Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/3409 26.09.2018 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Die Anlage ist in Word als Objekt beigefügt und öffnet durch Doppelklick den Acrobat Reader. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 26.09.2018) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Matthias Büttner (AfD) Förderprogramme Digitalisierung bzw. Industrie 4.0 für Unternehmen in Sachsen -Anhalt Kleine Anfrage - KA 7/1955 Vorbemerkung des Fragestellenden: Deutschland ist ein Industrieland. Kernkompetenzen liegen in industrieller Produktion und industrienaher Dienstleistung. In Sachsen-Anhalt mangelt es an Industriearbeitsplätzen in der technischen Güterproduktion, u. a. im Bereich der Entwicklung und Herstellung digitaler Hardwarekomponenten sowie von Endprodukten der Kommunikationselektronik und Automatisierungstechnik. Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Frage 1: Gibt es im Land Sachsen-Anhalt eine zentrale Stelle, bei der die Fäden in Richtung Digitalisierung/Industrie 4.0 zusammenlaufen und die als Anlaufpunkt für interessierte Firmen dient? Wenn eine solche Stelle noch nicht existiert, wann soll diese geschaffen werden bzw. wenn nicht, warum nicht? Antwort zu Frage 1: Als zentrale Stelle für das Thema digitale Transformation in der Wirtschaft wurde 2017 das „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg“ errichtet. Partner dieses Kompetenzzentrums sind: 2 das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg (Federführung; Thema: Digitale Geschäftsmodelle), das Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation Magdeburg (Thema : Industriestandort der Zukunft), die Fakultät für Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Thema: Datensicherheit), das Institut für Automation und Kommunikation Ifak Magdeburg (Thema: Digitale Vernetzung und Standardisierung) sowie das Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. (Thema: Nutzbarkeit und Akzeptanz ). Im „Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrum Magdeburg“ erhalten mittelständische Unternehmen von einem interdisziplinären Team aus den oben genannten fünf Forschungseinrichtungen konkrete Hilfestellung bei allen Fragen im Bereich Digitalisierung /Industrie 4.0. So werden in diesem Rahmen Unternehmen aus allen Branchen und Bereichen aus Industrie, Handwerk, Tourismus und Handel u. a. Vorträge, Workshops, Digitalisierungssprechstunden, Digitalisierungs-Check-ups sowie kleinumfängliche Umsetzungsprojekte angeboten. Ferner werden mit mittelstandsfokussierten Beratungs- und Förderprogrammen die Digitalisierungsstrategien der Unternehmen u. a. durch umfangreiche Sensibilisierungs -, Informations-, Erprobungs- und Schulungsangeboten zu Industrie 4.0-Anwendungen unterstützt. Flankierend dazu wurde das Partnernetzwerk Wirtschaft 4.0 als digitaler Wegweiser und Informationsdrehscheibe initiiert. Im Partnernetzwerk werden relevante Ansprechpartner zum Thema Wirtschaft 4.0 mit ihren Angeboten gebündelt. So werden zum Beispiel in einem zentralen Veranstaltungskalender alle für das Thema Digitalisierung relevanten Veranstaltungen der Partner im Land Sachsen-Anhalt dargestellt und beworben. Weitere Informationen sind auf folgenden Internetseiten zusammengestellt: www.vernetzt-wachsen.de und www.lsa-partnernetzwerk.de Frage 2: Welche Förderprogramme der EU und des Bundes für die Modernisierung von Unter-nehmen durch Industrie 4.0 (Digitalisierung) sind der Landesregierung bekannt und wie lauten die Kontaktdaten der Fördermittelstellen? Bitte mit ausführlicher Darstellung der Fördergegenstände, Förderhöhen und wenn bekannt , des jeweiligen Jahresförderbudgets. Antwort zu Frage 2: Zur Modernisierung von Unternehmen durch Industrie 4.0 (Digitalisierung) sind auf der EU- und Bundesebene folgende Förderprogramme bekannt. 3 EU-Förderprogramme: „Horizont 2020“: Das EU-Förderprogramm „Horizont 2020“ für Forschung und Innovation orientiert sich an den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen. Das Instrument deckt zahlreiche Technologiefelder ab. Ein Schwerpunkt der Unterstützung ist der Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Förderung erfolgt in drei Phasen, wobei eine direkte finanzielle Unterstützung nur in den ersten beiden Stufen erfolgt. In Phase 1 ist die Machbarkeit des anstehenden Projektes zu prüfen. Die Fördersumme hierfür beträgt maximal 50.000 Euro. In Phase 2 werden Maßnahmen für die Umsetzung in Angriff genommen. Der Richtwert der Förderung bewegt sich zwischen 500.000 Euro und 2,5 Mio. Euro. In Phase 3 steht die Markteinführung auf der Agenda. „COSME“: Die Europäische Union fördert Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen mit besonderem Schwerpunkt auf kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Ferner soll mithilfe des Programms eine unternehmerische Kultur gefördert werden. Ebenso spielt die Unterstützung von Neugründungen eine wichtige Rolle. Die Förderung erfolgt durch die Unterstützung von Finanzierungsinstrumenten sowie durch Zuschüsse. Die Finanzierungsinstrumente richten sich nicht unmittelbar an die begünstigten Unternehmen, sondern werden durch Banken auf europäischer, nationaler oder regionaler Ebene (u. a. die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Europäische Investitionsfonds (EIF)) umgesetzt. Hinzu kommen Zuschüsse für Netzwerke, Pilot- und Demonstrationsprojekte, Technologievermarktungsprojekte, Analysen u. a., die im Rahmen spezifischer Bekanntmachungen vergeben werden. Darüber hinaus wird die Bereitstellung unterstützender Dienstleistungen für KMU durch das Enterprise Europe Network gefördert. Unternehmen die keine eigene Forschung betreiben, haben die Möglichkeit, sich im Rahmen des COSME-Programms als Projektpartner zu beteiligen. Anlaufstelle hierfür ist das EUREKA-Büro des Projektträgers „Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt“ (DLR). „Eurostars“: Eurostars ist ein gemeinsames Förderprogramm der Forschungsinitiative EUREKA und der Europäischen Kommission. Zielvorgabe dieser Gemeinschaftsaktion ist es, kleinere und mittelständische Unternehmen verstärkt für eine europäische Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung zu motivieren. Unterstützt wird die Entwicklung von innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen - wobei die jeweiligen Projekte von keiner bestimmten Technologie abhängig sind. Die Förderung der infrage kommenden Unternehmen erfolgt aus nationalen Mitteln, die durch einen Beitrag der Europäischen Kommission aufgestockt werden. Deutschland beteiligt sich mit Geldern aus dem Bundesforschungsministerium, die maximale Förderhöhe für deutsche Teilnehmer beträgt 500.000 Euro. Förderprogramme des Bundes: Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“: Auf Bundes-Ebene ist für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ die zentrale Maßnahme, um die Digitali- 4 sierung im Mittelstand zu unterstützen. Ein bundesweites Netzwerk von 23 Kompetenzzentren bietet, in räumlicher Erreichbarkeit von KMU, praxisnahe und mittelstandsgerechte Unterstützungsangeboten entlang der Wertschöpfungskette. Die Kompetenzzentren informieren Mittelstand und Handwerk über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Sie bieten vielfältige Unterstützung durch Expertenwissen , Netzwerkstrukturen, in Lernfabriken und praktisch erfahrbaren Demonstratoren und sie bieten eine Plattform zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch von Unternehmen für Unternehmen. Förderprogramm „Digital Hub Initiative“: Mit der „Digital Hub Initiative“ will das BMWi die Entstehung digitaler Hubs in Deutschland unterstützen. Der Initiative liegt die Idee zugrunde, dass die Zusammenarbeit von Unternehmen und Startups („digital natives“) auf engem Raum im digitalen Zeitalter Innovation besonders befördert. Nötig dafür sind Hubs mit internationaler Ausstrahlung, in denen sich deutsche und internationale Gründer, Wissenschaftler , Investoren und etablierte (darunter auch mittelständische) Unternehmen