STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN Die Staatsministerin STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Postfach 10 09 20 I 01079 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) L-1053/2/203-2017/ Dresden, . Oktober 2017 Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Kirsten Muster, AfD-Fraktion Drs.-Nr.; 6/10695 Thema: Studienerfolgskonzepte Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt; Frage 1: Welche sächsischen Universitäten und Hochschulen haben bisher ein Studienerfolgskonzept entsprechend des Hochschulentwick lungsplans 2025 erstellt und welche haben ihr Konzept bereits weiter entwickelt? (Bitte die Antwort nach den einzelnen Universitäten und Hochschulen aufschlüsseln) Frage 2: Welche konkreten Maßnahmen, Angebote und Instrumente ha ben die sächsischen Universitäten und Hochschulen bisher geschaffen, um in der Phase der Studienorientierung die Studieninteressierten bei der Wahl des richtigen Studiums zu unterstützen? (Bitte die Antwort nach den einzelnen Universitäten und Hochschulen aufschlüsseln) Frage 3: Welche konkreten Maßnahmen, Angebote und Instrumente ha ben die sächsischen Universitäten und Hochschulen bisher für Studien anfänger geschaffen, um insbesondere unterschiedliche Studienan fangsniveaus anzugleichen und die Studienmotivation zu heben? (Bitte die Antwort nach den einzelnen Universitäten und Hochschulen aufschlüsseln) Frage 4: Welche konkreten Maßnahmen, Angebote und Instrumente ha ben die sächsischen Universitäten und Hochschulen bisher geschaffen, um im weiteren Studienverlauf die fachliche Spezialisierung und über fachliche Qualifizierung der Studenten zu optimieren und die Einhaltung der Regelstudienzeit zu fördern? (Bitte die Antwort nach den einzelnen Universitäten und Hochschulen aufschlüsseln) Frage 5: Welche konkreten Maßnahmen, Angebote und Instrumente ha ben die sächsischen Universitäten und Hochschulen bisher geschaffen. ir Zertifilcat seit 2007 audit berufundfamilie Hausanschrift: Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Wigardstraße 17 01097 Dresden www.smwk.sachsen.de Verkehrsanbindung: Zu erreichen mit den Straßen bahnlinien 3, 6, 7, 8, 13 Für Besucher mit Behinderungen befinden sich gekennzeichnete Parkplätze am Hintereingang der Wigardstraße 17. Für alle Besu cherparkplätze gilt: Bitte beim Pfortendienst melden. •Kein Zugang für elektronisch signierte sowie für verschlüsseite elektronische Dokumente. STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN um Studenten in der Phase des Studienabschlusses und beim Übergang in den Beruf zu unterstützen? (Bitte die Antwort nach den einzelnen Universitäten und Hochschulen aufschlüs seln) Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 bis 5: Die zusammengefassten Antworten auf die Fragen 1 bis 5 finden sich, soweit Angaben seitens der sächsischen Hochschulen gemacht werden konnten, in der beigefügten Ta belle. Mit freundlichen Grüßen Dr. Eva-Maria Stange Anlage Liste der Zuarbeiten sächsischer Hochschulen Seite 2 von 2 Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule Frage 1 Technische Universität Dresden (TUD) Ein erstes Studienerfolgskonzept wurde mit breiter Beteiligung der gesamten Universität von September 2014 bis Februar 2015 an der TUD entwickelt. Am 17.02.2015 hat das Rektorat das Konzept zustimmend zur Kenntnis genommen. Basierend auf diesem Konzept, welches bereits eine Vielzahl von Maßnahmen und Angeboten enthält, wurden mehrere neue Projekte entwickelt und umgesetzt. Aktuell gibt es an der TUD 15 neue, auf dem Studienerfolgskonzept basierend, Studienerfolgsprojekte, welche unter dem Titel „Dein Studienerfolg – Finde Deinen eigenen Weg.“ zusammengefasst sind, siehe https://tu-dresden.de/deinstudienerfolg (Das 15. Projekt „Mentoring, Tutoring, Coaching (TUD_MTC)“ wurde vor einem Monat genehmigt und muss noch in die Webseite integriert werden.). Eine Überarbeitung des aktuellen Studienerfolgskonzepts wird derzeit als nicht notwendig erachtet. Die Umsetzung der Projekte sowie die Auswertung der Projektergebnisse steht vielmehr im Vordergrund. In engen Zusammenhang mit dem Studienerfolgskonzept der TUD steht das Qualitätsmanagementsystem für Studium und Lehre (https://tu-dresden.de/tu-dresden/qualitaetsmanagement/studium-und-lehre) an unserer Hochschule. Mithilfe der Verfahren des Qualitätsmanagements für Studium und Lehre wird ein Höchstmaß an Transparenz bezüglich der Studienbedingungen geschaffen, um so die Grundlage für eine Qualitätssicherung und -entwicklung der Studiengänge zu legen. Die Grundeinheit des Qualitätsmanagements der TUD ist der Studiengang, welcher im Regelfall alle fünf Jahre im Rahmen des universitätsinternen Qualitätsmanagements evaluiert wird. Zu allen angesprochenen Punkten werden in der Studiengangsevaluation entsprechende Qualitätsziele evaluiert. Zur Frage 2 wird bei jeder Studiengangsevaluation überprüft, ob aufeinander abgestimmte Informations-, Beratungs- und Orientierungsangebote vor dem Studium bestehen, um frühzeitig das Interesse an einem zukünftigen Studium zu wecken und kompetente sowie zielorientierte Studienentscheidungen zu unterstützen (Qualitätsziel 3.8). Zu den nach der Evaluation ergriffenen Maßnahmen zählen z. B. die Verbesserung der Informationsseiten im Internet mit Absolventenprofilen oder die Optimierung der Einführungsveranstaltungen. Zur Frage 3 wird bei jeder Studiengangsevaluation überprüft, inwiefern das Vorwissen, vorhandene Fähigkeiten, Interessen und Studienziele der Studierenden bei der Auswahl von Lehrinhalten und Lehrmethoden entsprechend berücksichtigt werden (Qualitätsziel 3.3). Zudem wird die Lehrveranstaltungsevaluation hinsichtlich der Abstimmung der Lehrinhalte auf das Vorwissen ausgewertet und bereits ergriffene Maßnahmen, wie z. B. Brückenkurse oder Tutorien überprüft. Zur Frage 4 wird bei der Studiengangsevaluation überprüft, inwiefern der Studiengang über fachliche und überfachliche Qualifikationsziele verfügt (Qualitätsziel 2.1), das Curriculum eine Vermittlung von fachübergreifenden bzw. allgemeinen Qualifikationen beinhaltet (Qualitätsziel 2.3) sowie die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung und Schwerpunktsetzung bietet (Qualitätsziel 2.14). Um die Einhaltung der Regelstudienzeit zu ermöglichen, wird evaluiert, inwiefern die Studienorganisation die Umsetzung des Studiengangskonzepts gewährleistet und einen Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit ermöglicht (Qualitätsziel 3.2). Zudem sollen die Studiengänge so gestaltet sein, dass längere Unterbrechungen nicht zu einer weiteren Verlängerung der Studienzeit führen. Durch eine angemessene Studienorganisation, individuell angepasste Studienpläne oder spezifische Beratung ist ein Wiedereinstieg zu jedem Semester möglich (Qualitätsziel 8.3). Zum Übergang in den Beruf wird evaluiert, inwiefern relevante Berufsfelder, auf die die Studiengänge vorbereiten, beschrieben und veröffentlicht sind (Qualitätsziel 10.2) und ob die Studierenden mithilfe unterschiedlicher Beratungsangebote beim Übergang in den Beruf unterstützt werden (Qualitätsziel 10.3). Die Lehrberichte der TU Dresden, insbesondere die der Fakultäten, geben des Weiteren einen guten Überblick über die Maßnahmen innerhalb der Fakultäten als Träger der Studiengänge. (https://tudresden .de/tu-dresden/qualitaetsmanagement/studium-und-lehre/lehrberichte) Technische Universität Chemnitz (TUC) Die TUC hat ein Studienerfolgskonzept erstellt. Diese "Hochschuleigene Gesamtstrategie zur Steigerung des Studienerfolges an der TU Chemnitz" datiert vom 12. Mai 2015 und wurde dem SMWK am gleichen Tag per E-Mail übermittelt. Die Fortschreibung des Studienerfolgskonzeptes wird gemäß der Zielvereinbarung mit dem SMWK bis zum 30.06.2020 im SMWK eingereicht. Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) Die TUBAF hat dem SMWK zum 20.07.2016 ein Studienerfolgskonzept mit konkreten Maßnahmen vorgelegt, was auch grundsätzlich vom SMWK akzeptiert wurde. Die abschließende Genehmigung durch das SMWK inkl. der damit verbundenen Finanzierungszusagen erfolgte im November 2016. Die konkreten Maßnahmen werden evaluiert, so dass auf dieser Basis eine Weiterentwicklung des Studienerfolgskonzepts erfolgt. Mit der Zielvereinbarung gemäß § 10 Abs. 2 SächsHSFG zwischen der TUBAF und dem SMWK wurde als Termin für die Fortschreibung des Studienerfolgskonzeptes der 31.12.2020 vereinbart. Universität Leipzig (UL) Die UL verfügt seit 2015 über ein hochschuleigenes „Gesamtkonzept zur Sicherung und Erhöhung des Studienerfolges“. Im Rahmen dieses Konzeptes werden aktuell ca. 22 geförderte Projekte an verschiedenen Einrichtungen der Universität umgesetzt. Jede Initiative adressiert dabei bestimmte Phasen des Studiums sowie Zielgruppen. Die jeweilige Förderung erstreckt sich von Landes- über Bundesbis hin zu EU-Fördermitteln. Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) Eine Studienerfolgsstrategie wurde 2014 erarbeitet. Die Weiterentwicklung erfolgt laufend auf der Maßnahmenebene. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) Für die HTWK gehört Studienerfolg zu einer der wesentlichsten Aufgaben im Bereich Studium und Lehre. Ziel in diesem Rahmen ist nach wie vor, den Studierenden die bestmögliche Unterstützung und Begleitung im gesamten „student-life-cycle“ für ein erfolgreiches Studium zu bieten. Ein „Hochschuleigenes Gesamtkonzept zur Steigerung des Studienerfolgs an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig“ entstand bereits 2015 und fand auch Einzug in den Hochschulentwicklungsplan „HTWK 2025“. Ausgehend von diesem Gesamtkonzept wurden bereits Folgeprojekte abgeleitet und erste Maßnahmen ergriffen. Hochschule Mittweida (HSM) Die HSM hat im Jahr 2015 eine Studienerfolgsstrategie entwickelt, die sich am Hochschulentwicklungsplan 2025 ausrichtet. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) Das Studienerfolgskonzept wurde im Jahr 2015 erstellt. Eine Fortschreibung ist unter Berücksichtigung der im HEP 2025 beschriebenen und auf die Hochschule individualisierten Anforderungen im Rahmen der Zielvereinbarung 2017-2020 bis zum 30.06.2018 im SMWK einzureichen. Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) Die WHZ hat sein hochschuleigenes Gesamtkonzept zur Steigerung des Studienerfolgs im April 2015 dem SMWK vorgelegt. An diesem Konzept und seiner Umsetzung wird permanent gearbeitet. Seit der Erstellung des Konzepts sind insbesondere neu etabliert worden: 1. Integrative persönliche Beratung in den MINT-Studiengängen 2. Einführung eines MINT-Orientierungsstudiums – openMINT 3. Erweiterung des Mentoring für MINT-Studierende und für Studierende ohne Abitur Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) Die HfBK hat 2015 ein Studienerfolgskonzept erstellt; sie wird dies entsprechend der Zielvereinbarungen mit dem SMWK bis 31.12.2020 weiterentwickeln. Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) Das Studienerfolgskonzept wurde von der HfM erstellt. Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (HMT) An der HMT wurde am 26.02.2016 eine Studienerfolgsstrategie fixiert. Derzeit wird an der Implementierung von Maßnahmen zur Steigerung des Studienerfolgs entsprechend der identifizierten Entwicklungsfelder gearbeitet. Eine Weiterentwicklung des Konzepts ist entsprechend der Zielvereinbarung der Hochschule mit dem SMWK bis Ende 2020 vorgesehen. Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) Die HGB verfügt über ein Studienerfolgskonzept. Palucca Hochschule für Tanz Dresden (PHT) Die PHT hat 2012 ein strategisches Konzept für die Hochschulentwicklung bis zum Jahr 2020 vorgelegt. Darin galt der Verbesserung der Qualität der Lehre und der Erhöhung des Studienerfolgs als wesentlichen Handlungsfeldern für die strategische weitere Entwicklung der Hochschule besondere Aufmerksamkeit. An der Fortschreibung des Studienerfolgskonzepts bis 2025 wird gearbeitet. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule Frage 2 Technische Universität Dresden (TUD) An der TUD gibt es derzeit eine Vielzahl an Angeboten zur Studienorientierung deren Umfang dieses Beantwortungsschreiben sprengen würde. Daher verweisen wir auf die Webseite https://tu-dresden.de/uni-testen, auf der nach Klassenstufen oder Interessengebiet die verschiedenen Angebote dargestellt sind. Ein wesentliches Instrument zur Studienorientierung ist das Studien-Informations-System (SInS, https://tu-dresden.de/sins). Das SInS enthält alle an der TUD angebotenen Studiengänge mit Angaben zu den Studienvoraussetzungen, Hinweisen zur Bewerbung, Allgemeinen Angaben zum Studiengang, Studieninhalt, Besonderheiten, Berufsfeldern, ggf. weiterführenden Studiengängen, Studiendokumenten und Kontaktdaten. Die Zentrale Studienberatung und insbesondere für die weiterführenden Studiengänge die Studienfachberater sind weitere Ansprechpartner bei der Studienorientierung. Im Rahmen der Studienerfolgsprojekte werden derzeit drei weitere Formate entwickelt (https://tu-dresden.de/studium/im-studium/studienerfolg/fachwahl-einstieg#section-0). Technische Universität Chemnitz (TUC) - Umfangreiche Dokumente und Informationsmaterialien zu den Studiengängen und Beratungsangebot auf dem Internetauftritt (vgl. https://www.tu-chemnitz.de/studentenservice/zsb/) - Zentrale Studienberatung - Fachstudienberatung an den Fakultäten - Studienorientierungsworkshops - Beratung auf Messen, Schulbesuche, Projekttage etc. - Campuswoche - Schnupperstudium - Studienbotschafterprogramm Campus TUschler - Fachspezifische Studienorientierungsangebote (z.B. Schülerlabor Physik und Chemie, RoboSchool, Schnupperschule ET-IT etc.) - Webplattform: www.tu-chemnitz.de/schuelerportal Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) Schüler und Studieninteressenten direkt erreichen - Veranstaltungen an der Universität: Offene Türen, Schüleruniversität, Mädchen Zukunftstag, Schüler-Projekttage, Studenten informieren am Heimatgymnasium: Studierende als Botschafter für die Universität - Präsenz bei Bildungsmessen, z.B.: vocatium, Karriere Start, Einstieg abi, stuzubi - MINT-ec Kooperation: MINT-Camps, Schulleitertagung, Hauptstadtforum - Schulkontakte: Elternabend, Studienplatzbörse, Tag der Naturwissenschaften Online – Informieren, Kommunizieren, Beraten - Internetauftritt der Studiengänge: Slideshow, Video, Experten im Interview, Digitale Formate wie IMAGE SOOCS, Storytelling - Internet-Präsenz auf Portalen: Hochschulkompass, studieren.de, studis-online, Studienplatzbörse - Online Studienberatung: Chat mit Studienfachberatern, Webinar - Kommunizieren wo die Zielgruppe ist: Facebook, Instagram Print-Kommunikation - Broschüren und Flyer, Anzeigen: Studiengangsflyer, Imagebroschüre „Studium“, Anzeigen in Abizeitungen und in der ZEIT-Studienführer Studienberatung an der Universität – das SIZ - Beratungsangebote am SIZ Zusätzliche Maßnahmen im Rahmen des Studienerfolgskonzepts Die o.g. Studienberatung wird durch das Projekt „Begleitung der individuellen Studienwahl und Studienentscheidung“ für die Studiengänge aus den Fachgebieten Geotechnik/ Geowissenschaften einerseits und Wirtschaftsingenieurwesen andererseits ergänzt. Nacherprobung sollen die Maßnahmen ggf. auf weitere Studiengänge ausgeweitet werden. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Viele Studieninteressierte haben falsche Vorstellungen von den Studieninhalten, sodass sie das Studium entweder gar nicht oder mit falschen Vorstellungen antreten. Hinzu kommt, dass sie sich zu wenig mit den spezifischen Anforderungen des angestrebten Studiengangs auseinandersetzen und diese noch seltener mit ihren persönlichen Qualifikationen abgleichen. Diese Probleme treten verstärkt bei interdisziplinären Studiengängen auf, da hier unterschiedliche Wissenschaftsgebiete mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen kombiniert sind. Folgende Maßnahmen sollen entwickelt, erprobt, implementiert und schließlich durchgeführt werden. Adressatengerechte Anforderungsprofile im Internet: Aufbereitung der Anforderungen und zukünftigen Einsatzgebiete der Studiengänge unter Berücksichtigung unterschiedlicher Adressatengruppen; Entwicklung von interaktiven schülergerechten Instrumenten zur Bereitstellung der Informationen. Online- Selbsttests: Konzipierung von Methoden zur Identifikation der Stärken und Schwächen der Bewerber für die interdisziplinären Ingenieurstudiengänge; Vorbereitung und Festlegung des Inhalts des Selbsttests; Aufarbeitung der Inhalte für die Online-Umsetzung; Implementierung und Probebetrieb. Vorpraktika: Speziell für die geotechnischen und geowissenschaftlichen Studiengänge Motivation der Bewerber zu Vorpraktika durch Beratung und Schaffung eines Netzwerkes von Firmen, die Vorpraktika anbieten. Wi-Ing.-Camp: Speziell für das Wirtschaftsingenieurwesen Konzeptionierung eines Workshops, bei dem mittels Vorträge und Experimenten die Besonderheiten dieses Studiengangs vermittelt werden; Implementierung und Erprobung des Angebots zunächst im Rahmen des Girls-Days, da sich vor allem weibliche Studieninteressierte oftmals scheuen, einen solchen Studiengang zu ergreifen, obwohl sie später überdurchschnittlich erfolgreich sind. Universität Leipzig (UL) Die Zentrale Studienberatung der UL bemüht sich in allen Phasen des student life circle um Passgenauigkeit und Studienerfolg durch folgende Angebote: Für Studieninteressierte: Individuelle Beratung im Studenten Service Zentrum; Spezielle Beratungsangebote für Lehramtsinteressierte und Masterinteressierte; Orientierungsworkshop zur Studienwahl; Lehramtsseminar „Lehrerin oder Lehrer - (m)ein Traumberuf?“; Info-Veranstaltung sowie Campusführung für Schülergruppen; Tag der offenen Tür mit Schnupperstudium sowie Studieninformationstag an der Universität; Beratung zum Studium mit Behinderung oder chronischer Erkrankung; Informationsangebote in Berufsinformationszentren (BIZ), auf Bildungsmessen und an Gymnasien; Studienstartportal für Studieninteressierte und -anfänger. Für Studierende: Individuelle Beratung im Studenten Service Zentrum; Zentraler Einführungstag; Beratung zum Übergang ins Berufsleben (Career Service); Psychologische Beratungsangebote; Spezielle Beratungsangebote für Lehramtsstudierende und Masterinteressierte; Beratung zum Studium mit Behinderung oder chronischer Erkrankung; Beratung bei Zweifeln und Abbruchgedanken. Für Eltern: Informationsvortrag zum Studieninformationstag; Die Eltern sind eingeladen Ihr Kind zur individuellen Beratung im Studenten Service Zentrum, zum Tag der offenen Tür mit Schnupperstudium, zum Studieninformationstag sowie zu Informationsangeboten in Berufsinformationszentren (BIZ) und auf Bildungsmessen zu begleiten. Für Schulen und andere Bildungs- und Beratungseinrichtungen: Info-Veranstaltung sowie Campusführung für Schülergruppen; Pädagogischer Tag zum Universitätsstudium - ein Weiterbildungsangebot für Lehrerkollegien; Fortbildung für Multiplikatoren und Netzwerkpartner; Gemeinsame Veranstaltungen für Schüler, Lehrer und Eltern. Das SMWK fördert unter anderem das Projekt „PLAN A - Forum Studienerfolg“ der UL. Ziel des Projektes ist die Erhöhung des Studienerfolges durch eine intensive Begleitung der Studierenden über alle Phasen des Studiums hinweg. Bis Ende des Förderzeitraumes sollen dabei - flexible, ortsunabhängige und virtuelle Informationsangebote für Studieninteressierte und Studienanfänger entwickelt und nachhaltig etabliert, - studienabbruchgefährdete Studierende identifiziert sowie - eine Erstkontaktstelle für studienabbruchgefährdete Studierende aufgebaut und erprobt werden. Aus dieser Zielstellung resultierend konnten bisher zusätzliche Informations- und Unterstützungsangebote für Studierende der UL geschaffen werden. Neben kurzen Erklär-Videos für internationale Studienanfänger wurde ein Webinar für Studieninteressierte entwickelt, welches im Herbst 2017 starten wird. Die Erklär-Videos dienen dabei als kurze animierte Clips, um den Studierenden auf anschauliche Weise und in aller Kürze die wichtigsten Informationen zum Studienbeginn zur Verfügung zu stellen. Das Studienwahl-Webinar richtet sich an potentielle Studienanfänger, die durch virtuelle Moderation und Gruppenarbeit bei ihrer Entscheidung für ein passendes Studienfach ortunabhängig beraten und unterstützt werden sollen. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) Folgende Maßnahmen und Angebote wurden konkret geschaffen: - Neue Webseite in zielgruppengerechter Ansprache einschließlich der englischen Version - Verstärkung der Angebote im Rahmen der Tage der offenen Tür - Konzeption und teilweise Umsetzung von Schülerlaboren - Konzeption und derzeitige Umsetzung von Angeboten speziell für Schüler - Produktion von Berufsbildfilmen und deren Integration in Webauftritt und Social Media - Übersichtliche Aufbereitung der Studieninhalte im Rahmen einer Moduldatenbank - Workshopangebot: Finde Dein Studium - Kompetenzanalyse (nach KODE) - Projekt zur Erarbeitung von Berufskompetenzprofilen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) Aus dem Studienerfolgskonzept resultieren verschiedene Nachfolgeprojekte in den Bereichen: • Studienbedingungen • Studienorientierung • Lernerfolgsrückmeldung wie z. B.: • „PlonkoSt“ – Sicherung des Studienerfolgs durch die Entwicklung einer Plattform zur onlinebasierten und kompetenzorientierten Studiengangwahl an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig • „LerSys“ – Individualisiertes, EDV-gestütztes Lernerfolgsrückmeldesystem • „Studifit“ – Studieren lernen für’s Leben“ (Optimierung des Studieneinstiegs sowie des Studienerfolgs) • „StudiFlex“ – Entwicklung prototypischer, flexibler Pilotstudienmodelle Alle Projekte haben ihre Arbeit aufgenommen, sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Zu dem wurde im Bereich der Studienberatung eine projektübergreifende AG Studienorientierung eingerichtet, die zum Ziel hat, bestehende Formate und Angebote auf den Prüfstand zu stellen und neue auszuprobieren. Die Ergebnisse aus diesem Pilot sollen in ein Konzept zum Studierendenmarketing einfließen. Hochschule Mittweida (HSM) Für die Phase der Studienorientierung der Studieninteressierten bei der Wahl des richtigen Studiums wurde der Studiengang OrientMINT (SMWK-Förderung, 2016-2018): Orientierungsstudium Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (OrientMINT) entwickelt. Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) • Beteilungung an Messe: INSIDER-Messe, CONVENTA, • spezielle Messen zur Studienorientierung: z.B. Messe Vocatium in Dresden, Messe „Mach Was“ in Dresden, Messe KarriereStart in Dresden, Messe„horizon“ in Leipzig, Messe EINSTIEG Berlin, Messe EINSTIEG München • eigene Informationsangebote: Hochschulinfotag, Tag der offenen Hochschule, zentrale (Dezernat Studium und Internationales) und dezentrale (Studiengangsbeauftragte in den Fakultäten) Studienberatung • Versuchsaufbauten für Schüler: Elektrotechnisches Kabinett, MINT-Trail (Qualitäspakt Lehre 2, BMBF) • Beispiele für Projekte in Kooperation mit Schulen: Mathematisch-naturwissenschaftliche Projektwoche, Studieren Probieren, Schüler Hochschule am Samstag, Betreuung von besonderen Lernleistungen (BELL), MINT-Praktikum und Hochschule als Praxispartner, AG Schüler-IT und AG Schüler IT-Design • Wettbewerbe für Schüler: RoboCup/GameCup, Chemieolympiade, internationale Elektrotechnikolympiade (Neisse Elektro) • Web-Seite: Studier Hier: Landingpage, Chat mit Campusspezialisten Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) Allgemeine Studienberatung Am Dezernat Studienangelegenheiten wird eine hochschulweite allgemeine Studienberatung angeboten. Diese richtet sich an Studieninteressenten wie auch Studierende und berät schwerpunktmäßig zu • Studienmöglichkeiten • Studienanforderungen • Zulassungs- und Verfahrensfragen bei der Bewerbung • Probleme rund ums Studium, beispielsweise durch Wechsel des Studiengangs oder der Hochschule und bei Exmatrikulation. Maßnahmen für Studieninteressierte Mit den Maßnahmen für Studieninteressierte bietet die WHZ vielfältige Unterstützungsangebote zur Studienorientierung und –information. Dazu gehören insbesondere • Studienangebot Website • OSA - Online-Studienwahl-Assistent • HIT - Hochschulinformationstag • Messeauftritte • Kinder-Uni • Lange Nacht der Technik. Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) Die HfBK bietet jährlich in zwei Durchläufen für studieninteressierte Schülerinnen und Schüler den Dresden_Art Workshop mit Informations- und Mitwirkungsmöglichkeiten an. Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) In der Phase der Studienorientierung gab es bisher folgende Maßnahmen: - Durchführung von Eignungstests - Beratungsangebote - Überarbeitung der Website - Tag der offenen Tür (Sächsischer Hochschultag) Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (HMT) Vorbemerkung: Auch an der HMT gibt es in den verschiedenen Phasen des Student-Life-Cycle vielfältige Maßnahmen und Angebote zur Unterstützung (bei den Studieninteressierten von allgemeinen Informationsangeboten, z.B. Website, über den Tag der offenen Tür bis hin zu individuellen Beratungsangeboten). Im Kontext des Themas der kleinen Anfrage sowie der Frage 1 werden im Folgenden nur die Maßnahmen und Angebote benannt, die im Rahmen der Studienerfolgsstrategie adressiert wurden. Die Phase Studienorientierung wurde für die Studiengänge an der HMT Leipzig nicht als kritisches Element zur Steigerung des Studienerfolgs identifiziert, sodass in diesem Bereich auf Grundlage der Studienerfolgsstrategie der Hochschule keine zusätzlichen Maßnahmen/Angebote/Instrumente geschaffen wurden. Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) Die HGB bietet für Studieninteressierte die Möglichkeit von Mappensichtungen und Konsultationen vorrangig bei Professoren der Hochschule. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Beratung bezüglich der Studienwahl. Zudem können sich Studieninteressierte beim jährlichen Tag der Offenen Tür über die Angebote der Hochschule informieren; auch in diesem Zusammenhang werden Mappenkonsultationen angeboten. Schließlich besteht die Möglichkeit, vor der eventuellen Aufnahme eines Studiums Kurse in der Abendakademie der Hochschule zu belegen. An der Abendakademie unterrichten zumeist Meisterschüler/innen (Graduierte) der HGB. Diese vermitteln nicht nur künstlerische Fertigkeiten, sondern auch Erfahrungen aus ihrem Studium und ihrer künstlerischen Praxis, so dass Studieninteressierte "aus erster Hand" erfahren können, was ein Studium der Kunst bedeutet bzw. von ihnen abverlangt und welche beruflichen Perspektiven es gibt. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Palucca Hochschule für Tanz Dresden (PHT) Um noch intensiver um neue Studierende zu werben und eine bessere Studienorientierung zu ermöglichen, wurden seit 2016 folgende Maßnahmen im Rahmen des Studierendenmarketings der PHT durchgeführt: - Ausbau der klassischen Informationselemente zur Studierendenwerbung (Informationsbroschüren, Postkarten, Flyer, Plakatwerbung, Briefsendungen, Veranstaltungsmarketing, Tag der offenen Tür) - Wesentliche Stärkung des Online-Marketings, vermehrte Nutzung der sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, XING, LinkedIn und NetworkDance - Europaweites Mailing an 827 Tanzschulen, Trainingszentren und Theater mit Tanzsparten; Information über die Studienangebote und Werbung für neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang Tanzpädagogik an der Palucca - Überregionales Mailing an 1.170 Grundschulen in Bayern, Brandenburg und Thüringen, um über Eignungstests der Hochschule zu informieren und für das Nachwuchsförderstudium (schulbegleitendes Frühstudium) zu werben - Direktmarketing über Hospitationen in den Grundschulen bzw. in Tanzschulen sowie persönliche Gespräche mit Leiterinnen von Tanzeinrichtungen und –verbänden, um gezielt Nachwuchs und Studieninteressierte anzusprechen und ein Netzwerk aufzubauen - verstärkter Ausbau des Alumni-Netzwerks seit 2015; Alumni der PHT werden als Multiplikatoren für die Studienwerbung genutzt – Organisation eines weiteren Alumni-Tages im Januar 2018 läuft - Format „Studieninformation vor Ort“ wurde entwickelt, um Tanzschaffenden zu ermöglichen, sich an ihrem Arbeitsort über das Studienangebot der Hochschule zu informieren - Erstmalige Durchführung der Veranstaltung „Schnuppertag Tanzpädagogik“ 2017; bot als studienspezifischer „Tag der offenen Tür“ Studieninteressierten die Möglichkeit, sich an der Hochschule über die tanzpädagogischen Studiengänge zu informieren und mit dem Studiengangleiter individuelle Fragen zu klären, findet im Januar 2018 wieder statt Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule Frage 3 Technische Universität Dresden (TUD) An der TUD gibt es mehrere Vorbereitungskurse sowohl als Präsensveranstaltung als auch als Online-Kurse. (https://tu-dresden.de/studium/im-studium/studienstart/vorbereitungskurse). Im Rahmen der Studienerfolgsprojekte wird dieses Angebot insbesondere im Online- Bereich weiter ausgebaut. (https://tu-dresden.de/studium/im-studium/studienerfolg/fachwahl-einstieg#section-1). Als gutes Instrument für einen erfolgreichen Einstieg in das Studium haben sich die Erst-Semester-Einführungsveranstaltungen (ESE, https://tu-dresden.de/ese) erwiesen, welche für alle Studiengänge angeboten werden. Die ESE-Veranstaltung werden in meist in enger Zusammenarbeit mit den Fachschaftsräten durchgeführt, was insbesondere für die Studienmotivation ein großer Vorteil ist. Für die über 1000 internationalen Studienanfänger gibt es an der TUD parallel das Internationale Tutorenprogramm (https://tudresden .de/studium/im-studium/studienstart/internationales-tutorenprogramm). Insbesondere für das 1. Semester werden in Verantwortung der Fakultäten semesterbegleitende Tutorien, Mentoring-Angebote und Programme speziell für Erstsemester angeboten, z. B. „Geführter Studienbeginn“ der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik (https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/studium/studienangebot/gefuehrter-studienbeginn). Des Weiteren wurde in den vergangenen Jahren in viele Studiengänge motivierende Elemente (Praktika, Projekte u. ä.) eingebaut, um insbesondere in der Anfangsphase des Studiums, welche vor allem Grundlagenmodulen geprägt ist, die Motivation hoch zu halten. Dies für die über 120 Studiengänge hier darzustellen, ist an dieser Stelle leider nicht möglich, daher kann nur auf die Lehrberichte der Fakultäten (https://tu-dresden.de/tu-dresden/qualitaetsmanagement/studium-und-lehre/lehrberichte) verwiesen werden. Technische Universität Chemnitz (TUC) Maßnahmen, Angebote, Instrumente zur Angleichung der Studienanfangsniveaus sowie zur Steigerung der Motivation: - Brückenkurse - Online-Brückenkurse, Lernvideos und e-Lectures zum Studieneinstieg - Service-Line - Orientierungs-Phasen der Fachschaften - Orientierungswoche - Mentoring Programm Start Smart (HSW, MB, ET/IT, Chemie, Mathematik) - Patenprogramm - Programm zur akademischen Integration - Individuelle Beratung rund ums Studium und Studiencoaching, Bildungswegberatung; Beratungsangebote für Studierende - Studyskills-Workshops mit additiven akademischen Schlüsselkompetenzinhalten - Psychosoziale Beratungsstelle der TUC Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) Vorkurse für Studienanfänger Bewährt habe sich die sogenannten Vorkurse in den Fächern Mathematik und Chemie. Die Vorkurse wiederholen in einer Art Crash-Kurse wichtige Teile des Abiturstoffs. Zur Vorbereitung auf den Chemie-Vorkurs wird der Chemie-Test über das Bildungsportal-Sachsen empfohlen. In den letzten Jahren nahmen zwischen 700 und 800 Studienanfänger an diesen Kursen teil. Tutorenprogramm Mit der Modularisierung aller Studiengänge an der TU Bergakademie Freiberg wurde das Prüfungswesen grundlegend verändert. Fast jedes Modul schließt mit einer Prüfungsleistung ab, so dass der Studienerfolg bzw. Studienmisserfolg relativ schnell deutlich wird. Durch die Auswertung der Durchschnittsnoten in den Modulen kann schnell festgestellt werden, welche Module den Studierenden Probleme bereiten. Für „Problemmodule“ werden seitdem Fachtutorien angeboten, um den Lehrstoff zusätzlich zu üben. Studienfachberatung Darüber hinaus werden durch nahezu alle Prüfungsordnungen die Studierenden, die bis zum Beginn des dritten Semesters keine Modulprüfung bestanden haben, verpflichtet, an einer Studienfachberatung teilzunehmen. Im Umkehrschluss ist dies auch die Verpflichtung für die Universität, sich mit den Studierenden zu befassen, die in ihrem Studium nicht zügig