Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/469 14.10.2016 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Die Anlage ist in Word als Objekt beigefügt und öffnet durch Doppelklick den Acrobat Reader .Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen- Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 17.10.2016) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Eva von Angern (DIE LINKE) Gesundheitsvorsorge in der Justiz und im Strafvollzug in Sachsen-Anhalt Kleine Anfrage - KA 7/166 Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung 1. Wie hat sich die Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand ) in den Jahren 2014 und 2015 sowie im I. Halbjahr 2016 a) bei den Amtsgerichten, b) bei den Landgerichten, c) beim Oberlandesgericht, d) bei den Verwaltungsgerichten, e) beim Oberverwaltungsgericht, f) bei den Sozialgerichten, g) beim Landessozialgericht, h) bei den Arbeitsgerichten, i) beim Landesarbeitsgericht, j) bei den Staatsanwaltschaften und k) bei der Generalstaatsanwaltschaft in Sachsen-Anhalt entwickelt? Wie hoch ist der Stand an Langzeiterkrankten? Bitte nach Jahren und Standort getrennt aufschlüsseln. Ebenso jeweils Beamte und Tarifbeschäftigte sowie das Geschlecht differenziert aufzeigen . Die Antwort zu Frage 1 kann der Tabelle (Anlage 1, Blatt 1-3) entnommen werden . 2 2. Wie hat sich die Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand ) in den Justizvollzugsanstalten des Landes Sachsen-Anhalt in den Jahren 2014 und 2015 sowie im I. Halbjahr 2016 entwickelt? Wie hoch ist der Stand an Langzeiterkrankten? Bitte nach Jahren und Standorten getrennt aufschlüsseln. Ebenso jeweils Beamte und Tarifbeschäftigte sowie das Geschlecht differenziert aufzeigen . Die Antwort zu Frage 2 kann der Tabelle (Anlage 2, Blatt 1-3) entnommen werden . 3. Wie werden die durch Krankheit bedingten Ausfalltage (insbesondere Langzeiterkrankte) in der Justiz bzw. im Strafvollzug in Sachsen-Anhalt kompensiert? Krankheitsbedingte Ausfälle werden durch die originäre Vertretung, die Verteilung der Geschäfte auf die weiteren Bediensteten in der Organisationseinheit oder durch die Abordnung eines Bediensteten aus einer anderen Organisationseinheit aufgefangen. Langfristige bzw. dauerhafte Personalausfälle werden ergänzend im Rahmen der haushaltsrechtlichen bzw. -wirtschaftlichen Möglichkeiten durch Neueinstellungen oder befristetes Personal kompensiert. Und letztlich bleibt im Justizvollzug die Möglichkeit, das Behandlungs-/Therapieangebot auf das gesetzliche Mindestmaß zu reduzieren. 4. Wie beurteilt die Landesregierung die Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage in der Justiz und im Strafvollzug in Sachsen-Anhalt im Bundes - bzw. Ländervergleich? Im Fall erheblicher Abweichungen vom Bundesdurchschnitt, worin sieht die Landesregierung die Ursachen? a) Gerichte und Staatsanwaltschaften: Bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften ist das von den Landesjustizverwaltungen übersandte Datenmaterial nicht in der gleichen Weise oder nicht im gleichen Umfang erhoben worden, wie es die Kleine Anfrage vorsieht. Einige Bundesländer haben keine Daten zur Verfügung gestellt. Ein Vergleich kann auf der Grundlage der Beantwortungen durch die Bundesländer daher nicht durchgeführt werden. b) Justizvollzug: Sachsen-Anhalt verzeichnet durchschnittlich 30,17 Krankentage pro Bediensteten im Justizvollzug, die durchschnittliche Anzahl der Krankentage in den Bundesländern im Jahr 2015 liegt bei 27,68. Den verschiedenen Erhebungsmodalitäten der einzelnen Bundesländer ist geschuldet, dass die Angaben einiger Bundesländer nicht für diesen Vergleich herangezogen werden können, bspw. werden in Thüringen nur die Krankentage im AVD erfasst. Die folgende Tabelle gibt die durchschnittliche Anzahl der Krankentage des Jahres 2015 von 13 Bundesländern wieder. 3 Land  Durchschnittliche   Krankentage 2015  (Bedienstete insgesamt)  Niedersachsen  21,17  Bayern  22,20  Baden‐Württemberg  24,30  Nordrhein‐Westfalen  25,00  Saarland  25,50  Hessen  26,10  Bremen   27,34  Rheinland‐Pfalz  27,38  Hamburg   29,00  Sachsen‐Anhalt  30,17  Mecklenburg‐Vorpommern  32,48  Berlin   33,02  Sachsen  36,16  Durchschnitt  27,68  Die Angaben beruhen auf einer durch Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 initiierten Länderumfrage, die zeigt, dass auch andere Landesjustizverwaltungen im Bereich des Justizvollzuges mit erheblichen Krankenständen „zu kämpfen“ haben. 5. Welche Maßnahme- und Vorsorgebedarfe zur Verbesserung des betrieblichen Gesundheitsschutzes werden seitens der Landesregierung den Beamten und Tarifbeschäftigten in der Justiz sowie im Strafvollzug derzeit geboten? Welche Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sind in den nächsten Jahren vorgesehen? a) Gerichte und Staatsanwaltschaften: Im Geschäftsbereich der Gerichte und Staatsanwaltschaften sind aufgrund §§ 3 und 6 des Gesetzes über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (ASiG) in Zusammenarbeit mit den Firmen DE- GAS mbH, Adlergestell 129, 12439 Berlin (Arbeitssicherheit) sowie medical airport service GmbH, Hessenring 13a, 64546 Mörfelden-Walldorf (Arbeitsmedizin ) im Rahmen des Arbeitsschutzmanagements in den vergangenen Jahren folgende Maßnahmen durchgeführt: DEGAS mbH 1. Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Dokumentation von Arbeitsschutzausschuss -Sitzungen, Unterweisungen und Begehungen 2. Prüfung von Leitern und Tritten incl. Dokumentation 3. Brandschutz- bzw. Brandsicherheitsschauen 4. Brandschutzordnung erstellen, prüfen und/oder aktualisieren 5. Gefährdungsbeurteilungen und Gefahrstoffverzeichnisse/-kataster erstellen und/oder aktualisieren 6. Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Evakuierungsübungen 4 medical airport service GmbH 1. Unterstützung bei • der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung, • der Schaffung einer geeigneten Organisation und Integration in die Führungstätigkeit, • Unterweisungen. 2. Beratungen • bei Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs und in sonstigen Fragen der Ergonomie, • bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln, Persönliche Schutzausrüstung, Überprüfung/Auswahl/Erprobung, • zu physischen und psychischen Belastungen, • bei der Umsetzung von Rechtsvorschriften, • zur Umsetzung der Vorschrift 2 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), 3. Schriftliche Stellungnahmen, Gutachten, Informationen, 4. Wiedereingliederungsmanagement, 5. Sprechstunden vor Ort, 6. Stellungnahmen gegenüber Behörden, Unfallversicherungsträgern etc., 7. Begehungen, 8. Teilnahme an Arbeitsschutzausschuss-Sitzungen, Besprechungen und Arbeitskreissitzungen , 9. Zusammenarbeit mit Personalvertretung, 10. Projektarbeit, 11. Erfassen und Aufarbeiten von Hinweisen der Beschäftigten. Als Vorsorgemaßnahmen wurden im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und werden auch zukünftig angeboten 1. durch die DEGAS mbH • Qualifizierung von Brandschutzhelfern (Theorie und Praxis), • Schulung von Sicherheitsbeauftragten, • Beratungen sowie Fachgespräche im Rahmen des betrieblichen Gesundheits - oder Eingliederungsmanagements (BGM oder BEM), • Erstellung von Betriebsanweisungen und 2. durch die medical airport service GmbH • Untersuchungen, • Impfungen (Hepatitis - bei besonderer Gefährdung), • Vorträge, • Workshops halb- und ganztägig, • Gesundheitstage. Darüber hinaus haben im Jahr 2016 folgende Fortbildungsveranstaltungen stattgefunden bzw. werden bei Bedarf noch durchgeführt: „Stabiler Rumpf ist Trumpf“; „Mit Freude und Energie ein gesundes Leben führen - Burnoutprophylaxe “; „Gesundheitsförderung älterer Mitarbeiter“; „Sich gesund essen und kör- 5 perlichen Stress reduzieren“; „Kompetent mit den besonderen Belastungen umgehen , die als Führungskraft zu bewältigen sind“; „Yoga“; „Tropho-Training“. Weiterhin werden den Mitarbeitern im Turnus von regelmäßig drei Jahren eine Augenuntersuchung und jährlich eine Grippeschutzimpfung in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister medical airport service GmbH angeboten. Bei Bedarf und auf Wunsch der Bediensteten (z. B. Gestaltung des Arbeitsplatzes) steht die Betriebsärztin regelmäßig als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Im Jahr 2017 ist erneut die Durchführung eines Gesundheitstages geplant. Außerdem wurden/werden durch das Ministerium für Justiz und Gleichstellung diverse Fortbildungsveranstaltungen angeboten (vgl. Anlage 3). b) Justizvollzug: Für die Bediensteten des Justizvollzuges wurden in den letzten Jahren neben den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zum Arbeitsschutz umfangreiche Maßnahmen eingeleitet, um erfolgreich gesundheitsfördernde Maßnahmen im Justizvollzug zu implementieren. Im Justizvollzug ist auf folgende Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge und -vorsorge besonders hinzuweisen: Analyse der Jahreskrankenstatistik, Vorstellung im Polizeiärztlichen Zentrum bei langfristig Erkrankten (obligatorisch nach drei Monaten Fehlzeit sowie bei Verdacht auf leichtfertigen Umgang mit Krankmeldungen), Verwendung eines landesweit geltenden Leitfadens für die Abläufe bei Notwendigkeit einer Rehabilitationsmaßnahme zur Vermeidung einer Versetzung in den Ruhestand oder einer begrenzten Dienstfähigkeit, Fortbildungsangebote für Geschäftsleiter, Ausbildungsleiter und die Leiter des Allgemeinen Justizvollzugsdienstes, die der Ursachenforschung für krankheitsbedingte Fehlzeiten dienen und Führungskräfte für das Thema Gesundheitsmanagement sensibilisieren, Durchführung von Personalgesprächen mit den betroffenen Bediensteten, Einführung des jährlichen Mitarbeitergesprächs, Umsetzung erkrankter Bediensteter auf weniger belastende Dienstposten, Wiedereingliederungsmaßnahmen langfristig Erkrankter durch zeitlich befristete Teilzeitbeschäftigung, Beratung der Behördenleiter durch Betriebsärzte in arbeitsphysiologischen, arbeitspsychologischen und sonstigen ergonomischen sowie arbeitshygienischen Fragen, insbesondere zum Arbeitsrhythmus, der Arbeitszeit und der Pausenregelung sowie der Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs und der Arbeitsumgebung nach Durchführung von Gefährdungsbeurteilun- 6 gen durch den arbeitsmedizinischen Dienstleiter medical