Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/3676 29.11.2018 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 30.11.2018) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Ulrich Siegmund (AfD) Einsatz von Wasserbüffeln (Bubalus bubalis) im NSG Elsholzwiesen Kleine Anfrage - KA 7/2049 Vorbemerkung des Fragestellenden: Erneut gab es zwischen Bölsdorf und Buch, im Naturschutzgebiet Elsholzwiesen bei Stendal, Abgänge von Nutztieren - in diesem Fall Wasserbüffeln - die, innerhalb eines NABU-Projektes, zur Landschaftspflege eingesetzt werden. Somit entsteht für die Haltung von Wasserbüffeln, im NSG Elsholzwiesen, Informationsbedarf . Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie 1. Mit welchem Ziel - im Hinblick auf die Habitatentwicklung - werden die Wasserbüffel im Naturschutzgebiet Elsholzwiesen (NSG 0193) eingesetzt? Im Managementplan für das FFH-Gebiet „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen “ und dem zugehörigen Ausschnitt des EU SPA „Elbaue bei Jerichow“ vom Oktober 2009, in dem sich das Naturschutzgebiet „Elsholzwiesen“ befindet , wird wiederholt auf die positiven Effekte der Ganzjahresweidehaltung durch den NABU, insbesondere auf die Erhaltung bzw. Verbesserung der Habitatbedingungen für Wiesenbrüterarten, hingewiesen. Die Erweiterung der ursprünglich auf Heckrinder und Konikpferde begrenzte Weidehaltung in den Nasswiesenbereichen um Wasserbüffel (Bubalus arnee f. bubalis) wird ausdrücklich empfohlen. 2 In der Fachliteratur wird explizit darauf verweisen, dass die große Ähnlichkeit von Wasserbüffeln und Rindern hinsichtlich Nahrungswahl und Verhalten nahelegt , die klimatisch empfindlicheren Büffel dort einzusetzen, wo größere Gewässer und Röhrichte strukturiert werden sollen. Hier sind Büffel gegenüber Rindern im Vorteil. (vgl. Wilde Weiden-Praxisleitfaden für Ganzjahresbeweidung in Naturschutz und Landschaftsentwicklung, © 2008 Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e. V., Bad Sassendorf-Lohne, 2. Auflage: Februar 2009) Die Wasserbüffel fressen Wasserschwaden, Seggen, Hochstauden und Binsen und halten dadurch die Wiesen- und Weidelandschaft offen für bestandsbedrohte Pflanzenarten, z. B. Sumpfdotterblume (Caltha palustris), Zungenhahnenfuß (Ranunculus lingua), Wiesenraute (Thalictrum minus), Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) u. a. Des Weiteren ist aus der Sicht des Vogelschutzes für die Feuchtwiesenbrüter im Gebiet ein hoher Wasserstand erforderlich. Unter diesen Bedingungen werden deshalb die dafür geeigneten Wasserbüffel genutzt, um die Vegetation niedrig zu halten. Durch den Tritt der Art entstehen auch Fehlstellen in der Vegetation , die in Verbindung mit einem hohen Wasserstand zu offenen Schlammflächen führen. Diese sind zur Nahrungssuche von einigen Vogelarten unbedingt erforderlich. Außerdem sind bei dieser extensiven Nutzungsform sehr geringe Verluste von Brutplätzen zu verzeichnen. Beispielsweise profitieren folgende Vogelarten von dieser Nutzungsform der Biotope: Bekassine, Rotschenkel , Uferschnepfe, Kiebitz und Tüpfelsumpfhuhn. 2. Wie groß ist die durch Wasserbüffel beweidete Fläche im NSG Elsholzwiesen ? Bitte Besatzdichte und Tierbestand mit angeben. Die Wasserbüffel im NSG „Elsholzwiesen“ werden im Feldblock DE-ST-LI-09- 0951-0105, im Schlag 104 eingesetzt. Der Feldblock hat eine Gesamtgröße von 138,2984 und Schlag 104 hat eine Teilgröße von 42,4883 Hektar, der aber durch Zwischenzäune weiter unterteilt wird. Angaben zum Besatz liegen für 2017 beim ALFF vor. Danach wurde Schlag 104 mit Rindern (33 Tiere) und Wasserbüffeln (24 Tiere) beweidet. Das ergibt einen RGV-Schlüssel von 53 und eine Besatzdichte von 1,24 RGV/Hektar bezogen auf den Schlag 104. Auf den anderen Schlägen waren keine Wasserbüffel gemeldet. 3. Welcher qualitative und quantitative Einfluss lässt sich durch die Beweidung mit Wasserbüffeln bisher im NSG Elsholzwiesen feststellen? Bitte anhand der Bestandsentwicklung von ausgewählten Zielarten bzw. Lebensgemeinschaften beschreiben. Die Büffel schaffen in der Kombination mit den Galloways auf den Flächen und der ergänzenden Mahd durch ihr Fraß- und Suhlverhalten ein abwechslungsreiches Flächenmosaik. Dieses bietet zahlreichen bestandsbedrohten Amphibien -, Vogel- und Insektenarten Lebensräume. Insofern ist die isolierte, ursächliche Auswirkung der Wasserbüffelbeweidung auch nicht bestimmbar. Weiterhin ist durch das ganzjährige Weideregime die Zugänglichkeit der Weiden nur ein- 3 geschränkt möglich. Deshalb kann nur von den Randbereichen und vom Beobachtungsturm aus der Zustand des Wiesenkomplexes beobachtet werden. Weiter dient das Nutzungsregime einer Vielzahl wiesenbrütender Vogelarten, sodass auch aus artenschutzfachlicher Sicht die Zugänglichkeit eingeschränkt ist. Das NSG ist eines der bedeutendsten Brutgebiete der vom Aussterben bedrohten Bekassine (Gallinago gallinago) sowie des stark gefährdeten Kiebitz (Vanellus vanellus). Ferner brüten alljährlich drei bis vier Paare des Kranich (Grus grus) sowie zahlreiche weitere geschützte Arten der EU-Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten i.d.F. vom 10.06.2013). Dazu zählen u.a. die kleinen Schwimmentenarten, Tüpfelralle (Porzana porzana), Wachtelkönig (Crex crex) und Rohrweihe (Circus aeruginosus). Auch 10 verschiedene Amphibienarten wurden bislang nachgewiesen, die speziell zur Laichzeit sehr von den durch die Büffel entstandenen Wassersenken profitieren (z. B. auch die FFH-Arten Rotbauchunke (Bombina bombina) und Kammmolch (Triturus cristatus). Für dieses Gebiet kann davon ausgegangen werden, dass die Wiesenbrüterbestände zumindest weitgehend stabil geblieben sind. Zum Beispiel hat das Tüpfelsumpfhuhn im NSG sein beständigstes Vorkommen in Sachsen-Anhalt. Von 2006 bis 2014 waren mit einer Ausnahme regelmäßig ein bis zwei rufende Männchen anwesend. Landesweit waren es 20 bis 30. Auch der Rotschenkel ist fast regelmäßig mit einem Revierpaar anwesend. Landesweit sind bis zu neun nachweisbar. Im Gegensatz dazu sind in fast allen anderen Feuchtgebieten des Landes die Bestände der Arten wie Bekassine, Rotschenkel, Uferschnepfe, Kiebitz, Großer Brachvogel und Tüpfelsumpfhuhn dramatisch zurückgegangen. 4. Gibt es weitere Nutztierarten oder Wild in nutztierartiger Haltung, die im NSG Elsholzwiesen zur Beweidung eingesetzt werden bzw. seit Bestehen des NSG eingesetzt wurden? Wenn ja, bitte Bestandsgrößen, Besatzdichten und Eigentümer je Beweidungsjahr angeben. Für das Jahr 2017 liegen folgende Angaben vor: Schlag Besatz Besatzdichte in: RGV/Hektar 90 12 Rinder und 4 Pferde 1,19 101 22 Rinder 1,31 102 26 Pferde 1,34 103 5 Rinder 1,40 5. Seit wann und unter welchem Eigentümer erfolgt im NSG Elsholzwiesen die Beweidung mit Wasserbüffeln? 4 Seit 2008 erfolgt die Beweidung einer Teilfläche mit Wasserbüffeln durch den NABU-Kreisverband Stendal. 6. Wird die Beweidung mit Wasserbüffeln im NSG Elsholzwiesen durch Förder - bzw. Projektmittel unterstützt? Wenn ja, durch welche Förderträger, seit wann und in welchem Umfang (€)? Für die Einrichtung der Weideflächen und das Anlegen kleiner, flacher Gewässer in natürlichen Geländemulden oder Bodenvertiefungen (Blänke) im Bereich der Weideflächen sind ELER-Mittel bereitgestellt worden. Eine Beweidung an sich ist nicht über ELER-Mittel gefördert worden. Zur Förderung über die allgemein gängigen landwirtschaftlichen Förderinstrumente für jeden Landwirtschaftsbetrieb wird auf die Antwort auf Frage 7 verwiesen. Bei den Förderprojekten handelt es sich um folgende ELER-Projekte ELER-Projekt: „Auenregeneration und extensive Weidenutzung“ (Az.: 407.1.7-60128/323009000076) Gegenstand: Kauf von Wasserbüffel und Heckrinder sowie erforderliches Weideequipment u. a. Projektträger NABU Kreisverband Stendal e. V. Projektlaufzeit Juli 2010 bis Oktober 2010 Kosten ca. 40.000 Euro ELER-Projekt: „Nachhaltiger Schutz für Wiesenorchideen, Wiesenlimikolen, Schwarzstorch und Bekassine durch Renaturierung von Feuchtlebensräumen in NSG/ FFH-Gebiet und SPA“ (AZ: 407.1.8-630116000025) Gegenstand Planung und Herstellung der offenen Wasserstellen u. a. Herstellung von zwei Blänken und von flach Wasser führenden Bereichen Projektträger NABU Kreisverband Stendal e. V. Projektlaufzeit Mai 2017 bis Oktober 2018 Kosten ca. 25.000 Euro 7. Wird oder wurde die Beweidung im NSG Elsholzwiesen durch weitere Nutztierarten oder Wild in nutztierartiger Haltung, die im NSG Elsholzwiesen zur Beweidung eingesetzt werden bzw. wurden, seit Bestehen des NSG durch Förder- bzw. Projektmittel unterstützt? Wenn ja, durch welche Förderträger, seit wann und in welchem Umfang (€)? Eine Förderung der Beweidung erfolgte und erfolgt in der gegenwärtigen Förderperiode über die allgemein gängigen landwirtschaftlichen Förderinstrumente. Dazu zählen: Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM), „Natura 2000-Ausgleich Landwirtschaft“ und Freiwillige Naturschutzleistungen (FNL). Die Förderungen haben die Agrargenossenschaft „Roland“ Buch und der NABU Kreisver- 5 band Stendal e. V. in Anspruch genommen. Die Höhe richtet sich jeweils nach den einschlägigen Förderrichtlinien. 8. Gibt es oder gab es weitere Projekte im NSG Elsholzwiesen, die seit Bestehen des NSG durch Förder- bzw. Projektmittel unterstützt wurden bzw. werden? Wenn ja, durch welche Förderträger, seit wann und in welchem Umfang (€)? Es gibt ein weiteres Projekt: ELER-Projekt: „Aufbau und Implementierung eines Schutzkonzeptes für die vom Aussterben bedrohten Wiesenlimikolen“ (Az.: 407.1.3-60128/323010000080) Gegenstand Aufbau und Implementierung eines Schutzkonzeptes für die vom Aussterben bedrohten Wiesenlimikolen Projektträger NABU Kreisverband Stendal e. V. Projektlaufzeit März 2011 bis Dezember 2011 Kosten ca. 32.600 Euro 9. Gibt es außerhalb des NSG Elsholzwiesen im EU SPA „Elbaue Jerichow“ sowie im FFH-Gebiet „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen“ Beweidungsprojekte mit Wasserbüffeln oder anderen Nutztieren bzw. Wild in nutztierartiger Haltung? 9.1 Wenn ja, seit wann, in welchen Bestandsgrößen, Besatzdichten und durch welche Eigentümer? 9.2 Gab es mit diesen Arten geförderte Beweidungsprojekte? Bitte Förderträger, Projektlaufzeiten und Fördersummen dazu angeben . Der NABU beweidet mit Pferden und Rindern seit 2014 Flächen im NSG Bucher Brack-Bölsdorfer Haken (Teilfläche Landkreis Stendal). Die Gesamtfläche der drei Schlägen umfasst 13,5724 Hektar. Seit 2018 wird darüber hinaus eine Teilfläche im Tangermünder Stadtbusch von 10,0773 Hektar und eine Weide am Bölsdorfer Tanger von 4,8747 Hektar als Erweiterung der Haferpolderweide genutzt. Auf allen genannten Flächen werden keine Wasserbüffel eingesetzt. Die Beweidungsprojekte sind nicht im Rahmen der ELER-Förderung bezuschusst worden. 10. Bezogen auf alle sich in den Fragen 7 bis 9 ergebenden Tierbestände und Beweidungsprojekte im NSG Elsholzwiesen, im EU SPA „Elbaue Jerichow “ sowie im FFH-Gebiet „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen “: Wie hoch war die Weidetiermortalität (% der einzelnen Arten), aufgrund welcher Abgangsursachen, seit Beginn der Beweidung in den benannten Schutzgebieten? 6 Im Landkreis Jerichower Land sind von den insgesamt durch verschiedene Tierhalter gehaltenen 796 Rindern und 254 Kälbern keinen Verendungen gemeldet worden. Die Weidemortalität beträgt deshalb Null Prozent. Die Weidetiermortalität beträgt im Landkreis Stendal bei Wasserbüffeln 6,2 und bei Galloway-Rindern 4,2 Prozent. Als Verlustursachen sind unter anderem zu nennen: altersgemäßer natürlicher Tod, Tod durch soziale Interaktion, Riss durch Wolf (Vermutung) und Unfall bei der Geburt 11. Wie wird der derzeitige Erhaltungszustand der EU SPA „Elbaue Jerichow“ und des FFH-Gebietes „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen“ eingeschätzt ? Bitte anhand durchgeführter Managementmaßnahmen nach Managementplan und anhand notwendiger Maßnahmen erläutern. Die Managementpläne für das Vogelschutzgebiet „Elbaue Jerichow“ und das FFH-Gebiet „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen“ sind 2009 erstellt worden. Der Erhaltungszustand ist wie folgt einzuschätzen: - Im Rahmen der aktuellen Berichterstattung an die Europäische Kommission wurde für das EU SPA Elbaue Jerichow der Erhaltungszustand aller vorkommenden Wiesenbrüterarten für die Jahre 2006 bis 2014 als schlecht eingeschätzt . - Der Erhaltungszustand eines FFH-Gebietes wird nicht eingeschätzt. Beurteilt wird der Erhaltungszustand (EHZ) der einzelnen Natura 2000 Schutzgüter im jeweiligen Gebiet. Auf den Flächen des NSG „Elsholzwiesen“, die innerhalb des FFH-Gebietes liegen, kommt der LRT 6510 auf 34 Hektar in einem günstigen Erhaltungszustand (EHZ „B“) vor (Kartierung 2009). Außerdem LRT 3150 auf 0,4 in EHZ „B“ und LRT 91E0* auf 0,47 Hektar in EHZ „C“ (Kartierung 2004). Für die Erhaltung des günstigen Erhaltungszustands auf Flächen des LRT 6510 sieht der Managementplan eine zweischürige Mahd vor. Danach soll der Erstschnitt Mitte bis Ende Mai d. J. und der Zweitschnitt möglichst erst nach 5 bis 6 Wochen erfolgen. Alternativ ist die Nutzung als Mähweide möglich. Dabei sollte grundsätzlich der zweite oder dritte Aufwuchs durch einen Weidegang mit Rindern , Schafen oder Ziegen genutzt werden. Bei Vorkommen von Wiesenbrütern (Kiebitz, Bekassine und Rotschenkel) darf die Erstnutzung frühestens nach 15. Juni d. J. erfolgen. In der Tabelle sind die Ergebnisse im Einzelnen aufgelistet: 7 Code FFH- LRT Name Fläche (Hektar ) Erhaltungs - zustand Jahr Zustand (ungünstig wenn mehr als 25 Prozent des LRT im EHZ „C“) 3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions 23,50 A 2009 ungünstig 3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions 102,2 B 2009 3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions 50,45 C 2009 3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitans und des Callitrichio- Batrachion 0,097 A 2009 günstig 3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitans und des Callitrichio- Batrachion 0,401 B 2009 3270 Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. 434,8 B 2009 günstig 3270 Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. 0,133 C 2009 6120* Trockene kalkreiche Sandrasen 1,500 A 2009 ungünstig 6120* Trockene kalkreiche Sandrasen 10,38 B 2009 6120* Trockene kalkreiche Sandrasen 5,965 C 2009 6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 32,02 A 2009 günstig 6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 69,12 B 2009 8 6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 7,704 C 2009 6440 Brenndolden-Auenwiesen (Cnidion dubii) 301,3 A 2009 günstig 6440 Brenndolden-Auenwiesen (Cnidion dubii) 96,34 B 2009 6440 Brenndolden-Auenwiesen (Cnidion dubii) 25,97 C 2009 6510 Magere Flachland- Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) 113,0 A 2009 günstig 6510 Magere Flachland- Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) 316,7 B 2009 6510 Magere Flachland- Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) 116,1 C 2009 9170 Labkraut-Eichen- Hainbuchenwald (Galio-Carpinetum) 1,250 B 2009 günstig 91E0 * Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) 1,612 A 2009 günstig 91E0 * Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) 42,90 B 2009 91E0 * Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) 2,456 C 2009 91F0 Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus minor , Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) 0,091 A 2009 günstig 91F0 Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus minor , Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) 20,17 B 2009 9 91F0 Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus minor , Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) 3,759 C 2009 Zustand der Lebensraumtypen (LRT) (Auszug aus dem Standarddatenbogen - Stand 2016; letzte Änderung) 12. Welche Einwendungen im Rahmen der Nutzung der EU SPA „Elbaue Jerichow “ und des FFH-Gebietes „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen “ wurden im Rahmen des Verordnungsentwurfes zu Natura 2000 von Bürgern, Vereinen und Verbänden erhoben? Innerhalb des Öffentlichen Beteiligungsverfahrens zur Natura 2000-Landesverordnung Sachsen-Anhalt sind keine Einwände oder Hinweise zu verzeichnen , die sich explizit auf das Beweidungsprojekt und den Einsatz von Wasserbüffeln im NSG „Elsholzwiesen“ als Teil der Natura 2000-Gebietskulisse beziehen . 13. Wie wurden diese Einwendungen berücksichtigt? Siehe Antwort auf Frage 12. Begriffserklärungen ALFF Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten EHZ Erhaltungszustand EU-SPA Richtlinie über die Erhaltung der wild lebenden Vogelarten (Richtlinie 79/409/EWG) oder kurz Vogelschutzrichtlinie FFH Fauna-Flora-Habitat LRT Lebensraumtyp NABU Naturschutzbund Deutschland NSG Naturschutzgebiet RGV Raufutter verzehrende Großvieheinheit