gegenseitig stärken. Der Mittelstand wird auf dem Weg in die Digitalisierung unterstützt , indem an den zwölf Hub-Standorten gezielt etablierte mittelständische Unternehmen mit Startups zusammen gebracht werden, um an neuen Lösungen zu arbeiten . Förderprogramm „go-digital“: Das Förderprogramm „go-digital“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerks im Bereich der Digitalisierung in den Modulen „ Digitalisierte Geschäftsprozesse“, „Digitale Markterschließung“ und „IT- Sicherheit“. Die Förderung beinhaltet neben der Beratungsleistung auch eine gezielt auf das zu beratende Unternehmen abgestimmte Umsetzungsleistung durch autorisierte Beratungsunternehmen. Entwicklung digitaler Technologien (Fachprogramm): Das BMWi unterstützt Forschungs- und Entwicklungsprojekte im vorwettbewerblichen Bereich, die die Entwicklung digitaler Technologien zum Gegenstand haben. Das Spektrum der Fördervorhaben reicht von der Entwicklung und Erprobung über internetbasierte Wissensinfrastrukturen für die Gestaltung neuer elektronischer Dienstleistungen (Internet der Dienste), punktuelle Fragen der Energiewende sowie der IKT-Infrastrukturen für die Elektromobilität (Internet der Energie) bis hin zur internetbasierten Vernetzung von intelligenten Objekten, sowohl für industrielle Anwendungen als auch im privaten Bereich (Internet der Dinge). Förderprogramm „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“: Die Initiative des BMWi „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ zielt darauf ab, durch konkrete Unterstützungsmaßnahmen das IT-Sicherheitsniveau von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu verbessern. Förderprogramm zur Förderung von KMU „Industrie 4.0-Testumgebungen - Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0“: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen dieser Richtlinie das Innovationspotenzial von KMU, um digitalisierte Prozesse und Produkte zu entwickeln, zu erproben und anzuwenden. Gefördert werden Projekte in Industrie 4.0-Testumgebungen an Forschungseinrichtungen. Damit erhalten die KMU einen Zugang zu Pilotanlagen und Demonstrationsfabriken. Zusätzlich können ge- 5 eignete Aus- und Weiterbildungsprogramme anhand der gewonnenen Erkenntnisse erarbeitet werden. Eine Übersicht der o. g. Förderprogramme ist in der Anlage 1 dargestellt. Aufgrund der fehlenden Datenlage zu den jeweiligen Jahresförderbudgets sind diese nicht aufgeführt. Frage 3: Plant das Land Sachsen-Anhalt Informationsveranstaltungen und/oder Onlinemarketing zum Thema „Industrie 4.0 in Sachsen-Anhalt“ (Digitalisierung) und wenn ja, zu welchen Terminen und mit welchen Dienstleistern bzw. Veranstaltungspartnern des Hochschulbereichs bzw. der Wirtschaft sind diese Veranstaltungen geplant? Antwort zu Frage 3: Das „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg“ als zentrale Anlaufstelle für die Unternehmen des Landes organisiert fortlaufend Informationsveranstaltungen, Workshops , Digitalisierungssprechstunden etc.. Diese Angebote werden durch zahlreiche Veranstaltungen der Kammern, Verbände, dem Partnernetzwerk Wirtschaft 4.0 sowie Digitalisierungszentrum Sachsen-Anhalt Süd (Merseburg) ergänzt. Eine Übersicht über ausgewählte Informationsveranstaltungen im Zeitraum September bis Dezember 2018 zum Thema „Industrie 4.0 in Sachsen-Anhalt“ ist in der Anlage 2 niedergelegt. Frage 4: Warum setzt die Landesregierung mit dem Programmbereich „Digital Creativity “ des Förderprogramms Sachsen-Anhalt DIGITAL den Schwerpunkt auf die einseitige Förderung von Software- und Medienproduktionen (darunter auch „Spiele“) anstatt mindestens in gleichem Maße die Entwicklung und Produktionsaufnahme digitaler Hardware (und damit die dringend benötigte Vervollständigung der Industriegüterproduktion im Land) zu fördern? Antwort zu Frage 4: Gegenstand der für Herbst 2018 mit EU-Mitteln geplanten Neuauflage der Förderung von „Digital Creativity“ werden die Entwicklung und der Einsatz innovativer audiovisueller Medienproduktionen insbesondere mit interaktiven Inhalten, wie zum Beispiel Games, Apps, crossmediale Projekte, Websites, Softwareanwendungen, visuelle Effekte und virtuelle Realität durch KMU sein. Diese auf die Medien- und Kreativwirtschaft ausgerichtete Förderung ist in Ergänzung bestehender bzw. weiterer Angebote im Bereich der Wirtschaftsförderung zu sehen. Eine branchenübergreifende Förderung soll ab Herbst 2018 erfolgen. Sie wird mittels des Förderprogramms „Digital Innovation“ finanziert (aus EU-Mitteln). Damit wird das Ziel verfolgt, die klein- und mittelständisch geprägte Wirtschaft Sachsen-Anhalts bei der Bewältigung der Herausforderungen des digitalen Wandels zu unterstützen und damit ihre Zukunftsfähigkeit sowie ihre Wettbewerbs- und Wachstumsposition zu verbessern. KMU können finanzielle Unterstützung für die Konzeption und Entwicklung neuer innovativer digitaler Produkte, Dienstleistungen, Produktionsverfahren, Vermarktungsaktivitäten sowie neuer Geschäftsmodelle, die auf digitalen Technolo- 6 gien basieren, erhalten. Zudem werden Investitionen in die dazu notwendige technische Ausstattung und die IT-Sicherheit gefördert. Weiterhin stehen für Projekte mit innovativem technologieorientiertem Inhalt, EU- Mittel für eine Förderung über die Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Einzel-, Gemeinschafts- und Verbundprojekten im Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsbereich (FuE-Richtlinien) zur Verfügung. Hier sind neben KMU der gewerblichen Wirtschaft auch Großunternehmen und Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung antragsberechtigt. Die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Beratungsleistungen zu spezifischen betriebswirtschaftlichen , finanziellen, personellen, technischen und organisatorischen Problemen der Unternehmensführung besteht über das Beratungsprogramm Sachsen -Anhalt. Den Unternehmen wird hier maßnahmenkonkret Unterstützung bei der Erstellung und Umsetzung von Unternehmensstrategien zur Existenzsicherung, bei der Behebung unternehmerischer Innovations- und Rationalisierungsdefizite sowie zur effizienten Organisation innerbetrieblicher Abläufe geboten. Eine Beratung kann beispielsweise zur Erstellung eines Konzeptes für ein Projekt, welches anschließend über die Richtlinien für „Digital Innovation“ gefördert werden soll, vorgeschaltet werden . Für die Industrie und für Unternehmen aus anderen Branchen in Sachsen-Anhalt (zum Beispiel Handwerksunternehmen) besteht damit ein Paket an Maßnahmen, über das diese finanzielle Unterstützung u. a. auch für die Entwicklung und Produktionsaufnahme digitaler Hardware erhalten können. Industrieunternehmen können hier beispielsweise auch Nutzer von Websites und Softwareanwendungen sein, die von Kreativen mittels Förderung aus dem Programm „Digital Creativity“ erschaffen werden . Anlage 1 Übersicht über ausgewählte EU- und Bundes-Förderprogramme zur Modernisierung von Unternehmen durch Industrie 4.0 (Digitalisierung) EU-Förderprogramme: Förderprogramm Fördergegenstand Förderhöhe Kontaktdaten Horizont 2020 Ziel ist u.a. die Unterstützung für Forschungs -, Entwicklungs - und Demonstrationsmaßnahmen im Bereich der Informations - und Kommunikationstechnolo - gie. Förderquote von 100 % bis 70% je Projekt. Die Förderung erfolgt phasen-orientiert von der Machbarkeitsstudie über die Förderung von Forschung und Demonstration bis zur Unterstützung der Markteinführung . Nationale Kontaktstelle : Deutsches Zentrum für Luftund Raumfahrt e. V. DLR Projektträger IKT-Strategien und EU-Synergien Linder Höhe 51147 Köln (https://www.horizon t2020.de/media/cont ent/Teil-II-a_9_NKS- IKT.pdf) COSME Bereitstellung von Wagniskapital und Garantien für Gründung , Expansion und Unternehmensübertragungen . Erleichterung des Kapitalzugangs durch Bürgschaften, Fazilitäten und Risikoübernahmen der Finanzintermediäre (Kreditanstalt für Wiederaufbau, die LfA Förderbank Bayern und die Deutschen Bürgschaftsbanken). Nationale Kontaktstelle KMU Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. DLR Projektträger "Europäische und internationale Zusammenarbeit " Heinrich-Konen- Straße 1 53227 Bonn und die Enterprise Europe Network https://www.bmwi.de /Redaktion/DE/Artik el/Mittelstand/europ aeischemittelstandspoli - tik3.html Eurostars Zuwendungsfähig sind forschungs- und entwicklungsbezogene Kosten bis zur Erstellung eines Prototyps Förderquote von 100 % bis 50%, maximal 500.000 €. DLR Projektträger Europäische und internationale Zusammenarbeit Wirtschaft und Unternehmen | Eurostars Heinrich-Konen- Str. 1 53227 Bonn Förderprogramme des Bundes: Förderprogramm Fördergegenstand Förderhöhe Kontaktdaten Mittelstand 4.0- Kompetenz - zentren Unterstützung durch Expertenwissen, Netzwerkstrukturen, in Lernfabriken und praktisch erfahrbaren Demonstratoren, Workshops oder Blended-Learning- Formate Unentgeltliche Angebote für Unternehmen. Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg „vernetzt wachsen“ Zentrum für Produkt -, Verfahrensund Prozessinnovation – ZPVP GmbH Sandtorstraße 23 39106 Magdeburg Kompetenz - zentren Digitales Handwerk Know-how-Transfers im Handwerkfünf Themenschwerpunkte : Informations‐ und Kommunikationstechnologie , Prozessdigitalisierung , Fertigung und Automatisierungstechnologien , Geschäftsmodelle, Digitales Bauen. Unentgeltliche Angebote für Informations-, Beratungs- und Technologietransfernetzwerke der Handwerksorganisationen sowie Qualifizierungsmaßnahmen . Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibniz Universität Hannover Wilhelm-Busch- Straße 18, 30167 Hannover Zentralverband des Deutschen Handwerks Mohrenstraße 20- 21, 10117 Berlin Digital Hub Initiative zwölf Digital Hubs mit unterschiedlichen Expertisen und Schwerpunkten. Austausch von technologischer und wirtschaftlicher Expertise, Programmen und Ideen. Digital Hubs finanzieren sich durch private Träger und Nutzer. Die Hub Agency mit Sitz in Berlin koordiniert die Zusammenarbeit , Kontakt: Digitalberatung RCKT Unter den Linden 74 10117 Berlin Internet: https://www.dehub .de/ Mittelstand 4.0-Agentur Die Mittelstand 4.0- Agentur unterstützt bei der Digitalisierung von Produktions- und Arbeitsprozessen mit praxisorientierten Weiterbildungs- und Informationsformaten. Die Agenturen werden bis Ende 2018 zu 100 Prozent vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative Mittelstand-Digital gefördert. Alle Angebote im Leistungsumfang können ohne Kosten in Anspruch genommen werden. Mittelstand 4.0- Agentur Prozesse c/o tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH Bruno-Wille-Straße 9, 39108 Magdeburg Beratungsförderung Go-Digital Autorisierte Beratungsunternehmen erteilen fachliche Beratung und unterstützen bei der Umsetzung in den drei Fördermodulen IT- Sicherheit, digitale Geschäftsprozesse und digitalisierte Markterschließung. Förderquote von 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Der Förderumfang beträgt maximal 30 Beratertage in einem Zeitraum von bis zu 6 Monaten. Projektträger des BMWi: EuroNorm GmbH Stralauer Platz 34 10243 Berlin Internet: www.bmwi-godigital .de Fachprogramm Entwicklung digitaler Technologien Förderung von Verbundvorhaben , die die technische Machbarkeit und wirtschaftliche Tragfähigkeit pilothaft mit Modellanwendern demonstrieren. Zuschuss mit einer Förderquote von 50 Prozent für Unternehmen bzw. von 100 Prozent für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen . Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) Linder Höhe 51147 Köln Internet: www.digitaletechnologien .de Förderung von Projekten im Rahmen der Initiative „IT- Sicherheit in der Wirtschaft“ Förderung von zielgruppengerechten Aufklärungskampagnen bzw. Modellvorhaben , die der Verbesserung der Cyber-Sicherheit in KMU dienen. Zuschuss für Verbundvorhaben mit einer Förderquote von 100 Prozent für Hochschulen und 80 Prozent für KMU- Multiplikatoren und 50 Prozent für KMU. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Projektträger Technische Innovation in der Wirtschaft - Informationstechnik E-Mail. it-sicherheit-in-derwirt - schaft@bmwi.bund .de Richtlinie zur Förderung von KMU „Industrie 4.0- Testumgebungen – Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0“ Gefördert werden Pilotanwendungen im Verbund mit einer I4.0-Testumgebung. Die Nutzung muss der praxisnahen Erprobung eigener Industrie 4.0- Lösungen des beantragenden KMU dienen . Zuschuss für projektbezogenen Kosten mit einer Förderquote von 50 Prozent bis 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Maximal 100 000 Euro pro Vorhaben. Nationale Kontaktund Koordinierungsstelle „I4.0- Testumgebungen für KMU“ Universität Stuttgart Nobelstraße 12 70569 Stuttgart Internet: www.i4kmu.de für KMU" Anmerkung: Nicht berücksichtigt wurden die technologieoffenen Förderinitiativen, wie etwa das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM), obwohl auch diese wichtige Impulse zur Stärkung des Mittelstands als Anbieter und Anwender digitaler Technologien geben. Ebenso nicht Bestandteil der Beantwortung dieser Kleinen Anfrage sind themenoffene oder themenspezifische Forschungsförderprogramme anderer Ressorts, insbesondere des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), deren Schwerpunkt nicht allein auf der Digitalisierung für den Mittelstand liegen. Anlage 2 Ausgewählte Informationsveranstaltungen zum Thema „Industrie 4.0 in Sachsen- Anhalt“ (September 2018 – Dezember 2018) Weiterführende Informationen über https://www.lsa-partnernetzwerk.de/veranstaltungen/ Termin Thema Veranstalter 05.12.2018 Geschäftsprozesse erfolgreich digitalisieren – Ansätze und Werkzeuge Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 13.12.2018 Digitale Kläranlagen – Kläranlagenplanung aus der Cloud VDI – Magdeburger Bezirksverein 27.11.2018 Veränderte Kommunikationswege durch E-Mail, Chat und Videokonferenz // Digitale Vertriebsmodelle und - wege Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 16. - 23. 11.2018 Digitales Bauen – Womit muss ich jetzt starten (BIM) Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg 14.11.2018 Geschäftsmodelle systematisch entwickeln – Grundlagen Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 13.11.2018 Besichtigung Elbedome- 360°- Großprojektionssystem im VDTC Ingenieurkammer Sachsen- Anhalt 07.11.2018 Elbedome-Event: Erfolgreich Planen und Bauen durch IT Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 29.10.2018 Führerschein digitale Vernetzung Teil 2 RKW Sachsen-Anhalt GmbH 26. – 28. 10.2018 Campus Hackathon Halle 2018 young targets GmbH 24.10.2018 BIM-Sprechstunde in Magdeburg Handwerkskammer Magdeburg Baugewerbeverband Sachsen- Anhalt 24.10.2018 Wandel der Berufsbilder durch veränderte Aufgaben Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 23.10.2018 Digitalisierte Geschäftsprozesse am Beispiel von Otto‘s vernetzter Bolzenfabrik Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 19.10.2018 Mensch und Roboter sicher und effizient in einem Arbeitsraum – Grundlagen für Montageprozesse Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Magdeburg 19.10.2018 e-Vergabe-Seminar für Bieter /Unternehmen Auftragsberatungsstelle Sachsen -Anhalt 16.10.2018 4. Praxisworkshop „Building Information Modelling“ Bauhausstadt Dessau-Roßlau 27.09.2018 8. Mittelstandsforum des BVMW Sachsen-Anhalt Gesellschaft 4.0: Ohne Bildung keine Digitalisierung!? BVMW Kreisverband Magdeburg 27.09.2018 Fachtagung „Wasserwirtschaft digital“ BWK-Landesverband Sachsen- Anhalt 19.09.2018 Auftaktveranstaltung des Verbundprojektes „TransInno_LSA – u.a. Teilprojekt : MOFAK - Modellfabrik 4.0 für KMU -Aufbau eines Anwenderzentrums zur Präsentation moderner Produktionsprozesse unter den Ansprüchen der Wirtschaft 4.0 Hochschule Harz 12.09.2018 Geschäftsmodelle systematisch entwickeln Industrie- und Handelskammer Magdeburg 12.09.2018 IT-Sicherheit im Handwerk Handwerkskammer Magdeburg und Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse 12.09.2018 IHK-Dialog Altmark - Digitalisierung IHK Magdeburg