SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/1233 18. Wahlperiode 2013-11-06 Kleine Anfrage der Abgeordneten Angelika Beer (PIRATEN) und Antwort der Landesregierung - Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Erkenntnisse der Landesregierung zu wildlebenden und freilaufenden Katzen In der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung vom 22.10.2013 wird die Sprecherin des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit der Aussage, dass „das Katzenproblem [..] regional unterschiedlich“ sei. 1. Hat die Sprecherin diese Aussage getätigt? Ja. 2. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung zu dem „Katzenproblem“? Aus welchen Quellen hat sie diese Erkenntnisse? Hinweise von Behörden, Tierschutzvereinen und -verbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern lassen den Rückschluss zu, dass es Probleme in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität mit wildlebenden und freilaufenden Katzen gibt. 3. Auf welche Informationsgrundlage stützt die Landesregierung die Erkenntnis, dass das „Katzenproblem“ regional unterschiedlich sei? Eine kürzlich durchgeführte Umfrage bei Behörden sowie bei den sich für den Schutz von freilebenden Katzen (einschl. Kastration) einsetzenden Vereinen und Verbänden lässt den Schluss zu, dass das „Katzenproblem“ in SchleswigHolstein regional unterschiedlich ausgeprägt ist. Unabhängig davon zeigen die Rückmeldungen besondere „hot spots“ (Ansammlungen vieler Katzen an einem relativ eng begrenzten Ort) in größeren Ortschaften und in Städten, insbesondere in der Nähe von leer stehenden Gebäuden, Supermärkten, Altenheimen und Krankenhäusern.