Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/691 06.12.2016 Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Die Anlage ist in Word als Objekt beigefügt und öffnet durch Doppelklick den Acrobat Reader. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt erfolgen oder die gedruckte Form abgefordert werden. (Ausgegeben am 12.12.2016) Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Eva von Angern (DIE LINKE) Abgeordnete Dagmar Zoschke (DIE LINKE) Entwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Sachsen-Anhalt Kleine Anfrage - KA 7/333 Antwort der Landesregierung erstellt vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Vorbemerkung: Die Aufgaben und Befugnisse des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sind im Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst und die Berufsausübung im Gesundheitswesen im Land Sachsen-Anhalt (Gesundheitsdienstgesetz - GDG LSA) geregelt. Bei den erbetenen Daten, insbesondere der Fragen 1 bis 4 handelt es sich nicht um solche , die im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung gemäß § 11 GDG erfasst werden. Insofern liegen der Landesregierung dazu keine standardisierten Statistiken vor. Daher ist eine Befragung der Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte erfolgt, an welcher sich sieben beteiligt haben. Die Heterogenität der Aufgaben und Tätigkeiten im eigenen Wirkungskreis spiegelt sich auch in den jeweiligen Antworten der Gesundheitsämter wider. 1. Wie hat sich die Anzahl der Stellen im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Sachsen-Anhalt innerhalb der letzten zehn Jahre entwickelt ? Bitte in Jahresscheiben und differenziert nach Art der Stelle sowie nach Landkreisen und kreisfreien Städten auflisten. Eine diesbezügliche standardisierte Statistik liegt nicht vor. Die Angaben der Gesundheitsämter sind in der Anlage 1 aufgeführt. 2 2. Welche konkreten Angebote bieten die kommunalen Gesundheitsämter im Bereich der Beratung, Betreuung und Prävention an und in welchem Umfang wurden diese innerhalb der letzten zehn Jahre genutzt? Bitte in Jahresscheiben und differenziert nach Art des Angebotes, Umfang und Teilnehmer /innenzahl sowie nach Landkreisen und kreisfreien Städten auflisten . Eine standardisierte Statistik liegt zu den durchgeführten Gruppenprophylaxen des Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienstes vor und ist der Anlage 2a zu entnehmen. Weitere standardisierte Statistiken liegen nicht vor. Die Angaben der Gesundheitsämter sind in der Anlage 2b aufgeführt. 3. In welchem Umfang haben die kommunalen Gesundheitsämter Aufgaben im Bereich von Impfungen innerhalb der letzten zehn Jahre wahrgenommen ? Bitte in Jahresscheiben und differenziert nach Art der Impfung sowie nach Landkreisen und kreisfreien Städten auflisten. Eine diesbezügliche standardisierte Statistik liegt nicht vor. Die Angaben der Gesundheitsämter sind in der Anlage 3 aufgeführt. 4. In welchem Umfang haben die kommunalen Gesundheitsämter HIV-Tests sowie Tests auf andere sexuell übertragbare Krankheiten innerhalb der letzten zehn Jahre durchgeführt? Bitte in Jahresscheiben und differenziert nach Art der Tests sowie nach Landkreisen und kreisfreien Städten auflisten . Eine diesbezügliche standardisierte Statistik liegt nicht vor. Die Angaben der Gesundheitsämter sind in der Anlage 4 aufgeführt. 5. Wie hat sich die Arbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Zusammenhang mit der hohen Anzahl Geflüchteter im vergangenen Jahr verändert ? Die Arbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes hat sich dahingehend verändert , dass ein hohes Maß an zusätzlichen Aufgaben entstanden ist, wodurch erhebliche personelle und zeitliche Kapazitäten gebunden wurden und werden. Dies betrifft u. a. Prüfungen der Dokumentationsbögen, die im Rahmen der Erstaufnahmeuntersuchung ausgefüllt werden, Reisefähigkeits- und Haftfähigkeitsuntersuchungen , Überprüfungen der Verordnungen von Leistungen im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes und Amtsärztliche Stellungnahmen bzw. Gutachten nach den §§ 4 und 6 des Asylbewerberleistungsgesetzes, Untersuchungen der Schul- und Kindertagesstättenfähigkeit sowie Untersuchungen und Impfungen von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UM- A). Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Infektionsschutz (Meldungen nach § 6IfSG (meldepflichtige Krankheiten) und § 7 IfSG (meldepflichtige Erregernachweise ), Impfkampagnen, Hygienebegehungen in den Unterkünften, Impfsprechstunden sowie Impfungen bei Kindern und Erwachsenen. Psychiatrische Begutachtungen im Rahmen der Krankenhilfe nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Vermittlungen von Therapien zählen ebenfalls zu den Aufgaben. Auch die Erarbeitung und Herausgabe von Informationsmate- 3 rialien ist zu nennen. So wird derzeit ein mehrsprachiger Flyer „Sozialpsychiatrischer Dienst“ (englisch, arabisch, französisch) entwickelt, welcher 2017 herausgegeben werden soll. Zudem ist die Mitwirkung in regionalen Integrationsnetzwerken relevant. Ferner wurde eine honorarärztliche Sprechstunde für Asylsuchende organisiert. Im Rahmen der letzten gemeinsamen Amtsärztedienstberatung mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und dem Landesverwaltungsamt des Landes Sachsen-Anhalt zeigte sich, dass der Einsatz freiwilliger Angebote, auch aufgrund fehlender personeller Kapazitäten, reduziert wird. 6. Gibt es spezielle Angebote für LSBTTI-Geflüchtete im Rahmen der Beratungs -, Betreuungs- und Präventionsarbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes ? Für LSBTTI-Geflüchtete liegen keine speziellen Angebote des Öffentlichen Gesundheitsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt vor. Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 1 Anlage 1.1 Gesundheitsamt Landkreis Anhalt-Bitterfeld Personelle Entwicklung Gesundheitsamt Anhalt-Bitterfeld (2008-2016) 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Humanmediziner 6 4 4 4 4 4 4 4 4 Zahnärzte 2 1 1 1 1 1 1 1 1 Medizinalaufsicht 1 1 1 1 1 1 1 0,5 0,5 Haushalt 1 1 1 1 1 1 1 1 0,5 Sekretariat 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Arzthelferinnen 6,8 6,8 5,3 5,3 5,3 5,3 5,3 5,3 5,3 Zahn-Prophylaxehelferinnen 6 4 4 4 4 4 3 3 3 Sozialarbeiterinnen, Sozialpsychiatrischer Dienst 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Hygieneinspektoren 9 9 9 9 9 9 8 8 7,5 Stellen insgesamt 39,8 34,8 33,3 33,3 33,3 33,3 31,3 30,8 29,8 Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 2 Anlage 1.2 Gesundheitsamt Stadt Dessau-Roßlau Personelle Entwicklung Gesundheitsamt Dessau-Roßlau (2006-2016) 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Amtsleitung 2 2 2 2 k.A. 2 2 2 2 2 2 Amtsärztin 1 1 1 1 k.A. 1 1 1 1 1 1 Nichtärztliches Personal 1 1 1 1 k.A. 1 1 1 1 1 1 SG Gesundheitsdienst 12,75 12,75 11,75 10,75 k.A. 10,75 9,75 9,75 9,5 10,125 10,125 Ärzte 1 1 1 1 k.A. 1 1 1 1 1 1 nichtärztl. Personal 11,75 11,75 10,75 9,75 k.A. 9,75 8,75 8,75 8,5 9,125 9,125 Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst 1,75 1,,75 1,75 1,75 k.A. 1,75 1,75 1,75 1,75 1,75 1,75 Zahnärzte 0,75 0,75 0,75 0,75 k.A. 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 nichtärztl. Personal 1 1 1 1 k.A. 1 1 1 1 1 1 Sozialpsychiatrischer Dienst 4,75 5,75 5,75 5,75 k.A. 5,75 5,75 6 6 6 6 Ärzte 0 0 0 0 k.A. 0 0 0 0 0 0 nichtärztl. Personal 4,75 5,75 5,75 5,75 k.A. 5,75 5,75 6 6 6 6 Stellen insgesamt 21,25 22,25 21,25 20,25 k.A. 20,25 19,25 19,5 19,5 19,875 19,875 k.A. = keine Angaben Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 3 Anlage 1.3 Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis Personelle Entwicklung Gesundheitsamt Saalekreis (2006-2015) 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Amtsarzt + Sozialmediziner Stellen VzÄ* tats. besetzte Stellen ** 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Psychiater Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 Kinderärzte Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Zahnärzte Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1 Sozialarbeiter Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 8,75 8,75 8,75 8,50 9,75 8,50 9,75 8,50 9,75 7,63 9,75 7,75 10,75 8,55 8,75 7,80 9,75 7,80 10,75 7,98 Medizinisch-Technische Assistentin Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 1,75 1,75 1,75 1,75 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Hygieneinspektoren Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 8,40 8,40 8,40 8,40 8,40 8,40 8,60 7,35 8,60 7,38 8,60 7,13 9,35 7,19 9,35 7,19 9,60 7,44 9,60 7,44 Physiker Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Arztheferinnen Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 10,33 8,63 10,33 8,63 9,83 8,63 8,88 7,50 9,13 7,75 9,13 7,75 8,13 7,75 10,13 7,64 10,13 6,64 10,13 7,75 Zahnarzthelferinnen Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 2,75 2,75 2,75 2,75 2,75 2,63 2,75 2,63 2,63 2,50 2,63 2,50 2,63 2,50 2,63 2,50 2,63 2,50 2,63 2,50 Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 4 Verwaltungs- und Schreibkräfte, Sekretärin Stellen VzÄ tats. besetzte Stellen 6,63 6,38 6,63 6,43 7,83 6,63 7,83 5,63 8,63 5,63 6,63 5,63 6,00 4,80 6,00 4,93 5,00 5,00 6,00 6,00 Gesamt Stellen VzÄ 47,61 47,61 48,56 46,81 47,74 45,74 44,86 45,86 47,11 49,11 Stellen insgesamt tats. besetzte Stellen 45,66 45,46 44,79 41,61 40,89 38,76 38,79 39,06 39,38 40,67 Erläuterungen: Erfasst sind grundsätzlich nur Beamtenstellen und Stellen tariflich Beschäftigter, keine Honorarkräfte. (Stand des Jahres jeweils zum 01.01.) * Bei den Vollzeitäquivalent (VzÄ) Stellen sind gemäß Stellenbesetzungsplan zeitweise 2 Stelleninhaber je Stelle in Folge von Vertretungen und Altersteilzeitbeschäftigungen enthalten. ** Tatsächlich besetzte Stellen sind ohne passive Phase vereinbarter Altersteilzeit und zusätzlich unter Berücksichtigung gewährter Arbeitszeitverkürzung (individueller Teilzeitbeschäftigung) dargestellt. Darüber hinaus Vertraglich gebundene Honorarkräfte: 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Zahnärzte 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Psychiater 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Pilzberater 15 15 15 15 15 15 14 14 14 12 12 insgesamt 18 18 17 17 17 17 16 16 16 14 14 Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 5 Anlage 1.4 Gesundheitsamt Landkreis Salzlandkreis Personelle Entwicklung Gesundheitsamt Salzlandkreis (2007-2017) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Amtsleitung 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Amtsleiter 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Nichtärztliches Personal 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 SG Gesundheitsdienst 24,6 21,3 10,8 11,8 11,8 13,8 11,8 16 16 16 14 Ärzte 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 nichtärztliches Personal 20,6 17,3 7,8 8,8 8,8 10.8 12,8 13 13 13 11 Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst 4,7 4,8 2,8 2,8 2,8 2,8 4 5 5 5 5 Zahnärzte 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 nichtärztliches Personal 2,7 2,8 0,8 0,8 0,8 0,8 2 3 3 3 3 Sozialpsychiatrischer Dienst 9,7 10,7 10,6 10,6 10,6 10,6 11,6 11,8 11,8 11,8 11,8 Ärzte 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 nichtärztliches Personal 8,7 9,7 9,6 9,6 9,6 9,6 10,6 10,8 10,8 10,8 10,8 Betreuungsbehörde 9 10 9 9 9 9 8,7 8,7 8,7 8,7 8,8 nichtärztliches Personal 9 10 9 9 9 9 8,7 8,7 8,7 8,7 8,8 Umwelthygiene /Infektionsschutz 11,5 10,5 9,5 9,5 9,5 9,5 10,5 10,8 10,5 11 10 Ärzte 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 nichtärztliches Personal 10,5 10,5 9,5 9,5 9,5 9,5 10,5 10,8 10,5 11 10 Stellen insgesamt 61,5 59,3 44,7 45,7 45,7 47,7 48,6 54,3 54 54,5 51,6 Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 6 Anlage 1.5 Gesundheitsamt Landkreis Stendal Personelle Entwicklung Gesundheitsamt Stendal (2007-2017) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Gesundheitsverwaltung 6,75 6 5 4 4 4 4 4,75 4,75 4,75 4,75 Amtsleiter 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Nichtärztliches Personal 5,75 5 4 3 3 3 3 3,75 3,75 3,75 3,75 Amtsärztlicher Dienst 10 10 10 9,87 11 11 11 11 13 12 12 Ärzte 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 Helferinnen 2 2 2 2 3 3 3 3 4 3 3 Gesundheitsaufsicht 7 7 7 6,87 7 7 7 7 7 7 7 Jugendärztlicher Dienst 4 4 4 4 4,875 4,875 4,875 4,75 4,875 5,875 5,875 Jugendärzte 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 Helferinnen 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 Sozialarbeiter 0 0 0 0 0,875 0,875 0,875 0,75 0,875 0,875 0,875 Jugendzahnärztlicher Dienst 4 4 3,87 3,87 3,25 3,25 3,25 3,50 3,50 3,50 3,50 Jugendzahnärzte 1,5 1,5 1,62 1,62 1 1 1 1 1 1 1 Helferinnen 2,5 2,5 2,25 2,25 2,25 2,25 2,25 2,50 2,50 2,50 2,50 Sozialpsychiatrischer Dienst 6 6 6,5 7,75 6,25 6,25 6,25 6 6 6 6 Arzt 0 0 0,25 0 1 1 1 1 1 1 1 Sozialarbeiter 6 6 6,25 7,75 5,25 5,25 5,25 5 5 5 5 Sonstige Sozialarbeiter 2 2 2 2,75 3 3 3 2 2 2 2 Zuordnung der Betreuungsbehörde zum Gesundheitsamt - - - - - - - 4,50 4,375 4,375 4,375 Anlage 1 zu Frage 1 KA 7/333 7 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 ab 2014 Zwischensumme 32,75 32,00 31,37 32,24 32,37 32,37 32,37 36,50 38,50 38,50 39,50 Zusätzlicher Stellenbedarf * 6,00 4,00 Stellen insgesamt 32,75 32,00 31,37 32,24 32,37 32,37 32,37 36,50 38,50 44,50 43,50 * aufgrund der Asylproblematik ab 2016 Anlage 1.6 Gesundheitsamt Börde Im Zeitraum 2007 bis 2016 wurde für das Gesundheitsamt des Landkreises Börde eine Stelle (1,135 VzÄ) reduziert. Anlage 1.7 Gesundheitsamt Burgenladkreis Für das Jahr 2016 sind für das Gesundheitsamt des Burgendlandkreises 44,85 Stellen ausgewiesen. Anlage 2a zu Frage 2 KA 7/333 8 Zahnmedizinisch untersuchte Kinder/ Jugendliche in Kitas und Schulen*, Sachsen-Anhalt im Regionalvergleich, Schuljahre 2007/2008 bis 2013/2014 Region Untersuchungs- Schuljahr Insgesamt in Kitas 1 + allg. bild. Schul. 2 untersucht darunter hauptsächlich für die zahnärztliche Betreuung nach § 21 SGB V relevant 3 ... Kita 1 Grundschule 4 weiterf. Schulen Klasse 5+6 4 Förderschule 4 Gesamt Dessau-Roßlau 3 2007/2008 5.451 1.982 2.090 1.045 334 5.451 2008/2009 5.374 1.835 2.126 1.088 325 5.374 2009/2010 5.394 1.990 2.045 1.019 340 5.394 2010/2011 5.138 1.717 2.060 1.057 304 5.138 2011/2012 5.417 1.973 2.073 1.044 327 5.417 2012/2013 5.109 1.805 1.964 1.038 302 5.109 2013/2014 5.210 1.791 2.124 1.003 292 5.210 Halle 4 2007/2008 14.365 5.177 5.045 1.992 2.085 14.299 2008/2009 11.709 4.790 4.159 655 1.719 11.323 2009/2010 13.290 4.917 5.598 860 1.841 13.216 2010/2011 15.646 5.689 5.794 2.037 1.892 15.412 2011/2012 17.040 5.689 6.239 2.973 1.821 16.722 2012/2013 16.794 5.754 6.456 2.690 1.752 16.652 2013/2014 16.343 5.784 6.138 2.860 1.561 16.343 Magdeburg, Landeshauptstadt 2007/2008 8.336 4.095 2.320 1.235 686 8.336 2008/2009 10.371 3.508 4.153 2.044 666 10.371 2009/2010 7.595 3.858 2.182 1.192 363 7.595 2010/2011 7.996 3.150 2.940 1.285 621 7.996 2011/2012 9.334 4.266 2.977 1.517 574 9.334 2012/2013 10.970 5.155 3.599 1.634 582 10.970 2013/2014 14.893 5.543 6.014 2.724 612 14.893 Altmarkkreis Salzwedel 2007/2008 6.679 2.165 2.833 1.242 439 6.679 2008/2009 6.837 1.803 2.438 1.167 411 5.819 2009/2010 8.314 2.581 2.781 1.297 469 7.128 2010/2011 8.030 2.420 2.649 1.305 416 6.790 2011/2012 7.328 2.321 2.598 1.349 399 6.667 2012/2013 6.381 2.150 2.572 1.296 363 6.381 Anlage 2a zu Frage 2 KA 7/333 9 2013/2014 4.304 1.515 1.708 924 157 4.304 Anhalt-Bitterfeld 2007/2008 8.741 2.932 4.043 1.073 693 8.741 2008/2009 10.788 4.113 4.256 1.679 603 10.651 2009/2010 11.329 4.053 4.535 1.965 776 11.329 2010/2011 10.968 3.731 4.485 2.009 743 10.968 2011/2012 11.493 4.142 4.510 2.163 678 11.493 2012/2013 10.140 3.598 4.158 1.782 602 10.140 2013/2014 11.206 4.158 4.526 1.929 593 11.206 Börde 2007/2008 13.661 5.309 5.633 2.066 653 13.661 2008/2009 14.234 5.808 5.530 2.283 613 14.234 2009/2010 14.040 5.675 5.375 2.402 588 14.040 2010/2011 13.314 5.184 5.106 2.498 526 13.314 2011/2012 11.965 3.870 5.336 2.339 420 11.965 2012/2013 6.295 1.990 2.731 1.339 235 6.295 2013/2014 13.761 5.626 5.224 2.396 515 13.761 Burgenlandkreis 2007/2008 11.525 4.513 4.489 1.662 861 11.525 2008/2009 12.497 4.424 5.071 2.174 828 12.497 2009/2010 12.680 4.594 5.112 2.174 800 12.680 2010/2011 10.520 3.620 4.118 2.000 782 10.520 2011/2012 10.922 3.447 4.553 2.073 849 10.922 2012/2013 9.567 3.654 3.578 1.655 680 9.567 2013/2014 11.304 3.885 4.439 2.270 710 11.304 Harz 2007/2008 16.342 5.184 6.356 2.375 1.364 15.279 2008/2009 11.306 3.639 4.709 1.721 886 10.955 2009/2010 16.933 6.115 6.354 2.862 1.210 16.541 2010/2011 12.700 3.978 5.216 2.283 1.223 12.700 2011/2012 16.515 6.027 6.294 3.140 1.054 16.515 2012/2013 15.731 5.992 5.992 5.992 971 15.731 2013/2014 14.029 5.038 5.677 2.317 997 14.029 Jerichower Land 4 2007/2008 5.705 2.606 2.731 0 368 5.705 2008/2009 4.449 2.754 2.754 2.754 320 4.449 2009/2010 6.075 2.457 2.664 687 267 6.075 2010/2011 6.604 2.548 2.599 1.149 308 6.604 2011/2012 6.541 2.475 2.598 1.181 287 6.541 2012/2013 6.624 2.588 2.563 1.182 291 6.624 Anlage 2a zu Frage 2 KA 7/333 10 2013/2014 6.673 2.702 2.568 1.127 276 6.673 Mansfeld-Südharz 2007/2008 10.096 3.618 3.975 1.571 785 9.949 2008/2009 9.960 3.607 3.936 1.608 809 9.960 2009/2010 10.529 4.030 3.997 1.724 778 10.529 2010/2011 9.825 3.884 3.767 1.414 760 9.825 2011/2012 10.281 4.037 3.820 1.734 690 10.281 2012/2013 10.303 4.071 3.867 1.721 644 10.303 2013/2014 10.387 4.169 3.797 1.800 621 10.387 Saalekreis 2007/2008 13.084 3.424 5.265 1.914 686 11.289 2008/2009 14.564 4.578 5.404 2.130 571 12.683 2009/2010 15.191 5.250 5.355 2.102 508 13.215 2010/2011 14.706 4.817 5.355 2.018 523 12.713 2011/2012 16.297 5.840 5.337 2.355 488 14.020 2012/2013 11.427 4.740 4.291 1.502 447 10.980 2013/2014 15.279 6.054 5.436 2.286 405 14.181 Salzlandkreis 2007/2008 13.814 4.721 5.272 1.754 918 12.665 2008/2009 13.720 4.402 5.554 1.890 1.070 12.916 2009/2010 15.355 5.391 5.490 2.510 994 14.385 2010/2011 14.594 5.279 5.081 2.364 811 13.535 2011/2012 13.365 4.311 4.726 2.580 823 12.440 2012/2013 13.404 5.538 4.757 2.085 883 13.263 2013/2014 14.648 5.727 5.440 2.495 880 14.542 Stendal 2007/2008 9.870 3.295 3.680 1.666 798 9.439 2008/2009 9.649 3.337 3.742 1.639 801 9.519 2009/2010 9.277 3.225 3.652 1.661 739 9.277 2010/2011 9.432 3.314 3.596 1.774 748 9.432 2011/2012 7.599 3.470 3.479 0 650 7.599 2012/2013 9.154 3.534 3.401 1.604 615 9.154 2013/2014 7.768 3.783 3.381 0 604 7.768 Wittenberg 2007/2008 9.607 3.711 3.653 1.539 466 9.369 2008/2009 9.306 3.458 3.637 1.410 532 9.037 2009/2010 8.945 3.444 3.435 1.541 525 8.945 2010/2011 9.429 3.625 3.569 1.676 559 9.429 2011/2012 9.434 3.814 3.553 1.481 586 9.434 2012/2013 7.926 3.034 2.986 1.138 507 7.665 Anlage 2a zu Frage 2 KA 7/333 11 2013/2014 6.634 1.916 3.444 760 514 6.634 Sachsen-Anhalt 2007/2008 147.276 52.732 57.385 21.134 11.136 142.387 2008/2009 144.764 52.056 57.469 24.242 10.154 139.788 2009/2010 154.947 57.580 58.575 23.996 10.198 150.349 2010/2011 148.902 52.956 56.335 24.869 10.216 144.376 2011/2012 153.531 55.682 58.093 25.929 9.646 149.350 2012/2013 139.825 53.603 52.915 26.658 8.874 138.834 2013/2014 152.439 57.691 59.916 24.891 8.737 151.235 1 In Kinderkrippen und Kindergärten (ohne reine Schulhorte) 2 inklusive Klassenstufen >=7 an weiterf. Schulen mit erhöhtem Kariesrisiko 3 Daten werden ab 2009/2010 elektron. übermittelt, sind aber aufgrund z.T. abweichender EDV-Dokumentation noch nicht in die Auswertungen einbezogen 4 In den Schuljahren 2007/2008 (Halle) bzw. 2007/2008 - 2010/2011 (Jerichower Land) noch keine EDV-gestützte Übermittlung der Daten an das LAV ▪ keine Daten verfügbar nicht in die elektronische Auswertungen für die folgenden Indikatoren einbezogen * Datenquelle: A2-Berichte der Gesundheitsämter an die Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege Sachsen-Anhalt (LAGJ) Aus der Gesundheitsberichterstattung des Landes Sachsen-Anhalt (Landesamt für Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt (LAV) Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 12 Anlage 2.1 Gesundheitsamt Landkreis Anhalt-Bitterfeld Es erfolgen zahnärztliche Untersuchungen, Gruppen- und Intensivprohylaxen. Die Pflichtaufgaben nach dem GDG LSA wurden und werden vollumfänglich erfüllt. Freiwillige Aufgaben können aufgrund fehlender personeller Kapazitäten nicht mehr erfüllt werden. Anlage 2.2 Gesundheitsamt Landkreis Börde Das Gesundheitsamt des Landkreises Börde bietet, ausgerichtet nach den Gesundheits-zielen des Landes Sachsen-Anhalt, im Bereich der Gesundheitserziehung, kostenlos gesundheitspräventive Maßnahmen an. Alle Angebote dienen der Gesundheitsförderung und der Gesundheitsvorsorge. Durch die Vermittlung wirksamer Verhaltensweisen, werden die Zielgruppen über eine gesunde Lebensführung und die Verhinderung gesundheitlicher Schäden informiert. Die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Lehrer, Erzieher und Eltern sowie alle Bildungs- und Freizeiteinrichtungen. Sie beinhalten verschiedene gesundheitliche Themen (z. B. Stärkung der Persönlichkeit (u. a. „Mein Körper gehört mir“), Identitätsbildung, Ernährung) und werden in Form von Unterrichtsstunden, Gesprächsrunden, Vorträgen, Aktionstagen, Projekten und Beratungsgespräche angeboten. In der nachfolgenden Tabelle sind die Zahlen der Inanspruchnahme (2014 bis 2016) aufgeführt. Inanspruchnahme präventiver Maßnahmen im Bereich Gesundheitserziehung Jahr Thema Erreichte Personen (ca.) 2014 Medienkonsum (gemeinsam mit Fachstelle für Suchtprävention) 25 2014 Ausstellung „Bunt statt Blau“ Kooperation mit der DAK Gesundheit 75 2014 Multiplikatorenschulung „Suchtprävention und Kinder stark machen“ in Sportvereinen und Jugendarbeit in Kooperation mit den Fachstellen für Suchtprävention 17 2014 Gesunde Ernährung (Förderschule) 6 2014 Gesunde Ernährung (Grundschule) 84 2014 Gesunde Ernährung Kita 31 2014 Hygiene (Grundschule) 104 2014 Tafelkochen mit sozialbenachteiligten Familien 24 2014 Aktionstag Verkehrsgarten, Thema Gesunde Zähne in Zusammenarbeit mit Jugendzahnärztlichem Dienst 100 2014 Multiplikatorenschulung „Prävention frühkindlicher Karies“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendzahnärztlichen Dienst 14 2014 Aktionstag Glücksspielsucht (Berufsschule) 62 2014 Aktionstag „Sport gegen Drogen und Gewalt“ (Veranstalter Sportjugend Börde) 300 2014 Tag des Brotes im Sozialen Zentrum Wanzleben 200 2014 Gesundheitstag IMM 25 Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 13 Der Kinder- und Jugendzahnärztliche Dienst führt Gruppenprophylaktische präventive Maßnahmen bei Kindern im Alter 1 - 20 Jahren durch (Unterrichtsstunden / Fluoridierungen / Zähne putzen / Informationen / Beratungen). Die Zahlen der erreichten Kinder für die Schuljahre 2007/2008 bis 2015/2016 (jeweils 1. bis 5. Impuls) sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. 2014 Kinder stark machen (Veranstalter: Sportjugend Börde) 950 2014 Tag der Milch 250 Summe 2.267 Jahr Thema Erreichte Personen (ca.) 2015 Hygiene (Grundschule) 43 2015 Gefühle, Berührungen, Nein sagen (Kita) 8 2015 3 Multiplikatorenschulungen „Kultursensibler Umgang in der Pflege“ in Kooperation mit der Betreuungskoordinatorin 70 2015 Gesunde Ernährung (Grundschule) 26 2015 Medienkonsum (gemeinsam mit Fachstelle für Suchtprävention) 56 2015 Elternversammlung zum Thema Medienkonsum (gemeinsam mit Fachstelle für Suchtprävention) 6 2015 Gesunde Ernährung (Förderschule) 7 Summe 216 Jahr Thema Erreichte Personen (ca.) 2016 Gesunde Ernährung ( Ferienhort) 21 2016 Tag des Brotes (Kita) 46 2016 Tag des Wassers (Kita) 13 2016 Kinder stark machen (Veranstalter: Sportjugend Börde) 1.050 2016 Vortrag Hygiene beim Fachdienst Jugend 60 2016 Gesunde Brotdose (Grundschule) 108 Summe 1.328 Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 14 Anzahl der erreichten Kinder im Rahmen Gruppenprophylaktischer Maßnahmen Alle Kinder-Einrichtungen * 1. Impuls 2. Impuls 3. Impuls 4. Impuls 5. Impuls Schuljahr 2015/2016 14.662 11.398 8.377 3.032 1.697 Schuljahr 2014/2015 14.571 11.797 8.641 3.275 1.381 Schuljahr 2013/2014 13.777 10.261 5.584 3.052 512 Schuljahr 2012/2013 6.295 7.852 10.453 5.609 2.537 Schuljahr 2011/2012 12.398 11.255 10.374 6.093 2.717 Schuljahr 2010/2011 13.309 11.784 7.784 4.989 2.995 Schuljahr 2009/2010 13.514 12.197 6.914 3.706 291 Schuljahr 2008/2009 13.511 9.737 509 k.A. k.A. Schuljahr 2007/2008 13.202 5.987 350 k.A. k.A. * wie Kindertagesstätten, Grundschulen, Sekundarschulen, Gymnasien, Förderschulen Ferner wurden folgende Tuberkuloseberatungen durchgeführt: Tuberkuloseberatungen (2012 - 2016) Tuberkuloseberatung Anzahl 2012 46 2013 91 2014 65 2015 328 2016 115 Überdies werden Betreuungs- und Beratungsangebote des Sozialpsychiatrischen Dienstes konstant genutzt. So betreute dieser innerhalb der letzten zehn Jahre zwischen 600 und 690 Klienten mit insgesamt ca. 1.000 bis 1.800 Kontakten. Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 15 Anlage 2.3 Gesundheitsamt Landkreis Burgenladkreis Die Angaben zu den Angeboten des Gesundheitsamtes des Burgenlandkreises zur Beratung, Betreuung und Prävention sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Maßnahmen zur Beratung, Betreuung und Prävention Amtsärztlicher Dienst Amtsärztliche Gutachten Belehrung nach Infektionsschutzgesetz § 43 (IfSG) und Erteilen von Gesundheitszeugnissen Beratung bei sexuell übertragbaren Krankheiten (mit telefonischer Voranmeldung) Medizinalstatistik und Medizinalaufsicht Gesundheitsberichterstattung Katastrophenschutz Impfberatung für Auslandsreisen monatliche Impfsprechstunde für Asylbewerber Begutachtungen für andere Ämter nach Auftrag: Eingliederungsgutachten, Pflegegutachten, Gutachten nach Asylrecht, Überprüfung der Arbeitsfähigkeit, Mehrbedarf, Amtsärztliche Begutachtung zur Kraftfahreignung Gerichtsgutachten nach Auftrag: Hafttauglichkeit und Verhandlungsfähigkeit, Untersuchung zu Vaterschaftsfeststellung Psychologische Beratungsstelle psychologische Diagnostik im Rahmen des Sozialpsychiatrischen Dienstes, des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes Sozialpsychiatrischer Dienst Beratung und Betreuung von psychisch kranken Erwachsenen, geistig Behinderten und suchtkranken Menschen sowie deren Angehörige Begleitung in finanziellen, familiären und beruflichen Notlagen Information über gesetzliche Ansprüche Vermittlung sozialer Kontakte und therapeutischer Hilfen Hilfen bei Klärung behördlicher Angelegenheiten Hausbesuch, wenn erforderlich Hilfe bei Beantragung von Schwerbehindertenausweisen, Gehörlosengeld, Blindengeld Sozialmedizinischer Dienst Beratung und Betreuung alter und/oder behinderter Menschen und deren Angehörigen Hilfe bei Beantragung von Schwerbehindertenausweisen, Pflegestufen, Befreiung von Zuzahlung, Blinden - und Gehörlosengeld, Betreuungsvollmachten usw. Hilfe bei Beschaffung alten- oder behindertengerechten Wohnraumes Informationen über gesetzliche Ansprüche Hausbesuche, wenn erforderlich Betreuungsbehörde Einleitung und Durchführung von Betreuungen für Volljährige, die aufgrund psychischer Erkrankungen oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen können (für das Amtsgericht) Anträge auf Einrichtung einer Betreuung stellen, entgegennehmen, prüfen, bearbeiten und dem jeweiligen Amtsgericht zur betreuungsgerichtlichen Entscheidung zuleiten Aufklärung und Beratung interessierter Bürger bei der Erstellung von Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen sowie deren Beglaubigung Kinder- und Jugendärztlicher Dienst schulärztliche Vorsorgeuntersuchungen der 3. und 6. Klassen Überprüfung des Durchimpfungsgrades der öffentlichen empfohlenen Schutzimpfungen Einschulungsuntersuchungen Medizinische Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrern (z.B. bei Lernstörungen, Schulproblemen , Berufsfragen, Ernährung und Fragen zur Gesundheitsvorsorge) Beurteilung der Entwicklung und feststellen möglicherweise auftretender Entwicklungsauffälligkeiten bei Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 16 Vorschulkindern Erstellen von Gutachten (im Auftrag von Sozialamt, Jugendamt, Landesverwaltungsamt, Schulverwaltungsamt und Ausländerbehörde) Untersuchungen im Rahmen des Jugendarbeitsschutzgesetzes § 32/33 monatliche Impfsprechstunde mit minderjährigen Asylbewerbern Schulfähigkeitsuntersuchungen von Asylbewerbern Begutachtungen für andere Ämter wie Sozialamt, Jugendamt, Landesverwaltungsamt, Schulverwaltungsamt , Integrations- und Ausländeramt u.a. Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst Vorsorgeuntersuchungen in Kindertagesstätten und Schulen gruppenprophylaktische Maßnahmen (z.B. Zahn - und Mundhygiene, Ernährungsberatung, Fluoridprophylaxe ) Intensivprophylaxe in Förderschulen für lernbehinderte und geistig behinderte Kinder Begutachtungen für andere Ämter wie Sozialamt, Integrations- und Ausländeramt, Unfallkasse und nach Beihilferecht Zahnärztliche Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrern (z.B. zu vorbeugenden Maßnahmen , Ernährung usw.) Logopädische Beratung Beratung zur Sprachentwicklung, Sprachstörungen und Sprachförderung Hygiene und Umweltmedizin Wohnungsbeschwerden Kontrollen bei Lärmbelästigung, Geruchsbelästigung, Schimmelpilzbefall und Vermüllung Trink- und Badewasserhygiene Überwachung der Wasserqualität (Ortstermine, Proben, Nachproben, Ergebnisauswertung und Dokumentation ) Infektionsschutz (Infektionskrankheiten) Erfassung, Überwachung und Beratung meldepflichtiger übertragbarer Krankheiten Arzneimittelkontrolle Überwachung von frei verkäuflichen Arzneimitteln und Gefahrstoffen außerhalb von Apotheken Kontrolle von Gemeinschaftseinrichtungen hygienische Überwachung von Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Internaten, Heimen, Krankenhäusern, medizinischen Praxen usw. Impfwesen Erfassung und Dokumentation von Impfdaten (Impfstatistik) Ausstellen neuer Impfausweise oder Duplikate Tuberkulose – Fürsorge Beratung und Betreuung Erkrankter und deren Kontaktpersonen, Testungen und notwendige Hausbesuche möglich, wenn erforderlich Prävention der Weiterverbreitung von Tuberkulose AIDS-Beratung Beratung zur Krankheit AIDS kostenlose Antikörper-Testung anonyme HIV-Testung Onkologische Beratung Die Sachsen-Anhaltinische Krebsgesellschaft e.V. führt jeden ersten Donnerstag in der Zeit von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr im Klinikum Burgenlandkreis - Naumburg, nach Voranmeldung, Beratungen durch. Öffentlichkeitsarbeit Projekte zur Thematik Sexualpädagogik, HIV/AIDS - Prävention Planung und Durchführung von Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Schwerpunkten im Bereich Gesundheit Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 17 Anlage 2.4 Gesundheitsamt Stadt Dessau-Roßlau Das Gesundheitsamt Dessau-Roßlau hält u. a. folgende Beratungs- und Betreuungsangebote vor: Psychosoziale Beratung, Beratung im Bereich Hygiene und Umweltmedizin, Beratung zu Tuberkulose, Beratung zu HIV und Sexuell übertragbaren Infektionen, Beratung zum Entwicklungs- und Gesundheitsstand der Kinder bei den Einschulungsuntersuchungen , Beratung zu Fördermöglichkeiten bei Behinderung bzw. bei drohender Behinderung Impfberatung. Ferner werden Präventionsarbeit und Gesundheitsförderung kontinuierlich, z. B. in Form von Vorträgen , Aktionstagen und Projekten, durchgeführt. Betreuungsangebote im Sinne der Aufgaben der Betreuungsbehörde sind seit Mai 2016 beim Gesundheitsamt Dessau-Roßlau angegliedert. Anlage 2.5 Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis Das Gesundheitsamt Saalekreis förderte innerhalb der letzten zehn Jahre inhaltlich und finanziell Leistungen zur Suchtberatung, Schwangerenberatung und Pilzberatung. Des Weiteren ist dem Gesundheitsamt seit 2015 die Förderung der Fachstelle Suchtprävention zugeordnet. Im Rahmen von Einzelprojekten wurden seit 2012 jährlich Maßnahmen im Bereich der Ernährungsberatung und Bewegungsförderung verschiedener Träger und Akteure bezuschusst. Dazu gehörten folgende, in erster Linie an Kinder gerichtete, Maßnahmen: 2012 „Musikalische Bühnenwissensshow der Kinderliedbühne ‚Tanz der Viren‘ i. V. m. Gesundem Frühstück an 12 Grundschulen“, 2013 „Trimm- Dich- Pfad“ sowie „Gesund und fit durch die Natur“, 2014 „Prävention im Saalekreis“ sowie „Knigge & Co.“, 2015 „Trinkbrunnen an 5 Grundschulen“ , „Trinkbrunnen im Europahaus“- einer Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche der Region; sowie „3. Frauensportaktionstag“. Die Maßnahmen des Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienstes sowie die Anzahl der erreichten Kinder bzw. Multiplikatoren / Eltern sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 18 Maßnahmen Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst (Schuljahr 2006/2007-2015/2016) Schuljahr 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 1.GP 6.870 11.113 12.801 12.951 12.382 13.193 11.033 13.327 14.472 15.142 2.GP 1.207 1.742 1.176 1.608 2.001 2.346 2.906 6.423 6.784 8.985 3.GP 0 126 36 84 151 189 302 505 113 450 Summe GP 8.077 12.981 14.013 14.634 14.534 15.728 14.241 20.255 21.369 24.628 (inkl. 4.+5. Impuls) Summe RU 6.870 13.084 14.564 15.191 14.706 16.297 12.959 15.279 15.756 16.162 ÖA 6 9 39 40 74 41 24 50 52 61 Erreichte 1 698 146 698 638 1316 784 1197 636 684 839 Erreichte 2 76 15 59 59 11 72 96 757 391 693 1 Kinder, 2 Eltern/Multiplikatoren, GP=Gruppenprophylaxe, RU=Reihenuntersuchung, ÖA=öffentlichkeitswirksame Aktionen , Anmerkung: Schuljahr 2006/07 nur ehemaliger Kreis Merseburg-Querfurt Die Maßnahmen im Bereich des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes sowie die Art der Maßnahme sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Wie aus der entsprechenden Tabelle ersichtlich , wurden neben den gesetzlichen Pflichtaufgaben der schulärztlichen Untersuchungen (Einschulungsuntersuchungen , Reihenuntersuchungen 3. und 6. Klasse) bis 2008 regelmäßige Reihenuntersuchungen in den Kindertageseinrichtungen durchgeführt, die jedoch personell bedingt (Ausscheiden des 3. Kinderarztes) nicht mehr angeboten werden. Maßnahmen Kinder- und Jugendärztlicher Dienst (Schuljahr 2006/2007-2015/2016) Maßnahme 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 JArbSchG § 32; § 33 1 841 631 278 94 125 43 38 28 9 8 Einschulungsuntersuchung 935 1258 1416 1521 1571 699 1654 1249 1663 1264 RU 3. Klasse 744 1006 1348 1326 1293 1363 1327 1217 1355 1263 RU 6. Klasse 546 1103 993 1055 1105 1215 1034 1151 1008 745 Schulabgänger 10. Klasse 46 93 21 29 23 13 25 9 0 0 Gutachten 310 391 339 317 355 358 295 330 423 502 Kindergarten- Untersuchung 719 868 1020 0 0 0 0 0 0 0 RU Sonderschüler 349 376 278 372 262 285 202 176 83 54 gesamt 4490 5726 5704 4714 4734 3976 4575 4151 4541 3836 RU=Reihenuntersuchung, 1 Untersuchungen im Rahmen des Jugendarbeitsschutzgesetzes § 32/33 Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 19 Die Maßnahmen des sozialmedizinischen/Amtsärztlichen Dienstes sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Anzahl der Maßnahmen des Sozialmedizinsichen/Amtsärztlichen Dienstes (2007-2016) Maßnahmen 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Gutachten im Rahmen des amts-, vertrauensund gerichtsärztlichen Dienstes 518 635 582 461 503 527 476 396 373 300 Hausbesuche 129 126 127 53 75 84 98 51 43 15 Aids- Beratung Beratungsgespräche 661 635 582 607 596 474 716 887 1056 921 HIV-Test 115 106 108 114 99 103 48 67 71 74 Hepatitis 298 230 302 297 291 287 92 142 185 201 Abstriche 27 20 20 24 15 39 0 0 0 0 Präventionen 198 208 214 196 195 186 227 265 187 211 Aktionstage 1 4 9 3 4 6 8 7 7 2 Behinderten-Beratung betreute Personen 141 187 280 565 673 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Klientenkontakte 1.384 1.635 1.620 1.690 1.788 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Tuberkulosefürsorge/Patienten Umgebungsuntersuchung 577 341 431 297 232 601 351 295 203 285 Beratungen 731 444 484 338 357 490 355 483 691 352 Impfwesen Aktionstage k.A. 3 3 3 10 3 4 3 1 1 Impfberatungen nach Belehrung § 43 Abs. 1 IfSG 1.140 1.721 1.702 1.600 1.625 1.672 1.405 1.627 1.538 1.414 Impfberatung / Reiseimpfberatung 420 317 164 657 450 450 351 229 225 57 Impfungen während der Sprechstunde 367 361 877 371 385 396 368 256 168 62 gesamt 6.707 6.973 7.505 7.276 7.298 5.318 4.499 4.708 4.748 3.895 Im Bereich des Sozialpsychiatrischen Dienstes werden vom Gesundheitsamt des Saalekreises folgende Maßnahmen angeboten und durchgeführt: Beratung und Begleitung für Menschen mit psychischen Krankheiten und seelischen Behinderungen , Beratung und Begleitung für Menschen mit Suchtproblemen, Bereich Behindertenberatung, spezielle Angebote (z. B. Demenzsprechstunde (einmal/ Monat; 2013-2015), Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 20 Präventionsarbeit (z. B. Aufklärung und Sensibilisierung durch Teilnahme am Weltalzheimertag ), Klientenbegleitdienst seit 10 / 2014, Begleitung und Unterstützung im Alltag und bei bestimmten Lebenssituationen (z.B. unterstützende Tätigkeiten durch Hausbesuche, Begleitung zu Arztkonsultationen), Hilfen bei der Beantragung von Schwerbeschädigtenausweisen, Wohngeld, ALG I und II, Grundsicherung, Renten und anderen Sozialleistungen. Ferner hält der Landkreis Saalekreis zur Koordination und Planung des gemeindenahen Versorgungsnetzes für seine psychisch kranken Einwohner die Stelle einer Psychiatriekoordinatorin vor. Anlage 2.6 Gesundheitsamt Landkreis Salzlandkreis Durch das Gesundheitsamt des Salzlandkreises werden Projekte zur Prävention, zuletzt vorrangig im Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienst, unterstützt. Weiterhin erfolgt die Beratung und Betreuung von Eltern mit Kindern von 0 - 3 Jahren, bei Bedarf werden auch Hausbesuche durchgeführt . Eine Suchtberatungsstelle mit umfänglichem Angebot bestand bis zum Sommer 2014. Diese wurde in die Trägerschaft der AWO übergeben. Die präventive Arbeit umfasste auch Vorträge in Kitas, Schulen und bei Selbsthilfegruppen. Aktuell bestehen weiterhin zwei langjährige Selbsthilfegruppen mit ca. 20 Personen, die vom Sozialpsychiatrischen Dienst begleitet werden. Anlage 2.7 Gesundheitsamt Landkreis Stendal Die Anzahl der Klienten sowie die Anzahl der Klientenkontakte im Rahmen von Beratungen des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes des Landkreises Stendal in den Jahren 2006 bis 2015 sind in den Abbildungen 1 und 2 aufgeführt. Abbildung 1: Anzahl der Klienten im Rahmen von Beratungen des Sozialpsychiatrischen Dienstes 695 771 839 790 832 798 939 818 750 807 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A n z a h l Jahr Anzahl der Klienten Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 21 Abbildung 2: Anzahl der Klienetenkontakte im Rahmen von Beratungen des Sozialpsychiatrischen Ferner werden bspw. Selbsthilfegruppen und fachlich geführte Gruppen für Suchtkranke und psychisch Kranke angeboten. Darüber hinaus erfolgen Beratungen zu Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen wie folgt: Beratungen zu Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen, Patientenverfügungen (2008-2016) Jahr Anzahl 2008 767 2009 609 2010 488 2011 594 2012 501 2013 417 2014 204 2015 168 2016 259 (bisher) Im Bereich des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes erfolgen im Rahmen der Schulärztlichen Untersuchungen Kontrollen der Impfausweise und Impfberatungen. Im Bereich des Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienstes erfolgen Gruppenprophylaxen. 9124 8603 9138 8334 8135 6701 9153 7901 8077 7697 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A n z a h l Jahr Anzahl der Klientenkontakte Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 22 Ferner klärt das Gesundheitsamt des Landkreises Stendal die Bevölkerung über Möglichkeiten der Gesundheitsförderung und Krankheitsverhütung auf (z. B. zu den Themen Sexualität, HIV/AIDS- Prävention, Suchtprävention, Persönlichkeit und Kommunikation, Gewalt, Medienkompetenz). Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bzw. Veranstaltungen für das Schuljahr 2010/2011 sind den Abb. 3 bis 5 entnehmen. Abbildung 3: Anzahl der Teilnehmer zum Thema Sexualität nach Zielgruppe und Schuljahr (2010/2011) Abbildung 4: Anzahl der Veranstaltungen zum Thema Sucht nach Zielgruppe und Schuljahr (2011/2012) 866 385 200 291 78 62 67 72 31 213 115 628 194 111 360 40 275 150 36 91 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 G ru nd sc hü le r Se ku nd ar sc hü le r LB -F ör de rs ch ül er Be ru fs sc hü le r/ Au sz ub ild en de G B- Fö rd er sc hu le Fö rd er sc hü le r m it Au sg le ich G ym na sia ste n El te rn He im be wo hn er Be hi nd er te M en sc he n M ul tip lik at or en Anzahl der Teilnehmer 2010/2011 Anzahl der Teilnehmer 2011/2012 3 16 1 7 7 5 9 4 1 1 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Gr un ds ch üle r Se ku nd ar sc hü ler LB -F ör de rs ch üle r Be ru fss ch üle r/ Au sz ub ild en de Gy m na sia ste n GB -F ör de rs ch ule M ult ipl ika tor en Anzahl der Veranstaltungen 2010/2011 Anzahl der Veranstaltungen 2011/2012 Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 23 Abbildung 5: Anzahl der Teilnehmer zum Thema Sexualität nach Zielgruppe und Schuljahr (2010/2011) Anlage 3.1 Gesundheitsamt Landkreis Anhalt-Bitterfeld Impfberatungen erfolgten und erfolgen bei jeder ärztlichen Untersuchung. Zur Schließung von Impflücken in Schulen wurden die Impfangebote 2011 personell bedingt eingestellt (hohes Alter der Ärztinnen und Ärzte im Jugendärztlichen Dienst). Statistische Daten wurden nicht erhoben. Anlage 3.2 Gesundheitsamt Landkreis Börde Die in den Jahren 2006 bis 2015 durchgeführten Impfungen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Durchgeführte Impfungen (2006-2015) Jahr Grippeschutz-impfung Sonstige Impfungen 3-fach Tdap1 2-fach Td2 4-fach Tdap- IPV3 3-fach Td-IPV4 IPV5 MMR6 Hep.A7 2006 32 - - 19 2 - - - 2007 26 1 - 21 - - 1 - 2008 19 15 - 98 1 - 5 - 2009 35 - 1 18 - - 1 2 2010 127 66 8 93 39 - 40 - 2011 108 2 1 88 30 - 27 - 2012 104 1 - 35 - - - - 2013 72 1 - 45 1 1 - - 100 100 26 150 100 71 50 71 0 20 40 60 80 100 120 140 160 Sekundarschüler LB-Förderschüler Gymnasiasten Berufsschüler/ Auszubildende Behinderte Anzahl der Teilnehmer 2010/2011 Anzahl der Teilnehmer 2011/2012 Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 24 Jahr Grippeschutz-impfung Sonstige Impfungen 3-fach Tdap1 2-fach Td2 4-fach Tdap- IPV3 3-fach Td-IPV4 IPV5 MMR6 Hep.A7 2014 70 1 - 5 - - - - 2015 35 - - - - - - 14 1 Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten (Pertussis); 2 Tetanus, Diphterie; 3 Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Poliomyelitis ; 4 Tetanus, Diphterie, Poliomyelitis; 5 Poliomyelitis; 6 Mumps, Masern, Röteln; 7 Hepatitis A Anlage 3.3 Gesundheitsamt Landkreis Burgenladkreis Im Jahr 2015 wurden Impfungen in Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber angeboten und seit 2015 wird einmal monatlich im Gesundheitsamt Naumburg und in der Außenstelle Weißenfels eine Impfsprechstunde für Asylbewerber angeboten. Die Impfungen im Rahmen der Impfsprechstunde sowie in Gemeinschaftsunterkünften sind in der nachfolgenden Tabelle für die Jahre 2015 und 2016 dargestellt. Anzahl der durchgeführten Impfungen 2015 und 2016 Jahr Grippeschutz Hep. B 3-fach Tdap 4-fach Tdap-IPV MMRV MMR Meningokokken Polio Varizellen 2015 442 20 353 665 9 - - - - 2016 159 10 339 400 15 135 28 3 39 Anlage 3.4 Gesundheitsamt Stadt Dessau-Roßlau Impfungen und Impfberatungen werden im Gesundheitsamt Dessau-Roßlau zusammen erfasst. Eine Auflistung nach Art der Impfung wird nicht erhoben. Die Anzahl der durchgeführten Impfungen und Impfberatungen ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Anzahl der durchgeführten Impfungen und Impfberatungen (2008-2015) Jahr 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl Impfungen und Impfberatungen 1.457 1.415 1.078 1.122 884 829 1.197 1.301 Anlage 3.5 Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis Die Anzahl der Personen, die im Rahmen der Impfsprechstunde des Sozialmedizinischen /Amtsärztlichen Dienstes geimpft wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle erfasst. Die Impfsprechstunde findet aus personellen Gründen nicht mehr regelmäßig statt. Impfberatungen sowie Reiseimpfberatungen werden weiterhin durchgeführt. Anlage 3 zu Frage 3 KA 7/333 25 Anzahl der durchgeführten Impfungen (2007-2016) Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl der Impfungen 367 361 877 371 385 396 368 256 168 62 Anlage 3.6 Gesundheitsamt Landkreis Salzlandkreis Impfungen wurden bis 2014 jährlich in Form von Impfprojekten in Schulen (Förder-, Sekundar-, Grundschulen) angeboten. Aufgrund des hohen Aufwands und fehlender personeller Kapazitäten, werden diese seitdem nicht mehr angeboten. Impfberatungen erfolgen bei allen Schuluntersuchungen sowie im Rahmen der reisemedizinischen Beratung. Impfangebote an Flüchtlinge und Migranten, insbesondere 2015 und 2016, erfolgten regelmäßig. Dabei handelte es sich vorrangig um Impfungen gegen Tetanus-Diphterie-Pertussis-Polio und Mumps-Masern-Röteln sowie Hepatitis B. Anlage 3.7 Gesundheitsamt Landkreis Stendal Das Gesundheitsamt bietet jährlich Grippeschutzimpfungen, ergänzend zu dem Angebot der niedergelassenen Ärzte, an. Bei Bedarf werden Impfungen für Risikogruppen angeboten (Impfungen von Asylbewerbern, Impfungen im Rahmen von Katastrophen – Hochwasser). Impfungen für Bürger mit Aufenthalt in Regionen mit impfpräventablen Erregern oder Kontakt zu impfpräventablen Erregern. Durchgeführte Impfungen in Schulen sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Durchgeführte Impfungen in Schulen (Schuljahr 2004/2005-2011/2012) Schuljahr 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 MMR 13 14 24 48 27 30 30 33 TdaP-IPV 24 134 105 192 98 223 247 151 Td-IPV 16 12 17 13 1 TdaP 31 32 65 67 54 47 48 43 Td 1 8 - - - - - - IPV 9 26 16 18 19 - - - aP 29 - - - - - - - Hep.B 90 16 101 133 58 48 47 42 Meningitis - - - - - - - 71 HPV - - - 237 350 - - - Gesamt 213 242 328 708 607 348 372 340 Anlage 4 zu Frage 4 KA 7/333 26 Anlage 4.1 Gesundheitsamt Landkreis Anhalt-Bitterfeld Jährlich werden unverändert durchschnittlich ca. 70 HIV-Tests und ca. 50 Untersuchungen auf sexuell übertragbare Infektionen (STI-Untersuchungen) durchgeführt. Aufklärungsveranstaltungen werden seit 2012 nicht mehr durchgeführt. Anlage 4.2 Gesundheitsamt Landkreis Börde In der nachfolgenden Tabelle ist die Anzahl der Beratungen und HIV-Tests (2010-2016) aufgeführt . Anzahl der Beratungen und Blutentnahmen HIV (2010-2016) Beratung und HIV-Test Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl 9 12 10 14 8 11 15 Anlage 4.3 Gesundheitsamt Landkreis Burgenladkreis In der nachfolgenden Tabelle ist die Anzahl der HIV-Tests sowie auf STI (2006-2016) dargestellt . Ferner ist die Anzahl der STI-Beratungen ersichtlich (2006-2016). Anzahl der HIV-Tests, Tests auf STI und STI-Beratungen (2006-2016) HIV-Tests Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl 12 13 7 13 8 13 24 13 28 37 32 Tests auf STI Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl 5 2 3 5 4 5 9 4 12 26 13 Beratungen zu STI Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl 12 13 7 13 8 13 24 13 28 37 32 Anlage 4.4 Gesundheitsamt Stadt Dessau-Roßlau In der nachfolgenden Tabelle ist die Anzahl der HIV-Tests (2006-2016) dargestellt. Tests auf andere STI werden erst seit 2016 im Gesundheitsamt Dessau-Roßlau angeboten. Anzahl der HIV-Tests (2005-2015) HIV-Tests Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl 31 34 23 37 36 16 19 24 24 21 29 Anlage 4 zu Frage 4 KA 7/333 27 Anlage 4.5 Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis In der nachfolgenden Tabelle sind die Anzahl der HIV-Tests und Hepatitis-B-Tests dargestellt (2007-2016). Anzahl der HIV-Test und Hepatitis B-Tests (2007-2016) HIV-Tests Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl 115 106 108 114 99 103 48 67 71 74 Hepatitis B Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl 298 230 302 297 291 287 92 142 185 201 Anlage 4.6 Gesundheitsamt Landkreis Salzlandkreis In der nachfolgenden Tabelle sind die Anzahl der HIV-Tests, Syphilis-Tests und Hepatitis-B- Tests dargestellt (2006-2015). Anzahl der HIV-Tests, Syphilis-Tests und Hepatitis B-Tests (2005-2015) HIV-Tests Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl 17 24 27 24 11 20 14 19 12 21 Syphilis (Lues venera) Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl - - - - - - 4 6 - 5 Hepatitis B Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl - - - - - - - 1 - 1 Anlage 4.7 Gesundheitsamt Landkreis Stendal Das Gesundheitsamt Stendal hat HIV-Tests sowie Tests auf andere STI innerhalb der letzten zehn Jahre vollumfänglich durchgeführt.