SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/1172 18. Wahlperiode 2013-10-01 Kleine Anfrage der Abgeordneten Barbara Ostmeier (CDU) und Antwort der Landesregierung – Innenminister Förderung der dualen Karriere - Verbundsystem Schule und Leistungssport - - Was tut die Landesregierung für verbesserte Rahmenbedingungen für Nachwuchsleistungssportler in Schleswig-Holstein? Vorbemerkung: Minister Breitner hat für die Landesregierung im Rahmen einer Fachtagung des Lan- dessportverbandes Schleswig-Holstein im September 2012 im Landeshaus ange- kündigt, eine eigene Eliteschule des Sports in Schleswig-Holstein gründen zu wollen. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hatte sich in seiner Plenartagung im Juni 2013 mit dem Berichtsantrag der Fraktion der CDU zur „Einführung einer eigenen Elite- schule des Sports für Schleswig-Holstein“ (Drucksache 18/673) befasst. Der Bericht- erstattung der Landesregierung war zweifelsfrei zu entnehmen, dass Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) teilweise nicht erfüllt werden. Vor dem Hintergrund der unbefriedigenden Abläufe der Beratung im Innen- und Rechtsaus- schuss zu diesem Themenbereich, nehme ich dies nunmehr zum Anlass und frage deshalb die Landesregierung: Vorbemerkung der Landesregierung: Auf dem Jahresempfang des Landessportverbandes (LSV), am 23.03.2011, haben der damalige LSV-Präsident, der damalige Innenminister und der damalige und am- tierende Generalsekretär des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB) erst- Drucksache 18/1172 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 mals öffentlich die Möglichkeiten und Voraussetzungen für die Etablierung einer Eli- teschule des Sports (EdS) in Schleswig-Holstein diskutiert. Eine anschließende, gemeinsame Prüfung der Möglichkeiten zwischen dem Innen- ministerium, dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft, dem LSV und DOSB ergab Hürden für die Gründung einer EdS, die im Rahmen des Berichtes des Innen- ministers in der 10. Tagung des schleswig-holsteinischen Landtages (Drs.18/673) erläutert wurden. Die Landesregierung hält an dem grundsätzlichen Ziel fest, eine Eliteschule des Sports in Schleswig-Holstein zu etablieren, anerkennt jedoch auch, dass sportfachliche Kriterien derzeit einer Gründung einer EdS entgegenstehen. Sie anerkennt zugleich, dass der Bildungsauftrag der Schulen und die Förderung des Leistungs- und Spitzensports miteinander vereinbar sein müssen und weder zu un- verhältnismäßig hohen Lasten der Schulen, noch der Sportlerinnen und Sportler so- wie des Lehrkörpers gehen dürfen. 1. Welche Kriterien des DOSB für die Einrichtung einer Eliteschule des Sports erfüllt das Land Schleswig-Holstein und welche nicht? (Um eine vollständige Darstellung der Kriterien und ihrer Erfüllung in einer Synopse wird gebeten.) Antwort: Siehe die Synopse in Anlage 1. 2. Bei welchen der bisher nicht erfüllten Kriterien sieht die Landesregierung Handlungsmöglichkeiten und welche Initiativen und Maßnahmen will sie zu wann ergreifen, um die Kriterien für die Zukunft erfüllen zu können? Antwort: Bislang trainieren nicht genügend Bundeskaderathleten und insgesamt zu wenig Kaderathleten am Standort Schleswig-Holstein. Eine ausreichende An- zahl ist wesentliche Voraussetzung dafür, dass entsprechende Athletinnen und Athleten an einer Eliteschule des Sports gemeinsam unterrichtet werden. Darüber hinaus ist eine „räumliche Bündelung“ von Schule und Trainingszent- rum notwendig (s. Qualitätskriterium Nr. 2 des DOSB). Die Trainingszentren für Rudern in Ratzeburg und für Segeln und Beachvolleyball in Kiel liegen da- für jedoch zu weit auseinander. Eine Bündelung dieser drei Schwerpunkt- sportarten in einer Eliteschule des Sports ist daher nicht möglich. Weiterhin können Athletinnen und Athleten in den o.g. Schwerpunktsportarten Segeln, Beachvolleyball und Rudern erst ab dem 18. bzw. 19. Lebensjahr an den für einen Kaderstatus notwendigen Welt- und Europameisterschaften teil- nehmen. In diesem Lebensalter ist die Schullaufbahn zumeist bereits abge- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/1172 3 schlossen. Eine Veränderung oder Aufstockung der Schwerpunktsportarten ist jedoch grundsätzlich denkbar. Sollten weitere/andere Sportarten langfristig als Schwerpunktsportarten vom Landessportverband anerkannt werden, könnte sich damit auch die Altersstruktur verändern (so ist z.B. im Turnen bereits in sehr jungen Jahren ein Kaderstatus möglich). Die Landesregierung treibt die Erfüllung der Kriterien mittelbar voran. So muss eine mögliche Eliteschule des Sports einerseits in vollem Einvernehmen zwi- schen der dortigen Lehrerschaft, der Schüler- und der Elternschaft und ande- rerseits im Zusammenwirken mit dem Olympiastützpunkt, den Landesfachver- bänden und dem Landessportverband erfolgen. Dabei wirken das Ministerium für Bildung und Wissenschaft sowie das Innenministerium mit. Darüber hinaus stärkt die Landesregierung maßgeblich den Spitzensport- standort, um die allgemeinen Bedingungen für Athletinnen und Athleten und damit auch den Zuzug zu fördern. Damit werden die Möglichkeiten zur Einrich- tung einer Eliteschule des Sports erhöht. Die Landesregierung unterstützt u.a. die Stärkung der dualen Karriere für Spitzensportler/innen in Schleswig- Holstein, z.B. durch die Etablierung der „Partnerschulen des Leistungssports“ und die Ergänzung des Hochschulzulassungsgesetzes um eine Profilquote für Spitzensportler an den Universitäten und Fachhochschulen (Start: Winterse- mester 13/14). Sie unterstützt ferner die Stärkung der beruflichen, dualen Kar- riere der Spitzensportler/innen, z.B. durch die von Schleswig-Holstein maß- geblich initiierte Vereinbarung „Duale Karriere in IHK-Berufen“, unterzeichnet am 5. November 2010 durch die Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB) und der Sportministerkonferenz (SMK) (siehe dazu auch: http://www.sportministerkonferenz.de/beschluesse - unter „Downloads“). 3. Was haben welche Landesregierungen seit dem Jahre 2000 wann und in wel- chen Legislaturperioden mit welchen Maßnahmen unternommen, um das ko- operierende „Verbundsystem Schule und Leistungssport“ (Sportbetonte Schu- len, „Partnerschulen des Leistungssports“ und Eliteschule des Sports) zu för- dern und auszubauen hinsichtlich: a. bei den Kooperationsprojekten „Sportbetonte Schule“ und „Partner- schule des Leistungssports“, Antwort: Der Titel „Sportbetonte Schule“ ist kein vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft vergebener Titel für Schulen in Schleswig-Holstein. Der Drucksache 18/1172 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 4 Begriff bezeichnet ein Kooperationsprojekt zwischen Schulen und Ver- einen. Schulen gehen das Kooperationsprojekt in eigener Initiative ein und engagieren sich freiwillig. Eine Zustimmung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft ist nicht erforderlich. Das Kooperationspro- jekt tangiert nicht den schulischen Sportunterricht. Der Landessportverband hat in eigener Regie mit der „Kooperations- schule für Talentförderung im Sport des Landessportverbandes Schleswig-Holstein“ ein Projekt entwickelt, um unterhalb der „Partner- schulen des Leistungssports“ Talente in allgemeinbildenden Schulen zu sichten und zu fördern. Das Projekt wird von der Landesregierung ideell unterstützt und läuft derzeit an. Zu „Partnerschulen des Leistungssports“ wird auf die Antworten zu Fra- gen 3 d und e verwiesen. b. beim Kooperationsprojekt „Sportbetonte Schule “ mit Sportinternat, Antwort: Auf die Antwort zu Frage 3 a wird verwiesen. c. beim Kooperationsprojekt „Sportbetonte Schule “ ohne Sportinternat, Antwort: Auf die Antwort zu Frage 3 a wird verwiesen. d. beim Kooperationsprojekt „Partnerschule des Leistungssports“ mit Sportinternat. Antwort: Die beiden vorhandenen „Partnerschulen des Leistungssports“ in Rat- zeburg und Kiel-Friedrichsort verfügen über keine ihnen angeschlosse- nen Internate. Sie arbeiten mit den jeweils ortsnahen Internaten der Außenstellen des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein (OSP) in Kiel-Schilksee und an der Ruderakademie Ratzeburg zusam- men. Träger der Internate ist der OSP. Die Landesregierung hat die Entwicklung der Kriterien zur Zusammenarbeit der „Partnerschulen des Leistungssports“ mit den Bundesstützpunkten und Internaten entwickelt und vorangetrieben. Das Innenministerium leitet die jährliche Steue- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/1172 5 rungsgruppe zur Evaluation der Entwicklung der Partnerschulen. Die Steuerungsgruppe besteht aus Vertretern des LSV, des OSP, dem Mi- nisterium für Bildung und Wissenschaft und dem Innenministerium. e. beim Kooperationsprojekt „Partnerschule des Leistungs- sports“ ohne Sportinternat. Antwort: Die „Partnerschulen des Leistungssports“ in Ratzeburg und Kiel- Friedrichsort wurden im Januar und September 2011 als solche ausge- zeichnet. Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft fördert die dor- tigen Koordinatoren, die zwischen Schul- und Sportanforderungen ver- mitteln. An der Gemeinschaftsschule Friedrichsort mit gymnasialer Oberstufe geschieht dies mit 70 Zeitstunden p.a.. Der Koordinator an der Lauenburgischen Gelehrtenschule Ratzeburg ist zugleich Leiter des Internates an der Ruderakademie. Für die Aufgaben als Koordinator an der Schule erhält er seit Anerkennung als „Partnerschule des Leis- tungssports“ ebenfalls 70 Zeitstunden p.a.. Für die Aufgaben als Leiter des Internates gewährt ihm das Ministerium für Bildung und Wissen- schaft seit 2002 zusätzlich acht Lehrerwochenstunden. Die Laufbahnberater/innen an der Außenstelle Kiel des Olympiastütz- punktes und an der Ruderakademie in Ratzeburg sind ebenfalls unmit- telbar für die Beratung der Spitzensport-Schüler/innen im Rahmen der dualen Karriere eingesetzt. Der Olympiastützpunkt wird aus Sportför- dermitteln des Innenministeriums unterstützt. Weitere Mittel erhält er von der Stadt Hamburg und dem Bundesministerium des Innern. Die Trainingszentren (Bundesstützpunkte mit Internaten) Kiel und Ratze- burg erhalten darüber hinaus Unterstützungen von den Kommunen Kiel und Ratzeburg (Immobilienwirtschaft). Die Mittel des Innenministeriums werden eingesetzt zur Finanzierung des Allgemeinen Betriebs sowie der Ausstattung und der Umsetzung des pädagogischen Gesamtkonzepts. Diese Förderung stellt sich seit 2000 wie folgt dar: Drucksache 18/1172 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 6 Beide „Partnerschulen des Leistungssports“ erhalten darüber hinaus jeweils auf Antrag 5.000 Euro p.a. aus Sportfördermitteln des Innenmi- nisteriums für die Beschaffung besonderer Geräte, die den Leistungs- sport-Schüler/innen zugutekommen. f. bei der Einrichtung reiner Sportklassen, Antwort: Reine Sportklassen können aufgrund der geringen Anzahl von Kader- athleten derzeit nicht eingerichtet werden. Auf die Antwort zu Frage 2 wird verwiesen. g. der Bereitstellung von Kapazitäten jeglicher Art für Leistungstrainings im Vormittags- und Nachmittagsbereich, Antwort: Die Laufbahnberater/innen an den Bundesstützpunkten, bzw. den Sportinternaten verhandeln individuell mit den Koordinatoren an den „Partnerschulen des Leistungssports“ über Freistellungen von Athleten Jahr 2000 in DM 2001 in DM 2002- 04 in € 2005- 06 in € 2007- 10 in € 2011 in € 2012- 13 in € OSP HH/SH - 45.000 47.500* 27.000 27.000 30.000 35.000 Sportinternat Ratzeburg - - 30.000 30.000 20.000 20.000 20.000 Sportinternat Kiel- Schilksee - - - - 20.000 20.000 20.000 GESAMT 45.000 77.500 57.000 67.000 70.000 75.000 *Der Olympiastützpunkt Hamburg/Kiel sowie die Ruderakademie in Ratzeburg sind Anfang 2002 organisatorisch zum Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein zusammengefasst worden. Die Ruderakademie Ratzeburg wurde ab dem Jahr 2005 als Akademie des Deutschen Ruderver- bandes (DRV) gefördert. Dadurch wurde sie wieder alleinige Empfängerin für den Zuschuss des Innenministeriums in Höhe von 20.450 €. Im Zeitraum von 2002-04 ergibt sich dadurch ein höherer Zuschuss an den OSP, der in den Jahren darauf nicht mehr in der Zuwendung an den OSP bein- haltet ist, jedoch direkt an die Ruderakademie gezahlt wurde. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/1172 7 für Sonder-Trainingseinheiten. Dies kommt regelmäßig vor und läuft in- zwischen routiniert ab. Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft stellt keine gesonderten Kapazitäten für Leistungstraining zur Verfügung. Eine Schule kann au- tonom entscheiden, ob sie sich im Vor- und/oder Nachmittagsbereich für das Leistungstraining engagieren will. Das Engagement kann z.B. in besonderen Vereinbarungen zur Gestaltung des Unterrichtstages be- stehen oder in von Lehrkräften oder Schüler/innen betreuten Arbeits- gemeinschaften. h. der sportlichen Kriterien für die Aufnahme und/oder den Verbleib von Nachwuchstalenten, Antwort: Diese Kriterien sind in den „Eckwerten für „Partnerschulen des Leis- tungssports“ in Schleswig-Holstein“ enthalten, siehe dort unter I. http://www.schleswig- holstein.de/ArchivSH/PI/IM/PDF/2010/100503_partnerschulenEckwerte__blob=publicationFile.pdf i. der institutionellen Schulzeitstreckung in der Sekundarstufe II, Antwort: Eine institutionelle Schulzeitstreckung in der Sekundarstufe II ist nicht vorgesehen. Im Rahmen der geltenden Oberstufenverordnung gibt es aber Möglichkeiten, im Einzelfall auf die Belange der Leistungssport- ler/innen einzugehen. An den Schulen findet dazu eine intensive Bera- tung statt. j. der monetären Landesförderung, Antwort: Auf die Antwort zu Frage 3e wird verwiesen. Darüber hinaus stehen dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft 2013 für den außerun- terrichtlichen Schulsport 215.000 Euro zur Verfügung. Drucksache 18/1172 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 8 k. der Gründung einer Eliteschule des Sports. Antwort: Da es bislang noch keine Eliteschule des Sports in Schleswig-Holstein gibt, ist eine Antwort dazu nicht möglich. Auf die Antwort zu Frage 2 wird verwiesen. 4. Wie sieht der Vergleich der 16 Bundesländer bezüglich der unter Ziffer zwei dieser Anfrage genannten Punkte für den Zeitraum 2010 bis heute aus? Antwort: Die letzte Evaluation aller Eliteschulen des Sports in Deutschland durch den Deutschen Olympischen Sport-Bund umfasste den Betrachtungszeitraum 2006 bis 2010. Da die nächste Qualitätsüberprüfung für 2014 geplant ist, stel- len die mit den Anlagen 2 und 3 beigefügten DOSB-Informationen und Ver- gleiche der Eliteschulen des Sports in Deutschland den aktuellen Kenntnis- stand dar. 5. Welche fachlichen und politischen Erkenntnisse hat die Landesregierung aus den wissenschaftlichen Expertisen der „Ersten Ergebnisse einer Pilotstudie zu den Eliteschulen des Sports“ der Universität des Saarlandes (Emrich, Fröhlich, Klein, Pitsch) aus dem Jahre 2007 sowie zur Talentförderung von Univ. Prof. Dr. Arne Güllich zur „Talentförderung“ gewonnen? Antwort: Die Landesregierung arbeitet eng und vertrauensvoll mit den Fachberatern der Sportfachverbände, des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig- Holstein, des Landessportverbandes und der Bundesstützpunkte zusammen, und lässt sich von diesen u.a. bei der Talentförderung beraten. Dabei fließt ei- ne Vielzahl aktueller, wissenschaftlicher Untersuchungen in die Meinungsfin- dung ein. Dies gilt auch für die beiden oben genannten Studien. 6. Ist die Landesregierung gewillt, das Thema „Förderung der dualen Karriere – Ausbau des Verbundsystems Schule und Leistungssport in Schleswig- Holstein“ zu einem politischen Handlungsfeld in dieser Legislaturperiode zu machen und den Schleswig-Holsteinischen Landtag angemessen bei der Entwicklung eines auf das Land Schleswig-Holstein adäquaten Verbundsys- tems zu beteiligen? a. Wenn ja, wann und in welcher Form mit welchen Maßnahmen? b. Wenn nein, weshalb nicht? Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/1172 9 Antwort: Durch das Staatsziel, den Sport zu fördern (Art. 9, Abs. 3 der Verfassung des Landes Schleswig-Holstein), ist die Landesregierung - nicht nur in die- ser Legislaturperiode - gewillt und verpflichtet, auch die Förderung der dualen Karriere für Sportlerinnen und Sportler zu fördern. Dies schließt ei- ne angemessene Information des Schleswig-Holsteinischen Landtages ein. Anlagen: 1. zu Frage 1: Synopse. 2. zu Frage 4: „DOSB / Eliteschulen des Sports – Darstellung des Bewertungs- modells für die Befragung der Eliteschulen des Sports“ 3. zu Frage 4: „DOSB / Eliteschulen des Sports – Überprüfung der Qualitätskrite- rien für den Betrachtungszeitraum 2006 bis 2010 - Zweite Phase: Resultate nach Feedbackgesprächen“ A nl ag e 1 K A d ua le K ar rie re S yn op se : E lit es ch ul en d es S po rts – K rit er ie n de s D O SB u nd E rfü llu ng ss ta nd in S H , h ie r d ar ge st el lt an d en b ei de n „P ar tn er sc hu le n de s Le is tu ng ss po rts “ K rit er ie n Er fü llu ng ss ta nd in S H L au en bu rg is ch e G el eh rte ns ch ul e R at ze bu rg G em ei ns ch af ts sc hu le K ie l- Fr ie dr ic hs or t Q ua lit ät sk rit er iu m N r. 1: B ed in gu ng en fü r d ie s po rt lic he A us bi ld un g S po rtf ac hl ic he K rit er ie n: • Le is tu ng ss ta rk e Tr ai ni ng sg ru pp en (in sb es on de re D C - u nd C -K ad er in de n S ch w er pu nk ts po rta rte n) • S po rta rtü be rg re ife nd e K oo pe ra tio ns pr og ra m m e (s ch ul in te rn un d -ü be rg re ife nd ) • H oc hw er tig e, fl ex ib el v er fü gb ar e Tr ai ni ng ss tä tte n • Q ua lif iz ie rte T ra in er u nd Tr ai ne rin ne n, L eh re r-T ra in er u nd Le hr er -T ra in er in ne n (m it A - Ja , a be r n ic ht im S in ne d er Q ua lit ät sk rit er ie n fü r E lit es ch ul en d es S po rts N ei n, n ur s po rta rts pe zi fis ch ja ja , L eh rp er so na l n ei n Ja , a be r n ic ht im S in ne d er Q ua lit ät sk rit er ie n fü r E lit es ch ul en d es S po rts N ei n, n ur s po rta rts pe zi fis ch ja ja , L eh rp er so na l n ei n Tr ai ne rli ze nz ), qu al ifi zi er te S po rtl eh rk rä fte (m it A -T ra in er liz en z, di pl om ie rte s Tr ai ni ng s- u nd di pl om ie rte s sp or tw is se ns ch af tli ch es P er so na l) • W is se ns ch af tli ch e U nt er st üt zu ng se ite ns d es z us tä nd ig en O ly m pi as tü tz pu nk te s (B un de sk ad er ) in d en B er ei ch en Tr ai ni ng sw is se ns ch af t, S po rtp sy ch ol og ie u nd S po rtm ed iz in • Fo rtb ild un gs ve ra ns ta ltu ng en (f ür d as Le hr - u nd T ra in in gs pe rs on al s ow ie w ei te re s P er so na l d er E lit es ch ul en de s Sp or ts [u .a . K üc he np er so na l]) • A ng eb ot v on le is tu ng ss po rtg er ec ht er E rn äh ru ng (v gl . d az u “L ei st un gs ka ta lo g un d Q ua lit ät sk rit er ie n fü r d as V er pf le gu ng sa ng eb ot in E in ric ht un ge n de s de ut sc he n S pi tz en sp or ts “ v om D eu ts ch en O ly m pi sc he n S po rtb un d, G es ch äf ts be re ic h Le is tu ng ss po rt, ja Fü r T ra in er ja , f ür w ei te re s P er so na l n ei n, da k ei ne E lit es ch ul e de s S po rts v or ha nd en ja ja Fü r T ra in er ja , f ür w ei te re s P er so na l n ei n, da k ei ne E lit es ch ul e de s S po rts v or ha nd en ja Q ua lit ät sk rit er iu m N r. 2: K oo rd in at io n un d M an ag em en t d er Ze itb ud ge ts S po rtf ac hl ic he K rit er ie n: • R äu m lic he B ün de lu ng - un te r B er üc ks ic ht ig un g de r j ew ei lig en sp ez ifi sc he n B ed in gu ng en vo r O rt S ch ul is ch -in st itu tio ne lle K rit er ie n: • M ög lic hk ei te n fü r e in tä gl ic he s V or m itt ag st ra in in g (a uß er ha lb w ie in ne rh al b de s U nt er ric ht s) u nt er B er üc ks ic ht ig un g de r In di vi du al is ie ru ng d er S ch ul la uf ba hn • Fl ex ib ilis ie ru ng d er S ch ul la uf ba hn d. h. M ög lic hk ei te n de r Fr ei st el lu ng fü r T ra in in gs - u nd W et tk am pf m aß na hm en s ow ie V er sc hi eb un g vo n U nt er ric ht , m ün dl ic he n un ds ch rif tli ch en P rü fu ng sl ei st un ge n, V er sc hi eb un ge n zw is ch en U nt er ric ht s- u nd F er ie nz ei te n, ja ja ja ja ja ja E in be zi eh un g in d ie U nt er ric ht sp la nu ng • A uß er sc hu lis ch e Be tre uu ng (H au sa uf ga be nb et re uu ng , M en to re np ro gr am m , e le ar ni ng ) Ja , d ur ch K oo rd in at or a n de r S ch ul e un d La uf ba hn be ra tu ng a m O ly m pi as tü tz pu nk t Ja , d ur ch K oo rd in at or a n de r S ch ul e un d La uf ba hn be ra tu ng a m O ly m pi as tü tz pu nk t Q ua lit ät sk rit er iu m N r. 3: R eg io na le u nd ü be rr eg io na le W irk un gs m ög lic hk ei t S po rtf ac hl ic he K rit er ie n: • S po rti nt er na t v or ha nd en (P lä tz e Te ilz ei tin te rn at o de r V ol lz ei tin te rn at ) • A uf na hm em ög lic hk ei t f ür sp or tli ch e Ta le nt e au s an de re n B un de sl än de rn (E m pf eh lu ng en du rc h Bu nd es -, La nd es fa ch ve rb an d, La nd es tra in er o de r La nd es tra in er in ne n, S ch ul e, In te rn at , f ür K ad er sp or tle r u nd K ad er sp or tle rin ne n (A -/B -/C - u nd D C -K ad er ). D ab ei m us s ei n Q ue re in st ie g au ch o hn e V er ei ns w ec hs el v ol lz og en w er de n kö nn en . Ja , a n de n In te rn at en d er A uß en st el le n de s O ly m pi as tü tz pu nk te s - V ol lun d Te ilz ei t m ög lic h. Ja Ja , a n de n In te rn at en d er A uß en st el le n de s O ly m pi as tü tz pu nk te s - V ol lun d Te ilz ei t m ög lic h. Ja Q ua lit ät sk rit er iu m N r. 4: A bs tim m un gs - u nd O rg an is at io ns st ru kt ur S po rtf ac hl ic he K rit er ie n: • D ie je w ei lig e E lit es ch ul e de s S po rts is t e in S tru kt ur el em en t i m R eg io na lk on ze pt • R eg io na lte am : L an de ss po rtb un d, La nd es fa ch ve rb an d, S ch ul le itu ng un d zu st än di ge m M in is te riu m , ev tl. S po ns or en – u nt er L ei tu ng de s zu st än di ge n O ly m pi as tü tz pu nk te s S ch ul is ch -in st itu tio ne lle s K rit er iu m : • Le is tu ng ss po rtk oo rd in at or o de r Le is tu ng ss po rtk oo rd in at or in a n de r S ch ul e (in K oo pe ra tio n m it de n be te ilig te n V er bä nd en ) K ei ne A nt w or t m ög lic h, d a no ch k ei ne E lit es ch ul e de s S po rts v or ha nd en ja ja K ei ne A nt w or t m ög lic h, d a no ch k ei ne E lit es ch ul e de s S po rts v or ha nd en ja ja Q ua lit ät sk rit er iu m N r. 5: Pä da go gi sc he G es am tk on ze pt io n un te r l ei st un gs sp or tli ch en G es ic ht sp un kt en B eu rte ilu ng sk rit er ie n • D ar st el lu ng d es G es am tk on ze pt es fü r d ie ja ja sp or tli ch e un d sc hu lis ch e A us bi ld un g so w ie fü r d ie pä da go gi sc he B et re uu ng u nd U nt er st üt zu ng • K om m un ik at io ns m an ag em en t, E lte rn ge sp rä ch e, S ch ül er - o de r S ch ül er in ne ng es pr äc he • H oc hg ra di ge In di vi du al is ie ru ng , E in bi nd un g de s A th le te n od er d er A th le tin in T ra in in gs un d W et tk am pf pl an un g • Tr an sp ar en te A uf na hm e- u nd V er bl ei be kr ite rie n au s sc hu lis ch er un d sp or tli ch er S ic ht • V er ei nb ar un g in ne rh al b de r S ch ul ko nf er en z zu r le is tu ng so rie nt ie rte n S ch ul sp or tfö rd er un g (P ro to ko ll de r L eh re rk on fe re nz / S ch ul ko nf er en z bz w . S ch ul - /L an de se rla ss ) • B er at un g be zü gl ic h de r be ru fli ch en P er sp ek tiv en w äh re nd d es le is tu ng ss po rtl ic he n E ng ag em en ts d ur ch d ie ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja La uf ba hn be ra tu ng d es zu st än di ge n O ly m pi as tü tz pu nk te s • M aß na hm en z ur D op in gp rä ve nt io n • R eg el m äß ig e In fo rm at io ns w ei te rle itu ng a n de n D eu ts ch en O ly m pi sc he n S po rtb un d fü r d ie b un de sw ei te H om ep ag e de r E lit es ch ul en d es S po rts ja ja Q ua lit ät sk rit er iu m N r. 6 Sp or tli ch e un d bi ld un gs be zo ge ne Er fo lg e S po rtf ac hl ic he K rit er ie n: • A nt ei l A -/B -/C - u nd D C -K ad er a us de r E lit es ch ul e de s S po rts (a kt ue lle u nd /o de r e he m al ig e M itg lie de r) am s po rta rts pe - zi fis ch en b un de sw ei te n G es am tk ad er (j e na ch A lte rs st ru kt ur d er S po rta rt) • A -/B -/C - u nd D C - K ad er no m in ie ru ng en in d en le tz te n be id en o ly m pi sc he n Zy kl en ne in ja ne in ne in (je n ac h A lte rs st ru kt ur d er S po rta rt) • A nz ah l d er M ed ai lle n un d P lä tz e 1 bi s 10 b ei O ly m pi sc he n S pi el en , W el tun d E ur op am ei st er sc ha fte n in d er Ju ni or en - u nd A kt iv en kl as se ak tu el le r u nd e he m al ig er S ch ül er un d S ch ül er in ne n im L au fe d er le tz te n be id en o ly m pi sc he n Zy kl en (i nt er na tio na le W et tk am pf er ge bn is se ) • Fl uk tu at io n (jä hr lic he A nz ah l v on N eu au fn ah m en , A bg än ge n, Q ue re in st ie ge n) S ch ul is ch -in st itu tio ne lle s K rit er iu m : • A nt ei l d er e rfo lg re ic he n S ch ul ab sc hl üs se , A nt ei l d er er fo lg re ic he n Sp itz en sp or tle r (P lä tz e 1 bi s 10 b ei O ly m pi sc he n S pi el en , W el tm ei st er sc ha fte n, E ur op am ei st er sc ha fte n, Ju ni or en w el tm ei st er sc ha fte n, Ju ni or en eu ro pa m ei st er sc ha fte n im L au fe d er le tz te n be id en ol ym pi sc he n Zy kl en ) D a S ch le sw ig -H ol st ei n üb er k ei ne E lit es ch ul e de s S po rts v er fü gt , w er de n di e hi er g en an nt en K rit er ie n vo n de n Sp or t- Fa ch ve rb än de n ni ch t a us ge w er te t. D a S ch le sw ig -H ol st ei n üb er k ei ne E lit es ch ul e de s S po rts v er fü gt , w er de n di e hi er g en an nt en K rit er ie n vo n de n Sp or t- Fa ch ve rb än de n ni ch t a us ge w er te t.