STAATSMìNìSTERIUM
FUR UMWEUI UND
LANDWìRTSCHAFT
sÄcHSIScHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT
Postfach 100510 | 0'1076Dresden
Präsidenten des Sächsischen Landtages
Herrn Dr. Matthias Rößler
Bern ha rd-von-Li ndena u-Plalz I
01067 Dresden
Kleine Anfrage des Abgeordneten Volkmar Zschocke,
Fraktion BUNDNIS 90/DlE GRUNEN
Drs.-Nr.: 612413
Thema: Brände in Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen und
Deponien seit März 2014
Sehr geehrter Herr Präsident,
namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich
die Kleine Anfrage wie folgt:
Frage l: Welche Brände von Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen
bzw. offenen oder eingehausten Abfalllagern und
Deponien sind der Staatsregierung seit März 2014 bekannt
geworden (Bitte um Angabe des Ortes, de¡ Zeil, der Firma,
Brandereignis, -schadenshöhe und -ursache)?
Durch die Landesdirektion Sachsen wurde auf Grundlage der eigenen
Erkenntnisse sowie der Zuarbeiten der Landkreise und Kreisfreien Städte
über folgende Brände in Abfallbehandlungsanlagen berichtet:
Ort: Zeit: Firma:
Espenhain 1.Mär22014 SRWmetalfloat
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte im Eingangslagerbereich; maximal 2O Tonnen waren in
Brand geraten. Es entstanden keine Schäden an Gebäuden oder der
Anlagentechnik. Ursache war vermutlich Selbstentzündung.
2. Ort: Zeit: Firma:
Heidenau 13. Mär22014 Kühl Entsorgung & Recycling GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es kam zu einer Rauchentwicklung/einem Schwelbrand durch offensichtliche
Selbstentzündung von circa zehn Tonnen lose gelagertem
PapierA/erpackungsmaterial in einer Lagerbox der Papierlagerhalle.
Es entstand kein Schaden an der dreiseitig geschlossenen Lagerhalle,
der Anlagenbetrieb war nicht beeinträchtigt.
Freistaat
SACHSEN
Der Staatsminister
Durchwahl
Telefon +49 351 564-2000
Telefax +49 351 564-2009
poststelle@
smul.sachsen.de*
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PÐ 2-2012 PalHo
lhre Nachricht vom
8. August 201 5
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(bitte bei Antwort angeben)
z-014't.5011914956
Dresden, O? . O l. Jo ll
I.AN DESGARIËNSCHAU
oEr.sNrrz/ERzGEBrnc¡ 20'l 5
Hausanschrift:
Sächsisches Staatsminist€r¡um
für Umwelt und Landwirtschaft
Archivstraße 1
01097 Dresden
www.smul.sachsen.de
Verkehrsverb¡ndung:
Zu erreichen mit den Straßenbahnlinien
3,6,7,8, 13
Für Besucher mit Behinderungen
befìnden sich gekennzeichnete
Parkplätze am Königsufer.
Für alle Besucherparkplätze gilt:
Bitte beim Pfortendienst melden.
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sowie für verschlússelte elektronische
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3. Ort: Zeil: Firma:
Heidenau 18.März2O14 Kühl Entsorgung & Recycling GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es kam zu einer Rauchentwicklung/einem Schwelbrand durch offensichtliche
Selbstentzündung von circa 25 Tonnen lose gelagertem
PapierA/erpackungsmaterial in einer anderen Lagerbox der Papierlagerhalle. Es
entstand kein Schaden an der dreiseitig geschlossenen Lagerhalle, der
Anlagenbetrieb war nicht beeinträchtigt.
4. Ort: Zeit:. Firma:Dresden 14. April2014 Fehr Umweltservice Ost GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Brand in der Halle der Sortieranlage für Sperrmüll. Zur Schadenshöhe und
-ursache líegen keine Angaben vor.
5. Ort: Zeil: Firma:
Chemnitz 29. April2014 Jakob Becker GmbH & Co. KG
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Großbrand in der Halle für Elektroschrott. Zur Schadenshöhe und -ursache
liegen keine Angaben vor.
6. Ort: Zeit= Firma:Chemnitz L Mai 2014 Pyral AG
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Brand im Außenlager durch Selbstentzündung von aussortierten Störstoffen
(Lithiumionen-Akkus). Zur Schadenshöhe liegen keine Angaben vor.
7. Ort: Zeit: Firma:
Dresden 5. Juni 2014 Veolia Umweltservice GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte Papier in ungepresster Form in der Recyclinghalle. Zur Schadenshöhe
und -ursache liegen keine Angaben vor.
8. Ort: Zeil; Firma:
Neukieritzsch 7. Juni 2014 Planbeck ContraCon GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte ein Zwischenlager des Bodenbehandlungszentrums, die Halle
einschließlich lnhalt wurde zerstört. Die Brandursache und die Schadenshöhe
sind nicht bekannt.
9. Ort: Zeit: Firma:
Espenhain 8. Juni 2014 MUEG GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte der obere Teil eines Haufwerkes von geschredderten Holzabfällen.
Es entstand ein unwesentlicher materieller Schaden. Brandursache war
vermutlich Selbstentzündung.
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10. Ort: Zeit: Firma:
Dresden 19. Juni 2014 Fehr Umweltservice Ost GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte Verpackungsmüll in der Recyclinghalle. Zur Schadenshöhe und
-ursache liegen keine Angaben vor.
11. Ort: Zett: Firma:
Radibor 29. Juni2014 Veolia Umweltservice Ost GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannten circa 200 Tonnen gemischte Verpackungen aus der Sammlung des
Dualen Systems (gelbe Tonne). Zur Schadenshöhe und -ursache liegen keine
Angaben vor.
12. Ort: Zeit: Firma:
Reuth 17. September 2014 Derichebourg Umwelt GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte das Lager für Gummi- und Grobfraktionen. Ursache des Brandes war
Selbstentzündung. Zur Schadenshöhe liegen keine Angaben vor.
13. Ort: Zeit: Firma:
Dresden 25. September 2014 SR DD GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Brand in Teilen der Anlage, der durch die Mitarbeiter selbst gelöscht wurde. Zur
Schadenshöhe und -ursache liegen keine Angaben vor.
14. Ort: Zeit: Firma:
Dresden 17. Dezember 2014 Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage
der Dresdener
Abfallvenruertungsgesellschaft (MBA
DAVG mbH)
Brandereignis, -schaden und -ursache:
lm Bereich der lnertstoffaufbereitung und -zerkleinerung (Hammermühle) ereignete
sich ein Schwelbrand ohne offene Flammen. Die Menge der beteiligten
Abfälle wird laut Betreiberangabe auf circa zehn Kilogramm geschätzt. Es wurden
keine Maschinenschäden festgestellt. Es sind keine Schäden bei Personen
entstanden. Als mögliche Brandursache wird eine Entzündung von leicht brennbaren
Abfallbestandteilen in der Hammermühle angesehen, der aufgrund von
Wärmeentwicklung bei hohen Drehzahlen entstanden sein könnte.
15. Ort: Zeit:. Firma:
Sebnitz 14. Januar 2015 Becker Umweltdienste GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannten circa zehn Tonnen der zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes in
der Lagerhal le befi nd I ichen gemischten Sied I ungsabfäl le/Gewerbeabfäl le. Weitere
gelagerte Abfälle wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Als Brandursache wird
eine Selbstentzündung im gelagerten Abfall angesehen. Durch den Brand wurde
das Dach des mittleren Teils der Lagerhalle, welche baulich in drei voneinander
abgrenzbare Segmente unterteilt ist, beschädigt und stürzte teilweise ein. Aus
statischen Gründen waren der Abriss des Daches und eine Neuerrichtung
/Rekonstruktion der Halle beziehungsweise des entsprechenden Hallenteils
erforderlich.
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16. Ort: Zeit: Firma:
Reichenbach /O.L. 10. Februar 2015 Becker Umweltdienste GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Ein 34 m3-Abrollcontainer, mit Abfällen der AW I 5 02 02" - Aufsaug- und Filtermaterialien
(einschließlich Öffifter), Wischtücher und Schutzkleidung befüllt, hat
sich selbst entzündet. Es gab keinen Personenschaden. Der materielle Schaden
ist auf den Container begrenzt.
17. Ort: Zeil=
Chemnitz 31. Mär22015
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Schwelbrand in der Halle für Sperrabfall
-ursache liegen nicht vor.
Firma:
Veolia Umweltservice Ost GmbH
Erkenntnisse zur Schadenshöhe und
18. Ort: Zeit: Firma:
Delitzsch 2. April2015 Kreiswerke Delitzsch GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Beim Verladen von Sperrmüll aus der Straßensammlung hat sich ein Brand entwickelt
, der durch die Feuenruehr schnell gelöscht werden konnte. Es entstand
kein Personenschaden, aber ein Sachschaden von circa 5.000 Euro.
19. Ort: Zett: Firma:
Espenhain 8. April 2015 SRW metalfloat
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Brand im offenen Lagerbereich für Eingangsstoffe; es waren maximal
200 Kubikmeter in Brand geraten. Es entstanden keine Schäden an Gebäuden
oder der Anlagentechnik. Ursache war vermutlich Selbstentzündung.
20. Ort: Zeit: Firma:Badrina 17. Mai 2015 Skarabäus Containerdienst GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannten circa 80 Tonnen Altholz (überuriegend Baumstämme). Es wird
Brandstiftung vermutet. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt.
21. Ort: Zeit:. Firma:
Dresden 19. Mai 2015 MBA DAVG mbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
lm Bunker vor der Pelletierung (FT22BO1) wurde eine starke Rauchentwicklung
festgestellt. Auslöser der Rauchentwicklung waren Glutnester im Bunker. Mögliche
Ursachen für deren Entstehung sind laut Betreiberangaben Selbstentzündung
durch chemische Reaktionen sowie ein Eintrag von heißen Teilen aufgrund
von Reibung in der vorherigen mechanischen Aufbereitung. Es sind keine
Schäden bei Personen oder Anlagenteilen entstanden.
22. Ort: Zeit; Firma:
Leipzig 18. Juni 2015 Mehlitz Entsorgung GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
ln einer Lagerhalle auf einer Fläche von 20 x 30 Meter kam es zu einem Brand
von Sperrmüll und Baumischabfällen. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt
werden. Zur Schadenshöhe kann noch keine Aussage getroffen werden.
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23. Ort: Zeil: Firma:
Reichenbach /O.L. 19. Juni 2015 Becker Umweltdienste GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es kam zu einem Brand und einer Verpuffung. Ein 30 Kubikmeter-Abrollcontainer,
mit Abfällen der AW 1 5 02 02" befüllt, hat sich selbst entzündet. Es kam zu
keinem Personenschaden. Der materielle Schaden ist auf den Container
begrenzt.
24. Ort: Zeit: Firma:Dresden 22. Juni 2015 Stadtreinigung Dresden GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte Müll in der Anlieferungshalle. Zur Schadenshöhe und -ursache liegen
keine Angaben vor.
25. Ort: Zeil: Firma:
Freiberg 5. Juli2015 PyralAG
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Brand von Ballen im Freilager (DSD-Material). Laut Betreiberangabe ist der
Schaden gering. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
26. Ort: Zeil: Firma:
Grosspösna 12. Juli2015 Parentin GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Ein Lastkraftwagen beschädigte beim Entladen elektrische Leitungen und löste
einen Kurzschluss aus. Es kam zu einem Brand in der Sperrmüllhalle. Es
entstand geringfügiger Sachschaden.
27. Ort: Zeit:Mittweida 20. Juli 2015
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es brannte vorsortierte DSD-Ballenware
und -ursache liegen keine Angaben vor.
Firma:
PyralAG
in der Lagerhalle. Zur Schadenshöhe
28. Ort: Zeil: Firma:Dresden 25. Juli 2015 MBA DAVG mbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es ereignete sich ein Brand im Anlieferbunker der MBA Dresden. Die Brandursache
ist laut Betreiberangabe nicht klar erkennbar, da es sich im betroffenen
Bereich des Bunkers um Abfälle gehandelt hat, die bereits seit längerer Zeit in
den untersten Schichten des Bunkers lagerten. Es wurden keine Personenoder
Sachschäden festgestellt.
29. Ort: Zeit= Firma:
Dresden 26. Juli 2015 MBA DAVG mbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Aufgrund des Brandes vom 25. Juli 2015 wurde vom Betreiber eine Brandwache
eingerichtet. Die Brandwache hatte erneut eine Rauchentwicklung im Anlieferbunker
wahrgenommen. Daraufhin wurde die Feuenruehr alarmiert. Personenschäden
oder Sachschäden wurden nicht festgestellt.
30. Ort:
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Zeit: Firma:
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Dresden 27. Juli 2015 MBA DAVG mbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es geschah ein Brandereignis im Bunker vor der Pelletierung. Die Brandursache
liegt laut Betreiberangabe vermutlich in einem Schwelbrand, der sich aufgrund
von Reibung in der vorgeschalteten mechanischen Aufbereitung entwickelt hat.
Es wurden keine Personen- oder Sachschäden festgestellt.
31. Ort: Zeit:. Firma:Leipzig 2. August 2015 REWO Recycling & Rekultivierung GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es ist ein 15x 15 Meter und bis zu sechs Meter hoher Haufen Grünschnitt in
Brand geraten. Nach Aussage der Betreiberin ist durch den Brand kein
Schaden entstanden. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden.
32. Ort: Zett: Firma:Chemnitz 7. August 2015 REISSWOLF GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Es kam zu einer Rauchentwicklung in der Halle für Elektroschrott. Zur Brandursache
und zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor.
33. Ort: Zeit:. Firma:
Brand-Erbisdorf 12. August 2015 Becker Umweltdienste GmbH
Brandereignis, -schaden und -ursache:
Brand von EBS-Material in der BMA-Halle. Zur Schadenshöhe und -ursache
liegen keine Angaben vor.
Frage 2: Welche Erkenntnisse über Brandstiftung und mangelnden Brandschutz
liegen der Staatsregierung bei den seit 2014 bekannt gewordenen
Bränden vor?
Zum Brand in der MBA DAVG mbH am 19.Mai 2015 wurde im Rahmen des Feuerwehreinsatzes
durch die Einsatzkräfte der Feuenruehr Folgendes festgestellt:
Die Brandmeldeanlage der Abfallverwertungsanlage wird, zumindest zeitweise,
ohne die vorgeschriebene Fernalarmübertragung zur Regionalleitstelle Dresden
betrieben.
Der Feuen¡vehrplan wurde nicht aktualisiert.
Weitere Erkenntnisse zur Brandstiftung und mangelnden Brandschutz im Zusammenhang
mit in der Antwort zu Frage 1 aufgeführten Bränden liegen den zuständigen
Behörden nicht vor.
Frage 3: Bei welchen Anlagen wurden im Rahmen der Uberwachung seit März
2014 Verstöße gegen bestehende Brandschutzvorschriften unabhängig
von Brandereignissen festgestellt (Bitte um Angabe des Ortes,
der Zeit, der Firma, Mangel bzw. Verstoß?
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1. Bei der Vogtland PET GmbH in 08541 Neuensalz wurden im April 2014 Verstöße
gegen brandschutzrechtliche Auflagen im Genehmigungsbescheid und gegen die
Bestimmungen der Kunststofflager-Richtlinie (KLR) festgestellt. lm Einzelnen
waren das:
die Uberschreitung der Kunststoffballenhöhe von höchstens vier Meter,
die Nichteinhaltung der Brandabschnitte und Brandgassen,
die Lagerung von PET-Abfällen unmittelbar an der Grundstücksgrenze
(Mindestabstand von zehn Meter wird nicht eingehalten),
die Lagerung von PET Materialien unter und im Sicherungsbereich einer
Hochspannungsleitung.
2. Bei der Regelübenruachung der Anlage der Firma Glitzner Entsorgung GmbH in
08606 Oelsnitz wurden durch die Brandschutzbehörde folgende kleinere Mängel
festgestellt:
Der ASB-Behälterstandort ist mit den entsprechenden Gefahrenwarnzeichen
nach DIN 4844 zu kennzeichnen. ln den Feuen¡rehrplänen erfolgt die Kennzeichnung
durch entsprechende Klebesymbole.
Das Ollager ist an der äußeren Tür ebenfalls mit dem entsprechenden Warnzeichen
zu kennzeich nen.
3. Die Niederschriften über die von der Stadt Dresden durchgeführten Brandverhütungsschauen
sind als Anlage 1 beigefügt. Dort sind vorgefundene Mängel
dokumentiert.
4. Bei der Brandverhütungsschau am 21. Mai 2014 bei der Firma Pyral AG am
Standort Freiberg wurde Folgendes festgestellt:
Alle relevanten Brandschutztüren sind zu überprüfen und gegebenenfalls
instand zu setzen.
Zu hohe, unnötige Brandlasten im Lager sind unverzüglich zu entfernen.
Rettungswege waren verstellt und sind zu beräumen.
Defekt an der Auslösevorrichtung des Rauch- und Wärmeabzugs in der
BEL-Halle.
Alle Notausgangssignets sind auf ihren ordnungsgemäßen Zustand zu überprüfen
.
Nicht mehr benötigte elektrische Kabel sind unverzüglich zurückzubauen.
lm Verwaltungsgebäude waren die T 3O-Türen offen verkeilt; diese sind
geschlossen zu halten.
Der Feuenruehrplan ist zu überarbeiten und der Feuenruehr zu übergeben.
5. Bei der Brandverhütungsschau am 29. Juli 2015 bei der Firma Pyral AG am
Standort Freiberg wurde Folgendes festgestellt:
Alle brandschutzrelevanten Türen sind zu überprüfen und gegebenenfalls
instand zu setzen.
Nicht mehr benötigte elektrische Kabel und Einrichtungen sind zurückzubauen.
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Die Blitzschutzanlage ist im gesamten Objekt zu überprüfen und gegebenenfalls
instand zu setzen.
Alle im Objekt befindlichen Handdruckmelder der vorhandenen Brandmeldeanlage
sind zu überprüfen und gegebenenfalls instand zu setzen. Die Überprüfung
ist im Betriebsbuch zu dokumentieren.
6. ln der Anlage der Firma Pyral AG in Mittweida gibt es seit dem Jahr 2012 Mängel,
die in den als Anlage 2 auszugsweise beigefügten Prüfberichten zur Prüfung des
Brandschutznachweises aufgeführt sind.
7. Bei der Übenruachung der Firma Parentin GmbH am 11. März 2014 wurden Überschreitungen
der genehmigten Lagermengen festgestellt.
8. Bei der Brandverhütungsschau in der Firma ERLOS GmbH in Zwickau am
12. März2O14 wurde festgestellt, dass der Feuen¡rehrplan nicht mehr aktuell ist.
9. Bei der Brandverhütungsschau in der Firma TAPPE GmbH in Zwickau wurden
folgende Mängel festgestellt:
Ein Nachweis der Prüfung der ortsveränderlichen und ortsfesten elektrischen
Anlagen konnte nicht vorgelegt werden.
Ein adäquater Feuerwehrplan lag nicht vor.
Der Nachweis der Löschwasserversorgung lag nicht vor.
10. Bei der Ubenruachung der Firma PP Plastic GmbH in Neukirchen wurde festgestellt
, dass der Ex-Zonen-Plan veraltet ist.
11. Bei der Brandverhütungsschau in der Firma Loser Chemie GmbH in Zwickau am
12. Januar 2015 wurde Folgendes festgestellt:
Der Feuenruehrplan ist nicht mehr aktuell.
Der Absperrschieber Abwasser (Einlauf Lager für brennbare Flüssigkeiten) war
nicht gekennzeichnet.
Dichtgummi an den Auffangsystemen zur Rückhaltung von Löschwasser und
Gefahrenstoffen waren porös und sind zu erneuern.
Fluchtwege und Notausgänge müssen in angemessener Form und dauerhaft
gekennzeichnet sein.
Die im Raum der Pulvermischanlage vorgefundenen giftigen Stoffe sind aus
diesem zu entfernen und in einem speziellen dafür vorgesehenen Raum zu
lagern. Dabei ist der Raum so auszubilden, dass keine Gefahrstoffe in die
Kanalisation gelangen können.
Die automatische Brandmeldeanlage ist auf das wieder in Betrieb genommene
Anbruchlager zu enrueitern.
12. Bei der Brandverhütungsschau am 1 1. September 2Q14 in der Firma ard in Chemnitz
wurde festgestellt, dass der Nachweis über die Prüfung der ortsfesten Anlagen
und der ortsveränderlichen Betriebsmittel fehlt.
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13. Bei der Brandverhütungsschau in der Firma Becker Umweltdienste GmbH am
23. Juli 2015 wurde festgestellt, dass der Nachweis über die Prüfung und lnstandhaltung
der Rettungszeichen-Leuchten fehlt, der Feuenruehrplan zu aktualisieren ist
und die Brandschutzlur zum Lager der Werkstatt nicht vollständig schließt.
14. Bei der Brandverhütungsschau in der Firma REISSSWOLF in Chemnitz am
3. Juli 2014 wurde festgestellt, dass die Nachweise über die Prüfung der ortsfesten
elektrischen Anlagen und über die Funktionsprüfung der Feststellanlagen Türen
fehlt, der Feuenvehrplan zu aktualisieren ist und in der Teeküche brennbare
Materialien auf dem Herd abgestellt waren.
Frage 4: Welche konkreten Maßnahmen wurden jeweils im Zusammenhang
mit den Bränden bzw. unabhängig von Brandereignissen von Behörden
bzw. Gutachtern geordert (Bitte um Angabe des Ortes, Datum
der Forderung und der Umsetzung)?
Maßnahmen im Zusammenhang mit Bränden
Bezüglich des Brandes in der MBA DAVG mbH am 19. Mai 2015 liegt ein
Schreiben des Bauaufsichtsamtes der Landeshauptstadt Dresden vom 22. Mai
2015 (Adressat: Stadtreinigung Dresden GmbH) zur Anhörung gemäß S 28
Venrualtungsverfahrensgesetz (VwVfG) vor, mit dem Ziel, die Aktualisierung des
Feuerwehrplanes anzuordnen. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.
2. Zum Containerbrand bei der Firma Becker Umweltdienste GmbH am 19. Juni 2015
in Reichenbach liegt ein lnspektionsbericht nach S 16 Abs. 2 der StörfallVerordnung
-
12.Bundes-lmissionsschutzverordnung (BlmSchV) vor. Laut diesem
Bericht sollten bis zum 17. Juli 2015 folgende Maßnahmen umgesetzt werden (die
Umsetzung ist derzeit noch nicht bekannt):
Es erfolgt eine Abstimmung mit der örtlichen Feuenvehr hinsichtlich der
Fragestellung, ob der Abstand des Containers zu dem nächsten Gebäude
ausreichend ist, um im Fall eines wiederholten Brandes, ein Überspringen des
Feuers zu verhindern.
Durch die Feuenruehr ist zu prüfen, ob die vor Ort vorhandenen Löschmittel
ausreichend sind.
Für den Sammelcontainer ist zu prüfen, welche Maßnahmen zur Brand- beziehun
gsweise Tem peraturüberuvach ung mögl ich sind.
3. Bei der Firma Pyral AG in Freiberg wurden am 21. Mai 2014 unverzüglich nach
dem Brand die Abfälle im Außenlager umgelagert (die Störstoffe werden nun nicht
mehr neben den leicht entzündlichen Abfällen gelagert). Alle Forderungen, die sich
aus der Brandverhütungsschau ergeben haben, wurden erfüllt. ln diesem Zusammenhang
wurde eine Untersuchung der Staubablagerungen in der Halle bezüglich
deren Brand- und Explosionsverhaltens gefordert. Das Gutachten wurde durch die
Betreiberin in Auftrag gegeben und kommt zu dem Ergebnis, dass die Staubablagerungen
nicht leicht entzündlich sind.
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Maßnahmen unabhängig von Brandereignissen
1. Aufgrund der Verstöße gegen Nebenbestimmungen der Vogtland PET GmbH in
Neuensalz wu rden fol gende Maßnah men erg riffen :
Anordnung des Landratsamtes Vogtlandkreis vom 4. November 2014 zur
Einhaltung der Nebenbestimmungen;
Widerspruch der Firma gegen die Anordnung vom 20. November 2014;
Widerspruchsbescheid des LRA vom 29. Januar 2015;
derzeit laufendes Klageverfah ren.
2. Bei der Firma Glitzner Entsorgung GmbH in Oelsnitz wurde in der immissionsschutzrechtlichen
Genehmigung vom 20. Mai 2014 der Prüfbericht des Prüfingenieurs
für den baulichen Brandschutz einschließlich des geprüften Brandschutzkonzeptes
zum Bestandteil gemacht.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Schmidt
Anlagen: 2
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2.2 Dlo LWRSchl¡bor lm Außmb.rdú (A¡ß.nhe.r) ¡lnd irn Frrendrrphn (FwP)
200m3 oio qfendaþschn¡lt, so dass die ,,Flichflinie eur Lagerung für
sekundårstoffe aus Kunststotf" (KL.TARI stand 1.9.96 nicht zum Trasen kômmt.
..
..:,,.fu.ì,â';.pi¡.?tr:,..."€!'â,:iiÍ',¿er,:ë!1- --v-'
Der Löschwasserbedart. - wird gemäß .Erandschutzkonzept auf Grundlage der
lndustriebaÙrtôhltinie.mit 192 m3/h für einen Zeitraurn von 2 h ermitteft. Die Menge
wird iüber éili1 loç¡wgfserreiçh und _dr-c.r..!úV_as.s-erþ_shálfd mil je O00ms und eine
urnlaufende'H.yd¡entenleiiung mit Nennweite von 100 mm'bereitgesteflt. lnsqfern
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10. Pf{Ìfbemerkungen
Alloemeine FeStstellunoen :
10.1. Die zu prüfênde 1. Tektur zum Biandschutznachweis gemaiß Pkt.7.1 beinhaltet die
Errlchtung êiner Lageiungs- und Aufbereilungseinrichtung frlr metallische Abfälle in
eineÉ Þesteheriden lndustriehalle eÍnschlieBli0h Sozfatgebåude ¡n Mittweida. Auf
' Grund der Kompleltüberaibeitung des Brandschutzkonzeptes wírd der Prtlibericht
nochrnals votlumfänglich abgefasst,
10,2. DÍe Hafle ur¡d der Bürolrakt ordnen sich in die Gebáudeklasse 3 gm 2 3
."Såchs.EtO ein. Die Tatbestände des Sonderbaues werden angesíchts der vorhandenen
$¡u-¡.dlJiå."ç.|1p_.y94.;¡...1,6*g!CI1gem._$__Q_fþ_s._* {Sêgl'.9_qO. erfüllr. An ,sonderbaulen
können nach. $ 51 SächsBO besondere Anlorderungen gestellt undioder Erleichterungen
gêstâtèt werden.
10'3' Auf Grund der Ñutzung fãllt der lndustriebau in den Anwendungsbereich der
lndustrlebaúrichtliníe (lndBauRL) 20oo und ist nach dieser maßgeblich zu beweften.
10.4, Gemåß Lageplan bzw. Auszug aus der Liegenschaftskarte Pkr.8 sind ausreichende
Abstånde der Gebäudeaußenwände, zu Grundstücksgrênzën > 2,50m, vorhânden.
1 0,5' Die Brsndg.çhu-t¿þ.phü,rd--e wutde..üel!.ä.0-,,$
-?.9..D'_yA" Säehs.Bo.beteirigr,
10.6' Gemäß Brandschutz'naihweis werdên die iéleventen Mengen wassergefåhrdender
.Stoffe unteischritten, so dass die Löschwasserrückhalte-Richflinie (LöÊüHL) 2000
nicht zum Tragen kommt.
10 7
10I
3l:[B Bðhme\PA a0.t Z\f Z-B.0O5 Lârjêñhalñ pvÊAt_ ng\t¿-s1 I Þg,doc
Z4lOEl?015 08:44LandratsamtH¡ttelsachsen
10'9. Dìe Halle BE 9 verf(lgt úber einen zweigeschossigen Ëinbau.. untgr Berücksichligung
der geringen Grundftäche (ca. a%) und der Nichtnutzung des Obergeschosses
können die materiellen Anforderungen, analog efdsÊqç-hqsÞiger Industriebauten, irr
Anspruch genommen werden.
10,10. Die R4uchableitung wird für den gesamten B¡andabschnilt mit einer Mindesrftåche
yon 1,5m2 je a00 mP Grundfläche ejngeplant. Es hand.elt sich hierhÞi. um eine
Mindestforderung zut Sicherstellu.ng wirksamgr
' Löscharbeiten. Unter Berücksichtigung
der gesicherten Rettungswege beslehen tiiiq.iÇhiliçh dor Abweichung pkt,
5-6 lndBauRL keine bral'ìdschulzleohnischen Eledenken-
10.1 1 . Räume die nicht úber zweí Ausgãnge verfügen sind alrs bauordnungsrèchtlicher Sicht
unbedenklich, sofern eine auEreichende Sichtbeziehurrg zum vorgelagerlen Raum
hzw. âulomâtische 'Brandmeldung vorhanden ¡st. Weitergehende Anforder:ungen
können sich aus Gründen des Arbeitsschutzes etp. efgeben.
10.12. Dervorliegenda Brandschutznachweis gemäß Pkt.7.1 ist in sich schlússlg und unter
Beachtung der Prüfbemerkungen voll inhatttich um¿usetzen.
Aþweichunoen oemäß S 3 Abs,3 SáchsBO
10.13. Vorhandene Btandabschnittstl¿iôhè 8E 8a zulässjg 2;700 ma, vorhanden 2.871 me.
Aufgrund der nicht wesentlichen Überschreitung bestehen hier keiñe Bedenken,
10,14. Auf die Anordnung von Wandhydranlen soll verzichtet werdeft. Der Ersatz durch
f ahrbarê Löschgeräle ist hinsichtlich der Erstbrandbekâmpfung durch Persônal
nachvollziehbar. lnsofern bestehen keine Bedenken gegen die Abweichung von Pkt.
5.1?,.1 tndBauRL. Hjerzu sind die Empfehlungen dçr Brandschulzbehörde ¿u
beachten,
10.15. Fuhrung der Bràñdwånde Bnlgêgen den Vorgaben der lnduotriebqutichtlinie nicht
50 cm über Dach, betrifft Brandwarrd in Achse 8, Aufgrund der flãchendeckenden
Brandmelde- und Alarmanlage in Verbindung mit der nicht brennbaren Dâch.
konetruktion, hier Stahlbetôndachträgerplatlen, bestehen hier keirte Bedenken,
fÅ10+4S7317s4125 P.0061038
4lr\lB Bóhmê\PA ?01?\12.8"005 Lauenhain PYRAL AG\14:31 I P3'doÇ
Z4lOBI20l5 08:44 landratsamt Hittelsachsen fÂl0+4ßæ1m4125 P.007r038
10.16. Der Abweichung fndustriebaurichtlinie Punkt 5.12.8 .Enttall Aufschaltung
Brandmelde- und Alarmanlage auf díe zuståndige Feuen¡vehralarmierungsstelle þ4p
nichl
" st4ttoèdêbên werdgn, Slehê hierzu auch Stellungnahme der
Brandschutzbehörde vom 08.10.?014 Punkt g) und auch Vorgaben DIN 14675 Punkt
6.2.5.1. Die Efqt-djn"eld_r""_urd_4êr!l9nles9".!s!-ggl._gig-:qg!ä!_qlq9".,f,"e_Lt-sl9-l.l-"q_qer
F gy g rue-hr. eú¡,ussh s.l.le-¡..-
Hier nruss man beachteñ, dass díe Aussagsn der DIN 18230-1 Punkt 10.3 eine
andere Flelêvanz haben. Diese defínierten den Zusatzbeiwert. sL
orircrr oie ständige Personalbesetzung nlt¡ofodrqflBrandêntdeêk kann hier der
Faktor flL zur Bêstímmung,der erlorderlichen Feuerwiderstandsdauer von 1,0 auf 0,9
gemittelt werdèn- lm Gegensatz lässt dÌe Anwendung der Industriebaurichtlinie
.
Abschnitt. T. Faktor
,2 bei ainer Brandmelde- und Alarmanlage Kategoríe K2 die
Erhöhung der zulåssigen Brandabschnittsftåchen Faktor F2 von '1,0 euf 1,s zu. Hier
vermischen sich verschíedene SicherheitsnlVeaus, das einè betrifft den ertorderlhhen
Feuen¡viderstahdsdauêrden man hier um 10% abmirrdern kann und da's andere die
Erhöhung der zulässigàn Úrándabschnittsfläche um 50%, so das díes ingenieurmäBig
hier nicht gleichzusetzen ist auch unter Bsachtung der Versagenswahrscheinltchf 200 ma erfolgen darf.
Hinweíse:
9.9 Brandschutztriren und -tore sind durch den Betreiber ständig auf eine
Éunftibnstähigkeit zu prùfen,
9.10 Bezüglich Prüfung Verkehrsslcherheít, ínsbesondere Treppensteígung, Stofperstellen,
Absturzstellen; Umwehrungen und andere Sachverhâlte êrfolgt dles nioht durch den
Prûlingenieur fur' Brandschulz, Hier sind aber entsprechende Prüfungen im Bauordnungsrecht
als auch im Gewerberecht zu empfehlen und durchzuführen.
9.11 lm Bereích der Außenhydranten isf noch Abdeckung der Flinge mit Fliffelblech
vð rl{e hrssÍcher erf orderlioh.
Månqel u[d Restleistu"ngÊn :
9.12 Aufstellraum Fêuerståtte istauszuschildern. M änge labslellu ng sofo rt
9.13 Zugang Aulstellraum Feuerståtte ist zu beråumen, Mängel abstellung sofort
9.14 Gasflaschen sind aus dem Bereich der Brandabschnitte zu beräurnen, hier nur für
Hepaiaturarbeiten innerhalb des TagesEanges, MängetaÞstettung safort
9.15 Anbringung
"FigS" innerhalb Treppenraum Achse 14l16 EG - Eingarrgsbereich und
Blitzleuêhte außen. Mängelabsteilung innorhatb von g Wochen (t A,06,2Ot S)
9,16 Übergabe Endfassung Feuêrwehrplåne nach Umsetzung ,,F|BS,,.
MängaleÞstellung innerhatb von g Wochen (12.06,2015)
5
lllB BÖhrne\FA 2012\1A.8-009 Lauenhain pyRAL AG\1S"i 1g Bü4 EF.dac
24f08¡201 5 08:56 Landratsamt Hittelsachsen
7
t
fAX)+4907317S412s P.036r038
( P*þz t,i fLnç E a'-.-to.6, e'..L, rr-q
7t A ¿f,. ,Zgz,i_
:: "
Üb-erwach u n gs umf ang und ÜberWach:un g s¡nhalt',
nachträglich zur.Bauüberwach.ung vom 20.O+.þ0I g vðrgeleãte Untertágen
8. Zur.Einsíçhtnahr.nÞ vorgelggte,U-nler¡agÊx
Anschreiben Hr. oehme per Ê.Mail 08,05,2015
-'Feuenrvehrplan
Anschreiben Prof. Dr. Müller per E-Mail 09^05.2015
9. Prüfbemerkungên
9.1 Die Untêrlâgen gemäß Pkt. 8 wurden eingesehen. Hierþei wurdan die lVlängel und
Fìestleistungen âus Früfbericht 2015-140 PKt, 11 .1 abgemeldet. DiêsUezr:çilicn
bestehen hier, keine Bedenken AUS Sicht. des Pn¡fumfangqs dFÊ Prüfingenieurs für
Brandschulz fÍir eine Nutzungsfiâigqþe gemäR 2, Nachlrag Érandschutznachweis
vom 08.05.2015 m¡l enlsprechender Brandiastbeschrånkung von Achse 4 bis 24,
¿lllB Bthme\PA 2012\12-B-OO5 Lauenhain FYBAL AG\t5'1+t ÊÜs-coc
24r08J2015 08:56landratsamtHittelsachsen fÄ)0+4S¡1m4l25
10. Ergebnis
AufgrunO der beígebrachteri Mängelabstellungsmeldungen und Nachweise bestehen
aus Sicht des Prrtfingenieurs für Br:andschutz für dessen Prûfumfang keine Bedenken
gegen eine Nuteungsauf nahme gemáß 2, Nachtrag Brandschutzkonzepl vom
08.05.2015 (Achss 1:4 ohne Brandtastbeschränkung / Achse 4-24 mit
Brandfastbeschrärrkunq -óhnd Brandwand in Achse 8) bis zum 12.06,2015.
NochmaIioer Hinwei.s:
Da 9ie Kunststofflagerrichtlinie nicht gifl, darf die KunsrstofflagermBnge je
Brandabschnítt"rnax_ ?00 mo betragen,
Díe Bauübenruachung ist nícht abgeschlossen!
Durcheufùhrende Abforderungen àñ den prüfingenieur:(Diese sÌr1d grundsätzlích r0 Atbeitstage im vdiaus schriftrich anzuzeigen!)
GruniJvorausset2uh! iur d¡é rvutzung nach dern 12.06.?01 S:
- ËínUau
"F|BS" und lJbergabe Feuen¡vehrptäne - hier Fachunternehmererklårung
'und Doku m entation ÜUergábe FeueÀ,rre h rpl åne an B randsöh Utzbehörde
GrundvoraussÉtzung für die Nutzung Brandabschnilt 8a ohne Brandlastbeschrånkung
- abschließender Prüfbericht sowohl prüfung ajs auch Bauüberwachung prüfingenieur
für Standsicherheíl hínsichtlich Brandwand Achse I mit positlvem
Ausga¡g,
.
aufqestèllt am 1 1.05.2015
l:1.fgch + për E-Mait
t lJach
,t per E-Maif
;t pêr E.Mail
rt þer E-Mail
3-141 BüF,doc
P.0371038
2015-09-08T12:55:30+0200
GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem
Erstellung des Nachweisdokumentes