SACHSISCHE
STAATSKANZLEI

SACHSISCHE STAATSKANZLEI
01095 Dresden

Präsidenten des Sächsischen Landtages
Herrn Dr. Matthias Rößler
Bernhard-von-Li ndena u-Plalz 1
01067 Dresden

Kleine Anfrage des Abgeordneten Falk Neubert, Fraktion DIE L¡NKE
Drs.-Nr. 614463
Thema:
lmagekampagne ,,So geht sächsisch" - Nachfrage Drs.-Nr. 6/3358
Gemessene menschenverachtende bzw. rassistische Einstellungen

Sehr geehrter Herr Präsident,

den Fragen sind folgende Ausführungen vorangestellt:

,,Sowohl im Jahr 2011 - im Vorfeld des Starts der lmagekampagne ,,Sogeht sächsisch" - als auch im Jahr 2014 hat die Staatsregierung
repräsentative Befragungen zum lmage des Freistaates Sachsen
durchgeführt. ln der Antwort der Staatsregierung auf die oben
benannte Kleine Anfrage wurden als Ergebnis der Befragungen die
positiven Assoziationen mit Sachsen in den Fokus gerückt. Ziel dieser
Nachfrage ist, inwieweit in diesen Studien Ergebnisse über
rassistische, menschenverachtende bzw. rechtsextremistische
Einstellungen in Sachsen gemessen wurden und in welcher Art und
Weise diese Ergebnisse in die Konzipierung der lmagekampagne
eingeflossen sind.

Namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die
Kleine Anfrage wie folgt:

Frage 1:
Welche Ergebnisse hinsichtlich rassistischer, menschenverachtender
bzw. rechtsextremistischer Einstellungen in Sachsen wurden in diesen
Untersuchungen gemessen? (bitte jeweils zugeordnet den
Befragungen 201 1 bzr¡,t.20141

Frage 2:
Was waren in Folge dieser Ergebnisse die ldeen bzw. konzeptionellen
Grundlinien, mit dieser lmagekampagne solchen rassistischen,
menschenverachtenden bzw. rechtsextremistischen Einstellungen
entgegenzuwirken? (bitte jeweils zugeordnet den Befragungen 2011
bzw.2014l

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Frage 3:
Was konkret wurde von diesen ldeen bzw. konzeptionellen Grundlinien in der
lmagekampagne realisiert? (bitte jeweils zugeordnet den Befragungen 201 1 balt.
20141

Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 bis 3:

Gegenstand und Ziel der Befragung in 2011 war die Ermittlung von Kenntnissen, lmage
und Wahrnehmung Sachsens im Fremd- und Selbstbild, die Beurteilung der
vorhandenen Standortfaktoren sowie die ldentifikation von Themen und lnhalten für
eine Standortkampagne für den Freistaat Sachsen. Ergebnisse über rassistische,
menschenverachtende bzw. rechtsextremistische Einstellungen in Sachsen wurden
dabei nicht gemessen. lnhalt und Ergebnisse der Umfrage in 2011 wurden auf
www.medienservice.sachsen.de/medien/news/169456 veröffentlicht und detailliert in
der Beantwortung der Kleinen Anfrage Drs.-Nr.6/3358 dargestellt.

Die Befragung in 2014 diente der Evaluation der Standortkampagne des Freistaates
Sachsen. Ziel dieser Befragung war die Ermittlung der Wahrnehmung der Kampagne
,So geht sächsisch." Ergebnisse über rassistische, menschenverachtende bzw.
rechtsextremistische Einstellungen in Sachsen wurden dabei nicht gemessen. lnhalt
und Ergebnisse der Umfrage in 2014 wurden ebenfalls detailliert in der Beantwortung
der Kleinen Anfrage Drs.-Nr.6/3358 dargestellt.

Mit freundlichen Grüßen

-'/
*,4

Dr. Fritz Jaeckel

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		2016-03-11T11:02:38+0100
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