STAATSMlNlSTERlUM 
FÜR SOZlALES UND 
VERBRAUC~ERSC~UTZ 

SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ 
Albertstraße 1 o 1 01097 Dresden 

Präsidenten des Sächsischen Landtages 
Herrn Dr. Matthias Rößler 
Bernhard-von-Lindenau-Piatz 1 
01 067 Dresden 

Kleine Anfrage der Abgeordneten Susanne Schaper, 
Fraktion DIE LINKE 
Drs.-Nr.: 6/5794 
Thema: Borreliose-Erkrankungen in Sachsen im Jahr 2015 

Sehr geehrter Herr Präsident, 

namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die 
Kleine Anfrage wie folgt: 

Frage 1: Wie viele Fälle von Borreliose wurden im Jahr 2015 in Sachsen 
registriert? (bitte Aufstellung nach jeweiligen Landkreisen und kreisfreien
 Städten) 
Die Angaben sind der Tabelle zu entnehmen. 

Land-/Stadtkreis 2015 Erkrankungen pro 100.000 EW 
Bautzen 76 24 

Erzgebirgskreis 125 34 
Görlitz 72 26 
Leipzig 72 27 
Meißen 101 40 

Mittelsachsen 127 39 
Nordsachsen 38 19 

Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 155 62 
Vogtlandkreis 122 50 

Zwickau 46 14 
Chemnitz, Stadt 154 63 
Dresden, Stadt 206 39 
Leipzig, Stadt 61 11 

Sachsen 1.355 33 

Freistaat 
SACHSEN 

Die Staatsministerin 

Durchwahl 
Telefon +49 351 564-5601 
Telefax +49 351 564-5791 

IhrZeichen 

Ihre Nachricht vom 

Aktenzeichen 
(bitte bei Antwort angeben) 
23-0141.51-16/679 

Dresden, 
·'1!'August 2016 

Hausanschrlft: 
Sächsisches Staatsministerium 
fllr Soziales und Verbraucherschutz
 
Albertstraße 1 0 
01097 Dresden 

www.sms.sachsen.de 



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FÜR SOZlALES UND 

VERBRAUCHERSCHUTZ 

Frage 2: Wie stellt sich die Versorgungssituation von Borreliose-Patienten in 
Sachsen dar, gerade im Bereich der Internisten, lnfektiologen, Neurologen und 
Orhopäden? (bitte Aufstellung wie unter 1.) 
Auf die Antwort zu Frage 4 der Drucksache 6/2105 hinsichtlich der Benennung von 
Behandlungszentren/Schwerpunktambulanzen wird verwiesen. ln den Arztgruppen, 
"fachärztliche Internisten", "Nervenärzte" (zu denen auch die Neurologen zählen) und 
"Orthopäden" besteht in ganz Sachsen eine Überversorgung, sodass von einer ausreichenden
 Versorgung auszugehen ist. Nach aktuellem Weiterbildungsrecht gibt es keine 
spezielle Zusatzweiterbildung "Borreliose", so dass keine Erkenntnisse vorliegen, inwiefern
 Vertragsärzte dieser Fachgebiete auf die Behandlung von Borreliose-Patienten 
spezialisiert sind. 

Der Sächsischen Staatsregierung liegen darüber hinaus keine Erkenntnisse vor. 

~ara 

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		2016-08-18T11:28:13+0200
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