STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Die Staatsministerin STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Postfach 10 09 20 I 01079 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) L-1053/5/25-2019/4422 Dresden, ^ .02.2019 Kleine Anfrage des Abgeordneten Carsten Hütter, (AfD) Drs.-Nr.: 6/16475 Thema: Förderung der KulturLeben Dresden UG Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Erhielt die KulturLeben Dresden UG, Großenhainer Str. 93, 01127 Dresden in den Haushaltsjahren 2015 bis 2018 Zuwendungen vom Freistaat Sachsen? (Bitte nach Haushaltsjahren, zugrundeliegender Rechtsgrundlage bzw. Förderrichtlinie für die Zuwendungen, Projekten und Zuwendungshöhe für Jedes einzelne Projekt aufgliedern) Zertifikat seit 2007 audit berufundfamilie Die KulturLeben Dresden UG hat in den Jahren 2015 - 2018 folgende Zuwen dungen auf Grundlage der Förderrichtlinie „Weltoffenes Sachsen" erhalten: Projekttitel Bewilligungszeitraum Zuwendung Dabei sein heißt verstehen! 01.09.2015 31.12.2015 14.764,00 € Dabei sein heißt verstehen! 01.01.2016 31.12.2016 47.710,82 € einmission - Dabei sein heißt verstehen! 06.01.2017 31.12.2017 45.438,53 € einmission 01.01.2018 31.12.2018 64.838,03 € Frage 2: Welche Konzepte, Handlungsziele, Maßnahmen zur Umset zung der Handlungsziele und Zielgruppen lagen den einzelnen Projek ten nach Ziffer 1. zugrunde? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern) Mit jeder Projektantragstellung werden vollständige Antragsunterlagen mit ei ner trägerspezifischen Projektkonzeption vorgelegt, die mit einer Zielpyra mide untersetzt ist. Hausanschrift; Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Wigardstraße 17 01097 Dresden www.smwk.sachsen.de Verkehrsanbindung: Zu erreichen mit den Straßenbahniinien 3, 6, 7, 8,13 Für Besucher mit Behinderungen befinden sich gekennzeichnete Parkplätze am Hintereingang der Wigardstraße 17. Für alle Besu cherparkplätze gilt: Bitte beim Pfortendienst melden. *Kein Zugang für elektronisch signierte sowie für verschlüsselte etektroniscfie Ookümente. Projekttitel: Dabei sein heißt verstehen! / Förderung 2015 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Zielgruppe: Kinder und Jugendliche, mehrheitlich aus strukturschwachen Regionen oder aus bildungsfernen Milieus Leitziel: Kinder und Jugendliche entwickeln ein Interesse für Politik, nehmen ihr Recht auf Mitbestimmung wahr und entdecken die Freude am Gestalten ihres unmittelbaren Umfeldes. Mittlerziel 1 Handlungsziel 1.1 Maßnahmen Handlungsziel 1.2 Maßnahmen Handlungsziel 1.3 Maßnahmen Mittlerziel 2 Handlungsziel 2.1 Maßnahmen Handlungsziel 2.2 Maßnahmen Mittlerziel 3 Handlungsziel 3.1 Maßnahmen Die Jugendlichen der Zielgruppe erhalten durch kommunale Ak teure eine Möglichkeit, sich auf ihren Bedürfnissen entsprechende Weise zu beteiligen Kommunen haben Kenntnis von dem Projekt Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Gespräche mit möglichen Part nergemeinden Kommunen sind für die Umsetzung der Projektidee zur Zusammen arbeit mit dem Projektträger bereit Vorgespräche über gegenseitige Zielvorstellungen unter Heranzie hung der Erfahrungen des Kooperationspartners KJRS Kommunen erkennen Nutzen und Mehrwert des Projektes Präsentationen von Zwischenergebnissen aus der/den Jugend gruppe/n, moderierte Gesprächsrunden mit Jugendlichen und Mul tiplikatoren Die Jugendlichen der Zielgruppe beteiligen sich auf ihrer Lebens wirklichkeit gemäße Art und Weise Junge Menschen beteiligen sich mit von ihnen selbst kommenden Themen und für ihre eigenen Bedürfnisse Moderation und Hilfestellung in der Gruppe bei Zielfindung und An tragsformulierung Die Jugendlichen engagieren sich in einem überschaubaren Zeit rahmen mit klar definiertem Ziel Begleiten der Gruppe bei Einreichung / Verteidigung des Antrages in Gremien, Motivierung bei der Überwindung administrativer Hür den Die Jugendlichen der Zielgruppe erfahren Selbstwirksamkeit und Vertrauen Die jugendlichen Teilnehmer werden von Multiplikatoren vor Ort bei ihrem Anliegen unterstützt Mit Unterstützung der Kreisjugendringe werden Lehrer, Sozialpä dagogen, Trainer, Jugendpfarrer etc. vor Ort mit der Projektidee vertraut gemacht Seite 2 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEIN Handlungsziel 3.2 Maßnahmen Handlungsziel 3.3 Maßnahmen Mittlerzlel 4 Handlungsziel 4.1 Maßnahmen Handlungsziel 4.2 Maßnahmen Handlungsziel 4.3 Maßnahmen Junge Menschen werden als gleichberechtigte Partner auf Augen höhe anerkannt und wertgeschätzt moderierte Gesprächsrunden mit Jugendlichen, Multiplikatoren & kommunalen Akteuren, aktiver Austausch von Zwischenständen und Etappenschritten Die jugendlichen Akteure entwickeln Selbstvertrauen und politi sches Bewusstsein Begleitung und Unterstützung der Gruppe bei der Verteidigung ih res Antrages in Gremien bei grundsätzlich selbständigem und ei genverantwortlichem Handeln Die Jugendlichen der Zielgruppe haben Vertrauen in demokrati sche Institutionen und Strukturen Junge Akteure lernen demokratische Abläufe, Entscheidungsme chanismen und administrative Schritte kennen Herstellung persönlichen Kontakts zu politischen Entscheidungs trägern, Vermittlung von Strukturwissen und Kenntnissen im Ge meinderecht, Diskutieren und Reflektieren verschiedener Herange hensweisen für die Umsetzung eines Zieles Die jugendlichen Projektteilnehmer haben Kenntnis von und Ver ständnis für unterschiedliche Bedürfnisse Kennenlernen verschiedener Akteure der Region, Beleuchten und Diskutieren konkurrierender Bedürfnisse aus Sicht des Teilhaben den im Hinblick auf verschiedene Handlungsoptionen Junge Menschen sind motiviert, ihr Anliegen zu verteidigen und sich so politisch zu beteiligen Bearbeiten und Respektieren der eigenen konkreten Wünsche und Vorstellungen der jungen Teilnehmer, Ernstnehmen ihrer Bedürf nisse seitens der erwachsenen Beteiligten Projekttitel: Dabei sein heißt verstehen! / Förderung 2016 Zielgruppe: Kinder und Jugendliche, mehrheitlich aus strukturschwachen Regionen oder aus bildungsfernen Milieus Leitziel: Kinder und Jugendliche entwickeln ein Interesse für Politik, nehmen ihr Recht auf Mitbestimmung wahr und entdecken die Freude am Gestalten ihres unmittelbaren Umfeldes. Mittlerziel 1 Die Jugendlichen der Zielgruppe erhalten durch kommunale Akteure eine Möglichkeit, sich auf ihren Bedürfnissen entsprechende Weise zu beteiligen Seite 3 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Handlungsziel Kommunen haben Kenntnis von dem Projekt 1.1 Maßnahmen Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Gespräche mit möglichen Partner gemeinden Handlungsziel Kommunen sind für die Umsetzung der Projektidee zur Zusammenar- 1.2 beit mit dem Projektträger bereit Maßnahmen Vorgespräche über gegenseitige Zielvorstellungen unter Heranzie hung der Erfahrungen mit der Startgruppe aus 2015 Handlungsziel Kommunen erkennen Nutzen und Mehrwert des Projektes 1.3 Maßnahmen Präsentationen von Zwischenergebnissen aus der/den Jugend gruppe/n, moderierte Gesprächsrunden mit Jugendlichen und Multi plikatoren Mittlerziel 2 Die Jugendlichen der Zielgruppe beteiligen sich auf ihrer Lebenswirk lichkeit gemäße Art und Weise Handlungsziel Junge Menschen beteiligen sich mit von ihnen selbst kommenden 2.1 Themen und für ihre eigenen Bedürfnisse Maßnahmen Moderation und Hilfestellung in der Gruppe bei Zielfindung und An tragsformulierung durch geschulte Teamerinnen Handlungsziel Die Jugendlichen engagieren sich in einem überschaubaren Zeitrah- 2.2 men mit klar definiertem Ziel Maßnahmen Begleiten der Gruppe bei Einreichung/ Verteidigung des Antrages in Gremien, Motivierung bei der Überwindung administrativer Hürden durch geschulte Teamerinnen Mittlerziel 3 Die Jugendlichen der Zielgruppe erfahren Selbstwirksamkeit und Ver trauen Handlungsziel Die jugendlichen Teilnehmer werden von Multiplikatoren vor Ort bei 3.1 ihrem Anliegen unterstützt Maßnahmen Mit Unterstützung der Kreisjugendringe werden Lehrer, Sozialpäda gogen, Trainer, Jugendpfarrer etc. vor Ort mit der Projektidee vertraut gemacht Handlungsziel Junge Menschen werden als gleichberechtigte Partner auf Augen- 3.2 höhe anerkannt und wertgeschätzt Maßnahmen moderierte Gesprächsrunden mit Jugendlichen, Multiplikatoren & kommunalen Akteuren, aktiver Austausch von Zwischenständen und Etappenschritten Handlungsziel Die jugendlichen Akteure entwickeln Selbstvertrauen und politisches 3.3 Bewusstsein Seite 4 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Maßnahmen Mittlerziel 4 Handlungsziel 4.1 Maßnahmen Handlungsziel 4.2 Maßnahmen Handlungsziel 4.3 Maßnahmen Begleitung und Unterstützung der Gruppe durch geschulte Teamerlnnen bei der Verteidigung ihres Antrages in Gremien bei grund sätzlich selbständigem und eigenverantwortlichem Handeln Die Jugendlichen der Zielgruppe haben Vertrauen in demokratische Institutionen und Strukturen Junge Akteure lernen demokratische Abläufe, Entscheidungsmecha nismen und administrative Schritte kennen Herstellung persönlichen Kontakts zu politischen Entscheidungsträ gern, Vermittlung von Strukturwissen und Kenntnissen im Gemeinde recht, Diskutieren und Reflektieren verschiedener Herangehenswei sen für die Umsetzung eines Zieles Die jugendlichen Projektteilnehmer haben Kenntnis von und Ver ständnis für unterschiedliche Bedürfnisse Kennenlernen verschiedener Akteure der Region, Beleuchten und Diskutieren konkurrierender Bedürfnisse aus Sicht des Teilhabenden im Hinblick auf verschiedene Handlungsoptionen Junge Menschen sind motiviert, ihr Anliegen zu verteidigen und sich so politisch zu beteiligen Bearbeiten und Respektieren der eigenen konkreten Wünsche und Vorstellungen der jungen Teilnehmer, Ernstnehmen ihrer Bedürfnisse seitens der erwachsenen Beteiligten Projekttitel: einmission - Dabei sein heißt verstehen! / 2017 Zielgruppe: Jugendliche aus bildungsfernen Milieus und / oder strukturschwachen Re gionen im ländlichen Raum Leitziel: Leitziel des Projektes ist es, das Vertrauen junger Menschen in demokratische Institutionen (wieder) herzustellen und zu fördern. Dazu sollen sie die Verfahrensweisen politischer Aushandlungsprozesse kennenlernen, indem sie sie selbst erleben und durchlaufen. Mittlerziel 1 Handlungsziel 1.1 Als Grundbedingungen für nachhaltiges Systemvertrauen erach ten wir neben einem Verständnis für die formalen Abläufe der de mokratischen Interessenaushandlung (Mittlerziel 1) und Kenntnis sen von und über politischen Entscheidungsträgern und Protagonis ten dieser Prozesse (Mittlerziel 2) vor allem ein Verständnis für die Gleichwertigkeit von Interessen seitens der Projektteilnehmerinnen (TN) (Mittlerziel 3). Dafür ist es umgekehrt notwendig, dass die Ju gendlichen sich als gleichrangige Partner auf Augenhöhe von Funkti onsträgern der Institutionen ernst genommen fühlen (Mittlerziel 4). Kennen formaler Abläufe der Interessenaushandlung Seite 5 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Maßnahmen Handlungsziel 1.2 Maßnahmen Handlungsziel 1.3 Maßnahmen Mittlerziel 2 Handlungsziel 2.1 Maßnahmen Handlungsziel 2.2 — Maßnahmen Handlungsziel 2.3 Maßnahmen Mittlerziel 3 reflektierende Begleitung der Beratungsfolge des von den TN erarbei teten Antrages u. Besprechen ähnlicher Interessenaushandlungsprozesse Verhandlung eines eigenen Antrages im Gemeinderat • Begleitung beim Erstellen eines Antragstextes, • Identifizieren von Partnern in Gremien und/oder Verwaltung, Ver teidigung des Antrags Bewusstwerdung/Formulierung eines eigenen Anliegens • Aufsuchen der TN-Gruppe vor Ort, Ortsbegehung • Reflexion der eigenen Bedürfnisse und Wünsche in moderierten Treffen Als Grundbedingungen für nachhaltiges Systemvertrauen erachten wir neben einem Verständnis für die formalen Abläufe der demokrati schen Interessenaushandlung (Mittlerziel 1) und Kenntnissen von und über politischen Entscheidungsträgern und Protagonisten dieser Prozesse (Mittlerziel 2) vor allem ein Verständnis für die Gleichwertigkeit von Interessen seitens der Projektteilnehmerinnen (TN) (Mittlerziel 3). Dafür ist es umgekehrt notwendig, dass die Ju gendlichen sich als gleichrangige Partner auf Augenhöhe von Funkti onsträgern der Institutionen ernst genommen fühlen (Mittlerziel 4). Wissen um Standpunkte von Entscheidungsträgerinnen • direkter Austausch mit Befürwortern und Gegnern des Anliegens der TN • begleitete Hintergrundrecherche Persönlicher Kontakt zu Entscheidungsträgern Vereinbaren und Wahrnehmen von Gesprächsrunden und Treffen mit Gemeinderäten, Bürgermeister, Hauptamtsleiter und dergleichen Theoretisches Wissen um Funktionen in Rat und Verwaltung Vermittlung bzw. Erarbeitung von Kenntnissen kommunaler Verfasstheit Als Grundbedingungen für nachhaltiges Systemvertrauen erachten wir neben einem Verständnis für die formalen Abläufe der demokrati schen Interessenaushandlung (Mittlerziel 1) und Kenntnissen von und über politischen Entscheidungsträgern und Protagonisten dieser Pro zesse (Mittlerziel 2) vor allem ein Verständnis für die Gleichwer tigkeit von Interessen seitens der Projektteilnehmerinnen (TN) Seite 6 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Handlungsziel 3.1 Maßnahmen (Mittlerziel 3). Dafür ist es umgekehrt notwendig, dass die Jugendli chen sich als gieichrangige Partner auf Augenhöhe von Funktionsträ gern der Institutionen ernst genommen fühlen (Mittierziei 4). konkurrierende Interessen werden offen ausgehandelt vermittelnde Gespräche zwischen TN & Entscheldungsträgerlnnen TN üben authentisches und souveränes Auftreten Handlungsziel TN entwickeln Interesse an konkurrierenden Standpunkten 3.2 Maßnahmen Handlungsziel 3.3 Maßnahmen Mittlerziel 4 Handlungsziel 4.1 Maßnahmen Handlungsziel 4.2 Maßnahmen Handlungsziel 4.3 Maßnahmen Reflektieren von konkurrierenden Anliegen bzw. geäußerten Beden ken gegenüber dem Anliegen der TN (Übersetzungsleistung durch Teamerinnen) TN erfahren Wertschätzung vorbereitende Gespräche mit Entscheidungsträgern, Vorstellung der Projektidee, Sensibilisierung für jugendliche Themen und Akteure Als Grundbedingungen für nachhaltiges Systemvertrauen erachten wir neben einem Verständnis für die formalen Abläufe der demokrati schen Interessenaushandlung (Mittlerziel 1) und Kenntnissen von und über politischen Entscheidungsträgern und Protagonisten dieser Pro zesse (Mittlerziel 2) vor allem ein Verständnis für die Gleichwertigkeit von Interessen seitens der Projektteilnehmerinnen (TN) (Mittlerziel 3). Dafür ist es umgekehrt notwendig, dass die Jugendlichen sich ais gieichrangige Partner auf Augenhöhe von Funktionsträgern der Institutionen ernst genommen fühlen (Mittlerziel 4). TN erfahren Wertschätzung vermittelnde Gespräche mit Entscheidungsträgern durch Teamerin nen TN erhalten Redezeit / werden angehört Herstellung einer Öffentlichkeit für Anliegen der TN mit Unterstützung durch Teamerinnen, Gewinnung vön Unterstützerinnen TN haben Kontakt zu richtigen Ansprechpartnern Suche nach maßgeblichen Unterstützerinnen des Anliegens der ju gendlichen TN, vorbereitende Gespräche und "Ubersetzung" durch Teamerinnen Projekttitel: einmission / Förderjahr 2018 Seite 7 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Zielgruppe: Jugendliche aus strukturschwachen Regionen im ländlichen Raum und / oder bildungsfernen Milieus Leitziel: Leitziel des Projektes ist es, das Vertrauen junger Menschen in demokratische Institutionen (wieder) herzustellen und zu fördern. Mittlerziel 1 Handlungsziel Maßnahmen Mittlerziel 2 Handlungsziel Maßnahmen Mittlerziel 3 TN haben Verständnis für die formalen Abläufe der demokratischen Interessenaushandlung Bewusstwerdung/Formulierung eines eigenen Anliegens Kennen formaler Abläufe der Interessenaushandlung Bearbeitung des Anliegens in der Verwalting bis hin zur Verhandlung eines eigenen Antrages im Gemeinderat • Aufsuchen der TN-Gruppe vor Ort, Ortsbegehung - Reflexion der eigenen Bedürfnisse und Wünsche in moderierten Treffen • Begleitung beim Erstellen eines Antragstextes - Identifizierung von Partnern in Gremien und / oder Verwaltung, Verteidigung des Antrags • reflektierende Begleitung der Beratungsfolge des von den TN er arbeiteten Antrages und Besprechen ähnlicher Interessenaushandlungsprozesse Kenntnisnahme von und über politische Entscheidungsträger und Protagonisten dieser Prozesse, sowie Verständnis für die Gleichwer tigkeit von Interessen seitens der Projektteilnehmerinnen Persönlicher Kontakt zu Entscheidungsträgerinnen, Wissen um deren Standpunkte TN entwickeln Interesse an konkurrierenden Stadtpunkten, konkurrie rende Interessen werden offen ausgehandelt Theoretisches Wissen der TN um Funktionen in Rat und Verwaltung • direkter Austausch mit Befürwortern und Gegnern des Anliegens der TN - begleitete Hintergrundrecherche • vermittelnde Gespräche zwischen TN und Entscheidungsträgerlnnen - TN üben authentisches und souveränes Auftreten • Vereinbaren und Wahrnehmen von Gesprächsrunden und Treffen mit Gemeinderäten, Bürgermeister, Hauptamtsleiter und derglei chen • Reflektieren von konkurrierenden Anliegen bzw. geäußerten Be denken gegenüber dem Anliegen der TN („Übersetzungsleistun gen" durch Team) • Vermittlung bzw. Erarbeitung von Kenntnissen kommunaler Verfasstheit Jugendliche fühlen sich als gleichrangige Partner auf Augenhöhe von Funktionsträgern der Institutionen ernst genommen. Seite 8 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Handlungsziel TN erfahren Wertschätzung TN erhalten Redezeit / werden angehört TN haben Kontakt zu richtigen Ansprechpartnern Maßnahmen • vorbereitende / vermittelnde Gespräche mit Entscheidungsträge rinnen durch Teamerinnen, Vorstellung der Projektidee, Sensibilisierung für jugendliche Themen und Akteure • Herstellung einer Öffentlichkeit für Anliegen der TN mit Unterstüt zung durch Teamerinnen, Gewinnung von Unterstützerinnen • Suche nach maßgeblichen Unterstützerinnen des Anliegens der jugendlichen TN, vorbereitende Gespräche und „Übersetzung" durch Teamerinnen Frage 3: Welche einzelnen Maßnahmen, insbesondere Personal- und Verwaltungs kosten für die Organisation, Veranstaltungen, Vorträge, Druckerzeugnisse usw. hat die KulturLeben Dresden UG im Rahmen der Durchführung der Projekte zu Ziffer 1. geplant und jeweils in welcher Höhe Mittel dafür ausgezahlt bekommen? (Bitte nach Haushaltsjahren und Projekten aufgliedern) Im Rahmen der Auszahlung wird nicht nach einzelnen Auszahlungsansätzen unterschie den, so dass jeweils der ausgezahlte Gesamtbetrag pro Maßnahme angegeben worden ist. Projekttitel Förderjahr Personalausgaben Sachausgaben beantragt Plan abgerechnet Ist beantragt Plan abgerechnet Ist Dabei sein heißt verstehen! 2015 9.355,00 € 9.174,52 € 7.049,00 € 7.046,47 € Dabei sein heißt verstehen! 2016 40.581,00 € 42.510,25 € 15.654,00 € 10.631,89 € einmission - Dabei sein heißt verstehen! 2017 42.044,36 € 38.244,70 € 14.190,08 € 12.658,49 € einmission 2018 58.351,67 € noch nicht abgerechnet 13.870,00 € noch nicht abgerechnet Erläuterung zu 2016; Gemäß den ANBest-P Nr. 1.2 als Bestandteil des Zuwendungsbe scheides dürfen die einzelnen Ausgabenansätze um bis zu 20 Prozent überschritten wer den, soweit die Überschreitung durch entsprechende Einsparungen bei anderen Einzel ansätzen der zuwendungsfähigen Ausgaben ausgeglichen werden kann. Die Auszah lung war damit korrekt. Die bewilligte Gesamtzuwendung wurde nicht überschritten. Seite 9 von 10 STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST Freistaat SACHSEN Frage 4: Bekam die KulturLeben Dresden UG weitere allgemeine Zuwendungen in den Jahren 2015 bis 2018 oder sonstige Unterstützungsleistungen vom Freistaat Sachsen, also Zuwendungen über jene sich aus Frage 1. ergebende hinaus? (Bitte nach Haushaltsjahren, Art der Leistung, zugrundeliegender Rechtsgrundlage bzw. Förderrichtlinie für die nicht-projektbezogenen Zuwendungen und Zuwendungs höhe aufgliedern) Über die Frage 1 hinausgehende Zuwendungen wurden vom Freistaat Sachsen nicht geleistet. Frage 5: Lagen die geförderten Projekte innerhalb des Unternehmensgegenstan des gemäß des Gesellschaftsvertrages der Unternehmergesellschaft? Im Rahmen der Förderfähigkeit eines Projektes wird die Antragsberechtigung eines Trä gers geprüft. Im Falle der KulturLeben UG ist diese gegeben. Mit freundlichen Grüßen Dr. Eva-Maria Stange Seite 10 von 10 2019-02-22T12:48:02+0100 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes