STAATSI\4INISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT SACHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÛR UMWELT UND LANDWlRTSCHAFT Postfach 1005 10 | 01076Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Kleine Anfrage des Abgeordneten Wolfram Günther (BUNDNIS 90/ DIE GRUNEN) Drs.-Nr.: 6/16528 Thema: Entwicklung der Bestände der BruWögel in Sachsen Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie haben sich nach Kenntnis der Staatsregierung die Bestände der Brutvögel in den letzten arei Jahzehnten entwickelt? (Bitte Bestandsangaben, Gefährdung, Trend und Anteil an Arten und geschätzten lndividuen angeben) Frage 2: Welche Vogelarten zeigen dabei die größten negativen bzw. positiven Trends, welcher Anzahl von Vögeln entspricht diesjeweils sowie welche Maßnahmen unternimmt die Staatsregierung bezüglich der negativen Trends und welche Maßnahmen wurden bezüglich der positiven Trends erfolgreich durchgeführt banv. welche positiven Trends traten von allein ein? Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 und 2 Auf die artbezogenen lnformationen in der beigefügten Tabelle wird verwiesen (Anlage). Darin sind die Vogelarten mit Brutnachweisen und Gefährdungseinstufungen der Roten Liste der Wirbeltiere des Freistaates Sachsen aus dem Jahr 2015 aufgeführt. Ergänzt sind die vorläufigen Einstufungen der Bestandsgrößen und {rends, die unter Venruendung von Monitoringergebnissen, Zählungen und Experteneinschätzungen für die Berichterstattung an die EU zur Umsetzung der Vogelschutzrichtlinie vorgenommen worden sind. ln diesem Zusammenhang sind Bestandszahlen für das Bezugsjahr 2016 sowie Trendangaben für den Zeitraum 2006 bis 2016 ermittelt worden. Freistaat SACHSEN Der Staatsminister Durchwahl Telefon +49 351 564-20000 Telefax +49 351 564-20007 poststelle@ sm ul.sachsen.de* lhr Zeichen lhre Nachricht vom 31 . Januar 201 I Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) z-1050t2t467 Dresden, Zß,rû,bn s¡mut+ (f)oôt¡l) o) o(\- - - - - - oþ torunfrdntl.h ùr $ó!hi tubnhLr.dfr & ullMtrrndbñM&bñ Hausanschr¡ft: Sächsisches Staatsm¡nisterium ff¡r Umwelt und Landwirtschaft Archivstraße 1 01 097 Dresden www.smul.sachsen.de Verkehrsverbindung: Zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 3,6, 7, 8, 13 Fûr Besucher mit Behinderungen befinden sich gekennze¡chnete Parkplätze am K0nigsufer. Ft¡r alle Besucherparkplätze g¡lt: B¡tte beim Pfortendienst melden. Bifte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch das Sächsische Staatsmin¡sterium fi¡r Umwelt und Landwirtschaft zur Erfüllung der lnformationspflichten nach der Europäischen Datensch utz-G rundverord nu ng auf www.smul.sachsen.de Seite 1 von 4 STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Der Trend fällt bei 50 Brutvogelarten positiv, bei 66 Arten gleichbleibend(t zehn Prozent) und bei 61 Brutvogelarten negativ aus. ln der Tabelle sind zudem Arten mit Zu- und Abnahmen über 50 Prozent hervorgehoben. Zunahmen von mehr als 50 Prozent sind bei elf Arten und entsprechende Abnahmen bei zehn Arten zu vezeichnen. Die Beantwortung der Frage, welcher Anzahl von Vögeln dies entspricht, ist nur eingeschränkt möglich, weil sich die Bestandszahlen nicht auf lndividuen sondern auf Reviere, Paare oder Brutpaare beziehen. Außerdem handelt es sich bei den Bestandsangaben zum Teil um Zählungsergebnisse und zum Teil um Schätzungen, die in vordefinierte Größenklassen mit Minimal- und Maximalwerten angegeben werden. Aufgrund der vorgenannten Restriktionen können die so ermittelten Werte (siehe Spalte 7 der als Anlage beigefügten Tabelle) nur eine grobe Orientierung geben. Eine Addition zu einem Gesamtwert ist nicht möglich. Gegen negative Trends wurden und werden mehrere, sich teilweise überlagernde Maßnahmen ergriffen, darunter die Folgenden: o Fördermaßnahmen im Rahmen der Richtlinie Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen(RLAUll2015), darunter zum Beispiel Förderung ein- und mehrjähriger Brachen und Blühflächen, die unter anderem bodenbrütenden Arten der Agrarlandschaft wie dem Rebhuhn zugutekommen oder Maßnahmen zur Förderung der extensiven Grünlandnutzung, von denen Arten wie der Wiesenpieper profitieren, o Fördermaßnahmen im Rahmen der Richtlinie Teichwirtschaft und Naturschutz (TWN/2015), darunter Maßnahmen der naturschutzgerechten Teichwirtschaft, die unter anderem Wasservögeln zugutekommen, o Fördermaßnahmen im Rahmen der Richtlinie Natürliches Erbe (RL NE/2014), darunter Studien zur Dokumentation von Artvorkommen, die zum Beispiel zur Erfassung der Habitate des Braunkehlchens genutzt werden, . Gezielte Naturschutzberatung von Landwirten im Rahmen der RL NEl2014 zur Lenkung von Fördermaßnahmen in die Habitate besonders gefährdeter Arten, . Finanzielle Unterstützung des Landesverbandes des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege e. V. mit dem Ziel, Maßnahmen zugunsten besonders gefährdeter Arten zu initiieren, o Aufbau eines Kompetenznetzes Wiesenbrütermanagement und lnitiierung gezielter Maßnahmen, unter anderem zugunsten von Braunkehlchen und Wiesenpiepern, . Bereitstellung spezieller Fachgrundlagen für Schutzmaßnahmen zugunsten besonders gefährdeter Arten wie Kiebitz, . Spezielle Schutzmaßnahmen in den Großschutzgebieten zugunsten besonders gefährdeter Vogelarten wie Wanderfalke (Nationalpark Sächsische Schweiz) oder Kiebitz und Kranich (Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft), . Gebietsbezogene Planungen sowie Sicherungsmaßnahmen im Rahmen von Schutzverordnungen des Gebietsschutzes, o Unterstützung der speziellen Betreuung von Brutvorkommen durch ehrenamtliche Spezialisten, von denen zum Beispiel Arten wie Wanderfalke oder Kranich profitieren. Seite 2 von 4 STAATSMINISTERIUM FÜR U[4wEtT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Eine artspezifische Unterscheidung, welche der positiven Trends nur auf Hilfsmaßnahmen zurückgehen und welche nur ,,von allein" eingetreten sind, ist nicht möglich, denn vielfach sind mehrere Faktoren wirksam. Ein maßgeblicher Einfluss der oben genannten Maßnahmen auf die positiven Bestandsentwicklungen kann zum Beispiel für den Wanderfalken oder den Kranich angenommen werden. Vielfach sind an den Bestandstrends auch Faktoren beteiligt, die nicht durch die Naturschutzverwaltung beeinflussbar sind. So liegt zum Beispiel nahe, dass die Zunahmen des Bestandes des Bienenfressers vor allem auf Klimaeffekte zurückgehen. Frage 3: Welche Entwicklung der Brutvogelbestände e¡wartet die Staatsregierung bezüglich der Versiegelung und Bebauung von Flächen im Bereich von Siedlungen und welche Entwicklung eruvartet die Staatsregierung für die Entwicklung der Vogelbestände im Bereich von Gebäuden für gebäudebewohnende Brutvögel? Frage 4: Welche Entwicklung erwartet die Staatsregierung für die Vogelpopulationen in Wäldern, insbesondere nach den Dürre- und Sturmereignissen der letzten Jahre? Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 3 und 4 Die Frage ist auf eine Bewertung gerichtet. Das parlamentarische Fragerecht dient nicht dazu, die Staatsregierung zu einer Bewertung anzuhalten. Von einer Beantwortung wird deshalb abgesehen. Frage 5: Welche Kenntnisse liegen dem Freistaat Sachsen über die Ursachen des Bestandsrückgangs der Vogelpopulationen im Offenlandbereich, insbesondere Kenntnisse zu Studien und anderen Ergebnissen über einen Zusammenhang zwischen abnehmenden Vogelbeständen und Pestizideinsatz, abnehmendem Strukturreichtum der Landschaft sowie Rückgang an lnsektenbiomasse als Nahrungsgrundlage, vor bzw. plant der Freistaat Sachsen Untersuchungen oder Forschungsvorhaben hiezu und wenn nicht, warum nicht? Ein genereller Bestandsrückgang der Vogelarten im Offenlandbereich, wie die Fragestellung unterstellt, trifft nicht zu. Neben Arten mit starken Bestandsrückgängen gibt es auch solche mit stabilen oder sogar zunehmenden Trends (siehe Anlage). Die Frage nach den Ursachen für die Trends lässt sich nur artbezogen beantworten. Seite 3 von 4 STAATSMINìSTERIUI\4 FÜR UMWELT UND LANDWìRTSCHAFT Diesbezüglich wird auf die Publikation ,,Brutvögel in Sachsen" verwiesen. Der Staatsregierung liegen keine Studien oder andere, nach wissenschaftlichen Maßstäben gewonnenen Erkenntnisse vor, die eine Benennung von einzelnen Faktoren, wie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, den Strukturreichtum der Landschaft oder die lnsektenbiomasse, als Ursachen für Bestandsrückgänge zulassen. Die Staatsregierung plant dezeit keine Untersuchungen oder Forschungsvorhaben über den Zusammenhang zwischen abnehmenden Vogelbeständen und den genannten Faktoren. Mit freundlichen Grüßen ln Vertretung lage: 1 Freistaat SACHSEN n Seite 4 von 4 Anlage Liste der Vogelarten mit Brutnachweisen und Gefährdungseinstufungen der Roten Liste der Wirbeltiere Sachsens (2015) sowie mìt vorläufigen Einstufungen der Bestandsgrößen und -trends (2018). Legende mit Erläuterungen s¡ehe unten. Artname Gefährdung gemäß 2015 Bestand 2016 (Min¡malwert) Bestand 201 6 (Maximalwert) Einhê¡f Trend 2006-20r6 in% Rechner¡sch ermittlte Bestandsänderung 2006-2016. E¡nhe¡t Amsel 180000 390000 Reviere >2Ibis3j% Austernfìscher R 3 5 Paa re >21 bis30% Bachstelze 20000 40000 Reviere o !70% Bartmeise R 30 50 Revìere > 2I bis30% Baumfalke 3 200 300 Paare o !Lo% Baumpieper 3 10000 24000 Revìere < -21 bis -30 % Bekassine 100 150 Reviere < -37 bis -40 % Eeutelrne¡se 100 1s0 Reviere < -51 b¡s -50 % -150 Rev¡ere Biênen*sser R 720 150 Brutpaare > LOO% +105 Brutoaare Birkenzeisia s00 1000 Rev¡ere < -31 bis -40 % B¡rkhuhn 1 32 34 lnd < -10 b¡s -20 % Blässhuhn 2300 4500 Reviere < -27 bis -3O% 8¡auk€hlchen R 100 720 Reviere > 100% +80 Reviere Blaumeise 110000 230000 Rev¡ere >37bis4O% Bluthänfling 7000 16000 Reviere < -70 bis -20 % Brachpieper 2 150 300 Reviere < -27 bis -3O % Brandgans R 6 10 Paa re o !70% Breunkehlch€n 2 500 800 Rev¡ere < -61 bis -70 % -1000 Reviere Buchfìnk 250000 s00000 Revìere > 27bis30% Buntspecht 35000 70000 Reviere > 27 bis30 % Dohle 3 1100 2200 Paare o t70% Dornqrasmúcke 15000 30000 Reviere o !70% Drosselrohßänoer 1800 3600 Rev¡ere >51 bis 60% +600 Rev¡ere Eichelhâhêr 15000 30000 Reviere o t10% Eisvogel 3 s00 700 Reviere 0!ß% Elster 9000 18000 Reviere o tro% Erlenzeisiq 3000 6000 Reviere o lro% Feldlerche 48000 110000 Reviere < -31 bis -40 % Feldschwirl 800 1600 Reviere < -37 bis -4O % Feldsoerlinq 3s000 80000 Reviere > 70 bis 20% FichtenkreuÆchnabel 2000 6000 Rev¡ere o!rc% Fischadler R 55 65 Brutpaare >41 bis50% Fit¡s 40000 80000 Reviere o t70% Flussreqenpfeifer 400 600 Paare < -27 bis -30% Flussseeschwalbe 2 200 300 Paa re >3Ibis40% Flussuferlàufer 2 15 30 Paa re o !70% Gånsesäqer R 20 30 Paare > 90 bls 100 % +10 Paare Gartenbaumläufer 12000 26000 Reviere >27bis30% Gartenqrasmücke 35000 70000 Reviere otß% Gârtênrotschwânz 3 7000 1s000 Reviere >27bis30% Gebirqsstelze 3s00 5500 Reviere > 70 bis 20% Gelbspötter 4000 8000 Reviere < -2I bis -3O% Gimpel 4000 8000 Reviere o !70% GiliÞ 12000 25000 Reviere o !10% Goldammer 40000 80000 Rev¡ere o !70% Grauammer 7200 2400 Reviere o !70% Grauoans 800 1200 Paare >61 bis70% +300 Paare Graureiher 1714 1774 Brutpaa re o !ro% Grauschnäpper 5500 12000 Revìere < -27 bis -30 % Grauspecht 400 600 Reviere 0 !70% Grünfink 60000 120000 Reviere o!ß% Grünlaubsánqer R u n beka nnt u n bekan nt Reviere u n beka nnt Grünspecht 1500 3000 Reviere > 1O bis2] % Habicht 6s0 800 Reviere 0 !70% Haub€nlerche 50 100 Reviere < -6I bis -7O % -100 Reviere Haubenmeise 20000 40000 Reviere o !70% Haubentauche. 550 8s0 Paa re < -37 bis -40 % Hausrotschwanz 3s000 6s000 Reviere < -7O bis -2O% Haussperlinq 120000 270000 Reviere < -!0 bis -2O% Heckenbraunelle 20000 40000 Revìere o !70% Heidelerche 1500 3000 Reviere < -7O bis -2O % Höckerschwan 800 1000 Paa re >31 b¡s40% Hohltaube 2000 3s00 Reviere >70bis20% Karminoimoel R 5 10 Reviere < -47 l:is -5O % Kernbeißer 10000 30000 Reviere o !10% Kieb¡E I 10c 200 Paare < -71 bis -80 % -300 Paare K¡apperorasmücke 10000 20000 Reviere o !10% Kleiber 40000 80000 Rev¡ere o !70% Kleines Sumpfìuhn R 15 2A Paare > 90 b¡s 100 % +9 Paare Kleinspecht 1500 2s00 Reviere < -10 bis -20 % Knàkente ,l 10 2A Paare < -41 b¡s -50 % Kohlmeise 170000 360000 Reviere >37bis40% Kolbenente R 2 3 Paare < -51 bis -60 %. -4 Paare Kolkrabe 1500 2000 Paa re >70bis20% Kormoran 2s6 2s6 Brutpaa re o t10% Ko¡nweihe 0 0 un bekan nt Krân¡ch 330 340 Brutpaare >51 bis 60% +130 Brutpaare Krickente 2 40 70 Paare < -3I6is -40% Kuckuck 3 1600 3s00 Reviere < -10 bis -20 % Lachmöwe 3 3000 4000 Paa re < -31 b¡s -40 % Löffelente 5 20 Paare < -47bis -50% l\y'auerseoler 1s000 30000 Paa re o !ro% Màusebussard 4500 8000 Rev¡ere o!ß% Mehlschwalbe 3 24000 48000 Paare < -27bis -30 % l\¡isteldrossel 8000 16000 Reviere 0 !70% Miltêlmêermôwê R 10 20 Brutpaa re o !10% Mittelspecht 200 300 Reviere >3Lbis40% l\¡ônchsgrasmücke 110000 240000 Reviere >41 b¡s50% l\4oorente 1 0 7 Brutpaare o lIo% Nachtioall 4000 8000 Rev¡ere o !70% Nebelkrähe 3s00 7000 Reviere o !Lo% Neuntöter 8000 16000 Reviere o !70% Orlolan 3 300 550 Reviere < -2\bis -30 % Pìrol 4000 8000 Reviere 0 !10% Râbênkrähe 7000 14000 Reviere o !70% Raubwürger 2 150 250 Paare 0 lTo% Rauchschwalbe 3 24000 48000 Paare < -10 bis -20 % Raufußkauz zUU 400 Reviere < -27 bis -3O % Rebhuhn 1 50 100 Reviere < -71 bis -80 % -150 Reviere Reiherente 600 7200 Paare < -3L 6is -4O% Rlnqdrossel 1 L 2 Reviere < -71 bis -80 % -4 Reviere Ringeltaube s5000 110000 Reviere >?Ibis40% Rohrammer 5000 10000 Reviere o !10% Rohrdommel 2 60 70 Paa re o !70% Rohrschwkl R 200 300 Reviere > 2I bis30 % Rohtreihe 400 600 Paare < -21 bis -30 % Rothalslaucher I 2A 30 Paare < -51 b¡s -60 % -30 Paare Rotkehlchen 12s000 270000 Reviere >41 bis50% Rotmilan 1000 1400 Paa re 0 !10% Rotschenkel R 8 72 Paa re o !70% Saatkrähe 2 800 900 Brutpaa re < -27 bis -30 % Schellente 550 800 Paare >10b¡s20% Schilfrohrsänqer 3 150 200 Reviere o !10% Schlagschwirl 200 300 Reviere < -2I bis -3O % Schleiereule 2 200 300 Reviere < -31. bis -40 % Schnatterente 3 120 180 Paare < -7O bis -2O % Schwanzmeise 6000 12000 Reviere 0 !70% Schwarzhalstaucher 50 60 Paare < -41 bis -50 % Schwarzkehlchen 800 1300 Reviere >2Ibis3O% Schwarzkopfmöwe R 70 90 Paa re > 27 bis30 % Schwarzmilan 700 900 Paa re > IObis2j% Schwazsoecht 1400 2000 Reviere 0 !70% Seeadler 85 86 Brutoaa re > lObis20% Silbermöwe R 40 60 Paa re < -47bis -50% Sinqdrossel 40000 80000 Reviere o lro% Sinqschwan R 18 20 BrutDaare >700% +72 Brutoaare Sommergoldhähnchen 25000 s0000 Reviere >2Ibis30% Soerber 1000 1400 Reviere o !70% Sperberqrasmücke 400 800 Reviere o tro% Sperlinqskauz 400 700 Reviere >70bis20% Sorosser R 0 7 Reviere u nbeka nnt Star 80000 180000 Reviere < -IO bis -20 % Steinkauz 1 7 2 Paa re 0 !70% Steinschmätzer 1 200 300 Rev¡ere < -47 bis -50 % Steppenmówe R 150 180 Brutoaaae > lAO% +150 Brutpaare z SliealiÞ 12000 24000 Reviere o !70% Stockente 6000 14000 Paare < -10 bis -2O % Sturmmöwe 130 160 Paa re 0!rc% Sumpfmeise s000 10000 Reviere >LObis20% Sumpfohreule R 0 7 Reviere unbekannt Sumofrohrsänoer 7000 14000 Reviere < -21 b¡s -30 % Tâfelente 3 150 250 Paare < -61 bis -70 % -3s0 Paare ïannenhäher 300 500 Reviere o !ro% Tannenmeise 50000 100000 Revi ere 0 !L0% -Ieichhuhn 800 1300 Reviere o !10% Teichrohrsänoer 7000 14000 Reviere >37bis40% Trauerschnäpper 1300c 26000 Reviere < -7O bis -2O % Tüpfelsumpfhuhn 1 2A 30 Reviere < -10 bis -20 % Türkentaube 4000 9000 Reviere < -2Ibis -30 % Turmfelke 2500 4000 Reviere o !ro% Turteltaube 3 1300 2200 Reviere < -31 bis -40 % Uferschwalbe 4500 9000 Paa re o !70% uhu 90 100 Paa re > 70 bis2j% Wacholderdrossel 10000 20000 Reviere o !Lo% Wachtel 1500 3000 Reviere < -27bis -30 % Wachtelkônig 2 100 150 Paâ re o !70% Waldbâumläufêr 17000 34000 Reviere o !70% Waldkauz 1800 3200 Reviere o t70% Waldlaubsänger 4000 8000 Reviere < -10 bis -20 % Waldohreule 1200 2000 Reviere o !70% Waldschnepfe 500 1000 Reviere o !70% Waldwasserläufer R 20 40 Paa re o !ro% Wandè¡falke 3 45 45 Paare > 90 bis 100 % +25 Paare Wasseramsel 800 1100 Rev¡ere > 27bis30 % Wasserralle 500-800 800 Reviere o!rc% Weidenmeise 4000 9000 Rev¡ere < -70 bis -20 % Weißstorch 313 313 Brutpaare o !70% Wendehals 3 400 600 Reviere > 70 bis20% Wespenbussard 100 250 Paa re < -2Ibis -30 % Wiedehopf 2 80 100 Paa re > \O bts2] % WiesenoieD€r 2 500 1000 Revlere < -51 bis -60 % -7m Reviere Wiesenschafstelze 3000 6000 Reviere < -21 bis -3O % Wiesenwe¡he 2 0 0 Paa re unbeka n nt Winterqoldhähnchen 16000 36000 Reviere < -IO bis -20 % Zaunköniq 48000 100000 Rev¡ere >27his30% Ziegenmelker 2 s00 700 Reviere > 27 bis30% Zilozalp 80000 160000 Revlere > 37bis 40% Zwerqdommel 2 20 25 Paa re > 37!:is 40% Zweroschnäooer R 15 20 Reviere < -41 bis -50 % Zwerqtaucher 700 1100 Reviere < -IO bis -20 % 7 2 3 R Legende Gefährdungseinstuf ungen (Spalte 2) vom Aussterben bedroht stark gefãhrdet gefährdet extrem selten Vorwarnliste (keine Gefährungskategorie) ungefährdet (keine Gefährungskategorie) Trend (Spalte 5) äiffiffi;ffiArten mit zu- und Abnahmen > 50 % Rechner¡sch erm¡ttelte Bestandsänderung (Spalte 7) * Für die Arten mit Zu- und Abnahmen > 50 % wurde die Differenz der Bestandszahlen der Jahre 2006 und 2016 geb¡ldet. Be¡ Wertespannen wurde der M¡n¡malwert der beiden Jahre verwendet. 3 2019-03-01T12:04:25+0100 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes