STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWìRTSCHAFT SÄcHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Postfach 100510 | 01076Dresden Präsidenten des Sächsíschen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Kteine Anfrage des Abgeordneten Volkmar Zschocke (BÜNDNIS 90/ DIE GRUNEN) Drs.-Nr.: 6118295 Thema: Brände in Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen und Deponien seit August 2018 Sehr geehrter Herr Präsident, namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage l: Welche Brände von Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen bzw. offenen oder eingehausten Abfalllagern und Deponien sind der Staatsregierung seit 1. August 2018 bekannt geworden (Bitte Angabe des Ortes, der Zeit, der Firma, des Brandereignisses, Schadenshöhe, Ursache sowie der frei gesetzten Schadstoffe)? Frage 2: Welche Gefahren für Mensch und Umwelt gingen von demjeweiligen Brand aus und wie viele Menschen wurden bei dem jeweiligen Brand verletzt? Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 und 2: Die Brandereignisse sind in der Anlage zusammengestellt. Die der Staatsregierung vorliegenden Erkenntnisse zu freigesetzten Schadstoffen oder zu Gefahren für Mensch und Umwelt und zu verletzten Personen sind beim jeweiligen Brand mit aufgeführt. Bei Bränden in Abfallanlagen entstehen neben den üblichen Brandgasen Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Stickstoffoxiden je nach der Zusammensetzung des Brandgutes insbesondere auch aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe sowie chlorhaltige organische Verbindungen, diejedoch mit dem heißen, rasch aufsteigenden Brandrauch unmittelbar in höhere Luftschichten transportiert werden. Dabei findet eine Verdünnung der Rauchgase statt. Freistaat SACHSEN Der Staatsminister Durchwahl ïelefon +49 351 564-20000 Telefax +49 351 564-20007 poststelle@ smul.sachsen.de* lhr Zeichen lhre Nachricht vom 8. Juli 2019 Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) z-1050121641 Dresden, 0/.Af.Ja49 s¡mu1+ -l'- -F MACH- WASI WICHTIGES Arbeìte¡ ;m öffe¡tlichen Di€n5t Såchsen Hausanschrift: Sächsisches Staatsm¡nísterium für Umwelt und Landwirtschaft Archivstraße I 01 097 Dresden www.smul.sachsen.de Verkehrsverbindung: Zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 3,6, 7, 8, 13 Für Besucher mit Behinderungen befi nden sich gekennzeichnete Parkplätze am Königsufer. Für alle Besucherparkplätze g¡lt: Bitte beim Pfortendienst melden. Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Verarbe¡tung personenbezogener Daten durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschâft zur Erfüllung der lnformationspflichten nach der Europäischen Datenschulz-Grundverordnung auf www.smul.sachsen.de @ c\¡Í) o) oN Seite I von 4 STAATSMINISTERìUM FÜR UMWELT UND LANDWìRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Aufgrund dessen wurden bei den in der Anlage benannten Brandereignissen durch die Einsatzleitung regelmäßig keine unmittelbaren Gefahren für Menschen, Tiere und Sachwerte außerhalb des Brandobjektes durch Brandrauchbeaufschlagung wahrgenommen . Frage 3: Welche Erkenntnisse über Brandstiftung und mangelnden Brandschutz liegen der Staatsregierung bei den seit 1. August 2018 bekannt gewordenen Bränden vor? Über die Antworten zu Frage t hinausgehende Erkenntnisse über mögliche Brandstiftungen und mangelnden Brandschutz liegen nach Aussage der Landesdirektion Sachsen den zuständigen Behörden nicht vor. Frage 4: Bei welchen Anlagen wurden im Rahmen der Überwachung seit 1. August 2018 Verstöße gegen bestehende Brandschutzvorschriften unabhängig von Brandereignissen festgestellt (Bitte Angabe des Ortes, der Zeit, der Firma, Mangel bzw. Verstoß)? 1. ln der Kompostieranlage der Kreiswerke Delitzsch GmbH am Standort Lissa wurde am 18. Juni 2019 eine Brandverhütungsschau durch die Brandschutzbehörde durchgeführt. Dabei wurde die fehlende Vorlage des Nachweises zur Prüfung der Durchflussmengen der Hydranten sowie die fehlende Kennzeichnung der Hydranten (farbliche Markierung - roter Anstrich [Hinweisschild]) bemängelt. Des Weiteren wurde die Notwendigkeit der Erstellung von überarbeiteten Unterlagen zur Brandschutzordnung und zum Feuenrvehrplan durch ein anerkanntes Brandschutz- oder Arbeitssicherheitsbüro erläutert. Mit der Firma wurde der Einbau einer neuen Schließanlage abgestimmt, welcher bereits durch die Firma beantragt wurde und sich derzeit in Bearbeitung beim Landratsamt Nordsachsen befindet. 2. Am 5.September2018 erfolgte eine behördenübergreifende Übenrvachung der Abfallsortieranlage mit nachgeschalteter Ersatzbrennstoffproduktion der Kreiswerke Delitzsch GmbH am Standort Gewerbegebiet Delitzsch Südwest. Dabei wurden durch das Sachgebiet (SG) Brandschutz der Großen Kreisstadt Delitzsch folgende Mängel festgestellt: Der Standort der betrieblichen Schaummittel befindet sich an einem ungünstig zugänglichen Standort neben der Produktionshalle. Der Feuenuehrplan ist nicht aktuell. Der Deckel des Unterflurhydranten vor Tor 15 ist defekt. Die Beschilderung der Unterflurhydranten ist zu erneuern. Durch die Firma wurde ein Löschwasserbrunnen neu errichtet, der durch das SG Brandschutz als erheblicher Zeitvorteil gewertet wurde. Zeitgleich wurde die Empfehlung eines weiteren Löschwasserbrunnens ausgesprochen. 3. Am 20. Juni 2019 wurden im Rahmen einer Übenruachung der Firma ZWS Recycling GmbH in Plauen folgende Verstöße gegen Brandschutzvorschriften festgestellt: Die Lagerbereiche und die geforderten Abstände wurden nicht eingehalten Die genehmigte Lagerhöhe wurde überschritten. Seite 2 von 4 STAATSMINISTERìUM FÜR UMWELT UND LANDWìRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 4. Bei der Routineübenruachung der Firma SRW metalfloat GmbH am 16. Mai 2019 in Espenhain wurde beí den Anlagen SLFA (Anlage zur Aufbereitung von Shredderleichtfraktion ) und MVAA (Anlage zur Aufbereitung von Müllverbrennungsasche) bei der Abarbeitung der Checkliste Brandschutz festgestellt, dass die Lagerabschnitte nicht durch Brandwände oder ausreichendem Abstand voneinander getrennt sind und die Lagerhöhen und -tiefen nicht den Vorgaben entsprechen. Die Aufstellflächen für die Feuerwehr sind nicht entsprechend gekennzeichnet. Frage 5: Welche konkreten Maßnahmen wurden jeweils im Zusammenhang mit den Bränden bzw. unabhängig von Brandereignissen von Behörden bzw. Gutachtern angeordnet (Bitte Angabe des Ortes, Datum der Forderung und der Umsetzung)? 1. Bei der Brandverhütungsschau in der Kompostieranlage der Kreiswerke Delitzsch GmbH am Standort Lissa am 18. Juni 2019 wurde die Vorlage der durch ein anerkanntes Brandschutz- oder Arbeitssicherheitsbüro überarbeiteten Unterlagen zur Brandschutzordnung und zum Feuerwehrplan gefordert. Die Brandschutzordnung wurde erstellt und zur Prüfung und Freigabe dem Landratsamt vorgelegt. Gemäß Protokoll zur Brandverhütungsschau ist der Nachweis zur Prüfung der Durchflussmengen der Hydranten vorzulegen und die Hydranten sind zu kennzeichnen. Diese Maßnahmen befinden sich in der Umsetzung. Bei der Übenruachung nach $ 52 Bundes-lmmissionsschutzgesetz am 3. Juli 2019 waren die Hydranten rot angestrichen , Beschriftungsschilder nach Aussagen der Betreiber bestellt und es erfolgten an diesem Tag aktuelle Durchflussmessungen. 2. Bei der behördenübergreifenden Überwachung in der Abfallsortieranlage mit nachgeschalteter Ersatzbrennstoffproduktion der Kreiswerke Delitzsch GmbH am Standort Gewerbegebiet Delitzsch Südwest am 5. September2018 wurde durch das SG Brandschutz der Großen Kreisstadt Delitzsch die Verschiebung des Standortes des betrieblichen Schaummittels abseits der Produktionshalle, die Aktualisierung des Feuerwehrplanes, die lnstandsetzung des defekten Deckels des Unterflurhydranten sowie die Erneuerung der Beschilderung der Unterflurhydranten gefordert. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgte bis Februar 2019. 3. lm Rahmen des derzeit laufenden Genehmigungsverfahrens zur Anlage der Firma REMONDIS Elbe-Röder GmbH wurde aufgrund einer Kontrolle am 22. Oktober 2018 nach dem Brand ein Brandschutzgutachten gefordert. 4. Mit Datum vom 13.September2018 hat die Firma Humuswerk Otto GmbH eine nachträgliche Anordnung nach $ 17 Absatz 1 Bundes-lmmissionsschutzgeselzzum Annahmestopp und zur Umsetzung der Löschwasserbereitstellung erhalten. Am 24. September 2018 wurde der 24-Kubikmeter-Löschwasserbehälter errichtet und der Annahmestopp beendet. Am 12. Mär22019 wurde ein Löschwasserbehälter für etwa 100 Kubikmeter Löschwasser fertiggestellt. 5. Zur Abstellung der bei der Üben¡,rachung der Firma ZWS Recycling GmbH Plauen vorgefundenen Mängel wurden umgehend die erforderlichen verwaltungsrechtlichen Schritte eingeleitet. Seite 3 von 4 STAATSMìNìSTERÌUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT 6. ln den Nebenbestimmungen zur immissionsschutzrechtlichen Neugenehmigung vom 25. Oktober 2018 fúr eine Firma in Reichenbach wurden Anforderungen zum Brandschutz festgelegt: - Vorhalten von Spezialfeuerlöschern für Brände von Metallen, Vorhalten von geeigneten Bindemitteln zum Aufnahmen von Ölen und anderen Betriebsmitteln, - Verhinderung des Einlaufs von umweltgefährdenden Flüssigkeiten in Wassereinläufe , Erhöhung des Rückhaltevolumens. 7. Die Firma SRW metalfloat GmbH hat selbst Maßnahmen ergriffen und im Austausch mit der Behörde umgesetzt. Bereits im Jahr 2018 wurden die Kontrollgänge des Wachschutzes auf 2-Stundenintervalle (ehemals 4-Stundenintervall) zum Schutz vor unbefugtem Zutritt festgelegt. Diese erfolgen samstags ab 14:00 Uhr bis montags 06:00 Uhr sowie an Feiertagen. Weiterhin wurde bis Ende Januar 2018 ein Elektrokabel zum Absperrschieber verlegt, um bei Auslösen eines Feueralarms durch das Bereitschaftspersonal zu erreichen, dass das abfließende Löschwasser von der Koksplatte aufgefangen wird und nicht in das Kanalsystem des Abwasserzweckverbandes gelangt. Die ordnungsgemäße Entsorgung des Löschwassers erfolgt dann aus den Kanälen der SRW metalfloat GmbH mittels Saugfahrzeugen. Die Anzahl der Übenvachungskameras wurde aufgestockt. Weiterhin werden Stabthermometer zur permanenten und bedarfsweisen Prüfung von Hauñruerken eingesetzt. Durch die Nutzung von Thermokameras werden zukünftig die Hauf,rerke auf dem Lagergelände (Koksplatte) auf Enruärmung überprüft. Mit freundlichen Grüßen Thomas Schmidt Anlage: 1 Freistaat SACHSEN Seite 4 von 4 1 Ort: Klipphausen Ort: Reichenbach Ort: Quersa Ort: Großpösna Ort: Neuensalz OT Zobes Zeit:. 7. August 2018 Zeit: 10. September 2018 Zeit: 18.119. September 2018 Zeit: 25. September 2018 Zeit: 5. Oktober 2018 Anlage Firma: Humuswerk Otto GmbH Firma: Glitzner Entsorgung GmbH OT Schneidenbach Firma: REMONDIS Elbe-Röder GmbH Firma: Westsächsische Entsorgungs- und Verurertu ngsgesel lschaft mbH (wEV) Firma: EAG Entsorgungs- und Aufbereitungsgesellschaft mbH Zobes Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: lm Eingangslager für die Kompostierung kam es zur Selbstentzündung von Abfällen Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. 2. 4. 5. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: ln der Ersatzbrennstoff-Anlage kam es während des Produktionsprozesses zum Brand. Es entstand enormer Sachschaden an der Halle und der Anlagentechnik. Zur genauen Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Die Brandursache ist nicht bekannt. Gefahren für Mensch und Umwelt, verletzte Menschen: Mitarbeiter der Firma wurden wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ärztliche Beobachtung genommen. lm Übrigen wird auf die Kleinen Anfragen 6fi4723 bis 6114726, 6t15382 bis 6/15384 und 6/16536 bis 6/16538 wird verwiesen. 3 Branderei g n is, -schaden u nd -u rsache, frei gesetzte Schadstoffe : lm Ausgangslager für sortierte Kunststoffe und Papier/Pappe kam es zur Selbstentzündung von Abfällen. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: lm Vorzerkleinerer in der Halle zur mechanischen Abfallaufbereitung entstand ein Brand, der sich anschließend über das Steigeband bis zur Siebtrommel ausbreitete. Der Betreiber geht von Selbstentzündung aufgrund eines unsachgemäß im Restmüll entsorgten Behälters mit Lösemittel als Brandursache aus. Der Schaden wird vom Betreiber als ,,nicht gravierend" eingeschätzt. Zur genauen Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Auf der Vorbereitungsfläche der Kompostieranlage ist ein Hauñruerk von unbehandeltem, geshredderten Holz, vermutlich durch Selbstentzündung, in Brand geraten. Am 30. Oktober 2018 flammte das Feuer erneut auf . Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. 6 7 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Auf dem Gelände brannten in einem Container etwa 20 Tonnen gesammeltes Altholz. Zu Brandursache und Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Ort: Eilenburg Ort: Rötha Ort: Brand-Erbisdorf Ort: Reinsdorf Ort: Dresden Zelt: 8. Oktober 2018 Firma: REMONDIS Eilenburg GmbH Firma: Becker Umweltdienste GmbH OT Langenau Firma: Entsorg u ngsgesellschaft Zwickauer Land mbH Firma: Dresd ner Abfallvenruertu ngsgesellschaft mbH (DVAG mbH) Zeit: Firma: 13. Oktober 2018 SRW metalfloat GmbH Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Es kam gegen 11:30 Uhr zur Rauchentwicklung an der östlichen Schwellenwand im lnputlagerbereich. An dieser Wand wurden zuvor Schweißarbeiten für Stützwände durchgeführt. lm Vorfeld wurde der Abfall bis auf eine geringe Menge aus der Lagerbox herausgeschoben, um die Reparaturarbeiten durchführen zu können. Offene Flammenbildung gab es nicht. Durch diesen Entstehungsbrand an der Holzschwellenwand waren 23 leicht verkohlte Schwellen (etwa 1,15 Tonnen) entstanden, welche kurzfristíg mit Wasser (etwa zehn Kubikmeter) behandelt wurden. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. 8. 9. 10. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Es brannte ein Haufrruerk Sperrmüll auf der Freilagerfläche. Die Brandursache ist unbekannt, das polizeiliche Ermittlungsverfahren wurde eingestellt. Der Schaden beträgt etwa 5.000 Euro. Zeit: 24. Oktober 2018 und 26. Oktober 2018 Zeit: 17. Oktober 2018 Zelt: 27. Oktober 2018 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Brandursache ist jeweils Selbstentzündung von Abfall. Es handelte sich um Entstehungsbrände, die vom Anlagenpersonal selbst gelöscht worden sind. Die Feuenvehr wurde jeweils nur informiert. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Gegen 11:00 Uhr hat die Brandmeldeanlage in der Maschinenhalle der mechanischbiologischen Abfallbehandlung (MBA) einen Brand detektiert und Alarm ausgelöst. Vor Ort befindliche Mitarbeiter haben eine starke Rauchentwicklung und Flammen im Bereich der Übergabestation vom Eisenabscheider FE4FlI zum Förderband FT28H1 bemerkt. Die Aufbereitungsanlage war zu diesem Zeitpunkt bereits außer Betrieb und die Bandanlagen leergefahren. Die Feuerwehr hat gegen 11:30 Uhr mit der Brandbekämpfung begonnen und den Brand gegen 11:40 Uhr gelöscht. Die Brandursache ist nicht bekannt. Sachschaden entstand nicht. 11. 12. 13. 14. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: ln der Nacht vom 5. zum 6. Dezember2018 kam es zu einem Schwelbrand in der MBA. Gegen 1:55 Uhr wurde durch das Anlagenpersonal Brandgeruch im Bereich der Spannstation des FT28H1 festgestellt. Die Anlage wurde sofort gestoppt und eine Erkundung durchgeführt. Der entdeckte Schwelbrand wurde vom Anlagenpersonal sofort abgelöscht. Bei der Umfeldkontrolle wurden weitere Glutnester im Fördertrog des FT28H1 festgestellt und daraufhin die Feuen¡vehr alarmiert, da durch die schwierige Zugänglichkeit eine eigene Löschtätigkeit nicht realisierbar war. Die Feueruvehr hat den Kettengurtförderer FT28H1 von der Antriebsstation aus komplett mit Schaumlöschmittel geflutet und somit sämtliche Glutnester gelöscht und den Einsatz gegen 3:00 Uhr beendet. Die Brandursache ist nicht bekannt. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Ort: Dresden Ort: Dresden Ort: Neukirchen OT Adorf Ort: Chemnitz Delitzsch Zeit: 8. Januar2019 Zeit: 8. Januar 2019 Zeit: Firma: 5. Dezember 2018 DVAG mbH Zeit: Firma: 12. Ðezember2018 DVAG mbH Zeit: 21. Dezember 2018 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: ln der Nacht vom 12. zum 13. Dezember 2018 wurde ein in der Zwischenlagerhalle der MBA entdeckter Schwelbrand durch die Feuen¡vehr bekämpft. Es handelte sich um mehrere kleine Brandnester von etwa je zehn Liter Volumen, welche durch Rauchentwicklung und leichten Brandgeruch auffällig wurden. Am 13. Dezember 2018 um 9:40 Uhr musste die Feuerwehr in einem Hallenbereich, der bisher nicht von den Löscharbeiten erfasst wurde, einen weiteren Schwelbrand löschen. Die Brandursache ist nicht bekannt. Sachschaden entstand nicht. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Um 06:00 Uhr kam es zu einem Kleinbrand in der Kompostieranlage. Ursache des Brandes war Selbstentzündung. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Firma: Kompostier- und Verwertungsgesellschaft mbH Firma: Becker Umweltdienste GmbH Firma: Kreiswerke Delitzsch GmbH (KWD) Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: lm Sonderabfallzwischenlager kam es zu einem Brand von etwa 7,5 Tonnen Aufsaugund Filtermaterial in einem 36-Kubikmeter-Abrollcontainer. Der Brand wurde durch die Feuenryehr zeitnah gelöscht. Der Container ist beschädigt. Als mögliche Ursache wird eine hohe Wärmeentwicklung der angelieferten Filtervliesreste vermutet. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Ortl5 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Es brannte die Gummischürze im Auslauf der Siebtrommel in der Sortieranlage. Abfälle haben nicht gebrannt. Als Brandursache wurde ein Lagerschaden an einer Laufrolle der Siebtrommel ermittelt. Durch den Brand wurde die Gummischürze beschädigt. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Gefahren für Mensch und Umwelt, verletzte Menschen: Die beiden Anlagenmitarbeiter, die bis zum Eintreffen der Feuenruehr Löscharbeiten geleistet haben, wurden vorsorglich ärztlich untersucht. Nach Auskunft des Betreibers gibt es laut ärztlicher Untersuchung im Krankenhaus keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen für diese Mitarbeiter. lm Übrigen wird auf die Kleinen Anfragen 6/16534 und 6/16540 venviesen. 16. 17 18. 19. 20 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Es brannten Fraktionen von Baumischabfällen, Gewerbeabfällen und Altreifen lm Übrigen wird auf die Kleine Anfrage 6117412 veruviesen Ort: Schönwölkau OT Badrina Ort: Schkeuditz Ort: Chemnitz Ort: Mühlau Ort: Reichenbach Zeit: 5. April2019 Zeit: 29. April2019 Firma: Skarabäus Containerdienst GmbH Firma: Stork Umwelt GmbH Firma: TSR Recycling Firma: Entsorgungsdienste Lang GmbH Firma: Glitzner Entsorgung GmbH OT Schneidenbach Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Vom Brand betroffen waren etwa 50 Tonnen gemischte Gewerbeabfälle (nicht gefährliche Abfälle). Als Brandursache wird von einer Selbstentzündung ausgegangen. Durch den Brand wurden die Außenhülle der Halle sowie das Hallendach beschädigt. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Es kam zu einem Brand von Recyclingmaterial. Zu Brandursache und Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Zeit= 2. Mai 2O19 Zeit: 2. Mai 2019 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Auf einer Freifläche der Anlage hat ein Haufiruerk Sperrmüll gebrannt. Die Brandursache ist vermutlich ein technischer Defekt der Shredderanlage. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Zeil: 5. Juni 2019 Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Der Brand entzündete sich vermutlich durch Selbstentzrìndung in einer Halle, in der sích circa 60 Tonnen gemischte Siedlungsabfälle (AW 20 03 01) zum Umschlag befanden. lm Ubrigen wird auf die Kleine Anfrage 6117911 wird ven¡viesen 21. 22 23 24. Ort: Leipzig Ort: Coswig Ort: Radibor Ort: Chemnitz Zeit: 19. Juni 2019 Firma: Becker Umweltdienste GmbH Firma: H. NESTLER GmbH & Co. KG Firma: Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG Firma: Becker Umweltdienste GmbH Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: lm Lagerbereich der Abfallrecyclinganlage brannten auf einer Fläche von etwa 10 x 10 Meter etwa 250 Kubikmeter freiliegende Mischabfälle von einem Musikfestival. Nach dem Entdecken und ersten eigenen Löschversuchen wurde gegen 06:40 Uhr die Feuenruehr alarmiert. Zu Brandursache und Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Brandereignis, -schaden und -ursache, freigesetzte Schadstoffe: Durch Brandstiftung brannte ein Haufiruerk Sperrmü\l. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Zeit= 21. Juni 2019 Zeit= 9. Juli 2019 Zeit: 10. Juli2019 Branderei g n is, -schaden u nd -ursache, frei gesetzte Schadstoffe : Kleinbrand von Holzhackschnitzeln in der Kompostieranlage; Es wird Selbstentzündung vermutet. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. Branderei g n is, -schaden u nd -u rsache, freigesetzte Schadstoffe : 13:00 Uhr wurde in einem ASP-Behälter mit ölverschmutzten Betriebsmitteln eine Rauchentwicklung bemerkt und versucht, den Brand mit eigenen Mitteln zu löschen. Die Feuerwehr wurde informiert. Die Firma hatte den Brand vor Eintreffen der Feuenvehr unter Kontrolle. Der Behälter ist beschädigt. Zu Brandursache und Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor. 2019-08-05T08:47:11+0200 pseudo: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes