Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/3846 17.01.2019 (Ausgegeben am 17.01.2019) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Dagmar Zoschke (DIE LINKE) Drug-Checking-Modelle in Sachsen-Anhalt Kleine Anfrage - KA 7/2200 Vorbemerkung des Fragestellenden: Mobile Drug-Checking-Teams versuchen (u. a. in Berlin), das Gefahrenpotential für die Konsument*innen illegaler Drogen zu senken, indem sie Substanzanalysen durchführen, beraten und gegebenenfalls Warnungen verbreiten. In Österreich, der Schweiz aber auch in den Niederlanden werden sie seit einigen Jahren eingesetzt und staatlich gefördert. Szeneorganisationen, Initiativgruppen und Einrichtungen der Drogenhilfe fordern seit Jahren die Einrichtung solcher Programme. Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration 1. Gibt es derzeit in Sachsen-Anhalt mobile Drug-Checking-Teams? a) Wenn ja, bitte nach Landkreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln und an welche Institution diese angebunden sind. Wie viele Mitarbeiter *innen arbeiten je in den mobilen Teams? Wie werden die mobilen Teams finanziert? b) Wenn nicht, sieht die Landesregierung vor, Maßnahmen zur Schaffung solcher Teams zu ergreifen? Wenn ja, wie sehen diese konkret aus? Wie soll die Finanzierung sichergestellt werden? An welche Institutionen können die mobilen Teams angebunden werden? In Sachen-Anhalt gibt es derzeit keine mobilen Drug-Checking-Teams. Die Landesregierung sieht nicht vor, Maßnahmen zur Schaffung solcher Teams zu ergreifen.