airport service GmbH sowie Angebote für alle Bediensteten zur Teilnahme u. a. an Workshops zur Gesundheitsfürsorge und Gesundheitstagen des arbeitsmedizinischen Dienstleisters beispielsweise zu den Themen „Stabiler Rumpf ist Trumpf“, „Bewegter Arbeitstag“, „Blitzentspannungstechniken“, „Der Bildschirmarbeitsplatz“, „Gesunder Umgang mit Sucht- und Genussmitteln“ in den jeweiligen Justizvollzugsanstalten . Die dargestellten Maßnahmen werden auch in den kommenden Jahren fortgeführt und ggf. intensiviert. Übersicht zu Frage 1. der Kleinen Anfrage 7/166 vom 10.08.2016 - Gerichte und Staatsanwaltschaften Anlage 1 Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand) in den Jahren weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich Amtsgerichte 1.337 798 6 3 12.597 4.487 49 18 11.252 1.684 38 7 Landgerichte 543 659 1 2 1.060 509 3 2 1.538 334 4 1 Oberlandesgericht 40 309 0 2 521 289 1 0 276 182 0 1 Verwaltungsgerichte 193 242 0 1 149 5 0 0 559 0 1 0 Oberverwaltungsgericht 26 89 0 0 8 4 0 0 199 0 0 0 Sozialgerichte 407 70 3 1 509 76 1 1 997 0 4 0 Landessozialgericht 15 42 0 0 176 9 1 0 240 1 0 0 Arbeitsgerichte 205 129 2 0 873 64 5 0 872 0 3 0 Landesarbeitsgericht 2 28 0 0 233 3 2 0 159 20 1 0 Staatsanwaltschaften 631 824 1 2 2.475 766 5 3 1.920 407 0 1 Generalsstaatsanwaltschaft 10 42 0 0 36 32 0 0 335 11 1 0 Summe 3.409 3.232 13 11 18.637 6.244 67 24 18.347 2.639 52 10 Gesamt 2014 Krankentage Richter/innen und Staatsanwälte/innen 6.641 davon langzeiterkrankte Richter/innen und Staatsanwälte/innen* 24 Krankentage Beamtinnen/Beamte davon langzeiterkrankte Tarifbeschäftigte* 24.881 62 Krankentage Tarifbeschäftigte 20.986 davon langzeiterkrankte Beamtinnen/Beamte* 91 * Es wird davon ausgegangen, dass eine "Langzeiterkrankung" vorliegt, wenn ein Bediensteter innerhalb eines Kalenderjahres mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst verrichtet hat. Übersicht zu Frage 1. der Kleinen Anfrage 7/166 vom 10.08.2016 - Gerichte und Staatsanwaltschaften Anlage 1 Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand) in den Jahren Amtsgerichte Landgerichte Oberlandesgericht Verwaltungsgerichte Oberverwaltungsgericht Sozialgerichte Landessozialgericht Arbeitsgerichte Landesarbeitsgericht Staatsanwaltschaften Generalsstaatsanwaltschaft Summe Gesamt weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich 1.279 747 4 1 10.258 4.664 34 20 11.134 1.702 41 7 508 308 2 1 954 785 2 2 1.208 445 3 3 139 348 0 2 327 396 1 1 271 381 0 3 311 99 0 0 250 42 1 0 678 0 3 0 18 37 0 0 12 139 0 1 191 0 1 0 341 220 1 2 524 35 2 0 869 5 5 0 64 139 0 1 355 121 3 0 500 5 3 0 29 218 0 1 323 98 2 0 848 0 4 0 14 52 0 0 81 138 1 1 114 28 0 0 658 1.115 2 4 2.534 404 3 0 2.302 424 2 2 0 5 0 0 20 27 0 0 399 4 1 0 3.361 3.288 9 12 15.638 6.849 49 25 18.514 2.994 63 15 2015 Richter/innen und Staatsanwälte/innen 6.649 Beamtinnen/Beamte davon langzeiterkrankte Tarifbeschäftigte 22.487 78 davon langzeiterkrankte Beamtinnen/Beamte* 74 davon langzeiterkrankte Richter/innen und Staatsanwälte/innen* 21 Tarifbeschäftigte 21.508 * Es wird davon ausgegangen, dass eine "Langzeiterkrankung" vorliegt, wenn ein Bediensteter innerhalb eines Kalenderjahres mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst verrichtet hat. Übersicht zu Frage 1. der Kleinen Anfrage 7/166 vom 10.08.2016 - Gerichte und Staatsanwaltschaften Anlage 1 Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand) in den Jahren Amtsgerichte Landgerichte Oberlandesgericht Verwaltungsgerichte Oberverwaltungsgericht Sozialgerichte Landessozialgericht Arbeitsgerichte Landesarbeitsgericht Staatsanwaltschaften Generalsstaatsanwaltschaft Summe Gesamt weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich 518 563 1 2 5.783 2.270 17 7 6.486 745 24 1 305 161 1 1 382 393 0 2 566 276 2 2 170 109 1 1 186 300 0 2 190 111 0 0 272 157 1 0 176 60 0 0 433 0 1 0 3 19 0 0 24 145 0 1 103 0 0 0 179 106 0 0 212 14 0 0 551 0 4 0 14 15 0 0 105 89 0 1 81 5 0 0 9 106 0 0 168 21 1 0 314 0 1 0 0 40 0 0 10 5 0 0 90 1 0 0 192 612 0 4 1.855 322 5 1 1.401 135 3 0 1 48 0 0 13 9 0 0 286 51 1 0 1.663 1.936 4 8 8.914 3.628 23 14 10.501 1.324 36 3 1. HJ 2016 39 Beamtinnen/Beamte davon langzeiterkrankte Tarifbeschäftigte 12.542 davon langzeiterkrankte Beamtinnen/Beamte* 37 Tarifbeschäftigte 11.825 Richter/innen und Staatsanwälte/innen davon langzeiterkrankte Richter/innen und Staatsanwälte/innen* 3.599 12 * Es wird davon ausgegangen, dass eine "Langzeiterkrankung" vorliegt, wenn ein Bediensteter innerhalb eines Kalenderjahres mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst verrichtet hat. Übersicht zu Frage 2. der Kleinen Anfrage 7/166 vom 10.08.2016 - Justizvollzug und Landesbetrieb für Beschäftigung und Bildung der Gefangenen Anlage 2 weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich JVA Burg 1843 5421 6 17 285 80 0 0 JVA Halle 2592 5182 8 19 751 433 3 3 JVA Volkstedt 809 2800 3 8 205 106 0 0 JA Raßnitz 973 2602 1 6 200 94 0 0 LBBG 662 2037 1 7 627 453 2 0 JAA 35 0 0 2 62 453 0 0 Summe 6914 18042 19 59 2130 1619 5 3 Gesamt 24956 78 3749 8 Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand) in den Jahren 2014 Krankentage Beamtinnen/Beamte davon langzeiterkrankte Beamtinnen/Beamte* Krankentage Tarifbeschäftigte davon langzeiterkrankte Tarifbeschäftigte* * Es wird davon ausgegangen, dass eine "Langzeiterkrankung" vorliegt, wenn ein Bediensteter innerhalb eines Kalenderjahres mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst verrichtet hat. Übersicht zu Frage 2. der Kleinen Anfrage 7/166 vom 10.08.2016 - Justizvollzug und Landesbetrieb für Beschäftigung und Bildung der Gefangenen Anlage 2 JVA Burg JVA Halle JVA Volkstedt JA Raßnitz LBBG JAA Summe Gesamt Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand) in den Jahren weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich 2033 6248 5 9 277 65 0 0 3955 5310 15 21 940 273 4 0 2186 746 3 4 312 115 2 0 941 2562 0 4 129 141 0 0 972 1988 2 6 960 563 3 1 136 223 1 1 27 0 0 0 10223 17077 26 45 2645 1157 9 1 3802 1027300 71 2015 Krankentage Beamtinnen/Beamte davon langzeiterkrankte Beamtinnen/Beamte* Krankentage Tarifbeschäftigte davon langzeiterkrankte Tarifbeschäftigte* * Es wird davon ausgegangen, dass eine "Langzeiterkrankung" vorliegt, wenn ein Bediensteter innerhalb eines Kalenderjahres mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst verrichtet hat. Übersicht zu Frage 2. der Kleinen Anfrage 7/166 vom 10.08.2016 - Justizvollzug und Landesbetrieb für Beschäftigung und Bildung der Gefangenen Anlage 2 JVA Burg JVA Halle JVA Volkstedt JA Raßnitz LBBG JAA Summe Gesamt Zahl der durch Krankheit bedingten Ausfalltage (Krankenstand) in den Jahren weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich 1530 3200 6 4 125 24 0 0 1988 3372 8 14 585 153 3 0 310 1067 0 1 240 57 1 0 837 1155 2 4 125 86 0 0 561 970 2 2 411 282 1 1 149 73 1 0 26 0 0 0 5375 9837 19 25 1512 602 5 1 15212 44 2114 6 davon langzeiterkrankte Tarifbeschäftigte* 1. HJ 2016 Krankentage Beamtinnen/Beamte davon langzeiterkrankte Beamtinnen/Beamte* Krankentage Tarifbeschäftigte * Es wird davon ausgegangen, dass eine "Langzeiterkrankung" vorliegt, wenn ein Bediensteter innerhalb eines Kalenderjahres mehr als drei Monate krankheitsbedingt keinen Dienst verrichtet hat. Anlage 3 Zur Antwort Frage 5 der KA 7/166: Folgende Veranstaltungen wurden für Bedienstete des Geschäftsbereichs des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung durchgeführt: Richterlicher und staatsanwaltlicher Dienst: 2011 „Souverän kommunizieren - Schwierige Führungsgespräche“ (Teil der Seminarreihe Führungskräftefortbildung) 2012 „Psychische Störungen erkennen und angemessen darauf reagieren“ „Burnout“ 2013 „Bewusste Richter – Menschen“ „Wenn die Seele schreit … - Umgang mit psychischen Auffälligkeiten im beruflichen Kontext“ 2014 „In der Stimme liegt die Kraft“ „Psychiatrische und psychologische Diagnosen stellen und verstehen“ „Bewusste Richter – Menschen“ 2015 „Bewusste Richter – Menschen“ „SAFE ©- SicherheitsTraining – Eigensicherung“ 2016 „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ „SAFE ©- SicherheitsTraining“ (Grund- und Aufbautagung) Geplant für November 2016 „Umgang mit Aggressionen – Selbstverteidigung und Selbsterkenntnis“ Durch die Deutsche Richterakademie werden jährlich nachstehende mehrtägige Veranstaltungen angeboten: „Gesundheit und Bewegung im Justizalltag – Strategien zur Steigerung der körperlichen und geistigen Fitness“ „Führungskräfte in der Justiz: Gesundheit als Führungsaufgabe – Krankheit als Führungsproblem“ „Der MENSCH in der Robe“ Rechtspfleger- und Justizverwaltungsdienst sowie vergleichbar Beschäftigte: 2013 „Zeit- und Stressmanagement“ 2016 „NOT-Wehr – Selbstverteidigung“ (Oktober 2016) Mittlerer Justizdienst sowie vergleichbar Beschäftigte: 2012 „Deeskalation und Eigensicherung“ für Gerichtsvollzieher (3 Veranstaltungen) 2013 „Deeskalation und Eigensicherung“ für Gerichtsvollzieher (3 Veranstaltungen) 2014 „Deeskalation und Eigensicherung“ für Gerichtsvollzieher 2015 „Deeskalation und Eigensicherung“ für Gerichtsvollzieher 2016 „Deeskalation und Eigensicherung“ für Gerichtsvollzieher „NOT-Wehr – Selbstverteidigung“ (November 2016) Laufbahnübergreifende Veranstaltungen: 2015 „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ „NOT-Wehr – Selbstverteidigung für Frauen“ (4 Veranstaltungen), (alle Dienste) 2016 „NOT-Wehr – Selbstverteidigung für Frauen“ (September 2016), (alle Dienste) Bedienstete des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung im Rahmen des Gesundheitsmanagements: 2015 „Mobbing erkennen und begegnen“ „Fit nach Plan“ „Gesunder Umgang mit der Zeit“ „Teamführungswissen für Führungskräfte“ „Kompetent mit den alltäglichen Belastungen umgehen“ „Gesundheitsfördernde Kommunikation im Berufsalltag“ „Engagiert sein ohne auszubrennen – Techniken der mentalen Stressbewältigung“ „Gesundheitsfördernde Führung“ „Stimme & Körpersprache“ 2016 „Stabiler Rumpf ist Trumpf“ „Gesundheitsförderung älterer Mitarbeiter“ „Sich gesund essen und körperlichen Stress reduzieren“ „Kompetent mit den besonderen Belastungen umgehen, die als Führungskraft zu bewältigen sind“ „Yoga“ „TrophoTraining“ d0469_Anlage.pdf Antwort_KA7_166_Anlage 1.pdf Antwort_KA7_166_Anlage 2 Antwort_KA7_166_Anlage 3