STAATSI\4INISTERìUNI FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT SACHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Postfach 100510 | 01076Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindena u-Platz 1 01067 Dresden Kleine Anfrage des Abgeordneten Volkmar Zschocke, Fraktion BUNDNIS 90/DlE GRUNEN Drs.-Nr.: 614928 Thema: Delitzscher Biomassekraftwerk Sehr geehrter Herr Präsident, den Fragen sind folgende Ausführungen vorangestellt: ,,Laut Leipziger Vofkszeitung vom 12.04.2016 ,,...müsste die Anlage in der Fabrikstraße laut Bundesimmissionsschutzgesetz stillgelegt werden. Es sei denn, die zahlreichen benannten Mängel werden abgestellt. Unter anderem sollte der Asche- und Schlackeberg bis 30. Oktober 2014 beseitigt werden. Doch passiert ist bisher nichts - keine Mängelbeseitigung , aber auch keine Stilllegung. Als sich im Juni 2015 erneut Anwohner über Geruchsbelästigungen beschwerten, fand die nächste Kontrolle statt, die den bekannten Zustand im Wesentlichen unverändert bestätigte." Namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Warum darf die Anlage weiter betrieben werden, obwohl Asche- und Schlackeberg nicht wie vom Landratsamt gefordert bis 30.10.2014 beseitigt wurde? Die Ablagerung der Rost- und Kesselasche erfolgt auf einer hierfür nicht genehmigten Fläche. Aufgrund dessen wurde vom Landratsamt Nordsachsen gegenüber der GOAZ Energy GmbH mit Bescheid vom 23. September 2014 die Beseitigung der Rost- und Kesselasche von dieser Lagerfläche verfügt. Ziel der Verfügung war die Wiederherstellung des genehmigungskonformen Betriebes der Anlage. Freistaat SACHSEN Der Staatsminister Durchwahl Telefon +49 35'1 564-2000 Telefax +49 351 564-2009 poststelle@ smul.sachsen.de" lhr Zeichen lhre Nachricht vom 21 . April2016 Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) z-0141.50t19t5170 Dresden, ,O. o[, lOrlt, Tag der I I DeutschenEinheitlì IIIII I I FreistaatI or.-o3.t Sachseno,zot6 - - - - : : - : - : : - - - :: (0 C\ (o (o o c\¡ Hausanschrift: Sächsisches Staatsm¡nisterium für Umwelt und Landwirtschaft Archivstraße 1 01097 Dresden www.smul.sachsên.de Verkehrsverbindung Zu erreichen mit den Straßenbahnìinien 3,6,7,8, 13 Für Besucher mit Behinderungen befl nden sich gekennze¡chnete Parkplätze am Königsufer. Für alle Besucherparkplätze gilt: Bitte beim Pfortendienst melden. * Ke¡n Zugang für elektronisch signierte sow¡e fur vêrschlüsselte elektronischê DokumenteSeite 1 von 6 STAATSI\4INISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 Am 10. Juli 2015 wurde über das Vermögen der GOAZ Energy GmbH das lnsolvenzverfahren eröffnet. Eine Stilllegung der Anlage hätte nach Einschätzung des Landratsamtes Nordsachsen den Verkauf der Anlage gefährdet und erhebliche Nachsorgepflichten des insolventen Anlagenbetreibers verursacht, die dieser nur schwer hätte erfüllen können. ln solchen Fällen besteht dann die Gefahr, dass die Allgemeinheit dafür aufkommen muss. lm August 2015 übernahm die Knock on Wood GmbH die Anlage. Die Beseitigungsverfügung gilt ihr gegenüber fort. Eine Stilllegung der Gesamtanlage kommt nach Auffassung des Landratsamtes Nordsachsen aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht in Betracht. Eine Stilllegungsanordnung dürfe nicht weitergehen, als dies zut Herstellung des genehmigten Betriebes erforderlich sei. Würden lediglich einzelne Anlagenteile oder Nebeneinrichtungen ohne die erforderliche Genehmigung betrieben, könne nicht die Stilllegung oder Beseitigung der gesamten Anlage verlangt werden, wenn die genehmigten Anlagenteile unabhängig von den ungenehmigten Anlagenteilen betrieben werden könnten. Da der ungenehmigte Betrieb lediglich eine Teillagerfläche, nicht jedoch die gesamte Anlage betrifü, war demnach zur Herstellung des genehmigungskonformen Betriebes die Anordnung der Räumung der betroffenen Lagerfläche das angemessene Mittel. Eine Stilllegung der gesamten Anlage könnte die Entsorgung der Rost- und Kesselasche zusätzlich erschweren. Gegenüber der Knock on Wood GmbH wurden daher alle offenen Forderungen nochmals geltend gemacht. Frage 2: Aus welchen Inhaltsstoffen in welcher Menge setzt sich der Ascheund Schlackeberg zusammen (bitte nach chemischer Zusammensetzung /Gewicht angeben)? Nach dem derzeitigen Kenntnisstand handelt es sich bei dem aufgehaldeten Material um circa 40.000 Tonnen Rost- und Kesselasche als Verbrennungsrückstand aus der Nassentaschung des Kraftwerksbetriebes. Vom Haufwerk selbst liegen bisher zwei Analysenprüfberichte des Synlab Umweltinstituts Leipzig vom 24. Juni 2015 vor, welche durch den damaligen lnsolvenzverwalter in Auftrag gegeben wurden. Dazu wurden zwei Mischproben aus jeweils 56 Einzelproben untersucht. Für die genaue Zusammensetzung der untersuchten Materialien wird auf den als Anlage beiliegenden Prüfbericht venruiesen. Bei der Begutachtung der lagernden Rost- und Kesselasche im Rahmen der Regelüben ¡vachung durch das Landratsamt Nordsachsen am 3. Februar 2016 wurden augenscheinlich in geringer Zahl Fremdstoffe (Metalle, Kunststoffe, Holzreste) festgestellt . lm Rahmen eines Testversuchs zur Materialcharakteristik und Ermittlung potenzieller Venrvertungs- beziehungsweise Entsorgungswege wurden am 28. April 2016 auf das Anlagengelände der Firma Stork Umwelt GmbH in Schkeuditz 50 Tonnen Material verbracht. Die Ergebnisse der Analyse der nach Fraktionierung gewonnenen Mischproben liegen noch nicht vor. Seite 2 von 6 STAATSMINìSTERìUNI FÜR UMWEUT UND LANDWIRTSCHAFT Frage 3: Wie wird sichergestellt, dass keine gefährlichen Stoffe in das Grundwasser gelangen? Nach vorliegendem Kenntnisstand besteht durch die Lagerung der Rost- und Kesselasche keine unmittelbare Gefahr für Mensch und Umwelt. Die dezeit vorliegenden Eluatanalysen für das Material lassen eine Mobilisierung oder Ausspülung von Schwermetallen im relevanten Umfang nicht befürchten. Darüber hinaus ist zwischen drei und vier Metern unter der Geländeoberkante ein Schluff mit steifer bis halbfester Konsistenz abgelagert, der seinerseits noch von einem circa 1,50 Meter mächtigen Geschiebemergel unterlagert wird, sodass von einer gesamten bindigen Schichtmächtigkeit von 2,50 Metern und damit von einem sehr guten Schutz des Grundwasserleiters auszugehen ist. Frage 4: Welche Auflagen mit welchen Fristen wurden vom Landratsamt nach der letzten Kontrolle festgelegt? Am 3. Februar 2016 erfolgte eine Routineübenruachung des Biomassekraftwerkes durch das Landratsamt Nordsachsen. Zur Prüfung waren dem Landratsamt Nordsachsen weitere Unterlagen und Nachweise vorzulegen, deren Überprüfung noch nicht abgeschlossen ist. Darüber hinaus sind noch nicht alle Anforderungen erfüllt. Nachfolgend sind die Auflagen gegliedert nach Fachbereichen dargestellt. 1. lmmissionsschutz Die Technik zur Durchführung der kontinuierlichen Emissionsmessungen ist zu modernisieren. Der Nachweis über die Auftragserteilung einschließlich Realisierungstermin war bis zum 15. Februar 2016 vorzulegen. Hinsichtlich sämtlicher Schadstoffkomponenten waren Emissionsmessungen bis 15. März 2016 durchführen zu lassen. Die Rauchgasreinigungsanlage ist bis 17. Juni 2016 instand zu setzen. Die täglich im Betrieb neu anfallende Rost- und Kesselasche ist zu entsorgen. Es sind monatlich die Nachweise vorzulegen. 2. Wasser Durch die Knock on Wood GmbH ist zu prüfen, inwieweit für die Jahre 2013 und 2014 Daten der durchgeführten Beprobungen/Eigenanalysen für die Erstellung eines Jahresberichtes vorliegen. Auf dieser Grundlage sind die entsprechenden Jahresberichte für die Jahre 2013 und 2014 zu erstellen. Sollten für diese Jahre keine ausreichenden Werte vorliegen, ist dies der unteren Wasserbehörde mitzuteilen . Erstellung des Jahresberichtes für das Jahr 2015 und Vorlage bei der unteren Wasserbehörde. Freistaat SACHSEN Seite 3 von 6 STÀÀTSMINISTERIUNI FÜR UI\4WELT UND TANDWIRTSCHAFT Durchführung der Eigenkontrolle gemäß der Eigenkontrollverordnung entsprechend dem notwendigen Kontrollumfang für alle Abwasserteilströme, insbesondere Anpassung der Häufigkeit der Übenruachung an die Anforderungen der EigenkontrollVO. Ermittelte Analysenergebnisse durch den beauftragten Dritten sind der Knock on Wood GmbH unmittelbar zu übergeben. Die Entwässerung der Lagerfläche B ist entsprechend den Anforderungen aus dem Genehmigungsbescheid vom 28. April 2005 wieder herzustellen. Der genehmigte Zustand für die Flächenentwässerung der Altholzlagerfläche Dicksaftbehälter ist wieder herzustellen. Für die Wiederherstellung des genehmigten Zustandes ist ein Zeitablaufplan zu erstellen, aus welchem eindeutig ersichtlich ist, zu welchem Zeitpunkt mit einer Erfi.illung der Nebenbestimmung zu rechnen ist. Der Zeitablaufplan (gegebenenfalls auch mit der Vorlage des Entsorgungskonzeptes ) ist vorzulegen. Durch die Knock on Wood GmbH ist im Detail schriftlich zu erläutern, welche Stoffe in welchen Mengen und an welchen Stellen im Kühlwasserkreislauf und der Kühlwasseraufbereitung veruvendet werden. Es ist detailliert und schriftlich dazustellen, wie die Dosierung erfolgt (insbesondere zu welchen Zeitpunkten beziehungsweise in welchen Situationen werden Stoffe dosiert, an welchen Stellen erfolgt die Dosierung und welche Mengen werden benötigt). Die Führung des Abwasserstromes vom Sammelbehälter (SB) 33 über den Rundeindicker zur Abwassereinleitstelle AW 2 ist genehmigungskonform herzustellen. Die ordnungsgemäße Kennzeichnung der Probenahmestellen für den Abwasserstrom SB 33 und fur den Abwasserstrom aus der Rohwasseraufbereitung ist wiederhezustellen. Die genehmigungskonforme Führung des Abwasserstroms aus der Rohwasseraufbereitung ist wiederherzustellen. Die Nachweise über die Wiederherstellung sind jeweils vorzulegen. lm Bereich des Schlackeaustrags (Nassentaschung) am Kesselhaus ist die Schlacke wieder in Containern zu lagern. Die Ablagerung von Rost- und Kesselasche im Freien und auf unbefestigten Flächen ist ohne die Vorlage von Analysen der Feststoffwerte und der zugehörigen Eluatwerte nicht erlaubnisfähig. Aus dem Lagerbereich, auch auf angrenzende Flächen, ablaufendes Niederschlagswasser ist vor der Einleitung in den Zentralen Ableiter zum Lober zu behandeln (Sedimentation ). Der Lagerbehälter für gebrauchte Schmierstoffe im Kesselhaus ist auf einer Auffangwanne aufzustellen. Die Auffangwanne ist so groß zu bemessen, dass der Rauminhalt des IBC vollständig aufgefangen werden kann. Die Lageranlage für gebrauchte Schmierstoffe (Altöle) ist durch einen zugelassenen Sachverständigen nach $ 20 Verordnung [ìber Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (SächsVAwS) zu prüfen. Der Bericht des Sachverständigen ist als Nachweis dem Umweltamt vozulegen. Andernfalls ist die Lageranlage für gebrauchte Schmierstoffe (Altöle) außer Betrieb zu nehmen und der lnhalt ordnungsgemäß zu beseitigen. Die Beseitigung der Lageranlage ist der unteren Wasserbehörde mitzuteilen. Die Lageranlage für Schmierstoffe in den Wasserschutzfachcontainern ist ebenfalls durch einen zugelassenen Sachverständigen nach $ 20 SächsVAwS zu überprüfen und dessen Bericht dem Umweltamt vorzulegen. 5 FreistaatSACHSEN Seite 4 von 6 STAATSI\4INISTERìUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSEN5 3. Abfall Die Deklarationsanalysen der zur thermischen Veruvertung vorgesehenen bereits gebrochenen Abfälle sind zum Nachweis der Eignung nach Möglichkeit vom Lieferanten abzufordern, wenn nicht vorhanden, in regelmäßigen Abständen selbst anzufertigen. Die Entsorgung aussortierter und betrieblich bedingter gefährlicher Abfälle ist anhand von Übernahmescheinen zu belegen. Die vorhandenen Sachkundenachweise der Mitarbeiter waren dem Landratsamt Nordsachsen vorzulegen oder gegebenenfalls nachzuholen. Eine Annahmekontrolle ist unbedingt durchzuführen, um nichtgenehmigungskonforme Abfälle von der thermischen Verwertung auszuschließen. Die Durchführung der Annahmekontrolle entsprechend der Nebenbestimmung 4.3.1 Íf. des Genehmigungsbescheides vom 10. Juni 2005 hat ab sofort zu erfolgen . Die Nachweise der Entsorgung der Fehlchargen sind umgehend vozulegen. Die Rost- und Kesselasche ist in regelmäßigen Abständen entsprechend der Anfallmengen zu entsorgen um negative Auswirkungen bedingt durch die Haldenlagerung auszuschließen. Die Forderungen für den Output-Materialstrom der Brecheranlage, insbesondere zu Probenahme und Analytik, sind im weiteren Betrieb umzusetzen. Die bereits vorhandenen Analysen waren nachzureichen. Durch den Betreiber ist jährlich eine Abfallbilanz zu erstellen, welche die Aufstellung über alle angenommenen Abfälle in der Anlage und aus der Anlage entsorgten Abfälle enthält. Auf Verlangen ist diese der zuständigen Behörde vozulegen. Durch den Betreiber ist ein Auszug über sämtliche angenommenen Holzabfälle, seit der Übernahme durch die Knock on Wood GmbH, getrennt nach Lieferanten und Abfallschlüsseln, für das Jahr 2015 zu erstellen. Die Aufstellung soll alle Zulieferer im Jahr 2015 und deren Gesamtanliefermenge je Abfallschlüssel enthalten. Die Zusammenstellung war dem Landratsamt Nordsachsen zu übergeben. Frage 5: Welche Emissionen mit welcher Zusammensetzung wurden bei der vorgeschriebenen kontinuierlichen Messung in den Jahren 2005 - 2015 festgestellt? (bitte tabellarisch mit Schadstoffanteilen und G renzwertü bersch reitu ngen nach Monaten aufl isten) Die Betreiberin hat die Emissionen an Gesamtstaub, an Gesamtkohlenstoff (Gesamt- C), an Kohlenmonoxid (CO) sowie Stickstoffoxiden (NO*) kontinuierlich zu ermitteln und auszuwerten. Über die Ergebnisse der kontinuierlichen Messungen ist fur jedes Kalenderjahr bis zum 31. März des Folgejahres zu berichten. Das Landratsamt Nordsachsen mahnt seit dem Jahr 2008 die Vorlage der Berichte an. Es liegen lediglich Aufzeichnungen im folgenden Umfang vor: Jahresinformation 2005 vom 31. Mäz 2006 - Tagesmittelwert (TMW): Gesamtstaub: keine Grenzwert (Gw)-Überschreitungen; NO": keine GW-Überschreitungen; CO: an 14 Tagen GW-Überschreitungen; - Halbstundenmittelwert (HMW): NO, und Gesamtstaub gelegentliche GW-Überschreitungen (nicht quantifiziert); CO signifikant oft Überschreitungen (nicht quantifiziert ); Optimierungsprozesse nach Umrüstung: Luftzuführung jeweils an schwankende Heizwerte/Körnungen anpassen. Seite 5 von 6 STAÀTS1\4INISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Freistaat SACHSENU Jahresinformation 2011 vom 3. April 2012: - TMW: keine GW-Überschreitungen für Gesamtstaub, Gesamt-C, NO" und eine GW-Überschreitung CO; - HMW: keine GW-Überschreitungen bei NO" und Gesamtstaub; 44 GW- Überschreitungen bei CO und 80 GW-Überschreitungen bei Gesamt-C; Ursachen: im Januar und Februar 2011 häufiges An- und Abfahren der Kessel wegen Schäden und extrem nasser Brennstoff. Mit freundlichen Grüßen f( l- Thomas Schmidt Anlage: 1 Seite 6 von 6 nhlo s ï"tr Pritfbericht Nr,: Auftrag-Nr.: lhrAunragi Proiekl: Elngangsdatum: Probenahme durch: Probenahmedalumi Pr0fz.ilrâ(lmÌ Probenartl Prob'enbezolchn ung: Probe Nr, Probenahme Zeít: Orlglnal Geschåftsfilhrsr: Dlpl,-lng. Lutz Eckardl Dr, Barll Wimmor I¿r li labordlonsllelslungen r$l&l¡lAgi¡!!ÉÍ¡!$tt$l-:l$¡rotutalt¡ L!å - .ç.!:118'&l*rtirþ!!$3 l; ¡rr; itri.i i.i¡t.i .,r¡uiçii ;¡jri i I i ; ULE-1 5-0050695/01 -f uLE.1 5-0050695 per Email vom 11.06.2015 Oeklaratlon von gelagerler Kessolascho 10.00.2015C 10.06.2015 11.06.2015 - 24.09,2015 Abfâll Leipzlg-Markkleeberg Tefefoni Telefax: E-Mall: lnternetr Dstum; UnlC¡edll BanhAG S1260020290 Kto'Nr. 380791721 IBAN 08096002029003097s1721 SWFT HWEOEMM4T3 rmryre wrwv.synlab.corn Seite I von I 24.06.20't5 ( oouhf*," ^ltr.r¡iÍartôltlìêlÞO.P¡.¡.10t¡.01.óI Lr*,,(," J-u 0,pl.t{o0{,0t.01 0'Pt't{00{.ü.0} s.r'þlr0û¿ 01.c4 Probe l, B I om asse kraftwerk Dolitzsch, R, -Wa gn s r-S tr, ULE-t 6.0050695-01 iz,to t. i t I li li I¡ l;l t; I ?- ü il**t? Amts- und R€glslorgerlcht Slultgôn HRB 19391 Usl, ¡d-Nr.i OE .l95 993 312 Sleuernummor t03/1 1 6/42540 EINGEGANGEN 2 9, Juni 20f5 - Parameter Elnhelt Mosew€rl Trockenmagsg % 88,0 Glühvorlu6t %TS 12,2 otN EN 1Õ169 TOC %TS 9,7 D'N EN 13137 éxlrâhlerbar€ lipophile Slrtflo o/o OS 0,11 LAGAIOV04 Säureneutrallsatlonskapazltåt ANC 4,0t24 rnmol/kg 730 r¡GAÊW98(UAU) Elual x DtN EN 12457-4 {rY nl,rb synlnh Unrwellìn¡tit*:+ Prflfbodchl Nr, Frobe 2, Blorn assek raftwe rk Delltzsc h, R. -Wa gn er-Str, uLE.1 5.0050895-02 12t45 ULE-1 5-0050695/01-l Selte 2 von 3 Eluat lle Beudellung Beurtellung nach"Deponlovôrordnung: Dle unl€rsuchlen Parameler entsprechen dan Zuordnungsv/srten > DK lll. Verurgachende Pa¡ameter: Glilhve¡lusl, TOC ) Probonbezelchnung: Plobs Nr. Probenahme Zell: Orlglnal Para¡neter Elnhelt MêtEì¡ort Verfahren pH-Wen s,10 DIN 38 404:C 6 00c mg/l s,47 DIN EN .I484 Phenol-fndex mg/l <0,01 DtN EN rSO 14402 (H 37) Chlorid rng/l 140 DtN EN tSO 10304-1 Sulfal mg/l 670 DIN EN rSO 10304-1 Fluorld mg/l 1,12 DtN ËN tSO 10304-1 Oysnld, lelcht f¡siselzbar mg/l <0,01 DtN EN tSO 14403 Parsmeler Elnhalt MÐssw6rt Verfahron Arssn mE/l 0,0031 DrN EN lSO 17294"2 (E 2s) Elei mgll 0,007't DrN EN tSO 17294-2 (E 2S) Cadmlurn mg/l 0,0003 DtN EN tSO 172s4.2 (Ezs) Kupfer mg/l 0,008 DtN EN tSO 17294.2 lE 29) Nickel mg/l 0,003 orN EN lso 17254-2(8291 BârfUm mg/l 0,115 Chrom (Gesaml) mg/l 0,003 DIN EN rSO 17294-2 (E2S) DlñEñlSõ-1tz e4-z G ¿öi * -- mg/lMolybdän 0,083 orN EN fso 'tT294.2 (E2S) Anlimon mg/l 0,04J5 DrN EN ISO 17294-2 (E asl Eelen mg/l 0,0023 DrN EN rSO 17254-2 (E 29) Quscks¡lþer mg/l <0,0001 DtN EN tSO 12846' ZII.N mg/l 0,015 DrN EN tSO 17254.2 (E 29) Paramgtor Elnhelt Mosswort Verfahren Gesarnlgehalt sn gel0slen Feste toffen mg/l 't400 DrN 38 409.H f I I Parameter Elnholt Meeswert Verf¡hren Trockenmasse Yo 86,9 DIN EN 14346 GlUhvorluol %TS 20,0 DrN EN'15169 TOC %TS 0,4 DIN EN I3137 exlrahlerbare llpophlle Stoffe %os 0,10 táGAKW04 SåuronoútrallsallonÈkapazf tåt ANC 4,0124 mmoUkg 770 ráGAEWSB (UAU) Eluat x PtN EN 't2457"4 /s)'ttIati. s 1/rrf *r l: U¡vlws ltinsiiiut Prt¡fb€richl Nr. Eluat Parameter Elnhett MosiWert Verfahren Gesamtgehalt Feslstoffen an gol0slen mg/l 1S00 DIN 38 409.H 1 Baurtellung Beurl elf ung nach Deponioverordnung: Dle untersuchtsn Param€ter €ntsprochen den Zuordnungsw€rlen > DK lll. Verureachende Paramoter: Gl0hverlust, TOC (UAU) - NlgdoflâstunO Augsburg Eino ûuozugsryelee Voröffontllchuno beda¡l der Zustlmmung dor Synlab Umwettlnslllut GmbH. Die Pl0lergobnfsse bezlshen sloh auaschlleßllch auldle lm Pr()lberlôhl spezlflzlorton Prüfgagenslånde. (DlN EN ISO'17025!, ULE-'15-0060605/01-f Seite 3 von 3 ,) /:4) .*Ifu - Paramoter Einhelt Messweñ VErf¡hren pH-Wert 8,40 DtN 38 404-C 6 DOc mg/l 4,47 DIN EN 1484 Phenoþlndex mg/l <0,01 DrN EN ISO 14402 (¡137) Chlorld mg/l 220 DtN EN tSQ 10304-1 Sulfat mgil 880 DIN EN ISO 10304-1 Fluorid mg/l 0,97 DrN EN tSO 10304-'t CyanÍd, leichl frelselzbar mg/l <0,01 DtN ËN t8014403 ElnheltPâremgtôr Mcsswerl Vedahron Areen mg/l 0,0014 DIN EN ISO 17254-2(E2S) Blel mg/l 0,0045 DtN EN ls0 17294-2 (829',) câddlurä mg/l DtN EN rSO 172e4.2 (8 29) Kupt€r mg/l 0,0007 0,008 DtN EN tSO 17254-2 (E2s) mg/lNlcKel 0,004 DtN EN rSO 17254.2i.825]' Barlum mg/l 0,103 DtN EN rSO 17254-2(829) lng/lChrom (Gssâmt) 0,003 DtN EN tSO 1729rF2lE 2S) Mofybdån mg/l 0,f 05 AnlÍmon mg/l 0,0422 DrN EN tSO 172544(e?e) DrN EN ISO 17294.2 (E 29) Selen mg/l 0,0043 DtN EN tSO 17294-2 (E 2S' Qu€cksllber mgll <0,0001 DIN EN ¡SO 12846 Zlnk mg/l 0,018 DIN EN ISO 172S4-2 (E 20) ì I, I ¡: i 2016-05-20T12:14:11+0200 GRP: Elektronisches Dokumentations- und Archivsystem Erstellung des Nachweisdokumentes