STAATSM1N1STER1UM FÜR SOZ1A1ÆS UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Albertstraße 10 l 01097 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Kleine Anfrage des Abgeordneten Carsten Hütter (AfD) Drs.-Nr.: 6/14052 Thema: Förderung des Akademie für lokale Demokratie e. V. nach der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welche Projekte des Vereins Akademie für lokale Demokratie e. V. wurden in den Haushaltsjahren 2015 bis 2017 nach der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen in jeweils welcher Höhe gefördert und in welcher Höhe und für welche Projekte hat der Verein für das Jahr 2018 Fördermittel beantragt und in welcher Höhe sind diese ggf. bereits bewilligt worden? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Projekttitel Höhe der in Anspruch genommenen / vorgesehenen Fördermittel Projektjahr 2016 „Mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migrantinnen und Migranten im Erzgebirgskreis" 36.715,23 € Die Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Durchwahl Telefon +49 351 564-54905 Telefax +49 351 564-54909 Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Aktenzelchen (bitte bel Antwort angeben) DF-0141.51-18/567 Dresden, August 2018 Hausanschrlft: Sächslsches StaatsmInIsterlum für Soziales und Verbraucherschutz Albertstraße 10 01097 Dresden Besucheradresse: Bautzner Straße 19a 01099 Dresden www.sms.sachsen.de STAATSM1N1STER1UM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACI-ISEN Projektjahr 2017 „Beteiligungskultur vor Ort stärken. Entwicklung nachhaltiger Bürgerbeteiligungskonzepte in Kom- 40.647,08 E munen." Projektjahr 2018 „Quo vadis kommunale Bürgerbeteiligung? Etablierung nachhaltiger Beteiligungsmodelle Sach- 65.916,00 E sen." Frage 2: Welche Konzepte, Handlungsziele, Maßnahmen zur Umsetzung der Handlungsziele und Zielgruppen lagen bzw. liegen den einzelnen Projekten nach Ziffer 1. zugrunde ? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Mit jeder Projektantragstellung werden vollständige Antragsunterlagen mit einer trägerspezifischen Projektkonzeption vorgelegt, die mit einer Zielpyramide untersetzt ist. Diese lnformationen sind der beigefügten Anlage zu entnehmen. Frage 3: Welche einzelnen Maßnahmen, insbesondere Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation, Veranstaltungen, Vorträge, Druckerzeugnisse usw. hat der Verein im Rahmen der Durchführung der Projekte zu Ziffer 1. geplant und jeweils in welcher Höhe Fördermittel dafür ausgezahlt bekommen? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Vorbemerkung: Es besteht ein Unterschied zwischen den Begriffen „Kosten" und „Höhe der Fördermittel". In der Antwort werden die beantragten und die abgerechneten Kosten sowie die tatsächliche Förderung aufgeführt. Projekt: „Mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migrantinnen und Migranten im Erzgebirgskreis " 2016 Kostenbezeichnung geplante Kosten abgerechneteKosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 26.400,00 E 27.257,72 € 24.531,95 E Veranstaltungskosten 3.100,00 E 653,00 E 587,70 E Vorträge / Honorare 2.500,00 E 2.700,00 E 2.430,00 E Druckerzeugnisse 1.900,00 E 1.406,60 E 1.265,94 E Seite 2 von 4 STAATSM1N1STER1UM FUR SOZ1ALES UND VERBRAUCHERSCHLJTZ eFe—I alt SEN Projekt: „Beteiligungskultur vor Ort stärken. Entwicklung nachhaltiger Bürgerbeteiligungskonzepte in Kommunen." 2017 Kostenbezeichnung geplante Kosten abgerechnete Kosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 35.790,00 E 34.602,02 E 31.141,82 E Veranstaltungskosten 1.350,00 E 1.498,33 E 1.348,50 E Vorträge / Honorare 5.700,00 E 2.949,80 E 2.654,82 E Druckerzeugnisse 2.100,00 E 2.702,49 E 2.432,24 E Projekt: „Quo vadis kommunale Bürgerbeteiligung? Etablierung nachhaltiger Beteiligungsmodelle Sachsen." 2018 Kostenbezeichnung geplante Kosten Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation 48.600,00 E Veranstaltungskosten 1.250,00 E Vorträge / Honorare 6.800,00 E Druckerzeugnisse 2.500,00 E - Frage 4: Aus welchen Tatsachen leitete die Bewilligungsstelle ab, dass bel dem geförderten Verein eine ordnungsgemäße Geschäftsführung gesichert erscheint und er in der Lage ist, die Verwendung der Mittel bestimmungsgemäß nachzuweisen (s. Nr. 1.2 VwV zu § 44 SäH0)? Mit einer rechtmäßigen Unterschrift des Trägers unter dem jeweiligen Antrag versichert der Antragsteller, dass keine insolvenzverfahren, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen (einschließlich Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung) oder Mahn-/Klageverfahren, die für die wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragstellers von Bedeutung sind, beantragt oder durchgeführt und auch keine Kreditkündigungen ausgesprochen oder Scheckretouren /Wechselproteste vorgekommen sind. Seite 3 von 4 STAATSM1N1STERIUM FOR SOZ1AUES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN Des Weiteren versichert er mit seiner Unterschrift, dass falsche Angaben den Widerruf der Zuwendung und die Rückerstattung bereits ausgezahlter Beträge nebst Verzinsung zur Folge haben können. Darüber hinaus wird durch die Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB) systemintern in jedem Einzelfall geprüft, ob Negativmerkmale zum Träger hinsichtlich lnsolvenz, Abwicklung, Beitreibung, Subventionsbetrug oder Strafanzeige vorliegen. Außerdem werden eventuelle offene Zahlungsforderungen gegenüber dem Antragsteller geprüft und ggf. bewertet. Sollte eines der Merkmale negativ oder Zahlungsforderungen kritisch einzuschätzen sein, erfolgt keine Bewilligung. Im Rahmen der Projektauswahl fließen die Erfahrungen des SMGI und der SAB mit dem Träger in die Entscheidungsfindung ein. Im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung der o. g. Projekte in den Jahren 2016 und 2017 sind keine Unregelmäßigkeiten bzw. Auffälligkeiten in der Projektumsetzung und Verwendung der Mittel festgestellt worden. Frage 5: Lagen die geförderten Projekte innerhalb des satzungsmäßigen Zwecks des geförderten Vereins? Die geförderten Projekte lagen innerhalb des satzungsmäßigen Zwecks des geförderten Vereins. Mit freundlichen Grüßen Anlage Seite 4 von 4 Kleine Anfrage 6/14052_Anlage Projekt: „Mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migrantinnen und Migranten im Erzgebirgskreis" / Förderjahr 2016 Zielgruppen: Die Projektaktivitäten richten sich an die breite öffentlichkeit. Nichtsdestotrotz sollen vor allem auch Jugendliche und junge Erwachsene (einschließlich ihrer Familien) aus alien Bildungs- und sozialen Schichten erreicht werden. Ferner möchten wir sowohl die organisierte (z.B. Vereine, lnitiativen) als auch die unorganisierte Zivilgesellschaft (z.B. Familien) erreichen. Für jede einzelne Veranstaltungsform gibt es Zielgruppenschwerpunkte. Leitziel: Das Projekt möchte zu einer besseren Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Erzgebirgskreis beitragen. Angesprochen sind hiermit insbesondere auch Asylbewerber mit Aussicht auf ein ständiges Bleiberecht. Mittlerziel 1 Das Projekt möchte im Erzgebirgskreis einen Beitrag dazu leisten, dass, sich die Aufnahmegesellschaft weiter öffnet und insgesamt mehr Akzeptanz und Toleranz für die spezifische Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten entsteht sowie subtile Formen der Diskriminierung, fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten als auch rassistische Übergriffe gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund abnehmen. Handlungsziel Persönliche Begegnungen schaffen 1.1 Maßnahmen Entwicklung und Umsetzung von insgesamt sechs Film-, Bühnen- und Diskussionsabenden für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migranten Handlungsziel Migrationsgeschichten besser verstehen 1.2 Maßnahmen Entwicklung und Umsetzung einer Fotoausstellung (Wanderausstellung) für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migranten Mittlerziel 2 Das Projekt möchte im Erzgebirgskreis einen Beitrag dazu leisten, dass, das interkulturelle Angebot in der Region nachhaltig aufgewertet wird. So können die interkulturellen Kompetenzen in der Bevölkerung wachsen. Dabei werden insbesondere auch die Chancen und Potentiale, die die Zuwanderung von Migrantinnen und Migranten der Aufnahmegesellschaft bietet, aufgegriffen und besser verstanden. Handlungsziel Neue interkulturelle Projekte anstoßen 2.1 Maßnahmen Entwicklung und Umsetzung von zwei Open Space Konferenzen zur Entwicklung neuer Projekte für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migranten Kleine Anfrage 6/14052_Anlage Projekt: „Beteiligungskultur vor Ort stärken. Entwicklung nachhaltiger Bürgerbeteiligungskonzepte in Kommunen." / Förderjahr 2017 Zielgruppen: Mit Hilfe des Projektes werden Gemeinderät_innen, Mitarbeiter_innen der Gemeindeverwaltungen, Vertreter_innen von Bürgerinitiativen und vor Ort lebende Bürger_innen angesprochen. Leitziel: Das zentrale Anliegen des Projektes besteht darin, die politische Teilhabe der Bürger_innen in kommunaler Politik zu unterstützen und das bürgerschaftliche Engagement nachhaltig zu fördern. Dabei werden sowohl Bürger_innen als auch — und in erster Linie — Mitarbeiter_innen der Kommunalverwaltung und Stadträt_innen angesprochen. Mittlerziel 1 Unterstützung von zwei sächsischen Kommunen bei der Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzepts Handlungsziel Die Lenkungsgruppen (LG) entwickeln ein Konzept zur Stärkung der 1.1 Bürgerbeteiligung in ihrer Kommune. Maßnahmen Die LG erhalten eine Komplementärberatung (bestehend aus Prozessund Expertenberatung) zur Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzepts. Handlungsziel Die Mitarbeiter_innen der Kommunalverwaltungen, Stadt-/ 1.2 Gemeinderät_innen und interessierte Bürger_innen in den zwei sächsischen Kommunen werden zur Thematik des Projektes weitergebildet. Maßnahmen Es werden Seminareinheiten (in Form von zwei stattfindenden Seminartagen im September) zur Thematik „Bürgerbeteiligung in Kommunen" angeboten. Handlungsziel Die Bevölkerung wird über die Entwicklung des Konzepts bzw. die 1.3 Durchführung des Projekts informiert. Maßnahmen Je Kommune wird eine Informationsveranstaltung/Bürgerversammlung durchgeführt. Mittlerziel 2 Vernetzung und Austausch von regionalen Akteur_innen zur Thematik „Bürgerbeteiligung im ländlichen Raum" Handlungsziel In zwei sächsischen Kommunen im ländlichen Raum werden relevante 2.1 regionale Akteur_innen bei der Entwicklung des Beteiligungskonzepts eingebunden. Maßnahmen Je Kommune wird eine LG aus Mitarbeiter_innen der Kommunalverwaltung, Stadt-/ und Gemeinderät_innen , Bürger_innen und/bzw. Vertreter_innen von Bürgerinitiativen vor Ort gebildet. Handlungsziel Die Projektbeteiligten in den jeweiligen Kommunen vernetzen sich mit 2.2 den Beteiligten der jeweils anderen Kommunen. Maßnahmen Im Rahmen des Projektes werden zwei Vernetzungstreffen durchgeführt. Handlungsziel Das Vorhaben der Einrichtung eines Bürgerbeteiligungskonzeptes in 2.3 zwei sächsischen Kommunen im ländlichen Raum wird der interessierten öffentlichkeit vorgestellt Maßnahmen Es wird eine Konferenz zur Thematik des Projektes durchgeführt. 2 Kleine Anfrage 6/14052_Anlage Projekt: „Quo vadis kommunale Bürgerbeteiligung? Etablierung nachhaltiger Beteiligungsmodelle Sachsen." / Förderjahr 2018 & 2019 Zielgruppen: Mit dem Projekt soli das kommunalpolitische Kräftedreieck der Gemeinderät_innen, Mitarbeiter_innen der Gemeindeverwaltung, Vertreter_innen von Bürgerinitiativen bzw. vor Ort lebende Bürger_innen angesprochen werden. Leitziel: Stärkung (qualitativ und quantitativ) der politischen Teilhabe sowie des bürgerschaftlichen Engagements auf der kommunalen Ebene im Freistaat Sachsen Mittlerziel 1 Entwicklung von örtlich akzeptierten, nachhaltigen Beteiligungsmodellen für Kommunen im Freistaat Sachsen Handlungsziel Zwei weitere sächsische Kommunen möchten kooperative Beteili- 1.1 gungsprozesse nachhaltig verankern und beteiligen sich hierfür am Projekt Maßnahmen Entwicklung von zwei kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Trialogisch besetzte Lenkungsgruppen in den beiden neuen Kommu- nen 1.2 entwickeln jeweils ein nachhaltiges Beteiligungsmodell für ihren Ort. Maßnahmen Entwicklung von zwei kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Verwaltung, Politik und Bürgerschaft in den beiden neuen Kommunen 1.3 befürworten jeweils mehrheitlich die Implement ierung der Beteiligungsmodelle. Maßnahmen Entwicklung von zwei kommunalen Beteiligungsmodellen Mittlerziel 2 Erprobung, Evaluation und Verankerung von nachhaltigen Bürgerbeteiligungsmodellen in sächsischen Kommunen Handlungsziel Die beiden in 2017 entwickelten Beteiligungsmodelle für 2.1 zwei sächsische Kommunen werden in 2018 nachhaltig verankert. Maßnahmen Implementierung von vier kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Die von den Stadträten verabschiedeten Beteiligungsmodelle werden in 2.2 den vier Kommunen praktisch erprobt und die Umsetzung dokumentiert . Maßnahmen lmplementierung von vier kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Ein externer, unabhängiger Evaluationsbericht klärt, welche Wirkung die 2.3 vier Beteiligungsmodelle in der Praxis entfalten Maßnahmen Interne und externe Evaluation des Projektes Mittlerziel 3 Vernetzung, Austausch, Wissen und Erfahrungen von Akteuren_innen im Bereich Bürgerbeteiligung und lokale Demokratie sachsenweit stärken Handlungsziel Vernetzung und Austausch zum Thema lokale Demokratie und 3.1 Bürgerbeteiligung im Freistaat Sachsen weiter ausbauen . Maßnahmen Zwei Landesweite Fachtagungen zu kommunalen Beteiligungsmodellen und Nachhaltigkeit Handlungsziel Wissen und Erfahrungen im Bereich Bürgerbeteiligung und lokale De- 3.2 mokratie im Freistaat Sachsen weiter stärken. Maßnahmen Vier Seminare kommunale Bürgerbeteiligung auf der kommunalen Ebene 3 Kleine Anfrage 6/14052_Anlage Projekt: „Mehr Toleranz und Offenheit gegenüber. Migrantinnen und Migranten im Erzgebirgskreis" / Förderjahr 2016 Zielgruppen: Die Projektaktivitäten richten sich an die breite öffentlichkeit. Nichtsdestotrotz sollen vor allem auch Jugendliche und junge Erwachsene (einschließlich ihrer Familien) aus alien Bildungs- und sozialen Schichten erreicht werden. Ferner möchten wir sowohl die organisierte (z.B. Vereine, lnitiativen) als auch die unorganisierte Zivilgesellschaft (z.B. Familien) erreichen. Für jede einzelne Veranstaltungsform gibt es Zielgruppenschwerpunkte. Leitziel: Das Projekt möchte zu einer besseren Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Erzgebirgskreis beitragen Angesprochen sind hiermit insbesondere auch Asylbewerber rnit Aussicht auf ein ständiges Bleiberecht. Mittlerziel 1 Das Projekt möchte im Erzgebirgskreis einen Beitrag dazu leisten, dass, sich die Aufnahmegesellschaft weiter öffnet und insgesamt mehr Akzeptanz und Toleranz für die spezifische Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten entsteht sowie subtile Formen der Diskriminierung, fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten als auch rassistische Übergriffe gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund abnehmen. Handlungsziel Persönliche Begegnungen schaffen 1.1 Maßnahmen Entwicklung und Umsetzung von insgesamt sechs Film-, Bühnen- und Diskussionsabenden für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migranten Handlungsziel Migrationsgeschichten besser verstehen 1.2 Maßnahmen Entwicklung und Umsetzung einer Fotoausstellung (Wanderausstellung) für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migranten Mittlerziel 2 Das Projekt möchte im Erzgebirgskreis einen Beitrag dazu leisten, dass, das interkulturelle Angebot in der Region nachhaltig aufgewertet wird. So können die interkulturellen Kompetenzen in der Bevölkerung wachsen. Dabei werden insbesondere auch die Chancen und Potentiale, die die Zuwanderung von Migrantinnen und Migranten der Aufnahmegesellschaft bietet, aufgegriffen und besser verstanden. Handlungsziel Neue interkulturelle Projekte anstoßen 2.1 Maßnahmen Entwicklung und Umsetzung von zwei Open Space Konferenzen zur Entwicklung neuer Projekte für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber Migranten 1 Kleine Anfrage 6/14052_Anlage Projekt: „Beteiligungskultur vor Ort stärken. Entwicklung nachhaltiger Bürgerbeteiligungskonzepte in Kommunen." / Förderjahr 2017 Zielgruppen: Mit Hilfe des Projektes werden Gemeinderät_innen, Mitarbeiter_innen der Gemeindeverwaltungen, Vertreter_innen von Bürgerinitiativen und vor Ort lebende Bürger_innen angesprochen. Leitziel: Das zentrale Anliegen des Projektes besteht darin, die politische Teilhabe der Bürger_innen in kommunaler Politik zu unterstützen und das bürgerschaftliche Engagement nachhaltig zu fördern. Dabei werden sowohl Bürger_innen als auch — und in erster Linie — Mitarbeiter_innen der Kommunalverwaltung und Stadträt_innen angesprochen. Mittlerziel 1 Unterstützung von zwei sächsischen Kommunen bei der Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzepts Handlungsziel Die Lenkungsgruppen (LG) entwickeln ein Konzept zur Stärkung der 1.1 Bürgerbeteiligung in ihrer Kommune. Maßnahmen Die LG erhalten eine Komplementärberatung (bestehend aus Prozessund Expertenberatung) zur Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzepts. Handlungsziel Die Mitarbeiter_innen der Kommunalverwaltungen, Stadt-/ 1.2 Gemeinderät_innen und interessierte Bürger_innen in den zwei sächsischen Kommunen werden zur Thematik des Projektes weitergebildet. Maßnahmen Es werden Seminareinheiten (in Form von zwei stattfindenden Seminartagen im September) zur Thematik „Bürgerbeteiligung in Kommunen" angeboten. Handlungsziel Die Bevölkerung wird über die Entwicklung des Konzepts bzw. die 1.3 Durchführung des Projekts informiert. Maßnahmen Je Kommune wird eine Informationsveranstaltung/Bürgerversammlung durchgeführt. Mittlerziel 2 Vernetzung und Austausch von regionalen Akteur_innen zur Thematik „Bürgerbeteiligung im ländlichen Raum" Handlungsziel In zwei sächsischen Kommunen im ländlichen Raum werden relevante 2.1 regionale Akteur_innen bei der Entwicklung des Beteiligungskonzepts eingebunden. Maßnahmen Je Kommune wird eine LG aus Mitarbeiter_innen der Kommunalverwaltung, Stadt-/ und Gemeinderät innen , Bürger_innen und/bzw. Vertreter_innen von Bürgerinitiativen \Tor Ort gebildet. Handlungsziel Die Projektbeteiligten in den jeweiligen Kommunen vernetzen sich mit 2.2 den Beteiligten der jeweils anderen Kommunen. Maßnahmen Im Rahmen des Projektes werden zwel Vernetzungstreffen durchgeführt. Handlungsziel Das Vorhaben der Einrichtung eines Bürgerbeteiligungskonzeptes in 2.3 zwei sächsischen Kommunen im ländlichen Raum wird der interessierten öffentlichkeit vorgestellt Maßnahmen Es wird eine Konferenz zur Thematik des Projektes durchgeführt. 2 Kleine Anfrage 6/14052_Anlage Projekt: „Quo vadis kommunale Bürgerbeteiligung? Etablierung nachhaltiger Beteiligungsmodelle Sachsen." / Förderjahr 2018 & 2019 Zielgruppen: Mit dem Projekt soli das kommunalpolitische Kräftedreieck der Gemeinderät_innen, Mitarbeiter_innen der Gemeindeverwaltung, Vertreter_innen von Bürgerinitiativen bzw. vor Ort lebende Bürger_innen angesprochen werden. Leitziel: Stärkung (qualitativ und quantitativ) der politischen Teilhabe sowie des bürgerschaftlichen Engagements auf der kommunalen Ebene im Freistaat Sachsen Mittlerziel 1 Entwicklung von örtlich akzeptierten, nachhaltigen Beteiligungsmodellen für Kommunen im Freistaat Sachsen Handlungsziel Zwei weitere sächsische Kommunen möchten kooperative Betel li- 1.1 gungsprozesse nachhaltig verankern und beteiligen sich hierfür am Projekt Maßnahmen Entwicklung von zwei kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Trialogisch besetzte Lenkungsgruppen in den beiden neuen Kommu- nen 1.2 entwickeln jeweils ein nachhaltiges Beteiligungsmodell für ihren Ort. Maßnahmen Entwicklung von zwei kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Verwaltung, Politik und Bürgerschaft in den beiden neuen Kommunen 1.3 befürworten jeweils mehrheitlich die Implement ierung der Beteiligungsmodelle. Maßnahmen Entwicklung von zwei kommunalen Beteiligungsmodellen Mittlerziel 2 Erprobung, Evaluation und Verankerung von nachhaltigen Bürgerbeteiligungsmodellen in sächsischen Kommunen Handlungsziel Die beiden in 2017 entwickelten Beteiligungsmodelle für 2.1 zwei sächsische Kommunen werden in 2018 nachhaltig verankert. Maßnahmen lmplementierung von vier kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Die von den Stadträten verabschiedeten Beteiligungsmodelle werden in 2.2 den vier Kommunen praktisch erprobt und die Umsetzung dokumentiert . Maßnahmen lmplementierung von vier kommunalen Beteiligungsmodellen Handlungsziel Ein externer, unabhängiger Evaluationsbericht klärt, welche Wirkung die 2.3 vier Beteiligungsmodelle in der Praxis entfalten Maßnahmen Interne und externe Evaluation des Projektes Mittlerziel 3 Vernetzung, Austausch, Wissen und Erfahrungen von Akteuren_innen im Bereich Bürgerbeteiligung und lokale Demokratie sachsenweit stärken Handlungsziel . Vernetzung und Austausch zum Thema lokale Demokratie und 3.1 Bürgerbeteiligung im Freistaat Sachsen welter ausbauen . Maßnahmen Zwei Landesweite Fachtagungen zu kommunalen Beteiligungsmodellen und Nachhaltigkeit Handlungsziel Wissen und Erfahrungen im Bereich Bürgerbeteiligung und lokale De- 3.2 mokratie im Freistaat Sachsen welter stärken. Maßnahmen Vier Seminare kommunale Bürgerbeteiligung auf der kommunalen Ebene 3 2018-08-08T10:11:47+0200 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes