SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Albertstraße 10 | 01097 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Kleine Anfrage des Abgeordneten Carsten Hütter (AfD) Drs.-Nr.: 6/13287 Thema: Förderung des WeltOffen e.V. nach der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welche Projekte des Vereins WeltOffen e.V. wurden in den Haushaltsjahren 2015 bis 2017 nach der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen in jeweils welcher Höhe gefördert und in welcher Höhe und für welche Projekte hat der Verein für das Jahr 2018 Fördermittel beantragt und in welcher Höhe sind diese ggf. bereits bewilligt worden? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Die Aufstellung der Fördermittel ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen . Projekttitel Höhe der in Anspruch genommenen / beantragte Fördermittel Projektjahr 2015 Diversity - Training in der Aus-und Weiterbildung 2015 15.000,00 € Projektjahr 2016 Diversity - Training in der Aus-und Weiterbildung 2016 15.989,50 € Die Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Durchwahl Telefon +49 351 564-54905 Telefax +49 351 564-54909 Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) DF-0141.51-18/408 Dresden, 28. Mai 2018 Hausanschrift: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Albertstraße 10 01097 Dresden Besucheradresse: Bautzner Straße 19a 01099 Dresden www.sms.sachsen.de Seite 2 von 5 Projektjahr 2016 Vielfalt macht Sinn. Ein interkulturelles Training in der Aus-und Weiterbildung 2016 24.472,29 € Projektjahr 2017 Vielfalt im Beruf - ein interkulturelles Training in der Aus-und Weiterbildung 2017 50.508,32 € Projektjahr 2018 Vielfalt gestalten! Zusammen arbeiten in der offenen Gesellschaft 2018 35.667,88 € Frage 2: Welche Konzepte, Handlungsziele, Maßnahmen zur Umsetzung der Handlungsziele und Zielgruppen lagen bzw. liegen den einzelnen Projekten nach Ziffer 1 zugrunde? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Mit jeder Projektantragstellung werden vollständige Antragsunterlagen mit einer trägerspezifischen Projektkonzeption vorgelegt, die mit einer Zielpyramide untersetzt ist. Diese Informationen sind der beigefügten Anlage zu entnehmen. Frage 3: Welche einzelnen Maßnahmen, insbesondere Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation, Veranstaltungen, Vorträge, Druckerzeugnisse usw. hat der Verein im Rahmen der Durchführung der Projekte zu Ziffer 1 geplant und jeweils in welcher Höhe Fördermittel dafür ausgezahlt bekommen? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Vorbemerkung: Es besteht ein Unterschied zwischen den Begriffen „Kosten“ und „Höhe der Fördermittel“. In der Antwort werden die beantragten und die abgerechneten Kosten sowie die tatsächliche Förderung aufgeführt. Seite 3 von 5 Projekt: „Diversity - Training in der Aus-und Weiterbildung“ 2015 Kostenbezeichnung geplante Kosten abgerechnete Kosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 16.084,00 € 16.083,00 € 12.851,93 € Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Vorträge aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Druckerzeugnisse 118,00 € 120,00 € 95,89 € Projekt: „Diversity - Training in der Aus-und Weiterbildung“ 2016 Kostenbezeichnung geplante Kosten abgerechnete Kosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 16.017,36 € 16.073,19 € 13.977,25 € Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Vorträge aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Druckerzeugnisse 170,40 € 151,58 € 131,81 € Projekt: „Vielfalt macht Sinn. Ein interkulturelles Training in der Aus-und Weiterbildung “ 2016 Kostenbezeichnung geplante Kosten abgerechnete Kosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 18.961,00 € 18.692,60 € 16.170,97 € Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Vorträge 5.682,00 € 5.562,00 € 4.811,69 € Seite 4 von 5 Druckerzeugnisse aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Projekt: „Vielfalt im Beruf - ein interkulturelles Training in der Aus-und Weiterbildung “ 2017 Kostenbezeichnung geplante Kosten abgerechnete Kosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 42.510,96 € 42.635,33 € 37.770,64 € Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Vorträge 10.235,00 € 9.057,00 € 8.023,60 € Druckerzeugnisse aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit er-sichtlich Projekt: „Vielfalt gestalten! Zusammen arbeiten in der offenen Gesellschaft“ 2018 Kostenbezeichnung geplante Kosten Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 27.726,08 € Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich Vorträge 8.960,00 € Druckerzeugnisse aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich Seite 5 von 5 Frage 4: Aus welchen Tatsachen leitete die Bewilligungsstelle ab, dass bei dem geförderten Verein eine ordnungsgemäße Geschäftsführung gesichert erscheint und er in der Lage ist, die Verwendung der Mittel bestimmungsgemäß nachzuweisen (s. Nr. 1.2 VwV zu § 44 SäHO)? Mit einer rechtmäßigen Unterschrift des Trägers unter dem jeweiligen Antrag versichert der Antragsteller, dass keine Insolvenzverfahren, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen (einschließlich Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung) oder Mahn- /Klageverfahren, die für die wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragstellers von Bedeutung sind, beantragt oder durchgeführt und auch keine Kreditkündigungen ausgesprochen oder Scheckretouren/Wechselproteste vorgekommen sind. Des Weiteren versichert er mit seiner Unterschrift, dass falsche Angaben den Widerruf der Zuwendung und die Rückerstattung bereits ausgezahlter Beträge nebst Verzinsung zur Folge haben können. Darüber hinaus wird durch die Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB) systemintern in jedem Einzelfall geprüft, ob Negativmerkmale zum Träger hinsichtlich Insolvenz, Abwicklung, Beitreibung, Subventionsbetrug oder Strafanzeige vorliegen. Außerdem werden eventuelle offene Zahlungsforderungen gegenüber dem Antragsteller geprüft und ggf. bewertet. Sollte eines der Merkmale negativ oder Zahlungsforderungen kritisch einzuschätzen sein, erfolgt keine Bewilligung. Im Rahmen der Projektauswahl fließen die Erfahrungen des SMGI und der SAB mit dem Träger in die Entscheidungsfindung ein. Es wurden im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfungen keine Unregelmäßigkeiten bzw. Auffälligkeiten festgestellt. Darüber hinaus existieren keine offenen Rückforderungen . Frage 5: Lagen die geförderten Projekte innerhalb des satzungsmäßigen Zwecks des geförderten Vereins? Die geförderten Projekte lagen innerhalb des satzungsmäßigen Zwecks des geförderten Vereins. Mit freundlichen Grüßen Petra Köpping Anlage Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 1 Projekt: Diversity - Training in der Aus-und Weiterbildung / Förderjahre 2015 und 2016 Zielgruppen: - Auszubildende - Teilnehmende an Freiwilligendiensten - FSJ-Teilnehmende Leitziel: Auszubildende aus Leipzig und Umgebung starten interkulturell kompetent, selbstsicher und weltoffen in ihr jeweiliges Berufsfeld. Mittlerziel 1 Die Auszubildenden sind für die Problematik des Alltagsrassismus grundsätzlich, aber insbesondere in ihrem beruflichen Umfeld, sensibilisiert. Handlungsziel 1.1 Die Auszubildenden kennen ihre eigene kulturelle Identität und können davon abweichende kulturelle Werte und Vorstellungen akzeptieren und respektieren. Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: Rollenspiel, Diskussionsrunde) Handlungsziel 1.2 Die Auszubildenden erkennen eigenes und/oder diskriminierendes Verhalten anderer und können dies artikulieren. Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: Brainstorming, Kurzreferat: Definition relevanter Begriffe, Diskussionsrunde) Informationsbroschüre erstellen sowie andere weiterführende Bildungsangebote und Informationsquellen online zur Verfügung stellen Mittlerziel 2 Die Auszubildenden finden Zugang zu anderen Herkunftskulturen Handlungsziel 2.1 Die Auszubildenden kennen den Mehrwert, der sich aus Individualität und kultureller Vielfalt für ein Team ergibt. Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: Quiz, Rollenspiel, Kurzreferat) Informationsbroschüre erstellen sowie andere weiterführende Bildungsangebote und Informationsquellen online zur Verfügung stellen Handlungsziel 2.2 Die Auszubildenden kennen grundsätzliche Fakten zu Migrationshintergründen der vor Ort lebenden Migrantengruppen. Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: Quiz, Länderpuzzle) Mittlerziel 3 Die Auszubildenden finden in fremdenfeindlich motivierten Konfliktsituationen adäquate Lösungswege. Handlungsziel 3.1 Die Auszubildenden kennen Strategien, die sie in interkulturell bedingten Konfliktsituationen anwenden können und sind motiviert, diese in ihrer beruflichen Branche einzubringen bzw. eigene Lösungsstrategien zu entwickeln. Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: Rollenspiel mit Verhaltensbeispielen, Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 2 Kurzreferat) Informationsbroschüre erstellen sowie andere weiterführende Bildungsangebote und Informationsquellen online zur Verfügung stellen Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 3 Projekt: Vielfalt macht Sinn. Ein interkulturelles Training in der Aus-und Weiterbildung 2016 Zielgruppen: - Auszubildende aus Leipzig und Umgebung - Teilnehmende an Freiwilligendiensten Leitziel: Junge Menschen in der Aus- und Weiterbildung sind befähigt, weltoffen und interkulturell kompetent in ihr Berufsleben zu starten. Mittlerziel 1 Die Teilnehmenden sind für das eigene kulturelle Verständnis sensibilisiert und erkennen, dass der Begriff der Kultur als solcher in ständiger Entwicklung ist. Handlungsziel 1.1 Die Auszubildenden erkennen den Patchwork-Charakter von Kultur angesichts einer globalisierten Welt. Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: selbstreflexives Rollenspiel, Diskussionsrunde, Textanalyse „Diffuse Kultur“*) Mittlerziel 2 Die Teilnehmenden sind darauf vorbereitet, gesellschaftlichen Diskussionen aufgeschlossen und sachlich zu folgen. Handlungsziel 2.1 Die Auszubildenden kennen grundsätzliche Fakten zu Migrationshintergründen der vor Ort lebenden Migrantengruppen sowie mindestens eine individuelle Migrationsgeschichte (z.B. die Geschichte der Referentin/ des Referenten). Maßnahmen Workshop (Methoden z.B.: Quiz, Länderpuzzle) Handlungsziel 2.2 Die TN kennen verschiedene best practice-Beispiele für eine mögliche Willkommenskultur und den Umgang mit Vielfalt in ihrem beruflichen Kontext. Maßnahmen Projekttag: Filmausschnitt „Willkommen“, AG-Arbeit mit Berufsfeldbezug, Ergebnisse als Plakate gestalten Handlungsziel 2.2 Die TN sind befähigt zum kritisch-reflexiven Umgang mit beeinflussenden Metaphern in der Medienberichterstattung. Maßnahmen Übung mit Medienbeispiel als Muster, AG-Arbeit mit Analyse aktueller Artikel auf persuasive Metaphorik. Handlungsziel 2.3 Die TN kennen Quellen und Initiativen, die weiterführende Informationen und Ideen zum Thema bereitstellen. Maßnahmen Workshop (Weitergabe des fact sheets) kurze Vorstellung weiterführender Medien und links zur Information, Verweis auf Informationsmöglichkeit über die Projektseite Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 4 Mittlerziel 3 Die Teilnehmenden finden in interkulturellen Konfliktsituationen deeskalierende Lösungswege. Handlungsziel 3.1 Die TN sind dazu fähig, in Arbeitsgruppen Lösungsstrategien für eine interkulturell motivierte Konfliktsituation zu entwickeln. Maßnahmen Workshop (Methoden z. B.: Übung in Arbeitsgruppen anhand von Situationsbeispielen, Diskussionsrunde) Handlungsziel 3.2 Die Auszubildenden erkennen eigenes und/oder diskriminierendes Verhalten anderer und können dies artikulieren. Maßnahmen Workshop (Methoden z. B.: Brainstorming, Kurzreferat: Definition relevanter Begriffe, Diskussionsrunde zu AG-Ergebnissen HZ 3.1.) Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 5 Projekt: Vielfalt im Beruf - ein interkulturelles Training in der Aus-und Weiterbildung 2017 Zielgruppen: - Leitziel: Ein langfristiges Ziel, das durch die Arbeit des Vereins WeltOffen als auch mit dem Projekt Vielfalt im Beruf angestrebt wird, ist die Stärkung eines friedlichen Zusammenlebens der in Leipzig und Umgebung lebenden Menschen und die Förderung einer Kultur der Weltoffenheit und Toleranz. Auf das Projekt bezogen ergibt sich daraus das Leitziel, junge Menschen in der Aus- und Weiterbildung zu befähigen, weltoffen und interkulturell kompetent in ihr Berufsleben zu starten. Mittlerziel 1 Die TeilnehmerInnen sind für das eigene kulturelle Verständnis sensibilisiert und erkennen, dass der Begriff Kultur als solcher in ständiger Entwicklung ist. Handlungsziel 1.1 Die TeilnehmerInnen erkennen den Patchwork-Charakter von Kultur angesichts einer globalisierten Welt. Maßnahmen Selbstreflexives Rollenspiel, Diskussionsrunde, Textanalyse Mittlerziel 2 Die TeilnehmerInnen sind darauf vorbereitet, gesellschaftlichen Diskussionen aufgeschlossen und sachlich zu folgen. Handlungsziel 2.1 Die TeilnehmerInnen kennen grundsätzliche Fakten zu Migrationshintergründen der vor Ort lebenden MigrantInnengruppen sowie mindestens eine individuelle Migrationsgeschichte (z.B. die Geschichte der Referentin/des Referenten). Maßnahmen Quiz, Länderpuzzle Handlungsziel 2.2 Die TeilnehmerInnen kennen verschiedene best practice-Beispiele für eine mögliche Willkommenskultur und den Umgang mit Vielfalt im beruflichen Kontext. Maßnahmen Filmausschnitt „Willkommen“, Vorstellung von Initiativen in Leipzig, Übungen in AGs Handlungsziel 2.3 Die TeilnehmerInnen sind befähigt zum kritisch-reflexiven Umgang mit beeinflussenden Metaphern in der Medienberichterstattung. Maßnahmen Aktuelles Medienbeispiel, sprachliche Analyse persuasiver Metaphorik in AGs Handlungsziel 2.3 Die TeilnehmerInnen kennen Quellen und Initiativen, die weiterführende Informationen und Ideen zum Thema bereitstellen. Maßnahmen Weitergabe der Literaturliste und verschiedener Broschüren, Verweis auf die Projekt-Website Mittlerziel 3 Die TeilnehmerInnen finden in interkulturellen Konfliktsituationen Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 6 deeskalierende Lösungswege. Handlungsziel 3.1 Die TeilnehmerInnen sind in der Lage Lösungsstrategien für eine interkulturell motivierte Konfliktsituation zu entwickeln. Maßnahmen Übungen zu konfliktreichen Arbeitssituationen in AGs (berufsspezifisch), Diskussionsrunde Handlungsziel 3.2 Die TeilnehmerInnen erarbeiten eigene Projektideen zum interkulturellen Austausch im Beruf. Maßnahmen Übung „Zukunftswerkstatt“ Handlungsziel 3.3 Die TeilnehmerInnen erkennen eigenes und/oder diskriminierendes Verhalten anderer und können dies artikulieren. Maßnahmen Brainstorming, Kurzreferat Definition relevanter Begriffe, Mehrperspektivenanalyse der AG-Ergebnisse (HZ 3.1) Mittlerziel 4 Die TeilnehmerInnen setzen sich über den Workshop hinausgehend mit den Themen Interkulturalität, Vielfalt und Migration auseinander. Handlungsziel 4.1 Die TeilnehmerInnen schließen im Unterricht an den Projekttag an und besprechen bestehende Fragen. Maßnahmen Austausch mit den Lehrkräften, Verteilung von Arbeitsmaterialien Handlungsziel 4.2 Bei anhaltendem Bedarf besuchen die TeilnehmerInnen einen weiterführenden Workshop. Maßnahmen Angebotsausarbeitung, Möglichkeit der Buchung eines aufbauenden Workshops Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 7 Projekt: Vielfalt gestalten! Zusammen arbeiten in der offenen Gesellschaft / Förderjahr 2018 Zielgruppen: - Menschen in der Aus- und Weiterbildung im Landkreis und in der Stadt Leipzig an Berufsschulen, Berufsschulzentren im Umland - Menschen im berufsvorbereitenden Jahr an Berufsschulen - Tageseltern (Personen in Selbständigkeit sowie in Trägerschaft von Eirichtungen der Tagespflege) - TeilnehmerInnen an Freiwilligendiensten Leitziel: Menschen in Aus- und Weiterbildung gehen weltoffen und interkulturell kompetent mit den Herausforderungen von Vielfalt in Ihrem Berufsleben um. Mittlerziel 1 Die Teilnehmenden entwickeln interkulturelle Kompetenz Handlungsziel Die TeilnehmerInnen kennen verschiedene Kulturbegriffe und wissen, dass der Kulturbegriff unscharf und wandelbar ist. Maßnahmen Input und Übungen Handlungsziel Die TeilnehmerInnen reflektieren ihr eigenes kulturelles Verständnis, üben sich im Perspektiven wechsel und im Umgang mit Ambiguität. Maßnahmen Übungen wie Barnga, Albatros, Kulturschock, Blickwinkel Mittlerziel 2 Die TeilnehmerInnen sind darauf vorbereitet, gesellschaftlichen Diskussionen über Vielfalt und Migration aufgeschlossen und sachlich zu folgen. Handlungsziel Die TeilnehmerInnen kennen grundsätzliche Fakten zu Migration, Migrationshintergünden der vor Ort lebenden MigrantInnengruppen sowie mindestens eine individuelle Migrationsgeschichte (z. B. die Geschichte der Referentin/des Referenten). Maßnahmen Workshop (z. B. Input und Übungen wie Vier-Ecken-Quiz, Migration vor Ort) Handlungsziel Die TeilnehmerInnen sind befähigt zum kritisch-reflexiven Umgang mit beeinflussenden Metaphern in der Medienberichterstattung. Maßnahmen Workshop (Input u.a. zu Hintergründen von Medienwirkung, Social Media und Übungen wie Vier-Ecken-Quiz, Migration vor Ort), Umgang mit Hate Speech Handlungsziel Die TeilnehmerInnen kennen Quellen und Initiativen, die weiterführende Informationen und Ideen zum Thema bereitstellen. Maßnahmen Weitergabe der Literaturliste und Broschüren, Verweise auf Projektwebseite Kleine Anfrage 6/13287_Anlage 8 Handlungsziel Die TeilnehmerInnen kennen verschiedene best-practice-Beispiele für eine mögliche Willkommenskultur und den Umgang mit Vielfalt im Berufskontext. Maßnahmen Zukunftswerkstatt, Gruppenreflexion der Berufspraxis Mittlerziel 3 Die Teilnehmenden finden in GMF-motivierten Konfliktsituationen Handlungsoptionen bzw. deeskalierende Lösungswege Handlungsziel Die TeilnehmerInnen erkennen eigenes und diskriminierendes Verhalten anderer. Maßnahmen Übung und Input Handlungsziel Die Teilnehmenden erarbeiten und kennen Handlungsstrategien im Umgang mit GMF-motivierten Konfliktsituationen. Maßnahmen Übungen wie Zukunftswerkstatt, Diskriminierung im Beruf, Welcher Konfliktlösungstyp bin ich, Diskussionsrunde Mittlerziel 4 Die Teilnehmenden setzen sich über den einzelnen Workshop hinaus mit den Themen Interkulturalität, Vielfalt, Migration und GMF auseinander Handlungsziel Die Teilnehmenden besuchen mehrere der modular angelegten Workshops. Maßnahmen Inhaltlich aufeinander aufbauende Workshopsangebote Handlungsziel Die Teilnehmenden wissen, wo sie bei auftauchenden Fragen zum Thema Informationen erhalten. Maßnahmen Austeilen von Informationsmaterialien und Factsheet Handlungsziel Die Teilnehmenden erarbeiten eigene Projektideen zum interkulturellen Austausch im Beruf, können auf ihre Arbeitsergebnisse zurückgreifen und vernetzen sich. Maßnahmen Übungen wir Zukunftswerkstatt in Modul 3, Mailingliste (freiwillige E-Mail- Angebote) Fotodokumentation Antwort 6_13287 Anlage zu KA 6_13287 2018-05-29T10:31:40+0200 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes