STAATS1\11N1STER1UM FÜR SOZ1ALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN SÄCHSISCHES STMTSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAÜCHERSCHUTZ Atertstraße 10 01097 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Kleine Anfrage des Abgeordneten Carsten Hütter (AfD) Drs.-Nr.: 6/14054 Thema: Förderung des Gerede - homo, bi und trans e. V. nach der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welche Projekte des Vereins Gerede — homo, bi und trans e. V. wurden in den Haushaltsjahren 2015 bis 2017 nach der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen in jewells welcher Höhe gefördert und in welcher Höhe und für welche Projekte hat der Verein für das Jahr 2018 Fördermittel beantragt und in welcher Höhe sind diese ggf. bereits bewilligt worden? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Die Aufstellung der Fördermittel ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Projekttitel Höhe der in Anspruch genommenen / vorgesehenen Fördermittel Projektjahr 2016 Respekt beginnt im Kopf 58.872,02 € Die Staatsminister in für Gleichstel lung und Integrat ion Durchwahl Telefon +49 351 564-54905 Telefax +49 351 564-54909 Ihr Zeichen lhre Nachricht vom Aktenzelchen (bitte bel Antwort angeben) DF-0141.51-18/569 Dresden, August 2018 Hausanschrlft: Slichsisches StaatsmInIsterlum für Sozlales und Verbraucherschutz Albertstraße 10 01097 Dresden Besucheradresse: Bautzner Straße 19a 01099 Dresden www.sms.sachsen,de STAATSN11N1STER1UM FÜR SOZ1ALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN Projektjahr 2017 Respekt beginnt im Kopf 64.131,44 E Projektjahr 2018 Respekt beginnt im Kopf 74.862,20 E Frage 2: Welche Konzepte, Handlungsziele, Maßnahmen zur Umsetzung der Handlungsziele und Zielgruppen lagen bzw. liegen den einzelnen Projekten nach Ziffer 1. zugrunde ? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Mit jeder Projektantragstellung werden vollständige Antragsunterlagen mit einer trägerspezifischen Projektkonzeption vorgelegt, die mit einer Zielpyramide untersetzt ist. Diese Informationen sind der beigefügten Anlage zu entnehmen. Frage 3: Welche einzelnen Maßnahmen, insbesondere Personal- und Verwaltungskosten für die Organisation, Veranstaltungen, Vorträge, Druckerzeugnisse usw. hat der Verein im Rahmen der Durchführung der Projekte zu Ziffer 1. geplant und jewells in welcher Höhe Fördermittel dafür ausgezahlt bekommen? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern.) Vorbemerkung: Es besteht ein Unterschied zwischen den Begriffen „Kosten" und „Höhe der Fördermittel". In der Antwort werden die beantragten und die abgerechneten Kosten sowie die tatsächliche Förderung aufgeführt. Seite 2 von 4 STAATSTV11N1STER1UM FUR SOZIA1.1S UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freis taat SACHSEN Projekt: Respekt beginnt im Kopf 2016 Kostenbezeichnung geplante Kosten abg erechnete Kosten anteilige Förderung Personal- und Verwaltungskosten für 55.000,00 € 55.710,13 € 50.111,26 E die Organisation Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich" Vorträge / Honorare 400,00 E 370,00 € 332,82 E Druckerzeugnisse 150,00 E 166,71 € 149,96 E : „Projekt: Respekt beginnt im Kopf 2017 Kostenbezeichnung geplante Kosten abg erechnete Kosten antellige Förderung Personal- und Ver- 51.670,07 E - E - E waltungskosten für die Organisation Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich Vorträge / Honorare 3.200,00 E - € - € Druckerzeugnisse aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich Projekt: Respekt beginnt im Kopf 2018 Kostenbezeichnung geplante Kosten Personal- und Verwaltungskosten für die 63.429,66 E Organisation Veranstaltungskosten aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich Vorträge / Honorare 3.000,00 E Druckerzeugnisse aus dem Kosten- und Finanzierungsplan nicht explizit ersichtlich Seite 3 von 4 STAATSM1N1STER1UM FÜR SOZ1ALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN Frage 4: Aus welchen Tatsachen leitete die Bewilligungsstelle ab, dass bei dem geförderten Verein eine ordnungsgemäße Geschäftsführung gesichert erscheint und er in der Lage ist, die Verwendung der Mittel bestimmungsgemäß nachzuweisen (s. Nr. 1.2 VwV zu § 44 SäH0)? Mit einer rechtmäßigen Unterschrift des Trägers unter dem jeweiligen Antrag versichert der Antragsteller, dass keine lnsolvenzverfahren, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen (einschließlich Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung) oder Mahn-/Klageverfahren, die für die wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragstellers von Bedeutung sind, beantragt oder durchgeführt und auch keine Kreditkündigungen ausgesprochen oder Scheckretouren /Wechselproteste vorgekommen sind. Des Weiteren versichert er mit seiner Unterschrift, dass falsche Angaben den Widerruf der Zuwendung und die Rückerstattung bereits ausgezahlter Beträge nebst Verzinsung zur Folge haben können. Darüber hinaus wird durch die Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB) systemintern in jedem Einzelfall geprüft, ob Negativmerkmale zum Träger hinsichtlich lnsolvenz, Abwicklung, Beitreibung, Subventionsbetrug oder Strafanzeige vorliegen. Außerdem werden eventuelle offene Zahlungsforderungen gegenüber dem Antragsteller geprüft und ggf. bewertet. Sollte eines der Merkmale negativ oder Zahlungsforderungen kritisch einzuschätzen sein, erfolgt keine Bewilligung. Im Rahmen der Projektauswahl fließen die Erfahrungen des SMGI und der SAB mit dem Träger in die Entscheidungsfindung ein. Im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung der o. g. Projekte in dem 2016 sind keine Unregelmäßigkeiten bzw. Auffälligkeiten in der Projektumsetzung und Verwendung der Mittel festgestellt worden. Darüber hinaus existieren keine offenen Rückforderungen. Die Verwendungsnachweisprüfung für das Jahr 2017 ist noch nicht abgeschlossen. Frage 5: Lagen die geförderten Projekte innerhalb des satzungsmäßigen Zwecks des geförderten Vereins? Die geförderten Projekte lagen innerhalb des satzungsmäßigen Zwecks des geförderten Vereins. Mit freundlichen Grüßen Seite 4 von 4 Projekt: "Respekt beginnt im Kopf!" / Förderjahr 2016 Zielgruppen: • Schüler_innen aller weiterführenden Schultypen (v.a. aus Ober-, Förder- und Berufsschulen im ländlichen Raum), Jugendliche • unge lesbisch, schwule, bi oder transgender lebende Jugendliche und junge Erwachsene, die sich zu diesem Thema ehrenamtlich engagieren (wollen) • Multiplikator_innen (Lehrer_innen, Jugendleiter_innen, Sozialarbeiter_innen, Studierende und Auszubildende in (sozial)pädagogischen Disziplinen) • Praktiker_innen (Arbeitsumfeld/Dienstleister_innen/Lehrkörperschaft von LSBTI- Erwachsenen und Jugendlichen z.B. in Ämtern, Behörden, Wirtschaft, Schule) Leitziel: Die sächsischen Multiplikator_innen aus dem Bildungs- und Sozialbereich, Schüler_innen und Jugendliche setzen sich mit der Vielfalt sexueller ldentitäten (Homo-, Hetero-, Bi-, A- Intersexualität und Transgenderlebensweisen) auseinander, hinterfragen gesellschaftliche Heteronormativität und erleben vielfältige Lebensweisen als gleichwertige, bereichernde Möglichkeiten sexueller ldentität. Es gibt einen respektvollen, akzeptierenden Umgang mit vielfältigen Lebensweisen; Diskriminierung, Ausgrenzung, Abwertung wird vorgebeugt, Zivilcourage gestärkt. Mittlerziel 1 Schüler_innen/Jugendliche sind gegenüber lsbti-Lebensweisen sensibilisiert, sie erleben Vielfalt als bereichernd und verhalten sich gegenüber vermeintlich -fremdenfi Lebensweisen wertschätzend. Handlungsziel 1.1 Sensibilisierung/Aufklärung Jugendlicher über LSBTI Maßnahmen Vor-/Nachbereitung, Durchführung von Aufklärungsveranstaltungen an Schulen (Dresden + Umgebung, Ostsachsen) Mittlerziel 2 Ehrenamtlich Tätige sind qualifiziert, in Schulen und Jugendeinrichtungen über lsbti-Lebensweisen Aufklärungsarbeit zu leisten. Handlungsziel 2.1 Suche neuer Ehrenamtlicher Maßnahmen Suche von Ehrenamtlichen durch Werbung auf Internetseiten, Angabe bei Ehrenamtsbörsen, Aushänge an Unis, Flyer etc. Handlungsziel 2.2 pädagogische Begleitung Ehrenamtlicher Maßnahmen alle 6 Wochen Projekttreffen, halbjährige Einzelgespräche, intensive Betreuung in der Startphase, regelmäßige Vertiefungsworkshops Handlungsziel 2.3 Ausbildung + Qualifizierung Ehrenamtlicher Maßnahmen Dreistufige Ausbildung (Gast, Co-Moderator_in und Moderator_in) - 2 Ausbildungsmodule SAP 1+2 Auffrischungsmodul SAP 3 für langjährige EAs Mittlerziel 3 Lehrer_innen und Pädagog_innen nehmen die Aufklärungsprojekte als sinnvolle Ergänzung zu ihrem Unterricht wahr und in Anspruch. Handlungsziel 3.1 Studierende /Auszubildende fortbilden Maßnahmen Workshops, Vorträge, Seminare + Ansprechpartner zu "Vielfältige Lebensweisen schon in Ausbildung (TU Dresden, IBB, Fachhoch- Berufsschulen, Unis) 1 Mittlerziel 4 Lehrer_innen und Pädagog_innen nehmen die Aufklärungsprojekte als sinnvolle Ergänzung zu ihrem Unterricht wahr und in Anspruch. Handlungsziel 4.1 Bewerbung der Aufklärungsprojekte Maßnahmen - Anschreiben von Schulen, Jugendgruppen etc. - Vorstellen der Aufklärungsprojekte bel Veranstaltungen Handlungsziel 4.2 Aufklärungsprojekt als Ergänzung zum Unterricht Maßnahmen - regelmäßige pädagogische Anpassung des Konzepts an neueste wissenschaftliche Standards - Werbung, Bedarfsabfrage, neue Projekte Weitere Ziele Mittlerziel 5 Lehrer_innen und Sozialarbeiter_innen sind für einen kompetenten Umgang mit lsbti-Lebensweisen in ihrem pädagogischen Alltag qualifiziert. Mittlerziel 6 In Sachsen gibt es ein Netzwerk von Fachkompetenzen zu Isbti- Lebensweisen, die mit standardisierter Aufklärungsarbeit die Thematik in Schulen und Jugendeinrichtungen bringt. Mittlerziel 7 Das Projekt Respekt beginnt im Kopf ist sachsenweit als kompetenter Bildungsträger für vielfältige Lebensweisen und sexuelle ldentitäten bekannt und unterstützt Praktiker_innen bei der Bearbeitung aktueller Problemlagen in Schulen, Jugendgruppen, Behörden, Wirtschaft etc. 2 Projekt: „Respekt beginnt im Kopf!" / Förderjahr 2017 Zielgruppen: • Schüler_innen aller weiterführenden Schultypen (v.a. aus Ober-, Förder- und Berufsschulen im ländlichen Raum), Jugendliche • junge lesbisch, schwule, bi oder transgender lebende Jugendliche und junge Erwachsene, die sich zu diesem Thema ehrenamtlich engagieren (wollen) • Multiplikator_innen (Lehrer_innen, Jugendleiter_innen, Sozialarbeiter_innen, Studierende und Auszubildende in (sozial)pädagogischen Disziplinen) • Praktiker_innen (Arbeitsumfeld/Dienstleister_innen/Lehrkörperschaft von LSBTI- Erwachsenen und Jugendlichen z.B. in Ämtern, Behörden, Wirtschaft, Schule) Leitziel: Die sächsischen Multiplikator_innen aus dem Bildungs- und Sozialbereich, Schüler_innen und Jugendliche setzensich mit der Vielfalt sexueller ldentitäten (Homo-, Hetero-, Bi-, A- lntersexualität und Transgenderlebensweisen) auseinander, hinterfragen gesellschaftliche Heteronormativität und erleben vielfältige Lebensweisen als gleichwertige,bereichernde Möglichkeiten sexueller ldentität. Es gibt einen respektvollen, akzeptierenden Umgang mit vielfältigen Lebensweisen; Diskriminierung, Ausgrenzung, Abwertung wird vorgebeugt, Zivilcourage gestärkt. Mittlerziel 1 Schüler_innen/Jugendliche sind gegenüber lsbti-Lebensweisen sensibilisiert, sie erleben Vie !fait als bereichernd und verhalten sich gegenüber vermeintlich -fremden Lebensweisen wertschätzend. Handlungsziel 1.1 Sensibilisierung/Aufklärung Jugendlicher über LSBTI Maßnahmen Vor-/Nachbereitung, Durchführung von Aufklärungsveranstaltungen an Schulen (Dresden + Umgebung, Ostsachsen) Mittlerziel 2 Ehrenamtlich Tätige sind qualifiziert, in Schulen und Jugendeinrichtungen über lsbti-Lebensweisen Aufklärungsarbeit zu leisten. Handlungsziel 2.1 Suche neuer Ehrenamtlicher Maßnahmen Suche von Ehrenamtlichen durch Werbung auf Internetseiten, Angabe bei Ehrenamtsbörsen, Aushänge an Unis, Flyer etc. Handlungsziel 2.2 pädagogische Begleitung Ehrenamtlicher Maßnahmen alle 6 Wochen Projekttreffen, halbjährige Einzelgespräche, intensive Betreuung in der Startphase, regelmäßige Vertiefungsworkshops Handlungsziel 2.3 Ausbildung + Qualifizierung Ehrenamtlicher Maßnahmen Dreistufige Ausbildung (Gast, Co-Moderator_in und Moderator_in) - 2 Ausbildungsmodule SAP 1+2 Auffrischungsmodul SAP 3 für langjährige EAs Mittlerziel 3 Angehende Praktiker_innen im Bereich Schule und Jugendhilfe setzen sich bereits im Rahmen ihrer Ausbildung mit vielfältigen Lebensweisen, mit einer Pädagogik der Vielfalt auseinander. Handlungsziel 3.1 Studierende /Auszubildende fortbilden 3 Maßnahmen Workshops, Vorträge, Seminare + Ansprechpartner zu "Vielfältige Lebensweisen schon in Ausbildung (TU Dresden, IBB, Fachhoch- Berufsschulen, Unis) Mittlerziel 4 Lehrer_innen und Pädagog_innen nehmen die Aufklärungsprojekte als sinnvolle Ergänzung zu ihrem Unterricht wahr und in Anspruch. Handlungsziel 4.1 Bewerbung der Aufklärungsprojekte Maßnahmen - Anschreiben von Schulen, Jugendgruppen etc. - Vorstellen der Aufklärungsprojekte bei Veranstaltungen Handlungsziel 4.2 Aufklärungsprojekt als Ergänzung zum Unterricht Maßnahmen - regelmäßige pädagogische Anpassung des Konzepts an neueste wissenschaftliche Standards - Werbung, Bedarfabfrage, neue Projekte Weitere Ziele Mittlerziel 5 Lehrer_innen und Sozialarbeiter_innen sind für einen kompetenten Umgang mit Isbti-Lebensweisen in ihrem pädagogischen Alltag qualifiziert. Mittlerziel 6 In Sachsen gibt es ein Netzwerk von Fachkompetenzen zu Isbti- Lebensweisen, die mit standardisierter Aufklärungsarbeit die Thematik in Schulen und Jugendeinrichtungen bringt. Mittlerziel 7 Das Projekt Respekt beginnt im Kopf ist sachsenweit als kompetenter Bildungsträger für vielfältige Lebensweisen und sexuelle Identitäten bekannt und unterstützt Praktiker_innen bei der Bearbeitung aktueller Problemlagen in Schulen, Jugendgruppen, Behörden, Wirtschaft etc 4 Projekt: „Respekt beginnt im Kopfr / Förderjahr 2018 Zielgruppen: • Schüler_innen aller weiterführenden Schultypen (v.a. aus Ober-, Förder- und Berufsschulen im ländlichen Raum), Jugendliche • junge lesbisch, schwule, bi oder transgender lebende Jugendliche und junge Erwachsene, die sich zu diesem Thema ehrenamtlich engagieren (wollen) • Multiplikator_innen (Lehrer_innen, Jugendleiter_innen, Sozialarbeiter_innen, Studierende und Auszubildende in (sozial)pädagogischen Disziplinen) • Praktiker_innen (Arbeitsumfeld/Dienstleister_innen/Lehrkörperschaft von LSBTI- Erwachsenen und Jugendlichen z.13. in Ämtern, Behörden, Wirtschaft, Schule) Leitziel: Die sächsischen Multiplikator_innen aus dem Bildungs- und Sozialbereich, Schüler_innen und Jugendliche setzensich mit der Vielfalt sexueller ldentitäten (Homo-, Hetero-, Bi-, A- Intersexualität und Transgenderlebensweisen) auseinander, hinterfragen gesellschaftliche Heteronormativität und erleben vielfältige Lebensweisen als gleichwertige,bereichernde Möglichkeiten sexueller ldentität. Es gibt einen respektvollen, akzeptierenden Umgang mit vielfältigen Lebensweisen; Diskriminierung, Ausgrenzung, Abwertung wird vorgebeugt, Zivilcourage gestärkt. Mittlerziel 1 Schüler_innen/Jugendliche sind gegenüber Isbti-Lebensweisen sensibilisiert , sie erleben Vielfalt als bereichernd und verhalten sich gegenüber vermeintlich-fremden Lebensweisen wertschätzend Handlungsziel 1.1 Sensibilisierung/Aufklärung Jugendlicher über LSBTI Stärkung und Empowerment von LSBTI Jugendlichen Maßnahmen Durchführung des Schulprojektes „Liebesleben": Vor-/Nachbereitung , Durchführung von Aufklärungsveranstaltungen an Schulen (Dresden + Umgebung, Ostsachsen) Handlungsziel 1.2 Sensibilisierung/Aufklärung Jugendlicher über LSBTI Stärkung und Empowerment von LSBTI Jugendlichen Maßnahmen Durchführung des Filmprojektes „Sein oder nicht sein): Vor- /Nachbereitung , Durchführung von Aufklärungsveranstaltungen an Schulen (Dresden + Umgebung, Ostsachsen) Handlungsziel 1.3 Sensibilisierung Grundschüler_innen Familienformen Maßnahme Vor-/Nachbereitung , Durchführung von Aufklärungsveranstaltungen an Grundschulen (Dresden + Umgebung, Ostsachsen) Mittlerziel 2 Ehrenamtlich Tätige sind qualifiziert, in Schulen und Jugendeinrichtungen über lsbti-Lebensweisen Aufklärungsarbeit zu leisten. Handlungsziel 2.1 Suche neuer Ehrenamtlicher Maßnahmen Suche von Ehrenamtlichen durch Werbung auf Internetseiten, Angabe bei Ehrenamtsbörsen, Aushänge an Unis, Flyer, Infoständen etc, Handlungsziel 2.2 _ Pädagogische Begleitung Ehrenamtlicher Maßnahmen Alle 6 Wochen Projekttreffen, halbjährige Einzelgespräche, intensive Betreuung in der Startphase , regelmäßige Vertiefungsworkshops 5 Handlungsziel 2.3 Ausbildung + Qualifizierung Ehrenamtlicher Maßnahmen Dreistufige Ausbildung (Gast, Co-Moderator_in und Moderator_in) 2 Qualifizierungsmodule QM 1+2 Auffrischungsmodul QM 3 für langjährige Ehrenamtliche Mittlerziel 3 Angehende Praktiker-innen im Bereich Schule und Jugendhilfe setzen sich bereits im Rahmen ihrer Ausbildung mit vielfältigen Lebensweisen, mit einer Pädagogik der Vielfalt auseinander. Handlungsziel 3.1 Studierende/Auszubildende fortbilden Maßnahmen Workshops, Vorträge, Seminare + Ansprechpartner zu Vielfältige Lebensweisen schon in Ausbildung (TU Dresden, IBB, Fachhoch- Berufsschulen, Unis) Mittlerziel 4 Lehrer-innen und Pädagog-innen nehmen die Aufklärungsprojekte als sinnvolle Ergänzung zu ihrem Unterricht wahr und in Anspruch. Handlungsziel 4.1 Bewerbung der Schulprojekte Maßnahmen Anschreiben von Schulen, Jugendgruppen etc. Vorstellen der Aufklärungsprojekte bei Veranstaltungen Handlungsziel 4.2 Aufklärungsprojekt als Ergänzung zum Unterricht Maßnahmen Regelmäßige pädagogische Anpassung des Konzepts an neuste wissenschaftliche Standards Werbung, Bedarfsabfrage, neue Projekte Mittlerziel 5 Lehrer-innen, Sozialarbeiter-innen sind für einen kompetenten Umgang mit Lsbi-Lebensweisen in ihrem pädagogischen Alltag qualifiziert Handlungsziel 5.1 Fortbildung für Multiplikator-innen Maßnahmen Vor-/Nachbereitung, Werbung, Durchführung für Lehr-, pädagogisches Personal Mittlerziel 6 In Sachsen gibt es ein Netzwerk von Fachkompetenzen zu lsbti-, Lebensweisen, mit standardisierter Aufklärungsarbeit die Thematik in Schulen und Jugendeinrichtungen bringt. Handlungsziel 6.1 LSBTI Maßnahmen Regelmäßige Vernetzungstreffen zwischen den Aufklärungsprojekte Chemnitz, Leipzig und Dresden, Teilnahme an Arbeitskreisen ec.t Mittlerziel 7 Das Projekt Respekt beginnt im Kopf! ist sachsenweit als kompetenter Bildungsträger für vielfältige Lebensweisen und sexuelle ldentitäten bekannt und unterstützt Praktiker_innen bei der Bearbeitung aktueller Problemlagen in Schulen, Jugendgruppen, Behörden, Wirtschaft etc. Handlungsziel 7.1 Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit. Maßnahmen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Teilnahme am CSD, dem Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie etc. Handlungsziel 7.2 Impulse für Fachkurse Maßnahmen Artikel in Fachzeitschriften, Ansprechpartner, Beteiligung als Sachverständige an fachlichen Diskursen Handlungsziel 7.3 Unterstützung Praktiker_innen bei Problemlagen 6 Maßnahmen Fallberatung, persönliche Gespräche individuell konzipierte Fortbildungen + Qualifizierungen zu konkreten Problemsituationen 7 2018-08-07T08:43:31+0200 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes