Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/3200 27.07.2018 (Ausgegeben am 30.07.2018) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Lydia Funke (AfD) Sicherheitskonzept beim Naumburger Kirschfest 2018 Kleine Anfrage - KA 7/1827 Vorbemerkung der Fragestellenden: In der Woche vom 21. Juni bis 25. Juni 2018 findet das traditionelle Kirschfest in Naumburg statt. Dazu stellte in der letzten Woche der stellvertretende Oberbürgermeister Armin Müller (CDU) das Sicherheitskonzept vor, welches basierend auf dem Vorfall der letztjährigen Bombendrohung, verbessert wurde. Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Inneres und Sport 1. Liegen der Landesregierung Hinweise auf eine erhöhte Terrorgefahr (im Land und) in Naumburg vor? Die Sicherheitslage in Deutschland ist maßgeblich von einer hohen abstrakten Gefährdung durch den islamistischen Terrorismus geprägt. Dementsprechend besteht für das gesamte Bundesgebiet und damit auch für Sachsen-Anhalt eine anhaltend hohe abstrakte Gefährdung, die sich jederzeit an jedem Ort in Form von gefährdungsrelevanten Ereignissen bis hin zu terroristischen Anschlägen konkretisieren kann. In Bezug auf das diesjährige Kirschfest in Naumburg lagen der Landesregierung keine Informationen bezüglich einer konkreten Terrorgefahr vor. 2 2. Ist die Stadt Naumburg auf eine Krisen- und/oder Katastrophensituation ausreichend vorbereitet und existieren Notfallpläne? Ja. Die Stadt Naumburg hat ein umfangreiches Sicherheitskonzept erarbeitet, das jährlich in engem Zusammenwirken mit der Polizei und anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, unter Berücksichtigung aktueller Lageentwicklungen, fortgeschrieben wird.