU 49.453,48 € 1.973,05 € 40.066,00 € 2.712,16 € 4.702,27 € 4 Hierin enthalten sind Ausgaben für Büromaterial, Bücher, Druckkosten, Repräsentation u. a. Hochschule Anhalt Die Beantwortung der Fragen 6 und 7 wurden in den folgenden Tabellen zusammengefasst . Jahr 2016 (Angaben in €) Gesamtkosten Gehälter Honorare/Sonst. Fremdleistungen Marketing Sachausgaben/ Investitionen Infrastrukturkosten ** Hochschule Anhalt Gesamt 614.608,78 203.476,42 207.982,38 15.728,29 120.653,69 66.768,00 Kooperationspartner Gesamt 137.993,00 36.163,67 78.316,69 2.895,71 18.112,64 2.504,29 Jahr 2017 Kostenarten in € HS/KP Gesamtkosten in € Gehälter Honorare, Werkverträge Kommunikation, EDV Büroausstattung , Literatur Reisekosten sonstige Fremdleistungen Miete MLU Halle 61.616 32.478 16.950 1.335 712 685 8.703 160 10 Jahr 2017 (Angaben in €) Gesamtkosten Gehälter Honorare/Sonst. Fremdleistungen Marketing Sachausgaben/ Investitionen Infrastrukturkosten ** Hochschule Anhalt Gesamt 611.087,21 234.563,05 222.375,85 17.256,24 73.180,16 63.711,91 Kooperationspartner Gesamt 159.387,88 60.220,10 78.300,00 6.104,95 12.162,69 2.600,14 **Die Infrastrukturkosten der Hochschule werden mit 10 % der Einnahmen berechnet. Hochschule Harz Die Beantwortung der Fragen 6 und 7 wurden in den folgenden Tabellen zusammengefasst . Weiterbildungsstudiengänge 2016 (Angaben in €) Gesamtkosten Kostenarten *) Gehälter Honorare Sonstiges Verrechnung Hochschule 96.372,97 57.849,70 14.956,92 23.566,35 Kooperationspartner 279.407,24 0,00 220.061,09 59.346,15 Gesamt 375.780,21 57.849,70 235.018,01 82.912,50 Weiterbildungsstudiengänge 2017 (Angaben in €) Gesamtkosten Kostenarten *) Gehälter Honorare Sonstiges Verrechnung Hochschule 163.510,44 76.805,70 35.781,02 50.923,72 Kooperationspartner 236.847,33 0,00 195.989,74 40.857,59 Gesamt 400.357,77 76.805,70 231.770,76 91.781,31 *) Interne Kostenverrechnungen zwischen Kostenstellen der Hochschule werden nicht berücksichtigt. Hochschule Magdeburg-Stendal Die Beantwortung der Fragen 6 und 7 wurde zusammen vorgenommen. Jahr 2016 Gesamtkosten Kostenarten Personalkosten Sachkosten 703.810 116.262 587.548* 11 Jahr 2017 Gesamtkosten Kostenarten Personalkosten Sachkosten 778.285 158.616 619.669* *) Hinweis: In den Sachkosten sind bei den Angeboten mit Kooperationspartnern i.d.R. auch die Personalkosten für die Studiengangskoordination enthalten. Die Kooperationspartner stellen der Hochschule ihre Kosten für die in der jeweiligen Kooperationsvereinbarung festgelegten Leistungen (also auch Personalkosten für Studiengangskoordination ) in Rechnung. Die Buchung erfolgt als Gesamtbetrag unter Sachkosten. Hochschule Merseburg Die Fragen 6 und 7 wurden zusammen beantwortet. Angaben über tatsächliche Einnahmen, Kosten oder Gewinne der Kooperationspartner kann die Hochschule nicht tätigen, da ihr diese unternehmensinternen Informationen nicht vorliegen. Angaben für die Studiengänge Chemie (BA), Chemietechnik (BA) und Pharmatechnik (BA) sind nur für alle drei Studiengänge in Summe möglich. Jahr 2016 Gesamtkosten in € Kostenarten in € Gehälter Honorare Mieten Literatur Sonst. Allg. Verwaltungs - ausg./DR Rücklagen für Folgejahre 313.082,47 51.142,45 133.737,24 9.550,60 721,40 30.463,04 87.467,47 Jahr 2017 Gesamtkosten in € Kostenarten in € Gehälter Honorare Mieten Literatur Sonst. Allg. Verwaltungs - ausg./DR Rücklagen für Folgejahre 301.171,60 48.407,59 158.799,76 5.587,39 983,09 35.700,20 51.544,20 Frage 7: Wie gestaltet sich die Verteilung der Gesamtkosten für Weiterbildungsstudiengänge auf die Kostenarten (z. B. Aufwendungen für Personal, Honorare, Mieten und Marketing) bei den Hochschulen bzw. bei deren Kooperationspartner. Bitte in Gesamtbeträgen nach Jahresscheiben, Kostenarten und Hochschulen bzw. Kooperationspartnern angeben. Von besonderem Interesse sind die Aufwendungen für Gehälter und Honorare. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die Frage 7 wurde bereits mit der Frage 6 beantwortet. 12 Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die Frage 7 wurde bereits mit der Frage 6 beantwortet. Hochschule Anhalt Die Frage 7 wurde bereits mit der Frage 6 beantwortet. Hochschule Harz Die Frage 7 wurde zusammen mit der Frage 6 beantwortet. Hochschule Magdeburg-Stendal Die Frage 7 wurde zusammen mit der Frage 6 beantwortet. Hochschule Merseburg Die Frage 7 wurde zusammen mit der Frage 6 beantwortet. Frage 8: Liegen die in Sachsen-Anhalt angebotenen Weiterbildungsstudiengänge der Hochschulen durch deren Kooperationspartner in voller Verantwortung und entsprechender Kontrolle der jeweiligen Hochschule? Wenn ja, wie wird das gewährleistet? Bitte einzeln nach Hochschule und Kooperationspartner beantworten . Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die Weiterbildungsstudiengänge liegen in alleiniger Verantwortung der Universität. Kooperationspartner sind nicht involviert. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Ja, die betreffenden Weiterbildungsangebote liegen in Bezug auf die Studienganggestaltung sowie die laufende Qualitätssicherung in der Verantwortung und Kontrolle der OVGU bzw. der den Studiengang tragenden Fakultät. Den Trägerfakultäten obliegt sowohl die akademische Aufsicht nach Maßgabe der Studien- und Prüfungsordnungen . Hierzu gehören insbesondere auch die Bereiche des Prüfungswesens, der Ausstellung und Zertifizierung der Zeugnisse, Urkunden und Zertifikate, die Änderung von Studien- und Prüfungsordnungen sowie die Qualitätssicherung im Rahmen des Qualitätsentwicklungssystems der OVGU. Die organisatorische Durchführung für die Weiterbildungsangebote Business Administration (Zertifikat), Bachelor of Business Administration und Master of Business Administration erfolgt durch die Otto-von-Guericke Business School Magdeburg GmbH, die des Masters Wissensentwicklung und Qualitätssicherung - Integrated Practice in Dentistry durch die Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe. Hochschule Anhalt Alle Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule Anhalt sind Teil des Gesamtstudienangebotes der Hochschule und werden von ihr selbst angeboten. Neben den konsekutiven Studiengängen werden auch die Weiterbildungsstudiengänge unter Verantwortung und Kontrolle des Vizepräsidenten für Studium, Lehre und Weiterbildung durchgeführt. Alle Studiengänge werden über das Campusmanagementsystem der Hochschule verwaltet. Weiterbildungsstudiengänge sind ebenso in die Akkreditierung von Studienangeboten und in das QM-System der Hochschule einbezogen, sie unterliegen damit den identischen Qualitätsanforderungen wie andere Studienangebote 13 der Hochschule Anhalt. Die Bindung von Personen für die Lehrdurchführung als auch für die Abnahme von Prüfungen erfolgte immer durch die Hochschule. Die Einrichtung , Änderung bzw. Schließung von Weiterbildungsstudiengängen ist nur auf der Grundlage von Beschlüssen der Hochschulgremien möglich (Fachbereichsrat, Kommission Studium und Lehre, Senat). An der Hochschule Anhalt werden die Studiengebühren bis auf den Studiengang Membrane Structures (engl.) grundsätzlich durch die Hochschule vereinnahmt. Es ist jedoch eine Umstellung geplant, die zukünftig die Vereinnahmung auch dieser Gebühren durch die Hochschule selbst vorsieht. Bereits jetzt liegt der Hochschule eine Aufstellung über die Einnahmen und Ausgaben zu diesem Studienangebot vor und wird durch die Hochschule kontrolliert. Hochschule Harz Alle angebotenen Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule Harz liegen in voller Verantwortung der Hochschule. Für alle Studiengänge sind von den Fachbereichen eingesetzte Studiengangskoordinator(inn)en/Studiengangsleitungen bzw. Zulassungs - und Prüfungskommissionen zuständig. Hochschule Magdeburg-Stendal Studiengänge in der Weiterbildung Angewandte Gesundheitswissenschaften KP: SPI Forschung gGmbH Care Business Management KP: Gesell. für Prävention im Alter Praxismanagement (ehemals Medizinmanagement) KP: EUMEDIAS Heilberufe AG Cross Media KP: SPI Forschung gGmbH Europäischer Master Gebärdensprachdolmetschen kein KP Innovatives Management kein KP Rehabilitationspsychologie - Weiterbildung Schloss Hofen (Österreich) Management im Gesundheitswesen KP: SPI Forschung gGmbH Für alle Weiterbildungsstudiengänge, die mit Kooperationspartnern (KP) angeboten und durchgeführt werden, existieren Kooperationsvereinbarungen, die alle Leistungen der Hochschule und des jeweiligen Partners regeln. Die Hochschule und der Partner haben sich bei der Erarbeitung der Kooperationsverträge gemeinsam auf die jeweils zu erbringenden Leistungen verständigt. Die eingesetzten Studiengangsleiter /-innen der Hochschule sind für die Abstimmung mit dem Kooperationspartner und dessen Studiengangskoordinator/-innen verantwortlich und überwachen die vertraglich vereinbarte Leistungserfüllung. Dabei ist jeder Weiterbildungsstudiengang an einen Fachbereich der Hochschule fachlich angebunden. 14 Hochschule Merseburg Die Hochschule hat sich zur Frage 8 nicht geäußert. Frage 9: Entsprechen alle in Sachsen-Anhalt existierenden Kooperationsmodelle für Weiterbildungsstudiengänge dieser Vorgabe? Wenn ja, wie hoch (in Prozent) sind die Anteile (Mehrheit) der jeweiligen Hochschule/Hochschulen am Kooperationspartner ? Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die MLU verweist auf die Antwort der Frage 8. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die Kooperationen mit der Otto-von-Guericke Business School Magdeburg GmbH und der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe sehen derzeit keine direkte Beteiligung der OVGU an den Unternehmen vor. Die Gesellschafterstruktur entstand deutlich vor der Abfassung der zitierten Leitlinien. Hochschule Anhalt Alle Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule Anhalt werden in Verantwortung der Hochschule durchgeführt. Zur Unterstützung bei der Weiterbildungsorganisation und Weiterbildungsmarketing bedient sich die Hochschule ihrer An-Institute. Jeweils ein Professor der Hochschule Anhalt leitet die An-Institute (gem. §102 HSG LSA). Zur besseren Planung, Organisation und Durchführung von berufsbegleitenden weiterbildenden , gebührenpflichtigen Studienprogrammen unter Letztverantwortung der Hochschule Anhalt ist die Gründung einer Servicegesellschaft (WZA Service GmbH) unter Beachtung des § 113 HSG LSA und der vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft formulierten Ziele für das weiterbildende Studium an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt vom 28.04.2015 geplant, bei welcher die Hochschule 100-prozentiger Gesellschafter des Unternehmens ist. Hochschule Harz Die Kooperationspartner der Weiterbildungsstudiengänge sind jeweils Institute an der Hochschule Harz gemäß § 102 HSG LSA, mit denen ein Vertrag zwischen der Hochschule und der Einrichtung besteht. Eine finanzielle Beteiligung der Hochschule an den Instituten an der Hochschule Harz gemäß § 102 HSG LSA besteht nicht. Die Hochschule Harz hat seit 2014 in enger Abstimmung mit dem für den Wissenschaftsbereich zuständigen Ministerium an einer für die Zukunft adäquaten Organisation des wachsenden Weiterbildungsbereichs der Hochschule gearbeitet - auch, um als Hochschule in Sachsen-Anhalt mit den deutschlandweit operierenden privaten Hochschulen weiter konkurrieren zu können. Dabei wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Weiterbildungsstrategie des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt berücksichtigt. Die Umsetzung konnte aufgrund der personellen Veränderungen in der Hochschulleitung 2016 nicht abgeschlossen werden. Im Rahmen des Projektes „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ (gefördert vom BMBF) wurde 2017 die Planung der Neu-Organisation des Weiterbildungsbereiches der Hochschule Harz abgeschlossen und hierzu in der Senatssitzung am 15 08.11.2017 ein Beschluss gefasst, der unmittelbar auf die Bestandsaufnahme und Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu studiengangbezogenen Kooperationen (vom 20.01.2017) Bezug nimmt. Die Hochschule Harz strebt dabei an, alle Weiterbildungsaktivitäten im „Professional Center“ der Hochschule Harz oder über die zu gründende „WeiterbildungsGmbH“ abzuwickeln, an der die Hochschule Harz zu 100% beteiligt sein soll. Zur Umsetzung des Senatsbeschlusses wurden bereits personalwirtschaftliche Maßnahmen durchgeführt. Beim einzigen Weiterbildungsangebot der Hochschule Harz, bei dem die Studiengebühren/-entgelte (noch) über ein Institut an der Hochschule gemäß § 102 HSG LSA (der Harzer Hochschulgruppe e. V.) vereinnahmt werden, wurde der Vertrag mit dem Kooperationspartner seitens der Hochschule fristgerecht gekündigt. Ab dem Wintersemester 2018/19 werden auch die Gebühren /Entgelte für die Neu-Immatrikulierten dieses Studiengangs durch die Hochschule vereinnahmt. Hochschule Magdeburg-Stendal Bei allen aktuellen Kooperationspartnern handelt es sich nicht um Firmenmodelle der o. g. Art. Die Hochschule ist an keiner externen Weiterbildungsfirma (GmbH, Verein, o. ä.) beteiligt. Hochschule Merseburg Die Hochschule hat sich zur Frage 9 nicht geäußert. Frage 10: Wie gestalten sich die Mehrheitsverhältnisse der jeweiligen Kooperationspartner generell? Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die MLU verweist auf die Antwort der Frage 8. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Siehe Antwort zu Frage 9. Hochschule Anhalt Kooperationspartner der Hochschule sind eingetragene Vereine (An-Institute), deren Tätigkeit auf der Grundlage von Vereinssatzungen und Kooperationsvereinbarungen mit der Hochschule Anhalt erfolgt. Sie werden von einem Vorstand geleitet, dessen Vorsitzender ein Professor der Hochschule ist. Entsprechend der Kooperationsvereinbarung hat das An-Institut der Hochschule Anhalt zur satzmäßigen Absicherung des Beteiligungsrechtes einen Sitz im Vorstand des Institutes einzuräumen. Hochschule Harz Die Institute an der Hochschule Harz gemäß § 102 HSG LSA haben die Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder einer GmbH. Sie wurden durch Hochschulangehörige gegründet, die Anteile an den GmbHs befinden sich im Eigentum von (aktuellen und ehemaligen) Hochschulangehörigen. Hochschule Magdeburg-Stendal Es liegen keine Informationen vor, wie die Mehrheitsverhältnisse der Kooperationspartner generell gestaltet sind. 16 Hochschule Merseburg Die Hochschule hat sich zu Frage 10 nicht geäußert. Frage 11: Wie viele Studierende waren in Sachsen-Anhalt in den Jahren 2016 und 2017 in einem Weiterbildungsstudiengang immatrikuliert? Bitte nach Jahresscheibe, Hochschule und Studiengang angeben Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die MLU hat die Beantwortung der Fragen 11 bis 14 zusammengefasst. Jahr 2016 und Jahr 2017 Studiengang Semester Frage 11 Frage 12 Frage 13 Studierende insges. Studienanfänger erfolgr. Abschluss Online-Radio WS 2015/16 11 0 0 SS 2016 6 0 0 WS 2016/17 12 0 2 SS 2017 10 0 0 WS 2017/18 1 0 0 Management von Bildungseinrichtungen * WS 2015/16 67 2 9 SS 2016 57 0 4 WS 2016/17 68 13 3 SS 2017 61 0 7 WS 2017/18 66 13 2 *Studierende incl. Teilnehmer am Zertifikatskurs Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die OVGU hat die Angaben für die Beantwortung der Fragen 11 und 12 zusammengefasst . Die Studienanfänger sind in der Spalte 1. Fachsemester (FS) aufgeführt. Jahr 2016 Studiengang/Zertifikat Studierende Sommersemester 2016 Studierende Wintersemester 2016/17 Gesamt dav. 1. FS Gesamt dav. 1. FS Business Administration (Zertifikat) 36 1 33 7 Bachelor of Business Administration 100 116 16 Master of Business Administration 140 112 17 Wissensentwicklung und Qualitätssicherung - Integrated Practice in Dentistry (Master) 13 11 17 Jahr 2016 Studiengang/Zertifikat Studierende Sommersemester 2016 Studierende Wintersemester 2016/17 Gesamt dav. 1. FS Gesamt dav. 1. FS Erwachsenenbildung (Zertifikat/ Master) 34 1 45 20 Europäische Forschungs-, Hochschulu . Innovationsgovernance (Zertifikat /Master) 5 3 10 4 Projektmanagement (Zertifikat) 6 6 4 Projektleitung und Teamentwicklung (Master) Interkulturelles Verstehen: Kompetenz in Bildung und Beratung (Zertifikat) International Vocational Education and Training (Master) 6 4 4 1 Gesamt 340 9 337 69 Jahr 2017 Studiengang/Zertifikat Studierende Sommersemester 2017 Studierende Wintersemester 2017/18 Gesamt dav. 1. FS Gesamt dav. 1. FS Business Administration (Zertifikat) 8 7 2 Bachelor of Business Administration 135 4 116 8 Master of Business Administration 141 28 125 21 Wissensentwicklung und Qualitätssicherung - Integrated Practice in Dentistry (Master ) 11 Erwachsenenbildung (Zertifikat /Master) 46 1 38 Europäische Forschungs-, Hochschulu . Innovationsgovernance (Zertifikat /Master) 12 12 Projektmanagement (Zertifikat) 4 5 5 Projektleitung und Teamentwicklung (Master) Interkulturelles Verstehen: Kompetenz in Bildung und Beratung (Zertifikat) International Vocational Education and Training (Master) 6 6 3 Gesamt 351 33 309 51 18 Hochschule Anhalt Anzahl Studierende Studiengang WS 16/17 WS 17/18 Master Ernährungstherapie (M. Sc.) 36 45 Master Agrarmanagement (MBA) 84 91 Master Geoinformationssysteme (online) (M. Eng.) 67 53 Master Membrane Structures [eng.] (M.Eng.) 92 78 Master Elektro- und Informationstechnik (M.Eng.) 35 37 Maser Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.) 108 98 Master Lebensmitteltechnologie (M.Eng.) 12 16 Master Prozesstechnik (M.Eng.) 21 23 Hochschule Harz Die Beantwortung der Fragen 11 bis 14 wurde von der Hochschule zusammengefasst . Weiterbildungsstudiengänge Studierende 2016 Studierende 2017 Erstsemester 2016 Erstsemester 2017 Absolventen 2016 Absolventen 2017 Erfolgsquote (ca.) 891 Informatik/ eAdministration (B) 6 5 5 0 6 0 100% 774 Bbgl. Wirtschaftsing . (B) 30 40 12 11 0 1 *) 778 Bbgl. Public Management (M) 32 41 17 16 7 9 85% 780 Bbgl. Wirtschaftsförderung (M) 0 3 0 3 0 1 *) 821 Bbgl. BWL (M) 77 77 17 16 11 24 90% 822 Bbgl. BWL (B) 112 123 14 12 10 14 90% Gesamt 257 289 65 58 34 49 *) Aufgrund der kurzen Laufzeit noch nicht berechenbar. Hochschule Magdeburg-Stendal Studiengang 2016 2017 SoSe 16 WiSe 16/17 Absolventenquote * SoSe 17 WiSe 17/18 Absolventenquote * Angewandte Gesundheitswissenschaften (Bachelor) 240 222 67,1% 206 190 77,9% Care Business Management (Bachelor ) 58 70 37,5% 68 66 28,6% Praxismanagement (Bachelor); ehemals Medizinmanagement ) 56 56 64,3% 49 54 50,0% Crossmedia (Master) 32 28 100,0% 27 23 57,1% Europäischer Master Gebärdensprachdolmetschen (Master) 2 9 50,0% 9 7 - Innovatives Management (Master) 50 43 72,7% 40 37 77,8% Management im Gesundheitswesen (Master) 156 141 63,6% 182 165 58,1% Rehabilitationspsychologie - Weiterbildung (Bachelor) 0 0 noch keine Absolventen 0 30 noch keine Absolventen * Zur Definition der Absolventenquote wird auf die Antwort auf Frage 14 verwiesen. 19 Hochschule Merseburg Die Hochschule hat die Beantwortung der Fragen 11 bis 14 in folgender Tabelle zusammengefasst . Studierende* Studierende 1. FS Absolventen Erfolgsquote Studiengang Fachbereich 2016 2017 2016 2017 2016 2017 Bachelor Chemie INW 4 1 0 0 Bachelor Chemietechnik INW 2 5 0 0 3 1 Bachelor Pharmatechnik INW 5 0 0 0 1 2 Master Systemische Sozialarbeit SMK 20 22 0 0 1 1 Master Sexologie SMK 42 49 33 0 0 0 Master Steuer- und Rechnungswesen SMK 14 0 4 4 7 2 * Stichtag 30.10. Frage 12: Wie viele Immatrikulationen (Studienanfänger) für Weiterbildungsstudiengänge gab es in den Jahren 2016 und 2017 in Sachsen-Anhalt? Bitte nach Jahresscheibe , Hochschule und Studiengang angeben. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die Beantwortung der Frage 12 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Die Beantwortung der Frage 12 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Hochschule Anhalt HOCHSCHULE ANHALT Studiengang SoS 2016 WS 16/17 SoS 2017 WS 17/18 Master Ernährungstherapie (M. Sc.) 0 10 0 16 Master Agrarmanagement (MBA) 0 18 0 26 Master Geoinformationssysteme (online) (M. Eng.) 0 17 0 15 Master Membrane Structures [eng.] (M.Eng.) 15 1 17 0 Master Elektro‐ und Informationstechnik (M. Eng.) 0 8 0 10 Master Wirtschaftsingenieurwesen (M. Sc.) 0 20 4 18 Master Lebensmitteltechnologie (M. Eng.) 0 4 0 7 Master Prozesstechnik (M. Eng.) 0 14 0 5 Zahl der Einschreibungen (1.FS) Hochschule Harz Die Beantwortung der Frage 12 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. 20 Hochschule Magdeburg-Stendal Studiengang 2016 2017 SoSe 16 WiSe 16/17 SoSe 17 WiSe 17/18 Angewandte Gesundheitswissenschaften (Bachelor) 61 0 46 0 Care Business Management (Bachelor) 0 17 0 1 Praxismanagement (Bachelor); ehemals Medizinmanagement 0 14 0 10 Crossmedia (Master) 1 0 0 0 Europäischer Master Gebärdensprachdolmetschen (Master) 0 7 0 0 Innovatives Management (Master) 0 0 0 0 Management im Gesundheitswesen (Master) 32 0 41 0 Rehabilitationspsychologie - Weiterbildung (Bachelor) 0 0 0 30 Hinweis: Die Immatrikulationen von nur einem Studierenden begründen sich mit Einzelfällen aufgrund von späteren Einmündungen in den jeweiligen Studiengang. Hochschule Merseburg Die Beantwortung der Frage 12 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Frage 13: Wie viele Studierende schlossen einen Weiterbildungsstudiengang an einer Hochschule in Sachsen-Anhalt in den Jahren 2016 und 2017 erfolgreich ab? Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die MLU hat die Beantwortung der Frage 13 zusammen mit der Frage 11 vorgenommen . Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Studiengang/Zertifikat Absolventen Studienjahr 2015/16 Studienjahr 2016/17 Business Administration (Zertifikat) Bachelor of Business Administration 9 13 Master of Business Administration 46 35 Wissensentwicklung und Qualitätssicherung - Integrated Practice in Dentistry Erwachsenenbildung (Zertifikat/Master) 1 Europäische Forschungs-, Hochschul- u. Innovationsgovernance (Zertifikat/Master) Projektmanagement (Zertifikat) 2 Projektleitung und Teamentwicklung (Master) Interkulturelles Verstehen: Kompetenz in Bildung und Beratung (Zertifikat) International Vocational Education and Training (Master) 1 2 Gesamt 59 50 21 Hochschule Anhalt Zahl der Absolventen Studiengang 2016 2017 Master Ernährungstherapie (M. Sc.) 3 11 Master Agrarmanagement (MBA) 11 16 Master Geoinformationssysteme (online) (M. Eng.) 8 18 Master Membrane Structures [eng.] (M.Eng.) 8 12 Master Elektro- und Informationstechnik (M.Eng.)* - 2 Maser Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.) 8 21 Master Lebensmitteltechnologie (M.Eng.)** - 1 Master Prozesstechnik (M.Eng.)** - 1 * In diesen Studiengang wurde erstmalig im WS 2013/2014 immatrikuliert. Bei einer Regelstudienzeit von 6 Semestern konnten erst ab Oktober 2016 erste Absolventen registriert werden. ** In diesen Studiengängen wurde erstmalig im WS 2014/2015 immatrikuliert. Bei einer Regelstudienzeit von 5 Semestern konnten erst ab April 2017 erste Absolventen registriert werden. Hochschule Harz Die Beantwortung der Frage 13 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Hochschule Magdeburg-Stendal Studiengang 2016 2017 WiSe 15/16 SoSe 16 WiSe 16/17 SoSe 17 Angewandte Gesundheitswissenschaften (Bachelor) 48 2 53 5 Care Business Management (Bachelor) 5 4 1 4 Praxismanagement (Bachelor); ehemals Medizinmanagement 7 11 7 7 Crossmedia (Master) 0 4 0 3 Europäischer Master Gebärdensprachdolmetschen (Master) 4 0 0 0 Innovatives Management (Master) 3 5 5 2 Management im Gesundheitswesen (Master) 12 9 4 14 Rehabilitationspsychologie - Weiterbildung (Bachelor) Erstimmatrikulation im WS 17/18, daher noch keine Absolventen Hochschule Merseburg Die Beantwortung der Frage 13 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Frage 14: Wie hoch ist die Erfolgsquote (erfolgreicher Abschluss des Studiums) der Weiterbildungsstudiengänge in Sachsen-Anhalt? Bitte nach Hochschule und Studiengang angeben. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Die MLU hat die Beantwortung der Frage 14 zusammen mit der Frage 11 vorgenommen . Bei den beiden Studiengängen der MLU haben Studierende lediglich in ganz wenigen Einzelfällen ihr Studium abgebrochen. Die Erfolgsquote ist hier also sehr hoch. Dies ist sicher darauf zurückzuführen, dass die Studierenden, die sich für die Aufnahme eines kostenpflichtigen, weiterbildenden Studiums entscheiden, überdurch- 22 schnittlich motiviert, zielorientiert und leistungsbereit sind. Letztlich spricht dies auch für die Qualität der Studienangebote. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) Gegenwärtig erfolgt keine individualisierte Studienverlaufsanalyse bzw. Kohortenverfolgung für die Weiterbildungsstudiengänge. Die Fallzahlen sind in den meisten Studienprogrammen so gering, dass eine aussagekräftige Berechnung der Erfolgsquote nicht möglich ist. Zudem erfolgen im Rahmen der amtlichen Statistik derartige Erhebungen bzw. Ermittlungen nicht, sodass belastbare Berechnungen derzeit nicht vorliegen . Hochschule Anhalt Die Kennzahl „Erfolgsquote“ ist bei dieser Fragestellung nicht hinreichend definiert. Ohne konkrete Vorgabe einer Berechnungsvorschrift kann diese Kennzahl nicht ermittelt werden. Hochschule Harz Die Berechnung der Erfolgsquote basiert -soweit möglich- auf der Gegenüberstellung der Zahl von Studierenden in den Ausgangskohorten der Studiengänge und der zugehörigen Zahl von Absolvent(inn)en. Die Beantwortung der Frage 14 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Hochschule Magdeburg-Stendal Die Beantwortung der Frage 14 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen. Die Absolventenquote wurde wie folgt berechnet: Die Absolventen eines Jahres wurden in Beziehung gesetzt zu dem Mittel eines festgelegten Anfängerzeitraums, z. B. Bachelor-Absolventen Jahrgang 2017 zu den Anfängern der Jahre 2013-2015. Hochschule Merseburg Die Beantwortung der Frage 14 wurde zusammen mit der Frage 11 vorgenommen.