vorankommen. Zusätzliche Maßnahmen im Rahmen des Studienerfolgskonzepts Brückenkurse Mathematik und Informatik Im Rahmen dieser Maßnahme werden speziell an verschiedene Zielgruppen angepasste Brückenkurse Mathematik sowie Informatik konzipiert und parallel zum Vorlesungsbetrieb getestet und durchgeführt. Damit soll gewährleistet werden, dass die Studierenden entsprechend ihren Vorkenntnissen und den Anforderungen der jeweiligen Studiengänge gezielt gefördert werden können. Ergänzend wird ein entsprechendes E-Learning-Tool in OPAL entwickelt, um ein individuelles Lerntempo zu ermöglichen. Vorbereitungskurs Naturwissenschaften Zum Ausgleich fehlender Grundlagen in den Naturwissenschaften wird ein Kurs für die Teilge-biete Physik und Chemie entwickelt, da vor allem hier Defizite vorhanden sind. Die Vorkenntnisse der Teilnehmer werden vorab in einem Online-Test und während der Veranstaltung durch Clicker-Umfragen abgefragt. Damit können die Schwerpunkte der Übungen in naturwissenschaftlichen Grundlagenmodulen sowie die E-Learning Inhalte auf den im jeweiligen Vorkurs erfassten Wissensstand angepasst werden. Im Rahmen des Arbeitspakets werden die Lehrmaterialien erstellt und anhand des Feedbacks der Dozenten und Hilfskräfte, die Vorlesung und Übungen durchführen, überarbeitet. Einstiegskurs universitäres Lernen Erfahrungsgemäß haben viele Studieninteressierte große Probleme beim Übergang von der Schule in das Universitätsstudium, da dieses andere Lernmethoden erfordert und den Studierenden eine größere Selbstdisziplin abfordert. Aufbauend auf einer Leistungsbestimmung der Studierenden sollen spezifisch ausgearbeitete Lehrmaterialien nach dem Blended Learning-Konzept sowie ein Kurs „Methodische Schlüsselqualifikationen“ konzipiert, erprobt, implementiert und umgesetzt werden. Für die physikalischen Grundlagenmodule soll ein benotetes Hausaufgabensystem getestet und bei Erfolg auf andere Fachdisziplinen übertragen werden. Zur Förderung des kontinuierlichen Nachbereitens des Vorlesungs- und Übungsstoffes werden zusätzliche Aufgabenblätter zur Verfügung gestellt. Für richtig gelöste Aufgaben werden Zusatzpunkte vergeben, die bis zu einer bestimmten Höhe als Bonuspunkte auf die Klausur angerechnet werden. Einstiegskurs für ausländische Studierende Auch wenn ausländische Studierende über Deutschkenntnisse auf DSH-Niveau verfügen, benötigen sie einige Zeit, um mit dem Fachvokabular zurechtzukommen. Hinzu kommen kulturelle Unterschiede in den Studien-, Lehr- und Lernsystemen, die spezielle Angebote erfordern. Um diese Defizite auszugleichen, wurden modulare Kurse mit spezifischen Lehrmaterialien entwickelt: Kommunikation in E-Mails, Sprechstunden, Seminaren; Mathematik auf Deutsch; Physik auf Deutsch; Chemie auf Deutsch; Aufgabenstellungen verstehen; Phonetik-Werkstatt. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Betreute Lerngruppen in den Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften In den Naturwissenschaften, speziell in den grundständigen Studiengängen Chemie und Angewandte Naturwissenschaft, zeigte sich, dass ein Mentorenprogram (studentische Mentoren) nicht ausreicht, den Studienerfolg nachhaltig zu sichern. Deshalb sollen Lerngruppen (bis zu 8 Studierende) gebildet und von einem erfahrenen Mitarbeiter (Tutor/Mentor) betreut werden. Der Mitarbeiter hilft in der Rolle als Ansprechpartner und Vertrauensperson bei der Studienplanung und der Prüfungsvorbereitung bei regelmäßigen Treffen. Die gemeinsame Prüfungsvorbereitung soll von der Gruppe weitgehend eigenständig organisiert und vom Tutor nur moderierend begleitet werden. Studierende führen hierbei ein Lernjournal. Im weiteren Studienverlauf arbeiten die Gruppen immer wieder an problemorientierten Projekten. Bei den Ingenieurwissenschaften zeigt sich das Problem der Überforderung der Studierenden vor allem in den interdisziplinär ausgerichteten Studiengängen, z.B. Geologie und Mineralogie, Geotechnik und Bergbau, Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten sowie Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie. Um dies zu vermeiden, soll auch hier ein betreutes Lerngruppenprogramm entwickelt werden. Lerngruppen für ausländische Studierende Zur schnellen Integration ausländischer Studierender ist es grundsätzlich empfehlenswert, gemeinsame Lerngruppen aus inländischen und ausländischen Studierenden zu bilden. Es werden studentische Uni-Tutoren eingesetzt, um die ausländischen Studierenden während ihres Studiums „auf Augenhöhe“ zu begleiten. Aus Erfahrung sind ausländische Studierende z.T. zu scheu, Probleme mit den offiziellen Ansprechpartnern zu behandeln. Hier fungieren die Uni-Tutoren als Bindeglied und können bei auftretenden Problemen zur Lösung beitragen, bevor ein möglicher Studienabbruch droht. Zudem sollen die Uni-Tutoren Tutorien durchführen, in denen die Themen vertieft werden, die in Orientierungsveranstaltungen nur angerissen werden können, z.B. Ablauf des Studiums, wichtige Studiendokumente (z.B. Studien- und Prüfungsordnung, Modulhandbuch), Unterstützung bei Erstellung des Stundenplanes, Prüfungen und Klausuren (Ablauf, Hilfsmittel), Tipps zur Vorbereitung, Prüfungsanmeldung, Besprechen einer Probeklausur. Universität Leipzig (UL) - In vielen Studiengängen sind mathematische Kenntnisse zwingende Voraussetzung dafür, das Studium zu bewältigen. Studierende der Mathematik selbst und in Studiengängen mit Mathematik als Bezugswissenschaft wie die wirtschaftswissenschaftlichen Fächer, die Meteorologie, die Physik oder die Informatik haben insbesondere in den ersten drei Semestern Schwierigkeiten in diesem Bereich. Mitunter korreliert das Abiturwissen nur bedingt mit den mathematischen Anforderungen zu Studienbeginn. Um diese Defizite auszugleichen und den Studienerfolg – besonders in den wirtschaftlich interessanten MINT-Fächern – zu erhöhen, wurden im Rahmen eines ESF-Projekts drei „Offene Matheräume“ eingerichtet. Sie dienen als niedrigschwelliges Angebot, das Studierenden die Möglichkeit gibt, Übungsaufgaben mithilfe fachlicher Begleitung zu bearbeiten. Im Rahmen dieser offenen Räume können zudem außercurricular (und damit zwanglos, weil nicht notenrelevant) Fragen gestellt und Defizite aufgearbeitet werden. - Zur Sicherung und Erhöhung des Studienerfolgs ist ein gutes „Matching“ zwischen Studieninteressierten und Studiengang sehr hilfreich. Wenn angehende Studierende einerseits wissen, wo ihre Stärken und Interessen liegen, und andererseits, was in einem Studiengang verlangt wird, erhöht das die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Studienabschlusses, möglichst im Rahmen der Regelstudienzeit. Das ESF-Projekt „Entwicklung und Implementierung eines Online Self Assessment (OSA)“ für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät dient als orts- und zeitunabhängiges Tool im Sinne eines Schwellenmanagements, indem es eine praxisnahe „realistic study preview“ liefert und zugleich individuelle Kompetenzen und Neigungen spiegelt. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bot sich als Pilot an, weil dort die Nachfrage nach Studienplätzen hoch ist und ihr Profil ein einheitliches OSA für alle drei Bachelorstudiengänge ermöglicht. Zugleich dient das Projekt im zweiten Jahr zur Vorbereitung weiterer OSAs an anderen Fakultäten bzw. für andere Fächergruppen. Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) Folgende Maßnahmen und Angebote wurden konkret geschaffen: - Vorkurse zu Mathematik und Studienkompetenz (Präsenz- und Online-Angebote) - Lernräume fachlich und überfachlich (Elektrotechnik, Mathematik, wissenschaftliches Schreiben) - Integratives Beratungskonzept: Vernetzung der relevanten Beratungsakteure, um ausgehend von einer zentralen Anlaufstelle dem Studierenden in jeder Phase das richtige Beratungsangebot machen oder vermitteln zu können. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) Unterschiedliche Studienvoraussetzungen bestehen aus den verschiedensten Gründen. Zum Ausgleich des unterschiedlichen Studienanfangsniveaus nutzt die HTWK folgende Instrumente: • Vorkurse in Mathematik/Physik und Chemie • Tutorien • Gezielte Projekte zur Unterstützung der Studieneingangsphase, z. B. „Studifit“ • „Ersticoaches“ • „Studifachberater“ an den Fakultäten • Einführungswoche an den Fakultäten • Mentorenprogramm für ausländische Studierende Hochschule Mittweida (HSM) Für Studienanfänger, um insbesondere unterschiedliche Studienanfangsniveaus anzugleichen und die Studienmotivation zu heben, wurde das Projekt: Wissenschaftliche Grundlagen in der Studieneingangsphase (SMWK-Förderung, 2016-2020) entwickelt. Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) • Come In Wochen: Angebot von Vorkursen in Mathematik, Chemie, Physik, Elektrotechnik (Qualitäspakt Lehre 2, BMBF) • Fachtutorien zu Modulen, die natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen vermitteln (Qualitäspakt Lehre 2, BMBF) • Studienscouts und Projekt Studierende beraten Studierende: Beratungsangebote rund um Studium und Soziales (Qualitäspakt Lehre 2, BMBF) • Hochschulsozialarbeiter: Anlaufstelle für Studierende mit psychosozialen Problemen (Hochschulpakt, SMWK) Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) Mentor-Vorbereitungskurse des Hochschulvereins Mentor e.V. Zwickau Seit September 2007 existierenden Kurse zum besseren Studieneinstieg an der WHZ. Diese entwickelten sich aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften heraus, und werden seit 2009 unter der Schirmherrschaft des Mentor e.V. als Mentor-Vorbereitungskurse angeboten. Im Jahr 2014 betrug die Zahl der Teilnehmer 305 in 24 Kursen. Seit 2013 gibt es speziell für Studienanfänger in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen neben Mathematik und Physik auch Kurse im Bereich Elektrotechnik. Das Angebot der Mentor- Vorbereitungskurse beschränkte sich bis 2013 auf die Vorbereitung auf ingenieurwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge, 2014 wurde das Angebot für alle am Standort Zwickau beheimateten Fakultäten geöffnet. Propädeutische Tage Während der Studieneingangsphase werden den Studierenden durch die Fakultäten 3-tägige Auftakt- und Einführungsveranstaltungen angeboten. Die Fakultäten gestalten die propädeutischen Tage inhaltlich unterschiedlich aus. Sie beinhalten die Vorstellung von Ansprechpartnern und Institutionen; Informationen zum Studium, Prüfungen und Verordnungen; die Einführung ZKI, Bibliothek, Campus und Einstufungstests (Bsp.: Englisch). Studienfachberatung der Fakultäten Neben der hochschulzentralen allgemeinen Studienberatung bieten die Fakultäten eine Studienfachberatung an. Im Gegensatz zur allgemeinen Studienberatung liegt der Fokus hier auf spezifischen, fachlichen Inhalten eines Studienganges. Im Detail beraten die Studienfachberatungen zu Studienaufbau, Studiengestaltung, Studienschwerpunkte und Prüfungen. Studentenrat und Fachschaftsräte Als Mitglieder der verfassten Studentenschaft steht den Studierenden das Beratungsangebot des Studentenrates sowie der Fachschaftsräte zur Verfügung. Die gewählten Mitglieder dieser Gremien und die Angestellte des Studentenrates beraten insbesondere zu bzw. informieren über hochschulpolitische, fachliche und soziale Belange der Studierenden; Informationen zu kulturellen Veranstaltungen, hochschulsportlichen Aktivitäten sowie Serviceangeboten; Gleichstellung benachteiligter Personen (körperlich/seelisch) bzw. studieren mit Kind oder als nicht deutscher Muttersprachler und alle Anliegen rund um das jeweilige Wohnheim und die Integration der Bewohner in ihre Wohnumgebung (Wohnheimsprecher). Akademisches Auslandsamt Das akademische Auslandsamt berät internationale Studieninteressenten sowie internationale Studierende, welche an der WHZ studieren. Weiterhin bietet es umfangreiche Beratungs- und Informationsangebote für Studierende der WHZ an, wenn diese ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum während ihres Studiums absolvieren möchten. Inhalte der Beratung: Studienmöglichkeiten, Studienanforderungen, Zulassungs- und Verfahrensfragen bei der Bewerbung, Probleme rund ums Studium, beispielsweise durch Wechsel des Studiengangs oder der Hochschule und bei Exmatrikulation und äusländerrechtliche Fragen und Probleme. Weitere Maßnahmen: Semestereröffnungsveranstaltung, internationale Weihnachtsfeier, Exkursionen, Begleitung bei Amtswegen & Behördengängen, Vermittlung von Wohnheimzimmern, Koordination des Tutorenprogramms zur Betreuung der Gaststudenten (finanziert durch StuDuKo) und Durchführung und Vermittlung von Deutschkursen (semestervorbereitend und -begleitend). Maßnahmen aus geförderten Projekten Insbesondere über den Qualitätspakt Lehre (Projekt StuduKo) konnten zahlreiche Maßnahmen implementiert und umgesetzt werden: Im Rahmen des Projektes StuduKo wurden für die Fächer BWL/ VWL, Englisch, Mathematik, Physik und Thermodynamik/ Strömungslehre Lehr- und Übungsmaterialien zur Studienvorbereitung und -begleitung erstellt und über die Lernplattform OPAL zur Verfügung gestellt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projektes StuduKo ist das Angebot von zusätzlichen studentischen Tutorien. Diese bieten eine ergänzende Unterstützung zum Erreichen der Lernziele. Zudem wurden über das Projekt StuduKo hochschuldidaktische Weiterbildungsangebote konzipiert und implementiert, die Lehrenden und Studierenden zugutekommen. Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) Unterschiedliche Studienanfangsniveaus werden durch zusätzliche künstlerische Einzelkonsultationen ausgeglichen. Darüber hinaus wurde im Studiengang Bildende Kunst eine Orientierungsphase eingerichtet. Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) Das Studienausgangsniveau und -motivation sind durch Aufnahmeprüfungen einheitlich hoch. Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (HMT) Die Studieneingangsphase wurde für die Studiengänge an der HMT nicht als kritisches Element zur Steigerung des Studienerfolgs identifiziert, sodass in diesem Bereich auf Grundlage der Studienerfolgsstrategie der Hochschule keine zusätzlichen Maßnahmen/Angebote/Instrumente geschaffen wurden. Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) Die Aufnahme eines Studiums an der HGB setzt u.a. das Bestehen einer Prüfung voraus, in der die studiengangsbezogene künstlerische oder gestalterische Eignung nachgewiesen werden muss. Wer diese Prüfung bestanden hat, verfügt über ein hohes fachliches Niveau. Die danach verbleibenden bzw. bestehenden Unterschiede werden für den künstlerischen Lehr- und Lernprozess als Bereicherung empfunden. Hinsichtlich des Niveaus der Studienanfänger gilt es vielmehr, überkommene Schranken zwischen den einzelnen Fächern abzubauen. Dies beginnt im interdisziplinären Grundstudium, wo Studierende aller vier Studienrichtungen gemeinsame Lehrveranstaltungen besuchen (in den zentralen künstlerischen Werkstätten) und findet seine Fortführung im Hauptstudium, wo die Möglichkeit besteht, in einer zweiten Fachklasse zu studieren. Mit der vorgeschalteten künstlerischen Eignungsprüfung besteht eine hohe Hürde für die Aufnahme eines Studiums an der HGB. Oft bedarf es mehrerer Bewerbungen, bis ein Studieninteressierter eine Zulassung erhält. Vor diesem Hintergrund wird die Möglichkeit, hier ein Kunststudium aufnehmen zu können, als Auszeichnung empfunden. Deshalb und weil das gesamte Studium auf eine optimale Förderung der Fähigkeiten des Einzelnen ausgerichtet wird, ist eine mangelnde Studienmotivation kein Thema an der HGB. Palucca Hochschule für Tanz Dresden (PHT) Folgende Maßnahmen hat die PHT für Studienanfänger ergriffen, um unterschiedliche Studienanfangsniveaus auszugleichen und die Studienmotivation zu heben: - Konzeption und Implementierung eines Buddy-Programmes zur besseren Betreuung von Studienanfängern insbesondere internationaler Studierender in der Studieneingangsphase - Angebot von Sprachkursen in deutscher und englischer Sprache im Wahlbereich zur Verbesserung der Sprachkompetenz der Studienanfänger - Konzeption und Implementierung eines Netzwerkes „Palucca care & share“ zur Betreuung von minderjährigen Schülern und Studierenden durch eine Elterninitiative unterstützt durch die Hochschule - Umsetzung von Maßnahmen und Instrumenten aus dem durch BMBF-Mitteln geförderten Projekt „InnoLernenTanz“ wie individuelles Coaching für Studierende, Kriterien zur besseren Selbsteinschätzung der Studierenden und detailliertem Feedback/Leistungseinschätzungen durch die Lehrkräfte zur Förderung der Studienmotivation Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule Frage 4 Technische Universität Dresden (TUD) An der Beratung zur fachlichen Spezialisierung findet überwiegend in den Fakultäten durch die über 100 Studienfachberater oder -fachberaterinnen statt. Zum Teil werden in den Studiengängen auch Orientierungsveranstaltungen angeboten, um den Studierenden bei der weiteren fachlichen Spezialisierung Hilfestellung zu geben. Die überfachliche Qualifizierung wird im Wesentlichen mittels des Moduls "Allgemeine Qualifikationen" bzw. das „Studium Generale“ realisiert. Die möglichen Inhalte und Wahlmöglichkeiten des Moduls „Allgemeine Qualifikation“ werden durch die verantwortlichen Fakultäten bestimmt. Die Fremdsprachenausbildung ist hier ein Teil davon. Der Veranstaltungskatalog des „Studium Generale“ kann unter dem Link https://tu-dresden.de/studium/im-studium/studienorganisation/lehrangebot/studium-generale/generaledb/integrale_start eingesehen werden. Weiterhin gibt es Mitwirkungsmöglichkeiten in Hochschulgruppen und Gremien. Zur Förderung der Einhaltung der Regelstudienzeit wurde im Rahmen der Studienerfolgsprojekte das „PASST?!-Programm“ (https://tu-dresden.de/deinstudienerfolg/pas) entwickelt und realisiert. Hierzu flankierend gibt es Beratungsangebote durch die TUD (www.tudresden .de/studium/im-studium/beratung-und-service) und das Studentenwerk Dresden (https://www.studentenwerk-dresden.de). Die „Endspurtberatung“ sowie das „Schreibzentrum“ sind z. B. zwei spezielle Zusatzangebote der TUD. Technische Universität Chemnitz (TUC) - Lern|RAUM-Angebote (Mathematik, Physik, ET/IT, Informatik) - Schreib|RAUM (Wissenschaftliches Arbeiten: individuelle Beratung für alle Fakultäten, Workshops, Veranstaltungen (Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten, Schreibwoche, Rhetoriknächte etc.)) - StudySkills-Workshops mit additiven akademischen Schlüsselkompetenzinhalten - Integration von Lehrveranstaltungen zu Schlüsselkomptenzen in die Studienpläne - Allgemeine Studienberatung und Beratung für Studierende mit Beeinträchtigung - Individuelle Beratung rund ums Studium und Studiencoaching, Bildungswegberatung - Psychologische Beratung, Psychosoziale Beratungsstelle der TUC - Präventions- und Sportangebote - Fachstudienberatung an den Fakultäten - Studentische Fachgruppen - Veranstaltungen des Studentenrats und der Fachschaftsräte - Patenprogramm - Akademische Integration, Tutorenqualifizierung - Qualifizierungsangebote für Lehrende - Beratung und Unterstützungsangebote für Lehrende im Bereich Hochschuldidaktik - Beteiligung am Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen - Sozialberatung - Unterstützungsangebote Familienservice der TUC - Patenprogramme Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) Im Rahmen der Entwicklung des QM-Systems wurden für den Kernbereich Lehre folgende qualitätsentscheidende Prozesse identifiziert: - Studienorientierung und Studienvorbereitung: Informationsangebote, Studienberatung, studienvorbereitende Kurse; - Studiengänge: Einrichtung von Studiengängen, Durchführung von Studiengängen, Änderung von Studiengängen, Aufhebung von Studiengängen, Curricularwert-Berechnung; - Module: Einrichtung von Modulen, Änderung von Modulen, Aufhebung von Modulen, Moduldatenbank; - Lehre: Vorlesungen, Übungen, Seminare, Praktika, E-Learning, Projekt-, Studien- und Abschlussarbeiten, Tutorien, fakultative Angebote (Studium Generale, Universitätssport, berufsvorbereitende Kurse des Career Center); - Prüfungen: Durchführung von Prüfungen, Beurteilung der Prüfungsleistungen; - Kooperationen mit anderen Hochschulen: Abschluss von Kooperationsvereinbarungen, Ausgestaltung von Studiendokumenten Zur Gewährleistung der Qualität dieser zentralen Prozesse werden qualitätssichernde Instrumente eingesetzt. Dies sind insbesondere: - Formalisierte Genehmigungsverfahren: Studiendokumente, Module; - Formalisierte Dokumente: Vordrucke, Hinweise, Richtlinien, Leitfäden, Verfahrensanweisungen, Ordnungen und Satzungen; - Bereitstellung von Kennzahlen und Auswertungen: Auslastungsberechnung und Aufnahmekapazitätsberechnung, Nutzungsstatistiken, Zahlenspiegel; - EDV-technische Unterstützung: Moduldatenbank, Software zur Erkennung von Plagiaten, Ticketsystem OTRS; - Monitoring: - Befragungen: Erstsemesterbefragung, studentische Lehrveranstaltungsevaluation, Zufriedenheitsbefragungen der Studierenden, Abbrecherbefragungen, Absolventenbefragungen, Mitarbeiterbefragungen; - Gespräche: Hochschulleitung mit Vertretern des Studentenrats, Fakultätsleitung mit Vertretern des Fachschaftsrats, Studiendekane mit Mitgliedern der Studienkommission; - Berichtswesen: Jahresbericht des Rektorats - Teil Lehre, Bericht zur Zielvereinbarung, Zielorientierter Hochschulerfolgsbericht, Lehrbericht; - Externe Evaluierung: Akkreditierung von Studiengängen, Gütesiegel; - Anreizsystem: Zielvereinbarung mit den Fakultäten, leistungsorientierte Mittelvergabe, Förderung von Studierenden und studentischen Engagements, Ausschreibungen von Projekten zur Verbesserung der Lehre durch die Stiftung der TUBAF; - Weiterbildung der Lehrenden: Angebote zur didaktischen Weiterbildung, Angebote zur Weiterbildung in E-Learning-Tools und Diensten Zusätzlich zu diesem regulären Verbesserungskreislauf wurden – mit finanzieller Unterstützung durch Bund und Land – zusätzliche Maßnahmen (2011-2016) ergriffen. Ziele dieser Maßnahmen waren insbesondere die Verbesserung der Betreuungsrelation, die Verbesserung der Selbstlernkompetenzen der Studierenden und Verbesserung der didaktischen Fähigkeiten der Lehrenden. Maßnahmen: - Zusätzliche Tutorien, Verbesserung der Lehrunterlagen Vorbereitungskurs Mathematik und Chemie (Finanzierung durch Freistaat Sachsen: Mittel für Hilfskräfte zur Verbesserung der Lehre / Durchführung von Tutorien bisher jährlich); - Unterstützung der Lehre in den Fakultäten durch wissenschaftliche Mitarbeiter und Hilfskräfte: Neukonzipierung und Überarbeitung von Modulen und Lehrveranstaltungen; Durchführung von zusätzlichen Tutorien, Übungen und Exkursionen und damit Verkleinerung der Gruppengrößen; Zusätzliche Lern- und Betreuungsangebote, z.B. Fragestunden, Hausaufgabenkorrektur; Entwicklung von Software zur interaktiven Demonstration, E-Learning; Miniaturisierung von Praktikums- und Vorlesungsexperimenten; Vereinzelt Mentorenprogramme (Finanzierung durch BMBF: Projekt „MESIOR – Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen an einer international orientierten Ressourcenuniversität“ 01.10.2011-30.09.2016); - Unterstützung der Lehre in den Zentralen Einrichtungen: Zusätzliche Deutschkurse; Verbesserung der Betreuung und Beratung ausländischer Studierender; Psychosoziale Beratung; Verlängerung der Öffnungszeiten der Bibliothek; IT-Nutzerberatung für Studierende; E- Learning-Koordinationsstelle zur Unterstützung der Lehre bzgl. Nutzung digitaler Medien; Entwicklung und Implementierung der ersten zwei Arbeitspakte der Moduldatenbank (Finanzierung durch BMBF: Projekt „MESIOR – Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen an einer international orientierten Ressourcenuniversität“ 01.10.2011-30.09.2016); - Einstellung befristeter wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Lehre: Reduzierung der Überlast, Verkleinerung der Gruppengrößen, fakultative Zusatzübungen, Verbesserung der Lehrmaterialien, Broschüre „proStudium“ (Hinweise zur Studienorganisation, Lern- und Zeitmanagementtechniken, wichtige Anlaufstellen, Studienfinanzierung), Sachmittelbudget für Ausstattung Lehre (Finanzierung durch Freistaat Sachsen: Hochschulpakt 2020 01.01.2014-31.12.2016); - Aufstockung und Einstellung wissenschaftlicher Mitarbeiter, die die Lehre verstärken (Finanzierung durch Freistaat Sachsen: Mittel „Gute Lehre – Starke Mitte“ 2016) Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Zusätzliche Maßnahmen im Rahmen des Studienerfolgskonzepts Förderung selbstorganisierten Lernens Analysen des Studienerfolgs zeigen, dass Studierende zunehmend Probleme haben, komplexe Zusammenhänge – über Fächergrenzen hinweg – zu erkennen und Wissen, das in unter-schiedlichen Modulen vermittelt wird, miteinander zu verknüpfen. Um zudem den Wunsch einer stärkeren Flexibilisierung des Studienalltags, der nicht nur von den Studierenden geäußert wird, erfüllen zu können, ohne die Stärken einer Präsenzuniversität aufzugeben, sollen in diesem Projekt moderne E-Learning-Methoden so mit der Präsenzlehre verflochten werden, dass elektronische Lernwerkzeuge als Katalysator auf Vorlesungen, Praktika und Übungen in der Präsenzlehre wirken. Im Fokus stehen: Ausbau der virtuellen Lernumgebung zur Flexibilisierung und Individualisierung des Lernprozesses; Verbesserung der Möglichkeiten, Lernstoff im individuellen Tempo nachzuarbeiten; intensive Verflechtung des Selbststudiums mit der Präsenzlehre durch die bedarfsorientierte Begleitung des Selbststudiums durch die Lehrenden (Soft Scaffolding); Verlagerung des Fokus der Lehre von Wissensvermittlung auf Wissensverknüpfung und Wissensvertiefung (u.a. durch Flipped Classroom Methoden); explizite Verknüpfung einzelner Lerneinheiten zu komplexen Zusammenhängen mit konkretem Praxisbezug (u.a. durch Fallbeispiele und Problem Based Learning); Förderung der Selbstmanagement-Kompetenzen durch bedarfsorientierte Betreuung des Lernens außerhalb des Hörsaals (u.a. durch Diskussionsforen und elektronische Lernstandskontrollen). Erhöhung der Kompetenz der Studierenden zur Anwendung der wissenschaftlichen Methoden in der Praxis Studierenden fällt es schwer sich für die Grundlagenfächer zu motivieren und deren Relevanz für das weitere Studium zu erkennen. Dies führt dazu, dass sie sich z.T. nicht intensiv genug mit den Inhalten auseinandersetzen und deshalb bei den Prüfungen scheitern oder ihr Studium aufgrund des scheinbar fehlenden Praxisbezugs in Frage stellen. Ziel ist es deshalb, durch die frühe Verknüpfung mit Praxisbeispielen das spätere Berufsbild zu konkretisieren und die Studierenden zu motivieren, das angestrebte Studienziel ehrgeizig zu verfolgen. Mit dem Arbeitspaket 1 : Virtuelles Praktikum Naturwissenschaften wird virtuelles Praktikum aufgebaut, was es den Studierenden erlaubt, ein technisches Verfahren am Computer zu simulieren und anschlie-ßend eine Versuchsanlage in Echtzeit durch Computersteuerung (PLS) zu fahren. Die angestrebte Verbesserung des Studienerfolgs wird erreicht durch eine virtualisierte Vorbereitungsphase sowie durch eine signifikante Erhöhung des Praxisbezugs, denn technische Anlagen werden in der chemischen Industrie über softwaregesteuerte Prozessleitsysteme (PLS) gefahren. Mit dem Arbeitspaket 2 : Theorie-Praxis-Brücke Mathematik werden fachrelevante Übungsaufgaben, Lehrbeispiele und Projektaufgaben entwickelt. In Zusammenarbeit mit allen Fakultäten der TUBAF sollen geeignete Praxisfragen zusammengetragen werden. Zu den Praxisfragen werden mathematische Modelle und entsprechende Lösungen erarbeitet. Mit dem Arbeitspaket 3 : Theorie-Praxis-Brücke Ingenieurwissenschaft werden Modelle, An-schauungsobjekte oder multimediale Inhalte zur praktischen Vermittlung ausgewählter Lehrinhalte bereitgestellt. Insbesondere ist ein Labor Maschinentechnik im ersten Semester geplant, das primär der Motivation fürs Studium und für das Lernen der Grundlagenfächer dienen soll. Mit dem Arbeitspaket 4 : Theorie-Praxis-Brücke Wirtschaftswissenschaften werden Fallstudien umgesetzt, z.B. Business- und Liquiditätspläne, Investitionsentscheidungen, Unternehmensbewertung, Innovationen auf Produktmärkten, „Übernahmeschlachten“ oder Krisen auf Finanzmärkten. Ergänzt werden diese Fallstudien durch Berichte von Unternehmensvertretern. Erhöhung der wissenschaftlichen Methodenkompetenz der Studierenden Ziel ist es, die Studierenden an das wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen und damit Probleme bei den ersten schriftlichen Arbeiten (z.B. Projekt-, Studien- und Seminararbeiten) und Praktika, aber auch bei der Abschlussarbeit, zu entschärfen. Zu diesem Zweck sollen aufeinander abgestimmte Module mitsamt dem zugehörigen Lehrmaterial entwickelt werden. Mit ihrer Hilfe werden den Studierenden Kenntnisse vermittelt, die für das wissenschaftliche Arbeiten in den verschiedenen (Wissenschafts-)Disziplinen von besonderer Relevanz sind. Universität Leipzig (UL) Im Hinblick auf die Begleitung und Unterstützung der Studierenden im weiteren Studienverlauf wurde ein Konzept für ein Frühwarnsystem entwickelt, das studienabbruchgefährdete Studierende ermittelt. Eine erste Testphase hierzu wurde in 2016 bereits realisiert. Auf Basis dieser ersten Erkenntnisse wird das Konzept zum Frühwarnsystem aktuell weiterentwickelt und die Verstetigung im Uni-Alltag weiter erprobt. Das Frühwarnsystem versteht sich dabei als Teil des Studiendatenmonitorings der UL. Darüber hinaus wird aktuell eine Anlaufstelle für zweifelnde oder abbruchgefährdete Studierende konzipiert. Ziel ist es, eine erste Orientierung in Notfallsituationen zu geben und gemeinsam mit den Betroffenen - sofern gewünscht - individuelle Lösungswege zu erarbeiten. Eine entsprechende Beratungssprechstunde wird seit Juni 2017 angeboten. Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) Folgende Maßnahmen und Angebote wurden konkret geschaffen: - Integration von Studienrichtungen und fachübergreifenden Angeboten in Curricula – in Abstimmung mit Fachbeirat (insb. Praxispartner) - Angebote und hochschulübergreifende Ausweitung des Studium Integrale - Umsetzung einer interdisziplinären Ringvorlesung - Teilzeitstudienangebote - Berücksichtigung der aktuellen Kennzahlen der Regelstudienzeiteinhaltung bei der Anpassung von Studiengängen - Integratives Beratungskonzept - Kompetenzanalyse nach KODE - Studicockpit als transparenter und individueller Leistungsspiegel (Frühwarnsystem) - Zeitnahe Angebote von Wiederholungsprüfungen - Akquise und Vermittlung von Deutschlandstipendien zur Unterstützung der Studienfinanzierung Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) Eine fachliche Spezialisierung wurde an der HTWK durch die konsequente Umsetzung des Bolognaprozesses möglich. Fachliche Spezialisierung und überfachliche Qualifizierung wird z. B. möglich durch: • Profillinien in den Studiengängen • Wahlpflichtmodule, Wahlmodule und Zusatzmodule • Möglichkeit zur Nutzung von fach- und fakultätsübergreifenden Modulen • Studium generale • Obligatorisches und freies Sprachangebot Unterstützende Maßnahmen zur Einhaltung der Regelstudienzeit sind u. a.: • siehe 1. bis 3. • Allgemeine Studienberatung • Fachstudienberatung • Studentisches Gesundheitsmanagement mit gezielten Angeboten zum Ausgleich des Studienalltags und zur Unterstützung von Regenerationsphasen Hochschule Mittweida (HSM) Im Projekt „Studiengangmonitoring und Wissenschaftsmanagement“ (SMWK-Förderung, 2016-2018) werden Instrumente und Maßnahmen entwickelt, die die Einhaltung der Regelstudienzeit fördern. Im Projekt „KOMPASSMINT“ (SMWK-Förderung, 2016-2018) liegt der Fokus auf der Optimierung der fachliche Spezialisierung und überfachliche Qualifizierung der Studenten im weiteren Studienverlauf. Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) • s.h. Angebote unter 2. zur Studienberatung und 3. zu Tutorien und weiteren Beratungsangeboten • Projekt Lernen um zu Lernen (ESF): Vermittlung von studienrelevanten Kompetenzen: z.B. Lernstrategien, Anleitung zu wissenschaftlichem Arbeiten • Projekt Makroeigenschaften / Match 3 (Hochschulpakt, SMWK): Vermittlung von persönlichen Kompetenzen: z.B. Zeitmanangement, Motivationstechniken Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) Zertifikatserwerb durch externe Partner Durch den Erwerb bei künftigen Arbeitgebern (international) anerkannter externer Zertifizierungen steigern Studierende ihre Arbeitsmarktfähigkeit. Dadurch erhöhen sich die Chancen für einen schnellen und erfolgreichen Übergang in den Beruf. An der WHZ können folgende externe Zertifizierungen erworben werden: Business English Certificate (BEC), Test of English as a Foreign Language (TOEFL), Test Of English for International Communication (TOEIC), Qualitätsmanagement (TÜV), Ausbildung der Ausbilder (Ada-Schein), Basiszertifikat Projektmanagement der GPM, REFA-Zertifizierung, MTM-Zertifizierung, SAP- Zertifizierung und Cisco-Certificate of Course Completion. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) Die HfBK bietet mit Unterstützung aus Hochschulpaktmitteln durch das SMWK ein TutorInnenprogramm im Studiengang Bildende Kunst an, um durch zusätzliche Tutorien die Einhaltung der Regelstudienzeit zu fördern. Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) Beratung Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (HMT) In der Studienverlaufsphase wurden in der Studienerfolgsstrategie der Hochschule als relevante Elemente zur Steigerung des Studienerfolgs insbesondere die Verfügbarkeit von Übräumen für das individuelle Üben der Studierenden sowie die Verbesserung der Informations- und Kommunikationsprozesse zu den individuellen Studienmöglichkeiten, Studienanforderungen und erbrachten Studienleistungen identifiziert. Zu Verbesserung der Übraumsituation wurde eine Erweiterung der Öffnungszeiten der Hochschulgebäude vorgenommen. Zur Verbesserung der Informations- und Kommunikationsprozesse wird die Einführung eines Campus-Management-Systems vorbereitet. Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) Die HGB hat ein Professionalisierungprogramm - genannt: Support-Büro - als Ergänzung zu der bereits praktizierten Lehre eingerichtet. Das Programm bietet ein umfangreiches Spektrum an Lehrangeboten sowohl zu grundlegenden, interdisziplinären, spezifischen als auch weiterführenden Themen an, die im gestalterischen oder freikünstlerischen Berufsfeld von Relevanz sind. Das Angebot ist in die Themenbereiche Grundlagen, Präsentation und Perspektive gegliedert und umfasst u.a. Fragestellungen wie: Existenzgründung (Künstlersozialkasse, Selbstständigkeit), Fördermöglichkeiten/Beantragung von Fördermitteln, Formen der Vernetzung, English for Artists and Designers, Textarbeit (Presse, Homepage, Statement), Bild- und Urheberrecht, allgemeines Vertragsrecht, Honorare und Kommunikation. Über diese grundlegenden Themen der beruflichen Selbstorganisation hinaus, bietet das Support-Büro ein spezifisches Programm an, in dem in unterschiedlichen Formaten und Konstellationen, in praxisorientierten Kursen und theoretischen Workshops relevante Fragen und Themen reflektiert werden, die vor allem den Künstler als Unternehmer betreffen. Palucca Hochschule für Tanz Dresden (PHT) Über 90% der Absolventen der PHT erreichen den Studienabschluss in der Regelstudienzeit. Um die fachliche Spezialisierung zu fördern und die überfachliche Qualifizierung zu optimieren, wurden folgende Angebote geschaffen: - Gesamtkonzept für die Implementierung und Durchführung eines stufenweisen, jahrgangsspezifischen Body Awareness Coaching-Angebotes für Schüler und Studierende in enger Zusammenarbeit mit dem Health Team der Hochschule sowie den Fachbetreuern der jeweiligen Jahrgangsstufen - Fertigstellung und Umsetzung eines ernährungsphysiologischen Gesamtkonzeptes für Tanzstudierende und Fortbildung der Hochschullehrer und künstlerischen Mitarbeiter wie folgt: Wissensbildung der Studierenden (Unterricht, Workshops, Infoblätter, Gruppenberatung, Einzelberatung); Fortbildung Personal (Fortbildung des pädagogischen Personals zu ernährungsrelevanten Themen); Optimierung Essensversorgung (Optimierung des Mensa-Angebotes nach den Richtlinien ausgewogener Ernährung) - Fortführung der methodisch-didaktischen Weiterbildung der künstlerischen Mitarbeiter zur nachhaltigen Verbesserung des Studienerfolges/ Entwicklung eines online-Wissensspeichers Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule Frage 5 Technische Universität Dresden (TUD) Phase des Studienabschlusses Zwei zentrale Angebote zur Unterstützung der Studierenden beim Studienabschluss ist die „Endspurtberatung“ (https://tu-dresden.de/studium/im-studium/beratung-und-service/zentralestudienberatung /beratung?set_language=de#section-2) sowie das „Schreibzentrum“ (www.tu-dresden.de/deinstudienerfolg/szd). Das Schreibzentrum versteht sich als Anlaufstelle für alle Studierenden und Lehrenden zum Thema wissenschaftliches Schreiben. Zur „Langen Nacht des Schreibens“ lädt das Schreibzentrum Studierende, Promovierende und Lehrende jährlich zum Schreibevent des Jahres am ersten Donnerstag im März ein. Beim Schreibmarathon arbeiten bis zu 25 Studierende verschiedener Fachrichtungen eine Woche lang gemeinsam an ihren Projekten. Im Rahmen des Projektes Lerntransfermethoden wurde außerdem ein Online-Lernangebot für MINT-Studierende der Studieneingangsphase zum Thema Lerntransfermethoden entwickelt. Das Angebot soll Studierende dabei unterstützen, Studieninhalte auf andere Bereiche sowie Anwendungssituationen zu übertragen und sich damit auf die Anforderungen im Berufsalltag vorzubereiten. Das Selbstlernen wird somit frühestmöglich begleitet sowie der Transfer neuen Wissens auf Anwendungssituationen unterstützt. Übergang in den Beruf Der Career Service der TUD unterstützt Studierende beim Übergang vom Studium in den Beruf mit Angeboten aus den folgenden drei Kernbereichen: (1) Information und Beratung Neben Informationen rund um den Berufseinstieg und den Bewerbungsprozess bietet der Career Service professionelle Beratung zu beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und unterstützt bei der persönlichen Entscheidungsfindung. Für internationale Studierende bietet der Career Service die Möglichkeit, sich von speziell geschulten Career Coaches zu Bewerbungsunterlagen, Praktikumsrecherche, Vorbereitung von Jobmessen und Vorstellungsgesprächen etc. beraten zu lassen. Formate: individuelle Laufbahnberatung; offene Sprechstunde; Kontaktmöglichkeiten per Telefon, Email, Skype sowie Infothek mit aktuellen Informationen zum Arbeitsmarkt. Inhalte: Potenzialanalyse; Fragen zur Entscheidungsfindung; Vorbereitung von Berufseinstiegsprozessen (z. B. Stellenrecherche); Bewerbungsunterlagen-Check; Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, Assessment Center Trainings; Weitergabe von aktuellen Informationen zum Arbeitsmarkt entsprechend der Studienrichtung; Beratung zu Weiterbildungsmöglichkeiten, Stipendien und Förderprogrammen sowie Informationen zu regionalen Unternehmen. (2) Qualifizierung Der Career Service bietet allen Studierenden der TUD ein umfangreiches Kursangebot zur Entwicklung individueller Kenntnisse und Fähigkeiten (sog. Schlüsselkompetenzen) und bereitet dadurch auf die Herausforderungen der Praxis vor. Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder ein gutes Zeit- und Projektmanagement werden in allen Berufsfeldern gefordert und sind auch für den individuellen Studienerfolg essentiell. Formate: Workshops (1- und 2-Tagesformate); Kurzworkshops zu Berufseinstiegsthemen (3h); Bewerberwochen sowie Berufseinstiegstag für internationale Studierende. Inhalte: Themen zum Berufseinstieg (Bewerbungstraining, Assessment Center Training, Berufseinstieg für Geisteswissenschaftler, Berufseinstieg für Naturwissenschaftler etc.); Themen zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen im methodischen, sozialen und personalen Bereich (z.B. Zeit- und Stressmanagement, Lern- und Arbeitstechniken, Rhetorik & Präsentation, Projektmanagement, Life-Work-Balance etc.) sowie Themen zur Vermittlung von Zusatzqualifikationen (z.B. Journalistisches Schreiben). (3) Campusevents und Firmenkontakte Der Career Service versteht sich als Schnittstelle zwischen Studierenden, regionalen und überregionalen Unternehmen und Organisationen sowie den Fakultäten der TUD. Formate: Branchentreff, Semi Member Forum; Arbeitgeberworkshops; „Tatort Praxis“; Beteiligung bei den Dresdner Industrietagen sowie Beteiligung beim Deutschlandstipendium. Inhalte: Organisation und Durchführung von Campusevents (Schnittstellenfunktion zwischen regionalen und überregionalen Unternehmen, Studierenden und Fakultäten) für MINT Fächer (Branchentreff); Organisation und Durchführung von Campusevents für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften (Tatort Praxis); Betreuung des Jobportals (Stellenticket) sowie Pflege der Unternehmenskontakte und Unternehmensdatenbank. Technische Universität Chemnitz (TUC) Webplattform: "Beratungsnavi": www.tu-chemnitz.de/beratung; Bewerbungs- und Karriereberatung; Fachstudienberatung an den Fakultäten; Individuelle Bildungswegberatung; Akademische Beratung der Agentur für Arbeit; Bewerbungs- und Karriereberatung sowie Job-Vermittlung, insbesondere durch den Career Service; Studienabbruchberatung; Gründungsunterstützung Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) Das Career Center als zentrale Service-Einrichtung an der TUBAF bildet die Schnittstelle zwischen zukünftigen Nachwuchskräften und potenziellen Arbeitgebern. Es wird sich an den Bedürfnissen der Studierenden und den Anforderungen, die Arbeitsmarkt und Gesellschaft an sie stellen, orientiert. Angebote für Studierende: Seminare und Workshops zu den Themen Berufseinstieg/ Bewerbung, Soft Skills, EDV; Individuelle Beratung; Jobportal; Arbeitgeberprofile; UVO - Unternehmen vor Ort; Karrieremesse. Angebote für Unternehmen: Stellenanzeigen schalten; Arbeitgeberprofile; UVO- Unternehmen vor Ort; zwei Firmenkontaktmessen "ORTE" jährlich; Fachrichtungen der TUBAF. Außerdem fanden zahlreiche weitere Karriereveranstaltungen, wie die Freiberger Karrieregespräche, Students-meet-Industry und Unternehmens-Exkursionen, statt. Vollständigkeitshalber ist die Maßnahme „Erhöhung der Kompetenz der Studierenden zur Anwendung der wissenschaftlichen Methoden in der Praxis“ zu nennen, die bereits unter Nr. 4 dargestellt ist. Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Universität Leipzig (UL) Der Career Service der UL ist für Studierende und Unternehmen zentraler Ansprechpartner in allen Fragen zum Berufseinstieg. Die Beratungs- und Qualifizierungsangebote bereiten die Studierenden frühzeitig auf den Übergang in die Arbeitswelt vor, geben Orientierung und eröffnen neue Perspektiven. Über den Aufbau von Netzwerken mit potenziellen regionalen wie internationalen Arbeitgebern und Alumni der UL stellt der Career Service eine wichtige Verbindung zwischen Studium und Arbeitswelt her. Gemeinsam mit Praxispartnern werden Projekte (wie z. B. „work in Leipzig“) und Exkursionen (z. B. zu DHL, Amazon, spreadshirt) organisiert, die den Studierenden die Chance bieten, bereits während des Studiums Kontakte zu knüpfen, berufsrelevante Erfahrungen und Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu gewinnen. Unternehmen haben dabei die Möglichkeit, qualifizierte und interessierte Studierende kennenzulernen. Jedes Semester erstellt der Career Service der UL ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Seminaren und Workshops (wie z. B. „Bewerbungstraining“, „Journalistisches Schreiben“, „Projektmanagement“, „Assessmentcenter“ oder auch „Selbst-PR“) und Vorträgen (z. B. „30 Jobs in einem Jahr“, „Boarding Call – Dein Einstieg in Startup-Unternehmen“). Die Studierenden können zudem eine individuelle Beratung zur beruflichen Orientierung in Anspruch nehmen. Der „Career Service for Internationals“ unterstützt speziell internationale Studierende und AbsolventInnen, die in Deutschland bleiben und arbeiten möchten. Dabei spielen Informationen und Beratung zu Rahmenbedingungen am deutschen Arbeitsmarkt sowie zur Arbeitsgenehmigung eine wichtige Rolle. Des Weiteren werden Workshop Angebote (wie z.B. „Arbeiten in Deutschland - Arbeitskultur, Gehälter und Arbeitsbedingungen“) und Exkursionen zu regionalen Unternehmen mit internationalem Bezug angeboten, um dieser Zielgruppe den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Einmal jährlich findet an der UL eine Firmenkontaktmesse statt, die allen Studierenden die Möglichkeit bietet, mit regionalen und auch überregionalen Firmen in Kontakt zu treten und sich über die Einstiegsmöglichkeiten bei den Unternehmen zu informieren. Ein eigen konzipiertes Jobportal mit jährlich bis zu 5.000 Stellenangeboten und mehr als 500.000 Nutzer-Zugriffen pro Jahr stellt eine weitere Möglichkeit dar, den Studierenden den Übergang vom Studium ins Berufsleben zu erleichtern. Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) Folgende Maßnahmen und Angebote wurden konkret geschaffen: - Angebote von Workshops zur Berufsvorbereitung - Coaching hinsichtlich Karriereoptionen - Organisation einer Firmenkontaktmesse - Qualifizierung und Beratung zur Gründung - Gründungsschmiede - Kompetenzanalyse nach KODE - HTW-Jobbörse - Abschlussarbeiten in Kooperationen mit Unternehmen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) Die Unterstützung der Studierenden beim Übergang in das Berufsleben erfolgt u. a. durch folgende Maßnahmen: • Eine verpflichtende Praxisphase im Rahmen der Bachelorstudiengänge ermöglicht erste Praxiserfahrung und unterstützt Unternehmenskontakte. • Angebote im Rahmen der hochschulübergreifenden Bildung (z. B. Sprachen, Studium generale, Schlüsselqualifikationen) • Eigene Angebote in Sachen Karriereplanung (z. B. Bewerbertraining) und Kooperation mit Partnern (z. B. Agentur für Arbeit) • Interne Stellenbörse • Firmenkontaktmesse • Alumninetzwerk der Fakultäten Hochschule Mittweida (HSM) Die Einrichtung des Career Service der HSM bietet Studierenden in der Abschlussphase ihres Studiums unterstützende Maßnahmen beim Übergang in den Beruf an. (http://www.hs-mittweida.de/?id=career) Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) Allgemein: • Anleitung zum Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit Im Rahmen des Karriereservice: • Projekt Makroeigenschaften / Match 3: (Hochschulpakt, SMWK): Matching von Unternehmensprofilen der Region mit unseren Absolventen, Vermittlung von berufsrelvanten Kompetenzen: z.B. Rolle als Führender und Geführter • Gründerakademie (ESF): spezielle Seminare und Workshops sowie Coaching von Studierenden, die eine Unternehmensgründung anstreben • Jährliche Jobbörse WANTED: Unternehmen der Region präsentieren sich in den Räumen der Hochschule Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) Career Service Der Career Service ist die zentrale Schnittstelle zwischen Studium und Beruf. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kontaktvermittlung zu künftigen Arbeitgebern, die Beratung und Information zum Bewerbungsprozess und Berufseinstieg sowie diverse außercurriculare Workshop-Angebote. Das Angebot des Career Service setzt dabei in der Phase des Studiums (Praktikum und Schlüsselkompetenzen) sowie in der Phase des Berufseintritts an. Der Career Service bietet den Unternehmen und Studierenden folgende Leistungen: • Betreuung der zentralen Jobbörse der WHZ unter http://careerservice.fh-zwickau.de: Veröffentlichung von Praktika, Themen für Abschlussarbeiten, Werkstudentenstellen, Traineestellen sowie Jobangebote für Absolventen • Zentraler Ansprechpartner an der Hochschule für Unternehmen im Bereich der Fachkräfte-anwerbung; Vermittlung von Kontakten in die Fakultäten • Bewerbungsmappen-Checks (auch per eMail), Beratung zu Fragen des Berufseinstiegs (Vorstellungsgespräch, usw.), Beratung zu Karriereplanung und -möglichkeiten • Workshop- und Vortragsangebot zu Themen des Berufseinstieges und persönlicher/ sozialer/ interkultureller Kompetenzen im Rahmen des Studium Generale Beratungs- und Vermittlungsangebote der Bundesagentur für Arbeit Im Rahmen einer Kooperation der WHZ mit der Agentur für Arbeit Zwickau unterstützt die Bundesagentur die Studierenden mit einem eigenen Berater in den Räumen der WHZ zu festen Sprechzeiten. Die konkreten Inhalte der Beratung sind: Vermittlung von Ferien-und Nebenjobs, Beratung und Unterstützung am Übergang Studium-Beruf sowie Beratung und Unterstützung in Fragen Studienabbruch. Einen Überblick verschafft die folgende Darstellung aus dem Studienerfolgskonzept der WHZ: Abbildung 1: vorhandene Angebote/Projekte an der WHZ und ihr Bezug zu den Phasen des student life cycle Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) Für die berufseinstiegsfördernde Qualifikation ist, ebenfalls mit Unterstützung des SMWK, an der HfBK das Netzwerk Kreativ sowie der Career Service mit zahlreichen Angeboten (BWL, UrhG, Steuerrecht etc.) eingerichtet. Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) Beratung Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (HMT) In der Phase des Studienabschlusses/Übergangs in den Beruf wurde in der Studienerfolgsstrategie der Hochschule als relevantes Element zur Steigerung des Studienerfolgs unter anderem die Verbesserung der Berufsbefähigung identifiziert. Neben einer exzellenten Fachlichkeit stellt die Kenntnis des späteren Berufsfeldes und die Fähigkeit, sich dieses gezielt zu erschließen und sich zu vernetzen, eine entscheidende Schlüsselqualifikation dar. Hierzu bietet die HMT ab dem WS 2017/18 ein Mentoring-Programm an. Studienwahl Studieneingang Studium Studienabschluss Berufseintritt berufliche Entwicklung Allgemeine Studienberatung x x x x Studienfachberatung der Fakultäten x x x x Maßnahmen für Studieninteressierte x Propädeutische Tage x Studentenrat x x x Familienfreundliche Hochschule x x x Akademischen Auslandsamt x x x x Zertifikatserwerb durch externe Partner x x x x Jobvermittlung der Agentur für Arbeit x x Beratung des Studentenwerks Chemnitz-Zwickau x x x Deutschlandstipendium x x x Alumniarbeit der Fakultäten x x Mentor-Vorbereitungskurse durch Mentor e.V. x Career Service x x x Studienerfolg durch Kompetenz (StuDuKo) x x x x Offene Hochschule x x x x Saxeed x x x ANIA x x Job Factory - Career Service x x x Mentosa x x x ausgelaufen / wurde gefördert Angebote (an) der Hochschule Projekte (laufend / ausgelaufen / beantragt) student-life-cycle laufend /wird gefördert Anlage: Zuarbeiten der Hochschulen zur kleinen Anfrage Drs. 6-10695 Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) Hier wird zunächst auf die Beantwortung zu Frage 4 verwiesen. Ergänzend dazu sind der weiterbildende Masterstudiengang Kulturen des Kuratorischen und das Meisterschülerstudium zu benennen. Ersterer vermittelt die wissenschaftliche und berufspraktische Qualifikation zur Konzeption, Planung und Durchführung von Präsentationen und Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen, Biennalen und anderen kulturellen Institutionen und fördert die für die berufliche Praxis notwendige soziale Kompetenz für den auf internationaler Ebene angelegten Austausch und die Zusammenarbeit mit Künstlern, Kuratoren, Wissenschaftlern, Institutionen und Behörden. Der erfolgreiche Abschluss des Studiums befähigt außerdem zur eigenständigen wissenschaftlichen Reflexion des Kuratorischen als beruflicher und kultureller Praxis sowie als einer spezifischen Form der Generierung und Vermittlung von Wissen im Sinne einer Kombination aus ästhetischer Erfahrung, diskursivem und performativen Wissen. Das Meisterschülerstudium vertieft und erweitert die künstlerisch-praktischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten und dient der Förderung künstlerischer Entwicklungsvorhaben. In einem individuellen Studienprogramm werden Inhalt und Umfang der geplanten Lehrveranstaltungen festgelegt. Bestandteil des Meisterschülerstudiums sind auch Dienstleistungen in der Abendakademie, die es den Meisterschüler/innen ermöglichen, erste Lehrerfahrungen zu sammeln. Insbesondere jedoch werden während dieses Graduiertenstudiums die ersten professionellen Schritte in die Selbstständigkeit begleitet, die Meisterschüler/innen gewinnen Ausstellungspraxis und sind zudem Teil des diskursiven Programms des HGB. Schließlich besteht - in leider viel zu begrenztem Maße - die Möglichkeit, an der Hochschule als befristete/r künstlerische/r oder wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in beschäftigt zu sein. Auf diesen wenigen Stellen eröffnet die Hochschule auch ehemaligen Studierenden eine intensive, längerfristige Mitarbeit an künstlerischen Projekten der Hochschule. Dabei sind sie in die Lehre und Vorbereitung der Lehre involviert und generieren so sehr früh in ihrem künstlerischen bzw. gestalterischen Werdegang Lehrerfahrungen, die Voraussetzung für spätere Lehrberufe (Professur) sind. Palucca Hochschule für Tanz Dresden (PHT) Die Hochschule hat auch 2016 konsequent an der Weiterentwicklung ihrer Bildungsangebote gearbeitet unter der Zielstellung, den Studienerfolg zu erhöhen und sich einer verändernden Markt- bzw. Bedarfssituation anzupassen sowie als Ausbildungsinstitution wettbewerbsfähig zu bleiben. Folgende Maßnahmen wurden in diesem Zusammenhang etabliert: - Neukonzeption und Einführung eines berufsbegleitenden des Master Studienganges Tanzpädagogik (Beginn im WS 2017/18) - Entwicklung neuer Elevenprogramme mit Theatern und Kompanien als Brücke zur professionellen Tanzkarriere - Weiterentwicklung und Verstetigung der hohen künstlerischen Qualität in den Produktionen des Palucca Tanz Studios, welches sich aus Studierenden der Absolventenklasse im BA Tanz rekrutiert und dazu dient, verstärkte Bühnenerfahrung zu sammeln und den Einstieg in eine professionelle Tänzerkarriere vorzubereiten - Fortsetzung des Projektes „Meet the Artist“ zur Verbesserung der Employabilität der Studierenden, Talentförderung und Generierung zusätzlicher Bühnenerfahrung KA 6-10695_2 KLA_6_10695_Studienerfolgskonzepte_Antworten_Frage_1 Tabelle1 KLA_6_10695_Studienerfolgskonzepte_Antworten_Frage_2 Tabelle1 KLA_6_10695_Studienerfolgskonzepte_Antworten_Frage_3 Tabelle1 KLA_6_10695_Studienerfolgskonzepte_Antworten_Frage_4 Tabelle1 KLA_6_10695_Studienerfolgskonzepte_Antworten_Frage_5 Tabelle1 2017-10-11T14:41:06+0200 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes