STAATSMINISTERIUIVI FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN Die Staatsministerin STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Postfach 10 09 20 I 01079 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) L-1053/4/150-2018 Dresden, S.Juli 2018 Kleine Anfrage des Abgeordneten Rene Jalaß, (DIE LINKE) Drs.-Nr.: 6/13662 Thema: Hochschulaktlonspläne Inklusion Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welche Ziele geben die sächsischen Hochschulen In den Aktlonsplänen Inklusion an? In den Aktionsplänen werden durch die Hochschulen Zielstellungen entlang der jeweiligen Herausforderungen bzw. Handlungsfelder differenziert darge stellt. Universitäten und Fachhochschulen haben dabei ausdifferenzierte Ak tionspläne erarbeitet. Die Kunst- und Musikhochschulen haben z. T. aufgrund ihrer Größe stärker von der Beschreibung von Einzelmaßnahmen Gebrauch gemacht, die auf spezifische Herausforderungen antworten. An diesen Hoch schulen ist auch die Umsetzung des Prinzips der angemessenen Vorkehrung verbreitet. Die Universität Leipzig (UL) formuliert folgende Ziele: Gruppe / Thema Studien Interes sierte Studieninteressierten steht ein barrierefreier Zu gang zu allen Beratungsangeboten offen. Das Be werbungsverfahren ist barrierefrei gestaltet und in formiert Studieninteressierte proaktiv. Das Hoch schulauswahlverfahren ist chancengerecht gestal tet, indem die besonderen Belange von Studienbe werberinnen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen berücksichtigt werden. Studierende Barrierefreie Kom munikation Die UL ermöglicht eine barrierefreie Kommunika tion. Zertifilut seit 2007 audK t)erufundfamilie Hausanschrift: Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Wigardstraße 17 01097 Dresden wvvw.smwk.sachsen.de Verkehrsanbindung: Zu erreichen mit den Straßenbahnilnien 3, 6, 7, 8,13 Für Besucher mit Behinderungen befinden sich gekennzeichnete Parkpiatze am Hintereingang der Wigardstraße 17. Für alie Besucherparkpiatze giit: Bitte beim Pfortendienst melden. *Kein Zugang für eiektroniscfi signierte sowie für verscfiiüssette elektronisctie Dokumente STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIM Informations- und Beratungsangebote Die Beratungs- und Informationsangebote ent sprechen den Bedarfen Studierender mit Behinde rungen und chronischen Erkrankungen, arbeiten vorausschauend und zielführend, sind sehr gut sichtbar und vernetzt. Unterstützungsange bote Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen werden bei der Bewältigung ihrer Studienanforderungen unterstützt. Fokussiert wird ein Ausgleich der Folgen einer Beeinträchtigung beim Absolvieren des Studiums durch geeignete Maßnahmen. Studien- und Prü fungsbedingungen Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen befinden sich in einem Umfeld chancengerechter Studien- und Prüfungsbedin gungen. Eine behinderungs- und krankheitsbedingte Ver längerung eines Studiums ist möglich. Interessenvertretung Studierende mit Behinderung und chronischen Er krankungen können Angebote und Einrichtungen ohne fremde Hilfe nutzen. Die Interessen der be hinderten und chronisch kranken Studierenden werden bei der Planung und Organisation fortwäh rend beachtet. Abbau von Diskrimi nierung Die UL wirkt aktiv der Diskriminierung der Hoch schulangehörigen* mit Behinderung und chroni scher Erkrankung entgegen. Ubergang in den Be ruf Bereits vor der Ubergangsphase werden Studie rende mit Behinderungen und chronischen Erkran kungen besonders unterstützt, um chancenge recht am Arbeitsleben teilhaben zu können. Beschäftigte Einstellungsverfah ren Einstellungsverfahren werden chancengerecht durchgeführt, indem individuelle Barrieren kom pensiert werden können. Informations- und Beratungsangebote Die Beratungsangebote sind entsprechend der Bedarfe von Beschäftigten mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ausgebaut und materi ell gestützt, vernetzt, sichtbar und leicht zugäng lich. Unterstützungsange bote Beschäftigte mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen werden für eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben aktiv unterstützt. Interessenvertretung Beschäftigte mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen bringen ihre Interessen in einem Ar beitsumfeld der Offenheit und Wertschätzung der Vielfalt selbst ein. Sensibilisierung Hochschulangehörige sind mit dem Bedarf von Menschen mit Behinderungen und chronischen Er krankungen vertraut und pflegen einen sicheren Umgang. Seite 2 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Abbau von Diskrimi nierungen Auf Diskriminierungen wird mit einem formalisierten Beschwerdeverfahren reagiert. Lehre Barrierefreie Lehr veranstaltungen Lehrveranstaltungen an der UL sind barrierefrei gestaltet. Die Lehrenden sind für eine inklusive Hochschuldidaktik sensibilisiert und qualifiziert. Barrierefreies Lehr material Das Lehrmaterial an der UL ist barrierefrei gestal tet. Inklusion als Thema in der Lehre Das Querschnittsthema Inklusion ist in der Lehre verankert. Forschung Barrierefreie For schung Die UL ist bestrebt, den Wissenschaftlerinnen ein barrierefreies Arbeitsumfeld zu bieten und fördert die Schaffung eines chancengerechten und inklusiven Forschungsumfelds. Wissenschaftliche Ver anstaltungen werden möglichst barrierefrei durch geführt. Behinderungen und chronische Erkran kungen als Themen in der Forschung Die UL unterstützt Forschungsvorhaben zu Behin derungen und chronischen Erkrankungen und wirkt auf eine Vernetzung der beteiligten Akteurin nen hin. Öffentlichkeitsar beit Universitätskommu nikation Die Themen Behinderungen und chronische Er krankungen begegnen allen Hochschulangehöri gen im Universitätsalltag. Der Diskurs ist offen und diversitätssensibel gestaltet. (Hochschul-)öffentliche Veranstaltungen Zahlreiche Veranstaltungen der UL thematisieren Behinderungen und chronische Erkrankungen und streben damit die Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Anregung zur Forschung in diesem Gebiet an. Vernetzung Die UL fördert die interne und externe Vernetzung und Kooperation mit Inklusionsakteurinnen. Ortliche Barriere freiheit Erfassung und Ab bau von Barrieren Die UL erfasst bestehende Barrieren schnell und baut diese nach Möglichkeit zeitnah ab. Zugänglichkeit und Nutzbarkeit universi tärer Einrichtungen Die Einrichtungen der Universität sind barrierefrei zugänglich und ohne Einschränkungen nutzbar. Sicherheit und Brandschutz Das Brandschutzkonzept berücksichtigt die Anfor derungen aller Hochschulangehörigen. Hochschulangehörige umfassen nach Auskunft der UL Hochschulmitglieder und -angehörige Seite 3 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN Die Ziele des Aktionsplans der TU Dresden können unter folgendem Link eingesehen werden: https://tu-dresden.de/tu-dresden/chancenqleichheit/inklusion/aktionsplan Die Ziele des Aktionsplans der TU Chemnitz können unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.tu-chemnitz.de/tu/inklusion/Gesamtfassunq Aktionsplan %20TU%20Chemnitz.pdf Die TU Bergakademie Freiberg formuliert folgende Ziele: Thema Ziel Allgemein Die Entwicklung zur gleichberechtigten Teilhabe auf allen Ebenen des sozialen Alltagslebens zur inklusiven und barrierefreien Uni versität soll für jeden einzelnen an der TU Bergakademie Freiberg als selbstverständlich wahrgenommen werden. Als Technische Universität soll die TU Bergakademie Freiberg ein Vorbild sein, spezifische Handlungsfelder im Themenfeld Inklusion von Men schen mit Beeinträchtigung auf sozialer Ebene bestmöglich im universitären Leben und Arbeiten integrieren und die Teilhabe umfassend ermöglichen. Barrierefreiheit Es werden von der TU Bergakademie Freiberg Handlungsfelder mit konkreten Maßnahmen und Handlungszielen bestimmt. Förderung und Unterstützung in Lehre und For schung Im Bereich der Lehre und Forschung im Bezug zum Themenfeld Inklusion müssen verschiedene Aspekte an der TU Bergakade mie Freiberg beachtet werden. Im Vorfeld steht die Sensibilisierung in allen Bereichen der Universität an. Vorlesungen sind so zu gestalten, dass Menschen mit einer Beeinträchtigung ohne Einschränkung daran teilnehmen können und der Nachteilsaus gleich sich nicht nur auf die Prüfungssituation bezieht, sondern auch auf den Studienalltag. Die Fortbildung der Lehrenden und weiteren Akteure ist umzusetzen. Studienab schlüsse von Menschen mit Beeinträchtigun gen fördern Im Bereich des chancengerechten Studiums muss im Vorfeld da rauf geachtet werden, dass präventive Maßnahmen greifen. Das heißt, eine individuelle Studienberatung für Menschen mit Beein trächtigungen vornehmen, um eventuelle Barrieren im Vorfeld zu besprechen, Webauftritte zu konkretisieren und schnelle Hilfeund Beratungsangebote übersichtlich darzustellen. Chancengerecht Studieren Die Professionalisierung des Beratungskontextes muss fortlau fend überarbeitet werden, die Umsetzung an mehr Arbeitsgrup pen, intern sowie extern, müssen weiter ausgebaut und durch so zialpädagogische Interventionen angeleitet werden. Der Aufbau hat bereits begonnen und in einem Zeitfenster von zwei Jahren sollen Professionalisierungsstandards weiterentwickelt und als ganzheitliches Konzept zur TU Bergakademie Freiberg erarbeitet werden. Vorbereitung auf den Berufsein stieg Die Zusammenarbeit mit Praktikumspartnern wird im Sinne von Praktika und Berufseinstieg für Studierende mit Beeinträchtigun gen optimiert. Ebenfalls sollen die Studiengänge, welche ein Praktikum enthalten, an die Beeinträchtigungen angepasst wer den. Die Kooperation zu den Praxispartnern besteht und für Men schen mit Beeinträchtigungen sind diese ebenfalls nutzbar. In Seite 4 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN Forschungsprojekte werden alle Studierenden mit und ohne Be einträchtigung integriert und nach besten Möglichkeiten ausgebil det. Die Vereinbarung zwischen Theorie und Praxis soll für jeden zugänglich sein. Mit individuellen Hilfestellungen für Menschen mit Beeinträchtigungen wird dies an der TU Bergakademie Frei berg ermöglicht. Wiedereinstieg nach krankheits bedingter Unter brechung Nach einer längeren Unterbrechung im Studium oder im Arbeitsprozess soll eine Wiedereingliederung ohne Barrieren verlaufen. Die Berater stehen für individuelle Fragen zu Verfügung und erar beiten einen Wiedereingliederungsplan. Dieser muss auf die Be dürfnisse jedes einzelnen Menschen abgestimmt werden, sowie des jeweiligen Studienverlaufs und Arbeitseinsatzes. Hilfsmittel sollen nach Bedarf eingesetzt werden oder Rahmenbedingungen angepasst werden. Kommunikations und Führungskul tur Das Handlungsfeld ist eine zentrale Aufgabe an der TU Bergaka demie Freiberg. Um eine inklusive Kommunikation und Führungs kultur umzusetzen, müssen Sensibilisierungen im ganzheitlichen Kontext umgesetzt werden. In den Arbeitsgruppen, die die interne Kommunikation nach außen vertreten, ist darauf zu achten, dass das Thema Inklusion im Zusammenhang mit der TU Bergakade mie Freiberg nach außen zu tragen ist. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) hat Ihre Ziel stellungen in die Beschreibungen der Handlungsfelder integriert. Sie werden dort wie folgt beschrieben: „Handlungsfeld 1 erefreiheit: Organisation, Information, Sensibilisierung und kommunikative Barri- Unter dem Punkt Organisation versteht die HTW Dresden alle Aktionen und Handlungen, die durch strategische Systematisierung der Inklusionsarbeit zu höherem Bewusstsein über Inklusion unter den Studierenden und Beschäftigten führen. Erste Prozesse sind bereits auf den Weg gebracht und die verschiedenen Akteure*innen der Hochschule ha ben sich mit dem Thema beschäftigt. Eine wichtige Aufgabe ist es, die Vernetzung nach Innen zielgerichtet und systematisch weiterzuentwickeln. Innerhalb der nächsten Jahre wird die Hochschule ein übergreifendes Diversity Konzept erarbeiten. Im Rahmen dessen werden Frauenförderpläne, Pläne zur Internationalisierung und dieser Aktionsplan in einem Gesamtkonzept dargestellt. Mit Hilfe eines über greifenden Konzeptes lässt sich die Entwicklung zu einer inklusiven Hochschule zielge richteter vorantreiben. Bei der Weiterentwicklung der inklusiven Hochschule hilft die Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion mit anderen Akteure*innen außerhalb der HTW Dresden. Somit können Best-Practice-Beispiele erworben und Kooperationen geschlossen werden. Eine enge Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleich heit in Sachsen ist bereits etabliert und wird verstetigt. Der Austausch mit anderen säch sischen Hochschulen und dem Studentenwerk Dresden im Bereich Inklusion wurde ebenfalls angefangen und wird fortgesetzt. Seite 5 von 13 STAATSMlNlSTERllllVl FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN In den kommenden Jahren will die HTW Dresden die Studierenden und Beschäftigten direkt an der Entwicklung der inklusiven Hochschule beteiligen. Es werden Gesprächs runden organisiert, um die Bedarfe seitens der Studierenden transparent zu machen und weitere Maßnahmen zu entwickeln. Um das Bewusstsein für Inklusion zu schaffen, müssen Informationen zu dem Thema bereitgestellt werden und offen kommuniziert werden. Dazu gehört die Vorbereitung von Informations- und Beratungsmaterialien im Print- und Onlineformat. Dabei wird auf bar rierefreie Kommunikation geachtet. Es wird angestrebt, einen möglichst großen Anteil von Informations- und Beratungsangeboten barrierefrei für möglichst viele Gruppen be reit zu stellen. Diese dient auch der Gewinnung einer höheren Zahl an Studieninteres sierten. Handlungsfeld 2: Abbau von Barrieren der räumlichen und technischen Infrastruktur ... Die Gebäude der Hochschule sind weitestgehend barrierefrei für Personen mit Mobi litätsbeeinträchtigungen zugänglich. Handlungsbedarf besteht aber auch noch bei dem Abbau von Barrieren für Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist die Verbesserung des zentralen Leit- und Orientierungssystems, so dass alle Studierenden, Mitarbeiter*innen und Gäste sich gleichermaßen auf dem Cam pus orientieren können. Die Wahrnehmung infrastruktureller Barrieren und deren syste matische schriftliche Zusammenfassung ist eine Voraussetzung für den fortlaufenden Abbau dieser und die Verhinderung der Entstehung neuer Barrieren auf dem Campus der Hochschule. Das Ziel ist, dass alle Räume der Hochschule für Menschen mit Behin derungen und chronischen Erkrankungen in der allgemein üblichen Weise, ohne beson dere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar werden... Handlungsfeld 3 - Studium barriere frei gestalten ... Neben dem langfristigen Ziel der Flexibilisierung der Studienbedingungen und -angebote ist es wichtig, das schon vorhandene Instrument des Nachteilsausgleichs für Stu dierende mit Beeinträchtigungen sichtbarer zu machen und damit die oft vorhandene Angst vor Stigmatisierung abzubauen. Nachteilsausgleiche, die sowohl für die Organisa tion und Durchführung des Studiums als auch bei Prüfungen und Leistungsnachweisen von Studierenden beantragt werden können, dienen zur Beseitigung oder Angleichung von behinderungsbedingten Nachteilen. Ein weiteres Ziel dabei ist die Sensibilisierung der Dozent*innen und Prüfungsausschüsse für die Umsetzung eines Nachteilsaus gleichs. ... Unter inklusiven Studienbedingungen sind auch Unterstützungsangebote technischer, informativer und kommunikativer Art zu verstehen... Eine wichtige Aufgabe ist es, den Zugang zu Informationen über Beratungs- und Unterstützungsangebote an der Hoch schule und dem Studentenwerk den Studierenden zu erleichtern. Um Diskriminierung zu verhindern ist die Hochschule verpflichtet. Studierenden (bei Bedarf) konkrete Unterstüt zung in der Studiendurchführung zu geben, wie z. B. Organisation von Gebärden- und Schriftdolmetscherdiensten und personelle Unterstützung vor allem in der Studienstartphase . Um einen gleichberechtigten Zugang zum Studium zu ermöglichen, ist es wichtig, dass Studieninteressierte sich ausreichend informieren können. Unterstützung in der Orientierungs - und Übergangsphase ist daher ebenfalls von großer Bedeutung. Die Möglichkeit Seite 6 von 13 STAATSMINISTERIUIVI FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN von Härtefallanträgen Ist ebenfalls ein wichtiges Instrument für die Ermöglichung chan cengleicher Studienmöglichkeiten... Handlungsfeld 4 - Lehre barrierefrei gestalten ... Es ist die Aufgabe der Lehrkräfte, ihre Lehre möglichst barrierefrei zu gestalten, um Diskriminierung unter Studierenden zu vermeiden (Hochschulrektorenkonferenz 2009)... Ein weiteres Ziel der HTW Dresden ist es, Inklusion verstärkt zum Thema in Lehre und Forschung zu machen. Es sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Belange der Menschen mit Behinderungen unter den Studierenden und Lehrkräften zu entwickeln... Handlungsfeld 5 - Karriereoptionen für Studierende mit Beeinträchtigungen verbessern ... Die HTW Dresden will verstärkt gemeingesellschaftliche Verantwortung für die Ar beitsmarktchancen von Menschen mit Beeinträchtigungen übernehmen, indem sie ihre Kooperationspartner in Wirtschaft und Industrie für Inklusion sensibilisiert... Ein weiteres langfristiges Ziel der Hochschule ist die Anzahl der Gründungen unter Stu dierenden mit Beeinträchtigung zu erhöhen." Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) be schreibt folgende Ziele: Handiungsfeid Ziele Ziel der Hochschule ist es, Bedingungen zu schaffen, die allen Studieninteressierten und Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen einen diskriminierungsfreien, barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zum sowie eine diskriminierungsfreie, barrierefreie und gleichberechtigte Teil habe am Studium ermöglichen. Studium und Stu dienbedingungen Nachteiisausaieich: Studium und Prüfuna Nachteilsausgleiche sind als Instrument der „angemessenen Vorkehrungen" und als wichtiges Instrument, um chancenglei che Teilhabe im Studium herzustellen und Diskriminierungen zu vermeiden, implementiert und werden nach hochschulein heitlichen Regeln und Verfahren in allen Fakultäten und Studi engängen durchgeführt. Die Regelungen zum Nachteilsaus gleich sind in allen Studiengängen implementiert. Es besteht die Möglichkeit, entsprechend der individuellen Beeinträchti gung flexibel zu reagieren. Information, Beratuna und Unterstützuna Die Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote für Studierende mit Beeinträchtigungen und chronischen Erkran kungen werden zentralisiert und in Kooperation mit internen und externen Akteuren intensiviert. Förderuna der Seibstoraanisation. -vertretuna und Vernetzuna von Studierenden mit Behinderunaen und chronischen Erkrankunaen Seite 7 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIM Der Studentenrat der HTA/VK Leipzig fördert die Selbstorgani sation und -Vertretung von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Beschäftigte: Ziel der Hochschule ist es, • Bedingungen zu schaffen, die allen Beschäftigten mit Be hinderungen / chronischen Erkrankungen einen diskrimi nierungsfreien, barrierefreien und gleichberechtigten Zu gang zur sowie eine diskriminierungsfreie, barrierefreie und gleichberechtigte Teilhabe an der HTWK Leipzig ermögli chen. • die Zahl der Beschäftigten mit Behinderungen und chroni schen Erkrankungen zu erhöhen. • den Wiedereinstieg nach gesundheitsbedingter Unterbre chung der Tätigkeit für alle Beschäftigten noch mehr zu un terstützen. Unterstützunas- und Beratunasanaebote Die vorhandenen Beratungsangebote und Anlaufstellen an der HTWK Leipzig (zum Beispiel Schwerbehindertenvertretung, Personalrat, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Be triebliches Gesundheitsmanagement, Betriebsärztlicher Dienst) sind für alle Beschäftigten bekannt und niederschwellig zu erreichen. Förderung struktureller Barrierefreiheit Es werden Maßnahmen ergriffen, die die strukturelle Verankerung der Barrierefreiheit stärken. Sensibilisieruna Die HTWK Leipzig befördert eine Arbeitsatmosphäre, die durch die Wertschätzung von Beschäftigten mit Behinderungen und chronischer Erkrankung geprägt ist. Öffentlichkeitsarbeit und Informationspo litik Ziel der Hochschule ist es, ein Bewusstsein für das Ziel der inklusiven HTWK Leipzig im Sinne der UN-BRK zu schaffen und fortwährend zu sensibilisieren. Ziel ist es, die elektronische Kommunikation und elektroni schen Dokumente (inkl. Lehrmaterialien) schrittweise so zu ge stalten, dass sie auch von Menschen mit Beeinträchtigungen grundsätzlich uneingeschränkt und barrierefrei genutzt werden können. Barrierefreie Kom munikations- und In formationsmittel Barrierefreie Website Ziel ist es, die Webseite der HTWK Leipzig nach Maßgaben der BITV 2.0 so zu gestalten, dass ein chancengerechter (bar rierefreier) Zugang zu allen Informationen und (Lehr-)Materialien möglich ist. Barrierefreie Lehr- und Informationsmaterialien Ziel ist es, langfristig die Lehr-, Arbeite- und Informationsmate rialien und Dokumente (z. B. Formulare, Anträge, Skripte) so zu gestalten, dass ein chancengerechter (barrierefreier) Zugang zu allen Informationen und (Lehr-)Materialien möglich ist. Barrierefreier Cam pus Ziel ist es, den Campus der HTWK Leipzig als Arbeits- und Studienort für alle Behinderungsarten barrierefrei zu gestalten Seite 8 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN und die baulichen Gegebenheiten sowie die technischen Aus stattungen zur Erhöhung der Barrierefreiheit stetig zu verbes sern. Governance Ziel ist es, Inklusion und Diversity als Querschnittsaufgabe der Hochschulen zu verankern und zu leben. Personalentwickluna Berücksichtigung von Inklusion und Barrierefreiheit in der Per sonalpolitik sowie den Fortbildungs-, Weiterbildungs- und Be ratungsangeboten der Hochschule. Strukturelle Verankeruna Inklusion wird bei hochschulinternen Strategie- und Entscheidungsprozesses mitgedacht. Qualitäts- und Prozessmanaaement Entwicklung und Implementierung eines Monitorings. Die Ziele des Aktionsplans der Westsächsischen Hochschule Zwickau können unter folgendem Link eingesehen werden; https://www.fh-zwickau.de/fileadmin/news/whz/docs/Allqemeine Dokumente/WHZ- Aktionsplan Umsetzuno UN-Behindertenrechtskonvention 14-06-2018.pdf Die Hochschule Mittweida hat dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst noch keinen beschlossenen Aktionsplan übersandt und mitgeteilt, dass eine Beschlussfas sung vorbereitet wird. Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) hat folgende Zielbeschreibungen festgelegt: Handlungsfeld Ziele Organisation Hochschule • Das Rektorat hat Mitglieder verschiedener Statusgruppen (Beschäftigte und Studierende) mit der Steuerung der Umset zung des Aktionsplans beauftragt. • Im Leitbild, in den Ordnungen, Verfahrensvorschriften und im Berichtswesen der HSZG ist die uneingeschränkte Teilhabeermöglichung für Menschen mit Behinderungen gemäß UN-BRK ausdrücklich formuliert. • In den Strategiepapieren der HSZG ist Inklusion als Grund satz verankert. Strategien sind daraufhin überprüft und ggf. überarbeitet. • Über geeignete Maßnahmen ist die Beteiligung bei der Um setzung von Inklusion artikuliert. Hierbei ist definiert: das In klusionsverständnis der HSZG, die Umsetzung des Aktions plans und die hierfür vorgesehenen Gremien, die Zuständig keiten der jeweiligen Beauftragten, Mitwirkungspflichten, Ver weis auf Fortbildungen und Selbstlernmaterialien (Online kurse), etc. Die Ergebnisse liegen dokumentiert vor und sind veröffentlicht (z. B. Internet und Intranet). • Die HSZG verfügt über dokumentierte Grundsatzentscheidun gen zu möglichen Veränderung von Studienabläufen (Verlän gerungen, Teilzeitstudium) und zum Beantragungsprozess von Nachteilsausgleichen. Seite 9 von 13 STAATSMlNlSTERllllVl FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEM Die Funktionen und die Arbeitsweise der Beauftragten und Vertreter für Menschen mit Behinderungen sind nachvollzieh bar und definiert. Die Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderungen sind in geeigneter Form veröffentlicht (...). Bestehende Publikationen sind einzubeziehen. Der systematische und regelmäßige Wissenstransfer ist über die Netzwerkarbeit, insbesondere mit dem Studentenwerk und den Beauftragten und Interessensvertretern anderer sächsischer Hochschulen, gewährleistet. Ein entsprechender Ergebnistransfer findet statt und ist dokumentiert. Zur Umsetzung des Aktionsplans „HSZG für Alle" und zur Ver wendung der zusätzlichen Mittel wird jährlich Rechenschaft gegeben. Der Aktionsplan ist evaluiert und die Maßnahmen und Ziele für die einzelnen Handlungsfelder sind fortgeschrie ben und veröffentlicht. Personal Ziel ist die Entwicklung von Schulungsschwerpunkten und die Durchführung von Fortbildungen zur Umsetzung der UN-BRK in der Hochschule. Die Personalentwicklung findet unter inklusiven Gesichts punkten statt. Im Zusammenhang mit den hochschuldidaktischen Weiterbil dungen erhalten Lehrende individuelles Coaching zur Zielgruppenadäquaten Aufbereitung und Umsetzung ihrer Lehre. Studium (Lehre und Prüfungen, einschl. Praxisund Auslandsse mester) Transfermedien liefern zu inklusiven Themenschwerpunkten Impulse für die Beratungsarbeit. - Informationsmaterial ist hin sichtlich Inklusion analysiert, modifiziert und erfüllt inhaltlich auch die Beratungsanforderungen von Studierenden mit Be einträchtigung. Für die individuelle und anonyme Beratung sind Informationen aufbereitet und jederzeit zugänglich. Defizite sind identifiziert und Bearbeitungszeiten beschleunigt. Dokumente sind auf ihre Inklusionskonformität überprüft. Das Studienangebot ermöglicht in allen Studiengängen Teil zeitmodelle. Besondere Anforderungen Studierender an prak tische Studiensemester und Auslandssemester werden the matisiert, dokumentiert und entsprechend umgesetzt. Be währte Ansätze unbürokratischer Lösungen sind als Best Practice transferiert. Standardisierte Verfahren zur Herstellung des Nachteilsaus gleichs werden angewendet. o Nachteilsausgleichverfahren sind in allen Prüfungs- und Studienordnungen eingeführt, o Bei der Auswahl von und der Entscheidung für Prüfungs formen berücksichtigten die Lehrenden auch die Nachteil sausgleichsverfahren, o Bewährte Ansätze unbürokratischer Lösungen sind als Best Practice transferiert. Inklusion als gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe ist in al len Studiengängen Bestandteil des Studiums und wird mit Experten kooperierender Sozialverbände realisiert. Seite 10 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Kommunikative Barrierefreiheit Die kommunikative Barrierefreiheit ist ein Grundsatz der Öf fentlichkeitsarbeit der HSZG und wird in allen Print- und digi talen Medien unter den Prämissen der Sinnhaftigkeit und Machbarkeit umgesetzt. Gesetzliche Regelungen und weitere Standards sind bindend. Konzeptionen zur Ausrüstung der Lehr- und Laborgebäude mit barrierefreien Gebäudeleitsystemen; ein Gebäude jähr lich. Bauliche Barriere freiheit Standardisierte Rahmenbedingungen sind für die Ermögli chung von Teilhabe in den Grundeinheiten definiert. DIN- Vorschriften, Bundes- und Landesrecht bilden Kriterien für den Neubau, Umbau im Bestand, Raumplanung und -ausstattung , Medien, Außenanlagen, etc. Das SIB ist beteiligt. Die definierten Standards für die Ermöglichung von Teilhabe werden in allen Grundeinheiten, bezogen auf die Neuplanung sowie auf den Bestand der Gebäude, Räume, Ausstattung, Medien, Außenanlagen, etc., verpflichtend angewendet. Die Barrierefreiheit auf dem Campus in Zittau und Görlitz ist von einem interdisziplinären Team analysiert. Ein entspre chendes Dokument beschreibt die Barrierefreiheit und beste hende Defizite. In die weitere Campus- und Gebäudeentwick lung wird die Steuerungsgruppe eingebunden. Das SIB ist be teiligt. Bauen und Renovieren findet mit inklusiven Augenmaß statt: Zusätzlich zum Fachpersonal werden Beauftragte und Vertre ter sowie Betroffene in den planungs- und Bauprojekten beteiligt . Die Ziele des Aktionsplans der Hochschule für Bildende Künste Dresden können un ter folgendem Link eingesehen werden: https://www.hfbk-dresden.de/fileadmin /alle/downloads/UN-BRK15-12-17 Aktionsplan.pdf Die Hochschule für Musik Dresden will sich insbesondere der Prävention im Bereich psychischer Belastungsstörungen widmen. Es wurde an dieser Hochschule auch eine Inklusionsbeauftragte bestimmt. Ferner ist die Herstellung einer barrierefreien Website in Umsetzung. Die Ziele des Aktionsplans der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig kön nen unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.hqb-leipziq.de/pdf/Aktionsplan lnklusion.pdf Die Hochschule für Musik Leipzig hat Handlungsfelder und Umsetzungsstrategien in folgenden Bereichen definiert: • Beratungsangebote sichern und ausbauen, • Nachteilsausgleiche entwickeln und gewähren, • Barrierefreiheit in allen Bereichen ermöglichen, • Vernetzung HMT-intern und mit Partnern in der Stadt Leipzig, im Freistaat Sachsen und überregional Seite 11 von 13 STAATSMINISTERIDM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Die Palucca Hochschule für Tanz Dresden hat drei Strategiebereiche für den Zeitraum bis 2018 festgelegt und in einem Aktionsplan definiert, der aktuell fortgeschrieben wer den soll. Diese Bereiche umfassen • Fertigstellung der barrierefreien Website, • Mitarbeiterschulung sowie • Künstlerische Projekte, die der Bewusstseinsbildung für Inklusion dienen sollen. Frage 2: In welcher Form und in welchem Zeitrahmen werden die Aktionspläne Inklusion der sächsischen Hochschulen evaluiert bzw. wie wird deren Umsetzung überprüft? Die Hochschulen waren im Rahmen der Zuweisung der Inklusionsmittel im Jahr 2018 gebeten, entsprechende Aktionspläne zu erarbeiten. Lediglich in zwei Hochschulen lie gen entsprechende Entwürfe noch in der Beschlussfassung der zuständigen Gremien. Eine Evaluation der Aktionspläne wird kurzfristig nicht als zielführend angesehen, da über die Aktionspläne auch ein kultureller Wandel im Bewusstsein der Hochschulen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Belange von Studierenden und Mitarbeiter mit Beeinträchtigung erreicht werden soll. Dieser Prozess sowie die Erreichung der von den Hochschulen und der Berufsakademie Sachsen selbstgesteckten Ziele wird durch die Fachstelle für Inklusion begleitet, die zum April 2018 personell neu aufgestellt worden ist. In welcher geeigneten Weise der Prozess der Umsetzung der Aktionspläne gestaltet und evaluiert werden kann, wird von der Fachstelle auch über die themenbezogene Ver netzung der Hochschulen abgestimmt. Frage 3: Die finanziellen Mittel, welche den Hochschulen für Inklusion zur Verfü gung stehen, sind befristet bis 2019: Ist das Ziel Inklusion nach Ansicht der Staats regierung in 2019 erreicht? Die pauschalen Zuweisungen an die Hochschulen sollen nach derzeitigem Stand der Planungen zum sächsischen Doppelhaushalt 2019/2020 fortgesetzt werden. Frage 4: Welche finanziellen und personellen Bedarfe melden die sächsischen Hochschulen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sowie den je weiligen Hochschulaktionsplänen Inklusion an? Die Hochschulen werden in ihren Zielstellungen zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention über die im aktuellen Haushalt eingeplanten Mittel zur För derung der Teilhabe von Studierenden und Mitarbeitern der Hochschulen mit Beeinträch tigung unterstützt. Darüber hinaus sind keine weiteren finanziellen und personellen Be darfe angemeldet worden. Frage 5: Welche langfristigen Ziele verfolgt die Staatsregierung mit den Aktions plänen Inklusion und wie unterstützt sie die Hochschulen bei der Umsetzung der Aktionspläne? Die Staatsregierung hat die Hochschulen aufgefordert, hochschuleigene Aktionspläne Inklusion zu erstellen, um mittel- und langfristig das Bewusstsein für die Belange beein trächtigter Menschen an der Hochschule auch in den Strukturen zu verankern. Ziel ist es, die Teilhabe von beeinträchtigten Menschen in Studium, Lehre, Forschung und auch Seite 12 von 13 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN In den Verwaltungen der Hochschulen zu verankern. Die Umsetzung der Ziele der Akti onspläne wird durch die im aktuellen Doppelhaushalt für Inklusion vorgesehenen Mittel in Höhe von 2 Mio. EUR p. a. unterstützt. Die Mittel sollen im Doppelhaushalt 2019/2020 vorbehaltlich der Beschlussfassung des Sächsischen Landtages fortgeschrieben wer den. Mit freundlichen Grüßen Dr. Eva-Maria Stange Seite 13 von 13 2018-07-06T07:40:59+0200 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes