STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT SACHSISCHES STMTSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWRTSCHAFT Postfach 100510 | 01076Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bern h a rd-von-Lindena u-Platz 1 01067 Dresden Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Jana Pinka (DIE LINKE) Drs.-Nr.: 6117108 Thema: Insektenschutz und Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität in Sachsen Sehr geehrter Herr Präsident, den Fragen sind folgende Ausführungen vorangestellt: ,,M¡t dem ,,Aktionsprogramm lnsektenschutz" will die Bundesregierung die Lebensbedingungen für lnsekten und die biologische Vielfalt in Deutschland verbessern, um dem Insektenrückgang entgegenzuwirken (vgl. lnternetpräsentation unter: https://bioloqischevielfalt.bfn.de/insektenaufruf.html). Bundesländer waren nicht antragsberechtigt. lm BfN-Ag rar-Report 201 7 ( https ://www. bf n. de/fi leadm i n/Bf N/landwi rtschaf UDokumente/BfN-Aqrar- Report 2017.pdf) werden Ursachen des Artensterbens in der BRD benannt und diskutiert. ,,Verantwortungsarten" sind Arten, für die Deutschland aus globaler Perspektive eine besondere Verantwortlichkeit zugemessen wird, weil sie nur hier vorkommen, ein bedeutender Teil der Weltpopulation hier vorkommt oder die Art weltweit gefährdet ist. Bei diesen Arten sind besondere Anstrengungen erforderlich, um den Weltbestand zu sichern. (vgl. https ://www. bioloqischevielfalt. bf n.de/bu ndes proq ram m/foerderschwerpu n kte/verantwortu nqsa rten. htm l) ln den Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt https ://bioloqischevielfalt. bfn.de/f i leadm i n/NBS/doc um ents/Bu ndes - proqramm/BPBV 23022018.odf) wird der Begriff der ,,Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland" geführt. ln LfUG (1999): Fachliche Grundlagen zu Totalreservaten und Naturwaldzellen in Sachsen wurden Vorschläge für Totalreservate auf einer Fläche von rund 14.400 Hektar gemacht." Namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: l5 FreistaatSACHSEN Der Staatsminister Durchwahl Telefon +49 351 564-20000 Telefax +49 351 564-20007 poststelle@ smul.sachsen.de* lhr Zeichen lhre Nachricht vom 22. Mär22019 Aktenzeichen (b¡tte bei Antwort angoben) z-1050t2t535 Dresden, /7.oc(. LoI! s¡mut+ =- - : - s o) roç ct) oôt Hausanschr¡ft: Sächsisches St¡at¡minieterium für Umwelt und Landw¡rtschaft Arch¡vshaße I 01097 Dresden www.smul.sachsen.de Verkehrsverb¡ndung: Zu erre¡chen m¡t den Straßenbahnlin ¡en 3, 6,7,8, 13 Für Besucher mit Beh¡nderungen befinden sich gekennzeichnete Parkplätze am Königsufer. Für alle Besucherparkplätze gilt: Bitte beim Pfortendienst melden. Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch das Sächsische Staatsminister¡- um f|r Umwelt und Landwirtschaft zur Erfüllung der lnformationspflichten nach der Europäischen Datenschutz-Gru ndverordnung auf www.smul.sachsen.de Seite 1 von 5 STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Frage 1: lnwiefern haben sich nach Kenntnis der Staatsregierung welche Stellen aus Sachsen am ,,Aktionsprogramm lnsektenschutz" beteiligt und dabei u.U. Kooperationen mit welchen staatlichen Stellen gesucht? Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat nach Vorlage des Eckpunktepapiers und von Diskussionsvorschlägen (Oktober 2018) zum Aktionsprogramm lnsektenschutz eine öffentliche Online-Plattform-Diskussion/ Bürgerbeteiligung zu den Vorschlägen durchgeführt.Zu den Diskussionsvorschlägen des BMU für Maßnahmen hat es am 15./16. November 2018 ein Bund-Länder-Gespräch gegeben, an dem auch ein Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) teilgenommen hat. Zur Unterstützung des Aktionsprogramms lnsektenschutz stellt das BMU im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt speziell fünf Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Für den sogenannten lnsektenaufruf konnten bis 31. Januar 2019 Projektskizzen eingereicht werden. Da es sich um ein Förderprogramm des Bundes handelt, kann der Freistaat Sachsen hiezu keine Auskunft geben. Beratende Stelle für Auskünfte zum lnsektenaufruf ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.(DLR). Nähere lnformationen Sind auf den lnternetseiten des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) unter der Rubrik Förderung/Bundesprogramm Biologische VielfalU I nsektenaufruf zu finden. Frage 2: Welche eigenen Forschungsvorhaben zum Thema,,lnsektensterben,, und Ursachenforschung führt die Staatsregierung mit jeweils welcher konkreten Projektbeschreibung seit dem Jahr 2015 durch, welche Ergebnisse liegen mittleruveile vor bzw. sollen wann vorliegen? lm Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft wurden beziehungsweise werden folgende Vorhaben seit dem Jahr 2015 durchgeführt, die sich mit der Analyse Gefährdungssituation und der Gefährdungsursachen von lnsekten beschäftigen: a) Bearbeitung von Roten Listen lm Rahmen der Neubearbeitung beziehungsweise der Bearbeitung der Roten Listen wurde eine Analyse der Gefährdungssituation und der Gefährdungsursachen durch Fachexperten im Auftrag des LfULG für alle im Freistaat Sachsen vorkommenden Arten der bearbeiteten Artengruppen vorgenommen. lm Ergebnis der Untersuchungen wurden für alle heimischen Arten der Gefährdungsgrad (Rote-Liste-Status) ermittelt. Dabei wird im Freistaat Sachsen weitgehend die vom BfN empfohlene Bewertungsmethodik angewendet, die auch der Erstellung der Roten Listen für die Bundesrepublik Deutschland zugrunde liegt. Bei der Erarbeitung einer Roten Liste werden alle für die Artengruppe verfügbaren Daten zusammengeführt und analysiert. Dabei werden auch Daten aus Projekten und Vorhaben ausgewertet, die sich nicht direkt mit der Thematik des I nsektensterbens beschäftigen. Dazu gehören unter anderem Vorhaben im Rahmen der Fachbegleitung und Wirkungskontrolle von Fördermaßnahmen sowie ökologische Begleituntersuchungen und Erfolgskontrollen im Lehr- und Versuchsgut Köllitzsch. Seite 2 von 5 STAATSMINìSTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Für folgende lnsektengruppen ist die Bearbeitung bereits abgeschlossen Steinfliegen (Fertigstellung im Jahr 2015) Eintagsfliegen (Fertigstellung im Jahr 2017) - Wasserbewohnende Käfer (Fertigstellung im Jahr 2016) Eulenfalter (Fertigstellung im Jahr 2017) Bockkäfer (Untersuchungen abgeschlossen, Manuskript liegt vor, Veröffentlichung im Jahr 2019 geplant). Für folgende lnsektengruppen erfolgt derzeit eine Bearbeitung beziehungsweise Neubearbeitung: Köcherfliegen (Fertigstellung im Jahr 2019 geplant) Marienkäfer (Fertigstellung im Jahr 2020 geplant) - Wanzen (Fertigstellung im Jahr 2021 geplant) - Zikaden (Für die Zikaden werden derzeit zunächst die fachlichen Grundlagen für eine Rote Liste erarbeitet. Dabei finden unter anderem auch in den Mooren Untersuchungen statt. Für verschiedene Lebensräume in den Mooren stellen Zikaden wichtige lndikatorarten dar. Es soll untersucht werden, ob im Zusammenhang mit dem Klimawandel bereits Anderungen im Artenspektrum feststellbar sind.). b) Untersuchungen zum Erhaltungszustand von Arten nach Anhang ll und lV der FFH Richtl inie zur Erfüllung der FFH-Berichtspflichten lm Rahmen des FFH-Feinmonitorings führt die BfUL regelmäßig auf ausgewählten Sichtprobenflächen Untersuchungen zum Zustand der Habitate, Populationen und zu Gefährdungen der FFH-Arten durch. Bei seltenen Arten (Eschen-Scheckenfalter, Abbiss-Scheckenfalter, Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Ostliche Moosjungfer und Zierliche Moosjungfer) werden alle sächsischen Vorkommen in das FFH-Feinmonitoring einbezogen. Die Untersuchungen erfolgen mit einer bundesweit abgestimmten Methodik. Das LfULG führt dazu ergänzende Analysen im Rahmen des Präsenzmonitorings durch. Dabeiwird unter anderem das Verbreitungsgebiet der Art überwacht. c) Vorhaben ,,Untersuchungen zum Rückgang ausgewählter, hochgradig gefährdeter Schmetterlingsarten und Ableitung von Schutzmaßnahmen - Teil 1: Tagfalter , Rot- und Grünwidderchen" Projektnehmer ist das Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden. Als Unterauftragnehmer sind weitere Fachexperten aus dem Freistaat Sachsen einbezogen. Die Laufzeit des Projektes ist von Juni 2018 bis Dezember 2020.|m Rahmen des Projektes soll die Bestandssituation hochgradig gefährdeter Schmetterlingsarten (Tagfalter, Rot und Grünwidderchen) hinsichtlich ihres aktuellen Vorkommens untersucht werden. Für ausgewählte Arten werden Gefährdungsanalysen vorgenommen, und es sollen Vorschläge für Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen der Vorkommen erarbeitet werden. Seite 3 von 5 STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Frage 3: Für welche der sogenannten ,,Verantwortungsarten" ist in Sachsen aufjeweils welcher Grundlage bekannt, inwiefern verstärkte Anstrengungen zur Erhaltung und Renaturierung derer Lebensräumen ergriffen werden müssen, um langfristig überlebensfähige Populationen dieser Arten zu gewährleisten? (Bitte nach Pflanzen, Pilzen, Wirbellosen und Wi rbeltieren getren nt darstellen) Die gewünschten Übersichten sind den Anlagen 1 bis 4 zu entnehmen. Zugrunde gelegt wurden die Arten, die auf den lnternetseiten des Bundes zum Bundesprogramm Biologische Vielfalt (Rubrik Förderung/Bundesprogramm Biologische VielfalVFörderschwerpunkte A/erantwortungsarten) als Verantwortungsarten gekennzeichnet werden. Die Liste der Verantwortungsarten wird mit Veröffentlichung weiterer Verantwortlichkeitsanalysen durch den Bund fortlaufend aktualisiert. Die Fragen, für welche der Arten bekannt ist, inwiefern verstärkte Anstrengungen zur Erhaltung und Renaturierung deren Lebensräumen ergriffen werden müssen und auf welcher Grundlage dies bekannt ist, wird für Artengruppen beantwortet, für die aktuelle Einstufungen der Verbreitungs- und Gefährdungssituation im Freistaat Sachsen vorliegen. Frage 4: Welche Gebiete in Sachsen zählen auf welcher fachlichen Grundlage zu den ,,Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland"? Für das Bundesprogramm zur Biologische Vielfalt wurde vom BfN in Abstimmung mit dem BMU und den Bundesländern eine Liste mit 30 sogenannten Hotspots ermittelt. lm Freistaat Sachsen befindet sich die Hotspot-Region 20 ,,Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaften ". Die Auswahl der nationalen ,,Hotspots" erfolgte auf Grundlage einer Methodik , die in einer Publikation des BfN beschrieben wird (Ackermann, W. & J. Sachteleben , 2012: ldentifizierung der Hotspots der Biologischen Vielfalt in Deutschland. BfN- Skripten 315). Frage 5: Bei welchen der in Anlage I ,,Übersicht über laut Schutzdokumentation des LfULG bestehende (dunkel hinterlegte) und über vorgeschlagene Totalreservate in Sachsen (Stand: 30.09.1999)" (LfUG, 1999: Fachliche Grundlagen zu Totalreservaten und Naturwaldzellen in Sachsen) aufgeführten Schutzgebiete hat sich bis heute a. die Fläche derjeweiligen Totalreservatsflächen (Bestand) inwiefern geändert und wurden b. die mit ,,x" odel ,,?" gekennzeichneten Natun¡valdzellen- Flächen als Natunraldzellen ausgewiesen und welche der insgesamt aufgeführten Gebiete befinden sich überuviegend oder ganz im Besitz des Freistaates? Seite 4 von 5 STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Ein Grundsatz des Freistaates Sachsen zur Sicherung der ,,Biologischen Vielfalt" im Naturschutz ist die Entwicklung eines Netzes von Prozessschutzflächen. Daher wurde die Übersicht über bestehende und vorgeschlagene Totalreservate seit dem Jahr 1999 fortgeschrieben. Um die Weiterentwicklung als Ganzes einschätzen zu können, wurden neben den erfragten Veränderungen der Gebiete (Stand 1999) auch die in der Zwischenzeit erfolgten Neuausweisungen aufgenommen. Hinzuweisen ist, dass im Falle bereits bestehender Naturuvaldzellen nach $ 29 Absatz 3 Nummer 1 Sächsisches Waldgesetz auf eine gesonderte (parallele) Unterschutzstellung als Totalreservat (zum Beispiel im Rahmen einer NSG-Verordnung) vezichtet werden kann. Die aktualisierte Übersicht findet sich in Anlage 5. Mit freundlichen Grüßen (- Thomas Schmidt Anlagen: 5 Seite 5 von 5 Anlage 1: Wirbeltiere der Verantwortungsarten-Liste im Bundesprogramm 'Biologische Vielfalt' für die bekannt ist, dass verstärkte Anstrengungen zur Erhaltung und Renaturierung derer Lebensräumen ergriffen werden müssen, um langfristig überlebensfähige Populationen dieser Arten zu gewährleisten Grundlage Rote Liste Sachsen 2015 Rote L¡ste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote L¡ste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote L¡ste Sachsen 2015 Rote L¡ste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote Liste Sachsen 2015 Rote L¡ste Sachsen 2015 Rote L¡ste Sachsen 2015 Artengruppe Amphibien Amphibien Fische und Rundmäuler Fische und Rundmäuler Fische und Rundmäuler Säugetiere Säuget¡ere Säugetiere Säuget¡ere Säugetiere Sãugetiere Säugetiere Säuget¡ere Vögel Vögel Vögel Artname {[atein) Bufo calam¡ta Salamandra salamandra Barbus barbus Chondrostoma nasus Anguilla anguilla Felis s¡lvestr¡s Barbastella barbastellus Myot¡s bechsteinii Rhinolophus hipposideros Lutra lutra Myotis myot¡s Neomys anomalus Myot¡s dasycneme Dendrocopos medius Milvus milvus Vanellus vanellus Artname (Deutsch) Kreuzkröte Feuersalamander Flussbarbe Nase Flussaal Wildkatze Mopsfledermaus Bechsteinflederma us Kleine Hufeisennase F¡schotter Großes Mausohr Sumpfsp¡tzmaus Teichfledermaus Mittelspecht Rotmilan Kiebitz Anlage 2: Wirbellose Tiere der Verantwortungsarten-Liste im Bundesprogramm 'Biologische Vielfalt', für die bekannt ist, dass verstärkte Anstrengungen zur Erhaltung und Renaturierung derer Lebensräumen ergriffen werden müssen, um langfristig überlebensfähige Populationen dieser Arten zu gewährleisten. Grundlage Rote Liste Sachsen 2009 Rote L¡ste Sachsen 2009 Rote Liste Sâchsen 2009 Rote Liste Sachsen 2009 Rote Liste Sachsen 2007, FFH-Mon¡toring Rote Liste Sachsen 2010 Rote L¡ste Sachsen 2010 Rote L¡ste Sachsen 2006 Rote Liste Sachsen 2006 Rote Liste Sachsen 2006 Rote Liste Sãchsen 2006 Rote Liste Sachsen 2003 Artengruppe Käfer (Coleoptera) Käfer (Coleoptera) Käfer (Coleoptera) Käfer (Coleoptera) Schmetterlinge (Lep¡doptera) Schrecken (Saltator¡a) Schrecken (Saltatoria) Weicht¡ere (Mollusca) We¡chtiere (Mollusca) Weicht¡ere (Mollusca) Weichtiere (Mollusca) Zikaden (Auchenorrhyncha) Artname (Latein) Bemb¡d¡on atrocaeruleum Carabus irregularis irregularis Elaphrus ullrichii Patrobus australis Euphydryas aurinia Podisma pedestris lsophya kraussii Gyraulus rossmaessleri Limacus flavus Ma rgar¡t¡fera ma rgar¡t¡fera Arion obesoductus Kelisia sabulicola Artname (Deutsch) Schwa rzblauer Ah lenläufer Schluchtwald-Laufkäfer Smaragdgrûner Uferläufer Schmaler Grubenhalsläufer Abb¡ss-Scheckenfa lter Gewöhnl¡che Gebirgsschrecke Gemeine Plumpschrecke Rossmässlers Posthörnchen Bierschnegel Flussperlmuschel Alpen-Wegschnecke Dü nen sporn zika de Anlage 3: Farn- und Samenpflanzen der Verantwortungsarten-liste im Bundesprogramm 'Biologische Vielfalt', für die bekannt ist, dass verstärkte Anstrengungen zur Erhaltung und Renaturierung derer Lebensräumen ergriffen werden müssen, um langfristig überlebensfähige Populationen dieser Arten zu gewährleisten. Artname (Deutschl Artname (Lateinl Grundlage Traubige Graslilie Anther¡cum lil¡ago Rote L¡ste Sachsen 2013, Rote L¡ste Deutschland 2018 Gewöhnliche Arn¡ka Arn¡ca montene Rote Liste Sachsen 2013, Rote liste Deutschland 2018 Gewöhnl¡cher Lãmmersalat Arnoseris minima Rote Liste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018 Serpentin-Streifenf arn Asplen¡um cune¡folium Rote Liste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018 Äst¡ge Mondraute Botrychium matricari¡folium Rote Liste Sachsen 2013, Rote L¡ste oeutschlând 2018, Richter & Schulz 2016 Gekrümmte Segge Carex curuata Rote L¡ste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018 StänBellose Kratzdistel Cirsium âceule Rote Liste Sachsen 2013, Rote liste Deutlchland 2018 Weichhaariger Pippau Crepis mollis Rote Liste Sachsen 2013, Rote l¡ste Deutschland 2018, R¡chter & Schulz 2016 Breitblättriges Knabenkraut Dactylorhiza majal¡s Rote Liste Sachsen 2013, Rote tiste Deutschland 2018, Richter & Schulz 2016 gorst-Schm¡ele Deschamps¡a setacea Rote L¡ste Sachsen 2013, Rote L¡ste Deutschland 2018, Richter & Schulz 2016 lsslers Flachbärlapp D¡phasiastrum issler¡ Rote Liste Sachsen 2013, Rotè L¡ste Deutschland 2018 Schlanker Augentrost Euphrasia micrantha Rote L¡ste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018 Scheiden-Goldstern Gagea spathacea Rote Liste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018, Richter & Schulz 2016 Mährisches Labkraut Galium valdepilosum Rote Liste Sachsen 2013, Rote Liste oeutschlând 2018, Richter & Schulz 2016 Deutscher Ginster Genista germanica Rote Liste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018 Haar-Ginster Genista pilosa Rote Liste Sachsen 2013, Rote t¡ste Deutschland 2018 5umpfbärlapp Lycopod¡ella inundata Rote L¡ste Sachsen 2013, Rote Liste Deutschland 2018, Richter & Schulz 2016 Sherards Rose Rosa sherardii Rote Liste Sachsen 2013, Rote tiste Deutschland 2018 W¡esen-Silau 5¡laum s¡laus Rote Liste Sachsen 2013, Rote tiste Deutschland 2018 Anlage 4: Pilze der Verantwortungsarten-Liste ¡m Bundesprogramm 'Biologische Vielfalt', für die bekannt ist, dass verstärkte Anstrengungen zur Erhaltung und Renaturierung derer Lebensräumen ergriffen werden müssen, um langfristig überlebensfähige Populationen dieser Arten zu gewährleisten. Artname (Deutsch) Artname (tate¡n) Artengruppe Grundlâge Erlen-Sche¡denstreif l¡ng Aman¡ta fr¡ab¡lis (P. Karst.) Bas Ständerp¡lze Rote Liste Sachsen 2015 Kön¡gsröhrl¡ng Boletus regius Krombh. Ständerp¡lze Rote Liste Sachsen 2015 Rosahüt¡ger Purpur-Röhrl¡ng Boletus rhodoxanthus (Krombh.) Kallenb. Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Satansröhrling Boletus satanas Lenz Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Elaunuss Chamon¡x¡a caesp¡tosa Rolland Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Strohfarbene Keule Clavaria flavipes Pers. : Fr 5tänderp¡lze Rote L¡ste Sachsen 2015 Bläulichbere¡fte Keule Clavaria greleti¡ Boud. Ständerpilze Rote l-iste Sachsen 2015 Eingeschnürtsporige Keule Clavaria krieglste¡neri Kajãn & Grauw. 5tänderpilze Rote Liste Sachsen 2015 Frühjahrs-Keulchen Clavaria tenuipes Berk. & groome Stãnderp¡lze Rote L¡ste Sachsen 2015 Z¡tronengelber Klumpf uß Cort¡narius citr¡nus J.E. Lange ex P.D. Orton Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Prächt¡ger Klumpfuß Cortinar¡us elegant¡ss¡mus Rob. Henry Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Silbergrâuer Auen-Rötl¡ng Entoloma saundersii (Fr.) Sacc. var. saundersil Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 forfmoos-Rötling Êntoloma sphagneti Naveau ttänderp¡lze Rote L¡ste Sachsen 2015 Gras-Flämmting Gymnopilus flavus (8res.) S¡nger Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Zweispor¡ger Goldnabeling Haasiella venustiss¡ma (Fr.) Kotl. & Pouzar var. Venustiss¡ma 5tänderpilze Rote Liste Sachsen 2015 Glänzender Orange-Saftl¡ng Hygrocybe âurantiosplendens R. Haller Aar. 5tänderpilze Rote L¡ste Sachsen 2015 Schmutziger F¡lz-Saft ling Hygrocybe calciph¡la Arnolds 5tänderpilze Rote Liste Sachsen 2015 Kleinhüt¡ger Saftl¡ng Hygrocybe c¡trinovirens (J.8. Lange) Jul. 5chäff. 5tänderp¡lze Rote L¡ste Sachsen 2015 sabellrötlicher Schneckl¡ng Hygrophorus poetarum R. Heim itänderp¡lze Rote Liste Sachsen 2015 ieid¡ggerandeter Schneckling Hygrophorus unicolor Gröger Ständerp¡lze Rote L¡ste Sachsen 2015 Blasser V¡olett-Milchling Lactâr¡us asp¡deus (Fr. : Fr.) Fr Ständerp¡lze Rote L¡ste Sachsen 2015 Z¡nnoberroter Re¡ftäubling Russula emet¡cicolor Jul. Schäff Ständerp¡lze Rote Liste Sachsen 2015 Rotstieliger Re¡ft äubl¡ng Russula lilacea Qué1. Ständerpilze Rote Liste Sachsen 2015 Colloderma robustum Meyl. Myxomyzeten Rote Liste Sachsen 2015 D¡derma ochraceum Hoffm. Myxomyzeten Rote Liste Sachsen 2015 Anlage 5: Übers¡cht über laut SchuEgeb¡etsdokumentation des LfULG bestehende (gelb hinterlegt) und über lautTotalreservatskonzeption von 1999 vorgeschlagene Totalreservate ¡n Sachsen (Stand: 01.01.2019) Vorschläge für reine Fl¡eßgeMsseÈTotalreseryate (ohne Einbez¡ehung von Umgebungsllächen ins Totakeseilat) bleiben hier unberucksichtigl. ÞâlhugScM0Èhl NSG Gd* úÐictuæ (C4) iftl. H@tuWdsg þhÉ- 61 1,00 tR-tuþ2q9 82.5€ 72,E0 M(ln [tr¡llm (åhdbþñ) W.rdqdùffi{dffi fvgl, Lqâû) WR.FI El¡dun Fgt ja tu3,ð! 19,50 WR-FI )a EMorumsvmchl4è) (1 60.00) 40,00 HS-El"BUmHK/WM'BU netn 12,+r u,ut ¡üEEc@q@wmrrw¡g wL-ñ4tsr,ryÞ. nern zot4,u9 21+,2ð zuu,9t BtsKtsH(T) neln ') D¡.Waldvagi.tatlø8landlah.ñnach SCHMIDT d å1. (1996) dåÉnlchtmlt ds ektu6llq odq pd6nt6lLñåüdlchên Vqrtatlon €incr konkdon E¡nzdffå*ó od€r dnæ SchuÞg.bllt* vdsdBdtw.rd€n, sondern 6 haddt slch bol der Wddveg€hì¡oßìsdshfr um dnfi ñed dn6r L.ltg$6llschå11bssnntff Reum mlt 6ln6r.l*êilê r€glonâltypl*hq Komblnationvwhlod.nqWaldvogddion8sìnheltâ. 0¡o ¡n dø gpalt6 eufgoftlhd€ nem6ßg6bèndo L€ltgæ€llschafrd6rWddv{deùoñden&hfr ka¡ñ dâhsr aùf d€r konl(d.n Eld.lll&h.vðlllg vehl€d.n vom aktuoll€n ods potontidl-net0rllchên Zwlånd der Fl&h6 bil. lhr€r V.gdd¡on s€in. 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